DE19711692A1 - Einrichtung zum Ausrichten von Plattenzylindern - Google Patents

Einrichtung zum Ausrichten von Plattenzylindern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einzelblatt-Druckmaschine und insbesondere eine Einrichtung zum Ausrichten von Plattenzy­ lindern, die geeignet ist, einen auf die unkorrekte Positio­ nierung eines Plattenzylinders zurückgehende Ausrichtfehler zu korrigieren.
Bei einer Mehrfarb-Einzelblatt-Druckpresse ist eine Form­ platte um jeden der Plattenzylinder, die den benötigten Far­ ben entsprechen, herumgelegt, und wird das Drucken in einer Farbsequenz durchgeführt. Wenn die Farben während dieser Zeit nicht sequentiell auf korrigierten Bereichen eines Papier­ blatts gedruckt werden, liegen sie außerhalb des Registers, und kann keine gute Qualität des Druckerzeugnisses erreicht werden.
Um ein korrektes Register für jede Farbe zu erreichen, werden im allgemeinen als Registermarkierungen bezeichnete Kreuzmar­ kierungen auf dem Randbereich eines Papierblatts aufgedruckt. Die aufgedruckte Position der Registermarkierung für jede Farbe wird gemessen. Wenn eine Abweichung einer Farbe von einer anderen festgestellt wird, wird ein Ausrichten für einen Plattenzylinder oder eine Formplatte in der Annahme durchgeführt, daß es einen Plattenzylinder gibt, der in einem Ausmaß fehlerhaft angeordnet ist, das der Größe der Abwei­ chung entspricht.
Es sollte unter verschiedenen Aspekten erörtert werden, ob eine Einstellung eines Plattenzylinders, der jeder Farbe ent­ spricht, durchgeführt werden soll, oder ob eine Einstellung einer Formplatte an einer Außenumfangsfläche des Plattenzy­ linders durchzuführen ist, und zwar entsprechend der Größe der Abweichung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Techniken zum Ausrichten eines Plattenzylinders selbst. Der Grund hierfür besteht darin, daß, obwohl eine einstell­ bare Größe klein ist im Vergleich zu derjenigen mittels der Techniken zum Ausrichten einer Formplatte, die Vorrichtung in einer einfacheren Bauweise ausgebildet werden kann.
Die Registerfehler beim Bedrucken von Papier werden in paral­ lele Registerfehler, die durch eine Parallelabweichung eines Plattenzylinders von einem anderen in der vertika­ len/seitlichen Richtung eines Papierblatts verursacht sind, und in Registerfehler unterteilt, die durch eine Kombination einer seitlichen und einer vertikalen Abweichung eines Plat­ tenzylinders von einem anderen Plattenzylinder verursacht sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Techni­ ken zum Ausschalten bzw. zum Überwinden eines ausschließlich parallelen Registerfehlers.
Das offengelegte japanische Patent 23 944/1991 offenbart eine in Fig. 4 dargestellte Ausrichteinrichtung. Bei dieser Ein­ richtung steht ein Antriebszahnrad 106 mit einer Schrägver­ zahnung, das an einer Welle 102 eines Plattenzylinders 100 über ein Lager 104 angebracht ist, mit einem Zahnrad 112 mit Schrägverzahnung im Eingriff, das an einem Lagerzapfen 110 gelagert ist, der an einem Rahmen 108 einer Druckmaschine be­ festigt ist; dieses Zahnrad 112 ist in nicht-drehbarer Weise mit einem Zahnrad 114 mit Stirnverzahnung verbunden. Dieses eine Stirnverzahnung aufweisende Zahnrad 114 treibt ein eine Stirnverzahnung aufweisendes Zahnrad 116 an, das in nicht­ drehbarer Weise an der Welle 102 angebracht ist.
Der Plattenzylinder 100 kann in Axialrichtung mittels einer Spindel 118 bewegt werden, wodurch eine Ausrichtung in der seitlichen Richtung eines Papierblattes durchgeführt wird. Inzwischen werden das eine Stirnverzahnung aufweisende Zahn­ rad 114 und das eine Schrägverzahnung aufweisende Zahnrad 112 in der axialen Richtung des Lagerzapfens 110 mittels einer weiteren Spindel 120 bewegt. Während dieser Zeit wird das eine Schrägverzahnung aufweisende Zahnrad 112 gedreht, und wird dessen Drehung an den Plattenzylinder 100 über die Zahn­ räder 114, 116 übertragen, um zu bewirken, daß auch der Plat­ tenzylinder gedreht wird, wodurch eine Ausrichtung in der vertikalen Richtung eines Papierblatts durchgeführt wird.
