DE7723473U1 - Blattverteilungsvorrichtung - Google Patents
BlattverteilungsvorrichtungInfo
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- B65H2404/20—Belts
- B65H2404/26—Particular arrangement of belt, or belts
- B65H2404/261—Arrangement of belts, or belt(s) / roller(s) facing each other for forming a transport nip
- B65H2404/2613—Means for changing the transport path, e.g. deforming, lengthening
Description
Das mechanische Verteilen von Papierblättern ist ein notwendiges Vorgehen zum Durchführen der Kommunikationsverfahren
im modernen Geschaftsieben.
Das Kollationieren oder Zuordnen ist eine Verteilungsfunktion, jedoch sind auch das Sortieren und Verteilen nach einem
Programm Papierblatthandhabungsprobleme. Daher ist eine solche Einrichtung mit Zuordner unrichtig bezeichnet, es
sei denn, dies wäre ihre einzige Fähigkeit.
Der erste Schritt weg von dem Verfahren, bei dem ein Benutzer um einen Tisch herumgeht und auf jeden von mehreren Stapeln
ein Blatt legt, bestand in der Verwendung einer vertikal angeordneten Gruppe von Regalfächern. Hierbei wurde in jedes
Regalfach: ein Stapel von jeder Seite gelegt und dann von jedem Stapel nacheinander je ein Blatt entnommen, um ein
"Buch" zusammenzustellen.
Bei der Mechanisierung wurde im wesentlichen das an erster Stelle genannte manuelle Verfahren nachgeahmt, indem jeweils
ein Blatt einer Reihe von Taschen zugeleitet wurde, bis alle Blätter der einen Seite zugeteilt waren. Dann wurde
in gleicher Weise das Blatt Nr. 2 verteilt. Ein einer solchen Einrichtung zugeordnetes Programm gestattet eine echte Verteilung:
mehrere Exemplare in die eine Tasche, ein Exemplar in eine andere Tasche, kein Exemplar in eine dritte Tasche.
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Die Blätter werden entlang einer Bahn gefördert. Diese Art der Blattverteilung mittels Fördervorrichtung bietet keine
Schwierigkeiten. Jedoch ist das Sichlösenlassen der Blätter
von der Fördervorrichtung und das Hinlenken zu einer gewählten Tasche eine Quelle potentieller Schwierigkeiten.
Bei Papier ist Einklemmen eine häufige Störung.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Blattverteilungsvorrichtung zu schaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln
wirtschaftlich herstellbar ist und die gestellten Forderungen in zuverlässiger Weise zu erfüllen vermag.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Blätter entlang einer Fördervorrichtung gefördert und an bestimmten
Stellen in seitliche Öffnungen in der Fördervorrichtung abgelenkt werden, um sie dadurch in Aufnahmetaschen zu leiten.
Nach einem Merkmal der Neuerung ist die Fördervorrichtung als Walzenförderer ausgebildet, bei dem Blätter durch gemeinsames
Antreiben der Walzen und eines daran aufliegenden Bandes mit der gleichen Geschwindigkeit und durch Niederdrücken
des Bandes zwischen Walzen an bestimmten Auslaufstellen entlang der Fördervorrichtung gefördert werden.
Nach einem wichtigen Merkmal der Neuerung geschieht das Wählen der Auslaufstelle durch Durchbiegen des Bandes an
einer nachfolgenden Stelle mit einer Rate, die der Rate gleich ist, mit der · das Band an einer davorliegenden
Stelle zurückgehen kann, so daß das Band eine feste zusammengesetzte Länge beibehält.
Die Blattumleitvorrichtung einer aus einem Walzenförderer und einem Riemen oder Gurt zusammengesetzten Blattverteilungsvorrichtung
arbeitet neuerungsgemäß durch sequentielles
vorzugsweise Niederdrücken des Riemens mittels einer/IJrex-Rollen-Ablenkvorrichtung
von dreieckförmiger Konfiguration. Die Blattumleitvorrichtung vermag sich in der Richtung des Papierflusses
oder in der Gegenrichtung zu bewegen. Sie dreht sich
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mn die Rollenzentren, statt um das Zentrum der Ablenkvorrichtung.
