DE19702450A1 - Hitzeschutzkleidung - Google Patents
HitzeschutzkleidungInfo
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- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/002—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with controlled internal environment
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Hitzeschutz für Mensch und Tier.
Mit Hilfe der "Hitzeschutzkleidung" soll auf preiswerte Art und ohne Aufwand an Fremdenergie ein
wirkungsvoller Hitzeschutz erreicht werden.
In den heißen Ländern tragen die Menschen entweder nur sehr spärliche Bekleidung, oft in Verbindung mit
einem großen Sonnenhut, oder aber sehr stoffreiche Kleidung, wie der Burnus der Araber.
Auch die Verwendung von Fächern zur Körperkühlung ist bekannt. Auch der Antrieb eines Fächers mittels einer
Schnur ist nichts neues. Die Verwendung von Sonnenschirmen ist bekannt.
Neu ist dagegen das Zusammenwirken und die mehrfach ineinandergreifende und sich gegenseitig unterstützende
Wirkung der neuen Hitzeschutzkleidung, neu ist die große Oberfläche, das wirkungsvolle Kühlungsfächeln am
ganzen Körper, die dauernde Bewegung der Kleidung, die gute Zugänglichkeit der Umgebungsluft zum Körper
hin bei gleichzeitiger Aussperrung der Sonnenstrahlen, die körperferne Absorption der Sonnenstrahlen und die
Abgabe der Sonnenenergie als Wärmeenergie auf einem niedrigen Temperaturniveau aufgrund der sehr großen
Oberfläche.
Die spärliche Bekleidung erlaubt den Zutritt von Umgebungsluft an den Körper, aber sie schützt nur wenig vor der
Hitzewirkung der Sonnenstrahlen. -
Der stoffreiche Burnus schützt gut vor den Sonnenstrahlen, aber er gestattet der Umgebungsluft nicht so gut den
Zutritt an die Körperoberfläche. -
Bei der bisherigen Sonnenschutzkleidung wird die Schweißverdunstung an der Hautoberfläche (das ist die
natürliche Körperkühlung) nicht hinreichend unterstützt, und der Schweiß läuft kühlungsmäßig nutzlos in
Tropfenform am Körper herunter oder wird von der Kleidung aufgesaugt und dort gespeichert oder an der
Außenseite der Kleidung als Wasserdampf an die Umgebung abgegeben. Das bringt für die Körperkühlung nur
wenig oder gar nichts, da die Verdunstungsenergie (des Schweißes) nicht an der Haut, sondern an anderer Stelle
in einiger Entfernung entzogen wird. -
Die Handfächer bisheriger Bauart erfordern ständige Handarbeit und fächern meist nur dem Kopf und der Brust
Kühlung zu, nicht aber dem ganzen Körper.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hitzeschutzkleidung zu schaffen, welche bei vertretbaren Kosten
eine wesentlich bessere Wirkung hat als die bisher üblichen Kleidungsarten. In einer heißen Umgebung soll sich
der Mensch in dieser Kleidung behaglicher fühlen und über längere Zeit eine höhere Leistung erbringen können
als in der bisher üblichen Bekleidung.
Die Lösung soll sich außer für die Bekleidung des Menschen auch für Tiere, für Gebäude und Fahrzeuge eignen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die neue Hitzeschutzkleidung so gestaltet ist, daß sie
mehrere Aufgaben zugleich erfüllt, die bei den bisherigen Kleidungsarten nicht in diesem Umfang zugleich gelöst
werden können, insbesondere wird einerseits durch die neue Hitzeschutzkleidung die natürliche Körperkühlung
weit besser unterstützt als bei der bisherigen Kleidung, und andererseits wird ebenfalls durch die neue
Hitzeschutzkleidung zugleich die von außen auf den Körper hinströmende Wärmemenge sehr wirksam vom
Körper ferngehalten.
- 1. Beginnen wir mit einigen Stichworten, die im folgenden näher erläutert werden:
Schweißverdunstung als natürliche Körperkühlung, Förderung der natürlichen Körperkühlung, also der Schweißverdunstung (durch Luftzutritt zur Körperoberfläche, selbsttätige Luftfächelung an fast die gesamte Körperoberfläche, Winderzeugung, Erzeugung wasserdampfaufnahmefähiger Luft).
