DE19705541A1 - Schutzhelm mit aufklappbarem Kinnteil - Google Patents

Schutzhelm mit aufklappbarem Kinnteil

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DE19705541A1
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helmet
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DE19705541A
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English (en)
Inventor
Bernd Dipl Ing Schuettler
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
    • A42B3/326Helmets with movable or separable chin or jaw guard

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Seit dem Beginn der achtziger Jahre gibt es Schutzhelme (z. B. Motorradfahrerschutzhelme), welche einen aufklappbaren Kinnteil (im nachfolgenden "Klapphelm" genannt) aufweisen. Diese Form des Schutzhelmes ermöglicht es z. B. Brillenträgern den Schutzhelm, ohne das Absetzen der Brille, komfortabel aufzusetzen, oder z. B. Motorradpolizisten ohne das Absetzen des Schutzhelmes einen Dialog mit anderen Verkehrsteilnehmern bei geöffnetem Helmkinnteil zu führen. Die bei diesen Klapphelmen bis heute verwendeten Standardkinnriemen führen, wenn sie nicht vom Schutzhelmträger geschlossen werden, bei starken Kollisionen zwangsläufig zum Verlassen des Schutzhelmes vom Kopf des Trägers, welches oft zu schwerwiegenden bis tödlichen Kopfverletzungen führt. Die Anhäufung von mehreren Handgriffen beim Aufsetzen des Helmes (Aufsetzen, Kinnriemen schließen, Kinnteil herunterklappen) führt bei Kurzstrecken (z. B. im Stadtverkehr) häufig dazu, daß der Kinnreimen nicht geschlossen wird.
Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen sich automatisch anlegenden Kinnriemen zu schaffen, welcher eine Nichtbenutzung nahezu ausschließt.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
  • - bei geschlossenem Kinnteil automatisch anlegend
  • - für den jeweiligen Benutzer in der Kinnriemenlänge einstellbar
gelöst.
Der in Patentanspruch 2 angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß
  • a) viele Schutzhelmträger (z. B. Motorradfahrer) bei hohen Außentemperaturen und niedriger Fahrgeschwindigkeit (z. B. innerstädtisch) mit geöffnetem Kinnteil fahren.
  • b) Klapphelme auf dem Markt sind, welche sich durch den Abbau des Kinnteils vom "Integralhelm" zum "Jethelm" umbauen lassen.
In beiden Fällen würden die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale zum Wegfall des sicheren Sitzes des Helmes auf dem Kopf des Schutzhelmträgers (Fall a) bzw. zum Wegfall des gesamten Kinnriemens (Fall b) führen.
Dieses Problem wird durch den im Patentanspruch 2 genannten mehrteiligen extern mitführbaren, zusätzlich anbringbaren Zweitkinnriemen sicher gelöst.
Bei hohen Außentemperaturen kann der Schutzhelmträger neben dem kinnteilfesten Kinnriemen den Zweitkinnriemen nutzen, der auch bei aufgeklapptem Kinnteil das sichere Tragen des Schutzhelmes gewährleistet.
Bei dem Umbau des "Integralhelmes" zum "Jethelm" fällt der kinnteilfeste Kinnriemen zwar weiterhin weg, wird aber durch den zusätzlich anbringbaren Zweitkinnriemen in seiner Wirkung ersetzt.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile liegen:
  • 1) in der zwangsweisen Benutzung des Kinnriemens bei geschlossenem Kinnteil, welches zu einer Erhöhung der Sicherheit bei einem eventuellen Unfall führt. Diese Erhöhung der Sicherheit führt zu einem Absinken der Kopfverletzungen, welche bisher meist dann auftraten, wenn der Kinnriemen durch den Schutzhelmträger versehentlich oder mit Absicht nicht geschlossen wurde und der Schutzhelm infolgedessen während der Kollision den Kopf des Trägers verlassen hat.
  • 2) in einer komfortableren Benutzung, durch den Wegfall einiger Handgriffe beim Aufsetzen und Schließen des Schutzhelmes.
  • 3) in der Aufrechterhaltung aller Funktionsmerkmale eines Klapphelmes:
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsanspruches 2 ist in der Zeichnung:
Zeichnungs-Nr.: BS70129
Titel: Zweitkinnriemen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Erläuterung
Der Zweitkinnriemen besteht im wesentlichen aus vier Hauptbestandteilen:
  • - der 2 helmschalenfesten Kinnriementeile (Pos. 1, 2, 3)
  • - des Druck-, oder Schiebetastenkinnriementeil (Pos. 4, 5, 6, 7)
  • - Gegenstück des Kinnriementeil (Pos. 8, 9, 10, 11).
