DE19704542C2 - Abbrennschweissmaschine - Google Patents
AbbrennschweissmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abbrennschweißmaschine, die fol
gendes aufweist:
eine Schereinrichtung zum Schneiden eines Endes jedes Schweiß teiles, die paarweise als vorangehendes und nachfolgendes Schweißteil vorgesehen sind und von denen jedes, in Richtung quer zur Längsachse, ein vorderes Ende und ein hinteres Ende besitzt; und
eine Beschichtungseinrichtung zum Aufbringen eines brennbaren Fluids auf die geschnittenen Enden der Schweißteile.
eine Schereinrichtung zum Schneiden eines Endes jedes Schweiß teiles, die paarweise als vorangehendes und nachfolgendes Schweißteil vorgesehen sind und von denen jedes, in Richtung quer zur Längsachse, ein vorderes Ende und ein hinteres Ende besitzt; und
eine Beschichtungseinrichtung zum Aufbringen eines brennbaren Fluids auf die geschnittenen Enden der Schweißteile.
Eine derartige Abbrennschweißmaschine ist aus der
DE 33 06 001 C2 bekannt. Die herkömmliche Abbrennschweiß
maschine ist mit Klemmwerkzeugen und Klemmeinsätzen zur Ver
bindung flacher Streifenenden versehen, wobei Abgabeöffnungen
für ein Brenngas vorgesehen sind, über die beim Schweißvorgang
eine Schutzgasschicht über und unter die Streifenenden ge
bracht wird.
Dabei ist dort eine Abstandsplatte mit äußeren Schneidstangen
vorgesehen, die längs der einander gegenüberliegenden Flächen
der Klemmeinsätze gleitend beweglich ist, so daß der Abbrand
von den Klemmeinsätzen vor jedem Schweißvorgang entfernt wird,
wobei Schweißteilchen entfernt werden, die die Abgabeöffnungen
verstopfen könnten. Die Abgabeöffnungen an einem der einander
gegenüberliegenden Klemmeinsätze jedes Paares der Klemmein
sätze sind bezüglich des jeweils anderen Klemmeinsatzes ver
setzt.
Zwischen den Klemmwerkzeugen und den Klemmeinsätzen ist dort
ein Abstand vorgesehen, der als Rohrleitung für die Zuführung
des Gases zu den Abgabeöffnungen dient, wobei die Abgabeöff
nungen vertikal relativ zu der Rohrleitung versetzt sind. Beim
Schweißen wird der Schweißstelle eine brennbare Gasflamme zu
geführt. Die Gasflamme ist dort an einer Vielzahl von zueinan
der beabstandeten Abgabeöffnungen vorgesehen, und zwar beim
Schweißvorgang oberhalb und unterhalb der Streifenenden.
Bei der herkömmlichen Abbrennschweißmaschine sind keinerlei
Sensoreinrichtungen vorgesehen, um die jeweiligen vorderen und
hinteren Enden jedes Schweißteiles in Richtung quer zur
Längsachse zu erfassen und die Beschichtungseinrichtungen zu
steuern.
Ein weiteres typisches Beispiel einer herkömmlichen Schweiß
maschine, wie sie in der japanischen Gebrauchsmuster-Offen
legungsschrift Nr. 2-24546 offenbar ist, ist in Fig. 11 dar
gestellt. In dieser Fig. 11 besitzt die dargestellte herkömm
liche Schweißmaschine ein Paar von einem ersten und einem
zweiten miteinander zu verschweißenden Teil 1 bzw. 2, die im
folgenden als Schweißteile bezeichnet sind und in einander ge
genüberliegenden Positionen mit einem vorbestimmten Abstand
voneinander angeordnet sind, ein Paar von einer ersten und
einer zweiten
Elektrode 3, 4 zum Halten der unteren Oberflächen des ersten
und des zweiten Schweißteils 1, 2 sowie zur Zufuhr eines
Schweißstroms zu diesen Schweißteilen, sowie ein Paar aus ei
nem ersten und einem zweiten Klemmelement 5, 6, die an oberen
Oberflächen des ersten und des zweiten Schweißteils 1, 2 zum
klemmenden Haltern derselben in Zusammenwirkung mit der ersten
und der zweiten Elektrode 3, 4 vorgesehen sind.
Es ist ein Paar drehbarer Schereinrichtungen 7 vorhanden, die
jeweils folgendes aufweisen: ein Paar Scherkörper 8, die zwi
schen dem ersten und dem zweiten Schweißteil 1, 2 mit einem
vorbestimmten Abstand vonen diesen angeordnet sind; ein Paar
drehbarer Messer 9, 10, die je auf einem Paar drehbarer Wellen
angebracht sind, die in einem vorbestimmten Abstand dazwischen
angeordnet sind; ein Paar Behälter 11, von denen jeder an ei
nem oberen Bereich des entsprechenden Scherkörpers 8 zum Auf
nehmen eines brennbaren Fluids in Form eines Öls angebracht
ist; sowie ein Paar von Verbindungsrohrleitungen 12, von denen
jede an ihrem einen Ende mit dem entsprechenden Behälter 11
verbunden ist und sich an ihrem anderen Ende zu einem Schneid
bereich des entsprechenden Schweißteils 1, 2 in diesem frontal
gegenüberliegender Weise öffnet. Ein Paar Pumpen 13 ist je
weils an den entsprechenden Verbindungsrohrleitungen 12 ange
ordnet und jeweils mit den Drehwellen der entsprechenden dreh
baren Scherkörper 8 betriebsmäßig verbunden, so daß diese in
Verbindung mit einem Schneidvorgang der entsprechenden drehba
ren Schereinrichtungen 7 angetrieben werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in der vorstehend be
schriebenen Weise ausgebildeten herkömmlichen Abbrennschweiß
maschine ausführlich erläutert.
Zuerst werden die Schweißteile 1, 2 zu vorbestimmten Positio
nen befördert, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, und sie
werden dort in geeigneter Weise angeordnet und mittels des
Paares der Elektroden 3, 4 und des Paares der Klemmelemente 5,
6 in ihrer Position festgeklemmt. Danach werden die drehbaren
Schereinrichtungen 7 jeweils von dem einen
Ende in Richtung quer zur Längsachse der entsprechender Schweißteile 1, 2 zu dem anderen Ende
derselben in Richtung quer zur Längsachse bewegt, um die drehbaren Wellen
der drehbaren Scherkörper 8 in Rotation zu versetzen, so daß
die drehbaren Schermesser 9, 10 rotationsmäßig angetrieben
werden, um dadurch die Endbereiche 1a, 2a der Schweißteile 1,
2 abzuschneiden. In Verbindung mit der Rotationsbewegung der
drehbaren Wellen der drehbaren Scherkörper 8 werden die Pumpen
13 derart betrieben, daß das Öl in den Behältern 11 dadurch
angesaugt oder angezogen wird und durch die Verbindungsrohr
leitungen 12 hindurch zu den Schweißteilen 1, 2 befördert
wird, um auf die geschnittenen Endflächen derselben aufge
bracht zu werden.