In einem Fall, bei dem ein Plattenzylinder zum Zwecke der Ausschaltung der obengenannten kombinierten Abweichung einer Druckposition von einer ordnungsgemäßen Position aufgerichtet bzw. schräggestellt ist, in einem Fall, bei dem der Berüh­ rungszustand von Trägern an den Seitenbereichen eines Plat­ tenzylinders und eines Drucktuchzylinders zum Zwecke der Re­ gelung des Zustandes der Anordnung der Zylinder verändert wird, und in einem Fall, bei dem ein Druckzylinder-Reini­ gungsvorgang durchgeführt wird, ist es notwendig, den Plat­ tenzylinder in Hinblick auf den Rahmen der Druckmaschine zu bewegen (die Zylinderwelle mittels eines exzentrischen Lagers zu bewegen).
Jedoch sind bei den herkömmlichen Techniken verschiedene Ele­ mente einschließlich der Zahnräder 112, 114 und der Spindeln 118, 120, die die Ausrichteinrichtung bilden, im wesentlichen in einem festen Zustand in Hinblick auf den Rahmen 108 ange­ ordnet, so daß der Plattenzylinder 100 überhaupt keine Beweg­ lichkeit besitzt. Die Einstellgröße in der axialen und der Drehrichtung des Plattenzylinders 100 ist nicht klar, und be­ sitzt eine nur geringe Reproduzierbarkeit. Darüber hinaus wird eine übermäßige bzw. unangemessene Last auf ein beson­ deres Element (das mit dem Element 114 vereinigte bzw. ver­ bundene Zahnrad 112) zur Einwirkung gebracht.
Die vorliegende Erfindung ist in Hinblick auf diese Probleme entwickelt worden und schafft eine fortgeschrittene bzw. ver­ besserte Ausrichteinrichtung für Plattenzylinder. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Plattenzylinder zur Verfügung zu stellen, der unabhängig von dem Vorsehen einer Ausrichteinrichtung bewegbar gemacht ist, eine Ausrichtein­ richtung einfacher Bauweise zu schaffen und es möglich zu ma­ chen, das Ausrichten einfach bzw. leicht durchführen zu kön­ nen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausrichteinrichtung für Plattenzylinder in erfindungsgemäßer Weise mit einem eine Schrägverzahnung aufweisenden Antriebszahnrad ausgestattet, das in einer nicht-drehbaren/verschiebbaren Weise an einem Endbereich einer Welle an einer Antriebsseite eines Platten­ zylinders angebracht ist, wobei dieses Antriebszahnrad mit einem gleichen bzw. ähnlichen eine Schrägverzahnung aufwei­ senden Antriebszahnrad eines Drucktuchzylinders im Eingriff steht, wobei erste Kragarme mit einem Endbereich der Welle im Eingriff stehen, um einen Schub in Axialrichtung der Welle zur Einwirkung zu bringen, wobei die ersten Kragarme dazu ge­ eignet sind, mittels eines ersten Schubmittels gedrückt bzw. verschoben zu werden, und wobei zweite Kragarme mit einem Seitenbereich des Antriebszahnrads in Eingriff stehen, um einen Schub auf den Plattenzylinder in Axialrichtung dessel­ ben zur Einwirkung zu bringen, wobei die zweiten Kragarme dazu geeignet und bestimmt sind, mittels eines zweiten Schub­ mittels gedrückt bzw. verschoben zu werden.
Wenn die ersten Kragarme mittels des ersten Schubmittels ver­ schwenkt werden, wird die Axialstellung des Plattenzylinders gesteuert bzw. eingestellt, wodurch eine seitliche Ausrich­ tung des Papiers in Hinblick auf die gedruckten Ergebnisse durchgeführt wird. Da das Antriebszahnrad verschiebbar in Hinblick auf die Zylinderwelle angebracht bzw. eingestellt ist, nimmt es keinerlei Kraft während dieser Zeit auf.
