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Gegenstand der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Sicherheits-
und Rückhaltedeckel
für ein
Holster, das insbesondere für
die Aufnahme einer einzelnen Handfeuerwaffe dient.
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Ein
solcher Deckel ist Bestandteil einer gesicherten Rückhaltevorrichtung
für den
Halt der Waffe im Holster, die automatisch dazu dient, betriebsbereit zu
sein;
- – ab
dem Moment, in dem die einmalige Handlung der Einführung der
Waffe in das Holster durchgeführt
wird;
- – bis
zu dem Moment, in dem einzig der Träger beschließt, die
Waffe durch eine natürliche
Bewegung mit der Hand zu greifen und sie im Hinblick auf ihre Verwendung
ohne eine weitere Tätigkeit ausführen zu
müssen,
aus dem Holster zu ziehen.
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Die
Erfindung betrifft gleichermaßen
das Holster für
eine Handfeuerwaffe, mit dem der besagte Sicherheits- und Rückhaltedeckel
realisiert werden kann.
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Technologischer Hintergrund
und Stand der Technik
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Die
Nutzer von Handfeuerwaffen und hauptsächlich solche Personen, deren
Aufgabe in der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung besteht, wünschen ein
Holster, in dem die Waffe bis zu dem Augenblick gesichert ist, indem
der Träger
diese aus dem Holster herausziehen möchte.
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Die
Waffe muss gleichermaßen
bei gewalttätigen
Aktivitäten
gesichert sein, die bei der Aufgabenstellung der Aufrechterhaltung
der öffentlichen Ordnung
erforderlich sein können
und zu denen auch physische Berührungen
gehören.
Das Holster muss ein Herausziehen der Waffe durch unbefugte Personen
verhindern. Es muss jedoch gleichermaßen ein schnelles Herausziehen
der Waffe aus dem Holster im Fall der Notwendigkeit durch den Träger ermöglichen.
Diese Handlung muss nicht nur schnell erfolgen, sondern auch einfach,
sicher und zu Stresssituationen kompatibel sein.
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Es
sind unterschiedliche Sicherheits- und Rückhaltesysteme für Handfeuerwaffen
in einem Holster bekannt, diese stellen jedoch im Großen und Ganzen
nicht die zuvor genannten Anforderungen zufrieden.
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Die
Holster für
eine Handfeuerwaffe waren Gegenstand einer Vielzahl von Patenten
(Patentanträgen),
wie z. B. US-A-2002/153 396, WO-A-02 057 701, US-A-2002/017 541,
US-A-6 283 351, EP-A-0 971 196, US-A-5 855 305, US-A-5 451 023,
US-A-5 419 474, US-A-5 395 021, US-A-5 150 825, US-A-4 934 574,
US-A-4 836 425, US-A 4 721 238, CA-A-2 108 496, AU-A-7 302 194,
AU-A-671 767, etc.
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Wie
in den 1.a und 1.b,
dargestellt, besteht ein Holster für eine Handfeuerwaffe 1 aus
einem Gehäuse
mit einer äußeren Seite 2 sowie
einer inneren Seite 3, vorzugsweise in der Position des Trägers der
Waffe. Diese innere Seite 3 und äußere Seite 2 können aus
einem einzigen Stück
bzw. aus verschiedenen Materialien ausgeführt sein. Dieses Teil verfügt über eine
allgemeine Form und solche Eigenschaften, dass, indem es gefaltet
wird, man die beiden Außenseiten
zusammenführen
kann, entweder direkt, eine Außenseite
zur anderen oder durch ein Verbindungssystem.
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Bei
den beiden Seiten des Holsters kann es sich gleichermaßen um einzelne
Stücke
handeln, die auf der Vorder- und auf der Rückseite des Holsters zusammengeführt werden,
entweder direkt oder durch ein Verbindungssystem 4.
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Das
Verbindungssystem 4 kann als Führung für die Waffe im Holster und/oder
als ein Rückhaltesystem
für die
Waffe im Holster genutzt werden. Das Holster kann gleichermaßen um eine
Vorrichtung herum konstruiert werden.
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Ferner
verfügt
das Holster für
eine Handfeuerwaffe über
einen vorderen Teil, der per Definition auf den Träger der
Waffe ausgerichtet ist sowie einen hinteren Teil, der sich gegenüber dem
vorderen Teil befindet. Die o.g. Verbindung wird im Allgemeinen am
hinteren Teil realisiert.
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Zunächst ist
eine den Deckel bildende Klappe Bestandteil des Holsters; das Verschlusssystem wird
typischerweise aus einem oder mehreren Riemen mit Schlaufe oder
Druckknopf/Druckknöpfen
gebildet. Des Weiteren überbrückt ein
Riemen bzw. ein Riemensystem den oberen Teil des Holsters zwischen
den beiden zuvor genannten Seiten und trägt dazu bei, dass die Waffe
im Holster bleibt. Dieser Verschluss ist entweder einfach, in Form
eines an einer Seite befestigten Riemens und einer Befestigung mithilfe
eines Druckknopfes an der anderen Seite oder enthält eine
Vorrichtung vom Typ "thumb
snap", die sich
durch seitlichen Daumendruck des Trägers öffnet.
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Der
Verschluss per Riemen wird im Allgemeinen bei fast sämtlichen
Holstern des Standes der Technik verwendet, sogar bei solchen, die
für einen internen
Rückhalt
vorgesehen sind. Die Verwendung von Riemen oder einer Klappe bei
Holstern beinhaltet dennoch gewisse Nachteile. In der Tat stellen
die für die
Bedienung des Riemens erforderlichen Handbewegungen, unabhängig davon,
ob für
das Öffnen oder
Schließen
gedacht, zusätzliche
Bewegungen zum Ergreifen der Waffe dar; im Allgemeinen sind diese
kompliziert und wenig mit einer korrekten und schnellen Nutzung
einer Handfeuerwaffe kompatibel.
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Das
Patent US-A-4,858,799, das die Grundlage für die Vorworte der unabhängigen Ansprüche 1 und
2 darstellt, beschreibt einen Verriegelungsmechanismus für ein Holster
für eine
Handfeuerwaffe, der eine verriegelte Position umfasst, bei der verhindert
wird, dass die Waffe aus dem Holster gezogen wird, sowie eine Reihe
von nicht verriegelten Positionen, die zunehmend einen größeren Kraftaufwand vom
Träger
erfordern, um die Waffe aus ihrem Holster zu ziehen. Die Auswahl
der entsprechenden Position erfolgt durch einen drehbaren Einstellknopf.
Für den
Fall, dass es sich bei der Waffe um einen Revolver handelt, liegt
die Verriegelungsvorrichtung in Form eines beweglichen Teils des
Gerätes
vor, der sich auf der Höhe
des Abzugsbügels
(oder Sicherungshebels) befindet und mit einem Stift als transversaler
Sperre ausgestattet ist, um ein Herausziehen der Waffe aus dem Holster
zu verhindern. Wenn es sich im Gegensatz dazu um eine Automatikwaffe handelt,
eignet sich diese Vorrichtung nicht mehr, da der Sicherungshebel
nicht mehr über
einen hinteren Teil verfügt,
der das Eingreifen eines quer verlaufenden Sicherungsstiftes ermöglicht.
