DE19714462A1 - Automat für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, beispielsweise Parfums, Sprays oder dgl. - Google Patents
Automat für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, beispielsweise Parfums, Sprays oder dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Automat
für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, beispielsweise
Parfums, Mundsprays oder dgl., umfassend wenigstens einen
Vorratsbehälter für die abzugebende Flüssigkeit, wenigstens eine
Abgabeeinrichtung, insbesondere eine Düse, und ein zwischen dem
Vorratsbehälter und der Abgabeeinrichtung angeordnetes Ventil.
Automaten für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, bei
spielsweise für eine Parfum- oder Mundsprayabgabe, bei welcher
die Flüssigkeiten in zerstäubter Form abgegeben werden, sind in
unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. So ist beispiels
weise in der DE-PS 32 31 842 eine elektrisch betätigbare Aus
gabevorrichtung für flüssige oder pastöse Güter beschrieben,
welche im wesentlichen aus einem Ausgabebehälter für die abzuge
bende Flüssigkeit, einer mittels eines Elektromagneten betätig
baren Membranpumpe und einem Ein- und Auslaßventil für die aus
zugebende Flüssigkeit besteht, wobei bei dieser bekannten Aus
führungsform darauf abgezielt wird, einen Spender zu schaffen,
der berührungslos flüssige oder pastöse Güter bei geringem
Stromverbrauch ausgibt, so daß insbesondere ein netzunabhängiger
Batteriebetrieb ermöglicht wird.
Weiters ist beispielsweise der DE-OS 41 38 004 ein Automat
für Parfumabgabe zu entnehmen, wobei ein Vorratsbehälter für
eine beliebige Anzahl von unterschiedlichen Parfumsorten, ein
Münzvergleicher, eine Luftmembranpumpe, eine Sprühleiste für die
Abgabe der unterschiedlichen Parfumsorten, ein Luftspeicher mit
zugehöriger Steuerung sowie ein entsprechendes Gehäuse vorge
sehen ist.
Nachteilig bei diesen bekannten Ausführungsformen ist je
weils die Tatsache, daß eine unmittelbar im Gerät bzw. Gehäuse
rahme integrierte Abgabeeinrichtung, beispielsweise Düsen oder
Auslaßventile, vorgesehen ist, wobei bei zusätzlicher Anordnung
einer Zeitsteuerung neben einer ortsfesten Abgabe auch ein Zeit
druck dadurch entsteht, daß die Abgabe nur in einem zumeist ver
gleichsweise kurzen Zeitraum erfolgt. Es ist hiebei unmittelbar
einsichtig, daß durch das ortsfeste Anbringen der Abgabeeinrich
tungen aufgrund der unterschiedlichen Größe der die Automaten
benutzenden Personen die Höhe der Aufstellung bzw. Montage eines
derartigen Automaten immer einen Kompromiß bzw. einen Mittelwert
darstellen muß, um von einer Vielzahl von Personen benutzt
werden zu können, und somit wenigstens teilweise nur mit Schwie
rigkeiten zu bedienen ist.
Zur wenigstens teilweisen Behebung der Nachteile von fix
installierten Abgabeeinrichtungen dieser Art ist beispielsweise
der WO 92/06452 eine Einrichtung für die dosierte Abgabe von
Flüssigkeiten der eingangs genannten Art bekannt geworden, wobei
eine Mehrzahl von Düsen, welche über flexible Verbindungslei
tungen mit entsprechenden Vorratsbehältern in Verbindung stehen,
von Halterungen abnehmbar sind und bei Betätigung eines Druck
knopfes eine Flüssigkeit, beispielsweise ein kosmetisches Pro
dukt, abgeben. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist jedoch,
daß der abnehmbare Betätigungsteil, welcher unter anderem eine
Düse umfaßt, während der Abgabe mit einem entsprechenden Vor
ratsbehälter in unmittelbarer Verbindung steht und die Entnahme
der abzugebenden Flüssigkeit direkt aus dem Vorratsbehälter
erfolgt.
