DE19703130A1 - Einrichtung zum Auslenken von Signaturen mittels rotierender Flächen - Google Patents

Einrichtung zum Auslenken von Signaturen mittels rotierender Flächen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auslenken von Signaturen mittels rotierender Flächen in einem Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine.
EP 0 254 037 A2 offenbart einen Bogenauslenker für das Zusammentragen von Signaturen und ein dafür geschaffenes Verfahren. In einem Bogenauslenker, der mit einer Schneidmaschine in einem punkturlosen Falzapparat einer Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine zusammenwirkt, wird ein Papierstrang in eine Vielzahl von Signaturen geschnitten, welche durch den Bogenauslenker in Serien von einem Auslenkpfad in einen gewünschten einer Vielzahl von Sammelpfaden ausgelenkt und parallel zusammengetragen werden, um die Reihenfolge der Signaturen in einer gewählten Anordnung zu systematisieren. Ein schwingendes Auslenk-Führungselement bewegt sich in einer Auslenkebene hin und her und weist eine Komponente auf, die sich im wesentlichen senkrecht zum Auslenkpfad einer Signatur durch das Führungselement erstreckt und die Vorderkante der Signatur seitwärts orientiert, so daß diese in Kontakt mit dem Auslenkelement kommt. Die Vielzahl der Auslenkpfade weisen jeweils eine Einlaufstelle zur Aufnahme einer gewählten Signatur auf, laufen dann zusammen und bilden einen engen Pfad, um die Signatur zu führen. Das Auslenkelement weist eine Auslenkfläche auf, die sich in jeder der Einlaufstellen befindet, die in einem Auslenkwinkel bezüglich der Bewegung der von dem schwingenden Führungselement kommenden Signatur liegen. Das Auslenkelement orientiert die Vorderkante der Signatur und steuert ihren Lauf durch die Einlaufstelle zu einem Zusammentragpfad.
EP 0 297 282 B1 und EP 0 297 283 B1 beschreiben jeweils eine Vorrichtung zum Unterteilen eines Druckproduktstromes. In EP 0 297 282 B1 sind zwei Auslenkelemente gegenüberliegend angeordnet und rotieren gegeneinander. Insbesondere sind diese Auslenkelemente Zylinder, welche die Druckprodukte auf einen von zwei nachfolgend angeordneten Transportpfaden drängen. Die Auslenkelemente sind aus einem Paar jeweils in gleicher Weise exzentrisch rotierender Schneidzylinder gebildet, denen eine bedruckte Bahn zugeführt wird. Ein zwischen dem Schneidzylinderpaar von der bedruckten Bahn abgeschnittener Druckabschnitt wird dann in einen der Transportpfade geleitet.
EP 0 297 283 B1 offenbart zwei rotierende Auslenkelemente, durch welche die Druckprodukte in einen von zwei sich stromabwärts befindlichen Transportpfaden gedrängt werden. Die Auslenkelemente sind als Flügel ausgebildet, die sich voneinander unterscheiden, sie sind elastisch und gegeneinander positioniert. Die Flügel sind alternierend auf einem Paar Schneidzylinder angeordnet, dem eine Bahn zugeführt wird. Die zwischen dem Paar Schneidzylinder zu schneidenden Druckprodukte werden mit ihrer Vorderkante durch eines der Auslenkelemente in einen der Transportpfade geleitet.
US 4,373,713 offenbart eine Bogenauslenkeinrichtung. Ein Bogenauslenker ist in dem Pfad eines Stroms geschnittener Bogen, die in vorbestimmter Reihenfolge in verschiedene Richtungen auszulegen sind, angebracht. Diese Einrichtung umfaßt ein Paar rotierende Auslenker mit Kurvenflächen, durch welche die Bogen in ihrer vorbestimmten Reihenfolge relativ zu einem Paar Führungsflächen ausgelenkt und geführt werden.
Die oben erwähnten Offenbarungen des Standes der Technik erfordern alle einen Turm und entsprechende zweite Bandpfade, um ausgelenkte Produkte in die jeweiligen vorbestimmten Auslagestationen zu befördern. EP 0 254 037 sieht nur eine sinusförmige Bewegung vor, was zur Folge hat, daß das hintere Ende einer jeweiligen Signatur auf der verkehrten Seite des Turmes endet. Dabei besteht die Gefahr des Abschmierens oder der Beschädigung von Signaturen oder eines Signaturstaus auf dem Turm.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Auslenkeinrichtung zum Auslenken von Signaturen in einem Falzapparat einen Satz Hochgeschwindigkeitsbänder, welche die Signaturen in einer Förderebene zu den Auslagestationen befördern. Ein erstes und ein zweites Auslenkelement sind in den Pfad des Satzes Hochgeschwindigkeitsbänder integriert. Jedes rotierende Auslenkelement weist mindestens zwei drehbar gelagerte rotierende Führungsflächen auf durch Rotieren der Auslenkelemente wird die Auslenkrichtung der Signaturen geändert.