Die drehbaren Schereinrichtungen 7 werden in ihre ursprüngli
chen Positionen zurückgeführt, nachdem das Schneiden der
Schweißteile 1, 2 beendet worden ist. Anschließend wird den
Elektroden 3, 4 Strom zugeführt, und das zweite Schweißteil 2
wird durch die zweite Elektrode 4 und das zweite Klemmelement
6 festgeklemmt und durch diese in Richtung auf das erste
Schweißteil 1 bewegt, so daß die geschnittenen Endflächen des
ersten und des zweiten Schweißteils 1, 2 in Anlage aneinander
gebracht werden. Die geschnittenen Enden dieser Schweißteile
1, 2 werden durch Funkenbildung geschmolzen, die durch den
Schweißstrom erzeugt wird, so daß dadurch das auf die ge
schnittenen Enden der Schweißteile 1, 2 aufgebrachte Öl zum
Brennen gebracht wird. Dies führt zur Entstehung einer Atmo
sphäre ohne Sauersstoff, in der die Schweißteile 1, 2 durch
Abbrennschweißen miteinander zu verschweißen sind.
Bei der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten
herkömmlichen Abbrennschweißmaschine werden nach der Bewegung
der Schweißteile 1, 2 relativ in das Paar der kreisförmigen
drehbaren Messer 9, 10 hinein und dem Festklemmen durch diese
die Pumpen 13 derart angetrieben, daß Öl zu den geschnittenen
Endflächen der Schweißteile 1, 2 gefördert und auf diese auf
gebracht wird. Wenn nach Beendigung des ersten Schneidvorgangs
der nächste oder zweite Schneidvorgang beginnt, entsteht daher
eine Situation, daß die Verbindungsrohrleitungen 12 nicht
vollständig mit Öl gefüllt sind, da das Öl in den Verbindungs
rohrleitungen 12 naturgemäß nach unten tropft, wobei es infol
gedessen unmöglich wird, Öl während der gesamten Zeitdauer vom
Beginn bis zum Ende des Schneidvorgangs auf die gesamten Ober
flächen der geschnittenen Enden der Schweißteile 1, 2 aufzu
bringen (d. h. von dem in Richtung quer zur Längsachse vorderen Ende bis zu
dem in Richtung quer zur Längsachse hinteren Ende).
Da die Pumpen 13 ferner derart angetrieben werden, daß sie in
Verbindung mit der Rotation der drehbaren Wellen der Scherkör
per 8 der drehbaren Schereinrichtungen 7 arbeiten, um dadurch
Öl auf die geschnittenen Endflächen der Schweißteile 1, 2 auf
zubringen, entsteht ein Problem dahingehend, daß Öl stets auf
die geschnittenen Endflächen der Schweißteile aufgebracht
wird, die durch die Abbrennschweißmaschine miteinander ver
schweißt werden sollen, und zwar selbst dann, wenn die
Schweißteile aus einem Material, wie z. B. aus weichem Stahl
gebildet sind, was keine Ölbeschichtung an seinen geschnitte
nen Endflächen benötigt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Überwindung
der vorstehend genannten Probleme sowie in der Schaffung einer
neuartigen und verbesserten Schweißmaschine des beschriebenen
Typs, bei der ein brennbares Fluid auf Endflächen miteinander
zu verschweißender Teile von einem in Richtung quer zur Längsachse vorderen
Ende bis zu einem in Richtung quer zur Längsachse hinteren Ende derselben
aufgebracht wird und bei der auf der Grundlage der Art oder
der Dicke des Materials der miteinander zu verschweißenden
Teile eine Bestimmung möglich ist, ob ein brennbares Fluid auf
die geschnittenen Endflächen der Schweißteile aufzubringen
ist, während gleichzeitig eine Einstellung der Menge des aufzubringenden
brennbaren Fluids erfolgt, wenn eine Beschichtung
erforderlich ist.
Die erfindungsgemäß Lösung besteht darin, eine Abbrennschweiß
maschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
Sensoreinrichtung zum Erfassen eines vorderen Endes und eines
hinteren Endes jedes Schweißteiles in Richtung quer zur
Längsachse vorgesehen ist und daß die Beschichtungseinrichtung
dazu ausgelegt ist, den Beschichtungsvorgang ausgehend von den
vorderen Enden der Schweißteile in Richtung quer zur Längs
achse zu beginnen, wenn die Sensoreinrichtung die vorderen
Enden der Schweißteile in Richtung quer zur Längsachse erfaßt,
sowie den Beschichtungsvorgang zu stoppen, wenn die Sensorein
richtung die hinteren Enden der Schweißteile in Richtung quer
zur Längsachse erfaßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Abbrenn
schweißmaschine sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion einer Ab
brennschweißmaschine, die ein Paar guillotineartiger
Schereinrichtungen verwendet, gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung eines Beschichtungssystems
für brennbares Fluid, das bei dem ersten Ausführungs
beispiel verwendet wird;
Fig. 4 eine Darstellung einer Beschichtungstabelle zum Auf
bringen des brennbaren Fluids;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Reihe erster
Schritte der Arbeitsweise der Abbrennschweißmaschine
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Reihe nachfol
gender Schritte der Arbeitsweise der Abbrennschweißma
schine;
Fig. 7 eine Ansicht zur Erläuterung eines Vorgangs zum Auf
bringen von brennbarem Fluid;
Fig. 8 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion einer
drehbaren Schervorrichtung, die bei einem zweiten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Reihe von ersten
Schritten der Arbeitsweise einer Abbrennschweißmaschine
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Reihe nachfol
gender Schritte der Arbeitsweise der Abbrennschweißma
schine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung einer herkömmlichen Ab
brennschweißmaschine.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnun
gen ausführlich beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Abbrennschweißmaschine, die ein
Paar guillotineartiger Schereinrichtungen bzw. Maschinen-
Schereinrichtungen verwendet und gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. In
diesen Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 1, 2 ein erstes
oder vorangehendes Schweißteil bzw. ein zweites oder nachfol
gendes Schweißteil, die in vorbestimmte Positionen transpor
tiert werden und in diesen gehalten werden, wobei sich ihre
einander benachbarten Enden mit einer vorbestimmten Beabstan
dung gegenüberliegen, wobei die einander benachbarten Enden
der Schweißteile in einem späteren Stadium einem Schneidvor
gang unterzogen werden können.
Die Schweißteile 1, 2 sind aus Siliziumstahl, Spezialstahl
oder legiertem Stahl usw. gebildet. Die Schweißteile 1, 2 sind
an ihren Unterseiten durch eine erste Elektrode 3 bzw. eine
zweite Elektrode 4 gehaltert, wobei diese Elektroden zum Zu
führen von Schweißstrom zu diesen Schweißteilen dienen. Ein
erstes Klemmelement 5 und ein zweites Klemmelement 6 sind je
weils über den oberen Oberflächen der Schweißteile 1, 2 ange
ordnet, um diese Schweißteile in Zusammenwirkung mit der er
sten und der zweiten Elektrode 3, 4 festzuklemmen.
Das erste Klemmelement 5 ist unter der Führung von einem Paar
feststehender Halterungen 21 in einer vertikalen Richtung be
weglich. Das zweite Klemmelement 6 ist unter der Führung von
einem Paar beweglicher Halterungen 22 (von denen nur eine dar
gestellt ist) ebenfalls in vertikaler Richtung beweglich. Die
beweglichen Halterungen 22 sind jeweils durch Führungsplatten
23 gehaltert und mittels eine Zylinders 24 vorwärts und rück
wärts beweglich, d. h. in Richtung auf die feststehenden Halte
rungen 21 zu sowie von diesen weg. Die feststehenden Halterun
gen 21, die beweglichen Halterungen 22, die Führungsplatten 23
und der Zylinder 24 sind alle auf einer gemeinsamen Basis 25
gehaltert.
