DE102013000256A1 - Befestigung fûr einen Drücker - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für einen Drücker, umfassend eine Drückerbuchse (3), die auf eine Vierkantachse (2) aufschiebbar ist, mit einer Vertiefung (3e), in der eine Klemmplatte (5) mit mindestens zwei Plattenelementen (5b) mit axialem Spiel angeordnet ist, wobei die Plattenelemente (5b) beim Aufschieben auf die Vierkantachse (2) eine Reibkraft auf die Oberfläche der Vierkantachse (2) ausüben. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Drückerbuchse (3) eine Auslöserbuchse (4) angeordnet ist, wobei durch axiales Verschieben der Auslöserbuchse (4) die Reibkraft der Plattenelemente (5b) auf die Vierkantachse (2) aufhebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigung für einen Drücker, umfassend eine Drückerbuchse, die auf eine Vierkantachse aufschiebbar ist, mit einer Vertiefung, in der eine Klemmplatte mit mindestens zwei Plattenelementen mit axialem Spiel angeordnet ist, wobei die Plattenelemente beim Aufschieben auf die Vierkantachse eine Reibkraft auf die Oberfläche der Vierkantachse ausüben.
  • Die Betätigung eines Schlosses oder einer Fensterverriegelung erfolgt über einen Drücker, der an einer Vierkantachse befestigt wird. Die Vierkantachse dringt dabei in das Schloss oder die Verriegelung ein, wodurch formschlüssig eine Nuss oder ein anderes Betätigungselement bewegt wird. Bei Schlössern wird auf die Vierkantachse in der Regel von beiden Seiten der Tür ein Drücker oder Knauf aufgesteckt und mit der Vierkantachse verbunden. Bei Fensterverriegelungen erfolgt nur an einer Seite der Vierkantachse die Montage eines Drückers. Die Verbindung zwischen Vierkantachse und Drücker kann beispielsweise mittels durchgehendem Splint oder durch eine Stiftschraube erfolgen. Beides gewährleistet keine genaue Führung des Drückers und ist in der Montage sehr filigran. Aus dem Stand der Technik ist eine Drückerbefestigung bekannt, bei der innerhalb des Drückers eine Fächerscheibe angeordnet ist, die einen kleineren Innendurchmesser aufweist, als das Vierkantmaß der Vierkantachse. Der Drücker wird auf die Vierkantachse aufgesteckt, wodurch sich die Fächerscheibe verformt und mit ihren Zähnen in die Oberfläche der Vierkantachse eindringt. Ein Nachjustieren oder Lösen dieser schnell zu montierenden Verbindung ist nicht möglich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Befestigung für einen Drücker zu schaffen, die leicht zu montieren und mit einfachsten Mitteln wieder zu lösen ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1; weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Gemäß der technischen Lehre nach Anspruch 1 umfasst die Befestigung für einen Drücker eine Drückerbuchse, die auf eine Vierkantachse aufschiebbar ist, mit einer Vertiefung, in der eine Klemmplatte mit mindestens zwei Plattenelementen mit axialem Spiel angeordnet ist, wobei die Plattenelemente beim Aufschieben auf die Vierkantachse eine Reibkraft auf die Oberfläche der Vierkantachse ausüben.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Drückerbuchse eine Auslöserbuchse angeordnet ist, wobei durch axiales Verschieben der Auslöserbuchse die Reibkraft der Plattenelemente auf die Vierkantachse aufhebbar ist. Im Unterschied zum Stand der Technik ist damit die erfindungsgemäße Drückerbefestigung als lösbare Verbindung ausgeführt, bei der die Plattenelemente nach Gebrauch wieder verwendet werden können.
  • Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn die Auslöserbuchse mindestens zwei Hinterschnitte aufweist, wobei jeder Hinterschnitt mit je einem Plattenelement zusammenwirkt. Die Hinterschnitte wirken dabei als Messerschneide, die die Kanten der Plattenelemente weiter auseinander drücken und von der Oberfläche der Vierkantachse abheben lassen, so dass auf die Oberfläche der Vierkantachse keine Reibkraft mehr ausgeübt wird.