Eine ähnliche Ausführungsform einer Einrichtung zur dosier
ten Abgabe von Flüssigkeiten ist weiters der GB-A 1 088 041 zu
entnehmen, wobei ein Betätigungsteil über eine Verbindungslei
tung mit wenigstens einem Vorratsbehälter in Verbindung steht
und durch Betätigen eines Steuerventils eine Flüssigkeit abge
geben wird, wobei die Flüssigkeit ebenfalls direkt aus dem Vor
ratsbehälter über die Verbindungsleitung entnommen wird.
Darüberhinaus ist beispielsweise der FR-A 2 637 168 ein
Verkaufsstand zu entnehmen, welcher entsprechend der Anordnung
einer Mehrzahl von zum Verkauf ausgestellter Behälter, welche
Parfümfläschchen enthalten, an der Regalvorderseite eine Mehr
zahl von Entnahmeeinrichtungen, insbesondere Düsen, aufweist, um
eine Probenentnahme zur Erleichterung der Auswahl zu ermög
lichen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird jedoch keineswegs
darauf abgezielt, eine dosierte und insbesondere kostenpflich
tige Abgabe von Flüssigkeiten zu ermöglichen, sondern es soll
lediglich eine Verkaufshilfe bzw. Verkaufserleichterung erziel
bar sein.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, einen Auto
maten der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem eine
dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, beispielsweise Parfums, Mund
sprays oder dgl., in kleinen Mengen und ohne Zeitdruck in einer
für den Konsumenten gewohnten Art und Weise ermöglicht wird,
wobei gleichzeitig der Bedienungs- und Handhabungskomfort ver
bessert werden soll. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfin
dungsgemäße Automat für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten
ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung
von einem aus dem Automat entnehmbaren Flakon gebildet ist,
welches über eine insbesondere flexible Verbindungsleitung mit
dem Vorratsbehälter verbunden ist, und daß im Inneren des Fla
kons, insbesondere im Zwischengefäß desselben, wenigstens ein
Sensor zur Feststellung der Füllmenge des Flakons angeordnet
ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Abgabeeinrichtung, welche
beispielsweise eine Düse aufweist, von einem aus dem Automat
entnehmbaren Flakon gebildet ist, kann unabhängig von der Größe
der den Automaten bedienenden Person das Flakon für eine Abgabe
von Mundspray ohne weiteres zum Mund des Benutzers geführt
werden. Ebenso ist für die Abgabe von Parfum ein Hantieren mit
der Abgabeeinrichtung sowie das Bewegen zu der gewünschten Ab
gabestelle durch Verwendung eines Flakons, welcher erfindungs
gemäß über eine insbesondere flexible Verbindungsleitung mit dem
Vorratsbehälter im Automaten verbunden ist, bedeutend verein
facht. Für eine einfache Feststellung der Füllmenge des Flakons
und somit eine einfache Dosierung ist darüberhinaus erfindungs
gemäß vorgesehen, daß im Inneren des Flakons, insbesondere im
Zwischengefäß desselben, wenigstens ein Sensor zur Feststellung
der Füllmenge des Flakons angeordnet ist. Neben einem deutlich
erhöhten Bedienungskomfort für den Benutzer ist somit auch die
Position der Montage des Automaten weniger kritisch, um eine
einfache und kundenfreundliche Abgabe zu ermöglichen. Derart
eignet sich der erfindungsgemäße Automat insbesondere für Res
taurants, Diskotheken, Sauna- oder Schwimmbadgarderoben oder
dgl.