Aussperrung der Sonnenstrahlen und der Wärmestrahlen der Atmosphäre, des Bodens und der sonstigen Umgebung (große Oberfläche, Verdünnung der Energiestrahlen, große Wärmeübergangsfläche, Verbesserung des Wärmeübergangswertes durch Winderzeugung, körperferne Absorption der Energiestrahlen, Abgabe der absorbierten Energiemenge auf niedriger Temperaturebene an die Umgebungsluft). - 2. Durch extrem große Öffnungen und durch kurze Wege wird der Umgebungsluft der Zutritt an die Körperoberfläche erleichtert. Die Querschnittsfläche der Öffnungen kann bis über 90% der Körperoberfläche betragen. Der Weg der Umgebungsluft von außen durch die sehr großen Öffnungen der Hitzeschutzkleidung hindurch bis zur Hautoberfläche ist sehr gering, er beträgt nur wenige Zentimeter mehr oder noch weniger. Frische Umgebungsluft ist für die Schweißverdunstung viel besser geeignet als die üblicherweise eng am Körper anliegende Luftschicht, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr wasserdampfaufnahmefähig ist, da sie durch die Schweißverdunstung wasserdampfgesättigt wird.
- 3. Die neuartige Hitzeschutzkleidung übt eine allseitige Fächel- oder Luftpumpenwirkung auf fast die gesamte Körperoberfläche aus, so daß die an der Körperoberfläche anliegende Luftschicht ständig weggeweht wird und durch Umgebungsluft ersetzt wird. Dies verbessert die Schweißverdunstung und somit wird die Körperentwärmung ganz wesentlich verbessert.
- 4. Die Umgebungsluft wird durch das Vorbeistreichen an der Hitzeschutzkleidung etwas angewärmt, bevor sie auf
die Körperoberfläche auftrifft. Durch diese Anwärmung steigt das Wasserdampfaufnahmevermögen der Luft an.
Das ist besonders wichtig für die Verwendung der Hitzeschutzkleidung in feucht-heißen Klimaten, da die
Hitzeschutzkleidung unter Umständen auch bei 100% wasserdampfgesättigter Umgebungsluft diese noch zur
Schweißverdunstung nutzen kann, indem sie etwas angewärmt wird und dadurch erneut
wasserdampfaufnahmefähig gemacht wird. Dies wirkt nur dann, wenn Wärmeenergie zur Erwärmung der
Hitzeschutzkleidung vorhanden ist, am besten bei ausreichender Sonnenstrahlung.
In trocken-heißen Klimaten ist diese Eigenschaft der neuartigen Hitzeschutzkleidung von untergeordneter Bedeutung, unter diesen Einsatzbedingungen treten die anderen Eigenschaften mehr in den Vordergrund. - 5. Den Strahlen der Umgebung, insbesondere den Sonnenstrahlen, der Wärmestrahlung der Atmosphäre und der Wärmestrahlung der Umgebung (Boden, Wände) wird der Zutritt zur Körperoberfläche weitgehend versperrt (bis zu über 90% der Körperoberfläche werden für die Strahlen versperrt).
- 6. Die neue Wärmeschutzkleidung ist äußerst großflächig, und sie kann auch, je nach Ausgestaltung, einen Großteil ihrer Fläche dazu nutzen, um die Strahlen der Umgebung zu absorbieren. Die Strahlen verteilen sich somit auf eine sehr große Absorptionsfläche, die durchaus das Zehnfache der Körperoberfläche betragen kann. Die ursprüngliche Energiedichte der Sonnenstrahlen (und sonstigen energiehaltigen Strahlen) wird sehr stark verdünnt.
- 7. Durch die Aufnahme der Energie der Strahlen (Sonnenstrahlen, Wärmestrahlen) erwärmt sich die neuartige
Sonnenschutzkleidung. Aufgrund ihrer sehr großen Oberfläche (=Verdünnung der Energiedichte, Verbesserung
des Energieübergangs) und zugleich aufgrund ihrer Fächelwirkung (Verbesserung des Energieübergangsfaktors
vom Festkörper an die Umgebungsluft aufgrund der Relativbewegung Festkörper/Luft=Winderzeugung)
wird ein Großteil dieser Energie an die Umgebungsluft abgeführt. Diese erhitzt sich ebenfalls.
