DE19707836C2 - Drückerverbindung an Griffen für Türen oder dergleichen - Google Patents
Drückerverbindung an Griffen für Türen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drückerverbindung für Türen oder dergleichen
mit einem eine Schloßnuß durchfassenden, mit dem Hals eines ersten
Drückers fest verbundenen und in den Hals eines zweiten Drückers ein
fassenden Dorn, wobei der Drückerverbindung im Hals des zweiten Drüc
kers angeordnet ist.
Drückerverbindungen der vorgenannten Gattung verwenden im Regelfall
den Drückerhals durchfassende Stifte, Schrauben oder dergleichen, wel
che direkt oder indirekt mit entsprechenden Klemmflächen oder Anlageflä
chen eines Mehrkantstiftes bzw. Dornes zusammenwirken.
Die DE 31 20 162 C2 beschreibt eine derartige Drückerverbindung, bei der
der Mehrkantstift im Bereich der Verbindung abgeflacht ist und die
Klemmwirkung zwischen Mehrkantstift und dem Drücker durch eine den
Drückerhals durchfassende Schraube erzielt wird, welche auf eine zwi
schen Schraube und Mehrkantstift angeordnete Klemmplatte wirkt.
Durch die DE 28 06 417 C2 ist ferner ein Mehrkant-Schloßstift bekannt
geworden, welcher einen Sackkanal aufweist, in dem ein von außen nach
innen bewegbarer Arretierbolzen soweit verschiebbar ist, daß ein vollstän
diges Eindrücken des Sperrstiftes in den Sackkanal unterbunden ist.
Den vorgenannten Lösungen ist gemeinsam, daß die Verbindung zwischen
den Drückern von außen erkennbar ist.
Dies gilt auch für die Befestigung eines mehrkantigen Wechselschloßstif
tes nach der DE 28 31 514 C2. Da der vorgenannte Wechselschloßstift
nur einseitig eine Handhabe aufweist, ist der Wechselschloßstift hohl aus
gebildet und wird von einer als Verstellstange wirkenden Drehbetäti
gungswelle durchfaßt, an deren einem Ende ein Anschlagendstück und an
deren anderem Ende ein Betätigungsstück befestigt ist. Durch entspre
chendes Drehen des Betätigungsstückes und damit der Drehbetätigungs
welle kann das Anschlagendstück durch die Nuß hindurchgeführt und -
nach Drehen der Welle um 45° - hinter der Nut verriegelt werden. Die
Festlegung des vierkantigen Wechselschloßstiftes gegenüber der Nuß
erfolgt somit ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel wie Schrauben und
dgl.; die Handhabe, d. h. der Drücker selbst, muß jedoch in der eingangs
beschriebenen Weise über einen von außen sichtbaren federnden Zapfen
oder eine Schraube am Wechselstift bzw. an dem ihm zugeordneten An
schlagendstück festgelegt werden.
Eine ebenfalls von außen sichtbare Verbindung für ein Türdrückerpaar für
Stoßgriffe von Glastüren oder Handtuchhalter-Armen offenbart die DE 31
05 217 C2. Das dort beispielsweise beschriebene Druckerteil besteht aus
einem Füllstück und einem Kunststoffmantel, wobei im Füllstück eine
Sackbohrung hergestellt wird, in die ein ein am Druckerdorn gelagerter
Sperrstift eingreift. Das Zurückdrücken des Sperrstiftes erfolgt über eine
das Füllstück und den Kunststoffmantel durchfassende Bohrung.
Zum einen aus Gründen der Sicherheit und zum anderen aus optischen
Gründen - beispielsweise bei sehr hochwertigen Drückergarnituren - ist es
wünschenswert, die Drückerverbindung so auszubilden, daß die eigentli
che Verbindung zwischen dem raumaußenseitigen und dem rauminnen
seitigen Drücker äußerlich nicht erkennbar ist.