Für diesen
Fall beschreibt das Patent eine Variante der Vorrichtung, bei der
der bewegliche Teil des Gerätes
auf der Oberseite des Holsters montiert wird; in der verriegelten
Position befindet sich der blockierende Stift hinter dem oberen
hinteren Teil der Waffe, insbesondere hinter seinem Hahn. Diese
Art von Vorrichtung funktioniert nur, um ein Herausziehen der Waffe
in axialer Richtung zu verhindern. Es muss somit im Inneren des Holsters
ein Füllmaterial
eingefüllt
werden, um eine andere als axiale Bewegung der Waffe im Holster
zu verhindern. Im gegenteiligen Fall kann der quer verlaufende,
sperrende Stift seine Funktion nicht erfüllen. Es besteht keine ergonomische
Berührung
mit dem beweglichen Teil; dies hat die automatische Sicherung und
Freigabe der Waffe beim Herausziehen aus und beim Einführen in
das Holster zur Folge. Dieses System stellt typischerweise ein automatisches minimales
Rückhaltesystem
dar, bei dem die Sicherung bzw. das Sperren des Rückhaltesystems
die Bedienung und die Aktivierung des Einstellknopfes erfordern.
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Das
Patent US-A-4,325,505 beschreibt ein Holster für eine Handfeuerwaffe, das
ein Etui für
die Aufnahme der Waffe sowie eine versteifte Schutzklappe, die auf
dem Etui montiert ist umfasst. Die Klappe ist schwenkbar an einem
im Hinblick auf die Waffenachse stufenweise absetzbaren Scharnier mithilfe
von zwei Armen mit einem gewissen Abstand an beiden Seiten des Etuis
montiert. Die Position der geschlossenen Klappe am oberen hinteren
Teil der Waffe wird durch Schnellverschlüsse vom Typ Druckknopf verriegelt.
Dieses rudimentäre
Verriegelungssystem des Holsters wird vollständig manuell bedient, ist wenig
praktisch und ermöglicht
kein schnelles Ziehen bzw. Einstecken der Waffe in das Holster. Die
in den beiden vorgenannten Patenten beschriebenen Systeme ermöglichen
in keinem Fall ein automatisches Öffnen oder Schließen des
Rückhaltesystems
durch die natürliche
Bewegung beim Ergreifen der Waffe, um sie aus ihrem Holster für den Schuss herauszuziehen
bzw. um die Waffe wieder ins Holster einzustecken.
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Zielsetzungen der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Lösung zu bieten, die sich von
den Nachteilen der Systeme auf dem heutigen Stand der Technik löst.
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Ausgehend
von der Feststellung, dass es nicht viele Arten gibt, auf die eine
Handfeuerwaffe aus einem Holster gezogen werden kann, besteht eine
Zielsetzung der Erfindung darin, das Holster mit einem oder mehreren Rückhaltesystemen
auszustatten, die auf eine Weise konzipiert bzw. kombiniert wurden,
dass das Ergreifen der Waffe aus ihrem Holster zu einer Bewegung
so natürlich
wie möglich für den Träger und
so schwierig und kompliziert wie möglich für einen Dritten wird.
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Die
Erfindung hat sich genau gesagt zum Ziel gesetzt, eine ergonomische
und anatomische Kombination automatischer Rückhaltesysteme, die durch einen
Sicherheitsdeckel realisiert werden, zu bieten.
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Ferner
hat es sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, ein Holster für eine Handfeuerwaffe
mit einem Sicherheits- und Rückhaltesystem
vorzustellen, das auf den Einsatz eines Riemens verzichten kann.
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Schließlich hat
sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, ein Holster für eine Handfeuerwaffe
mit einem Sicherheits- und Rückhaltesystem
vorzustellen, das in universeller Weise für sämtliche Handfeuerwaffen in
beliebiger Konfiguration unabhängig
von der Länge
des Laufs, des Hahns, des Verschlusses und der Form des Abzugsbügels etc.
geeignet ist.
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Charakteristische Hauptelemente
der Erfindung
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Die
Erfindung befasst sich mit einer automatischen Sicherheits- und
Rückhaltevorrichtung
an einem Holster für
eine Waffe, vorzugsweise für
eine Handfeuerwaffe, die über
die in den einleitenden Worten zu den Ansprüchen 1 und 2 beschriebenen Eigenschaften
verfügt;
besagtes Holster umfasst ein Gehäuse
mit einer äußeren und
einer inneren Seite, während
die besagte Vorrichtung einen Sicherheits- und Rückhaltedeckel umfasst, der über die
Oberseite die äußere und
die innere Seite des Gehäuse
des Holsters verbindet und:
- – nach vorne
von einer geschlossenen in eine offene Stellung um eine virtuelle,
zur vertikalen Achse des Holsters senkrecht liegenden Achse schwenkt,
wenn der Träger
die Waffe in das Holster steckt oder wenn er die Waffe zieht und
sich mit der besagten äußeren und
inneren Seite schneidet;
- – anschließend unter
der Auswirkung einer Rückstellkraft
automatisch um die gleiche Achse in seine geschlossene Stellung
zurückschwenkt,
wenn die Waffe wieder vollständig
in das Holster eingeführt
ist und so die besagte Waffe zurückhält und sichert;
das gleiche gilt, wenn die Waffe aus dem Holster genommen ist.
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Gemäß der Erfindung
befindet sich der Deckel in der geschlossenen Position im Wesentlichen in
der Achse des Holsters und verfügt
im Hinblick auf das Öffnen
beim Ziehen der Waffe durch den Träger über eine Erweiterung auf der
Rückseite
des Deckels, die so gestaltet ist, dass sie mit mindestens einem
Teil der Hand des Trägers
eine ergonomische und anatomische Berührung eingeht. Diese Deckelerweiterung
verfügt
darüber
hinaus über
eine solche Form und Gestaltung, dass beim Wiedereinstecken der
Waffe in das Holster die normale Bewegung der Waffe spontan bei
dieser Handlung ein Öffnen
des besagten Deckels hervorruft.
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Gemäß der Erfindung
im Hinblick auf das Öffnen
des Deckels beim Ziehen der Waffe durch den Träger, wird besagte Erweiterung
so gestaltet, dass sie eine ergonomische und anatomische Berührung zwischen
der seitlichen Außenseite
der Hand des Trägers,
die die seitliche Außenseite
seines Zeigefingers und den Bereich zwischen dem Metacarpo-Phalangeal-Gelenk
des Zeigefingers und des Daumens umfasst, ergibt.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsart
der Erfindung, umfasst die Erweiterung eine Rolle, die das Gleiten
der Hand gegen den Deckel erleichtert.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsart
der Erfindung umfasst die Erweiterung eine Kante, die sich innen
auf der Rückseite
des Deckels befindet und dem Daumen des Trägers einen ergonomischen Halt bietet,
um den Deckel nach vorne zu schwenken.
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Vorzugsweise
umfasst die Kante bogenförmige
Ausschnitte oder ist so geformt, dass sie die Anpassung an die Form
der Waffe und/oder an seine Zielvorrichtungen zulässt.
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Gemäß der Erfindung
wird die Befestigung an der Überschneidung
der virtuellen Achse und den besagten Seiten des Holsters entweder
auf der einen Seite durch einen Schwenk- und Federmechanismus und
auf der anderen Seite durch einen Schwenkmechanismus oder durch
zwei Schwenk- und Federmechanismen auf beiden Seiten des Holstergehäuses realisiert.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsart
der Erfindung umfasst die durch die Erfindung vorgesehene Vorrichtung
ein erstes Teil , das mit dem Deckel verbunden ist und in Bezug
auf ein zweites festes Teil, das an der Seite des Holstergehäuses befestigt
ist, um eine Schwenkachse schwenkbar ist, wobei der Rückzug des
Deckels durch eine Feder gewährleistet
wird, die auf der einen Seite an einem Stift befestigt ist, der
mit dem ersten Teil verbunden ist, und auf der anderen Seite an einem
Stift befestigt ist, der mit dem zweiten Teil verbunden ist, wobei
sich der Stift in einer Befestigungsaufnahme der Feder befindet.