Um ein ordnungsgemäßes Befüllen des Flakons unmittelbar vor
der Abgabe der auszubringenden Flüssigkeit zu ermöglichen und
das Entstehen eines Unterdruckes entweder im Vorratsbehälter
oder im Inneren des Flakons und insbesondere im Inneren eines
Zwischengefäßes desselben zu vermeiden, ist erfindungsgemäß be
vorzugt vorgesehen, daß zwischen dem Vorratsbehälter und einem
Zwischengefäß im Flakon zur Aufnahme der Dosis der abzugebenden
Flüssigkeit neben der Leitung für die Zufuhr der Flüssigkeit zum
Flakon eine Druckausgleichsleitung vorgesehen ist. Eine der
artige Druckausgleichsleitung kann mit der flexiblen Verbin
dungsleitung in einfacher und platzsparender Weise in einer
gemeinsamen, schlauchförmigen Umhüllung vorgesehen sein, wodurch
sich auch ein entsprechender Schutz für die einzelnen Leitungen
ergibt.
Für eine Dosierung der abzugebenden Flüssigkeitsmenge sind
üblicherweise zwischen dem Vorratsbehälter und der beispiels
weise eine Düse aufweisenden Abgabeeinrichtung Ventilanordnungen
vorgesehen, wobei in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt
vorgeschlagen wird, daß in der flexiblen Zufuhrleitung ein
Magnetventil angeordnet ist. Für ein einfaches Ausbringen der
abzugebenden Flüssigkeit ist darüberhinaus bevorzugt vorgesehen,
daß das Flakon mit einer Zerstäuberpumpe zur Abgabe der Flüssig
keit ausgebildet ist.
Für ein einfaches Befüllen des Flakons unmittelbar vor
Abgabe der auszubringenden Flüssigkeit ist darüberhinaus bevor
zugt vorgesehen, daß im Ruhezustand das Flakon unterhalb des
Vorratsbehälters für eine Befüllung mittels hydrostatischem
Druck angeordnet ist. Unter Ausnutzung der Schwerkraft zur Fül
lung des Flakons kann somit auf aufwendige und komplizierte
Pumpeneinrichtungen sowie Steuerungen derselben weitestgehend
verzichtet werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
weiters vorgesehen, daß die Feststellung der Füllmenge im In
neren des Flakons durch Leitfähigkeitsmessung erfolgt. Durch
eine derartige Leitfähigkeitsmessung läßt sich in einfacher
Weise der Füllgrad des Zwischengefäßes bzw. des Flakons allge
mein feststellen, wobei beispielsweise bei Vorsehen einer Mehr
zahl von Sensoren ein einheitlich aufgebautes Flakon für die Ab
gabe unterschiedlicher Flüssigkeiten verwendet werden kann,
falls die Menge der abzugebenden Flüssigkeiten unterschiedlich
groß bemessen sein soll.
Da bei Verwendung von derartigen Sensoren üblicherweise be
reits eine entsprechende elektronische Steuerung vorgesehen sein
muß, gelingt in einfacher Weise eine Beendigung der Zufuhr der
abzugebenden Flüssigkeit in das Flakon dadurch, daß der Sensor
im Inneren des Flakons mit dem Ventil zwischen dem Vorratsbe
hälter und dem Flakon gekoppelt ist, wie dies einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automaten
entspricht.
Da derartige Automaten für die dosierte Abgabe von Flüssig
keiten in großem Ausmaß für eine entgeltliche Abgabe der Flüs
sigkeiten eingesetzt werden, ist darüberhinaus erfindungsgemäß
bevorzugt vorgesehen, daß ein Münzvergleicher vorgesehen ist,
welcher mit dem Ventil zwischen dem Vorratsbehälter und dem Fla
kon gekoppelt ist, wodurch sich eine einfache Steuerung und
Handhabung des erfindungsgemäßen Automaten ergibt.