Diese Ausgestaltung bietet mehrere Vorteile gegenüber dem oben erwähnten Stand der Technik. Zum Beispiel ist nach der vorliegenden Erfindung ein zweites Transportbandsystem für das Fördern der Signaturen zu Schaufelrädern nicht mehr erforderlich. Zudem beansprucht die vorliegende Erfindung weniger Bauraum im Falzapparat als die Einrichtungen des Standes der Technik. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß das Einfügen von Signaturen in Schaufelradtaschen durch einfaches Verstellen der einander gegenüberliegenden Führungsflächen der rotierenden Auslenkelemente reguliert werden kann.
Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen die Auslenkelemente sich um jeweilige Achsen drehende Träger auf, auf welchen die Führungsflächen drehbar gelagert sind. Die Führungsflächen können z. B. als sich über die gesamte Breite der Signaturförderebene erstreckende Walzen oder als eine Vielzahl von scheibenförmigen, über die Breite der Signaturförderebene voneinander beabstandete Elemente ausgebildet sein, wobei jede Scheibe eine der Breite des Hochgeschwindigkeitsbandes angepaßte Dicke aufweist. Die Führungsflächen kontaktieren die Hochgeschwindigkeitsbänder, welche wiederum die Signaturen kontaktieren. Die Führungsflächen kontaktieren also die Signaturen nicht direkt.
Die Auslenkelemente können zwei oder mehrere Führungsflächen umfassen. Bei der Verwendung von Auslenkelementen mit zwei Führungsflächen können die Führungsflächen Seite-an-Seite auf den Trägern gelagert sein, z. B. um 180° zueinander versetzt. Bei der Verwendung von drei oder mehreren Führungsflächen können diese planetenartig oder satellitenförmig auf den Trägern gelagert sein, wobei der jeweilige Träger sich um einen zentralen Drehpunkt dreht und die Führungsflächen in diesen zentralen Drehpunkt umgebenden Positionen auf dem Träger drehbar angebracht sind. Bei gleichzeitigem Rotieren der Auslenkelements wirken die Führungsflächen des ersten Auslenkelements mit den Führungsflächen des zweiten Auslenkelements zusammen, um so die Signaturen zyklisch nach rechts und links in entgegengesetzte Auslagestationen, wie z. B. in ein Paar Schaufelräder auszulenken.
In einer Konfiguration, bei der jedes Auslenkelement zwei Führungsflächen umfaßt, sind die Träger der Führungsflächen um ungefähr 90° zueinander versetzt orientiert. Hier übergreift eine Führungsfläche des einen Auslenkelements einen Klemmspalt zwischen den zwei Führungsflächen des anderen Auslenkelements. Dieser Übergriff verursacht eine Winkelversetzung der Hochgeschwindigkeitsbänder bezüglich der zwischen den Achsen der Auslenkelemente definierten Mittellinie, wodurch ein Auslenken der Signaturen bewirkt wird. Bei jeder Drehung der Auslenkelemente um 90° wechselt die übergreifende Führungsfläche von einer Seite auf die andere und bewirkt dabei eine zyklische Seitwärtsbewegung der Hochgeschwindigkeitsbänder und somit die alternierende Auslage der Signaturen nach rechts und nach links. Die Signaturen können über ein ortsfestes Führungselement geführt werden, wie dies im oben erwähnten Stand der Technik beschrieben ist, oder sie können alternativ direkt in die verschiedenen Auslagestationen befördert werden.