Eine austrittsseitige guillotineartige Schereinrichtung bzw.
Maschinen-Schereinrichtung 26 sowie eine eintrittsseitige
guillotineartige Schereinrichtung bzw. Maschinen-Schereinrich
tung 27, die jeweils ein Paar aus einem oberen und einem unte
ren Messer aufweisen, sind von einem Schlitten 28 gehalten und
werden unter der Führungswirkung von Führungen 29 in Form von
Führungsrollen mittels eines Zylinders 30 vor- und zurückbe
wegt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß es
sich bei der Vor- und Zurückbewegungsrichtung des Schlittens
28 um eine zu der Längserstreckungsrichtung der Schweißteile
1, 2 senkrechte Richtung handelt, d. h. um die Richtung quer zur Längsachse
derselben.
Ein erster oder in Richtung quer zur Längsachse das Hinterende des vorange
henden Schweißteils 1 erfassender Sensor 31 ist an einem äuße
ren Ende eines ersten Halterungsarms 32 der austrittsseitigen
Maschinen-Schereinrichtung 26 derart angebracht, daß er in
Richtung quer zur Längsachse des vorangehenden Schweißteils 1 entlang der
geschnittenen Endfläche desselben beweglich ist, um eine in
Richtung quer zur Längsachse vordere Kante und eine in Richtung quer zur Längsachse hin
tere Kante der Schweißteile 1, 2 zu erfassen, wie dies in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Ferner ist ein zweiter oder in
Richtung quer zur Längsachse das Vorderende des nachfolgenden Schweißteils 2
erfassender Sensor 33 an einem äußeren Ende eines zweiten Hal
terungsarms 34 der eintrittsseitigen Maschinen-Schereinrich
tung 27 derart angebracht, daß er entlang der geschnittenen
Endfläche des nachfolgenden Schweißteils 2 in dessen
Richtung quer zur Längsachse beweglich ist.
Eine erste Düse 35 eines noch zu beschreibenden Fluidbeschich
tungssystems zum Aufbringen eines brennbaren Fluids ist an dem
äußeren Bereich des Halterungsarms 32 in integraler Weise mit
dem ersten bzw. dem das Hinterende erfassenden Sensor 31 in
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise derart angebracht,
daß sie entlang der geschnittenen hinteren Endfläche des vor
angehenden Schweißteils 1 in dessen Richtung quer zur Längsachse beweglich
ist. Dabei sind der erste Sensor 31 und die erste Düse 35
nacheinander an dem ersten Halterungsarm 32 angebracht, und
zwar in der genannten Reihenfolge in Richtung auf das äußere
Ende desselben zu.
Eine zweite Düse 36 des Fluidbeschichtungssystems für brennba
res Fluid ist ebenfalls an dem äußeren Bereich des zweiten
Halterungsarms 34 in integraler Weise mit dem zweiten bzw. dem
das Vorderende erfassenden Sensor 33 derart angebracht, daß
sie entlang der geschnittenen vorderen Endfläche des nachfol
genden Schweißteils 2 in dessen Richtung quer zur Längsachse beweglich ist.
Dabei sind der zweite Sensor 33 und die zweite Düse 36 nach
einander in dieser Reihenfolge in Richtung auf das äußere Ende
des zweiten Halterungsarms 34 an dem zweiten Halterungsarm 34
angebracht.
Fig. 3 veranschaulicht die Konstruktion eines Fluidbeschich
tungssystems für ein brennbares Fluid, wie es bei dem vorste
hend genannten ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird. In
dieser Figur beinhaltet das Fluidbeschichtungssystem eine
Steuervorrichtung 42 in Form eines Schweißsteuercomputers, in
dem eine Tabelle gespeichert ist, die das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein einer Beschichtung mit einem brennbaren
Fluid, die Menge der erforderlichen Beschichtung sowie ver
schiedenartige Informationen, wie die Qualität, die Dicke, die
Breite, usw. von zu Schweißmaterialien enthält, die in einen
übergeordneten Computer eingegeben worden sind. Ferner ist in
der Steuervorrichtung 42 eine weitere Tabelle gespeichert, die
Abbrennschweißbereiche, Stauchbereiche, Abbrennzeiten, Stauch
zeiten usw. enthält.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer solchen Beschichtungstabelle
für ein brennbares Fluid. Wie in dieser Tabelle gezeigt ist,
ist im Fall von weichem und hartem Stahl keine Beschichtung
erforderlich. Im Fall von Siliziumstahl erfolgt die Beschich
tung auf der Basis des Siliziumgehalts. Genauer gesagt, es
wird dann, wenn der Siliziumgehalt im Bereich von 0,5 bis 1,5
Gewichtsprozent liegt, eine Beschichtung durchgeführt. Wenn
die Dicke einer Stahlplatte geringer als 3 mm ist, wird Öl in
einer Menge von 2 cm3 pro Breitenlänge von 100 mm auf das
Schweißteil aufgebracht, und wenn die Stahlplattendicke größer
oder gleich 3 mm ist, erfolgt eine Ölbeschichtung in einer
Menge von 4 cm3 pro Breitenlänge von 100 mm. Das vordere Ende
und das hintere Ende des Schweißteils, wie diese durch den er
sten Sensor 31 bzw. den zweiten Sensor 33 erfaßt werden, wer
den in die Steuervorrichtung 42 eingegeben.
Eine Beschichtungsmengen-Reguliereinrichtung 43 bestimmt auf
der Grundlage eines Steuersignals von der Steuervorrichtung
42, ob eine Beschichtung vorzunehmen ist oder nicht, d. h. das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Notwendigkeit zur
Betätigung eines Motors 44 mit variabler Drehzahl (Ein/Aus-
Steuerung), und sie steuert die Menge des erforderlichen Be
schichtungsfluids, d. h. die Rotationsgeschwindigkeit des Mo
tors 44. Wenn der Motor 44 mit variabler Drehzahl in Betrieb
gesetzt wird, wird dadurch die Pumpe 45 in Betrieb gesetzt, um
das in einem Behälter 46 enthaltene brennbare Fluid durch ein
Filter 47 abzugeben, wobei das auf diese Weise abgegebene Öl
den Düsen 35, 36 über ein Drosselventil 48 und Rohrleitungen
49 zugeführt wird, um auf die Endflächen des vorangehenden
Schweißteils und des nachfolgenden Schweißteils 2 aufgebracht
zu werden.
