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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rotationsverdampfer und insbesondere
einen Rotationsverdampfer, dessen Drehverbindung zur Einstellung der
Lage entlang ihrer axialen Erstreckung leicht bewegt werden kann.
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Für gewöhnlich hat
ein Rotationsverdampfer einen Aufbau, bei dem ein Probenbehälter zusammen
mit einer Drehverbindung gedreht wird, wobei ein Teil dieses Probenbehälters in
einem Wasserbad liegt und mit einem Ende mit der Drehverbindung
verbunden ist, die wiederum mit einer Einsteckverbindung über eine
Hülse mit
der Abtriebswelle eines Motors verbunden ist, wobei ein Kondensationsgefäß an dem
Hauptgehäuse
des Motors angeordnet ist und auf der anderen Seite der Drehverbindung
liegt.
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Das
Motorhauptgehäuse
wird von einem Stator und einem Motorgehäuse gebildet. Eine Drehkraft
wird auf den Rotor des Motors abgegeben, wenn dem Motor ein Strom
zugeführt
wird. Wenn daher der Rotor des Motors gedreht wird, wird über die Drehverbindung
der Probenbehälter
im Wasserbad in Drehung versetzt.
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Genauer
gesagt, die Drehverbindung wird von der Hülse in einem Einführbereich
durch eine Einführ-
oder Steckverbindung gehalten. Die Hülse ist in festem Eingriff
mit dem Rotor des Motors. Weiterhin wird die Hülse von dem Motorhauptgehäuse an beiden
Enden hiervon mittels Lagern drehbeweglich gestützt.
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Die
Drehverbindung weist einen abgestuften Abschnitt mit einem dicken
Teil am Endabschnitt des Einführbereiches
nahe dem Probenbehälter
auf und die Dreh verbindung wird von der Hülse durch einen Eingriff zwischen
dem abgestuften Abschnitt und der Hülse getragen. Der abgestufte
Abschnitt definiert einen Bewegungsbereich der Drehverbindung entlang der
axialen Richtung durch Zusammenwirkung mit einem Anschlagring in
der Hülse.
Ein Abdichtteil ist am anderen Ende des Einführbereiches der Drehverbindung
nahe dem Kondensationsgefäß angeordnet, um
eine Abdichtung zwischen der Drehverbindung und dem Kondensationsgefäß zu schaffen,
indem die äußere Umfangsoberfläche der
Drehverbindung drehbeweglich kontaktiert wird. Die Abdichtoberfläche des
Abdichtteiles ist in Drehkontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung.
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Da
bei dem Rotationsverdampfer gemäß obiger
Beschreibung die Bewegung der Drehverbindung in axialer Richtung
durch den Anschlagring beschränkt
ist, wird die Drehverbindung in einem Zustand gedreht, in dem die äußere Umfangsoberfläche der
Drehverbindung stets in der gleichen Position in Anlage mit dem
Abdichtteil ist. Während
einer langen Betriebsdauer der Drehverbindung wird daher die äußere Umfangsoberfläche der
Drehverbindung durch das Abdichtteil abgenutzt, da die Drehverbindung
aus Glas gemacht ist. Dann kann ein Flüssigkeitsaustritt von dem abgenutzten
Bereich der Drehverbindung auftreten.
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Wenn
weiterhin der Probenbehälter
zu klein ist, um ausreichend tief in dem Wasserbad gehalten zu werden,
ist es notwendig, ein zusätzliches
Anbauteil oder eine zusätzliche
Verlängerung,
beispielsweise eine Verbindungsvorrichtung zwischen dem Probenbehälter und
der Drehverbindung einzubauen, um einen längeren Arm zum Verbinden des
Probenbehälters
und der Drehverbindung zu haben, so daß der Probenbehälter ausreichend
tief innerhalb des Wasserbades gehalten werden kann.
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Da
weiterhin die Drehverbindung aus Glas ist, wie oben beschrieben
wurde, und an dem abgestuften Abschnitt eine aufwendige Formgebung
hat, ist die beschriebene bekannte Drehverbindung und ist die Hülse hierfür angesichts
der Kosten und der Herstellungsschritte nachteilig, da die Kosten
hoch und die Herstellungsschritte komplex und schwierig sind.