Daraus ergibt sich eine zyklische, gekrümmte Folge von Bahnen, die eine Durchbiegung eines nachfolgenden Riemenabschnitts
mit einer Rate erzeugt, die gleich ist einer Rückstellung eines davorliegenden Riemenabschnitts. Die
Baugruppe, welche die Rollen-Ablenkvorrichtung hält, hat, sobald die Rolle Durchbiege- oder Umlenkstellung einnimmt,
großes Winkelspiel. Die beiden nicht benutzten Rollen können innerhalb einiger Bogengrade anhalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den beigefügten Schutzansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht der bevorzugten
Ausführungsform einer Blattverteilungsvorrichtung nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben der Fördervorrichtung und der Ablenkvorrichtung,
Fig. 3 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung einer Einzelheit, die eines der Bauteile
der Ablenkvorrichtung im Zusammenwirken mit einem Walzenförderer zeigt,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung eines Vorrichtungsantriebs,
Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung der Bewegung, welche die Ablenkvorrichtung während einer Betriebsphase
ausführt, und
Fig. 6 eine zweite Stellung und Betriebsphase, die sich an die in Fig. 5 dargestellten anschließen.
Bei der neuerungsgemäßen Ablenkvorrichtung zum Ablenken von Blättern aus Papier in gewählte Taschen werden die
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Blätter entlang einer Gruppe von Walzen 10 mittels eines oder mehrerer Gurte oder Riemen 12 gefördert, die über und mit
enger Berührung mit den Blättern angeordnet Bind. Das Ablenken des Papiers nach unten zwischen ein beliebiges Paar
von fördernden Walzen 10 geschieht mit einer Ablenkvorrichtung 14, die drei Rollen 16 aufweist und zwischen den Walzen
in Stellung bringbar ist, um gegen den Riemen 12 zu drücken und diesen umzulenken und zu bewirken, daß die Blätter
zwischen die Walzen 10 in eine Aufnahmetasche 18 geleitet werden.
Nachdem ein Blatt durchgelaufen ist, läßt sich die Ablenkvorrichtung
14 in eine nachfolgende Stellung bewegen, so daß das nachfolgende Blatt in die nächste Aufnahmetasche
geht. Die Ablenkvorrichtung 14 ist so ausgebildet, daß
1) die Länge der Riemen 12 durch Verstellen der Ablenkvorrichtung 14 nicht beeinflußt wird, und
2) eine große Abweichung in der Stellung der Rollen 16 | der Ablenkvorrichtung 14 den Austrittswinkel des Blattes
beim Einlaufen in die Aufnahmetasche 18 nicht r
beeinflußt. |
Die drei Rollen 16 der Ablenkvorrichtung 14 sind mit einem
Winkelabstand von 120 angeordnet und an zwei Seitenplatten
20 aufgenommen, die von einer zentralen Welle 22 parallel zueinander gehalten sind. Die Welle 22 ist an ihren Enden
mit einem Paar Nockenscheiben 24 verbunden. Die Nockenscheiben 24 haben modifizierte Dreieckskonfiguration mit
kreisbogenförmig gekrümmten statt geraden Seiten. Diee erzeugt eine zykloidische Bewegung der Ablenkvorrichtung 14.
Wenn diese Seiten an einer zur Bewegungsbahn der Fördervorrichtung parallelen ebenen Fläche abwälzen, lenken die
Rollen 16 an jeder Ecke der Ablenkvorrichtung 14 beim Hineindrücken der Riemen 12 zwischen die Walzen 10 der Fördervorrichtung
die Riemen 12 um einen gleichbleibenden Betrag aus. Das heißt, wenn sich eine Rolle 16 der Ablenkvorrichtung
14 von einem Paar Walzen 10 der Fördervorrichtung löst,
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beginnt die nächste Rolle 16 an der dreieckförmigen Ablenkvorrichtung
14, den Riemen 12 zwischen die folgenden zwei Walzen 10 der Fördervorrichtung zu drücken, so daß die
"Ausbauchung" des Riemens 12 allmählich zu dieser neuen
Stellung hin bewegt wird, und diese Rolle 16 der Ablenkvorrichtung 14 ist in vollem Eingriff, sobald der Bogen
die ebene Fläche an der Achse dieser Rolle 16 tangential
berührt.