Da erfindungsgemäß die Abgabeeinrichtung von einem aus dem
Automat entnehmbaren Flakon gebildet ist, sollte insbesondere in
Stillstandszeiten für eine entsprechend sichere, geschützte
Halterung und Aufbewahrung des Flakons Sorge getragen werden. In
diesem Zusammenhang wird gemäß einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform vorgeschlagen, daß eine Schutzvorrichtung für das
Flakon vorgesehen ist, welche mit dem Münzvergleicher und/oder
dem Ventil zwischen dem Vorratsbehälter und dem Flakon gekoppelt
ist, wobei durch die Kopplung der Schutzvorrichtung bzw. eines
Freigabemechanismus derselben mit dem Münzvergleicher oder dem
Ventil gleichzeitig eine entsprechend gesteuerte Schrittabfolge
beim Einsatz des erfindungsgemäßen Automaten erzielt wird. Gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist hiebei die
Ausbildung so getroffen, daß die Schutzvorrichtung von einer
transparenten, scheibenartigen Verriegelung gebildet ist, welche
in Abhängigkeit von Signalen des Münzvergleichers und/oder des
Magnetventils insbesondere nach Betätigung durch einen Elektro
motor das Flakon freigibt, wobei bei Verwendung einer derartigen
transparenten, scheibenartigen Verriegelung eine besonders ge
schützte und sichere Aufnahme des Flakons erzielt wird.
Um eine übermäßige Belastung der flexiblen Verbindungslei
tung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Flakon zu vermeiden
und um Überbeanspruchungen bzw. Defekte anzuzeigen, ist darüber
hinaus bevorzugt vorgesehen, daß die flexible Verbindungsleitung
mit einer Zugentlastung gesichert ist, welche insbesondere mit
einer Signalanzeige gekoppelt ist.
Gemäß einer weiteren abgewandelten, bevorzugten Ausfüh
rungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Mehrzahl von
Vorratsbehältern und damit in Verbindung stehenden Flakons vor
gesehen ist, welche über korrespondierende Auswahltasten an
steuerbar sind, wodurch es möglich wird, in einem gemeinsamen
Gehäuse eine Mehrzahl von jeweils aus einem Vorratsbehälter und
zugehörigen Flakon bestehenden Abgabeeinheiten anzuordnen,
welche über entsprechende Auswahltasten angesteuert werden und
nach Freigabe durch den Münzvergleicher eine Abgabe einer ausge
wählten, abzugebenden Flüssigkeit ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beige
schlossenen Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Komponenten eines
erfindungsgemäßen Automaten für die dosierte Abgabe von Flüssig
keiten;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und teilweise im
Schnitt ein einzelnes Flakon des erfindungsgemäßen Automaten
gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer abgewandelten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Automaten, in welchem eine
Mehrzahl von Vorratsbehältern und damit in Verbindung stehenden
Flakons vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines Automaten
für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, beispielsweise Par
fums oder Mundsprays, dargestellt, wobei in einem Gehäuse 1 ein
Vorratsbehälter 2 für die abzugebende Flüssigkeit angeordnet
ist. Dieser Vorratsbehälter bzw. die Vorratsflasche 2 ist über
ein Ventil, insbesondere ein Magnetventil 3, und eine flexible
Verbindungsleitung 4 mit einem Flakon 7 zur Abgabe der Flüssig
keit verbunden, wobei das Flakon 7 in Fig. 2 näher dargestellt
ist. Eine Zugentlastung 6 vermeidet hiebei eine Überbeanspru
chung des flexiblen Verbindungsschlauches 4.
Das Flakon 7 ist mit einer Zerstäubungseinrichtung 8 zur
Abgabe der auszubringenden Flüssigkeit versehen, wobei das Fla
kon 7 in einer entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses 1 des
Automaten aufgenommen ist, wobei eine Schutzvorrichtung in Form
einer transparenten Verriegelung 9 vorgesehen ist, um das Flakon
7 im in Fig. 1 dargestellten Ruhezustand zu schützen und zu
sichern. Zur Betätigung der transparenten Verriegelung 9 ist ein
Antrieb beispielsweise in Form eines Elektromotors 10 vorge
sehen. Mit 11 ist in Fig. 1 ein Münzvergleicher angedeutet,
welcher für eine Annahme von Münzen für eine entgeltliche Abgabe
der über die Zerstäubungseinrichtung auszubringenden Flüssigkeit
vorgesehen ist. Weiters ist in Fig. 1 allgemein mit 5 eine elek
tronische Steuer- und Regeleinrichtung bezeichnet, wobei sowohl
das Magnetventil 3 als auch der Elektromotor 10 und der Münzver
gleicher über die elektronische Steuerung 5 miteinander ge
koppelt sind, wie dies schematisch durch strichlierte Steuerlei
tungen angedeutet ist.