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Ein
wie oben beschriebener Rotationsverdampfer ist aus der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung
JP-60-26801 bekannt.
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Die
DE-OS 15 19 593 beschreibt
einen Antriebskopf für
einen Vakuum-Rotationsverdampfer, welcher eine Hohlwelle antreibt.
Die Hohlwelle ist lose von einer Spannhülse umgeben, an deren Stirnfläche jeweils
ein verformbarer Dichtungsring angeordnet ist. Die Hohlwelle weist
einen Ringwulst auf, welcher in eine Ringnut der Spannhülse vorsteht. Ferner
ist eine Traghülse
vorgesehen, welche mit einer Mutter und einem Druckglied auf die
Spannhülse Druck
in axialer Richtung ausübt.
Ein Zahnrad sitzt auf der Traghülse
und wird von einem Motor über eine
Welle und ein Ritzel angetrieben.
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Die
vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die oben
beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Es ist von daher Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Rotationsverdampfer zu schaffen,
bei dem die Drehverbindung leicht entlang der axialen Richtung hiervon
bewegt werden kann, um ihre Lage einzustellen, wenn die äußere Umfangsoberfläche der
Drehverbindung durch ein Abdichtteil abgenutzt worden ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird demnach ein Rotationsverdampfer geschaffen mit: einem
Motor mit einem Motorhauptgehäuse
und einer Drehvorrichtung; einer Drehverbindung, welche in axialer
Richtung bewegbar in der Drehvorrichtung gelagert und gehalten ist,
wobei ein Einführbereich geradlinig
verlaufend ausgebildet ist; einem Probenbehälter, der mit einem Ende der
Drehverbindung verbunden ist; einem Kondensationsgefäß, das nahe dem
anderen Endabschnitt der Drehverbindung angeordnet und am Motorhauptgehäuse angebracht
ist; einer Verbindungsvorrichtung, die in einem Raum zwischen der
Drehvorrichtung und der Drehverbindung angeordnet ist; und einer
Befestigungsvorrichtung, welche Druck auf die Verbindungsvorrichtung ausübt, um die
Verbindungsvorrichtung mit der Drehverbindung und der Drehvorrichtung
zu verbinden, wobei die Drehvorrichtung einen Motorrotor und eine Hülse aufweist,
welche in Eingriff mit dem Motorrotor ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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So
ist bevorzugt, daß die
Befestigungsvorrichtung eine Befestigungskappe ist, welche in Eingriff
mit der Hülse
ist, um die Verbindungsvorrichtung in Richtung des anderen Endabschnittes
der Drehverbindung über
eine Befestigungskraft zu drücken, welche
durch den Eingriff erzeugt wird.
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Es
kann auch bevorzugt sein, daß die
Befestigungsvorrichtung eine Befestigungskappe ist, welche mit dem
Motorhauptgehäuse
in Eingriff ist, um die Verbindungsvorrichtung in Richtung des anderen Endabschnittes
der Drehverbindung durch eine Befestigungskraft unter Druck zu setzen,
die durch den Eingriff erzeugt wird.
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Weiterhin
kann es bevorzugt sein, daß die Verbindungsvorrichtung
eine Mehrzahl von Lagerbuchsen aufweist, welche gleitbeweglich auf
der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung sitzen, sowie elastisch deformierbare O-Ringe, die
zwischen den Lagerbuchsen angeordnet sind, so daß die O-Ringe durch die Befestigungskraft über die
Lagerbuchsen unter Druck gesetzt werden, wodurch die O-Ringe in
enger Anlage mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung und der inneren Oberfläche der Hülse durch elastische Deformation gelangen.
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Durch
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird ein Rotationsverdampfer
geschaffen, bei dem die Drehverbindung entlang ihrer axialen Richtung
in eine geeignete Position oder Lage bewegt werden kann, um ei nen
Probenbehälter
in eine optimale Position bringen zu können, ohne daß eine Verlängerung
oder dergleichen notwendig wäre,
selbst dann, wenn der Probenbehälter
klein ist.