Allerdings erwärmen sich Kleidung und Umgebungsluft nur geringfügig, da der Wärmeübergang sehr gut ist, die Wärmeübertragungsfläche sehr groß ist, und eine große Luftmenge in der Umgebung bereitsteht, die aufgrund der Fächelwirkung auch genutzt werden kann.
Der Temperaturanstieg ist viel geringer als bei der üblichen Bekleidung, und somit wird es für den Menschen angenehmer. - 8. Die neue Kleidung besteht aus einer Vielzahl von Streifen, die so angeordnet sind, daß sie viele
Streifenzwischenräume freilassen, deren Gesamtquerschnitt sehr groß ist. Durch die Streifenzwischenräume kann
Umgebungsluft fast ungehindert an den Körper herantreten.
Die Streifen können etwa waagrecht übereinander angeordnet sein und dabei den aufrecht stehenden Körper des Menschen ringförmig umgeben. Oder sie befinden sich nur vor Brust und Rücken des Menschen, wenn eine Teilwirkung schon ausreicht. Dann brauchen sie nicht ringförmig gebogen zu sein, sondern sie können gerade sein. Eine Längskante der Streifen ist nah an der Haut des Menschen, die andere Längskante ist weiter entfernt von der Haut des Menschen. Auch die körpernähere Kante der Streifen bleibt durch Abstandhalter in einem gewissen Mindestabstand von der Haut. Dieser beträgt einige Millimeter. Deshalb kann die Haut fast vollständig von der Umgebungsluft umspült werden. - 9. Mittels einer besonderen Einrichtung bewegen sich die Streifen gegeneinander, so daß sich der Rauminhalt der Streifenzwischenräume ständig ändert und somit die darin enthaltene Luft abwechselnd zum Körper hin oder zur Umgebung hin weggedrückt wird.
- 10. Besonders einfach ist diese Streifenbewegung auszuführen, wenn sich die Streifen um einen gewissen Winkel um
ihre Längsachse drehen können. Dazu wird die eine Längskante der Streifen insoweit festgestellt, daß sich diese
Kante nicht von der Stelle bewegt. Der Streifen bleibt aber noch soweit beweglich, daß er sich um diese Kante als
Drehachse bewegen kann. Entweder es werden an dieser Stelle Scharniere verwendet, oder aber der Streifen
besteht aus solchen Werkstoffen wie Stoff oder Folie, die in sich um ein gewisses Maß oftmals verbogen werden
können, ohne dabei kaputt zu gehen.
Die gegenüberliegende Längskante jedes Streifens ist nach oben und unten zu bewegbar.
Vermittels Schnurzügen sind diese bewegbaren Längskanten der Streifen miteinander verbunden, und zwar so, daß die Streifen in zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei bei jedem Streifen die bewegbare Längskante mit der bewegbaren Längskante des übernächsten darüberliegenden und des übernächsten darunterliegenden Streifens verbunden ist, aber nicht mit den beiden benachbarten Streifen.
Die beiden Schnurzüge sind oberhalb der Streifen miteinander verbunden und laufen dort über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel. Wenn dieser Umlenkhebel um einen gewissen Winkel verdreht wird, oder das Umlenkrad um einen gewissen Winkel verdreht wird, dann senkt sich die eine Schnurzuggruppe und damit senken sich alle damit verbundenen Streifenlängskanten nach unten. Die andere Schnurzuggruppe hebt sich und alle damit verbundenen Streifenlängskanten heben sich. Durch diese gegenläufige Bewegung der Streifen wird die Luft zum Körper bzw. zur Umgebung hineingepreßt, die Anlage wirkt wie ein Luftpresser oder eine sehr großflächige Luftpumpe. - 11. Die Kräfte zum Heben und Senken der Streifen heben sich gegenseitig auf, so daß nur ganz wenig Energie zum Betreiben der Anlage erforderlich ist. Diese Kraft kann kommen von einem weiteren Schnurzug, der von der Bewegung der Beine angetrieben wird. Oder von einer einfachen Luftdruckanlage, die mit einem Luftkissen im Schuh arbeitet, wo bei jedem Schritt mittels eines Schlauches ein kleiner Luftstoß nach oben befördert wird. Oder von einem kleinen Elektromotor, der über Solarzellen angetrieben wird, die an der Hitzeschutzkleidung befestigt werden. Auch diese Lösung ist möglich, da nur sehr wenig Energie zum Betreiben des Schnurzugs erforderlich ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß sie auch bei ruhendem Körper arbeitet, in der Mittagspause oder wenn die Hitzeschutzeinrichtung nicht am Menschen, sondern an einem Gebäude oder Fahrzeug arbeitet.