Die oben erwähnten und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erklärten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a, 1b eine Seitenansicht von zwei Ausführungsbeispielen der Führungsflächen der Auslenkelemente;
Fig. 1c eine detaillierte Ansicht der Auslenkelemente der Fig. 1, 1b;
Fig. 2a eine ausschließlich das Auslenken darstellende Konfiguration der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Paar Auslenkelemente eine Signatur seitlich von der Mittellinie auslenkt;
Fig. 2b eine das Auslenken mit Ziel darstellende Konfiguration der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Paar Auslenkelemente eine Signatur in einem Winkel zur Mittellinie auslenkt;
Fig. 3.1 bis 3.4 eine Bewegungsfolge der Führungsflächen, welche die Auslenkung einer Signatur in eine erste Auslagestation bewirkt;
Fig. 3.5 bis 3.8 eine Bewegungsfolge der Führungsflächen, welche die Auslenkung einer Signatur in eine zweite Auslagestation bewirkt;
Fig. 4 eine Draufsicht einer Auslenkeinrichtung nach vorliegender Erfindung mit einem Führungsorgan;
Fig. 5 eine Draufsicht der Auslenkeinrichtung, in welcher Auslenkelemente mit zwei Führungsflächen verwendet werden.
Fig. 1 zeigt eine Auslenkeinrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die satellitenartig angeordnete, rotierende Auslenkelemente 7 umfaßt, welche in den Pfad eines Satzes Hochgeschwindigkeitsbänder 3 integriert sind.
Ein Signaturförderpfad 1 erstreckt sich von einem Paar Schneidzylinder 2 und zwischen aus einem ersten und zweiten Hochgeschwindigkeitsband 3.1, 3.2 bestehenden Satz Hochgeschwindigkeitsbänder 3 hindurch. Die Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1, 3.2 laufen über einen geschlossenen Pfad um Walzen 4, Spannwalzen 5.1, Antriebswalzen 5, Führungswalzen 6 und Auslenkelemente 7. Die Auslenkelemente 7 bestehen aus einem dem linken Hochgeschwindigkeitsband 3.1 zugeordneten ersten Auslenkelement 7.1 und einem dem rechten Hochgeschwindigkeitsband 3.2 zugeordneten zweiten Auslenkelement 7.2.
Die Auslenkelemente 7.1, 7.2 rotieren um jeweilige Drehachsen 8, 9. Die in Fig. 1 mit einem sternförmigen Träger gezeigten Auslenkelemente 7.1 und 7.2 weisen mehrere an diesem Träger befestigte Führungsflächen 10 auf, nämlich eine erste, eine zweite und eine dritte Führungsfläche 10.1, 10.2, 10.3. Die Führungsflächen der Auslenkelemente 7.1, 7.2 bilden in Umfangsrichtung einander überlappende Hüllkurven 100.1, 100.2, die sich um die Achsen 8, 9 erstrecken. Wie in den Fig. 1a, 1b gezeigt, können die Führungsflächen 10 entweder sich über die Breite des Signaturförderpfades 1 erstreckende Rollen 10′ (Fig. 1a) oder eine Vielzahl von einzelnen, sich über die Breite des Signaturförderpfades 1 erstreckende scheibenförmige Rollenelemente 10′′ sein.
Durch das Rotieren der Auslenkelemente 7.1 und 7.2 im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch die in Fig. 1 gezeigten Pfeile angedeutet, werden die Signaturen zyklisch in einander gegenüberliegende, links- und rechtsseitig angeordnete Schaufelräder 12 und 13 ausgelenkt. Die Auslenkelemente 7.1 und 7.2 sind in der Weise synchronisiert, daß eine Führungsfläche 10, d. h. die erste Führungsfläche 10.1, die zweite Führungsfläche 10.2, oder die dritte Führungsfläche 10.3 des ersten Auslenkelements 7.1 mit einem korrespondierenden der Flächenelemente 10 des zweiten Auslenkelements 7.2 zusammenwirkt. Fig. 1 zeigt das Zusammenwirken der zweiten Führungsfläche 10.2 des ersten Auslenkelements 7.1 mit der ersten Führungsfläche 10.1 des zweiten Auslenkelements 7.2. In der gezeigten Position würde eine Signatur in dem Auslenkbereich 11 ausgelenkt werden, wie durch den Pfeil 19 angedeutet.
Fig. 1c zeigt eine detaillierte Seitenansicht des Auslenkelements 7, für welches die Führungsfläche 10 aus einer Vielzahl rotierender Scheiben 10′′ besteht. Das Auslenkelement 7 wird durch einen ersten Antrieb 30 rotiert. Dieser erste Antrieb 30 kann von bekannter Art sein, z. B. Zahnräder, Riemen oder individuelle Antriebsmotoren, die für das Rotieren des Auslenkelements 7 geeignet sind.