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Durch
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Rotationsverdampfer
geschaffen, bei dem die Drehverbindung eine geradlinige Form in
demjenigen Abschnitt hat, wo die Drehverbindung in eine Hülse eingeführt wird,
um den bisherigen abgestuften Abschnitt beseitigen zu können, wodurch
Form und Herstellung der Drehverbindung und der Hülse vereinfacht
werden und die Kosten für den
Rotationsverdampfer verringert werden.
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Bei
dem Rotationsverdampfer gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem bislang und weiter unten noch geschilderten Aufbau
wird die Drehung des Motorrotors auf die Drehverbindung übertragen, um
die Drehverbindung in Drehung zu versetzen. Hierbei wird die Drehung
auf den Probenbehälter übertragen,
der sich zumindest teilweise innerhalb des Wasserbades befindet
und in dem Probenbehälter
erzeugter Dampf läuft
durch die Drehverbindung und wird in dem Kondensationsgefäß kondensiert.
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Wenn
hierbei die äußere Umfangsoberfläche der
Drehverbindung durch das Abdichtteil abgenutzt wird, wird die Befestigungskappe
gelöst
oder gelockert und die Drehverbindung etwas in ihrer axialen Richtung
bewegt oder versetzt, so daß die
Drehverbindung erneut verwendet werden kann.
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Wenn
der Probenbehälter
klein ist, wird die Befestigungskappe gelockert oder gelöst und die Drehverbindung
wird entlang ihrer axialen Richtung in eine geeignete Position bewegt,
wonach dann die Befestigungskappe wieder angezogen wird, so daß der Probenbehälter in
ei ne optimale Position oder Lage gebracht werden kann, ohne eine
zusätzliche Vorrichtung,
beispielsweise eine Verlängerung
oder dergleichen, verwenden zu müssen.
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Bei
dem Rotationsverdampfer gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Drehverbindung in ihrer axialen Richtung zur
Lageeinstellung bewegt werden und die Kontaktlage zwischen dem Abdichtteil
und der Drehverbindung kann leicht eingestellt werden. Wenn daher
die äußere Umfangsoberfläche der
Drehverbindung abgenutzt oder abgerieben wird, kann die Drehverbindung
in axialer Richtung derart bewegt werden, daß das Abdichtteil wieder in
Drehkontakt mit einem bislang noch nicht abgenutzten Bereich der
Drehverbindung gelangt. Von daher kann ein Fluidaustritt von dem
abgenutzten Bereich dadurch verhindert werden, daß die Kontaktposition
geändert
wird und die Drehverbindung kann fortlaufend bzw. wesentlich länger benutzt
werden. Weiterhin kann der Probenbehälter in eine optimale Position oder
Lage innerhalb des Wasserbades gebracht werden, ohne daß eine zusätzliche
Vorrichtung, beispielsweise eine Verlängerung oder dergleichen, ungeachtet
der Größe des Probenbehälters notwendig wäre.
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Da
weiterhin der Einführbereich
der Drehverbindung in die Hülse
einen geradlinigen, das heißt ungestuften
Verlauf hat, wird der Stufenabschnitt beseitigt, wodurch Form und
Herstellung der Drehverbindung und der Hülse vereinfacht und die Kosten des
Rotationsverdampfers verringert werden.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine Vorderansicht des
Rotationsverdampfers gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Basis und Wasserbad;
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2 eine Seitenansicht des
Rotationsverdampfers gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Basis und Wasserbad;
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3 eine Schnittdarstellung
zur Veranschaulichung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine auseinandergezogene
Darstellung des Aufbaus aus Verbindungsvorrichtung, Befestigungsvorrichtung,
Motorhauptgehäuse
und Drehverbindung; und
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5 eine Querschnittsdarstellung ähnlich der
von 3 zur Veranschaulichung
des Aufbaus einer weiteren Ausführungsform
einer Befestigungskappe.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezug auf die 1 bis 5 im Detail beschrieben.