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Weiterhin
gemäß dieser
Ausführungsart
der Erfindung fällt
entweder die Ebene der Innenseite des Schwenkteils mit der Kante
der Seite des Holstergehäuses
zusammen oder der Schwenk- und Federmechanismus enthält einen
eigenen Boden auf dem das zweite Teil befestigt ist und dessen Außenrand
mit der Ebene der Innenseite des Schwenkteils zusammenfällt.
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Vorteilhafterweise
umfasst die o. g. Vorrichtung außerdem als zusätzliche
Sicherheit einen senkrecht zu bedienenden Abzugsbügelriegel,
zum Beispiel vom Typ Druckgriff, der um eine Achse wirkt, die mit
dem Griff einen Winkel von 90° bildet,
und der durch den Daumen des Trägers
betätigt
werden kann.
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In
alternativ vorteilhafter Weise umfasst die o. g. Vorrichtung ferner
als zusätzliche
Sicherheit einen seitlich zu bedienenden Abzugsbügelriegel, der sich normalerweise
in verriegelter Stellung befindet und der bei einer hinteren Verbindungsstelle
des Holsters liegt und durch Betätigung
mit dem Daumen des Trägers
in Körperrichtung
entriegelt werden kann.
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Vorteilhalterweise
umfasst der seitliche Abzugsbügelriegel
einen Hebelarm, der außen
in einer vom Träger
zu betätigenden
Lasche endet, dessen Auflagepunkt sich am inneren Ende des Riegels
befindet, wobei der eigentliche Riegel eine abgestumpfte, zylindrische
Ausbauchung umfasst, die in das Holster ins Innere des Abzugsbügels der
Waffe eindringen kann, wenn diese vollständig in das Holster eingesteckt
wird, sowie eine Rückzugsfeder,
die den Riegel in Ruhestellung gegen die Innenwand des Holsters
drückt,
wobei die besagte Ausbauchung dann ins Innere des Abzugsbügels hineinragt.
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Weiterhin
auf vorteilhafte Weise und als zusätzliche alternative Sicherheit
umfasst die Vorrichtung einen Deckelriegel, der aus einen Stifthebel
besteht, der durch eine Blattfeder gehalten wird und sich an der
Außenseite
des Schwenkteils des Schwenk- und Federmechanismus des Deckels befindet,
so dass:
- – das
obere Ende des Hebels in einer Lasche endet, die vom Daumen des
Trägers
zu seinem Körper
hin betätigt
werden kann, um die Vorrichtung zu entriegeln,
- – der
Hebel an seinem inneren Ende an einem Bolzen befestigt ist, der
es ihm ermöglicht,
in Höhe
des inneren Endes der hinteren Seitenfläche des Schwenkteils quer zu
schwenken,
- – die
Blattfeder an ihren Befestigungspunkten auf der einen Seite an den
Hebel unter der Lasche und auf der anderen Seite an die vordere
Seitenfläche
des Schwenkteils genietet oder geclipt ist,
- – der
Hebel ohne Betätigung
durch den Träger normalerweise
durch die Blattfeder in der Verriegelungsstellung gehalten wird
und
- – die
Lasche des Riegels so gestaltet und konfiguriert ist, dass sie die
spontane Entriegelung des Hebels allein durch das Durchschieben
der Waffe, die zurück
in das Holster geschoben wird, auslöst.
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In
weiterhin vorteilhafter Weise umfasst die Vorrichtung darüber hinaus
einen Sicherheitsriemen, der, wenn er befestigt ist, eine Brücke zwischen
den beiden vorstehend erwähnten
Seiten des Holsters oder einer der Seiten des Holsters einerseits
und dem Deckel und/oder dem Riegel andererseits bildet.
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Vorzugsweise
ist der Riemen entweder dauerhaft auf einer Seite des Holsters und
auf der anderen Seite, auf dem Deckel und/oder auf dem Riegel abnehmbar
durch einen Druckknopf befestigt oder auf jeder Seite abnehmbar
durch einen Druckknopf befestigt.
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Weiterhin
gemäß dieser
Erfindung deckt der Deckel den Hahn und/oder den Kolben der Waffe und/oder
der hinteren Zielorgane der Waffe wenigstens teilweise ab, eventuell
auch im vorderen Teil des Holsters, insbesondere die in der Dunkelheit
sichtbaren Teile dieser Organe.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Holster
für eine
Handfeuerwaffe mit einer automatischen Sicherheits- und Rückhaltevorrichtung,
das über
vorstehend genannte Eigenschaften verfügt.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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Die
bereits zuvor angeführte 1.a. zeigt in schematischer Weise eine
Ausführungsform
eines Sicherheitsdeckels 5 für eine Handfeuerwaffe gemäß der Erfindung
in geöffneter
Position, die der natürlichen
Position der Hand beim Ergreifen der Waffe entspricht. Der Sicherheitsdeckel
ist mit einem Holster kombiniert, das über ein Rückhaltesysteme in der Weise
verfügt,
dass es den Abzugsbügel
blockiert.
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Die
bereits zuvor angeführte 1.b. stellt in schematischer Weise den
Sicherheitsdeckel aus 1.a. in geschlossener
Position nach automatischer Rückstellung
dar.
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Die 2a stellt
in schematischer Weise einen Deckel mit seitlicher Rolle 6 an
der äußeren Seite
dar. Diese Art von Deckel wird nur mit einer Verriegelung des Abzugshebels
durch seitlich zu betätigenden
Druckknopf verwendet. Die Außenseite
des Zeigefingers drückt
auf die Deckelrolle, während
der Daumen an der Betätigung
des Abzugsbügelriegels nach
unten drückt,
um dem Riegel zu öffnen.
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Die 2.b. zeigt, dass indem der Kolben der
Waffe gegriffen wird, die Außenseite
des gestreckten Zeigefingers, der auf die Rolle 6 des Deckels 5 drückt, diesen
vollständig
löst. Auf
der anderen Seite löst
der Daumen vollständig
den Abzugsbügelriegel.
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Die 2.c. stellt in der Rückansicht den Daumen dar, der
auf die Betätigung
des Abzugsbügelriegels 8 drückt, um
diesen zu lösen.
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Die 3.a. stellt eine Ansicht in geschlossener
Position der mechanischen Vorrichtung der Achse und Feder des Sicherheitsdeckels
der Erfindung dar.
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Die 3.b. zeigt eine Ansicht der in 3.a. genannten Vorrichtung in geöffneter
Position.
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Die 4.a. und 4.b. zeigen
in schematischer Weise und jeweils in geöffneter und geschlossener Position
eine Ausführungsform
des internen Abzugsbügelriegels
mit seitlicher Betätigung
gemäß dieser
Erfindung.
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Die 4.c. und 4.e. zeigen
in schematischer Weise eine bevorzugte Ausführungsform für einen
automatischen Deckelsicherheitsriegel am Schwenk- und Federmechanismus
des Deckels, jeweils im ausgebauten und eingebauten sowie im ent- und
verriegelten Zustand, (Holster für
einen Rechtshänder).