- 12. Nachts oder bei kalter Witterung werden die beiden Schnurzüge vom Umlenkrad/Umlenkhebel, welche die gegenläufige Bewegung bewirken, gelöst und beide Schnurzüge werden herabgelassen. Oder das Umlenkrad/der Umlenkhebel werden selbst abgelassen, wobei beide Schnurzüge nach unten absinken. Die Streifen überdecken sich jetzt mehrfach fischschuppenartig und der Streifenzwischenraum beträgt Null. Auf diese Weise wird die Hitzeschutzkleidung in eine Kälteschutzkleidung umgewandelt. Dies ist für das Wüstenklima, das gekennzeichnet ist durch heiße Tage und kalte Nächte, ganz besonders vorteilhaft.
- 13. Unter Verzicht auf Schnurzüge kann man die Bewegung der Streifen auch durch die Schwingungen verursachen lassen, die sich beim Arbeiten und beim Laufen ergeben. Dazu wird jeder zweite Streifen schwer schwingend und jeder benachbarte zweite Streifen leichtschwingend gemacht. Etwa durch unterschiedliche Breite, Dicke, Knickung, Wellung oder durch Einsatz von Schwingeinrichtungen (Federn, Gewichte). Dann bleibt beim Laufen jeder zweite Streifen starr oder schwingt wenig, die benachbarten Streifen schwingen viel. Auch dadurch ändert sich der Rauminhalt der Streifenzwischenräume ständig und es wird dadurch Luft zum Körper hingepreßt bzw. vom Körper weggepreßt.
- 14. Man kann auch ganz auf eine Bewegung der Streifen verzichten. Die Bewegung des Körpers selbst und die sehr großen Streifenzwischenflächen als Freiflächen erlauben auch so einen sehr guten Luftwechsel zwischen Umgebungsluft und am Körper anliegender Luftschicht.
- 15. Die Streifen können geknickt oder gewellt sein, um die Oberfläche zu vergrößern und somit den Wärmeübergang zu erleichtern und zugleich die Festigkeit zu erhöhen.
- 16. In die Streifen können Einrichtungen der Festigkeit oder der Formsteifigkeit eingearbeitet sein.
- 17. Die Streifen können entlang einer Längsachse oder auch anderer Stelle geknickt sein, um den Durchtritt von Strahlen, gleich aus welchem Einfallswinkel sie kommen, zu verhindern. Durch die Abknickung wird der Streifenzwischenraum abgedeckt. Die ankommenden Strahlen werden, je nach Eintreffwinkel, entweder vom körperfernen Teil der abgeknickten Streifen oder aber vom körpernäheren Teil der abgeknickten Streifen aufgesaugt. Durch die Abknickung wird der Streifenzwischenraum nicht wesentlich verkleinert. Auch die Querschnittsfläche für die durchströmende Luft bleibt ganz oder weitgehend gleich. Geändert wird diese Form des Streifenzwischenraumes, er ist nicht mehr (wie bei geraden, nicht abgeknickten Streifen) geradlinig in Form eines Rechteckes oder Parallelogramms, sondern in seiner Form geändert. Die Strahlen können keinen Bogen machen, die eintretende Luft aber sehr wohl. Deshalb werden auf diese Art die Strahlen fast vollständig ausgesperrt, aber der Luftzutritt wird nur wenig behindert.
- 18. Anstelle der Knickung können auch zwei hintereinanderliegende Streifenreihen verwendet werden. Dabei sind der Streifen in unterschiedlichen Winkeln angeordnet, so daß dieselbe Wirkung eintritt: Luft kann hindurch, aber die Strahlung nicht.
- 19. Die Hitzeschutzkleidung kann so gestaltet sein, daß die Streifen im Bereich der Schultern besonders lang sind und im Bereich der Hüften weniger lang. Es wird dann der Eindruck "breite Schultern, schmale Hüften" hervorgerufen und ein Kleidungsstück verkauft sich durch gefällige Formgestaltung meistens besser.
- 20. Man kann die Streifen auch von der Mitte nach links und rechts gerade ansteigend oder leicht geschwungen ansteigend formen. In der Verbindung mit dem obigen Punkt, der unterschiedlichen Länge der Streifen im Bereich Schultern und Hüfte, entsteht damit ein besonders ansprechendes Bild, und die Hitzeschutzkleidung verkauft sich möglicherweise noch besser.