Wenn die zweiten Kragarme mittels des zweiten Schubmittels verschwenkt werden, wird das Antriebszahnrad 16 in der Axial­ richtung des Plattenzylinders gedrückt, und werden während dieser Zeit das Antriebszahnrad und das Antriebszahnrad des Drucktuchzylinders mit dem Plattenzylinder gedreht, weil diese beiden Antriebszahnräder eine Schrägverzahnung aufwei­ sen. In Hinblick auf die Druckergebnisse wird hierdurch eine Ausrichtung in vertikaler Richtung des Papierblatts durchge­ führt. Während dieser Zeit verändert sich die Axialstellung des Plattenzylinders nicht, weil das Antriebszahnrad 16 axial verschiebbar ist, obwohl es gedreht wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Diese Beschreibung ist jedoch ausschließlich eine solche einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausfüh­ rungsform beschränkt. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt mit der Darstellung einer Ausführungsform der Ausrichteinrichtung für Plat­ tenzylinder entsprechend der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt gesehen in der Richtung des Pfeils II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht gesehen in der Richtung des Pfeils III von Fig. 1 und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine herkömmliche Ein­ richtung dieser Gattung.
Ein Plattenzylinder, der Gegenstand der Ausrichtung ist, ist repräsentativ ausschließlich durch seine Welle 10 darge­ stellt. Bei einer Druckpresse im allgemeinen ist es bekannt, daß Druckzylinder einen Plattenzylinder, einen Drucktuchzy­ linder, einen Andrückzylinder und einen Blattübertragungszy­ linder umfassen und daß verschiedene Arten von Rollen, die ein Tintenzuführungselement und ein Befeuchtungswasserzufüh­ rungselement bilden, zusätzlich vorgesehen sind.
Die Welle 10 des Plattenzylinders ist an einem Paar von Rah­ men 12 an beiden Seiten der Druckpresse über ein Lager 14 drehbar abgestützt bzw. gelagert. Dieses Lager 14 kann ein reguläres flaches bzw. ebenes Lager umfassen, und umfaßt ein exzentrisches Lager, das in den Zeichnungen dargestellt ist, wenn das Bewegen des Plattenzylinders in Hinblick auf die Rahmen 12 in Betracht gezogen wird, wie oben angegeben ist. Die Techniken zum Bewegen eines Plattenzylinders, der an einem exzentrischen Lager abgestützt ist, sind, soweit not­ wendig, ebenfalls bereits wohl bekannt.
Ein eine Schrägverzahnung aufweisendes Antriebszahnrad 16 ist an einem Endbereich der Zylinderwelle 10 angebracht. Dieses Antriebszahnrad 16 ist dazu geeignet und bestimmt, ein Dreh­ moment von einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) in einer Druckpresse über verschiedene Arten von Zahnrädern aufzuneh­ men und den Plattenzylinder in einer zeitsteuernden Weise zu drehen. Das Antriebszahnrad 16 ist in Hinblick auf die Zylin­ derwelle 10 mittels eines in einer Keilnut 18 eingesetzten Keils 20 nicht-drehbar gehalten und in Axialrichtung der Zy­ linderwelle verschiebbar. Das Antriebszahnrad ist konstant in Richtung auf einen Seitenbereichs derselben mittels eines Fe­ derelements 22 gedrückt bzw. vorgespannt, das zwischen dem Antriebszahnrad und der Zylinderwelle 10 vorgesehen ist.
Das Antriebszahnrad 16 an der Welle des Plattenzylinders steht mit einem Antriebszahnrad 24 an der Welle eines Druck­ tuchzylinders im Eingriff, der an seinem Umfangsbereich mit dem Plattenzylinder in Berührung steht; und das Antriebszahn­ rad 24 besitzt selbstverständlich ebenfalls eine Schrägver­ zahnung. Die Techniken zum vertikalen Ausrichten eines Blatts durch geringfügiges Verschwenken des Plattenzylinders unter Verwendung des Schrägungswinkels der Antriebszahnräder 16, 24, die miteinander an ihrer Schrägverzahnung im Eingriff stehen, sind ebenfalls bereits bekannt, beispielsweise aus dem offengelegten japanischen Patent 126 927/1994.