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Die 4.f. und 4.g. zeigen
jeweils den in 4.c. dargestellten
Riegel in ver- und entriegeltem Zustand an einem vollständigen Holster
montiert (Holster für
einen Rechtshänder).
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Die 5.a., 5.b., 5.c. und 5.d. zeigen
verschiedene Deckeldesigns mit Innenkante zum Öffnen sowie Lasche zur Betätigung des
inneren Abzugsriegelbügels.
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Die 6.a. und 6.b. zeigen
in jeweils einer Außen-
und einer Innenansicht die Position des Daumens bei der natürlichen
Bewegung der Hand beim Greifen der Waffe in ihrem Holster.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung verfügt über die nachstehend
angeführten
bemerkenswerten Eigenschaften- Automatischer
Sicherheits- und Rückhaltedeckel
(1.a. und 1.b.)
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Bei
dem Deckel 5 handelt es sich um ein Teil, das aus einem
steifen oder entweder durch eine Vorrichtung oder durch eine entsprechende
Behandlung versteiften Material gefertigt wird. Dieses Teil wird
am oberen Bereich des Holstergehäuses 1 montiert.
Es verbindet oberhalb die innere Seite 3 und die äußere Seite 2 des
Holsters.
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Der
Deckel 5 schwenkt nach um eine virtuelle Achse, die die
innere Seite 3 und die äußere Seite 2 des
Holsters schneidet nach vorne. Diese Schwenkbewegung nach vorne
definiert die offene Position des Deckels (1.a.).
Die Befestigung an der Überschneidung
der virtuellen Achse und den besagten Seiten wird auf der einen
Seite durch einen an der besagten Seite des Holstergehäuses befestigten Schwenk-
und Federmechanismus und durch ein Schwenksystem an der anderen
Seite des Gehäusekörpers oder
auch durch zwei Schwenk- und Federmechanismen an den beiden Seiten
des Holstergehäuses
realisiert.
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Ein
Beispiel für
eine besondere Ausführungsform
dieses Mechanismus wird in der 3.a. dargestellt.
Der am Deckel 51 befestigte Teil ist um den Teil, der an
der Seite des Holster 57 befestigt ist, um eine Schwenkachse 55 schwenkbar
(bei einem Holster für
Linkshänder
wird das Teil in die andere Richtung gedreht). In diesem Beispiel
wird der Rückzug
des Deckels über
eine Feder 54 gewährleistet, die
auf der einen Seite durch einen Stift 53 befestigt ist,
der mit dem Bereich 51 verbunden ist sowie auf der anderen
Seite durch einen Stift 56, der mit dem Bereich 57 verbunden
ist. Der Stift 53 befindet sich an der Befestigungsaufnahme
der Feder 52 bei einem Holster für Rechtshänder (bzw. 58 bei
einem Holster für
Linkshänder).
Zur Verdeutlichung wird die die Vorderseite des Schwenkteils 51,
die sich an der Seite des Trägers befindet "Außenseite" und die gegenüberliegende
Seite, die auf den Träger
ausgerichtet ist, "Innenseite" genannt. Die beiden
seitlichen Seiten des Teils 51 werden jeweils "vordere seitliche Seite" und "hintere seitliche
Seite" genannt.
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Der
Deckel und seine Systeme aus Schwenk- und Federmechanismen können gleichermaßen an der
Holsterhalterung oder an der Halterung (bzw. deren Erweiterung)
eines internen Systems für
den Rückhalt
der Waffe im Holster eingebaut werden.
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Die
Schwenkbewegung des Deckels wird nach vorne in einem erforderlichen
und ausreichenden Abstand begrenzt, um das Herausholen der Waffe
zu ermöglichen,
indem diese nach oben gezogen wird (3.b.).
Die Schwenkbewegung nach hinten, die die geschlossene Position des
Deckels definiert, ist begrenzt, damit der Deckel sich in der vertikalen
Achse des Holster befindet (3.a.);
dies erfolgt in einer Weise, dass das Ziehen der Waffe, evtl. in
unbeabsichtigter oder unachtsamer Weise verhindert wird. Der Deckel 5 wird
in geschlossener Position gehalten bzw. wird in diese Position durch
das Federsystem 54 nach hinten gedrückt, das mit dem Achsensystem 55 des
Holsterdeckels verbunden ist.
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Die
Form des Deckels, seine Ergonomie, seine Positionierung am Holster
in Bezug auf die Waffe, seine Funktionsweise, seine Kompatibilität mit anderen
Sicherheits- und Rückhaltesystemen
sowie die Kombination dieser verschiedenen Elemente verleihen dem
Holster bemerkenswerte Qualitäten
hinsichtlich der Sicherung der Waffe, wenn sie sich im Holster befindet
sowie beim Herausziehen aus dem Holster und beim Einstecken der
Waffe in das Holster. Diese Vorteile sind bei Sicherheits- und Rückhaltevorrichtungen
auf dem heutigen Stand. der Technik bzw. in jedem Fall bei den einzigen
heutzutage verwendeten Vorrichtungen nicht vorhanden.
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Des
Weiteren veranlasst das Funktionsprinzip des Deckels den Träger dazu,
eine korrekte Handhaltung beim Ergreifen der Waffe in Übereinstimmung
mit den Sicherheitsregeln und den Vorschriften für das Ziehen der Waffe zu übernehmen.
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Der
Deckel deckt einen großen
Teil der Waffe und seiner Organe ab und macht hierbei die Zugriffsmöglichkeit
auf diese sehr eingeschränkt,
ohne hierbei die großen
Nachteile aufzuweisen, wie diese bei traditionellen Deckeln vorhanden
sind.
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Durch
Nutzung des durch die Erfindung vorgesehenen Deckels, wird es einer
anderen Person als dem Träger
sehr schwer gemacht, eine Position zum Ergreifen der Waffe einzunehmen,
die den Sicherheitsdeckel öffnet
und das innere Rückhaltesystem
bzw. das Verriegelungssystem des Deckels freigibt.
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Öffnen des Deckels
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Durch
das Schwenken nach vorne wird das Öffnen des Deckels im Grunde
genommen in den beiden nachstehend beschriebenen Arten realisiert.
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Zunächst wird
diese Öffnung
durch die Hand des Trägers
in einer für
das Ergreifen und Ziehen der Waffe adäquaten Bewegung hinsichtlich
einer Nutzung der Waffe unter Beachtung der elementaren Sicherheitsnormen
realisiert.
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Hierzu
besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung und wie in den 2.a. und 2.b. dargestellt eine der bevorzugten Ausführungsformen
des Deckels 5 darin, dass eine Erweiterung 6 des
Deckels, von der Außenseite
des Holsters und nach hinten gerichtet beim Entnehmen durch den
Träger
natürlich
in Berührung
mit der seitlichen Außenseite
der Hand 10 des Ziehenden kommt, die die seitliche Außenseite seines
Zeigefingers und den Bereich zwischen dem Metacarpo-Phalangeal-Gelenk
des Zeigefingers und des Daumens umfasst. Diese Erweiterung kann
mit einem Rollsystem (Rolle 6) oder einem anderen Artefakt
je nach Anforderung ausgestattet werden, das das Gleiten diese Handbereichs
auf dem Deckel erleichtert. Diese Rolle stellt jedoch ein wahlfreies
Zubehörteil
dar.
