DE1971329U - Polsterkappe mit angepressten befestigungsnasen. - Google Patents

Polsterkappe mit angepressten befestigungsnasen.

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DE1971329U DE1967N0020408 DEN0020408U DE1971329U DE 1971329 U DE1971329 U DE 1971329U DE 1967N0020408 DE1967N0020408 DE 1967N0020408 DE N0020408 U DEN0020408 U DE N0020408U DE 1971329 U DE1971329 U DE 1971329U
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ROSSHAARSPINNEREI > · · « ■ ί- L. U .J I L. I . ί „ U I
GUMMIHAAR. UND SCHAUMPOLSTERFABRIK
ESPELKAMP-MiTTWALD
Ober Lübbecke (Westf.) - Schließfach 145/165
Gegenstand der Neuerung sind sogenannte Polsterkappen aus Preßflor, deren Besonderheit darin besteht, daß sie geprägte Befestigungsnasen aufweisen.
Seit einigen Jahren ist in der Polsterindustrie das Federleinen und die Polsterjute fast völlig verdrängt worden durch montagefertige Kappen aus Preßflor mit angeformten Nasen.
Die an der Unterseite angeformten, in einem Winkel von J>o - 45 zur Auflagefläche stehenden Nasen haben den Vorteil, den Polsterkörper, der meist mit der Kappe fest verbunden ist, mit wenigen Handgriffen auf den Rahmen des Federkernes strammsitzend zu montieren und den Polsterkörper ohne weitere Hilfsmittel zu fixieren. Der Preßflor hat zudem den Vorteil, ganz erheblich stärker als Leinen oder Jute zu sein und die federn bei der Benutzung unspürbar zu machen.
Der Nachteil war bisher der Umstand, daß diese Kappen in speziellen Werkzeugen verformt und in den Werkzeugen (Formen) in Vulkanisieröfen wenigstens vorvulkanisiert werden mußten.
Das Hantieren mit größeren metallenen Werkzeugen war unpraktisch, zeitraubend und teuer, da die Formen der jeweiligen Polsterkörperform genau angepaßt sein mußten. Da das Vorvulkanisieren außerdem zeitraubend war, mußte ein großer Formenpark zur Verfugung stehen.
Es hat sich nun gezeigt, daß das Vorvulkanisieren ganz entfallen kann, wenn man frische, noch nicht ganz getrocknete Flore aus latizierten Tierhaaren oder Kokosfasern, unter einer universell verstellbaren Presse an den Kanten, die die Nasen bilden sollen, scharf umbiegt und anschließend fest aufeinanderpreßt, und daß die Nasen mit der Kappenfläche eine lösbare Verbindung eingehen.
Dabei wird nicht die ganze Nasenfläche angepreßt, sondern nur die Hälfte bis 2/3 der Breite. Das ungepreßte Ende ist dann die Handhabe zum leichten Lösen der angepreßten Nasen.
Werden die Kappen mit dem so angepreßten Nasen vulkanisiert, so kann man die flach liegenden Nasen vor der Montage von der Kappenfläche leicht ablösen.
Sie bilden dann den gewünschten Winkel.
Der große Vorteil liegt in der Produktion, da die Einzelformen
— 2 —
entfallen und die Herstellung einer Kappe in einer weit geringeren Zeit als bisher erfolgen kann, die Formen und das Vorvulkanisieren eingespart vrerden und die Polsterkörper beim Transport un^der Lagerung weit weniger Raum in Anspruch nehmen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß 2 Teile in einer Operation gefertigt werden können, sofern die Kappen nur an 3 Seiten Nasen aufweisen, was sehr oft der lall ist. Die Doppelteile werden nach der Fertigstellung einfach an der gewünschten Stelle geteilt.
Beigefügte Zeichnungen demonstrieren das Gesagte!
ig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Polsterkappe mit umlaufender Nase,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Fig. 1. Die festanliegenden Kanten sind nur zu 2/3 angepreßt.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Kante in natürlicher Größe,
Fig. 4 demonstriert einen doppelten Fondsitz mit runden Ecken mit angepreßten Nasen.
Der in der legemaschine verdichtete Preßflor ist im Anschluß an die Verdichtung zu einem Zuschnitt 1 mit abgestanzten Ecken 1a als Stanzling zur Presse gekommen. Der Zuschnitt 1 ist um die ringsumlaufende Nasenlänge - und um das Schwindmaß größer als die fertige Kappe 2.
Die Nasenfläche 3 ist um 18ο (a) umgelegt mit der Kappenfläche so verbunden, daß die Fläche A fest anliegt, während die Fläche B nur lose angedrückt ist (Fig. 3). In diesem Zustand wird die Kappe vulkanisiert. Hachdem die Kappe in einem nachfolgenden Arbeitsgang mit der eigentlichen Polsterauflage 5 fest verbunden ist, wird die angepreßte Fasenfläche A + B von der Kappenfläche 4 gelöst und die Nase nimmt einen Winkel von ca. 3o° an (b).
Ist die Kappe nur dreiseitig mit Nasen versehen, wird sie zweck-
3 -
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mäßigerweise als Doppelkappe (!ig. 1 und 4) hergestellt und vor oder nach der Verbindung mit der Polsterauflage 5 an der gewünschten Linie (6) in bekannter Yieise durchgetrennt.
Das Ablösen der läse kann aber auch erst kurz vor der Montage auf den Federkern erfolgen, um Raum beim '-Transport und bei der Lagerung zu gewinnen=
Es kann auf diese Weise fast jede Form von Polsterkappen (auch mit runden Ecken) (!ig. 4) angefertigt werden.

Claims (1)

  1. Schutzanspräche
    Polsterkörper mit festverbundener Preßflorkappe mit ganz oder teilweise umlaufenden angeformten Befestigungsnasen für Sitz und Liegemöbel und JPahrzeugpolster, dadurch, gekennzeichnetj daß
    1, ßle Befestigungsnasen (3) der Preßflorkappe 2 an die Kappenfläche (4) teilweise oder in ganzer Breite angepreßt und in diesem Zustand vulkanisiert sind,
    2e nur die Hälfte bis 2/3 der Breite angepreßt, der übrige Seil als Handhabe nur lose angedrückt ist,
    3. die umlaufenden Befestig.ungsnasen rechteckig oder gerundet sein können,
    4o Polsterkörper nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß bei dreiseitig angebrachten Befestigungsnasen die Polsterkörper als Doppelkörper geformt sind und nach der Fertigstellung durch Trennung 2 einzelne Polsterkörper darstellen.
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