Gerät zum Unterhalt von Böden. Im Hauptpatent ist ein zum Unterhalt von Böden dienendes Gerät beschrieben, welches gekennzeichnet ist durch ein mit Griffteil versehenes, federnd eingerichtetes Oberstück und ein damit auswechselbar ver bundenes Unterstück, an dem auf der Ober seite vorn und hinten Stützkörper mit Hin terschnittflächen vorgesehen sind, zwischen die das federnde Oberstück eingesprengt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ähnlich ausgebildetes Gerät zum Unterhalt von Böden, das sich seinerseits kennzeichnet durch ein mit Griffteil versehenes, federnd eingerichtetes Oberstück und ein damit aus wechselbar verbundenes Unterstück, an dem auf der Oberseite vorn und hinten wulstartige, durch Umbördeln der Längsränder des Unter stückes entstandene Stützstollen vorgesehen sind, zwischen welchen und dem Bodenteil des Unterstückes je ein Schlitz vorgesehen ist, um so an den Stützstollen zwei einander gegenüberliegende Hinterschnittflächen zu bilden, zwischen welchen das federnde Ober stück eingesprengt ist.
Dieses Gerät hat den Vorteil, dass infolge der Abrundung der Stützkörper nach innen zu das federnde Oberstück leicht und bequem zwischen die Stützkörper eingesprengt wer den kann. Ein anderer Vorteil dieses Gerätes besteht darin, dass, wenn zum Behandeln des Bodens ein Arbeitstuch verwendet werden soll, dieses durch Einschieben seiner Befestigungsränder in die zwischen den Stützkörpern und dem Bodenteil des Unterstückes vorgesehenen Schlitze, mittels der Längsränder des federnden Oberstückes, in einwandfreier Weise am Ge rät befestigt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Längsansicht, zum Teil im Schnitt, eines Bodenreinigungsgerätes ; Fig. 2 ist eine Oberansicht des zu diesem Gerät gehörenden Unterstückes; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch dieses Gerät; Fig. 4 und 5 betreffen Einzelheiten der Stielbefestigung, und Fig. 6 ist eine Stirnansicht eines andern Bodenreinigungsgerätes.
Das Gerät gemäss Fig. 1-3 hat ein federnd eingerichtetes Oberstück A', das ähn lich ausgebildet ist, wie bei den im Haupt patent beschriebenen Ausführungsbeispielen. <I>D'</I> ist wiederum das mit dem Oberstück<I>A'</I> lösbar verbundene Unterstück, das hier in einem plattenförmigen Polsterkörper besteht, auf dessen Oberseite eitre Metallplatte d' befestigt ist, die auf der Oberseite, ähnlich wie im Hauptpatent bereits beschrieben ist, vorn und hinten Stützkörper es aufweist.
Zum Unterschied von den bei den dortigen Ausführungsbeispielen erwähnten Stützkör pern sind die hier vorgesehenen jedoch wulst- artig ausgebildet und durch Umbördeln der beiden Längsränder der Platte d' gebildet, wie dies am besten aus Fig. 3 ersielltlich ist.
Zwischen den Stützkörpern es und deal Bo denteil der Platte d' ist je ein Schlitz vor handen, um so all den beiden Stützköpern e3 zwei einandergegenüberliegende Hinterschnitt flächen f zu bilden, zwischen welchen das federnde Oberstück A' eingesprengt ist. Der Polsterkörper D', der z.
B. aus gummierten Rosshaaren hergestellt sein kann, ist auf seiner obern Seite mit einer reelrteckigen Aussparung als Sitz für die Metallphltte d' versehen, die auf diese Weise naelr allen Richtungen gegen ein Verrutschen gesichert ist.
Der durch diese Aussparung gebildete rahmenförmige Flanschteil des Polsterkörpers D' bildet gleichzeitig einen Randschutz am Gerät, wodurch sich die sonst übliche Filz- oder Gummiumrandung solcher Geräte gegen Beschädigung der Möbel erübrigt.
Der Polster körper D' hat die Eigenschaft, dali er ela stisch und weich ist, so dass er sich im Ge brauch den Bodenverhältnissen gelt anpassen kann. Da er-, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mittels eines Fadens oder einer Schnur g all der Platte d' befestigt ist, kann er zum Reinigen, z. B. zum Waschen, leicht voll der Platte d' entfernt werden. Das oben beschriebene Gerät eignet sich besonders gut zum Einwachsen des Bodens.
Zu diesem Zwecke wird um den Polsterkör per D' ein in Fig. 3 in punktierten Linien all gedeutetes Einwachstuch<I>Ir</I> herumgeschlagen, das im Befestigungszustand mit seinen Um schlagteilen mittels der Sehenkel des federn den Oberstückes A' in die zwischen den Stützkörpern es und dem Bodenteil der Platte d' vorgesehenen Schlitze geschoben und gleichzeitig an die Hintersehrrittflächen der Stützkörper e3 gedrückt wird, wodurch eine sichere Befestigung des Tuches h am Gerät gewährleistet ist.