Zum Zwecke einer äußerlich nicht sichtbaren Verbindung eines Türdrüc
kers mit einem Drückerstift wird nach dem deutschen Gebrauchsmuster 74
10 980 vorgeschlagen, am freien Ende des Drückerstiftes eine längsge
schlitzte Sackbohrung vorzusehen, die der Aufnahme eines Kegelstiftes
dient. Beim Eintreiben des Zylinderstiftes in die Sackbohrung des Drücker
halses wird einerseits der Kegelstift in dem Drückerstift und andererseits
der Druckerstift in der Sackbohrung des Druckerhalses durch Reibschluß
verkeilt. Zum Lösen dieser Verbindung ist eine Abzieheinrichtung erforder
lich.
Schließlich wird in der deutschen Auslegeschrift 12 65 615 eine Klemm
vorrichtung zwischen zwei Türdrückern beschrieben, bei der der mit einem
Drückerhals fest verbundene Druckerdorn an seinem freien Ende in einer
Sackbohrung eine radial federnde, längsgeschlitzte Spannhülse auf
ninmmt, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende axial fluchtend in eine
Sackbohrung des Türdrückers eingepreßt ist. Auch hier erfolgt die Verbin
dung durch Reibschluß, so daß auch zum Lösen eine gesonderte Abzieh
vorrichtung erforderlich ist.
Den beiden vorgenannten technischen Lösungen ist gemeinsam, daß die
Verbindung ausschließlich durch Reibschluß erfolgt, was ein genaues Ju
stieren der beiden zu verbindenden Teile vor dem Preßvorgang erfordert.
Bei ständigem Gebrauch besteht die Gefahr des Lösens der Reibschluß
verbindung; darüber hinaus sind gesonderte Abziehmittel zum Lösen der
Verbindung erforderlich. Bei hochwertigen Türdrückern besteht ferner die
Gefahr der Beschädigung des Türdrückers aufgrund der hohen aufzubrin
genden Kräfte zur Herstellung der Verbindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Drückerverbindung zu
schaffen, die äußerlich nicht erkennbar ist, wobei jedoch die bekannte
Reibschlußverbindung durch eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch
zug- und druckfeste, jedoch leicht ohne Werkzeuge lösbare Verbindung
ersetzt werden soll.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Patentan
spruch 1.
Weitere ausgestaltende Merkmaie sind durch die Unteransprüche gekenn
zeichnet.
Ausgehend von einer Drückerverbindung, bei der ein erster (z. B. raum
außenseitiger) Drücker und ein zweiter (z. B. rauminnenseitiger) Drücker
verwirklicht sind und die Drückerverbindung im Hals des zweiten Drückers
angeordnet ist, lehrt die Erfindung, die Drückerverbindung als federbela
steten Bajonettverschluß auszubilden, d. h. die beiden Drückerteile werden
zum Zwecke der Montage in einer gegenüber ihrer Gebrauchsstellung ver
drehten Position unter Druck gegeneinander geführt und durch Drehen
eines der beiden Drücker in die Gebrauchsposition miteinander verriegelt.
Zum Zwecke dieser Verriegelung ist am freien Ende des Dornes des er
sten Drückers wenigstens ein über den Dorn nach außen vorspringender,
mit einer Verriegelungsnut im Hals des zweiten Drückers korrespondieren
der Verriegelungszapfen angeordnet. Grundsätzlich kann der Verriege
lungszapfen unmittelbarer Bestandteil des Dornes sein; nach einer bevor
zugten Lösung ist jedoch am freien Ende des Dornes des ersten Drückers
eine zylindrische Außenhülse angeordnet, welche an ihrem freien Ende
wenigstens einen über einen Hülsenmantel nach außen vorspringenden
Verriegelungszapfen trägt. Die vorgenannte Außenhülse hat den Vorteil
einer vorteilhafteren Führung des Dornes gegenüber dem zweiten Drücker;
sie ist darüber hinaus vorteilhaft für die Befestigung der Verriegelungszap
fen geeignet, wenn zwei diametral gegenüberliegende Verriegelungszap
fen vorgesehen sind, die von einem die Außenhülse durchfassenden Zy
linderstift gebildet werden.
