DE3837187A1 - Reibkupplung mit zumindest einer an einer der durch die kupplung bedarfsweise zu verbindenden wellen in umfangs- und axialrichtung festgelegten kupplungsscheibe - Google Patents
Reibkupplung mit zumindest einer an einer der durch die kupplung bedarfsweise zu verbindenden wellen in umfangs- und axialrichtung festgelegten kupplungsscheibeInfo
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- DE3837187A1 DE3837187A1 DE19883837187 DE3837187A DE3837187A1 DE 3837187 A1 DE3837187 A1 DE 3837187A1 DE 19883837187 DE19883837187 DE 19883837187 DE 3837187 A DE3837187 A DE 3837187A DE 3837187 A1 DE3837187 A1 DE 3837187A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D13/68—Attachments of plates or lamellae to their supports
Description
Die Erfindung betrifft eine Reibkupplung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Brennkraftmaschinen tragen auf ihrer Ausgangswelle (Kurbelwelle) in der Regel ein
Schwungrad, das dazu dient, trotz des pulsierenden Drehmoments einen etwa gleichmä
ßigen Lauf zu erzielen. Dieses Schwungrad ist meistens starr mit der Kurbelwelle ver
bunden, so daß sich bei der Einleitung des schwankenden Drehmoments der Brennkraft
maschine in das Schwungrad keine besonderen Probleme ergeben.
Ordnet man dagegen zwischen Kurbelwelle und Schwungrad eine Trennkupplung an, wie
das z. B. für einen Hybridantrieb nötig ist, bei dem das Schwungrad auch als Rotor ei
ner Elektromaschine dient (vgl. DE-OS 29 43 554), also auch bei abgeschalteter Brenn
kraftmaschine laufen können muß, bzw. wie es auch nötig ist, wenn man mit dem elek
trisch angetriebenen Schwungrad die Brennkraftmaschine starten will, dann werden die
Drehmomentschwankungen über die Kupplungsscheibe in das Schwungrad geleitet. Diese
Kupplungsscheibe muß, damit keine Drehschwingungsresonanzen im Drehzahlarbeitsbe
reich der Brennkraftmaschine auftreten, in Umfangsrichtung spielfrei auf der Kurbel
welle befestigt und in sich möglichst steif ausgeführt sein. Da diese Kupplungen meist
in axialer Richtung öffnen, muß in axialer Richtung eine gewisse Beweglichkeit beste
hen, damit ein vollständiges Öffnen der Kupplung möglich wird. Wenn die Kupplungsbe
läge in radialer Richtung an eine Hohlzylinder- oder Hohlkegelkontur angepreßt bzw.
abgehoben werden, muß die Beweglichkeit natürlich in radialer Richtung gegeben sein.
Die axiale Beweglichkeit erzielt man üblicherweise durch eine axial verschiebliche Keil
nut-Nabenlagerung der Kupplungsscheibe auf der einen Welle. Derartige Konstruktionen
lassen sich aber nicht mit so geringem Spiel in Umfangsrichtung ausführen, wie es für
eine Kupplung zwischen Brennkraftmaschine und Schwungradanordnung erforderlich ist.
In den Hybridantrieb nach der älteren deutschen Patentanmeldung P 36 38 473.9 ist
die - ebene - Kupplungsscheibe der an dieser Stelle eingesetzten, die Merkmale des
Oberbegriffs des Hauptanspruchs aufweisenden Kupplung daher auch in axialer Rich
tung an der Ausgangswelle der Brennkraftmaschine festgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibkupplung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die Kupplungsscheibe in
Umfangsrichtung steif und spielfrei festgelegt ist, aber die zur Kupplungsbetätigung
erforderlichen Axialbewegungen der Reibbeläge ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma
len des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unter
ansprüche.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß die US-PS 45 20 913 eine in üblicher Weise verschieb
bar auf einer Welle gelagerte Kupplungsscheibe zeigt, die mit einer flachen umlaufenden
Verformung versehen ist. Diese dient aber schon angesichts der verschiebbaren Lagerung
der Kupplungsscheibe, aber auch wegen ihrer Längsschnittform nur der Versteifung der
Kupplungsscheibe in Umfangsrichtung, gerade aber nicht zur Sicherstellung der Axial-Be
weglichkeit der Reibbeläge bei Kupplungsbetätigung.