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Die
Form des Deckels 5 ist so, dass dieser automatisch durch
die natürliche
Bewegung der Hand 10 der die Waffe ziehenden Person in
die geöffnete
Position gedrückt
wird, wenn diese den Kolben der Handfeuerwaffe ergreift, um sie
aus dem Holster zu ziehen und hierbei die elementaren Sicherheitsnormen
einzuhalten, z. B. und ohne Einschränkung ein fester und endgültiger Griff,
ohne hierbei den Zeigefinger in dem Moment am Abzug der Waffe zu
haben, indem sie aus dem Holster gezogen wird, jedoch in einer solchen
Position, dass die die Waffe ziehende Person unmittelbar bei Erreichen
der Schussposition entscheiden kann, mit dem Zeigefinger den Abzug
zu berühren.
Vorteilhafterweise ist keine andere Bewegung als diese für das korrekte
Ergreifen der Waffe, um sie aus dieser Art von Holster und Sicherung
herauszuziehen, erforderlich.
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Zweitens
wird dieses Öffnen
des Deckels spontan durch die Handfeuerwaffe selber bei der Bewegung
zum Einstecken der Waffe in das Holster realisiert. Der Deckel und
eventuell der zusätzliche Riegel
werden so gestaltet, dass dieses Öffnen ermöglicht wird.
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Schließen des
Deckels
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt das Schließen
des Deckels 5 automatisch. Erstens, wenn die Waffe vollständig wieder
in das Holster eingesteckt wird, gibt sie den Deckel in seiner geöffneten
Position frei; hierdurch wird dieses durch eine Schwenkbewegung
zunächst
nach vorne bewegt. Der Deckel 5 kann somit nach hinten
und automatisch in seine geschlossene Position schwenken. Diese
Bewegung wird durch das Federsystem 54 hervorgerufen, das
mit dem Schwenkmechanismus 55 des Deckels des Holsters
verbunden ist.
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Nachdem
die Waffe in das Holster eingeführt wurde,
verhindert der sich automatisch schließende Sicherheitsdeckel, dass
die Waffe aus dem Holster gezogen wird, da der obere Teil des Deckels
eine Brücke
zwischen der Innenseite 3 und der Außenseite 2 des Holsters
bildet, die wiederum das Ziehen der Waffe aus dem Holster verhindert
und hierbei sogar einer starken Zugkraft widersteht, die auf die
Waffe ausgeübt
wird, da die somit auf den Deckel 5 ausgeübte Kraft
nicht in Öffnungsrichtung
wirkt. Die Rückhaltefähigkeit
des Deckels 5 ist vollständig unabhängig von der Kraft der Rückzugsfeder 54.
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Der
Deckel bildet bei der gleichen Gelegenheit einen Schutz für das Zündsystem
der Patronen, wenn der Hahn des Zündsystems sich außen zur Waffe
befindet. In diesem Fall unterstützt
der Deckel das Einstecken der Waffe in das Holster mit gespanntem
oder nicht gespanntem Hahn.
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Somit
sichert das einfache Wiedereinstecken der Waffe in das Holster automatisch
die Waffe ohne zusätzliche
Betätigung.
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Zweitens
schließt
sich der Deckel automatisch, wenn die Waffe aus dem Holster gezogen
wird. Man kann sich ferner vorstellen, dass er in offener Position
blockiert bleibt. Dennoch besteht das Prinzip darin, dass einerseits
die Waffe automatisch durch das Einstecken in das Holster gesichert
wird und andererseits, dass sie durch natürliche Bewegung durch den Träger genutzt
werden kann. Die Notwendigkeit, über
ein geöffnetes Sperrsystem
und somit gleichermaßen
eine Entsperrung zu verfügen,
würde diesem
Prinzip entgegenstehen und eher eine nutzlose und gefährliche
Komplikation darstellen.
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Abdecken der Zielorgane
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsart der
Erfindung deckt der wieder geschlossene Deckel die hinteren Zielorgane
der Waffe und insbesondere die in der Dunkelheit oder im Halbdunkeln
sichtbaren Zielorgane ab, mit denen Handfeuerwaffen ausgestattet
sein können;
hierdurch wird die Gefahr verringert, dass der Träger der
Waffe leicht als solcher ausfindig gemacht werden kann. Die Gestaltung
des Deckels kann ferner so sein, dass er diese Abdeckung der hinteren
Zielorgane gleichermaßen
für den
vorderen Bereich des Holsters bietet.
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Position des Deckels mit
Bezug zur Waffe
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Dieser
erreicht durch den Satz der Teile, die die Dicke der Trennschicht
an der hinteren Verbindung der beiden Seiten bildet, die innere
Seite und die äußere Seite.
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Im
Allgemeinen stehen verschiedenen Arten, Modelle und Marken von Handfeuerwaffen
zur Verfügung,
insbesondere für
die Ordnungs- und Sicherheitskräfte.
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Das
Prinzip der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Holstergehäuse und
der Deckel eine standard- bzw. quasi standardmäßige Form haben (2 oder 3 Grundmodelle).
Nur der Satz der Teile für
die hintere Verbindung des Holsters wird für eine gegebene Waffe spezifiziert;
seine Gestaltung umschließt
die Form des durch den Abzug und die Unterseite der Kammer bzw.
des Laufes der Handfeuerwaffe gebildeten Bereichs.
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Somit
kann gemäß der Erfindung
das gleiche Holstergehäuse
für verschiedene
Waffenmodelle verwendet werden; dies ist derzeit bei den Trennteilen
auf Höhe
der Verbindung der beiden Seiten des Holsters gleichermaßen wie
bei den Teilen nicht der Fall, die die Sperrung der Bewegung der
Waffe in Längsrichtung
gewährleisten,
wie dies für
den Stand der Technik beschrieben ist.
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Sicherheitsriemen
-
Darüber hinaus
kann ein Riemen am Sicherheitsdeckel der Erfindung befestigt werden
(nicht dargestellt), um diesen Deckel zu blockieren. Dieser Riemen
wird bei Aktionen verwendet, bei denen die Sicherung der Waffe verstärkt erforderlich
ist, wie z. B. bei der Kontrolle einer Menschenmenge, bei der prinzipiell
die Verwendung der Feuerwaffe nur als allerletztes Mittel und auf
ausdrückliche
Anordnung toleriert werden kann. Der Riemen kann entweder dauerhaft
auf einer Seite des Holsters und auf der anderen Seite des Holsters,
am Holstergehäuse
oder in idealer Weise am Deckel so abnehmbar durch einen oder mehrere
Druckknöpfe
befestigt werden, dass gemäß seiner
Gestaltung oder Form die Funktion des Holster blockiert wird, oder
durch Druckknöpfe
auf beiden Holsterseiten, am Holstergehäuse auf der einen Seite und
entweder am Holstergehäuse
oder in idealer Weise am Deckel auf der anderen Seite befestigt
werden, dass gemäß seiner
Gestaltung oder Form die Funktion des Holsters blockiert wird. Der Riemen
verhindert das Öffnen
des Deckels. Er kann gleichermaßen
das innere Rückhaltesystem
nach dem gleichen Prinzip blockieren, durch das er den Deckel blockiert;
die Art der Befestigung des Riemens am inneren Rückhaltesystem des Abzugsbügels hängt vom
spezifisch eingebauten System ab. Im Gegensatz zu den Riemen auf
dem heutigen Stand der Technik entspricht der Riemen am Deckel nicht
einem Rückhaltesystem
für die
Waffe, sondern einem zusätzlichen
Sicherungssystem für
den Deckel.