Die wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung be­ ruhen auf der nachfolgend angegebenen Bauweise. Eine Arm- bzw. Trägerwelle 28 ist an einer Anbaubasis 26, die an dem Rahmen 12 befestigt ist, über ein Wellenabstützelement 30 vorgesehen. Die Trägerwelle 28 bildet das gemeinsame Zentrum einer Schwenkbewegung für erste und zweite Kragarme 32, 34. Die Drehzentren der beiden Kragarme 32, 34 können selbstver­ ständlich separat bzw. eigenständig vorgesehen sein, jedoch kann, wenn ein gemeinsames Zentrum gemäß Darstellung in den Zeichnungen vorgesehen wird, Raum gespart werden, und kann die Einrichtung kompakt gestaltet werden.
Gemäß Darstellung in Fig. 2 steht ein Endbereich jedes der ersten Kragarme 32 mit einer Schubplatte 38 an der Zylinder­ welle 10 über Rollen 36 in Berührung bzw. im Eingriff, die an Endbereichen vorgesehen sind, und wird, wenn die Kragarme 32 verschwenkt werden, ein Schub auf die Zylinderwelle 10 in de­ ren Axialrichtung zur Einwirkung gebracht. Der freie Endbe­ reich eines ersten Schubmittels 40, das an der Anbaubasis 26 angeschraubt ist, steht mit den anderen Endbereichen der ersten Kragarme 32 in Berührung bzw. im Eingriff. Wenn das erste Schubmittel 40 durch Drehen in Fig. 1 nach oben bewegt wird, werden die ersten Kragarme 32 um die Trägerwelle 28 verschwenkt. Da das erste Schubmittel 40 auch als eine Art Regelungs- bzw. Steuerungsanzeige arbeitet, kann es in einfa­ cher Weise zur Darstellung der Größe des Einschraubens ska­ liert sein.
Gemäß Darstellung in Fig. 2 stehen die zweiten Kragarme 34 mit einer Schubplatte 44 an einem Seitenbereich des An­ triebszahnrads 16 über dort vorgesehene Zwischenrollen 42 in Berührung bzw. im Eingriff. Wenn die Kragarme 34 um die Trä­ gerwelle 28 verschwenkt werden, wird ein Schub auf die Zylin­ derwelle in deren Axialrichtung gegen die nachgiebige Kraft eines Federelements 22 zur Einwirkung gebracht. Der vordere Endbereich eines zweites Schubmittels 46, das an der Anbauba­ sis 26 angeschraubt ist, steht mit den zweiten Kragarmen 34 in der gleichen Weise wie oben angegeben in Berührung bzw. im Eingriff. Wenn das zweite Schubmittel 46 weiter eingeschraubt wird, werden die zweiten Kragarme 34 um die Stützwelle 28 herum verschwenkt.
Es ist zu beachten, daß ein Endbereich jedes der Kragarme 32, 34 nicht direkt mit dem Plattenzylinder und dem Antriebszahn­ rad 16 verbunden ist, sondern hiermit über Rollen 36, 42 und Schubplatten 38, 44 in Berührung bzw. im Eingriff steht. Daher tritt keine Verhinderung einer Bewegung des Plattenzy­ linders infolge des Vorsehens der Ausrichteinrichtung auf, was bei den herkömmlichen Techniken der Fall ist, und kann das Bewegen der Achse des Plattenzylinders, sofern erforder­ lich, frei erfolgen, wobei die Rollen 36, 42 und die Schub­ platten 38, 44 in der Lage sind, miteinander im Eingriff bzw. in Berührung zu verbleiben, dies sogar dann, nachdem die Achse bewegt worden ist. Mit anderen Worten stehen die Krag­ arme 32, 34 und der Plattenzylinder und das Antriebszahnrad sozusagen in einer indirekten, einander nicht störenden Be­ ziehung, obwohl die Übertragung einer Kraft zwischen ihnen durchgeführt wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung be­ schrieben. Zur Steuerung der Stellung des Plattenzylinders in seiner axialen Richtung wird das erste Schubmittel 40 in Hin­ blick auf die Anbaubasis 26 weiter eingeschraubt. Folglich werden die ersten Kragarme 32 um die Trägerwelle 28 ver­ schwenkt, und bewegen die an ihnen vorgesehenen Rollen 36 die Zylinderwelle 10 und den Plattenzylinder bei ihrer Bewegung in axialer Richtung mittels der Schubplatte 38. Eine solche Bewegung des Plattenzylinders führt zu einer praktischen Aus­ richtung in der seitlichen Richtung eines Blattes, was die Ergebnisse eines Druckvorgangs betrifft. Während dieser Zeit behält das Antriebszahnrad 16 an dem Plattenzylinder seine Ausgangsstellung bei, da es weiterhin an seiner Schrägverzah­ nung mit der Schrägverzahnung des Antriebszahnrades 24 an dem Drucktuchzylinder in Eingriff steht. Dies geht in tatsächli­ cher Hinsicht auf die Verschiebbarkeit des Antriebszahnrades 16 gegenüber der Zylinderwelle 10 zurück.
