DE19710532A1 - Sicherheitsholster - Google Patents

Sicherheitsholster

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DE19710532A1
DE19710532A1 DE1997110532 DE19710532A DE19710532A1 DE 19710532 A1 DE19710532 A1 DE 19710532A1 DE 1997110532 DE1997110532 DE 1997110532 DE 19710532 A DE19710532 A DE 19710532A DE 19710532 A1 DE19710532 A1 DE 19710532A1
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DE
Germany
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holster
weapon
lever linkage
pistol
pressure surface
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Withdrawn
Application number
DE1997110532
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English (en)
Inventor
Uwe Walter
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NOWAR SECURITY EQUIPMENT GmbH
Original Assignee
NOWAR SECURITY EQUIPMENT GmbH
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Publication date
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Publication of DE19710532A1 publication Critical patent/DE19710532A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/02Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
    • F41C33/0209Pouch or pocket like containers for small arms covering all or most of the small arm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/02Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
    • F41C33/0263Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm having a locking system for preventing unauthorized or accidental removal of the small arm from the holster
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/02Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
    • F41C33/04Special attachments therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein Holster zum Tragen von Faustfeuerwaffen, insbesondere Pistolen mit einem im Pistolenschlitten angeordneten Patronenauswurf, wobei das Holster eine Tasche zur Aufnahme des Pistolenschlittens, des Schlosses und des Abzugsbügels aufweist.
Holster für Faustfeuerwaffen werden z. B. mit einer Koppelschlaufe an einem Hüftgürtel befestigt und seitlich am Körper getragen. Die Waffe wird dabei mit dem Lauf, dem Schloß und dem Abzugsbügel in die Holstertasche gesteckt, wobei der Waffengriff zum Ergreifen der Waffe über die Holstertasche hinausragt.
Bei vielen Holstern wird die eingesteckte Waffe mittels eines Verschlußbügels gegen ein Herausfallen aus dem Holster gesichert, der über den oberen Teil des Griffes gelegt und beispielsweise mit Hilfe eines Druckknopfes verschlossen werden kann.
Beim Einsatz von bewaffneten Ordnungskräften gegen Gewalttäter kann es leicht zu der Situation kommen, daß der bevorstehende Gebrauch der Waffe geboten erscheint, wobei jedoch eine aktuelle Gefahr für Leib und Leben des Waffenträgers noch nicht besteht. In derartigen Situationen wird dann häufig die Sicherungsschlaufe am Holster gelöst, um die Waffe ggf. schnell aus dem Holster herausziehen zu können. In diesem ungesicherten Zustand der Waffe besteht jedoch beispielsweise im Handgemenge mit gewalttätigen Personen die Gefahr, daß die Waffe von unbefugten Personen aus dem geöffneten Holster herausgenommen werden kann. Derartige Situationen haben sich in der Vergangenheit z. B. bei gewalttätigen Demonstrationen ergeben, wobei dann von der entwendeten Waffe sogar Gebrauch gemacht worden ist.
Es sind daher Holster vorgeschlagen worden, bei denen im Inneren der Holstertasche eine selbstsichernde Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die z. B. mittels einer Arretiernase in den Abzugsbügel eingreift. Durch gezieltes Verdrehen der Waffe im Holster kann diese Arretiernase aus ihrer Arretierstellung bewegt und anschließend die Waffe gezogen werden.
Derartige Holster haben sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können, da das erforderliche Verdrehen bzw. Bewegen der Waffe im Holster dem normalen Bewegungsablauf beim Ziehen der Waffe widerspricht und zumindest gewöhnungsbedürftig ist. Auch wird ein schnelles Ziehen der Waffe dadurch erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Holster zu schaffen, bei dem die Waffe gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen oder unbefugtes Herausnehmen gesichert ist, ohne daß das schnelle Ziehen der Waffe beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Waffe gegen Herausfallen oder unbefugtes Herausnehmen sichernde, bewegliche Arretiernase vorgesehen ist, die in Arretierstellung durch die Kraft eines Federelementes selbsttätig gegen einen Absatz des Schlittens im Bereich des Patronenauswurfs oder gegen den Abzugsbügel anliegt, daß die Arretiernase durch die Betätigung eines am Holster angeordneten Hebelgestänges in Freigabestellung bewegbar ist und daß zur Betätigung des Hebelgestänges eine Druckfläche vorgesehen ist, gegen die sich eine Fingerkuppe der Schußhand beim Ziehen der Waffe abstützen kann.
Im Gegensatz zu den bekannten Holstern kann das Entarretieren und anschließende Ziehen der Waffe also dadurch erfolgen, daß die geöffnete Schußhand seitlich neben den Pistolengriff der im Holster steckenden Waffe geführt wird. Dabei bleibt der Zeigefinger der Schußhand ausgestreckt und stößt mit seiner Fingerkuppe gegen die seitlich am Holster angeordnete Druckfläche des Hebelgestänges, so daß die Waffe durch ein Zurückweichen der Arretiernase entarretiert wird. Gleichzeitig umgreifen die restlichen Finger der Hand den Pistolengriff, so daß die entarretierte Waffe aus dem Holster gezogen und der ausgestreckte Zeigefinger zur Betätigung des Abzuges in den Abzugsbügel gesteckt wird.
Auf diese Weise kann die Waffe ohne Zeitverzögerung unter Beibehaltung des gewöhnten Bewegungsablaufes aus dem Holster herausgenommen und ggf. betätigt werden.
Eine zusätzliche Sicherung der Waffe gegen ein Herausnehmen kann dadurch erfolgen, daß die Druckfläche oder das Hebelgestänge gegen eine Betätigung zur Freigabe der Arretiernase gesichert ist. Dazu kann beispielsweise die Druckfläche über ein Exzentergelenk mit dem Hebelgestänge verbunden sein. Durch das Gelenk kann die Druckfläche um 90° verschwenkt werden und z. B. zwischen zwei Rastkörpern festgelegt werden. In dieser Stellung ist das Hebelgestänge und damit die Arretiernase nicht bewegbar, da der Exzenter nicht im Eingriff mit dem Hebelgestänge steht. Erst durch ein willensbetontes Zurückschwenken wird das Gestänge wieder bewegbar.
Um das an der Holstertasche verschwenkbar gelagerte Hebelgestänge zum Entarretieren der Arretiernase problemlos gegen die Kraft des Federelementes bewegen zu können, ist die Holstertasche vorzugsweise aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt.
Das erfindungsgemäße Holster eignet sich in hervorragender Weise auch als Schulterholster, da die Waffe zum Entarretieren nicht, wie bei den bekannten Sicherheitsholstern, verdreht oder tiefer in das Holster hineinbewegt werden muß. Vielmehr kann das Holster mit ausgestrecktem Zeigefinger von der Waffe abgeschoben werden, da sich die Fingerkuppe beim Ziehen der Waffe gegen die Druckfläche abstützt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Holsters mit eingesteckter Waffe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Holster von hinten,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch das Holster im Bereich der Arretiernase und
Fig. 4 ein Detail des Hebelgestänges.
Das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Holster 1 besteht aus einer hohlen Tasche 2, in die eine nicht dargestellte Pistole mit dem Pistolenschlitten bzw. Waffenlauf, dem Schloß und dem Abzugsbügel eingesteckt wird. Dabei dient die Auswölbung 3 an der Unterseite der Tasche 2 zur Aufnahme des Abzugsbügels.
Im Bereich der Auswölbung 3 ist seitlich eine Druckfläche 4 vorgesehen, die mittels eines Exzentergelenkes 5 um 90° verschwenkt werden kann und zwischen zwei Rastkörpern 6, 7 in der verschwenkten Stellung festgelegt werden kann.
Über das in Fig. 2 nicht dargestellte Exzentergelenk 5 ist die Druckfläche 4 mit einem Hebelgestänge 8 verbunden, das seinerseits mit Hilfe des Gelenkes 9 am Holster 1 verschwenkbar gelagert ist.
Wie in Fig. 3 zu erkennen, ist das Hebelgestänge 8 mittels einer Befestigungsschraube 10 mit einer Arretiernase 11 verbunden. Die Befestigungsschraube 10 durchgreift eine Öffnung 12 der Tasche 2 und liegt durch die Kraft einer Feder 13 (vgl. Fig. 4) gegen einen Absatz 14 des Pistolenschlittens 15 im Bereich des Patronenauswurfes 16 an. In dieser Position kann die Pistole nicht aus dem Holster herausgenommen werden.
Durch ein Nachvornedrücken der Druckfläche 4 wird das Hebelgestänge 8 verschwenkt, so daß sich die Arretiernase 11 mit ihrer vorderen Kante nach oben hebt und ein Herausnehmen der Pistole aus dem Holster 1 möglich wird.
Die Feder 13 liegt gegen ein flächiges Widerlager 17 des Hebelgestänges 8 an und kann mit Hilfe einer Justierschraube 18 auf die individuellen Bedürfnisse des Holsterträgers eingestellt werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Arretiernase 11 am Hebelgestänge 8 mit Hilfe der Befestigungsschraube 10 höhenverstellbar befestigt sein kann, so daß sich das Holster u. U. auch für Pistolen unterschiedlicher Fabrikate eignet.
Die Holstertasche 2 besteht aus einem formstabilen Kunststoff, so daß sie sich nicht verformen kann und die leichtgängige Betätigung des Hebelgestänges 8 gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
1
Holster
2
Tasche
3
Auswölbung
4
Druckfläche
5
Exzentergelenk
6
Rastkörper
7
Rastkörper
8
Hebelgestänge
9
Gelenk
10
Befestigungsschraube
11
Arretiernase
12
Öffnung
13
Feder
14
Absatz
15
Pistolenschlitten
16
Patronenauswurf
17
Widerlager
18
Justierschraube

Claims (5)

1. Holster (1) zum Tragen von Faustfeuerwaffen, insbesondere Pistolen, mit einem im Pistolenschlitten (15) angeordneten Patronenauswurf (16), wobei das Holster (1) eine Tasche (2) zur Aufnahme des Pistolenschlittens (15), des Schlosses und des Abzugsbügels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Waffe gegen Herausfallen oder unbefugtes Herausnehmen sichernde, bewegliche Arretiernase (11) vorgesehen ist, die in Arretierstellung durch die Kraft eines Federelementes (13) selbsttätig gegen einen Absatz (14) des Schlittens (15) im Bereich des Patronenauswurfs (16) oder gegen den Abzugsbügel anliegt, daß die Arretiernase (11) durch die Betätigung eines am Holster (1) angeordneten Hebelgestänges (8) in Freigabestellung bewegbar ist und daß zur Betätigung des Hebelgestänges (8) eine Druckfläche (4) vorgesehen ist, gegen die sich eine Fingerkuppe der Schußhand beim Ziehen der Waffe abstützen kann.
2. Holster nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckfläche (4) oder das Hebelgestänge (8) gegen eine Betätigung zur Freigabe der Arretiernase (11) gesichert ist.
3. Holster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Holstertasche (2) aus einem formstabilen Kunststoff besteht.
4. Holster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schulterholster ausgebildet ist.
5. Holster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiernase (10) verstellbar am Hebelgestänge (9) angeordnet ist.
DE1997110532 1997-03-14 1997-03-14 Sicherheitsholster Withdrawn DE19710532A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1436567A2 (de) * 2001-01-26 2004-07-14 Safariland Ltd., Inc. Halfter mit automatischer verriegelung
ITFI20110099A1 (it) * 2011-05-10 2012-11-11 Radar Leather Division S R L Fondina per pistole con blocco di sicurezza atto ad impegnarsi nello scarico dei bossoli

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EP1436567A2 (de) * 2001-01-26 2004-07-14 Safariland Ltd., Inc. Halfter mit automatischer verriegelung
EP1436567A4 (de) * 2001-01-26 2010-05-05 Safariland Ltd Inc Halfter mit automatischer verriegelung
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