Bei dem brennbaren Fluid kann es sich um Öl, Fett oder der
gleichen handeln. Ein Beispiel für Öl ist Turbinenöl, und ein
Beispiel für Fett ist Lithiumfett. Im Fall von Fett kann das
aufgebrachte Fett nur schwer in Form von Tröpfchen fließen
oder durch Schwerkraft nach unten tropfen, so daß dadurch eine
Verschlechterung der Umgebungsbedingungen für in der Nähe be
findliche Gerätschaften vermieden wird. Die Rohrleitungen 49,
durch die das brennbare Fluid hindurchtritt, sowie Signallei
tungen oder Drähte 50, die sich von dem ersten und dem zweiten
Sensor 31, 33 wegerstrecken, sind entlang des ersten und des
zweiten Halterungsarms 32, 34 und des Schlittens 28 angeordnet
und werden von diesen derart gehalten, daß sie zusammen damit
beweglich sind. Signalleitungen oder Drähte 51 erstrecken sich
von der Steuervorrichtung 42 weg, um verschiedene Arten von
Signalen weiterzuleiten, die während des Schweißvorgangs des
ersten und des zweiten Schweißteils 1, 2 vor dieser abgegeben
werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildeten Abrennschweiß
maschine unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig. 5 und
6 beschrieben. Wenn die Leitungsanstriebssteuerung durch den
nicht dargestellten, übergeordneten Leitungsantriebs-Steuer
computer gestartet wird (S1), werden das vorangehende und das
nachfolgende Schweißteil 1, 2 unter der Steuerung der Steuer
vorrichtung 42 in die vorbestimmten Endenschneidpositionen
verbracht, wobei ihre einen Enden einander frontal gegenüber
liegend angeordnet sind (S2). Der übergeordnete Computer sen
det Information hinsichtlich der Art oder der Dicke der Mate
rialien der Schweißteile 1, 2 an die Steuervorrichtung 42
(S3). Daran anschließend erfolgen die nachfolgenden Schritte
S4 bis S19 unter der Steuerung der Steuervorrichtung 42, die
den Schweißsteuercomputer bildet.
Das vorangehende Schweißteil 1 wird durch das erste Klemmele
ment 5 und die erste Elektrode 3 festgeklemmt, und das nach
folgende Schweißteil 2 wird durch das zweite Klemmelement 6
und die zweite Elektrode 4 festgeklemmt (S4). Der Schlitten 28
für die austrittsseitige und die eintrittsseitige Maschinen-
Schereinrichtung 26, 27 wird in eine derartige Position vorbe
wegt, daß die einander benachbarten hinteren und vorderen En
den des vorangehenden bzw. des nachfolgenden Schweißteils 1, 2
an Positionen zwischen den oberen und den unteren Messern der
austrittsseitigen und der eintrittsseitigen Maschinen-Scher
einrichtung 26, 27 plaziert werden, wobei diese anschließend
zum Abschneiden dieser Enden antriebsmäßig bewegt werden und
dabei abgeschnittene Reste nach unten fallen können (S5).
Der Schlitten 28 für die austrittsseitige und die eintritts
seitige Maschinen-Schereinrichtung 26, 27 wird in Zurückbewe
gungsrichtung angetrieben, während gleichzeitig die Beschich
tung mit dem brennbaren Fluid beginnt (S6). Fig. 7 veranschau
licht den Vorgang der Beschichtung mit dem brennbaren Fluid,
wobei der größte Teil der Bereiche des ersten und des zweiten
Halterungsarm 32, 34 gestrichelt dargestellt ist. Da sich bei
diesem Vorgang der Schlitten 28 zurückbewegt (d. h. in Richtung
des in Fig. 7 dargestellten Pfeils), erreichen der erste und
der zweite Endsensor 31, 33, die jeweils an den äußeren Enden
des ersten und des zweiten Schlittenhalterungsarms 32, 34 an
gebracht sind, die vorderen bzw. die ihnen benachbarten Enden
des vorangehenden und des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 frü
her als die erste und die zweite Beschichtungsdüse 35, 36
diese Stelle erreichen, und sie liefern Vorderenden-Erfas
sungsausgangssignale an die Steuervorrichtung 42 (S7).
Wenn in diesem Fall einer (z. B. der zweite Sensor 33 in Fig.
7) der beiden Endsensoren 31, 33 als erstes eines der in
Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden erfaßt und dann der andere Endsen
sor (z. B. der erste Sensor 31 in Fig. 7) das andere in
Richtung quer zur Längsachse vordere Ende erfaßt (S8) (d. h. wenn einer der Sen
soren 31, 33 das später folgende der in Breitenrichtung vorde
ren Enden erfaßt), treibt die Steuervorrichtung 42 den Motor
44 mit variabler Drehzahl durch die Beschichtungsmengen-Regu
liereinrichtung 43 zu einem derzeitigen Zeitpunkt an, daß die
erste und die zweite Beschichtungsdüse 35, 36 die Beschichtung
ausgehend von solchen Positionen beginnen können, an der die
einander benachbarten Längsenden des vorangehenden und des
nachfolgenden Schweißteils 1, 2 einander gegenüberliegen, d. h.
ausgehend von Positionen, die dem später auftretenden der in
Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden des vorangehenden und des nach
folgenden Schweißteils 1, 2 entsprechen.
Ein solcher Punkt oder Zeitpunkt zur Betätigung des Motors 44
mit variabler Drehzahl läßt sich auf der Grundlage der in
Richtung quer zur Längsachse vorhandenen Fördergeschwindigkeit des vorange
henden und des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 sowie der Di
stanzen zwischen dem ersten Sensor 31 und der ersten Düse 35
und zwischen dem zweiten Sensor 33 und der zweiten Düse 36 be
stimmen. Wenn eine Situation entsteht, daß die erste und die
zweite Beschichtungsdüse 35, 36 zum Zeitpunkt des Starts des
nächsten Beschichtungsvorgangs anschließend an den vorausge
henden Beschichtungsvorgang nicht vollständig mit brennbarem
Fluid gefüllt sind, wird der Motor 44 mit variabler Drehzahl
entsprechend früher betätigt, so daß die Ölbeschichtung ausge
hend von Positionen durchgeführt werden kann, in denen die
einander benachbarten Enden des vorangehenden und des nachfol
genden Schweißteils 1, 2 einander gegenüberliegen. In diesem
Fall kann es sich bei dem Motor 44 um einen normal betätigten
Motor mit konstanter Drehzahl handeln, und die Steuervorrich
tung 42 kann die aus jeder Düse abgegebene Fluidmenge durch
Einschalten/Ausschalten eines Strömungssteuerventils (nicht
gezeigt) oder durch Steuern des Öffnungsausmaßes desselben re
gulieren.
Danach erreichen der erste und der zweite Endsensor 31, 33 die
hinteren bzw. die von ihnen abgelegenen Enden des vorangehen
den und des nachfolgenden Schweißteils 1, 2, und sie erzeugen
Hinterenden-Erfassungsausgangssignale und liefern diese Si
gnale an die Steuervorrichtung 42 (S10). Wenn in diesem Fall
einer (z. B. der erste Sensor 31 in Fig. 7) der beiden Sensoren
31, 33 eines der in der Richtung quer zur Längsachse hinteren Enden erfaßt
(z. B. das hintere Ende des vorausgehenden Schweißteils 1)
(S11), stoppt die Steuervorrichtung 42 den Motor 44 mit va
riabler Drehzahl durch die Beschichtungsmengen-Regulierein
richtung 43 zu einem derartigen Zeitpunkt, daß die erste und
die zweite Beschichtungsdüse 35, 36 die Beschichtung an Posi
tionen beenden, die dem früheren der in Richtung quer zur Längsachse hinte
ren Enden des vorausgehenden und des nachfolgenden Schweiß
teils 1, 2 entsprechen (S12).