  • In bevorzugter Ausführungsform weist die Klemmplatte vier Plattenelemente auf. Im Gegensatz zum Stand der Technik wirken die Plattenelemente ausschließlich mit den ebenen Oberflächen der Vierkantachse zusammen und können sich daher nicht in die Kante der Vierkantachse eingraben.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass jedes Plattenelement eine gerade Kante aufweist, die zusammen eine Vierkantbohrung bilden. Beim Einführen der Vierkantachse wird diese dadurch genau zentriert.
  • Eine besondere Vereinfachung ergibt sich, wenn das axiale Spiel der Klemmplatte innerhalb der Vertiefung durch einen elastischen Ring gebildet wird. Der elastische Ring sorgt für eine Fixierung der Klemmplatte innerhalb der Vertiefung, so dass die vormontierte Drückerbuchse, bevor sie auf die Vierkantachse aufgezogen wird, mit den Einzelteilen nicht klappert. Gleichzeitig wird durch den elastischen Ring bei der Montage ein definiertes axiales Spiel für die Klemmplatte erzeugt, in dem sich der elastische Ring zumindest teilweise zusammendrücken lässt. Das definierte axiale Spiel sorgt dafür, dass die Plattenelemente innerhalb der Vertiefung sich leicht kippen lassen, wodurch die Verformungsarbeit beim Durchstoßen der Vierkantachse reduziert wird. Die Plattenelemente verkippen sich und können leichter verformt werden, da der Angriffswinkel der Vierkantachse auf die Plattenelemente günstiger wird.
  • Ausgehend hiervon wird mit der Erfindung als weitere Verbesserung vorgeschlagen, dass die Vertiefung durch eine Einpressbuchse verschließbar ist. Die Einpressbuchse kann die Vertiefung dauerhaft oder lösbar verschließen. Die Einpressbuchse nimmt dabei die Kraft auf, die beim Einstoßen der Vierkantachse auf die Bauteile der Drückerbuchse wirkt. Weiterhin sorgt die Einpressbuchse für eine definierte Fixierung der Klemmplatte mit dem elastischen Ring innerhalb der Vertiefung.
  • In einer weiteren Verbesserung ist die Auslöserbuchse innerhalb einer Sackbohrung angeordnet. Die Sackbohrung weist einen kleineren Durchmesser auf, als die Vertiefung. Die Klemmplatte liegt damit mit einer Seite am Grund oder Boden der Vertiefung an, die die Kräfte beim Herausziehen der Vierkantachse aufnimmt. Die zweite Seite der Klemmplatte wird durch den elastischen Ring mit der Einpressbuchse verschlossen, so dass die Klemmplatte innerhalb der Vertiefung fixiert ist. Lediglich die Elastizität des elastischen Ringes ermöglicht der Klemmplatte ein begrenztes axiales Spiel.
  • Die Auslöserbuchse ist damit unabhängig von der axialen Lage der Klemmplatte gekammert und kann in die Vertiefung hineingedrückt werden. Hierzu weist die Drückerbuchse eine Demontagebohrung auf, die zum Grund der Sackbohrung reicht. Mittels eines Werkzeuges lässt sich damit die Auslöserbuchse in die Vertiefung drücken, wobei die Hinterschnitte der Auslöserbuchse die Kanten der Plattenelemente von der Oberfläche der Vierkantachse abheben lässt. Bei Verwendung eines Schraubendrehers kann dieser innerhalb der Demontage durch einfaches Verdrehen die Auslöserbuchse in die Vertiefung drücken. Der Weg, den die Auslöserbuchse für ein Aufheben der Reibkraft dabei zurücklegt, ist sehr gering. Er hängt vom Verformungsgrad der Klemmplatten und von der Elastizität des elastischen Ringes ab und kann zwischen 0,5 bis 5 mm betragen.
  • Mit der Erfindung wird eine Befestigung für einen Drücker geschaffen, die leicht zu montieren ist, aber auch mit einfachsten Mitteln demontierbar ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann die Befestigung mehrfach verwendet werden, da ein Austausch der Klemmplatte nicht nötig ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine Darstellung eines Drückers;
  • 2: die Elemente der Drückerbefestigung in perspektivischer Darstellung und in Schnittdarstellung;
  • 3: eine montierte Befestigung für einen Drücker;
  • 4: die Demontage der Befestigung für einen Drücker.