Die helmschalenfesten Kinnriementeile werden mittels Schrauben oder Nieten rechts und links in der Helmschale befestigt. Die Befestigung erfolgt z. B. mittels Laschen (Pos. 1). Am anderen Ende dieser Kinnriementeile befinden sich jeweils die Verbindungselemente (Pos. 3) zu den zwei Mittelteilen des Kinnriemens. Die Befestigung der Teile (Pos. 3) mit der Pos. 2 erfolgt über durchschlaufen, umschlagen und vernahen des Kinnriemens. Auf die gleiche Weise werden die Positionen 4 (Verbindungsgegenstück zu Pos. 3) und 6 (Druck- oder Schiebetaste) mit dem Druck-, oder Schiebetastenkinnriemen (Pos. 5) verbunden. Dieser Kinnriementeil weist keine Verstellmöglichkeit auf. Mit diesem Kinnriementeil kann auch eine Komfortpolsterung (Pos. 7) vernäht sein, welche den Tragekomfort des Kinnriemens verbessern kann.
Das Gegenstück (Pos. 8) zur Druck- oder Schiebetaste (Pos. 6) wird ebenfalls mit dem zweiten Kinnriemenmittelstück (Pos. 9) vernäht, nachdem es in den Kinnriemen eingeschlauft wurde. Am anderen Ende dieses Kinnriementeils wird der Kinnriemen durch das Gegenstück zu Pos. 3 (Pos. 11) durchgeschlauft, aber nicht vernäht.
Der Kinnriemen wird z. B. über eine Schnalle (Pos. 10) reibschlüssig gehaften und fixiert mittels der Durchschlingung das Gegenstück zu Pos. 3 (Pos. 11). Auf diese Weise ist der gesamte Zweitkinnriemen in der Länge einstellbar und somit auf Kopf- bzw. Halsform des Schutzhelmträgers adaptierbar. Die beiden Mittelteile dieser vierteiligen Konstruktion lassen sich bei Bedarf an die helmschalenfest montierten Kinnriementeile anknöpfen und bilden dann eine vergleichbare Funktion zu den bisher gebräuchlichen Standardkinnriemen. Falls diese Mittelteile nicht benutzt werden kann der Schutzhelmträger diese als loses Zubehör mitführen. Die helmschalenfesten Kinnriementeile verbleiben an ihrer Position haben allerdings dann keine Funktion mehr.
  • a) eventuelle Umbaumöglichkeit zum "Jethelm";
  • b) sicheres Tragen auch bei geöffnetem Kinnteil
mittels des mehrteiligen extern mitführbaren, zusätzlich anbringbaren Zweitkinnriemens.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsanspruches 1 ist in der Zeichnung:
Zeichnungs-Nr.: BS70128
Titel: Kinnteilfester Komfortkinnriemen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Erläuterung
Ein Klapphelm besteht im wesentlichen aus 2 Hauptbauteilen: der Helmschale (Pos. 1) und dem um den Drehpunkt gelagerten Kinnteil (Pos. 2). Der bisher gebräuchliche Kinnriemen ist zweiteilig und an beiden Seiten der Helmschale in der Nähe des Kinnteildrehpunktes fixiert. Der hier beschriebene kinnteilfeste Komfortkinnriemen (bestehend aus den Positionen 5, 6 und 7) bewegt sich beim Öffnen des Kinnteil auf einer konzentrischen Kreisbahn um den Kinnteildrehpunkt. Der Kinnriemen bewegt sich dabei vom Hals des Schutzhelmträgers weg, an der Kinnspitze und später an der Augenhöhe vorbei und ermöglicht dabei das Absetzen des Helmes. Der Kinnriemen (Pos. 6) wird rechts und links an der Innenseite des Kinnteil mittels geschlitzter Befestigungsbleche (Pos. 3) und mehrerer Schrauben (Pos. 4) fixiert. Der Kinnriemen ist auf der einen Seite durch den Schlitz im Befestigungsblech geführt, umgeschlagen und wieder mit dem Kinnriemen vernäht. Auf der anderen Seite wird der Kinnriemen durch den Schlitz des Befestigungsbleches geführt und mit dem Kinnriementeil zwischen den Befestigungsblechen über eine Schnalle (Pos. 5) reibschlüssig verbunden. Diese Schnalle gewährleistet neben der Fixierung des Kinnriemens ebenfalls noch die Längeneinstellbarkeit des Kinnriemens. Diese Einstellbarkeit ist wegen der Anpassung des Helmes an die unterschiedlichen Kopf- und Halsformen der Schutzhelmträger erforderlich. Der Kinnriemen wird zwischen den Befestigungsblechen mittels einer Komfortpolsterung (Pos. 7) abgedeckt.

Claims (1)

  1. Schutzhelm mit aufklappbarem Kinnteil, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er:
    • 1. einen sich automatisch anlegenden, in seiner Länge einstellbaren Kinnriemen, in demnach oben aufklappbarem Kinnteil besitzt, welcher sich auf einer konzentrischen Kreisbahn um den Kinnteildrehpunkt bewegt und in der geschlossenen Kinnteilstellung zur festen, sicheren Anlage am Hals des Schutzhelmträgers führt.
    • 2. Kinnriemen nach Patentanspruch 1, im Zusammenwirken mit einem mehrteiligen extern mitführbaren, zusätzlich anbringbaren Zweitkinnriemen, welcher das sichere Tragen des Schutzhelms bei demontiertem aufklappbarem Kinnteil (z. B. Jethelmumbaumöglichkeit) oder angebrachtem, aber nicht geschlossenem Kinnteil sicherstellt.
DE19705541A 1997-02-14 1997-02-14 Schutzhelm mit aufklappbarem Kinnteil Withdrawn DE19705541A1 (de)

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EP98102098A EP0861608B1 (de) 1997-02-14 1998-02-06 Schutzhelm
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ES2176830T3 (es) 2002-12-01
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