Die Außenhülse selbst kann mittels eines Zylinderstiftes auf dem Dorn
befestigt sein, wobei zur Anpassung an unterschiedliche Türblattbreiten im
Dorn oder in der Außenhülse mehrere Bohrungen zur Aufnahme eines Zy
linderstiftes vorgesehen sein können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Hals des zweiten Drüc
kers eine zylindrische Innenhülse angeordnet. Der Innendurchmesser der
zylindrischen Innenhülse korrespondiert dabei mit dem Außendurchmesser
der zylindrischen Außenhülse, so daß eine sichere Führung zwischen dem
Dorn und dem zweiten Drücker gegeben ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung des eingangs beschriebenen Bajonettver
schlusses sind in der im Hals des zweiten Drückers angeordneten zylindri
schen Innenhülse eine oder mehrere Innenlängsnuten angeordnet, welche
mit dem oder den Verriegelungszapfen korrespondieren, wobei die jewei
lige Innenlängsnut gegenüber dem zugeordneten Verriegelungszapfen in
der Gebrauchsstellung der Drückerverbindung um 90° versetzt angeordnet
ist. Es versteht sich, daß für die Versetzung ein anderer, von 90° abwei
chender Winkelbetrag gewählt werden kann; ebenso ist für die Realisie
rung der Erfindung die Anzahl der verwendeten Längsnuten und Verriege
lungszapfen nicht maßgebend. Grundsätzlich genügen eine Längsnut und
ein Verriegelungszapfen.
Wesentlich für die vorgeschlagene Ausführungsform ist hingegen, daß die
in der zylindrischen Innenhülse angeordnete Innenlängsnut über die Länge
der zylindrischen Innenlängshülse durchgeführt ist, und daß an der dem
Drückergriff zugewandten Stirnfläche der zylindrischen Innenhülse der An
zahl der Verriegelungszapfen entsprechende, gegenüber der jeweiligen
Innenlängsnut versetzte Verriegelungsnocken angeordnet sind, wobei die
Versetzung lediglich bevorzugt 90° beträgt.
Um jegliches Axialspiel zwischen dem rauminnenseitigen und dem raum
außenseitigen Drücker auszuschließen, ist im Hals des zweiten Drückers
eine einerseits im Bereich des Drückers und andererseits an der an dem
Dorn angeordneten Außenhülse abgestützte Druckfeder angeordnet. Die
vorgenannte Druckfeder hält die Verriegelungszapfen bei montierter Drüc
kerverbindung zuverlässig in den zugeordneten Verriegelungsnuten, so
daß jede auf das Türblatt gerichtete oder vom Türblatt wegweisende Axial
bewegung des zweiten Drückers verhindert wird, solange der Abstand der
Außenhülse vom Türblatt festgelegt ist.
Zu diesem Zweck ist beispielsgemäß zwischen dem Hals des zweiten
Drückers und dem Türblatt eine den Hals des zweiten Drückers abstüt
zende, gegenüber dem Türblatt abstandsveränderliche Stützrosette ange
ordnet, wobei in weiterer Ausgestaltung eine mit dem Türblatt verbundene,
einen Führungskragen für die Führung des Halses des zweiten Drückers
aufweisende Befestigungsplatte mit einer den Führungskragen übergrei
fenden Stützrosette vorgesehen ist, welche als Zahnkranz ausgebildet und
mit den ihr zugeordneten Zähnen wahlweise auf dem Befestigungsflansch
der Befestigungsplatte abstützbar oder in Schlitzausnehmungen des Be
festigungsflansches einrastbar ist. Während der Gebrauchssituation der
Drückerverbindung ist hiernach die Stützrosette auf dem Befestigungs
flansch abgestützt, so daß ein mögliches Spiel zwischen dem zweiten Tür
drücker und dem Türblatt auch mechanisch eliminiert ist, während zum
Zwecke des Lösens oder Befestigens des zweiten Drückers die Stützro
sette mit ihren Zähnen in die Schlitzausnehmungen des Befestigungsflan
sches eingeführt wird, so daß unter Zusammendrücken der Druckfeder
und Verdrehen des rauminnenseitigen Drückers gegenüber dem raum
außenseitigen Drücker die Verriegelungszapfen aus den Verriegelungs
nuten ausgehebelt und in die Innenlängsnuten der Innenhülse eingeführt
werden können, so daß der rauminnenseitige Drücker von der Außenhülse
und damit von dem Dorn abgezogen werden kann.