- 21. Durch das gegenläufige Heben und Senken der benachbarten Streifen werden abwechselnd die Oberseite und die
Unterseite der Streifen sichtbar, und zwar die Oberseite des Streifens zeitgleich mit der Unterseite des
benachbarten darüberliegenden Streifens und einen kurzen Zeitraum später die Unterseite des Streifens zeitgleich
mit der Oberseite des unterliegenden Nachbarstreifens.
Wenn man Oberseite und Unterseite des Streifens in unterschiedlichen Farben ausführt, und die jeweils benachbarten Seiten der Nachbarstreifen in der jeweils gleichen Farbe, dann wechselt die nach außen sichtbare Farbe mit jedem Heben und Senken der Schnurzüge bzw. der Streifen. Dieses Farbspiel kann man mit Zeichnungen und Schriftzügen ergänzen.
Durch dieses farbliche bewegte Spiel wird der Aufmerksamkeitswert der neuen Hitzeschutzkleidung stark erhöht, sie wird für manche Kundenkreise attraktiver, sie verkauft sich besser.
Auch läßt sich darin sehr gut Werbung unterbringen. Auch dies fördert den Verkauf der neuen Hitzeschutzkleidung. - 22. Die Streifen absorbieren die Sonnenstrahlen und die Wärmestrahlen der Atmosphäre und des Bodens. Bei strahlungsundurchlässigen Streifen wird dies vor allem im äußeren körperferneren Bereich der Streifen geschehen, da im inneren körpernäheren Bereich die Streifenoberfläche durch die darüberliegenden Streifen beschattet ist. Das hat Vorteile insoweit, als die körpernäheren Bereiche nur wenig erhitzt werden. Wenn man jedoch möchte, daß die Streifen gleichmäßig erhitzt werden, dann kann man die äußeren Bereiche der Streifen aus einem stark strahlungsdurchlässigen Werkstoff machen, die mittleren Bereiche aus einem mittelstark strahlungsdurchlässigen Werkstoff und die inneren Bereiche aus einem nicht strahlungsdurchlässigen Werkstoff. Die schräg von oben auf die waagrecht liegenden und in Reihen übereinander angeordneten Streifen auftreffenden Sonnenstrahlen werden dann jeweils zum Teil von den äußeren, mittleren und inneren Bereichen der Streifen absorbiert. Somit steht die gesamte Streifenoberfläche zur Aufsaugung der Sonnenstrahlen bereit und somit steht auch die gesamte Streifenoberfläche (in diesem Falle einschließlich der Unterseite) zur Abgabe der Wärmeenergie an die Umgebungsluft zur Verfügung. Aufgrund der großen Oberfläche geschieht dies mit hohem Wirkungsgrad und auf einem sehr niedrigen Temperaturniveau. Die auf diese Weise mit hohem Wirkungsgrad erzeugte leicht angewärmte Luft ist wasserdampfaufnahmefähig und auf diese Art kann die neue Hitzeschutzkleidung sogar dann in feuchtheißen Klimaten eingesetzt werden, wenn die Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur fast oder vollständig wasserdampfgesättigt ist.
- 23. Außer als Hitzeschutzkleidung für den Menschen kann die Erfindung auch als Hitzeschutzkleidung für Tiere eingesetzt werden. Zugochsen, Pferde, Kamele, Milchvieh und fast alle anderen Tiere in den heißen Klimaten fühlen sich wohler und leisten mehr, wenn die Hitzelast von ihnen genommen wird. Eine geringe Anzahl von Tieren kann das gleiche leisten wie zuvor eine größere Anzahl, so daß Ackerflächen, die zuvor für den Futteranbau der größeren Anzahl Tiere genutzt wurden, nunmehr teilweise frei werden und für andere Aufgaben genutzt werden können.
- 24. Die Hitzeschutzkleidung kann auch für Gebäude und Fahrzeuge verwendet werden. Wellblechhütten, Holzbaracken, Zelte, Wohnhäuser, Autos, Traktoren, Lastwagen, Omnibusse, Wohnwagen, Wachhäuschen, Pförtnerhäuschen, Wiegehäuschen und andere Gebäude und Fahrzeuge können mit einer solchen Hitzeschutzeinrichtung versehen werden.