  • 1 zeigt einen klassischen Drücker 1, der mittels nicht dargestellter Befestigung, beispielsweise durch eine Stiftschraube, auf eine Drückerbuchse 3 aufgeschoben und befestigt wird. Eine Vierkantachse 2 mit vier ebenen Flächen ist mit einem Ende in eine komplementäre Vierkantbohrung der Drückerbuchse 3 eingeschoben worden und dort befestigt. Das andere Ende der Vierkantachse kann in ein Schloss für eine Tür oder eine Fensterverriegelung eingesetzt werden, so dass durch Drehen des Drückers 1 eine Tür oder ein Fenster geöffnet oder verriegelt werden kann. Auf der Außenseite der Drückerbuchse 3 ist eine umlaufende Nut 3a angeordnet, mit der innerhalb einer nicht dargestellten Rosette oder eines Beschlages der Drücker 1 mit der Drückerbuchse 3 befestigbar ist.
  • In 2 sind die Elemente der Drückerbefestigung dargestellt. Eine Drückerbuchse 3 weist eine Vierkantbohrung 3b auf, durch die die Vierkantachse 2 gesteckt wird. Innerhalb der Drückerbuchse 3 ist eine Sackbohrung 3d angeordnet, die eine Auslöserbuchse 4 aufnimmt. Eine Vertiefung 3e, die einen größeren Durchmesser aufweist als die Sackbohrung 3d ist geeignet, eine Klemmplatte 5, einen elastischen Ring 6 und eine Einpressbuchse 7 aufzunehmen. Die Klemmplatte 5 liegt dabei am Grund oder Boden der Vertiefung 3e an. Sowohl die Auslöserbuchse 4 wie auch die Klemmplatte 5 weisen ebenfalls eine Vierkantbohrung 4a, 5a auf, durch die die Vierkantachse 2 gesteckt werden kann. Weiterhin weist die Drückerbuchse 3 eine Demontagebohrung 3c auf, die zumindest bis zum Grund oder Boden der Sackbohrung 3d reicht.
  • Die Drückerbuchse 3, die Auslöserbuchse 4 und die Klemmplatte 5 sind in radialer Richtung formschlüssig auf der Vierkantachse 2 angeordnet. In axialer Ausrichtung sind aber nur die Drückerbuchse 3 und die Auslöserbuchse 4 verschiebbar angeordnet. Die Auslöserbuchse 4 weist an einer Stirnseite mindestens einen Hinterschnitt 4b auf, der parallel zu einer Ebene der Vierkantbohrung 4a angeordnet ist. Der Hinterschnitt 4b hat die Form einer Schneide und wirkt mit einem Plattenelement 5b der Klemmplatte zusammen. Dabei ist der Hinterschnitt 4b im Bereich der ebenen Flächen der Vierkantachse 2 angeordnet, und nicht am Außendurchmesser der Auslöserbuchse 4.
  • Die Klemmplatte 5 kann aus zwei oder vier einzelnen oder am Außenumfang zusammenhängenden Plattenelementen 5b bestehen, die um die Vierkantbohrung 5a herum angeordnet sind. Die Plattenelemente 5b sind auf dem Außenumfang mit einem Radius ausgeführt, der mit dem Durchmesser der Vertiefung 3e korrespondiert. Im Bereich der Vierkantbohrung 3a weisen die Plattenelemente 5b eine gerade Kante 5c auf, die parallel zu den ebenen Flächen der Vierkantachse 2 orientiert sind, und bei der Befestigung mit dieser zusammenwirkt. Die Vierkantbohrung 5a wird also durch die geraden Kanten 5c der Plattenelemente 5b gebildet. Sie weist aber einen kleineren Durchmesser auf, als das Vierkantmaß der Vierkantachse 2. Beispielsweise kann der lichte Innendurchmesser der Vierkantbohrung (5a) 7 mm betragen, wohin gegen das Vierkantmaß der Vierkantachse (2) 8 mm beträgt. Im Vergleich zu den verwendeten Fächerscheiben, die nach dem Stand der Technik verwendet werden, richtet sich die Klemmplatte 5 mit der Vierkantbohrung 5a an den ebenen Außenflächen der Vierkantachse 2 aus.
  • Ein elastischer Ring 6, beispielsweise aus einer Gummimischung oder aus Kunststoff, wird zwischen der Klemmplatte 5 und der Einpressbuchse 7 angeordnet.