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In
den 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein
erfindungsgemäßer Rotationsverdampfer bezeichnet,
der im wesentlichen eine Trägersäule 5 auf
einer Basis 3, einen Motor 9 als Antriebseinheit, der
von der Trägersäule 5 über eine
Hubvorrichtung 7 gehalten wird, welche auf- und abbeweglich
ist, einen Probenbehälter 11,
beispielsweise eine Flasche, auf die eine Drehung von dem Motor 9 übertragen wird,
ein Kondensationsgefäß 13 an
der oberen Seite eines Motorhauptgehäuses 23 des Motores 9 gemäß 3, eine Aufnahme- oder Sammelflasche 49,
die gemäß 1 mit dem Kondensationsgefäß 13 verbunden
ist und ein Wasserbad 15 zum Erhitzen des Probenbehälters 11 aufweist.
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Die
Hubvorrichtung 7 ist gemäß 2 innerhalb der Trägersäule 5 angeordnet und
in Eingriff mit einer Gewindespindel 17, die sich unter
Einwirkung einer Drehkraft von einem Antriebsmotor über einen Untersetzungsmechanismus
(nicht dargestellt) bestehend aus Schnecke und Schneckenrad (nicht
dargestellt) vorwärts
und rückwärts drehen
kann. Bei einer nach vorwärts
oder rückwärts (im
Uhrzeigersinn/entgegen Uhrzeigersinn) gerichteten Drehung der Gewindespindel 17 kann
sich die Hubvorrichtung 7 nach oben oder unten unter Führung entlang
einer Führungsschiene 19,
welche vertikal in Längsrichtung
verläuft,
bewegen. Der Motor 9, der als Antriebsquelle dient, wird
von einer Tragachse 7a der Hubvorrichtung 7 derart
festgehalten, daß der
Motor 9 über einen
Klemmhebel 21 geschwenkt werden kann. Mit anderen Worten,
wenn der Hebel 21 gelockert oder gelöst wird, kann der Motor 9 verdreht
oder gekippt werden, und der Motor 9 ist quasi einstückig mit
der Tragachse 7a verbunden, wenn der Hebel 21 befestigt
oder angezogen ist.
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Gemäß 3 weist der Motor 9 einen
Motorrotor 27 auf und das Motorhauptgehäuse 23 umfaßt im wesentlichen
ein Motorgehäuse 29 und
einen Stator 25. Wenn dem Motor 9 ein Strom zugeführt wird, wird
eine Rotationskraft von dem Motorrotor 27 aufgebracht.
Eine Hülse 31 ist
quasi einstückig
in eine Rotorbohrung 27a des Motorrotors 27 eingesetzt
und hier befestigt und eine Drehverbindung 33 ist in die Hülse 31 über eine
Lagerbuchse 57 und O-Ringe 59 eingeführt und
gehalten.
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Die
Hülse 31 wird
an ihren beiden Enden über
Lager 35 drehbeweglich geführt und ein Endabschnitt der
Hülse 31,
der sich aus dem Motorhauptgehäuse 23 heraus
erstreckt, bildet einen Verschraubungsabschnitt 37.
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Die
Drehverbindung 33 ist ein hohler Glaskörper und ihr Einführabschnitt
hat einen geradlinigen, das heißt
ungestuften Verlauf. An einem Ende der Drehverbindung 33 ist
ein sich verjüngender
Verbindungsabschnitt 39 ausgebildet, und ein Mundstück 11a des
Probenbehälters 11,
der beispielsweise eine Glasflasche oder ein Glaskolben ist, ist
mit dem Verbindungsabschnitt 39 in Verbindung, wobei sich
das andere Ende der Drehverbindungen 33 zur Innenseite
des Kondensationsgefäßes 13 erstreckt.