- 25. Die Hitzeschutzkleidung kann auch zur Hitzevermeidung bei freien Plätzen, Autostellplätzen, Wohnwagenstellplätzen, Sitzplätzen im Freien und anderen Aufenthaltsplätzen im Freien verwendet werden.
Durch das Aufsprühen von Wasser auf die Hautoberfläche wird die Kühlung sehr stark unterstützt, besonders
weil die neue Hitzeschutzkleidung eine sehr starke Fächelwirkung hat und die Luft bei Bedarf auch erst in den
wasserdampfaufnahmebereiten Zustand versetzt. Durch das Fächeln wird das aufgesprühte Wasser verdunstet
und der Körper wird gekühlt. Die Schweißabsonderung kann dadurch sehr stark vermindert werden, es wird
Trinkwasser gespart und der Körper spart sich die mit dem starken Schwitzen verbundenen übermäßigen
Salzverluste. Die Schweißdrüsen und die sie versorgenden Organe müssen weniger Arbeit leisten, die somit als
Nutzarbeit an anderer Stelle, zum Beispiel als sportliche Hochleistung, freigesetzt werden kann.
Durch Auflegen eines feuchten Tuches auf die Haut, welches von der Hitzeschutzkleidung befächelt wird, wird
der Körper aufgrund der großflächigen Wasserverdunstung sehr wirksam gekühlt und die Notwendigkeit des
Schwitzens verringert sich.
Das Tuch kann durch Besprühen oder Betropfen oder durch viele kleine Schläuche, die von einem größeren
Behälter ausgehen, der auf dem Rücken getragen wird, und das Wasser auf die Fläche des Tuches verteilen,
ständig feuchtgehalten werden. Die Feinverteilung des Wassers erfolgt im Tuch selbst, welches die Feuchte
kapillar weiterleitet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin begründet, daß die Sonnenstrahlen und
Wärmestrahlen der Atmosphäre und des Bodens vom Körper weggesperrt werden, dagegen der Zutritt der
Umgebungsluft durch die äußerst großen Streifenzwischenräume nur ganz wenig behindert wird und durch die
Fächerwirkung sogar noch sehr stark gefördert wird. Durch die sehr große Oberfläche werden die Energiedichten
verringert und die Wärmeübertragungsvorgänge gefördert. Mit der neuen Hitzeschutzkleidung fühlen sich
Menschen und auch Tiere in trocken-heißen und in feucht-heißen Klimagebieten viel wohler als bei der bisher
üblichen Hitzeschutzkleidung. Mit dem Wohlbefinden wird auch die Ausdauer und die Leistungsfähigkeit
gesteigert. Die neue Hitzeschutzkleidung ist nützlich für alle, die sich in heißen Klimaten aufhalten.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Abb. 1 bis 4 dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
Abb. 1a: Waagrecht liegende Streifen 2 schützen den Körper 1 des Menschen vor den Sonnenstrahlen 3, die
Umgebungsluft kann dagegen großflächig und auf kurzem Wege zum Körper hin- und wieder weggelangen
5. Die sehr große Oberfläche der Streifen verdünnt die Energie der Sonnenstrahlen und verbessert den
Wärmeübergang.
Abb. 1b: zeigt dieselbe Ausführung von hinten gesehen.
Abb. 1c: die schräggestellten Streifen 7 schirmen noch besser gegen Sonnenstrahlen 3 und Wärmestrahlen
der Umgebung 4 ab.
Abb. 1d: die geknickten Streifen 8 schirmen noch besser gegen Sonnenstrahlen und Wärmestrahlen der
Umgebung 4 ab.
Abb. 2a: Die weitgehend feststehenden Streifen 2 schirmen den Körper vor den Sonnenstrahlen und den
Wärmestrahlen der Umgebung ab. Das tun die beweglichen Streifen 9 auch. Außerdem werden die
beweglichen Streifen über die Schnüre 10 und die Umlenkrolle (bzw. Antriebsrolle) 11 gegenläufig bewegt
gemäß Pfeilrichtung 30.
Abb. 2b: Durch die Bewegung der Schnüre ergibt sich die Lage in Bild 2b. Die beweglichen Streifen rücken
zusammen und pressen die Luft zur Hautoberfläche hin, und von dort nach außen, auf einem Weg entlang den
gestrichelten Pfeilen 5. Danach drehen sich die Rollen 11 in die andere Richtung und die Streifen bewegen
sich entgegengesetzt. Der Körper 1 wird andauernd zwar langsam, aber großflächig befächelt.