Nach dem Abwälzen des Bogens der Nockenscheiben 24 bis zum
vollen Eingriff der nächsten Rolle 16 der Ablenkvorrichtung 14 ist eine lineare Verstellung der Ablenkvorrichtung
durch Schwenken derselben um die in Eingriff befindliche Rolle 16 erzielbar, bis die nächste Rolle 16 den Riemen
berührt und der folgende Bogen an den Nockenscheiben 24, der der Stellung zwischen den beiden unteren umlenkenden
Rollen 16 entspricht, beginnt, die obenerwähnte ebeDe Fläche
zu berühren. Diese Drehung beträgt 90°, wobei die in Eingriff befindliche Rolle 16 in Stellung bleibt, um Papier wirkungsvoll
abzulenken.
Die Ablenkvorrichtung 14 läßt sich mittels einer Nockenvorrichtung,
mittels Magneten oder unter Ausnutzung ihres reinen Gewichts so steuern, daß das Bogendreieck stets in
Anlage mit "Abwälzung" entlang der ebenen Fläche gehalten ist; bei der bevorzugten Ausführungsform wird jedoch, wie
die Zeichnung zeigt, eine mechanische Nockenvarichtung bevorzugt.
Bei einer in der US-amerikanischen Anmeldung 554 821 vom 3.3.1975 beschriebenen, durch Niederdrücken eines Riemens
arbeitenden Verteilungsvorrichtung (Titel der Anmeldung: Vorrichtung zum Einsortieren von Blättern in Zusammentragetaschen)
drehen sich die ablenkenden Bauteile oder Rollen um ihr gemeinsames Zentrum, und der Riemen 12 umschlingt
Endwalzen, die federbelastet sind, um das sequentielle Niederdrücken des Riemenbandes zuzulassen.
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Da das allgemeine Konzept des Förderns und Verteilens von
Blattmaterial in Taschen alt und bekannt ist, wurden die der vorliegenden Anmeldung beigefügten Zeichnungen vereinfacht,
um nur das Wesentliche der tatsächlichen arbeitenden Vorrichtung, die in den Zeichnungen dargestellt werden soll,
zu zeigen. Die hier beschriebenen Grundsätze entsprechen einer betriebsfähigen und sehr zufriedenstellend arbeitenden
Ausführungsform.
In Fig. 1 ist die Blattverteilungsvorrichtung in ihrem Aufbau
als Fördertisch gezeigt, der eine lange Blatttrai>sportbahn bildet. Der 'Tisch ist in der bevorzugten Ausführungsform
ähnlich der Fachwelt bekannten herkömmlichen Verpackungsnaläenfö'rdervörrichtungen
aus einer Vielzahl von Walzen zusammengesetzt. Die Vielzahl von Flächen bildet eine Ebene,
und daher wird der Tisch als eine Zusammensetzung aus einer Vielzahl von Flächen bezeichnet, die eine Ebene bildet.
Die Walzen 10 sind vorzugsweise gleichmäßig über eine gemeinsame Antriebsvorrichtung von einem Motor 15 aus antreibbar;
die Antriebsvorrichtung ist jedoch in diesen Zeichnungen nicht dargestellt.
Die Walzen 10 sind voneinander getrennt und bilden daher eine Reihe von quergerichteten Öffnungen, welche Blattauslaßrutschen
bilden. Diese Bereiche sind in Fig. 1 und mit 11 bezeichnet.
Der Riemen 12, welcher in seiner Art eine flexible, lange
Bahn oder Band ist, hat mit den Walzen 10 enge Berührung und liegt in der Praxis ganz oder mit nahezu allen Teilen
an den oberen Flächen der Walzen 10 auf und überbrückt die quergerichteten Öffnungen (Fig* 1 und 3).