In der detaillierten Darstellung gemäß Fig. 2 ist ersicht
lich, daß die Zufuhr der auszubringenden Flüssigkeit über eine
beispielsweise aus Kunststoff ausgebildete Schlauchleitung 15 in
der flexiblen Verbindungsleitung 4 in das Innere eines im Inne
ren des Flakons 7 angeordnetes Zwischengefäß 13 erfolgt, wobei
weiters in der Schlauchleitung 4 eine Druckausgleichsleitung 12
zwischen dem Vorratsbehälter 2 und dem Zwischengefäß 13 vorge
sehen ist, um einen Aufbau eines Unterdruckes zu verhindern.
Über im Zwischengefäß angeordnete Sensoren 14 wird die Füllmenge
elektronisch, beispielsweise über eine Leitfähigkeitsmessung,
bestimmt und das Ventil 3 bei Erreichen der ausreichenden Befül
lung geschlossen. Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich, sind
dabei die Leitungen 15 zur Zufuhr der auszubringenden Flüssig
keit, die Druckausgleichsleitung 12 und die elektrischen Lei
tungen 16 zu den Sensoren 14 in dem flexiblen Verbindungs
schlauch 4 zusammengefaßt, wobei die Sensoren 14 über die elek
trischen Leitungen 16 ebenfalls über die elektronische Regel- und
Steuereinrichtung 5 beispielsweise mit dem Magnetventil 3 als
auch gegebenenfalls mit dem Münzvergleicher gekoppelt sind.
Bei Vorsehen geeigneter Detektoren und darüberhinaus über
die Zugentlastung 6 kann weiters eine übermäßige Belastung des
Versorgungsschlauches 4 beispielsweise durch starkes Ziehen
elektronisch detektiert werden und ebenfalls über die Steuerein
richtung 5 ein beispielsweise akustischer oder optischer Alarm
ausgelöst werden.
Die Abgabe eines Parfums oder Mundsprays wird durch den
Einwurf von Münzen in den Münzvergleicher 11 eingeleitet. Hiebei
wird das Ventil 3 elektronisch geöffnet und damit der Fluß der
auszubringenden Flüssigkeit, beispielsweise eines Parfums oder
eines Mundsprays, in das Zwischengefäß 13 des Flakons 7 bewirkt.
Nach vollständiger Befüllung des Zwischengefäßes 13, welche
durch die Sensoren 14 festgestellt wird, wird das Ventil 3 ge
schlossen, die transparente Verriegelung 9 mit dem Elektromotor
10 gehoben und das über den flexiblen Versorgungsschlauch 4 mit
dem Automaten verbundene Flakon 7 dem Konsumenten zur indivi
duellen Benutzung zur Verfügung gestellt. Bei entsprechender
Länge des Versorgungsschlauches 4 kann das Parfum oder der Mund
spray in gewohnter Art und ohne Zeiteinschränkung durch Betäti
gung des Zerstäubers 8 des Flakons 7 konsumiert werden. Nach Zu
rückstellen des Flakons 7 in die entsprechende Aufnahmeöffnung
des Automatengehäuses 1 wird die Verriegelung 9 wieder gesenkt
und der Automat ist somit bereit für eine neuerliche Abgabe
einer Dosis der auszubringenden Flüssigkeit.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 sind eine Mehrzahl von Fla
kons 7, welche jeweils einen Zerstäuber 8 aufweisen, in einem
gemeinsamen Gehäuse 1 untergebracht, wobei ein Münzvergleicher
wiederum mit 11 bezeichnet ist. Zur Anwahl der einzelnen auszu
bringenden Flüssigkeiten sind mit den einzelnen Flakons 7 gekop
pelte Auswahltasten 17 vorgesehen, welche bei Betätigung und
nach Einwurf eines entsprechenden Entgeltes ein Ventil 3
zwischen einem zugehörigen Vorratsbehälter und dem entsprechen
den Flakon 7 öffnen und dadurch wiederum die Abgabe einer ent
sprechenden Dosis der auszubringenden Flüssigkeit ermöglichen.