Um die Position des Plattenzylinders in Hinblick auf seine Drehrichtung einzustellen, wird das zweite Schubmittel 46 in Hinblick auf die Anbaubasis 26 weiter eingeschraubt. Demzu­ folge werden die zweiten Kragarme 34 um die Trägerwelle 28 verschwenkt, und drücken die dort vorgesehenen Zwischenrollen 42 die Schubplatte 44 an dem Seitenbereich des Antriebszahn­ rades 16 in axialer Richtung. Da sowohl das so gedrückte An­ triebszahnrad 16 als auch das Antriebszahnrad 24, das mit diesem im Eingriff steht, an dem Drucktuchzylinder eine Schrägverzahnung besitzen, drehen sich das Antriebszahnrad 16 und der Plattenzylinder seinerseits infolge der Wirkung des Schrägungswinkels, wie bereits bekannt ist. Eine solche Dre­ hung des Plattenzylinders führt zu einer praktischen Ausrich­ tung in vertikaler Richtung eines Blattes, was die Ergebnisse eines Druckvorganges betrifft. Während dieser Zeit wird das Antriebszahnrad 16 gedreht, wird jedoch der Plattenzylinder hierdurch in axialer Richtung überhaupt nicht beeinflußt, so daß sich die Axialposition des Plattenzylinders nicht verän­ dert.
Entsprechend der Ausrichteinrichtung für Plattenzylinder nach der vorliegenden Erfindung stehen der Plattenzylinder und die Einrichtung in einer einander nicht störenden Beziehung. Ent­ sprechend kann der Plattenzylinder frei bewegt werden, und bewirkt die Bauweise der Einrichtung nicht, daß eine übermä­ ßige Last auftritt. Darüber hinaus ist der Ausrichtvorgang einfach, und besitzt er eine hohe Reproduzierbarkeit, und schafft die vorliegende Erfindung daher hervorragende Aus­ richttechniken.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr können zahlreiche Erwei­ terungen und Modifikationen durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. Ausrichteinrichtung für Plattenzylinder, umfassend ein eine Schrägverzahnung aufweisendes Antriebszahnrad (16), das in einer nicht-drehbaren/verschiebbaren Weise an einem Endbe­ reich einer Zylinderwelle (10) an einer Antriebsseite eines Plattenzylinders angebracht ist und mit einem eine Schrägver­ zahnung aufweisenden Antriebszahnrad (24) an einem Drucktuch­ zylinder in Eingriff steht, wobei erste Kragarme (32) mit einem Endbereich der Welle (10) in Eingriff bzw. Berührung stehen, um einen Schub in Axialrichtung der Welle (10) zur Einwirkung zu bringen, wobei die Kragarme dazu geeignet und bestimmt sind, mittels eines ersten Schubmittels (40) ge­ drückt zu werden, und wobei zweite Kragarme (34) mit einem Seitenbereich des Antriebszahnrads (16) in Eingriff bzw. Be­ rührung stehen, um einen Schub auf den Plattenzylinder in Axialrichtung desselben zur Einwirkung zu bringen, wobei die zweiten Kragarme dazu geeignet und bestimmt sind, mittels eines zweiten Schubmittels (46) gedrückt zu werden.
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