DE19709915C1 - Verfahren zur Erhöhung der Dichtigkeit von Gebäuden bei Begasungen - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Dichtigkeit von Gebäuden bei Begasungen

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Joachim Binker
Gerhard Dr Binker
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/24Arrangements connected with buildings, doors, windows, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vefahren zum Verbessern der Gasdichtigkeit von Gebäuden bei Begasungen zur Schädlingsbekämpfung.
In der CH 674 788 A5 ist ein Verfahren zur Verbesserung der Abdichtung in Behältnissen beschrieben, die im Rahmen einer Begasung hinreichend gasdicht sind. Dieses Verfahren ist auf Gebäude nicht übertragbar.
In dem Artikel G. Binker, "Hilfe für Maria Hilf", Bausubstanz 7/92, S. 50ff, ist ein Verfahren zur Abdichtung von Kirchen beschrieben. Bei diesem Verfahren werden Türen, Fenster und sonstige Gebäudeöffnungen abgedichtet. Dieses Verfahren kann den Begasungsmittelverlust nicht vollens unterbinden. Es findet noch Gasverlust insbesondere über das Mauerwerk statt.
In der DE 42 05 459 C2 ist ein Verfahren beschrieben, durch 2 Abdichtschalen ein Gebäude so abzudichten, daß praktisch kein Begasungsmittel in die Umwelt gelangt. Das Anbringen zweier Abdichtschalen ist nicht bei allen Gebäude-Begasungen durchführbar oder möglich.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb ein einfaches Verfahren zur Verminderung der Gasdurchlässigkeit von Gebäuden bzw. deren Abdichtmaterialien bei Begasungen vorzuschlagen. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft läßt sich dieses Verfahren anwenden, wenn Begasungsmittel verwendet werden, die sich nur sehr schlecht in Wasser lösen, wie z. B. Kohlendioxid, Sulfurylfluorid, Methylbromid, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Carbonylsulfid, Alkylisothiocyanate, Ameisensäurealkylester sowie Stickstoff und Edelgase.
Im einfachsten Fall wird z. B. bei der Begasung einer Mühle oder einer Kirche gegen Schädlinge die Mühle oder die Kirche abgedichtet und anschließend die Außenfassade mit Wasser besprüht. Besonders günstig ist es, die Fassade satt mit Wasser zu bedüsen oder mit Wasser zu sättigen, so daß alle Poren, Risse und Hohlräume mit Wasser gefüllt sind. Begasungsmittel wie Sulfurylfluorid, die sich im zu begasenden Innenraum, also in der Kirche oder in der Mühle, befinden, diffundieren durch die Wand, werden dann aber von der aufgebrachten Wasserflüssigkeit oder den Wassertröpfchen in den Kapillaren, Poren und Hohlräumen in der Nähe der Außenhaut bzw. äußeren Fassadenschicht oder im äußeren Mauerwerksbereich gestoppt, da das Wasser dort in der höchsten Konzentration vorkommt und eine Art undurchdringbare Barriere für die Gasmoleküle darstellt. Dieser Effekt ist umso besser ausgeprägt, je weniger wasserlöslich das verwendete Begasungsmittel ist.
Häufig kann es vorkommen, Zeltplanen oder Zelte über ganze Kirchen oder Gebäude zu ziehen, um so eine möglichst gasdichte Versiegelung zu erhalten. Auch hier ist es von Vorteil, die Zeltplanen nach der Aufbringung auf dem Gebäude mit Wasser zu besprühen oder zu befeuchten. Insbesondere füllen sich Falten und Nähte mit Wasser und bilden auch hier eine für die Gasmoleküle undurchdringbare Barriere. Wesentlich bessere, d. h. längere, Gasverlust- Halbwertszeiten sind vorteilhafterweise die Folge. Üblicherweise sind bei Gebäude- oder Zeltbegasungen Halbwertszeiten des Gasverlustes von 12-40 Stunden zu messen. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, also Besprühen der Außenfassade und bevorzugt zusätzlich ihre Innenseiten oder der Zeltplanen mit Wasser, können Halbwertszeiten von mehr als 50-170 Stunden erreicht werden. Das Begasungsverfahren wird durch geringeren Einsatz an Begasungsmittel und durch erhöhte Dichtigkeit wesentlich wirtschaftlicher und sicherer.
Es ist denkbar, die Berieselung oder Befeuchtung mit Wasser durch Berieselungsanlagen, Sprühanlagen, Wasserschläuche, Sprühkanonen, Spritzen, Spritz- und Sprinkleranlagen, Pumpen, perforierte und verlegte Schlauchsysteme etc. durchzuführen.

Claims (4)

1. Verfahren zur Verbesserung der Gasdichtigkeit von Behandlungsräumen, wie z. B. Gebäude, Mühlen, Läger, Kirchen, Silos, Bunker und sonstiger Räume, die gegen Schädlinge begast werden oder zur Verminderung des Verlustes an Begasungsmittel aus Behandlungsräumen, wie z. B. Gebäuden, Mühlen, Läger, Kirchen, Silos, Bunker und sonstiger Räume, die gegen Schädlinge begast werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsraum-Fassaden und/oder die Behandlungsraum-Außenwände und/oder die Behandlungsraum-Außenwandinnenflächen und/oder das Mauerwerk des Behandlungsraums und/oder die Begrenzungsflächen der Behandlungsräume und/oder die verwendeten Abdichtmaterialien, wie Zeltplanen, Zelthüllen, Folienhüllen, mit Wasser oder einer überwiegend Wasser enthaltenden Flüssigkeit vor oder während der Begasung befeuchtet oder besprüht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befeuchten oder Besprühen zeitlich vor oder während der Abdichtung des Behandlungsraumes und/oder vor oder während der Einleitung des Begasungsmittels in den Behandlungsraum und/oder während der Einwirkzeit des Begasungsmittels im Behandlungsraum und/oder während der Lüftung des Behandlungsraums erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung oder Besprühung, insbesondere bei der Verwendung wasserunlöslicher oder schlecht wasserlöslicher Begasungsmittel, wie Stickstoff, Edelgase, Kohlendioxid, Sulfurylfluorid, Phosphorwasserstoff, Alkylphosphine, Methansulfonylfluorid, halogenierter Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Methylbromid, Ameisensäurealkylester, Alkylcyaniden, Alkylisothiocyanaten, angewandt wird.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung, Besprühung oder Berieselung mit Wasser mittels Berieselungsanlagen, Sprühanlagen, Wasserschläuchen, Sprühkanonen, Spritzen, Ultraschallbedüsern, Spritz- und Sprinkleranlagen, Pumpen, perforierten und/oder verlegten Schlauchsystemen, Düsensystemen, Schlauchleitungen, perforierten Schlauchleitungen oder sonstwie durch Benetzen mit Wasser erfolgt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH674788A5 (en) * 1987-01-08 1990-07-31 Ernst Walser Kunststoffwerk Is Mobile pesticide installation using gas - consists of flexible hood secured to rigid base plate by metal or textile clamping straps
DE4205459C2 (de) * 1992-02-22 1994-05-05 Hans Binker Fachunternehmen Fu Anordnung zur Begasung eines Gebäudeinnenraumes

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DE4205459C2 (de) * 1992-02-22 1994-05-05 Hans Binker Fachunternehmen Fu Anordnung zur Begasung eines Gebäudeinnenraumes

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
LIT: BINDER, "Bausubstanz 7/92", S.50ff, "Hilfe für Maria Hilf" *

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