Claims (12)
1. Automat für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, bei
spielsweise Parfums, Mundsprays oder dgl., umfassend wenigstens
einen Vorratsbehälter (2) für die abzugebende Flüssigkeit,
wenigstens eine Abgabeeinrichtung (7), insbesondere eine Düse,
und ein zwischen dem Vorratsbehälter (2) und der Abgabeeinrich
tung (7) angeordnetes Ventil (3), dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgabeeinrichtung von einem aus dem Automat entnehmbaren
Flakon (7) gebildet ist, welches über eine insbesondere flexible
Verbindungsleitung (4) mit dem Vorratsbehälter (2) verbunden
ist, und daß im Inneren des Flakons (7), insbesondere im Zwi
schengefäß (13) desselben, wenigstens ein Sensor (14) zur Fest
stellung der Füllmenge des Flakons (7) angeordnet ist.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Vorratsbehälter (2) und einem Zwischengefäß (13) im
Flakon (7) zur Aufnahme der Dosis der abzugebenden Flüssigkeit
neben der Leitung (15) für die Zufuhr der Flüssigkeit zum Flakon
(7) eine Druckausgleichsleitung (12) vorgesehen ist.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der flexiblen Zufuhrleitung (15) ein Magnetventil ange
ordnet ist.
4. Automat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Flakon (7) mit einer Zerstäuberpumpe (8) zur Abgabe
der Flüssigkeit ausgebildet ist.
5. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Ruhezustand das Flakon (7) unterhalb des
Vorratsbehälters (2) für eine Befüllung mittels hydrostatischem
Druck angeordnet ist.
6. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feststellung der Füllmenge im Inneren des
Flakons (7) durch Leitfähigkeitsmessung erfolgt.
7. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (14) im Inneren des Flakons (7)
mit dem Ventil (3) zwischen dem Vorratsbehälter (2) und dem Fla
kon (7) gekoppelt ist.
8. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Münzvergleicher (11) vorgesehen ist, wel
cher mit dem Ventil (3) zwischen dem Vorratsbehälter (2) und dem
Flakon (7) gekoppelt ist.
9. Automat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schutzvorrichtung (9) für das Flakon (7) vorgesehen ist,
welche mit dem Münzvergleicher (11) und/oder dem Ventil (3) zwi
schen dem Vorratsbehälter (2) und dem Flakon (7) gekoppelt ist.
10. Automat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzvorrichtung (9) von einer transparenten, scheibenar
tigen Verriegelung gebildet ist, welche in Abhängigkeit von Sig
nalen des Münzvergleichers (11) und/oder des Magnetventils (3)
insbesondere nach Betätigung durch einen Elektromotor (10) das
Flakon (7) freigibt.
11. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die flexible Verbindungsleitung (4) mit einer
Zugentlastung (6) gesichert ist, welche insbesondere mit einer
Signalanzeige gekoppelt ist.
12. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Vorratsbehältern (2) und
damit in Verbindung stehenden Flakons (7) vorgesehen ist, welche
über korrespondierende Auswahltasten (17) ansteuerbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT62796A AT405221B (de) | 1996-04-09 | 1996-04-09 | Automat für dosierte abgabe von flüssigkeiten, beispielsweise parfums, sprays und dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714462A1 true DE19714462A1 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=3495610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997114462 Withdrawn DE19714462A1 (de) | 1996-04-09 | 1997-04-08 | Automat für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten, beispielsweise Parfums, Sprays oder dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT405221B (de) |
DE (1) | DE19714462A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1996
- 1996-04-09 AT AT62796A patent/AT405221B/de not_active IP Right Cessation
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1997
- 1997-04-08 DE DE1997114462 patent/DE19714462A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA62796A (de) | 1998-10-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |