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Die Erfindung betrifft ein Waffenholster mit
- • einer Holstertasche, welche einen vorderen Taschenabschnitt zur Aufnahme des Laufs einer Handfeuerwaffe und einen hinteren Taschenabschnitt unterhalb eine Griffs einer in der Holstertasche aufgenommenen Handfeuerwaffe aufweist;
- • einem an einer Seitenwand der Holstertasche angeordneten Sperrkörper, der quer zur Seitenwand in die Holstertasche einschiebbar ist, wobei der Sperrkörper in seiner in die Holstertasche eingeschobenen Stellung einen Abzugsbügel einer in der Holstertasche aufgenommenen Handfeuerwaffe hintergreift und der in der aus der Holstertasche herausgezogenen Stellung den Abzugsbügel freigibt;
- • einem Betätigungselement zum Verschieben des Sperrkörpers;
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Derartige innerhalb der Holstertasche angeordnete Sicherungselemente werden auch Sekundärsicherung genannt. Sie sind in der Regel an dem Waffenholster zusammen mit einer Primärsicherung angebracht. Die Primärsicherung ist in der Regel eine Lasche oder ein Bügel zum Halten des in Schussrichtung hinteren Bereichs der Waffe nahe dem Hahn. Die Sekundärsicherung ist eine unsichtbare Sicherung innerhalb der Holstertasche, welche durch wenig auffällige Betätigungselemente betätigbar ist und ein unbefugtes Entnehmen oder einen ungewollten Verlust der Waffe verhindert.
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Ein derartiges Waffenholster ist beispielsweise aus der
DE 60 2004 004 407 T2 bekannt. Die Sekundärsicherung wird durch einen Knauf an einer federnden Lasche betätigt, der quer zur Ebene der Seitenwand der Holstertasche verschwenkbar ist. An der federnden Lasche ist der Sperrkörper befestigt, der beim Verschwenken des Knaufs von der Seitenwand weg aus der Tasche herausbewegt wird. Der Knauf ist so angeordnet, dass er mit dem Daumen oder Handballen quer zur Seitenwand der Lasche und zum Körper des Waffenträgers hin verschwenkt wird.
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Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der Druckschrift
US 5,509,591 bekannt. Das Ende der federnden Lasche, welches durch den Waffenträger zu betätigen ist, befindet sich hier im unteren Bereich eines Griffs, der in der Holstertasche aufgenommenen Handfeuerwaffe. Dieses Ende wird entweder mit dem Daumen oder mit den Fingern der Greifhand des Waffenträgers von der Seitenwand weg zum Körper des Waffenträgers hin bewegt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sekundärsicherung bedienungsfreundlicher auszugestalten. Insbesondere haben sich besondere und Präzise Bewegungen, die der Waffenträger mit dem Daumen oder einem Finger seiner Hand beim Ergreifen der Handfeuerwaffe auszuüben hat, als hinderlich erwiesen. Der Waffenträger muss die Sekundärsicherung im Ernstfall unter Stress betätigen. Durch die vorliegende Entwicklung soll ein Waffenholster mit Sekundärsicherung bereitgestellt werden, die durch den Waffenträger automatisch beim Ergreifen der Waffe zum Ziehen entriegelt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Betätigungselement am hinteren Taschenabschnitt in einem an den Griff der in der Holstertasche aufgenommenen Handfeuerwaffe angrenzenden Bereich angeordnet ist, dass das Betätigungselement parallel zur Seitenwand der Holstertasche zum vorderen Taschenabschnitt hin verschiebbar ist und dass eine Umlenkvorrichtung die Bewegung des Betätigungselements in die Quer zur Seitenwand gerichtete Bewegung des Sperrkörpers umlenkt.
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Mit anderen Worten ist das Betätigungselement in unmittelbarer Griffnähe an dem hinteren Rand der Holstertasche angeordnet und wird zum freigeben der Sekundärsicherung nach vorne gedrückt. Dabei bezeichnet „hinten“ den Bereich der Holstertasche unterhalb des Griffs der darin aufgenommenen Waffe und „vorne“ den Bereich der Holstertasche, der den Waffenlauf aufnimmt. Bei seitlich am Gürtel getragener Holstertasche stimmen diese Bezeichnungen mit den Bewegungsrichtungen „hinten“ und „vorne“ des Holsterträgers überein. In diesem Fall weist auch die Mündung des Laufes nach unten und der Hahn bzw. die Rückseite des Griffs der Handfeuerwaffe nach oben. Soweit die Richtungsangaben „vorne“, „hinten“, „oben“ und „unten“ hier benutzt werden, beziehen sie sich auf die in diesem Absatz beschriebene Orientierung zur in der Holstertasche aufgenommenen Waffe. Wenn die Holstertasche gedreht wird, so dass z.B. die Schussrichtung nicht nach unten zeigt oder der Griff nicht nach hinten ragt, ist auch die Orientierung der Richtungsangaben geändert.
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Durch das einfache Drucken des Betätigungselements in unmittelbarer Griffnähe nach vorne, also zum Lauf der Handfeuerwaffe hin, wird dieses vom Waffenträger automatisch bei Ergreifen der Waffe betätigt und die Sekundärsicherung entriegelt. Die Bewegungsrichtung des Betätigungselements verläuft im Wesentlichen parallel zur Ebene der Seitenwand Holstertasche. Durch das Umlenkelement wird diese Bewegung in eine Richtung quer zur Seitenwand umgelenkt, in der das Sperrelement aus dem Innenraum der Holstertasche herausgezogen wird.
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Das Betätigungselement kann in der Praxis unterhalb des Waffengriffs, also zum in Schussrichtung vorne liegenden Rand des Griffs nach vorne verschoben oder seitlich des Waffengriffs am hinteren Taschenabschnitt angeordnet.
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Beim Ergreifen des Griffs der Waffe legt der Waffenträger in der Regel den Mittelfinger, den Ringfinger und den kleinen Finger fest um den Griff der Waffe. Der Zeigefinger verbleibt dabei gerade und verläuft parallel zur Ebene des Abzugsbügels. Mit dem Mittelfinger, welcher sich beim Ergreifen der Waffe in der Holstertasche am nächsten zum hinteren Taschenabschnitt befindet, kann das Betätigungselement automatisch im Zuge der Greifbewegung zur Holstertasche hin gedrückt werden, wodurch die Sekundärsicherung entsperrt wird. Der Waffenträger muss folglich keine zusätzlichen Bewegungen ausführen, Druckknöpfe, Riegel oder Laschen in bestimmte Richtungen bewegen, um die Sekundärsicherung zu entriegeln. Ein einfaches Umgreifen des Waffengriffs reicht aus, um dabei das Betätigungselement nach vorne zu drücken und die Sekundärsicherung zu entriegeln.
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Für unbefugte Personen ist das Betätigungselement dagegen kaum oder gar nicht zu betätigen. Diese haben in der Regel einen beschränkten Zugang zu dem hinteren Taschenabschnitt der Holstertasche unterhalb des Griffs. In der Praxis kann das Betätigungselement an der Körperseite der Holstertasche, zum Beispiel an einem Tragelement angeordnet sein, mit dem die Holstertasche an einem Tragriemen oder Gürtel befestigt wird. Das Betätigungselement liegt dann an der dem Körper zugewandten Seite der Holstertasche und nicht an der freien Außenseite der Holstertasche. Hierdurch wird für unbefugte Personen der Zugang zu dem Betätigungselement zusätzlich erschwert.
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In der Praxis kann sich das Betätigungselement über den hinteren Taschenabschnitt hinaus bis in einen Bereich neben dem Griff der in der Holstertasche aufgenommenen Handfeuerwaffe erstreckt. Der hintere Taschenabschnitt, also der Taschenabschnitt, der den Abzugsbügel aufnimmt, endet in der Regel kurz unterhalb des Griffs der in der Holstertasche aufgenommenen Waffe. Dadurch, dass sich das Betätigungselement weiter nach oben bis in einen Bereich neben dem Griff der Waffe erstreckt, kann das Betätigungselement sicher mit dem Mittelfinger des Waffenträgers beim Ergreifen des Griffs nach vorne, also zum Lauf der Waffe hin gedrückt werden.
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In der Praxis kann die Oberfläche des Betätigungselements in den von der Holstertasche abgewandten Bereichen gerundet und frei von scharfen Kanten sein. Gegen diese Bereiche drückt der Mittelfinger des Waffenträgers. Das Vermeiden von scharfen Kanten verhindert, dass sich der Waffenträger beim Ergreifen der Waffe an dem Betätigungselement verletzt.
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In der Praxis kann die Umlenkvorrichtung ein parallel zur Seitenwand der Holstertasche verschiebbares Druckelement, welches mit dem Betätigungselement verbunden ist und eine Schrägfläche aufweist. Die Schrägfläche erstreckt sich schräg zur Ebene der Seitenwand der Holstertasche. Beim Eindrücken des Betätigungselements wird das Druckelement parallel zur Ebene der Seitenwand der Holstertasche verschoben. Dabei drückt die Schrägfläche einen Ausrückhebel nach außen, d.h., in einer quer verlaufenden Richtung der Seitenwand von dem inneren Bereich der Holstertasche weg. Der Ausrückhebel ist mit dem Sperrelement verbunden. Beim Verschieben des Betätigungselements wird durch den Ausrückhebel der Sperrkörper quer zur Seitenwand der Holstertasche aus dieser herausgezogen.
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In der Praxis kann ferner eine Vorspannfeder vorgesehen sein, welche das Sperrelement zum Inneren der Holstertasche hin vorspannt. Die Vorspannfeder bewegt das Sperrelement folglich in die Sperrstellung, in der es den Abzugsbügel hintergreift. Das Sperrelement kann in der Praxis eine Schrägfläche aufweisen, an der der Abzugsbügel beim Einstecken der Waffe in die Holstertasche nach unten gleitet, so dass das Sperrelement gegen die Vorspannkraft der Vorspannfeder nach außen gedrückt wird. Bei vollständig in der Holstertasche eingeschobener Waffe liegt der Abzugsbügel unterhalb des Sperrelements, welches durch die Vorspannfeder in die Sperrstellung bewegt wird.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Die Figuren enthalten Prinzipskizzen, aus denen die Funktion der hier beschriebenen Entwicklung hervorgeht. Die Skizzen sind nicht maßstabsgetreu.
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Holstertasche eines Waffenholsters mit darin aufgenommener Handfeuerwaffe, wobei die dem Betrachter zugewandte Seitenwand der Holstertasche weggeschnitten ist.
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2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Holstertasche aus 1 ohne Handfeuerwaffe.
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3 zeigt eine Draufsicht der funktionalen Elemente der Sekundärsicherung der Holstertasche aus 2.
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4 zeigt eine der 3 entsprechende Darstellung der funktionalen Elemente der Sekundärsicherung mit ausgerücktem Sperrelement.
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5 zeigt eine entlang der Schnittlinie V-V in 2 geschnittene Darstellung der Sekundärsicherung.
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6 zeigt die Sekundärsicherung aus 5 in ausgerücktem Zustand.
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In der 1 ist eine Holstertasche 1 eines Waffenholsters zu erkennen, in die eine Handfeuerwaffe 2 eingeschoben ist. Zur besseren Darstellung der hier beschriebenen Entwicklung ist die seitliche Außenwand der Holstertasche, welche üblicherweise aus Leder, einem festen Textilstoff oder einem flexiblen Kunststoff besteht, weggeschnitten. Die Handfeuerwaffe 2 weist einen Lauf 3 mit einer Mündung 4 auf. Die Schussrichtung der Handfeuerwaffe ist parallel zum Lauf 3 nach unten gerichtet. Ferner weist die Handfeuerwaffe 2 einen Griff 5 sowie einen Abzugsbügel 6 auf, der den Abzug 7 der Handfeuerwaffe 2 schützt. Die dargestellte Handfeuerwaffe 2 ist eine Kurzwaffe, insbesondere eine Selbstladepistole.
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Um die Handfeuerwaffe 2 aus der Holstertasche 1 zu ziehen, umgreift ein Waffenträger den Griff 5 der Handfeuerwaffe 2 mit der Handinnenfläche, Mittelfinger, Ringfinger und kleinem Finger. Der Zeigefinger ist dabei gestreckt und erstreckt sich parallel zum Lauf 3 im Wesentlichen seitlich des Abzugsbügels 6 der Handfeuerwaffe 2. In 1 ist auch der Sperrkörper 8 zu erkennen, der in das Innere der Holstertasche 1 hineinragt und den an den Lauf 3 angrenzenden Bereich des Abzugsbügels 6 hintergreift. Dieser hintergriffene Bereich des Abzugsbügels 6 liegt in 1 unten. Die Richtungsangaben oben, unten, vorne, hinten beziehen sich auf die in der 1 dargestellte Position der Holstertasche 1 mit der Handfeuerwaffe 2. Unten ist im Bereich der Mündung 4 der Handfeuerwaffe 2. Oben ist am gegenüberliegenden Griffende. Der vordere Taschenabschnitt 16 nimmt den Lauf 3 der Handfeuerwaffe 2 auf und der hintere Taschenabschnitt 15 liegt unter dem der Griff 5 der Handfeuerwaffe 2 und nimmt den Abzugsbügel 6 der Handfeuerwaffe 2 auf.
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In 1 ist die zum Betrachter gewandte Seitenwand der Holstertasche 1 aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt.
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2 zeigt eine Seitenansicht der leeren Holstertasche 1. Es ist zu erkennen, dass am oberen Ende der Holstertasche 1 eine Primärsicherung in Form eines verschwenkbaren Bügels 9 angeordnet ist, der den oben liegenden Bereich der Handfeuerwaffe 2 überdeckt. Der Bügel 9 kann nach vorne geschwenkt werden, so dass die Handfeuerwaffe 2 nach oben aus der Holstertasche 1 herausgezogen werden kann.
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In 2 ist ferner das Betätigungselement 10 zu erkennen, mit dem der Sperrkörper 8 aus der Holstertasche 1 herausbewegt wird. Das Betätigungselement 10 ist an einem schwenkbaren Befestigungsblech 11 an der Holstertasche 1 befestigt. Das Befestigungsblech 11 ist um eine an seinem unteren Ende angeordnete Schwenkachse 12 verschwenkbar, so dass das Betätigungselement 10 nach vorne zur Holstertasche 1 hin gedrückt werden kann. Mit dem Betätigungselement 10 ist ein verschiebbares Druckelement 13 verbunden. Die Betätigungsrichtung 14, welche der Verschieberichtung des Druckelements 13 entspricht, ist in den 2 bis 4 als Pfeil dargestellt. Sie ist von hinten nach vorne, d.h. im Wesentlichen parallel zum Griff 5 der in der Holstertasche 1 aufgenommenen Handfeuerwaffe 2 und zur Holstertasche 1 hin gerichtet.
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In 2 ist ferner zu erkennen, dass sich das Betätigungselement 10 mit seinem oberen Abschnitt über den hinteren Taschenabschnitt 15 nach oben hinaus erstreckt. Bei der in der Holstertasche 1 aufgenommenen Handfeuerwaffe 2 ragt folglich der obere Bereich des Betätigungselements 10 etwa über ein Drittel oder die Hälfte der Erstreckung des Griffs 5 der Handfeuerwaffe 2 seitlich neben den Griff 5 nach oben. Beim Ergreifen des Griffs 5 der Handfeuerwaffe 2 drückt der Waffenträger folglich mit dem Mittelfinger das Betätigungselement 10 in Betätigungsrichtung 14 zur Holstertasche 1 hin. Dabei wird das Druckelement 13 in die Verschieberichtung 14 verschoben. Diese Verschiebung zieht den Sperrkörper 8 aus dem Innenraum der Holstertasche 1 und gibt den Abzugsbügel 6 frei, wie aus den nachfolgend beschriebenen Figuren hervorgeht.
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Die 3 und 4 zeigen einen Bereich der Seitenwand 17 der Holstertasche 1 mit dem Druckelement 13, dem Betätigungselement 10, dem Sperrkörper 8 und einem Ausrückhebel 18 für den Sperrkörper 8. Das untere Ende des Ausrückhebels 18 ist in einem Schlitz 19 des Sperrkörpers 8 angelenkt. Das obere Ende des Ausrückhebels 18 ist im oberen Bereich der Seitenwand 17 angelenkt. Dies ist insbesondere in den 5 und 6 zu erkennen, welche eine schematische Schnittdarstellung durch die Seitenwand 17 im Bereich des Ausrückhebels 18 zeigen. Die Seitenwand 17 kann beim Tragen dem Körper des Waffenträgers zugewandt sein.
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In der 3 wird kein Druck auf das Betätigungselement 10 ausgeübt. Es befindet sich folglich in großem Abstand von der Seitenwand 17 der Holstertasche 1.
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In der 4 ist das Betätigungselement 10 in Betätigungsrichtung 14 nach vorne, d.h. zur Seitenwand 17 der Holstertasche 1 hin gedrückt. Das Druckelement 13 weist eine Schrägfläche 20 auf, welche gegen den mittleren Bereich des Ausrückhebels 18 anliegt. Die Schrägfläche 20 drückt beim Betätigen des Betätigungselements 10 in Betätigungsrichtung 14 den Ausrückhebel 18 nach außen, in 4 nach rechts. Der Anlenkungspunkt am oberen Ende des Ausrückhebels 18 ist gegenüber der Seitenwand 17 der Holstertasche 1 ortsfest. Folglich wird der Ausrückhebel 18 durch die Bewegung der Schrägfläche 20 nach außen geschwenkt. Der Ausrückhebel 18 ist unten an dem beweglichen Sperrkörper 8 angelenkt und zieht diesen beim Verschwenken ebenfalls nach außen (s. 4 und 6) aus dem Innenraum der Holstertasche 1 heraus. In der in den 4 und 6 erkennbaren Stellung gibt der Sperrkörper 8 folglich den Innenraum der Hostertasche 1 frei und eine darin aufgenommene Handfeuerwaffe 2 kann entgegen der Schussrichtung aus der Holstertasche 1 gezogen werden. Eine Vorspannfeder 21 wirkt auf den Ausrückhebel 18 und drückt diesen nach innen (siehe 5) und damit das Sperrelement 8 in die Holstertasche 1. Das Betätigungselement 10 wird durch die Federkraft also wieder in die in 3 und 5 erkennbare Ausgangsposition zurückbewegt, in der es bei in die Hostertasche 1 eingeschobener Handfeuerwaffe 2 deren Abzugsbügel 6 hintergreift.
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In den 5 und 6 ist zu erkennen, dass auch der Sperrkörper 8 eine Schrägfläche 22 aufweist. Beim Einschieben der Handfeuerwaffe 2 in die Holstertasche 1 bewegt sich nahe der Mündung 4 befindliche Bereich des Abzugsbügels 6 entlang dieser Schrägfläche 22 und drückt so den Sperrkörper 8 aus der Holstertasche 1 hinaus. Bei vollständig in die Holstertasche 1 eingeschobener Handfeuerwaffe 2 (siehe 1) liegt der nahe der Mündung 4 befindliche Bereich des Abzugsbügels 6 gegen eine Auflagefläche 23 der Holstertasche 1 an. Der Sperrkörper 8 kann sich in dieser Position wieder frei bewegen und wird durch die Vorspannfeder 21 zurück in die Holstertasche 1 gedrückt, so dass er den Abzugsbügel 6 hintergreift.
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In den 2 bis 4 ist zu erkennen, dass die Oberfläche des Betätigungselements 10 in den von der Holstertasche 1 abgewandten Bereichen gerundet und frei von scharfen Kanten ist. Dadurch drücken sich keine scharfen Kanten beim Betätigen des Betätigungselements 10 in die Finger des Waffenträgers und die Bedienung des Betätigungselements 10 kann nicht zu Verletzungen führen.
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Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Holstertasche
- 2
- Handfeuerwaffe
- 3
- Lauf
- 4
- Mündung
- 5
- Griff
- 6
- Abzugsbügel
- 7
- Abzug
- 8
- Sperrkörper
- 9
- Bügel
- 10
- Betätigungselement
- 11
- Befestigungsblech
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Druckelement
- 14
- Betätigungsrichtung
- 15
- hinterer Taschenabschnitt
- 16
- vorderer Taschenabschnitt
- 17
- Seitenwand der Holstertasche
- 18
- Ausrückhebel
- 19
- Schlitz
- 20
- Schrägfläche
- 21
- Vorspannfeder
- 22
- Schrägfläche
- 23
- Auflagefläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 602004004407 T2 [0003]
- US 5509591 [0004]
- US 6769582 B1 [0005]
- EP 1975542 A2 [0005]
- DE 20215678 U1 [0005]
- US 2002/0017541 A1 [0005]