Ein solcher Punkt oder Zeitpunkt zum Stoppen des Motors 44 mit
variabler Drehzahl kann auf der Grundlage der in Richtung quer zur Längsachse
vorhandenen Fördergeschwindigkeit des vorausgehenden und
des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 sowie der Distanzen zwi
schen dem ersten Sensor 31 und der ersten Düse 35 und zwischen
dem zweiten Sensor 33 und der zweiten Düse 36 bestimmt werden.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die Bezugszeichen
52, 53 diejenigen Bereiche des vorausgehenden und des nachfol
genden Schweißteils 1, 2 darstellen, auf die das brennbare
Fluid aufzubringen ist, wobei diese Bereiche später in Anlage
aneinander angeordnet werden, um miteinander verschweißt zu
werden.
In diesem Zusammenhang ist bevorzugt, daß die Beschichtung des
brennbaren Fluids über einen Bereich erfolgt, der geringfügig
größer ist als die aneinander anliegenden und miteinander zu
verschweißenden Bereiche der Schweißteile 1, 2, um dadurch
eine wirksame Beschichtung über die gesamten Schweißbereiche
zu gewährleisten. Die Beschichtung mit dem brennbaren Fluid
kann durch natürliches Auftropfen, Aufsprühen, Aufspritzen,
Aufstreichen oder dergleichen erfolgen. Die Beschichtung kann
auch an den unteren Oberflächen der hinteren und vorderen En
den der Schweißteile 1, 2 sowie auch an den oberen Oberflächen
derselben ausgeführt werden.
Der Vorgang zur Aufbringung des brennbaren Fluids ist nun ab
geschlossen, und der Schlitten 28 für die austrittsseitige und
die eintrittsseitige Maschinen-Schereinrichtung 26, 27 wird in
seine Ausgangsposition zurückbewegt, wonach die Zurückbewegung
stoppt (S13). An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß
dann, wenn auf der Grundlage der Information 41 hinsichtlich
der Materialart bestimmt worden ist, daß die Schweißteile aus
einem Material, wie z. B. weichen Stahl bestehen, das keine Öl
beschichtung benötigt, eine Beschichtung mit brennbarem Fluid
selbstverständlich nicht durchgeführt wird.
Das zweite oder nachfolgende Schweißteil 2, das durch das
zweite Klemmelement 6 und die zweite Elektrode 4 festgeklemmt
wird, wobei sowohl der ersten als auch der ersten Elektrode 3,
4 eine Spannung zugeführt wird, wird mittels des Zylinders 34
in Richtung auf das voranghende Schweißteil 1 bewegt, und zwar
in einem derartigen Ausmaß, daß es an seinem in Längsrichtung
vorderen Ende in leichte Berührung mit dem in Längsrichtung
hinteren Ende des vorangehenden Schweißteils 1 kommt (S14),
worauf ein Strom zwischen der ersten und der zweiten Elektrode
fließt, der ein Abbrennen hervorruft (S15). In diesem Moment
entzündet sich das auf die Schweißteile 1, 2 aufgebrachte
brennbare Fluid, so daß der Schweißvorgang in einer Atmosphäre
ohne Sauerstoff stattfindet. Danach wird das zweite oder nach
folgende Schweißteil 2 weiter voranbewegt, um den Schweißvor
gang durch einen Stauchprozeß zu vollenden (S16).
Die verschweißten Bereiche werden durch eine nicht darge
stellte Trimmeinrichtung (S17) getrimmt, das erste und das
zweite Klemmelement 5, 6 werden dann gelöst, wonach die nicht
dargestellte Trimmeinrichtung in ihre Ausgangsposition zurückbewegt
wird (S19). Zu diesen Zeitpunkt beendet die in Form des
Schweißsteuercomputers ausgebildete Steuervorrichtung 42 ihren
Steuervorgang. Danach werden die miteinander verschweißten
Schweißteile 1, 2 unter der Steuerung des übergeordneten Com
puters zu einer geeigneten Stelle befördert (S20).
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß es dann, wenn die
Menge des aufzubringenden brennbaren Fluids nicht ausreicht,
unmöglich wird, die Atmosphäre ohne Sauerstoff bis zur Beendi
gung des Schweißvorgangs aufrecht zu erhalten, während bei ei
ner exzessiven Menge an brennbarem Fluid das brennbare Fluid
nach unten läuft oder tropft, so daß sich dadurch die Umge
bungsbedingungen um die Gerätschaften herum verschlechtern.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird das Aufbringen des brennbaren Fluids jedoch aufgrund der
Information hinsichtlich der für die Schweißteile verwendeten
Materialien mit Hilfe der die Beschichtungstabelle enthalten
den Steuervorrichtung 42 auf eine geeignete Menge gesteuert.
Wenn sich gemäß der vorliegenden Beschreibung die austritts
seitige und die eintrittsseitige Maschinen-Schereinrichtung
26, 27 nach dem Schneiden der Enden des vorangehenden und des
nachfolgenden Schweißteils 1, 2 zurückbewegen bzw. in Rück
wärtsrichtung bewegen, wird das brennbare Fluid auf die ge
schnittenen Endflächen derselben aufgebracht, jedoch kann eine
solche Beschichtung auch erfolgen, wenn sich die austrittssei
tige und die eintrittsseitige Maschinen-Schereinrichtung 26,
27 vor dem Schneiden der Enden des vorausgehenden und des
nachfolgenden Schweißteils 1, 2 vorwärts bewegen bzw. in Vor
wärtsrichtung bewegen.
In diesem Fall sind die erste und die zweite Beschichtungsdüse
35, 36 sowie der erste und der zweite Endsensor 31, 33 nach
einander an den Endbereichen des ersten und des zweiten Halte
rungsarms 32, 34 angebracht, und zwar in dieser Reihenfolge in
Richtung auf die äußeren Endkanten derselben, so daß der erste
und der zweite Endsensor 31, 33 die in Richtung quer zur Längsachse vorde
ren und hinteren Enden des vorangehenden und des nachfolgenden
Schweißteils 1, 2 früher erreichen können als die erste und
die zweite Düse 35, 36 diese Stelle erreichen.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
werden die austrittseitige und die eintrittsseitige Maschinen-
Schereinrichtung 26, 27 zum Schneiden des vorangehenden und
des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 verwendet, jedoch kann
statt dessen auch eine drehbare Schervorrichtung für den glei
chen Zwecken verwendet werden.
Fig. 8 veranschaulicht die Konstruktion einer drehbaren Scher
vorrichtung 62, die anstatt der Maschinen-Schereinrichtungen
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird, das im folgenden noch erläutert wird.
Diese Figur entspricht der Fig. 2, die die Maschinen-Scherein
richtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschau
licht.