Insgesamt ergibt sich durch die vorschlagsgemäße Drückerverbindung
eine zuverlässige, einfach zu montierende und demontierende Drücker
verbindung, wobei aufgrund der Anordnung der Verbindung im Hals eines
der beiden Drücker äußerlich keine Verbindungsmittel erkennbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: einen teilweisen Horizontalschnitt durch die Drückerverbin
dung in Gebrauchsstellung
Fig. 2
bis 6: Einzelheiten der Verbindung, wobei
Fig. 2: den Verbindungsbereich in einer Explosionszeichnung
Fig. 3: die Ansicht in Pfeilrichtung III-III nach Fig. 2
Fig. 4: die Ansicht in Pfeilrichtung IV-IV nach Fig. 2
Fig. 5: die Ansicht in Pfeilrichtung V-V nach Fig. 2
Fig. 6: die Ansicht in Pfeilrichtung VI-VI nach Fig. 2
Fig. 7: die Ansicht in Pfeilrichtung VII-VII nach Fig. 2
zeigen.
zeigen.
In der Fig. 1 ist eine allgemein mit 1 bezeichnete Drückerverbindung dar
gestellt, die im wesentlichen aus einem raumaußenseitigen Drücker 2 und
einem rauminnenseitigen Drücker 3 besteht, die mit den zugeordneten
Hälsen 4, 5 zumindest teilweise in das mit 19 bezeichnete Türblatt eingrei
fen. Fest mit dem Hals 4 des raumaußenseitigen Drückers 2 ist ein Dorn 6
verbunden, der im Ausführungsbeispiel als Vierkantstift ausgebildet ist.
Über Schraubverbindungen 28 am Türblatt 19 befestigte Befestigungsplat
ten 22 bilden die Führung für die Drückerhälse 4, 5, wobei die Befesti
gungsplatte 22 des rauminnenseitigen Drückers 3 in noch zu erläuternder
Weise zusätzliche Schlitzausnehmungen 25 aufweist.
Aus der in der Bildebene linken Darstellung der Fig. 2 ist erkennbar, daß
auf das freie Ende 8 des Dornes 6, welcher fest mit dem Drücker 2 ver
bunden ist, mittels eines Zylinderstiftes 14 eine Außenhülse 11 aufgesetzt
ist. Im Bereich des freien Endes 12 der Außenhülse 11 ist ein Verriege
lungszapfen 10 angeordnet, der einen die Hülse durchfassenden und über
den Hülsenmantel 13 nach außen vorspringenden Zylinderstift bildet (siehe
auch Fig. 3).
Die Befestigungsplatte 22 besitzt einen Kragen 21, dessen Innendurch
messer auf den Außendurchmesser des abgestuften Ansatzes der noch zu
beschreibenden zylindrischen Innenhülse des Halses 5 eines zweiten
Drückers 3 abgestimmt ist. Außerdem besitzt die Befestigungsplatte 22
einen Befestigungsflansch 24, der vier diametral gegenüberliegende
Schlitzausnehmungen 25 aufweist.
In diese Schlitzausnehmungen 25 sind die Zähne 23 einer als Zahnkranz
ausgebildeten Stützrosette 20 (siehe auch Fig. 4) wahlweise einsteckbar
oder - nach Drehen der Stützrosette 20 um etwa 45° - auf dem Befesti
gungsflansch 24 abstützbar.