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Verwendung zusammen mit
anderen (patentierten) Rückhaltevorrichtungen
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Der
Sicherheitsdeckel der Erfindung kann zusammen mit anderen Rückhaltesystemen
für die Waffe
in ihrem Holster verwendet werden, insbesondere mit Rückhaltesystemen
auf Höhe
des Abzugshebels der Waffe, welche im Allgemeinen am hinteren System
befestigt werden, das die Verbindung zwischen der inneren oder der äußeren Gehäuseseite
des Holsters bilden bzw. selber dieses bilden (vgl. US-A-5 419 474
oder entsprechende Patente CA-A-2 108 498, AU-A-7 302 194 sowie
AU-A-671 767).
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Diese
Systeme erfordern gleichermaßen
ein Ziehen der Waffe aus seiner Sicherheitsposition im Holster,
die mit einem Ergreifen der Waffe mit der richtigen Hand für das Herausziehen
kompatibel ist. Diese Bewegung ist beim Riemen bzw. dem "Thumb snap" beinhaltet, der
dazu dient, ein zu einfaches Ziehen der Waffe durch einen Dritten
zu verhindern. Die Erfindung bietet eine Lösung für dieses Problem.
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Ein
herkömmlicher
wahlfreier Riemen kann gemeinsam mit der Vorrichtung der Erfindung
verwendet werden, jedoch ist dessen Verwendung auf bestimmte, genau
präzisierte
Situationen beschränkt.
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Seitliches Abzusbügelriegelsystem
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Man
hat festgestellt, dass ein System zur automatischen Verriegelung
des Abzugsbügels,
das über
den Daumen so bedient wird, dass ein Stifthebel einen Abzugsbügelriegel
freigibt, der wiederum auf einer Achse im Winkel von 90° zum Druckhebel
arbeitet, manchmal ein Problem darstellen kann, wenn man diese Funktion
automatisch durchführen
möchte (automatischer
Rückzug
und Verriegelung).
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Um
die Kombination eines solchen Riegels mit der Nutzung des Sicherheitsdeckels
gemäß der Erfindung
zu optimieren, eignet es sich, ein einfacheres Funktionsprinzip
für den
Abzugsbügelriegel
zu verwenden. Bei der vorgeschlagenen Möglichkeit dient der Daumen
zum Öffnen
des Sicherheitsdeckels; zu diesem Zwecke wird eine Kante 7 am
hinteren Teil des Deckels 5 angebracht (vgl. 5.a. bis 5.d.).
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Der
Deckel 5 stellt somit eine Kante 7 an der Innenseite
seines hinteren Teils dar; diese Kante dient zur Aufnahme des Daumendrucks,
der den Deckel nach vorne kippen lässt, während der Zeigefinger diese
Bewegung mit Hilfe der Rolle unterstützt.
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Weiterhin
gemäß einer
anderen Ausführungsform,
wird der durch den Daumen zu betätigende
Abzugsbügelriegel,
durch eine Lasche 80 mit seitlicher Betätigung ersetzt, die Bestandteil
des Riegels (oder an ihm befestigt) ist.
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Gemäß der Erfindung
sitzt der Riegel 80 in einer Struktur, die an der hinteren
Verbindung eines Holsters befestigt ist (4.a.).
Dieser interne Abzugsbügelriegel
mit seitlicher Bedienung umfasst ein Gestell 81, einen
Boden 82, einen Deckel 83 (der Bestandteil des
Holstergehäuses
sein kann), ein System mit Verbindungsschraube am hinteren Holstergehäuse 84,
eine Rückzugsfeder 85,
den Riegel 86 im eigentlichen Sinne sowie die Lasche zur
Bedienung des Riegels 87. Hierzu wird er am Holster in ähnlicher
Weise wie der seitlich zu bedienende Riegel angeordnet; er kann
sogar die vorhandene Struktur der vertikalen (eventuell bereits
patentierten) Vorrichtungen verwenden.
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Der
Riegel 80 schwenkt in der Art eines Hebels 87,
dessen Auflagepunkt sich am unteren äußeren Ende befindet. Der Riegel
arbeitet als Hebelarm und wird gegen die Innenwand des Holsters
durch eine Rückzugsfeder 85 gepresst
und in dieser Position gehalten. Der Hebel für die Bedienung durch den Daumen
verlängert
den Hebelarm.
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Die
Seite des Riegels, die gegen die Innenwand des Holsters gedrückt wird,
stellt eine abgestumpfte, zylindrische Ausbauchung 88 dar,
die in das Holster ins Innere des Abzugsbügels der Waffe eindringen kann,
wenn diese vollständig
in das Holster eingesteckt wird.
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Der
zur Oberseite des Holsters abgestumpfte Bereich 88 dient
ferner dazu, den Riegel durch den Druck des Abzugsbügels der
Waffe zu öffnen;
wenn diese in das Holster gesteckt wird. Wenn die Waffe in das Holster
gesteckt und der Abzugsbügel
das Öffnen
des Riegels erzwungen hat, schließt sich dieser durch die Wirkung
der Rückzugsfeder 85 wieder;
die zylindrische Ausbauchung 88 befindet sich somit im Durchgang
des Abzugsbügels
und verhindert dadurch, dass die Waffe herausgezogen wird.
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Der
durch den Daumen zu bedienende Hebel, der den Riegel verlängert, dient
dazu, den Riegel um seinen Auflagepunkt schwenken zu lassen; hierdurch
wird die zylindrische Ausbauchung 86 aus dem Durchgangsweg
des Abzugsbügels
gezogen und es ermöglicht,
die Waffe aus dem Holster zu ziehen (4.b.).
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Der
durch den Daumen zu bedienende Hebel wird nur so weit verlängert, dass
er bis nach oben zum Griff der Waffe in ihrem Holster reicht und
somit bis zu einer idealen Position, sodass der Daumen den Hebel
bei der Bewegung zum Ergreifen der Waffe bedienen kann. Diese Höhe kann
jeweils entsprechend dem Waffentyp variieren; gleichermaßen kann die
genaue Form des Hebels in dem den Daumen berührenden Bereich gemäß dem Waffentyp
variieren, der sich jeweils durch die Form, den Winkel und die Dicke
des Kolbens unterscheidet sowie gemäß der Art des Holsters, an
dem das System angebracht wird (der Hebel kann gleichermaßen für die Bedienung
durch einen anderen Finger der Hand gestaltet werden (z. B. den
Mittelfinger), der den Kolben der Waffe ergreift, wenn sich die
Hand um den Kolben schließt).
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Diese
Riegelvorrichtung bietet jedoch nicht allein sämtliche erforderlichen Sicherheitsgarantien. Sie
muss zusammen mit dem Sicherheitsdeckel der Erfindung umgesetzt
werden.
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Weitere bevorzugte Ausführungsform
der automatischen Verriegelung
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In
der 4.c. ist ein automatischer Riegel für den Deckel 80A dargestellt,
der einen Stifthebel 87A umfasst, der durch eine Blattfeder 85a auf
der Höhe
der Außenseite
des Schwenkteils 51 des Schwenk- und Federmechanismus des
Deckels gehalten wird. Der Hebel 87A ist an seinem unteren Ende
an der Achse 89A befestigt, die es ihm ermöglicht,
auf Höhe
des unteren Endes des seitlichen hinteren Seite des Schwenkteils 51 quer
zu schwenken (d. h. senkrecht zur Richtung vorne – hinten).
Das andere Ende des Hebels 87A, d. h. sein oberes Ende endet
in einer durch den Daumen des Trägers
zu betätigenden
Lasche 7a. Die Blattfeder 85A ist an ihren Befestigungspunkten
an einer Seite am Hebel 87A unterhalb der Lasche 7A und
an der anderen Seite, auf der seitlichen Außenseite (d. h. die vordere,
seitliche Außenseite)
des Schwenkteils vernietet oder geclipt. Der Hebel 87A wird normalerweise
durch die Blattfeder 85A in der verriegelten Position gehalten (4.e.).