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Der
Kondensationsgefäß 13 ist
nahe dem Endabschnitt der Drehverbindung 33 angeordnet
und aus Glas gefertigt und sein Mundstück 13a wird von dem
Motorhauptgehäuse 23 über ein
ringförmiges Bauteil 41 gehalten,
das durch eine Befestigungskraft von einer Befestigungskappe 47 elastisch
deformierbar ist, wobei die Befestigungskappe 47 in Eingriff
mit einem Gewindeabschnitt 45 ist, der an der Außenseite
des Motorgehäuses 29 ausgebildet
ist. Wenn die Befestigungskappe 47 angezogen wird, wird
eine Abdichtung oder Versiegelung in dem Verbindungsbereich mit
dem Kondensationsgefäß 13 aufgebaut,
indem eine Druckkraft auf ein Versiegelungs- oder Abdichtteil 43 aufgebracht
wird, welches in elastischer Verbindung mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung 33 innerhalb des Gewindeabschnittes 45 über das
ringförmige
Bauteil 41 innerhalb der Befestigungskappe 47 aufgebracht wird.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, befindet sich
an dem Kondensationsgefäß 13 die
Sammelflasche 49, eine Probenablaßöffnung 51, ein Unterdruckanschluß 53 und
eine Kühlwasseranschlußöffnung 55. Eine
Vakuum- oder Unterdruckpumpe
(nicht dargestellt) ist mit dem Unterdruckanschluß 53 in
Verbindung und eine Wasserzufuhrleitung (nicht dargestellt) ist
mit der Kühlwasseranschlußöffnung 55 verbunden.
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Eine
Mehrzahl von Lagerbuchsen 57 und eine Mehrzahl von O-Ringen 59 ist
jeweils im Bereich zwischen der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung 33 und der inneren Oberfläche der
Hülse 31 angeordnet.
Die Mehrzahl von O-Ringen 59 ist zwischen den Lagerbuchsen 57 angeordnet.
Die Mehrzahl von Lagerbuchsen 57 und O-Ringen 59 ist alternierend
angeordnet, wie in 4 gezeigt.
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Die
O-Ringe 59 werden in axialer Richtung durch eine Befestigungskraft
unter Druck gesetzt, die aufgebracht wird, wenn eine Befestigungskappe 61 angezogen
wird, welche in Eingriff mit dem Verschraubungsabschnitt 37 an
der Hülse 31 ist.
Wenn die Lagerbuchse 57 am äußersten
Ende in Kontakt mit einem abgestuften Abschnitt 31a der
Hülse 31 gebracht
wird, werden die O-Ringe 59 durch
die sandwichartige Einschließung
zwischen den Lagerhülsen 57 elastisch
deformiert. Hierdurch geraten die O-Ringe 59 in engen elastischen
Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung 33 und der inneren Oberfläche der
Hülse 31,
so daß eine
starke Reibkraft erzeugt wird, wodurch die Mehrzahl von Lagerbuchsen 57 und
O-Ringen 59 fest mit der Hülse 31 und der Drehverbindung 33 verbunden wird.
Mit anderen Worten, die O-Ringe 59 geraten in engen Druckkontakt
mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung 33 und der inneren Oberfläche der
Hülse 31 unter
elastischer Deformation.
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Unter
Bezug auf 5 wird nachfolgend eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform
kann als Alternative zur ersten Ausführungsform die Befestigungskappe 61 in
Eingriff mit dem Motorhauptgehäuse 23 sein.
Die Hülse 31 und
die Drehverbindung 33 sind über die Befestigungskraft der
Befestigungskappe 61 gemäß 5 auf gleiche Weise wie in der ersten
Ausführungsform
verbunden.
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Genauer
gesagt, der Aufbau ist derart, daß ein Verschraubungsabschnitt 63 für einen
Eingriff mit der aufzuschraubenden Befestigungskappe 61 seitens
des Motorgehäuses 29 des
Motorhauptgehäuses 23 angeordnet
ist, wobei die Lagerbuchsen 57 und die O-Ringe 59 abwechselnd
zwischen der Hülse 31 und
der Drehverbindung 33 angeordnet sind und wobei Lager 65 als
Druckübertragungsmittel
zwischen einer letzten Lagerbuchse 57 und der Befestigungskappe 61 auf
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform angeordnet sind.