Während bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes das Oberstück mit einer unbeweglich angeordneten Stielhülse versehen ist, ist hier das Oberstück A' mit einer in der querverlaufenden Mittelebene des Gerätes schwenkbaren Sti(-llliilse ri' verseben, die unten zwecks Bildung von Befestigungslappen a3 gabelförmig verzweigt ist.
Die Lappen al erstrecken sich durch Schlitze im Oberstück A' hindurch und sind mittels Löchern auf einer horizontalen Lagerachse i gelagert, die i ihrei -,sei it, mittels Traglappen hängend iril Obersttick A' angeordnet ist.
Auf diese Weise ist die Schwenkachse der Stielhülse a.,= in bezug auf das Oberstück A' möglichst tief naell unten verlegt, wodurch die Gefahr des Kippens des Gerätes beim Gebrauch des selben vermindert und im Ganzen eilte sichere Handhabung des Gerätes gewährleistet ist.
In den Fig. 4 und 5 sind Mittel zum Befestigen des (lerät,tiels I'' in der Stiel- hülse a2 gezeigt. Diese Befestigung.,mittel weisen ein U-förmiges Einsatzstück m auf, das dazu bestimmt ist, voll oben her in die Stielhülse a2 eingehängt zu werden.
Zu diesem Zwecke Traben beide Schenkel des Einsatz stückes va nach aussen gebogene Übergreif teile m' zum Anhängen am obern Rand der Hülse a'. Der eitle Schenkel des Einsatz stückes ist ferner mit einer ein Sicherungs element bildenden Cordel n (gegebenenfalls auch z. B. mit eitlem Draht) versehen, die, durch ein Loeh in diesem Schenkel hindurch gezogen, sich beiderseits dieses Schenkels erstreckt und an seinen Enden mittels einer Zwinge am letzteren befestigt ist.
Der andere Schenkel des Einsatzstückes ist zweckmässig, wie es hier der Fall ist, mit nach innen ragenden, durch Stanzen erzeugten Erhö hungen n' versehen. Bei in der Stielhülse eingesetztem Stiel .F" bildet der.Querteil des U-förmigen Einsatzstückes m den Boden der Stielhülse, auf dem sich dec Stiel F' ab stützt,- während die Teile<I>n</I> und n' an den Schenkeln des Einsatzstückes m, die sich beim Einführen des Stiels in die Stielhülse a2 in jenem eingekerbt haben, infolge Sperr wirkung jegliche Gefahr einer Stiellockerung ausschliessen.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel ge zeigt, bei dem das Oberstück 19.2, die Metall platte d2 und die Stielhülse a4 samt Befesti gungsmitteln ähnlich ausgebildet sind wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1-3. Hingegen ist beim Beispiel nach Fig. 6, das ein Entstaubungsgerät darstellt, kein Polster körper vorhanden.
Das Entstaubungstuch o ist durch Umlegen seiner Umschlagteile um die Stützkörper e4 der Platte d2 herum mit tels des Oberstückes .A.2 wiederum an den Hinterschnittflächen der Stützkörper e4 fest geklemmt. Zwischen dem Entstaubungstuch o und der Platte d2 ist eine mit einem flüssigen Desinfektionsmittel durchtränkte Einlage p vorgesehen, um eine feuchte hygienische Ent staubung von Flächen vornehmen zu können. Diese Einlage p besteht vorteilhaft z. B. aus saugfähigem Zellstoffpapier, das mit einem Gazeumschlag versehen ist.
Als Einlage kann auch ein Stück Molton oder ein anderes saug fähiges Tuch verwendet werden, das durch tränkt in den Handel gebracht wird, oder vom Benützer unmittelbar vor dem Gebrauch durchtränkt werden kann.
Man hat vielfach bisher die Entstaubungs- tücher selbst imprägniert in den Handel gebracht, uni eine feuchte Entstaubung zu ermöglichen. Nachdem bereits beim ersten Waschen und Trocknen die Imprägnierung verloren geht, bat sich diese Methode als unwirtschaftlich erwiesen, um so mehr als ein Entstaubungstuch schon nach kurzem . Gebrauch verschmutzt ist und sehr oft aus hygienischen Gründen gewaschen werden muss. Die direkte Befeuchtung des Staub tuches durch den Gehraucher selbst hat sich auch nicht bewährt. Die Befeuchtung soll, wenn sie wirksam und ökonomisch sein soll, nur hauchartig sein, andernfalls es schmierige Stellen auf den zu entstaubenden Flächen gibt.
Diesen Übelstand behebt die imprägnierte Einlage p, indem sie während der Arbeit die Feuchtigkeit an das Entstaubungstuch weitergibt. Das Staubtuch wird auf diese Weise von der Einlage p aus nur Lauch artig angefeuchtet. Die imprägnierte Einlage p ist vor Verschmutzung geschützt und kann ihre Feuchtigkeit bis zum letzten Rest an das Arbeitstuch abgeben.