In der montierten Position wird die Stützrosette 20, wie Fig. 1 erkennen
läßt, von einer Übercliprosette 27 überfaßt.
Mit 7 ist eine Druckfeder mit einer zugeordneten Druckplatte 26 bezeich
net, welche sich in der Gebrauchsstellung mit einem Ende im Bereich des
Drückergriffes 17 abstützt, während die Druckplatte der zylindrischen
Außenhülse 11 unter Druck anliegt.
In den Hals 5 des zweiten Drückers 3 ist - zumindest mit Teilen ihrer Länge
- eine zylindrische Innenhülse 15 eingesetzt, welche an ihrem Außenum
fang im Ausführungsbeispiel zwei über die Länge der Innenhülse 15 durch
gehende Innenlängsnuten 16 aufweist. Ferner sind an der Innenhülse 15
an der dem Drückergriff 17 zugewandten Stirnfläche 18 zwei gegenüber
den Innenlängsnuten 16 um 90° versetzte Verriegelungsnuten 9 (siehe
Fig. 7) vorgesehen.
Die Montage der Drückerverbindung erfolgt wie folgt:
Ausgehend von der in der Fig. 2 dargestellten Explosionszeichnung wird
die Übercliprosette 27 über den Hals 5 des Drückers 3 geschoben und die
Druckfeder 7 mit der Druckplatte 26 in den Hals 5 bis zur Abstützung an
dem Drückergriff 17 eingeführt.
Die Stützrosette 20 wird über den Führungskragen 21 geschoben, wobei
die Zähne 23 der Stützrosette 20 in die Schlitzausnehmungen 25 des Be
festigungsflansches 24 eingeführt werden. Das Aufschieben der Innen
hülse 15 auf die Außenhülse 11 erfolgt derart, daß die Verriegelungszap
fen 10 in den diametral gegenüberliegenden Innenlängsnuten 16 der In
nenhülse 15 gleiten. Dabei sind die Drücker 2, 3 zueinander um etwa 90°
verdreht. Durch Aufbringen einer Druckkraft auf die Druckfeder 7 gelangen
die Verriegelungszapfen 10 über die Stirnfläche 18 der Innenhülse hinaus,
so daß die Drücker 2, 3 zueinander in die Gebrauchsstellung verdreht
werden können. Aufgrund der Federkraft der Druckfeder 7 rasten die Ver
riegelungszapfen 10 dabei in die Verriegelungsnute 9 an der Stirnfläche 18
der Innenhülse 15 ein. Die Druckerverbindung befindet sich nunmehr in
der Gebrauchsstellung. Um ein mögliches auftretendes Spiel zwischen den
Drückern 2, 3 mechanisch zu eliminieren, wird die Stützrosette 20 aus den
Schlitzausnehmungen 25 der Befestigungsplatte 22 ausgehebelt und so
weit in Umfangsrichtung verdreht, bis die Zähne 23 an dem Befestigungs
flansch 24 anliegen. In dieser Situation legt sich die Stützschulter 29, wie
in Fig. 2 bei 30 angedeutet, an den Boden der Stützrosette 20. Anschlie
ßend kann die Übercliprosette 27 auf die Stützrosette 20 aufgeschoben
werden.
Zur Demontage wird umgekehrt verfahren, d. h. nach Entfernen der Über
cliprosette 27 wird die Stützrosette 20 mit ihren Zähnen 23 in die Schlitz
ausnehmungen 25 des Befestigungsflansches 24 eingeführt; aufgrund des
dadurch gegebenen Spiels kann der Drücker 3 gegen den Druck der
Druckfeder 7 soweit gegen den Drücker 2 axial verschoben werden, daß
die Verriegelungszapfen 10 aus den Verriegelungsnuten 9 herausgehebelt
und in die Innenlängsnut 16 eingeführt werden können, so daß der Drücker
3 vom Drücker 2 abgezogen werden kann.