In Fig. 8 ist die drehbare Schervorrichtung 62 entlang einer
Schiene 61, die unter dem vorangehenden und dem nachfolgenden
Schweißteil 1, 2 an einer Stelle zwischen den feststehenden
Halterungen 21 und den beweglichen Halterungen 22 angeordnet
ist, in einer zu der Längserstreckungsrichtung des vorangehen
den und des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 senkrechten Rich
tung derart vor- und zurückbeweglich, daß sie mit der Trans
portbewegung des vorangehenden und des nachfolgenden Schweiß
teils 1, 2 in Einwirkung treten und diese behindern kann. Die
gemeinsame Basis 25, die daran angebrachten feststehenden Hal
terungen 21 usw. sind im Zentrum der Fig. 8 im Umriß darge
stellt. Die drehbare Schervorrichtung 62 wird mittels eines
hydraulischen Motors 64 unter Zwischenschaltung einer An
triebskette 63 angetrieben, wobei sich eine Drehwelle 65 zusammen
mit der Bewegung der Antriebskette 63 rotationsmäßig
bewegt und wobei die Anzahl der Umdrehungen der Drehwelle 65
pro Minute durch eine Absolut-Codiereinrichtung 66 gezählt
wird. Ein Pfeil 67 bezeichnet die Vorwärtsrichtung, in der
sich die drehbare Schervorrichtung 42 vorwärtsbewegt.
Die drehbare Schervorrichtung 62 ist mit einer austrittsseiti
gen Schereinrichtung 68 in Form eines Paares drehbarer Messer
und mit einer eintrittsseitigen Schereinrichtung 69 in Form
eines Paares drehbarer Messer ausgestattet. Die drehbare
Schervorrichtung 62 besitzt ferner einen feststehenden Halte
rungsarm 70, an dem eine erste Düse 35 und ein erster Endsen
sor 31 nacheinander und in integraler Weise in dieser Reihen
folge in Vorwärtsbewegungsrichtung der drehbaren Schervorrich
tung 62 angebracht sind. Ferner sind an dem Halterungsarm 70
in integraler Weise eine zweite Düse 36 und ein zweiter
Endsensor 33 nacheinander in dieser Reihenfolge in Vorwärtsbe
wegungsrichtung der drehbaren Schervorrichtung 62 angebracht.
Wie bei dem vorstehend erläuterten ersten Ausführungsbeispiel,
bewegt sich der erste Sensor 31 an die geschnittene Endfläche
des vorangehenden Schweißteils 1 in Richtung quer zur Längsachse desselben
heran sowie an dieser entlang, und gleichzeitig bewegt sich
der zweite Endsensor 33 an die geschnittene Endfläche des
nachfolgenden Schweißteils 2 in Richtung quer zur Längsachse desselben
heran und an dieser entlang.
Es ist eine Rohranordnung 71 vorgesehen, durch die ein brenn
bares Fluid hindurchgeleitet wird, und ferner sind ein paari
ges Kabel 72 und ein Ölbehälter 46 vorhanden. Das paarige Ka
bel 72 trägt Ausgangssignalleitungen des ersten und des zwei
ten Endsensors 31, 33 zusammen mit der Rohrleitung 71 gemäß
den Vor- und Zurückbewegungen der drehbaren Schervorrichtung
62. Die oberen Bereichen der drehbaren Schervorrichtung 62
einschließlich der austrittsseitigen und der eintrittsseitigen
Schereinrichtungen 68, 69 sowie des Halterungsarms 70 sind um
eine Drehwelle 73 in eine nach unten gelegte oder horizontale
Position oder in eine aufrechte oder vertikale Position
schwenkbar, um dadurch eine Verstellung ihrer Höhe vorzuneh
men.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in der vorstehend be
schriebenen Weise gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausgebildeten Abbrennschweißmaschine
unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig. 9 und 10 be
schrieben. In diesen Figuren handelt es sich bei den Schritten
S1 bis S4 um die gleichen wie bei dem vorstehend erläuterten
ersten Ausführungsbeispiel. Die Schritte S1 bis S3 erfolgen
unter der Steuerung des nicht dargestellten übergeordneten
Computers, während die Schritte S4 bis S23 unter der Steuerung
der Steuervorrichtung 42 in Form des Schweißsteuercomputers
durchgeführt werden. Wenn die drehbare Schervorrichtung 62 zur
Ausführung einer Vorwärtsbewegung veranlaßt wird, bewirken die
austrittsseitige und die eintrittsseitige Schereinrichtung 68,
69 ein Angreifen an sowie ein Schneiden des vorangehenden und
des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 (S21). Zur gleichen Zeit
erreichen der erste und der zweite Endsensor 31, 33 jeweils
die in Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden des vorangehenden und
des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 früher als die erste und
die zweite Beschichtungsdüse 35, 36 diese Stelle erreichen, so
daß die Sensoren Vorderenden-Erfassungsausgangssignale an die
Steuervorrichtung 42 liefern (S7).
Wenn zu dieser Zeit einer der beiden Endsensoren 31, 33 eines
der in Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden erfaßt, nachdem der an
dere Sensor das andere in Richtung quer zur Längsachse vordere Ende erfaßt
hat (S8), betätigt die Steuervorrichtung 42 den Motor 44 mit
variabler Drehzahl unter der Einwirkung der Beschichtungsmen
gen-Reguliereinrichtung 43 zu einem derartigen Zeitpunkt, daß
die erste und die zweite Beschichtungsdüse 35, 36 mit dem Auf
bringen des brennbaren Fluids auf die geschnittenen Enden des
vorangehenden und des nachfolgenden Schweißteils 1, 2 ausgehend
von Positionen beginnen, die dem später detektierten Ende
der beiden in Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden der Schweißteile
entsprechen (S9).
Wenn danach der erste und der zweite Endsensor 31, 33 die hin
teren Enden des vorangehenden und des nachfolgenden Schweiß
teils 1, 2 erreichen, so liefern sie Hinterenden-Erfassungs
ausgangssignale an die Steuervorrichtung 42 (S10). Wenn zu
dieser Zeit einer der beiden Endsensoren 31, 33 eines der in
Richtung quer zur Längsachse hinteren Enden des vorausgehenden und des
nachfolgenden Schweißteils 1, 2 erfaßt, stoppt die Steuervor
richtung 42 den Betrieb des Motors 44 mit variabler Drehzahl
unter der Einwirkung der Beschichtungsmengen-Reguliereinrich
tung 43 zu einem derartigen Zeitpunkt, daß die ersten und die
zweite Beschichtungsdüse 35, 36 den Beschichtungsvorgang an
Positionen stoppen, die dem früher bzw. zuerst detektierten
einen Ende der hinteren Enden des vorangehenden und des nach
folgenden Schweißteils 1, 2 entsprechen (S12).
Der Vorgang zum Aufbringen des brennbaren Fluids ist somit
beendet, wonach die kontinuierlich vorwärtsbewegte, drehbare
Schervorrichtung 62 an einer Stelle gestoppt wird, die von den
in Richtung quer zur Längsachse hinteren Enden des vorangehenden und des
nachfolgenden Schweißteils 1, 2 weiter entfernt ist.
Daran anschließend werden die Schritte S14 bis S19 gemäß Fig.
10 durchgeführt, wobei es sich um die gleichen Schritte wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel handelt. Nach dem Schritt
S19 werden die oberen Bereiche der drehbaren Schervorrichtung
62 zur Ausführung einer Rotationsbewegung um die Drehachse 73
in eine nach unten gelegte Position derselben verschwenkt, so
daß sie eine niedrige Haltung einnehmen (siehe Fig. 8), so daß
die drehbare Schervorrichtung 62 in ihre Ausgangsposition zu
rückbewegt werden kann, wobei sie sich unter dem vorangehenden
und dem nachfolgenden Schweißteil 1, 2 hindurchbewegt (S23).