Mehrere Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt die hier interessierenden Teile der Kupplung
im geschlossenen und
Fig. 2 im geöffneten Zustand,
Fig. 3 ebenfalls einen Axialschnitt durch Kupplungsscheibe und Tragring
in einer zweiten Ausführungsform sowie
Fig. 4 dieselben Teile in einer dritten Ausbildung.
In Fig. 1 ist mit 1 die Flanschseite der Brennkraftmaschine bezeichnet, aus der die
Kurbelwelle 2 heraustritt. Auf dem Ende 3 der Kurbelwelle ist das Schwungrad 4 über
eine drehbare Lagerung 5 üblichen Aufbaus befestigt. Teil des Schwungrades 5 ist die
ringförmige Kupplungsfläche 6; der Kupplungsring 7 wird zum Einkuppeln über eine ro
tationssymmetrisch angreifende Axialkraft 8 nach links gedrückt. Zwischen den Kupp
lungsflächen von 6 und 7 befinden sich die Kupplungsbeläge 9 und 10, die auf der als
ringförmiges Federelement ausgebildeten Kupplungsscheibe 11 befestigt sind. Die Kupp
lungsscheibe 11 besitzt erfindungsgemäß umlaufende, das heißt kreisringförmige Sicken
12 und 13, die gegensinnig gerichtet sind. Sie ist über Druckverteilerplatten 14 (als Bei
lagscheibe oder als umlaufender Ring) vielfach am Umfang des Tragrings 16 vernietet
(15) oder verschraubt. Der Tragring 16 ist zwecks Erhöhung der Steifigkeit gegen Ver
knicken bei Tangentiallast ebenfalls einmal oder mehrmals ringförmig gesickt (bei 17)
und mit dem Kurbelwellenflansch 18 fest verschraubt.
Die Übertragung von Drehung und Drehmoment an nachgeordnete Einrichtungen wie z. B.
Getriebe erfolgt vom Schwungrad aus in nicht näher ausgeführten üblichen Techniken di
rekt oder über eine weitere Kupplung auf dem Wege 19. Die Lagerung des Schwungrades
kann in dafür geeigneten Fällen statt am Ende der Kurbelwelle auch auf der Antriebs
welle der nachgeordneten Einrichtungen erfolgen.
Wenn die Axialkraft 8 wirkt, wird der Kupplungsring 7 gegen den Kupplungsbelag 10
gedrückt; die Kupplungsscheibe 11 wird nach links geschoben und stützt sich über den
Kupplungsbelag 9 an der Kupplungsfläche 6 ab. Der Kupplungsring 7 ist axial elastisch/
tangential steif (z. B. üblich mit Blattfedern) am Schwungradträger 20 befestigt.
Man erhält so Kupplungskräfte an zwei Flächen, nämlich zwischen 6 und 9 bzw. 7 und
10.
Wird die Axialkraft 8 Null, so wird der Kupplungsring 7 infolge seiner elastischen Be
festigungsmittel nach rechts an den Schwungradträger 20 gezogen. Die elastisch etwas
vorgespannte Kupplungsscheibe 11 entspannt sich und rückt im Bereich der Kupplungs
beläge nach rechts, bis sie bei 21 erfindungsgemäß zur definierten Anlage kommt. So
wird erreicht, daß beide Kupplungsseiten berührungslos werden.
Durch die ringförmigen Sicken des Tragrings 16 ist dessen Rundlaufgenauigkeit und
Knicksicherheit bei Torsionsbeanspruchungen auch bei geringer Wandstärke hoch. Die
erforderliche leichte Axialbeweglichkeit der Kupplungsscheibe 11 wird erfindungsgemäß
durch ihre umlaufenden Sicken erreicht. Dieselben Sicken sorgen wiederum für eine ho
he Knicksteifigkeit in Umfangsrichtung, denn erstens wird das Biegeträgheitsmoment
gegen Knickung hierdurch wesentlich erhöht und zweitens kann man wegen der Sicken,
die die Axialbeweglichkeit erleichtern, alle Schlitze und Bohrungen vermeiden, die
sonst zur Erzielung der Axialbeweglichkeit notwendig wären. Solche Schlitze und Boh
rungen sind kritisch hinsichtlich von Kerbspannungen unter Wechsellast. Die Anordnung
der Kupplungsscheibe 11 als weit außenliegender Ring reduziert erfindungsgemäß auch
die an den Befestigungsbohrungen bei 15 unvermeidlichen Wechselbeanspruchungen im
Vergleich zu Anordnungen mit einer am Kurbelwellenflansch direkt befestigten, anders
gestalteten, insbesondere ungesickten, jedoch gelochten Kupplungsscheibe.