Claims (11)
1. Drückerverbindung an Türen oder dergleichen mit einem, eine
Schloßnuß durchfassenden, mit dem Hals eines ersten Drückers
fest verbundenen und in den Hals eines zweiten Drückers einfas
senden Dorn, wobei die Drückerverbindung im Hals des zweiten
Drückers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drüc
kerverbindung (1) als federbelasteter Bajonettverschluß ausgebil
det ist.
2. Drückerverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende (8) des Dornes (6) des ersten Drückers (2)
wenigstens ein über den Dorn (6) nach außen vorspringender, mit
einer Verriegelungsnut (9) im Hals (5) des zweiten Drückers (3)
korrespondierender Verriegelungszapfen (10) angeordnet ist.
3. Drückerverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am freien Ende (8) des Dornes (6) des ersten
Drückers (2) eine zylindrische Außenhülse (11) angeordnet ist,
welche an ihrem freien Ende (12) wenigstens einen über den Hül
senmantel (13) nach außen vorspringenden Verriegelungszapfen
(10) trägt.
4. Drückerverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei diametral gegenüberliegende, von einem die Außenhülse
(12) durchfassenden Zylinderstift gebildete Verriegelungszapfen
(10) vorgesehen sind.
5. Drückerverbindung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außenhülse (11) mittels eines Zylinderstif
tes (14) auf dem Dorn (6) befestigt ist.
6. Drückerverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Hals (5) des zweiten Drückers (3) eine zy
lindrische Innenhülse (15) angeordnet ist.
7. Drückerverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der im Hals (5) des zweiten Drückers (3) angeordneten zy
lindrischen Innenhülse (15) eine oder mehrere Innenlängsnuten
(16) angeordnet sind, welche mit dem oder den Verriegelungszap
fen (10) korrespondieren, wobei die jeweilige Innenlängsnut (16)
gegenüber dem zugeordneten Verriegelungszapfen (10) in der
Gebrauchsstellung der Drückerverbindung (1) versetzt, vorzugs
weise um 90° versetzt, angeordnet ist.
8. Drückerverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der zylindrischen Innenhülse (15) angeordnete Innen
längsnut (16) über die Länge der zylindrischen Innenhülse (15)
durchgeführt ist, und daß an der dem Drückergriff (17) zugewand
ten Stirnfläche (18) der zylindrischen Innenhülse (15) der Anzahl
der Verriegelungszapfen (10) entsprechende, gegenüber der je
weiligen Innenlängsnut (16) versetzte Verriegelungsnuten (9) an
geordnet sind.
9. Drückerverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Hals (5) des zweiten Drückers (3) eine
einerseits im Bereich des Drückergriffes (17) und andererseits an
der an dem Dorn (6) angeordneten Außenhülse (11) abgestützte
Druckfeder (7) angeordnet ist.
10. Drückerverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Hals (5) des zweiten Drückers
(3) und dem Türblatt (19) eine den Hals (5) des zweiten Drückers
(3) abstützende, gegenüber dem Türblatt (19) abstandsveränder
liche Stützrosette (20) angeordnet ist.
11. Drückerverbindung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine
mit dem Türblatt (19) verbundene, einen Führungskragen (21) für
die Führung des Halses (5) des zweiten Drückers (3) aufweisende
Befestigungsplatte (22) mit einer den Führungskragen (21) über
greifenden Stützrosette (20), welche als Zahnkranz ausgebildet
und mit den ihr zugeordneten Zähnen (23) wahlweise auf dem
Befestigungsflansch (24) der Befestigungsplatte (22) abstützbar
oder in Schlitzausnehmungen (25) des Befestigungsflansches (24)
einrastbar ist.
Priority Applications (1)
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DE1997107836 DE19707836C2 (de) | 1997-02-27 | 1997-02-27 | Drückerverbindung an Griffen für Türen oder dergleichen |
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Publications (2)
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ID=7821633
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DE1997107836 Expired - Fee Related DE19707836C2 (de) | 1997-02-27 | 1997-02-27 | Drückerverbindung an Griffen für Türen oder dergleichen |
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