In der Ausgangsposition wird die drehbare Schervorrichtung 62
gestoppt, wobei ihr oberer Bereich in die aufrechte Position
bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt endet der Steuervorgang der
Steuervorrichtung 42, und danach werden das vorangehende und
das nachfolgende Schweißteil 1, 2 unter der Steuerung des
nicht dargestellten übergeordneten Computers zu einem geeigne
ten Ort transportiert (S24).
In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
sind zwar der Schlitten 28, an dem die austrittsseitige und
die eintrittsseitige Maschinen-Schereinrichtung 26, 27 getra
gen sind, sowie der daran angebrachte erste und zweite Endsen
sor 31, 33 zwischen den feststehenden Halterungen 21 und den
beweglichen Halterungen 22 beweglich, jedoch kann auch eine
einzige Maschinen-Schereinrichtung (d. h. eine der austritts
seitigen und eintrittsseitigen Maschinen-Schereinrichtungen
26, 27) an einer Station oder einem Schlitten angebracht sein,
der rückwärts von den beweglichen Halterungen 22 an einer
Stelle außerhalb eines Raumes zwischen den feststehenden Hal
terungen 21 angeordnet ist, so daß sie das hintere Ende des
vorangehenden Schweißteils 1 schneiden kann, das dann mit ei
nem brennbaren Fluid beschichtet wird, bevor das hintere Ende
den Raum zwischen den feststehenden Halterungen 21 und den be
weglichen Halterungen 22 erreicht.
Danach wird das auf diese Weise geschnittene und beschichtete
hintere Ende des vorangehenden Schweißteils 1 in den Raum zwi
schen den feststehenden Halterungen 21 und den beweglichen
Halterungen 22 bewegt. Bevor das vordere Ende des zweiten oder
nachfolgenden Schweißteils 2 den Raum zwischen den feststehen
den Halterungen 21 und den beweglichen Halterungen 22 er
reicht, wird ferner dieses vordere Ende durch die eine Maschi
nen-Schereinrichtung geschnitten und mit brennbarem Fluid be
schichtet.
Danach wird das auf diese Weise geschnittene und beschichtete
vordere Ende des zweiten oder nachfolgenden Schweißteils 2
durch den Raum zwischen den feststehenden Halterungen 21 und
den beweglichen Halterungen 22 geführt. Das vorangehende und
das nachfolgende Schweißteil 1, 2 werden dann in Berührung
miteinander gebracht und in einer Atmosphäre ohne Sauerstoff
miteinander verschweißt. Auf diese Weise kann eine einzelne
Maschinen-Schereinrichtung in vorteilhafter Weise anstatt der
austrittsseitigen und der eintrittsseitigen Maschinen-Scher
einrichtung verwendet werden. Dies ist auch im Fall der dreh
baren Schervorrichtung anwendbar, d. h. eine einzelne drehbare
Schereinrichtung kann in ähnlicher Weise sowohl für die ein
trittsseitige als auch für die austrittsseitige drehbare
Schereinrichtung verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, schafft die vorliegende Er
findung folgende Vorteile.
Gemäß der Abbrennschweißmaschine der vorliegenden Erfindung
kann im Verlauf des Schneidvorgangs der Enden eines Paares aus
einem vorangehenden und einem nachfolgenden Schweißteil mit
tels einer Schereinrichtung gefolgt von einem Abbrennschweiß
vorgang derselben eine Beschichtungseinrichtung vor dem Ver
schweißen der Schweißteile einen Beschichtungsvorgang mit ei
nem brennbaren Fluid auf den geschnittenen Enden der Schweiß
teile ausgehend von in Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden der
Schweißteile beginnen, nachdem diese Enden durch eine Sensor
einrichtung detektiert worden sind, sowie den Beschichtungs
vorgang an in Richtung quer zur Längsachse hinteren Enden der Schweißteile
beenden, nachdem diese Enden durch die Sensoreinrichtung de
tektiert worden sind, so daß das brennbare Fluid über den gan
zen Bereich von den in Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden bis zu
den in Richtung quer zur Längsachse hinteren Enden der Schweißteile aufge
bracht werden kann, während gleichzeitig eine übermäßige oder
eine zu geringe Beschichtung vermieden wird.
Ferner besitzt die Beschichtungseinrichtung eine für jedes
Schweißteil vorgesehene Düse zum Aufbringen des brennbaren
Fluids bei Bewegung derselben in Richtung quer zur Längsachse der Schweiß
teile, und die Sensoreinrichtung besitzt einen für jedes
Schweißteil vorgesehenen Endsensor, der in integraler Weise an
der Beschichtungseinrichtung an einer Stelle angebracht ist,
die in der Richtung, in der sich die Düse in der Richtung quer zur Längsachse
der Schweißteile bewegt, vorwärts von der Düse angeordnet
ist. Bei dieser Anordnung kann die Düse eine Beschichtung mit
dem brennbaren Fluid durchführen, nachdem der Endsensor die in
Richtung quer zur Längsachse vorderen und hinteren Enden der Schweißteile
erfaßt hat.
Da die Düse und der Endsensor an der Schereinrichtung ange
bracht sind, wird ein zur Halterung der Schereinrichtung ver
wendeter Schlitten auch zum Tragen der Düse und des Endsensors
verwendet.
Wenn die Schereinrichtung zum Schneiden der Enden der Schweiß
teile, der Endsensor und die Beschichtungsdüse gemeinsam für
das vorangehende und das nachfolgende Schweißteil verwendet
werden, wird ferner die Vorrichtung als Ganzes einfach, so daß
sich die Herstellungskosten reduzieren.
Wenn es sich bei dem brennbaren Fluid um Fett handelt, läßt
sich ein natürliches Herabtropfen oder nach unten Fließen des
brennbaren Fluids von einem Beschichtungsrohr auf ein Minimum
unterdrücken. Ferner kann die Sensoreinrichtung Endsensoren
zum jeweiligen Erfassen des in Richtung quer zur Längsachse vorderen und
hinteren Endes des vorangehenden Schweißteils sowie des in
Richtung quer zur Längsachse vorderen und hinteren Endes des nachfolgenden
Schweißteils umfassen, so daß die Aufbringung des brennbaren
Fluids auf die Endflächen der Schweißteile beginnt, wenn diese
Sensoren alle die in Richtung quer zur Längsachse vorderen Enden des voran
gehenden und des nachfolgenden Schweißteils erfassen, während
die Aufbringung des brennbaren Fluids auf die Endflächen gestoppt
wird, wenn einer der Endsensoren eines der in Richtung quer zur Längsachse
hinteren Enden des vorangehenden und des nachfolgen
den Schweißteils erfaßt.
Bei dieser Anordnung erfolgt eine Ölbeschichtung ausgehend von
dem in Richtung quer zur Längsachse vorderen Ende des vorangehenden oder
des nachfolgenden Schweißteils, das dem jeweiligen anderen
Schweißteil gegenüberliegt (d. h. ausgehend von dem später oder
als letztes detektierten vorderen Ende), und die Beschichtung
stoppt an dem in Richtung quer zur Längsachse hinteren Ende des vorangehen
den oder des nachfolgenden Schweißteils, das dem jeweiligen
anderen Schweißteil gegenüberliegt (d. h. an dem früher oder
als erstes detektierten hinteren Ende in Richtung quer zur Längsachse).