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Bei
diesem Aufbau ist die Befestigungskappe 61 in Eingriff
seitens des Motorhauptgehäuses 23 gehalten
und wird hiervon gelagert und die Lagerbuchsen 57 werden über die
Lager 65 durch die Befestigungskraft der Befestigungskappe 61 unter Druck
gesetzt, so daß die
O-Ringe 59 in starken elastischen Kontakt mit der inneren
Oberfläche
der Hülse 31 und
der äußeren Umfangsoberfläche der
Drehverbindung 33 gelangen, um eine Reibkraft zu erzeugen,
welche es möglich
macht, daß eine
quasi einstückige
Verbindung zwischen der Hülse 31 seitens
des Motorrotors 27 und der Drehverbindung 33 besteht.
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Was
den Aufbau des Rotationsverdampfers 1 darüberhinaus
betrifft, weist das Wasserbad 15 ein (nicht dargestelltes)
Heizelement zum Erhitzen des Wassers und einen (nicht dargestellten)
Temperatursensor zum Erfassen der Wassertemperatur auf. Das Heizelement
wird ein- und ausgesteuert
mittels eines Erkennungssignales von dem Temperatursensor und über einen
Steuerabschnitt (nicht dargestellt) und das Wasser innerhalb des
Wasserbades 15 wird auf eine vorab eingestellte Wassertemperatur
geregelt.
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Wenn
bei dem Rotationsverdampfer 1 gemäß obigem Aufbau eine Drehkraft
vom Motorrotor 27 abgegeben wird, werden die Drehverbindung 33 und
der Probenbehälter 11 gedreht,
so daß der
innerhalb des Probenbehälters 11 durch
das Wasserbad 15 erzeugte Dampf durch die Drehverbindung 33 in das
Kondensationsgefäß 13 strömt und hier
kondensiert (wird). Wenn die Haltekraft zwischen der Drehverbindung 33 und
der Hülse 31 hierbei
zu gering ist, wird die Befestigungskappe 61 angezogen,
um die Haltekraft zu erhöhen.
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Da
weiterhin die Drehverbindung 33 in ihrer axialen Richtung
bewegt werden kann, um ihre Lage einzustellen, indem die Befestigungskappe 61 gelockert
oder gelöst
wird, kann die Drehverbindung 33 erneut verwendet werden,
indem die Position verschoben wird, an der das Abdichtteil 43 in
Kontakt mit einem anderen Abschnitt der Drehverbindung 33 ist. Weiterhin
kann beispielsweise durch eine Bewegung in 3 nach rechts (Pfeil) der Probenbehälter 11 innerhalb
des Wasserbades 15 optimal eingestellt oder ausgerichtet
werden, selbst wenn die Größe des Probenbehälters 11 klein
ist.
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Insofern
zusammenfassend wurde somit ein Rotationsverdampfer beschrieben,
bei dem der Einführbereich
der Drehverbindung 33 einen geradlinigen, das heißt ungestuften
Verlauf hat. Dieser Bereich ist beweglich in den Motorrotor 27 des
Motors mittels der Hülse 31 in
axialer Richtung beweglich eingeführt. Die Lagerbuchsen 57 sind
zwischen die Drehverbindung 33 und die Hülse 31 eingesetzt,
um die Drehverbindung 33 und die Hülse 31 über eine Befestigungskraft
miteinander zu verbinden, die von der Befestigungskappe 61 aufgebracht
wird, welche mit einem Verschraubungs- oder Gewindeabschnitt an
der Hülse 31 in
Eingriff ist. Wenn somit der äußere Umfang
oder die äußere Umfangsoberfläche der Drehverbindung 33 durch
das Abdichtteil 43 abgenutzt wird, wird die Befestigungskappe 61 gelockert oder
gelöst
und die Drehverbindung 33 etwas in axialer Richtung bewegt,
so daß die
Drehverbindung 33 in eine geeignete oder optimale Position
entlang ihrer axialen Richtung bewegt werden kann. Wenn darüberhinaus
der Probenbehälter
klein ist, kann die Befestigungskappe 61 ebenfalls gelockert
oder gelöst werden
und die Drehverbindung 33 wird in axialer Richtung bewegt,
so daß die
Drehverbindung 33 entlang ihrer axialen Richtung in eine
geeignete oder optimale Lage bewegt werden kann. Nachfolgend wird die
Befestigungskappe 61 wieder angezogen.