Obwohl ein Riemen 12 in exakt der gleichen Weise arbeitet wie eine in Fig. 2 dargestellte Vielzahl von Riemen 12,
würde normalerweise nur bei einer Maschine mit sehr begrenzte: Leistung mit einem einzigen Riemen gearbeitet werden. Der
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in Fig. 3 gezeichnete einzelne Riemen 12 ist einer der vier Riemen 12 aus Fig. 2, der zur Verdeutlichung von Einzelheiten
vergrößert dargestellt ist,
Der oder die Riemen 12 sind, wie in Fig. 1 dargestellt, durch den Motor 15 um Endwalzen 13 herum antreibbar. Von
demselben Antriebssystem ist, wie weiter oben erwähnt, der Antrieb abgeleitet, der die Walzen 10 mit gleicher Geschwindigkeit
und in der gleichen Richtung wie der an ihnen anliegende Riemen 12 antreibt. Somit wird ein Blatt Papier,
das vorzugsweise in dem mit einem Pfeil 17 bezeichneten Bereich in die Fördervorrichtung einläuft, durch Klemmen
zwischen den Walzen 10 und dem Riemen 12 entlang der Transportbahn
an der Ebene der Flächen der Walzen 10 transportier· Wegen des geringen Zwischenraumes zwischen den Walzen 10
und der transportierten Blättern aus Papier eigenen Steifigkeit
überbrückt das Papier die Zwischenräume zwischen den Walzen 10 und bewegt sich normalerweise entlang der Transportbahn,
ohne in die quergerichteten Öffnungen abgelenkt zu werden.
Die neuerungsgemäße Verbesserung besteht in der Vorrichtung und in dem Verfahren zum Umlenken von Abschnitten des
Riemens 12 nacheinander in die quergerichteten Öffnungen. In der einfachsten Form der Durchführung des Verfahrens
wären wenigstens zwei Umlenkbauteile erforderlich, jedoch ist die dargestellte bevorzugte Ausführungsforni um die
Ablenkvorrichtung 14 herumgebaut, die zwei Seitenplatten aufweist, an denen die Rollen 16 in einer Dreieckskonfiguration
mit gleichmäßigen Zwischenabständen um eine von der Welle 22 gebildete zentrale Achse herum angeordnet sind.
Die Ablenkvorrichtung 14 dreht sich jedoch nicht run die von der Welle 22 gebildete zentrale Achse, sondern die
Welle 22 ist ihrerseits an den beiden Nockenscheiben 24 zentral aufgenommen. Die Nockenscheiben 24 erzeugen eine
zykloidische Bewegung der Ablenkvorrichtung 14.
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Um die zykloidische Bewegung zu erzeugen, wälzen sich die Nockenscheiben 24 entlang einem Längsträger 25 ab.
Die neuerungsgemäße Bewegung der Umlenkbauteile ist am deutlichsten in Pig. 5 und 6 zu erkennen.
In Pig. 5 ist der Umriß der Nockenscheiben 24 entsprechend der Stellung der Rollen 16 eingezeichnet, und die vom
Längsträger 25 gebildete Bahn ist in Beziehung zu den Walzen
10 gezeigt. Unter der Annahme eines Bewegungsablaufes entsprechend
der Zeichnung von links nach rechts ist der Kreisabschnitt der Nockenscheiben 24, der zu dec Stellung zwischen
den beiden Rollen 16 gehört, welche am Riemen 12 anliegen, in Abwälzung an der Oberfläche des Längsträgers 25 dargestellt.
Wenn Bewegung stattfindet, hebt sich daher das Zentrum der
Nockenscheibe 24 von der Oberfläche des Längsträgers 25 ab und führt eine Kreisbewegung entlang einer nach oben und rechts
gerichteten Bewegungsbahn aus. Diese Bewegung bewirkt, daß
die Rolle 16 an der linken Seite beginnt, sich vom Riemen zu lösen, und die Rolle 16 an der rechten Seite beginnt sich
anzulegen? die Lösebewegung geschieht mit der gleichen Rate und mit gleichen Inkrementen wie die Eingriffsbewegung.