Die Antriebswalzen 5 treiben die Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1, 3.2 an. Vorzugsweise werden die Antriebswalzen 5 durch einen zweiten, nicht gezeigten Antrieb, der von dem ersten Antrieb 30 unabhängig ist, angetrieben. Durch Rotieren der Auslenkelemente 7.1, 7.2 über den von den Antriebswalzen 5 der Hochgeschwindigkeitsbänder unabhängigen ersten Antrieb 30 können die Auslenkelemente 7 für jede Signaturlänge verwendet werden. Beispielsweise würde bei einer gegebenen Geschwindigkeit der Antriebswalzen 5 der Hochgeschwindigkeitsbänder eine kürzere Signatur eine schnellere Rotation der Auslenkelemente 7 erfordern, um eine korrekte Auslage der Signatur zu erzielen. Andererseits würde eine durch die Antriebswalzen 5 mit der gleichen Geschwindigkeit bewegte längere Signatur eine durch den Antrieb 30 bewirkte langsamere Rotation der Auslenkelemente 7 erfordern, um eine korrekte Auslage der Signatur zu erzielen. Mittels für die Antriebswalzen 5 der Hochgeschwindigkeitsbänder und die Auslenkelemente 7 jeweils unabhängige Antriebe können die Signaturen mit jeder Länge und Frequenz ausgelegt werden.
In Fig. 1 ist der Auslenkbereich 11 durch die jeweiligen Hüllkurven 14, 15 der Schaufelräder 12, 13 abgegrenzt. Die Schaufelräder 12, 13 weisen eine Vielzahl von Schaufelradtaschen 17 mit einem Eintrittsbereich 16 auf. Die Rotation der Schaufelräder 12, 13 ist phasengesteuert, so daß sich der Eintrittsbereich 16 einer jeweiligen Schaufelradtasche in einer Umdrehungsposition befindet, die es erlaubt, die Signatur im Moment des Auslenkens der Signatur durch die Auslenkelemente 7 in die Tasche einzuführen. Die Auslenkelemente 7.1, 7.2 und die Schaufelräder 12, 13 sind synchronisiert, so daß die aufeinanderfolgenden Signaturen nach links und rechts in Richtung der Eintrittsbereiche 16 der Schaufelradtaschen der jeweiligen Schaufelräder 12, 13 zyklisch ausgelenkt werden. Die mit der Ziffer 18 bezeichnete Linie ist auch die Mittellinie zwischen den Achsen 8, 9 der Auslenkelemente 7.1, 7.2. Wie im folgenden noch ausführlicher erläutert, wird der Signaturförderpfad 1 durch die Auslenkelemente 7 winkelförmig nach rechts und links von der Mittellinie 18 versetzt.
Wie in den Fig. 2a und 2b gezeigt, können die Auslenkelemente 7.1, 7.2 entweder "nur zum Auslenken" oder "zum zielgerichteten Auslenken" gestaltet sein. Fig. 2a zeigt eine "nur zum Auslenken" bestimmte Konfiguration. Die Auslenkelemente 7.1 und 7.2 sind mit einem Abstand 1₁ zwischen ihren jeweiligen Drehachsen 8 und 9 gezeigt. In dieser Anordnung werden die Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1, 3.2 seitlich nach rechts oder links von der Mittellinie 18 versetzt ohne sie in Übereinstimmung mit den Führungsflächen zu bringen. Folglich werden die Signaturen seitlich nach rechts oder links von der Mittellinie 18 ausgelenkt. Wie gezeigt, kann solch eine Konfiguration z. B. zum seitlichen Auslenken einer Signatur nach rechts oder links von der Mittellinie und zu deren Führung über einen Turm 26 verwendet werden.
Fig. 2b zeigt eine Konfiguration zum zielgerichteten Auslenken. Der Abstand 12 zwischen den Drehachsen 8 und 9 ist kleiner als der in Fig. 2a gezeigte Abstand 1₁. Hier ist der Pfad der Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1, 3.2 geändert und stimmt mit den Führungsflächen 10 überein, anstatt nur von der Mittellinie 18 versetzt zu sein. Eine aus den Auslenkelementen auftauchende Signatur, wie in Fig. 2b gezeigt, wird bezüglich der Mittellinie 18 winkelförmig versetzt und nach links gerichtet, wie durch den Pfeil 19 angedeutet. Der Grad der Zielrichtung kann durch Regulieren der Größe, des Abstandes und der Übergriffe der Auslenkelemente und ihrer Komponenten variiert werden.