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Das
eigentliche Holstergehäuse 1 kann
so gestaltet sein, dass sein Rand mit der Ebene der Innenseite des
Schwenkteils 51 zusammenfällt. Es kann gleichermaßen am Schwenk-
und Federmechanismus ein eigener Boden (X1) vorgesehen werden, an
dem das feste Teil 57 befestigt ist und dessen Außenrand
mit der Ebene der Innenseite des Schwenkteils 51 zusammenfällt. Diese
gesonderte Ausführungsform
mit dem eigenen Boden X1 ist besonders vorteilhaft, wenn die Art
des Holsters es erfordert bzw. wenn man möchte, dass die Funktion des Schwenk-
und Federmechanismus unabhängig
von Holstergehäuse
ist (4.f. und 4.g.).
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Der
automatische Riegel 80A arbeitet in der nachstehend beschriebenen
Weise. Bei der Position der Verriegelung handelt es sich also um
die Position des Hebels 87A, der in Richtung des eigenen
Bodens X1 gedrückt
wird, wenn angebracht, bzw. in Richtung der Stellung in der er sich
befinden würde,
wenn das Holstergehäuse
diesen in vorteilhafterweise ersetzen kann, des Schwenk- und Federmechanismus,
d.h. an der Stelle, an der das feste Teil 57 des Schwenk-
und Federmechanismus am Holstergehäuse 1 befestigt ist.
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Indem
der schwenkende Hebel 87A durch die am Schwenkteil 51 befestigte
Feder 85A in Richtung des Bodens des Schwenk- und Federmechanismus
gedrückt
wird, begrenzt er die Ebene der Innenseite des Teils 51 und
hindert somit dieses Teil 51 an einer Schwenkbewegung.
Tatsächlich
befindet sich somit entweder der Rand des Holstergehäuses 1 oder
der Boden X1 des Schwenk- und Federmechanismus im Weg des Hebels 87A mit
Bezug auf eine Schwenkbewegung des Teils 51, an dem dieser
Hebel befestigt ist (4.e. sowie 4.f.).
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Wenn
der Daumen des Trägers
den Hebel 87A wieder zurück zur Außenseite des Schwenk- und Federmechanismus
drückt,
somit in Richtung des Körpers
der die Waffe tragenden Person, dann begrenzt der Stifthebel 87A nicht
mehr länger
die Rückseite
des Schwenkteils 51 (4.d. sowie 4.g.). Der Boden des Schwenk- und Federmechanismus
X1 oder der Rand des Holstergehäuses 1 stellt (stellten)
somit nicht mehr länger
der Bewegung des Hebels eine Behinderung entgegen, die sich am Schwenkteil 51 auswirkt,
das somit frei schwenken kann. Letztendlich können der Hebel 87A,
das Teil 51 und der Deckel 5 somit zusammen unter
Einwirkung der Daumenkraft des Trägers nach vorne schwenken.
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Der
Träger
führt somit
mit seinem Daumen eine seitliche Bewegung der Lasche 7A des
Riegels 80A aus sowie anschließend eine Bewegung nach vorne,
bei der die gleiche Lasche 7A eine Öffnung des Deckels 5 und
somit die Freigabe der Waffe hervorruft.
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Wie
die Kante 7 (s. o.) ist auch die Lasche 7A des
Riegels 80 so gestaltet, dass er eine ergonomische Berührung mit
dem Daumen des Trägers
eingeht, der seine Waffe ergreifen möchte.
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Ferner
ist die Lasche 7A so gestaltet, dass der Hebel 87A auch
spontan nur durch den Durchgang der Waffe in dem Moment, in dem
sie in das Holster eingesteckt wird, in die Entriegelungsposition gebracht
wird.
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Das
Prinzip besteht somit darin, dass dieser Hebel 87A normalerweise
durch eine Feder in seine Verriegelungsposition gebracht wird. Die
Wahl der Feder, in Form einer Blattfeder, sowie ihre Gestaltung,
die insbesondere am vorderen Bereich des Schwenkteils 51 realisierte
Befestigung, werden durch die Einfachheit und die Unkompliziertheit
der Montage beeinflusst. Bei dieser Gestaltungsform hält die Feder,
entweder an den beiden Teilen vernietet oder an sie geclipt, die
Gesamtheit des Systems.
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Grundlegende Eigenschaften
des Sicherheitsdeckels
-
Das
Grundprinzip des Sicherheitsdeckels besteht darin, ihm eine Gestaltung
bzw. eine Form zu verleihen, die, je nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung in Kombination mit einer anderen kompatiblen Rückhaltevorrichtung,
nicht nur ein leichtes Ziehen der Waffe durch einen Dritten aus
dem Holster verhindert und es ermöglicht, die Waffe in sicherer Weise
im Holster zu halten, sondern gleichermaßen ein Öffnen des Deckels durch den
Träger
durch die natürliche
Handbewegung beim Greifen der Waffe, um diese aus dem Holster zu
ziehen und sie Schuss bereit zu halten zu ermöglichen.
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Die 5.a. und 5.d. zeigen
das Prinzip eines Deckels, der mit einer Kante 7 zu dessen Öffnung durch
Bedienung mit dem Daumen gestaltet ist sowie verschiedene mögliche Realisierungsformen.
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Diese
Kante 7 an der hinteren Innenseite des Deckels ist so gestaltet,
dass sie dem Daumen der die Waffe tragenden Person eine Auflagefläche bietet,
um den Deckel nach vorne zu ziehen und somit die Waffe freizugeben.
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Die
Verlängerung
der Kante 7 auf einem mehr oder weniger großen Teil
der hinteren Ecke gleichermaßen
wie seine Form bzw. seine unterschiedlichen Formen des bogenförmigen Ausschnitts 71 bzw.
eine beliebige andere Kombination erleichtern den Durchgang der
einen oder anderen Waffe gemäß deren
Form bzw. in Übereinstimmung
mit deren Zielorganen. Die vorliegende Erfindung passt sich somit
ohne Einschränkung
an die möglichen
Variationen der Waffenmodelle an. Die Formen können offensichtlich untersucht
werden, um gleichzeitig für eine
möglichst
große
Zahl an Waffen zu passen.
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Die 6.a. und 6.b. zeigen
das Funktionsprinzip des Deckels gemäß den 5.a. bis 5.d. durch eine einzige Bewegung des Daumens.
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Allein
der Deckel kann nicht eine ausreichende Sicherheit gemäß bestimmter
Anforderungen bieten, um den Schutz der Waffe gegenüber nicht
befugten Dritten zu gewährleisten.
Dieser Deckel funktioniert vorzugsweise mit einer oder mehreren
zusätzlichen
Sicherheitsvorrichtungen bzw. ist mit dieser/diesen kompatibel.
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Das
System für
die Verriegelung des Abzugsbügels
mit seitlicher Betätigung
arbeitet sehr gut mit dem Deckel mit Kante und erfüllt vollständig die Bedingungen
des zugrunde liegenden Konzeptes.
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Der
Deckel mit Kante in Kombination mit dem vereinfachten Rückhalt des
Abzugsbügels
mit seitlicher Betätigung
durch den Daumen gewährleistet
die Entriegelung der Waffe in der gleichen Bewegung, wie sie bei
natürlichen
Ergreifen der Waffe durch den Träger
erfolgt.