In Fig. 6 ist weiterhin zu erkennen, daß, nachdem die Rolle
16 den tiefsxen Punkt ihres Weges zwischen zwei benachbarten
Walzen 10 erreicht hat, weitere Bewegung der Ablenkvorrichtung 14 eine Rotationsbewegung um das Zentrum der zwischen zwei
Walzen 10 angeordneten Rolle 16 ist. Die fortgesetzte zykloidische
Bewegung des Zentrums der Nockenscheibe 24 ist mit einem Pfeil angegeben. Während dieses Abschnitts der Bewegung
wird das Zentrum um 90 entlang einer Kreisbahn bewegt und beginnt dann, infolge der zykloidisehen Bewegung der Ablenkvorrichtung
14, sich in einem neuen Kreisabschnitt nach oben zu bewegen.
Die Riemen 12 üben auf die Ablenkvorrichtung 14 eine starke
Hubwirkung aus; deshalb muß dafür gesorgt sein, daß die Ablenkvorrichtung 14 ihre richtige Lage beibehält. Wenn die
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Ablenkvorrichtung 14 extrem schwer gemacht werden könnte, oder wenn Gewicht simulierende Vorrichtungen, wie z.B.
Magnete, verwendet wurden, könnte die Kraft der Riemen 12 überwunden werden. Bei der bevorzugten Ausführungaform ist
von einer einfachen Nockenvorrichtung 26 Gebrauch gemacht, die eine Führungsbahn schafft. Eine ausgebogt erscheinende
Reihe von Kreissegmenten ist in der Unterseite einer Nockenführung 40 (Fig. 3) ausgebildet. Die zentrale Welle 22 ist
mit einer Rolle 42 versehen und unter den Segmenten der Nockenführung 40 angeordnet.
Um für Vorwärtsbewegung der Ablenkvorrichtung 14 zu sorgen, ist die Welle 22 weiterhin an einem Antriebsriemen 45 befestigt,
wie durch die mit gestrichelten Linien in Fig. 3 eingezeichnete Befestigungsvorrichtung unmittelbar hinter der Nockenscheibe
24 dargestellt ist. Fig. 4 zeigt die kleinste Schleifenkonfiguration des Antriebsriemens 45. Der Antriebsriemen
45 ist flexibel und kann daher mit der sich zyklisch wiederholenden Bewegung der Welle 22 mitgehen, und doch für
die notwendige nach vorn gerichtete Antriebsbewegung sorgen. Der Antriebsriemen 45 ist in das vom Motor 15 bediente
Antriebssystem integriert.
Die Rollen 16 sind an Achsen 50 angeordnet, die Endrollen 52 tragen. Die Endrollen 52 sind an einer Nockenbahn 54 geführt,
welche an jeder Ablenk- oder Umlenkstelle seitliche Führungsflächen 55 und 56 aufweist. Die in Fig. 3 untere
Rolle 16 ist in einer Stellung gezeichnet, in der ihre Endrolle
52 am Scheitelpunkt der Führungsnocke zwischen den Führungsflächen 55 und 56 angeordnet ist. Diese Fühnrägsnocke
gewährleistet eine einwandfreie Überdeckung der Rollen 16 und der quergerichteten Öffnungen der Zwischenräume
zwischen den Walzen 10. Die Spitzen 57 der Nockenbahn 54 sind mit einer Vertiefung versehen, um Raum für
die Bewegung der Welle 22 zu schaffen.