Ferner sind alternative Ausführungen möglich, bei denen die Abstände 1₁ und 1₂ gleich sind und das "nur Auslenken" oder das "zielgerichtete Auslenken" durch ändern der Größe der Auslenkelemente, der Führungsflächen oder des relativen Winkelverhältnisses zwischen den Auslenkelementen 7 während der Signaturfreigabe erreicht wird.
Die Fig. 3.1 bis 3.4 zeigen z. B. eine Folge rotativer Bewegung der Auslenkelemente 7.1, 7.2 in einer zielgerichteten Auslenkkonfiguration. Wie in Fig. 3.1 gezeigt, ist der Achsenabstand gleich 1₁. Jedes Auslenkelement 7.1, 7.2 weist drei Führungsflächen 10.1, 10.2 und 10.3 auf. Die Auslenkelemente 7.1, 7.2 sind jeweils von den Hochgeschwindigkeitsbändern 3.1 und 3.2 umwunden. Das zweite Auslenkelement 7.2 rotiert entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den rechten Pfeil angedeutet. Das erste Auslenkelement 7.1 rotiert im Uhrzeigersinn. In den Fig. 3.1 bis 3.4 ist die rotative Bewegung der Auslenkelemente 7.1, 7.2 in Steigerungen von ca. 15° gezeigt.
In Fig. 3.2 bilden die erste Führungsfläche 10.1 des Auslenkelements 7.2 und die dritte Führungsfläche 10.3 des Auslenkelements 7.1 einen Klemmspalt. Bei weiterer Rotation der Auslenkelemente 7.1, 7.2 verengt sich der Klemmspalt, wie in den Fig. 3.2 und 3.3 gezeigt. In Fig. 3.4 ist eine Auslenkung der aus dem Klemmspalt zwischen den Hochgeschwindigkeitsbändern 3.1 und 3.2 auftauchenden Signatur erreicht. Die auftauchende Signatur wird bezüglich der Mittellinie winkelförmig nach rechts ausgelenkt, wie durch den Pfeil 19 angedeutet.
In den Fig. 3.5 bis 3.8 ist das Zusammenwirken der Führungsfläche 10.1 des zweiten Auslenkelements 7.2 mit der Führungsfläche 10.2 des ersten Auslenkelements 7.1 gezeigt. Die rotative Bewegung der Auslenkelemente 7.1 und 7.2 ist in Steigerungen von ca. 15° dargestellt. Wie gezeigt, bewegt sich die erste Führungsfläche 10.1 in das zweite Auslenkelement 7.1 hinein, wobei die Signaturförderebene seitlich versetzt wird und die Signaturen in die durch den Pfeil 19 in Fig. 3.8 angedeutete Richtung ausgelenkt werden. Generell zeigen die Fig. 3.1 bis 3.4 eine Rotationsfolge der Auslenkelemente 7.1 und 7.2, die eine Signaturauslenkung nach rechts bewirkt, und die Fig. 3.5 bis 3.8 zeigen eine Rotationsfolge, die eine Signaturauslenkung nach links bewirkt.
Somit wird eine zielgerichtete Auslenkung durch Änderung des relativen Winkelverhältnisses zwischen den Auslenkelementen 7 der Fig. 2a erzielt, während der Achsenabstand 1₁ beibehalten werden kann.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in welchem die Auslenkelemente 7 in einer Konfiguration für das "nur Auslenken" angeordnet sind. Die Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1 und 3.2 sind nicht vollständig um den Umfang der Auslenkelemente 7.1, 7.2 gewunden, sondern sind über einer Auslenkeinheit 27 angeordnet, die ein Führungsorgan 26 aufweist. Die Auslenkelemente 7.1 und 7.2 weisen jeweils eine Anzahl Führungsflächen 10.1, 10.2 und 10.3 auf das relative Winkelverhältnis zwischen den Auslenkelementen während der Signaturförderung ist die gleiche wie in den Fig. 2a und 2b, und der Achsenabstand ist gleich 1₁. Die Auslenkelemente 7 kooperieren, um die Signaturen seitlich zur einen oder anderen Seite des Führungsorgans 26 auszulenken, je nach der rotativen Position der Auslenkelemente 7.1, 7.2. Somit werden die Signaturen entweder zwischen dem linken Hochgeschwindigkeitsband 3.1 und seinem korrespondierenden Transportband 28 oder zwischen dem rechten Hochgeschwindigkeitsband 3.2 und seinem korrespondierenden Transportband 29 bewegt. Die Signaturen wandern in den Schaufelradtaschen-Eintrittsbereich 16 entweder des linken