  • Die Vormontage der Drückerbefestigung erfolgt, indem die Auslöserbuchse 4 in die Sackbohrung 3d der Drückerbuchse 3 eingesetzt wird. Der Hinterschnitt 4b weist dabei in Richtung zur Vertiefung 3e. In die Vertiefung 3e wird dann die Klemmplatte 5, der elastische Ring 6 und die Einpressbuchse 7 eingesetzt, wobei die Einpressbuchse 7 in die Vertiefung 3e eingesetzt wird und die Drückerbuchse 3 damit verschließt. Die Einpressbuchse 7 kann in die Vertiefung 3e mit einem Übermaß eingepresst werden, so dass eine unlösbare Verbindung besteht. Sie kann aber auch mittels nicht dargestelltem Gewinde eingeschraubt werden, so dass die Verbindung wieder gelöst werden kann. Die Vierkantbohrungen 5a, 4a und 3b werden bei der Montage fluchtend zueinander ausgerichtet.
  • Die Montage der Befestigung für den Drücker erfolgt, indem die Vierkantachse 2 entsprechend der Pfeilrichtung durch die Vierkantbohrung 3b der Drückerbuchse 3 geschoben wird. Sie durchdringt dabei die Vierkantbohrung 4a der Auslöserbuchse 4 und stoppt an der Vierkantbohrung 5a der Klemmplatte 5, da diese einen geringeren Durchmesser aufweist, als das Vierkantmaß der Vierkantachse 2. Ein weiteres Verschieben der Vierkantachse 2 verbiegt die Plattenelemente 5b zumindest teilweise in Richtung des elastischen Ringes 6 in die Bohrung 7a der Einpressbuchse 7. Die Kanten 5c der Plattenelemente 5b liegen auf der Oberfläche der Vierkantachse 2 auf bzw. drücken gegen die Oberfläche, so dass die Vierkantachse 2 mittels Reibung in der Drückerbuchse 3 gehalten wird. Die Vierkantachse 2 kann dabei entgegen der Reibkraft weiter in die Drückerbuchse 3 geschoben werden. Der elastische Ring 6 wird dabei gegen die Einpressbuchse 7 gedrückt, wodurch die Plattenelemente 5b innerhalb der Vertiefung 3e leicht verkippen könne und somit etwas axiales Spiel haben. Dadurch müssen die Plattenelemente 5b nicht vollständig verbogen werden, um die Vierkantachse 2 weiter durchzuschieben. Der Drücker 1 kann jetzt auf die Drückerbuchse 3 aufgesetzt und befestigt werden.
  • Ein Zurückziehen der Vierkantachse 2 entgegen der Pfeilrichtung ist damit ohne weiteres nicht mehr möglich, da die Plattenelemente 5b zurückfedern würden und dabei gestaucht würden. Die Kanten 5c der Plattenelemente 5b drücken sich dann in die Oberfläche der Vierkantachse 2 ein, so dass nur durch eine Zerstörung der Plattenelemente 5b und/oder eine Beschädigung der Oberfläche der Vierkantachse 2 die Verbindung zu lösen wäre. Dieser Effekt kann dadurch verstärkt werden, in dem die Oberfläche der Vierkantachse 2 zumindest im Bereich der Klemmplatte 5 mit Rillen quer zur Längsachse versehen wird.