Obwohl in ihrer bevorzugten Ausführungsform als Drei-Rollen-Vorrichtung
und auch als eine Gruppe von einzelnen
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Ablenkvorrichtungen 14 statt einer langen Vorrichtung gezeigt, handelt es sich bei der beschriebenen Vorrichtung
einfach im wesentlichen um eine Einrichtung, die wenigstens zwei Umlenkbauteile oder Rollen 16 aufweist, um Abschnitte
des Riemens 12 nacheinander in die quergerichteten Öffnungen der Oberfläche einer Fördervorrichtung umzulenken, und
über Hilfsmittel verfügt, um das sequentielle Betätigen des Umlenkbauteils oder der Rolle 16 zum Umlenken so zu
koordinieren, daß, nachdem der Riemen 12 durch eine Rolle
16 voll umgelenkt worden ist und zurückzugehen beginnt, eine andere Rolle 16 danach einen Abschnitt des Riemens
±n die folgende quergerichtete Öffnung mit einer Rate umlenkt, die gleich ist der Rate, mit der die eine Rolle 16
zurückgeht.
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Claims (1)
1. Blattverteilungsvorrichtung, gekennzeichnet
durch
- eine Vielzahl von mit Zwischenabstand angeordneten Fördererbettbauteilen
(Walzen 10), die so ausgerichtet sind, daß sie eine lange Transportbahn in einer zu den Fördererbettbauteilen
(Walzen 10) tangentialen Ebene bilden, wobei die Zwischenräume zwischen den Fördererbettbauteilen (Walzen
10)Auslässe von der Transportbahn sind,
- wenigstens einen bahnförmigen Riemen (12), der um feststehende Endführungsglieder (Endwalzen 13) umläuft, an
den Fördererbettbauteilen (Walzen 10) aufruht und die
Zwischt/iräume dazwischen überbrückt, um Blätter zwischen
sich uri den Fördererbettbauteilen (Walzen 10) zu klemmen,
- eine Antriebsvorrichtung (Motor 15) zum Antreiben des Riemens (12) in einer Förderrichtung, um Blätter entlang
der Transportbahn zu fördern,
- eine Drei-Rollen-Ablenkvorrichtung (14), deren Rollen (16)
gleichen Abstand von einer Welle (22) und gleichen Winkelabstand
von ihr haben,
- eine Einrichtung (Antriebsriemen 45, Welle 22, Nockenscheibe 24)
zum Drehen und Vorwärtsbewegen derAblenkvorrichtung (14) entlang
der Transportbahn über dem Riemen (12),
- und durch eine Einrichtung (Nockenführung 40, Nockenführungsfolgerolle
42, Nockenbahn 54, Isndrollen 52) zum Führen der Ablenkvorrichtung
(14) in einer zyklischen Wellenbahn, die bewirkt, daß die Ablenkvorrichtung (14) eine Rolle (16) in einer der genannten
Zwischenräume voll eintaucht, bis der Riemen (12) ohne merkliche Lose in seiner Bahn gehalten ist, dann um diese eine
Rolle (16) schwenkt, während sie in Stellung bleibt, bis eine
nachfolgende Rolle (16) am nachfolgenden Zwischenraum an den
Riemen(12) angelegt ist, sodann die eine Rolle (16) mit der
gleichen Rate zurückgeht wie die nachfolgende Rolle (16) eintaucht, und wodurch der Riemen (12) während eines
längeren Zeitraumes in jeden Zwischenraum umgelenkt und gespannt bleibt.
2, BlattverteilungsvorricHung nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet , daß die Fördererbettbauteile
(Walzen 10) in Walzenfördererkonfiguration angeordnet sind,
daß die Einrichtung zum Führen der Ablenkvorrichtung (14) eine Nockenbahn (54) zum Führen der Rollen (16) in ihren
Eintauch- und Rückzugsbahnen sowie ein an cUr Nockenbahn (54)
angreifendes Lubglied (Endrolle 52) aufweist, das von der Achse (50) jeder Rolle (16) der Ablenkvorrichtung (14) getragen
ist, und daß die Ablenkvorrichtung (14) eine eine zentrale Achse bildende Welle (22j hat, die an beiden Enden
eine bogendreieckförmige (Nockenscheibe (24) trägt, die so gestaltet ist, daß sie eine wellenförmige Bewegungsbahn erzeugt,
deren Periode mit der der Nockenbahn (54), welche die Rollen (16) der Ablenkvorrichtung (14) führt, übereinstimmt.
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