oder des rechten Schaufelrads 12, 13, welche unterhalb der Auslenkeinheit 27 angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hier weisen die Auslenkelemente 7.1 und 7.2 jeweils zwei Führungsflächen 23 und 24 auf, welche umfänglich überlappende Hüllkurven 100.1, 100.2 um die Drehachsen 8, 9 bilden. Die Führungsflächen 23, 24 werden durch Träger 21 und 22 gestützt, die sich um jeweilige Achsen 8 und 9 drehen. Der Träger 21 für die linken Führungsflächen 23, 24 dreht sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, jedoch mit einer Phasendrehung von 90° bezüglich des Trägers 22 für die rechten Führungsflächen 23, 24. Wenn sich der Träger 21 in einer vertikalen Lage befindet, dann befindet sich der Träger 22 in einer horizontalen Lage. Nach einer Drehung von 90° ist die Orientierung umgekehrt, so daß sich der Träger 21 in einer horizontalen und der Träger 22 in einer vertikalen Lage befindet. Bei der Rotation der Träger 21, 22 werden die Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1 und 3.2 durch die übergreifende Bewegung der Führungsflächen 23, 24 bezüglich der Mittellinie 20 winkelförmig versetzt.
In der in Fig. 5 gezeigten Position übergreift eine Führungsfläche 23 des rechten Auslenkelements 7.2 den Klemmspalt zwischen den Führungsflächen 23, 24 des linken Auslenkelements 7.1. Folglich wird eine aus den zusammenwirkenden Hochgeschwindigkeitsbändern 3.1, 3.2 auftauchende Signatur bezüglich der Mittellinie 20 winkelförmig nach rechts ausgelenkt, wie durch den Pfeil 25 angedeutet.
Eine Drehung der Auslenkelemente 7.1 und 7.2 um 90° von der in Fig. 2 gezeigten Position bewirkt eine winkelförmige Versetzung der Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1 und 3.2 nach rechts bezüglich der Mittellinie 20. Eine der Führungsflächen 23, 24 des linken Auslenkelements 7.1 übergreift den Klemmspalt zwischen den Führungsflächen 23, 24 des rechten Auslenkelements 7.2, so daß aus dem Klemmspalt zwischen den Hochgeschwindigkeitsbändern 3.1, 3.2 auftauchende Signaturen bezüglich der Mittellinie 20 winkelförmig nach links ausgelenkt werden.
Bezugszeichenliste
1 Signaturförderpfad
2 Schneidzylinder
3 Satz Hochgeschwindigkeitsbänder
3.1 Hochgeschwindigkeitsband
3.2 Hochgeschwindigkeitsband
4 Walzen
5 Antriebswalzen
5.1 Spannwalze
6 Führungswalzen
7 Auslenkelemente
7.1 erstes Auslenkelement
7.2 zweites Auslenkelement
8 Drehachse
8.1 Drehachse
9 Drehachse
9.1 Drehachse
10 Führungsflächen
10.1 erste Führungsfläche
10.2 zweite Führungsfläche
10.3 dritte Führungsfläche
10′ Rollen
10′′ rotierende Scheiben
11 Auslenkbereich
12 linkes Schaufelrad
13 rechtes Schaufelrad
14 Hüllkurve
15 Hüllkurve
16 Eintrittsbereich einer Schaufelradtasche
17 Schaufelradtaschen
18 Mittellinie (Fig. 1)
19 Pfeil
20 Mittellinie (Fig. 5)
21 Träger (Fig. 5)
22 Träger (Fig. 5)
23 Führungsflächen (Fig. 5)
24 Führungsflächen (Fig. 5)
25 Pfeil (Fig. 5)
26 Turm, Führungsorgan (Fig. 4)
27 Auslenkeinheit (Fig. 4)
28 Transportband (Fig. 4)
29 Transportband (Fig. 4)
30 erster Antrieb
100.1 Hüllkurve (Fig. 5)
100.2 Hüllkurve (Fig. 5).

Claims (23)

1. Auslenkeinrichtung für Signaturen in einem Falzapparat, mit einem einen ersten Pfad bildenden ersten Hochgeschwindigkeitsband (3.1) und einem einen zweiten Pfad bildenden zweiten Hochgeschwindigkeitsband (3.2) zum Bewegen der Signaturen auf einer Förderebene zu einer Auslagestation (12, 13), und mit einem in dem ersten Pfad angeordneten ersten rotierenden Auslenkelement (7.1) und einem in dem zweiten Pfad angeordneten zweiten rotierenden Auslenkelement (7.2), wobei jedes der Auslenkelemente (7.1, 7.2) mindestens zwei daran befestigte, drehbar gelagerte Führungsflächen (10) aufweist.
2. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Auslenkelement (7.1) einen sich um eine erste Achse (8) drehenden Träger (21) umfaßt, und daß das zweite Auslenkelement (7.2) einen sich um eine zweite Achse (9) drehenden Träger (22) umfaßt.
3. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (10) die Hochgeschwindigkeitsbänder (3.1, 3.2) kontaktieren.
4. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochgeschwindigkeitsbänder 3.1, 3.2) jeweilige die Signatur kontaktierende und die Signatur nicht kontaktierende Flächen aufweisen, und daß die Führungsflächen (10) die Hochgeschwindigkeitsbänder (3.1, 3.2) auf den die Signatur nicht kontaktierenden Flächen kontaktieren.
5. Auslenkeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (10) die Signaturförderebene bezüglich einer Mittellinie (18) seitlich ändern.
6. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch gleichzeitiges Rotieren des ersten und des zweiten Auslenkelements (7.1, 7.2) eine der Führungsflächen (10) des ersten Auslenkelements (7.1) mit einer der Führungsflächen (10) des zweiten Auslenkelements (7.2) zusammenwirkt, um das erste und zweite Hochgeschwindigkeitsband (3.1, 3.2) weg von einer zwischen zwei Achsen (8, 9) definierten Mittellinie (20) auszulenken.
7. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Führungsflächen (23, 24) des ersten Auslenkelements (7.1) an dem ersten Träger (21) befestigt sind, und daß die mindestens zwei Führungsflächen (23, 24) des zweiten Auslenkelements (7.2) an dem zweiten Träger (22) befestigt sind.
8. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Führungsflächen (23, 24) des ersten Auslenkelements (7.1) an dem ersten Träger (21) in einer planetarischen Anordnung befestigt sind, und daß die mindestens zwei Führungsflächen (23, 24) des zweiten Auslenkelements (7.2) an dem zweiten Träger (22) in einer planetarischen Anordnung befestigt sind.
9. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Träger (21) ein erstes und zweites Ende aufweist, daß von den mindestens zwei Führungsflächen (23, 24) des ersten Auslenkelements (7.1) eine erste Führungsfläche (23) an dem ersten Ende des ersten Trägers (21) und eine zweite Führungsfläche (24) an dem zweiten Ende des ersten Trägers (21) befestigt sind, wobei die erste Führungsfläche (23) bezüglich der zweiten Führungsfläche (24) um 180° versetzt ist; und
daß der zweite Träger (22) ein erstes und zweites Ende aufweist, daß von den mindestens zwei Führungsflächen (23, 24) des zweiten Auslenkelements (7.2) eine dritte Führungsfläche (23) an dem ersten Ende des zweiten Trägers (22) und eine vierte Führungsfläche (24) an dem zweiten Ende des zweiten Trägers (22) befestigt sind, wobei die dritte Führungsfläche (23) bezüglich der vierten Führungsfläche (24) um 180° versetzt ist und eine zwischen der ersten und der zweiten Führungsfläche definierte erste Förderebene bezüglich einer zwischen der dritten und der vierten Führungsfläche definierten zweiten Förderebene um 90° versetzt ist.
10. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Rotation der Auslenkelemente (7.1, 7.2) eine der Führungsflächen (23, 24) des einen Auslenkelements in den Raum zwischen den Führungsflächen (23, 24) des anderen Auslenkelements übergreift.
11. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Rotation der Auslenkelemente (7.1, 7.2) eine der Führungsflächen (23, 24) des einen Auslenkelements in den Raum zwischen den Führungsflächen (23, 24) des anderen Auslenkelements übergreift.
12. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (10) des einen Auslenkelements (7.1) mit den Führungsflächen (10) des anderen Auslenkelements (7.2) kooperieren, um die Signaturen über ein Führungsorgan (26) zu steuern.
13. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslagestation ein Paar Schaufelräder (12, 13) umfaßt, und daß daß die Führungsflächen (10) des einen Auslenkelements (7.1) mit den Führungsflächen (10) des anderen Auslenkelements (7.2) kooperieren, um die Signaturen in die Schaufelräder (12, 13) zu steuern.
14. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) die Signaturförderebene bezüglich einer zwischen der ersten und zweiten Achse (8, 9) definierten Mittellinie (20) winkelförmig ändern.
15. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslagestation ein erstes und ein zweites Schaufelrad (12, 13) umfaßt, wobei jedes Schaufelrad (12, 13) eine Vielzahl von Schaufelradtaschen (17) zur Aufnahme von Signaturen aufweist; und daß ferner ein Antrieb (30) zum wahlweisen Antreiben des ersten und des zweiten Auslenkelements (7.1, 7.2) um die erste und die zweite Achse (8, 9) vorgesehen ist, um wahlweise Signaturen in die Taschen (17) des ersten und des zweiten Schaufelrades (12, 13) zu befördern.
16. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkelemente (7.1, 7.2) Signaturen kontinuierlich zu dem ersten Schaufelrad (12) oder kontinuierlich zu dem zweiten Schaufelrad (13) auslenken können, während die Auslenkelemente (7.1, 7.2) in einer fixen Position gehalten werden.
17. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkelemente (7.1, 7.2) zur Auslenkung einer beliebigen Anzahl von Signaturen zu dem ersten oder zweiten Schaufelrad (12, 13) angetrieben werden können.
18. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkelemente (7.1, 7.2) Signaturen mit unterschiedlichen Längen aufnehmen können.
19. Auslenkeinrichtung zum wahlweisen Auslenken von Signaturen zu verschiedenen Auslagestationen, mit einem ersten Hochgeschwindigkeitsband (3.1), das einen ersten Pfad in Form einer geschlossenen Schleife bildet; mit einem zweiten Hochgeschwindigkeitsband (3.2), das einen zweiten Pfad in Form einer geschlossenen Schleife bildet, wobei die genannten Schleifenpfade als Förderpfad für den Transport von Signaturen dienen; mit einem in dem ersten Schleifenpfad angeordneten ersten rotierenden Auslenkelement (7.1) und einem in dem zweiten Schleifenpfad angeordneten zweiten rotierenden Auslenkelement (7.2), wobei jedes Auslenkelement (7.1, 7.2) mindestens zwei daran befestigte, drehbar gelagerte Führungsflächen (10) aufweist; und mit einem Antrieb (30) zum wahlweisen Rotieren des ersten und zweiten Auslenkelements (7.1, 7.2), um die Signaturen zu einer von einem Paar Auslagestationen auszulenken.
20. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste rotierende Auslenkelement (7.1) ein an einem ersten Träger (21) befestigtes erstes Paar Führungsflächen (23, 24) umfaßt, wobei der erste Träger (21) sich um eine erste Achse (8) dreht, und daß das zweite rotierende Auslenkelement (7.2) ein an einem zweiten Träger (22) befestigtes zweites Paar Führungsflächen (23, 24) umfaßt, wobei der zweite Träger (22) sich um eine zweite Achse (9) dreht.
21. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar Führungsflächen (23, 24) bei deren Rotation um die erste Achse (8) eine erste umfängliche Hüllkurve (100.1) bilden und das zweite Paar Führungsflächen (23, 24) bei deren Rotation um die zweite Achse (9) eine zweite umfängliche Hüllkurve (100.2) bilden, wobei die erste und die zweite umfängliche Hüllkurve (100.1, 100.2) einander teilweise überlappen.
22. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste rotierende Auslenkelement (7.1) drei Führungsflächen (10.1, 10.2, 10.3) umfaßt, welche in einer planetarischen Anordnung an einem sich um eine erste Achse (8) drehenden ersten Träger befestigt sind, und daß das zweite rotierende Auslenkelement (7.2) drei Führungsflächen (10.1, 10.2, 10.3) umfaßt, welche in einer planetarischen Anordnung an einem sich um eine zweite Achse (9) drehenden zweiten Träger befestigt sind.
23. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (10.1, 10.2, 10.3) des ersten Auslenkelements (7.1) bei deren Rotation um die erste Achse (8) eine erste umfängliche Hüllkurve (14) bilden, und die Führungsflächen (10,1, 10.2, 10.3) des zweiten Auslenkelements (7.2) bei deren Rotation um die zweite Achse (9) eine zweite umfängliche Hüllkurve (15) bilden, wobei die erste und die zweite umfängliche Hüllkurve (14, 15) einander teilweise überlappen.
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