  • Die Verbindung kann dadurch gelöst werden, in dem ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, in die Demontagebohrung 3c der Drückerbuchse 3 gesteckt wird und dabei die Auslöserbuchse 4 in Pfeilrichtung bewegt wird. Da jedes Plattenelement 5b mit einem Hinterschnitt 4b der Auslöserbuchse 4 zusammenwirkt, drücken die Hinterschnitte 4b die Kanten 5c der Plattenelemente 5b in Pfeilrichtung auseinander, so dass diese nicht mehr auf der Oberfläche der Vierkantachse 2 aufliegen. Gleichzeitig verkippen die Plattenelemente 5b, da der elastische Ring 6 etwas nachgibt. Die Verbindung ist damit entriegelt bzw. gelöst.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem eine Fächerscheibe die Vierkantachse 2 fixiert, kann nach dieser Erfindung die Verbindung wieder gelöst werden. Die Plattenelemente 5b wirken dabei als Klemmelemente, die eine Reibkraft auf die Vierkantachse 2 ausüben. Ein weiterer Unterschied zum Stand der Technik ist die Anzahl der Plattenelemente 5b, die nach der Erfindung gegenüberliegend immer paarweise angeordnet sind, und ausschließlich mit der ebenen Oberfläche der Vierkantachse 2 zusammenwirken. Dadurch wird einerseits die Vierkantachse 2 in der Befestigung zentriert, gleichzeitig wird vermieden, dass sich die Plattenelemente 5b in eine Kante der Vierkantachse dauerhaft eingraben, so dass ein Lösen nicht mehr möglich ist. Der elastische Ring 6 sorgt für ein begrenztes axiales Spiel der Klemmplatte 5 innerhalb der Vertiefung 3e und ermöglicht ein leichtes Verkippen der Plattenelemente 5b, so dass mit geringem Kraftaufwand die Vierkantachse 2 durch die Drückerbuchse 3 geschoben werden kann. Das Verbiegen der Plattenelemente 5b wird damit erleichtert, gleichzeitig aber auch die Blockade der Vierkantachse 2 entgegen der Pfeilrichtung verstärkt. Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch die Befestigung mehrfach verwendet werden kann. Nach dem Stand der Technik muss die Fächerscheibe nach jeder Demontage ausgetauscht werden, da diese dauerhaft verformt ist. Aufgrund des elastischen Spiels durch den elastischen Ring werden die Plattenelemente 5b nur soweit verformt, dass diese für weitere Montage-/Demontagevorgänge wieder verwendet werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drücker
    2
    Vierkantachse
    3
    Drückerbuchse
    3a
    Nut
    3b
    Vierkantbohrung
    3c
    Demontagebohrung
    3d
    Sackbohrung
    3e
    Vertiefung
    4
    Auslöserbuchse
    4a
    Vierkantbohrung
    4b
    Hinterschnitt
    5
    Klemmplatte
    5a
    Vierkantbohrung
    5b
    Plattenelement
    5c
    Kante
    6
    elastischer Ring
    7
    Einpressbuchse
    7a
    Bohrung

Claims (10)

  1. Befestigung für einen Drücker, umfassend eine Drückerbuchse (3), die auf eine Vierkantachse (2) aufschiebbar ist, mit einer Vertiefung (3e), in der eine Klemmplatte (5) mit mindestens zwei Plattenelementen (5b) mit axialem Spiel angeordnet ist, wobei die Plattenelemente (5b) beim Aufschieben auf die Vierkantachse (2) eine Reibkraft auf die Oberfläche der Vierkantachse (2) ausüben, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Drückerbuchse (3) eine Auslöserbuchse (4) angeordnet ist, wobei durch axiales Verschieben der Auslöserbuchse (4) die Reibkraft der Plattenelemente (5b) auf die Vierkantachse (2) aufhebbar ist.
  2. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöserbuchse (4) mindestens zwei Hinterschnitte (4b) aufweist, wobei jeder Hinterschnitt (4b) mit je einem Plattenelement (5b) zusammenwirkt.
  3. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (5) vier Plattenelemente (5b) aufweist.
  4. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Plattenelement (5b) eine gerade Kante (5c) aufweist, die zusammen eine Vierkantbohrung (5a) bilden.
  5. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Spiel der Klemmplatte (5) innerhalb der Vertiefung (3e) durch einen elastischen Ring (6) gebildet wird.
  6. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (5b) innerhalb der Vertiefung (3e) zumindest teilweise kippbar angeordnet sind.
  7. Befestigung für einen Drücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (3e) durch eine Einpressbuchse (7) verschließbar ist.
  8. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöserbuchse (4) innerhalb einer Sackbohrung (3d) angeordnet ist.
  9. Befestigung für einen Drücker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sackbohrung (3d) einen kleineren Durchmesser aufweist, als die Vertiefung (3e).
  10. Befestigung für einen Drücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückerbuchse (3) eine Demontagebohrung (3c) aufweist, die zum Grund der Sackbohrung (3d) reicht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3141677A1 (de) * 2015-09-14 2017-03-15 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Handhabe zum antrieb eines treibstangenbeschlages
WO2019087217A1 (en) * 2017-11-03 2019-05-09 Pascal Leclercq Manual control device of the opening and closing of the lock of a door or window

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