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Das
Herausreißen
wird für
einen Dritten erschwert, auch wenn diese Person die Funktionsweise
der Sicherheitsvorrichtungen kennt: Nach vorne oder zur Seite ist
ein erfolgreiches Herausreißen praktisch
unmöglich;
nach hinten, ist es praktisch erforderlich, dass diese dritte Person
die Handhabung des Holsters trainiert hat und dass der Träger der Waffe
sich in einer idealen Position vor die dritte Person stellt, um
dieser diese Bewegung zu ermöglichen,
z. B. mit ausreichend gestrecktem Arm und den Rumpf nach vorne geneigt.
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Wie
beim Deckel mit Rolle für
den Zeigefinger, arbeitet der Deckel mit Kante ebenfalls mit einem System
zur Verriegelung des Abzugshahns, das durch den Daumen durch einen
vertikalen Druck betätigt
wird, unabhängig
davon, welches evtl. patentierte mechanische System verwendet wird
)AU-A-7 302 194, AU-A-671 767, ...). Das Öffnen einer solchen Kombination
erfordert in der gleichen Bewegung beim Ergreifen der Waffe zwei
Phasen:
- – Freigeben
des Riegels des Abzugshebels durch den Daumen,
- – Öffnen des
Deckels durch den Daumen.
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Er
funktioniert eventuell mit anderen ähnlichen Systemen. Zum Beispiel
wie in US-A-4 934 574 die Waffe nach unten gedrückt, um den Riegel zu öffnen; in
US-A 5 419 474 muss die Waffe seitlich schwenken, um den Riegel
freizugeben, etc. Offensichtlich, wenn dieses Rückhaltesystem am Abzugsbügel eine
nicht natürliche
Bewegung erfordert, legt dies nahe, dass diese nicht natürliche Bewegung
einige Nachteile beinhaltet. Diese letzte Möglichkeit erfüllt somit
nicht notwendigerweise die Bedingungen des zugrunde liegenden Konzepts
und ist somit kein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
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Des
Weiteren wird der Deckel mit Rolle für den Zeigefinger vorzugsweise
mit dem durch seitlichen Druck zu betätigenden Riegel wie bereits
zuvor beschrieben kombiniert, da die natürliche Bewegung beim Ergreifen
der Waffe hier sehr gut eingehalten wird. Er lässt sich jedoch nicht besonders
gut mit dem vereinfachten, wie zuvor beschriebenen Riegel kombinieren,
da die Öffnungsbewegung
des einen und des anderen nicht in der gleichen Weise erfolgen (der Zeigefinger
vertikal nach vorne und seitliche Betätigung durch den Daumen).
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Der
Sicherheitsdeckel verfügt
mit seinen verschiedenen Ausführungsformen über den
Vorteil, das folgende Spektrum an gemäß den durch die Nutzung zwingend
vorgeschriebenen Bedingungen sowie entsprechend der Art der Aufgabe
modulierbaren Sicherheitsvorkehrungen zu bieten, wobei das Grundkonzept
jeweils weiterhin beachtet wird:
- – Deckel
mit Erweiterung für
die Bedienung mit der Mittelhand, mit oder ohne Rolle, bzw. Deckel mit
Kante in Kombination mit einem Abzugsbügelriegel mit seitlicher Betätigung und
Sicherheitsriemen: Maximale Sicherheit, ein Diebstahl ist praktisch
unmöglich,
nachdem der Sicherheitsriemen einmal freigegeben wurde, ergibt sich
der nachstehend beschriebene Fall;
- – Deckel
mit Rolle mit Abzugsbügelriegel
mit seitlicher Betätigung:
Das Entriegeln der Waffe erfolgt von zwei unterschiedlichen Seiten
durch zwei unterschiedliche Bereiche der Hand (einerseits der Bereich
zwischen dem Metacarpo-Phalangeal-Gelenk des Zeigefingers und dem
Daumen sowie andererseits dem Daumen selber)); sehr große Sicherheit.
Die Bewegung erfolgt in natürlicher
Weise, jedoch mit zwei Anforderungen sowie wie unter Einsatz von
zwei Fingern. Das Entriegeln der Waffe im Holster kann vollständig automatisch
erfolgen, wenn die seitlich zu bedienende Verriegelung dies zulässt und
korrekt funktioniert;
- – Deckel
mit Kante und Abzugsbügelriegel
mit seitlicher Betätigung:
Hohe Sicherheit, das gesamte System konzentriert sich auf den inneren Bereich
des Holsters, das Entriegeln der Waffe erfolgt mit dem Daumen, jedoch
in zwei aufeinander folgenden Phasen, die eventuell sehr schnell
erfolgen müssen.
Das Verriegeln der Waffe in ihrem Holster kann vollständig automatisch
erfolgen, wenn die Verriegelung mit seitlicher Betätigung dies
zulässt
und korrekt funktioniert;
- – Deckel
mit Kante und vereinfachter Abzugsbügelriegel mit seitlicher Bedienung:
Hohe Sicherheit, natürliche
und instinktive Bewegung in einer einzigen Phase und nur mit dem
Daumen, schnelle Handlungsweise; das gesamte System konzentriert
sich auf den inneren Bereich des Holsters. Das Verriegeln der Waffe
im Holster erfolgt immer noch zu 100% automatisch;
- – Mit
einer Deckelverriegelung ausgestatteter Deckel; Gesamtes Sicherheitssystem,
Schließen und
Verriegeln erfolgt vollständig
automatisch und konzentriert sich zentral auf den Schwenk- und Federmechanismus
des Deckels;
- – Die
drei vorstehend genannten Kombinationen: "Deckel mit Kante und Abzugsbügelriegel
mit seitlicher Bedienung" sowie "Deckel mit Kante
und vereinfachter Abzugsbügelriegel" und "Mit einer Deckelverriegelung
ausgestatteter Deckel" bieten darüber hinaus
den Vorteil, absolut keinen Gegensatz zur psychomotorischen Bewegung
auf Ebene des Zeigefingers zu beinhalten, der ausschließlich für den Abzug
der Waffe vorbehalten ist;
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In
dieser Hinsicht erscheint das System, den Deckel durch den Daumen
zu öffnen,
dem System überlegen,
bei dem der Bereich zwischen dem Metacarpo-Phalangeal-Gelenk des
Zeigefingers und dem Daumen sowie die Rolle verwendet werden. In
der Tat handelt es sich beim Zeigefinger um den Finger, der den
Abzug betätigt
und der somit die letzte Schnittstelle zwischen dem Gehirn des Trägers der Waffe
und der Waffe selbst darstellt. Die Erfahrung zeigt, dass die Nutzung
des Zeigefingers für
eine andere Aufgabe im Prozess der Schussabgabe in den immer vorhandenen
Stresssituationen eine mentale Verwirrung bzw. eine Verwirrung beim
Erreichen des Abzugs zur Folge haben kann. Der Bereich zwischen dem
Metacarpo-Phalangeal-Gelenk des Zeigefingers und dem Daumen, der
auf der Rolle aufliegt, befindet sich in der Nähe des Zeigefingers, vor allem
im Hinblick auf seine räumliche
Platzierung. Es könnte
als somit in der Folge bei einer sehr stressigen Situation, eine
vorübergehende Verwirrung
bei der Koordination von Zeigefinger und Gehirn entstehen.
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Jede
der vorstehend genannten Sicherheitsstufen kann mit dem Vorhandensein
eines Riemens kombiniert werden.