Da ferner Vorkehrungen für eine Steuereinrichtung getroffen
werden können, die auf der Grundlage von eingegebener Informa
tion hinsichtlich der Art des Materials der Schweißteile be
stimmt, ob eine Beschichtung mit einem brennbaren Fluid für
das Material erforderlich ist, läßt sich eine Beschichtung für
solche Schweißteile vermeiden, auf denen eine Beschichtung mit
einen brennbaren Fluid nicht erforderlich ist.
Ferner kann die Steuereinrichtung die Menge des aufzubringen
den brennbaren Fluids auf der Grundlage der in die Steuerein
richtung eingegebenen Information hinsichtlich der Materialart
einstellen, so daß das brennbare Fluid in einer angemesseneren
Menge aufgebracht werden kann.
Claims (8)
1. Abbrennschweißmaschine, die folgendes aufweist:
eine Schereinrichtung (26, 27, 62) zum Schneiden eines Endes jedes Schweißteiles (1, 2), die paarweise als vorangehendes und nachfolgendes Schweißteil (1, 2) vor gesehen sind und von denen jedes, in Richtung quer zur Längsachse, ein vorderes Ende und ein hinteres Ende be sitzt; und
eine Beschichtungseinrichtung (35, 36) zum Aufbringen eines brennbaren Fluids auf die geschnittenen Enden der Schweißteile (1, 2),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sensoreinrichtung (31, 33) zum Erfassen eines vorderen Endes und eines hinteren Endes jedes Schweißtei les (1, 2) in Richtung quer zur Längsachse vorgesehen ist und daß die Beschichtungseinrichtung (35, 36) dazu ausge legt ist, den Beschichtungsvorgang ausgehend von den vor deren Enden der Schweißteile in Richtung quer zur Längs achse zu beginnen, wenn die Sensoreinrichtung (31, 33) die vorderen Enden der Schweißteile (1, 2) in Richtung quer zur Längsachse erfaßt, sowie den Beschichtungsvorgang zu stoppen, wenn die Sensoreinrichtung (31, 33) die hinteren Enden der Schweißteile (1, 2) in Richtung quer zur Längs achse erfaßt.
eine Schereinrichtung (26, 27, 62) zum Schneiden eines Endes jedes Schweißteiles (1, 2), die paarweise als vorangehendes und nachfolgendes Schweißteil (1, 2) vor gesehen sind und von denen jedes, in Richtung quer zur Längsachse, ein vorderes Ende und ein hinteres Ende be sitzt; und
eine Beschichtungseinrichtung (35, 36) zum Aufbringen eines brennbaren Fluids auf die geschnittenen Enden der Schweißteile (1, 2),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sensoreinrichtung (31, 33) zum Erfassen eines vorderen Endes und eines hinteren Endes jedes Schweißtei les (1, 2) in Richtung quer zur Längsachse vorgesehen ist und daß die Beschichtungseinrichtung (35, 36) dazu ausge legt ist, den Beschichtungsvorgang ausgehend von den vor deren Enden der Schweißteile in Richtung quer zur Längs achse zu beginnen, wenn die Sensoreinrichtung (31, 33) die vorderen Enden der Schweißteile (1, 2) in Richtung quer zur Längsachse erfaßt, sowie den Beschichtungsvorgang zu stoppen, wenn die Sensoreinrichtung (31, 33) die hinteren Enden der Schweißteile (1, 2) in Richtung quer zur Längs achse erfaßt.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungseinrichtung eine für jedes Schweiß teil (1, 2) vorgesehene Düse (35, 36) aufweist, die in Richtung quer zur Längsachse des entsprechenden Schweiß teiles (1, 2) beweglich ist,
und daß die Sensoreinrichtung einen für jedes Schweißteil (1, 2) vorgesehenen Endsensor (31, 33) aufweist, der in integraler Weise mit der Düse (35, 36) an einer Stelle vorgesehen ist, die in einer Richtung, in der sich die Düse in Richtung quer zur Längsachse des entsprechenden Schweißteiles (1, 2) bewegt, vor der entsprechenden Düse liegt.
daß die Beschichtungseinrichtung eine für jedes Schweiß teil (1, 2) vorgesehene Düse (35, 36) aufweist, die in Richtung quer zur Längsachse des entsprechenden Schweiß teiles (1, 2) beweglich ist,
und daß die Sensoreinrichtung einen für jedes Schweißteil (1, 2) vorgesehenen Endsensor (31, 33) aufweist, der in integraler Weise mit der Düse (35, 36) an einer Stelle vorgesehen ist, die in einer Richtung, in der sich die Düse in Richtung quer zur Längsachse des entsprechenden Schweißteiles (1, 2) bewegt, vor der entsprechenden Düse liegt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungseinrichtung (35, 36) und die Sensor
einrichtung (31, 33) an der Schereinrichtung (26, 27, 62)
angebracht sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schereinrichtung (26, 27, 62), die Sensoreinrich
tung (31, 33) und die Beschichtungseinrichtung (35, 36)
gemeinsam für die Schweißteile (1, 2) verwendet werden.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das brennbare Fluid Fett aufweist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung folgendes aufweist:
einen ersten Sensor (31) zum Erfassen der in Richtung quer zur Längsachse vorderen und hinteren Enden der Schweißteile (1, 2); und
einen zweiten Sensor (33) zum Erfassen der in Richtung quer zur Längsachse vorderen und hinteren Enden der Schweißteile (1, 2);
wobei die Beschichtungseinrichtung (35, 36) derart be treibbar ist, daß sie den Beschichtungsvorgang des brennbaren Fluids auf den geschnittenen Oberflächen der Schweißteile (1, 2) startet, wenn beide der genannten Sen soren (31, 33) die in Richtung quer zur Längsachse vorde ren Enden der Schweißteile (1, 2) erfassen, sowie den Be schichtungsvorgang stoppt, wenn einer der beiden Sensoren (31, 33) das in Richtung quer zur Längsachse hintere Ende von einem der Schweißteile (1, 2) erfaßt.
daß die Sensoreinrichtung folgendes aufweist:
einen ersten Sensor (31) zum Erfassen der in Richtung quer zur Längsachse vorderen und hinteren Enden der Schweißteile (1, 2); und
einen zweiten Sensor (33) zum Erfassen der in Richtung quer zur Längsachse vorderen und hinteren Enden der Schweißteile (1, 2);
wobei die Beschichtungseinrichtung (35, 36) derart be treibbar ist, daß sie den Beschichtungsvorgang des brennbaren Fluids auf den geschnittenen Oberflächen der Schweißteile (1, 2) startet, wenn beide der genannten Sen soren (31, 33) die in Richtung quer zur Längsachse vorde ren Enden der Schweißteile (1, 2) erfassen, sowie den Be schichtungsvorgang stoppt, wenn einer der beiden Sensoren (31, 33) das in Richtung quer zur Längsachse hintere Ende von einem der Schweißteile (1, 2) erfaßt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (42), die auf der Grundlage von
eingegebener Information hinsichtlich der Art oder der
Dicke eines Materials der Schweißteile (1, 2) bestimmt,
ob eine Beschichtung mit einem brennbaren Fluid für das
Material erforderlich ist.
8. Maschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (42) die Menge des aufzubringen
den brennbaren Fluids auf der Grundlage der ihr eingegebe
nen Information hinsichtlich der Art oder der Dicke des
Materials einstellt.
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