Den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 ist eine axial federnde Kupplungs
scheibe 30 bzw. 40 mit nur einer umlaufenden Sicke 31 bzw. 41 gemeinsam; die Kupp
lungsscheibe ist wiederum bei 32 bzw. 42 an einem starren Tragring 33 bzw. 43 befe
stigt. Im geöffneten Zustand der Kupplung nach Fig. 3 kommt die Kupplungsscheibe 30
zur Anlage am Rand 34 des dort ebenen Tragrings 33, während in der Ausführung nach
Fig. 4 der Tragring 43 für diesen Abstützeffekt die aus seiner Ebene vorstehende Kan
tenpartie 44 aufweist.
Die Kombination mit Tragringsicken 17 (Fig. 1) bzw. Tragringkragen 44 (Fig. 4) er
laubt erfindungsgemäß eine sehr einfache Begrenzung der Rückfederung der Kupplungs
scheibe bei geöffneter Kupplung.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Kupplungsscheibe mit der dadurch ermöglichten
hohen Verformungs- und Verwindungssteifigkeit gegen tangentiale Kräfte sorgt für eine
drehsteife Verbindung von Schwungrad und Kurbelwelle im eingekuppelten Zustand, wo
durch Torsionsschwingungsresonanzen im Bereich der vorkommenden Anregefrequenzen
vermieden werden.
Claims (3)
1. Reibkupplung mit zumindest einer Reibbeläge tragenden federnden Kupplungsscheibe,
die an einer von zwei durch die Kupplung bedarfsweise zu verbindenden Wellen in Um
fangsrichtung, radial und in axialer Richtung festgelegt ist und deren die Reibbeläge
tragende umfangsnahe Bereiche bei Kupplungsbetätigungen etwa achsparallele Bewe
gungen ausführen, insbesondere für den Einsatz als Trennkupplung zwischen der Aus
gangswelle einer Brennkraftmaschine und einer dieser zugeordneten Schwungradan
ordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (11) zwischen ihrer Fest
legung (bei 15) und ihren die Reibbeläge (9, 10) tragenden Bereichen durch zumindest
eine umlaufende Sicke (12, 13) als Ganzes axialelastisch ausgebildet ist.
2. Reibkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils gegen
sinnig gerichtete, konzentrische umlaufende Sicken (12, 13) in radialer Richtung auf
einanderfolgen.
3. Reibkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
scheibe (11) über einen starren Tragring (16) an der einen Welle (2) festgelegt ist,
der mit einem umfangsnahen Bereich (21) axial neben zumindest einer Sicke (12) in
solcher Relativlage zu der Kupplungsscheibe (11) verläuft, daß sich die Kupplungs
scheibe (11) bei geöffneter Kupplung federnd in axialer Richtung an dem Tragring
(11) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837187 DE3837187A1 (de) | 1987-11-10 | 1988-11-02 | Reibkupplung mit zumindest einer an einer der durch die kupplung bedarfsweise zu verbindenden wellen in umfangs- und axialrichtung festgelegten kupplungsscheibe |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE19883837187 DE3837187A1 (de) | 1987-11-10 | 1988-11-02 | Reibkupplung mit zumindest einer an einer der durch die kupplung bedarfsweise zu verbindenden wellen in umfangs- und axialrichtung festgelegten kupplungsscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3837187A1 true DE3837187A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=25861642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837187 Withdrawn DE3837187A1 (de) | 1987-11-10 | 1988-11-02 | Reibkupplung mit zumindest einer an einer der durch die kupplung bedarfsweise zu verbindenden wellen in umfangs- und axialrichtung festgelegten kupplungsscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837187A1 (de) |
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EP3020994B1 (de) | 2014-11-14 | 2018-06-13 | Centa-Antriebe Kirschey GmbH | Vorrichtung zur übertragung von drehmomenten u.a |
-
1988
- 1988-11-02 DE DE19883837187 patent/DE3837187A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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