Abb. 2c: Ansicht von oben, mit Befestigungspunkt 14 der Schnur an darunterliegenden Streifen (dieser ist nur
gestrichelt zu erkennen), und dem Ausschnitt 13 des Streifens 9, sowie dem Befestigungspunkt 16 der
Schnur am Streifen 9, sowie dem Ausschnitt 15 des darunterliegenden Streifens. Die Ausschnitte an den
Streifen bewirken, daß sich die Schnüre und die Streifen bei der Bewegung nicht gegenseitig stören.
Abb. 3a: Auch hier wird, wie in Abb. 2, ständig der Körper 1 befächelt, vor allem das auf dem Körper
aufliegende Tuch 22. Dieses wird ständig feucht gehalten durch Wasser 21, das aus dem Wasserbehälter 20
heraustropft. Abb. 3b und 3c entsprechen Abb. 2b und 2c.
Abb. 4a zeigt eine weitere Ausführung, die körpernäheren Streifen 17 und die körperferneren Streifen 18 werden
durch Abstandhalter 19 von der Haut und untereinander in einem gewissen Abstand gehalten.
Abb. 4b zeigt diese Ausführung von hinten, und Abb. 4c von oben. Durch die Anordnung der Streifen auf Lücke
werden die Sonnenstrahlen vom Körper ferngehalten, aber die Umgebungsluft kann auf kurzem Wege zur
Hautoberfläche hingelangen. Auch hierbei ist eine Fächelwirkung vorhanden. Die Abstandhalter können in die
Streifen eingearbeitet sein oder sie werden als selbständige Einheit wie Gürtel um den Körper 1 getragen.
Es handelt sich um eine neue Hitzeschutzkleidung, vor allem für Brust und Rücken des Menschen, bestehend aus
Streifen aus Stoff (textilem Werkstoff), die in größerer Zahl mehr oder weniger waagrecht liegend übereinander
angeordnet sind und sich mittels eines Schnurzugsystems bewegen lassen. Die Gesamtoberfläche der Streifen
beträgt ein Mehrfaches der Oberfläche von Brust und Rücken. Die eine Längskante der Streifen ist körpernah,
und die andere Längskante der Streifen ist etwas weiter vom Körper entfernt. Die auftreffenden Sonnenstrahlen
werden auf der körperfernen Seite der Streifen absorbiert und ihre Energie wird hauptsächlich an die
Umgebungsluft abgegeben. Somit wird die Energie der Sonnenstrahlen weitgehend vom Körper ferngehalten.
Die am Körper aufgrund der Lebenstätigkeit erzeugte Energiemenge kann sehr gut an die Umgebung abgegeben
werden, weil die Umgebungsluft durch die sehr großen Streifenzwischenräume sehr guten Zugang zur
Körperoberfläche hat und somit die Schweißverdunstung, das natürliche Verfahren der Körperkühlung, sehr gut
funktioniert.
Dies wird noch verbessert durch die Fächerwirkung der bewegten Streifen, die ständig die verbrauchte,
wasserdampfgesättigte Luft von der Körperoberfläche wegpustet.
Die Stoffstreifen sind an einer Längskante fest, an der anderen mittels eines Schnurzugs beweglich. Dabei ist
jeder Streifen mit seinen übernächsten Nachbarn oben und unten verbunden. Somit sind an Brust und Rücken
jeweils zwei Streifengruppen vorhanden. Die beiden Streifengruppen können durch Heben und Senken
des Schnurzugs an ihrer beweglichen Längskante um ein gewisses Maß gehoben oder gesenkt werden.
Indem man die Schnurzüge oben miteinander verbindet und über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel legt,
bewegen sich die Streifen gegenläufig zueinander, sobald das Umlenkrad um einen gewissen Winkel verdreht
wird. Somit verändert sich das Raumvolumen des Streifenzwischenraumes zwischen allen
benachbarten Streifen, und die Luft wird herausgedrückt (Luftpumpen und Fächerprinzip kombiniert).
1
der menschliche Körper
2
Streifen
3
Sonnenstrahlen
4
Wärmestrahlen der Umgebung (Boden, Wände, Atmosphäre)
5
möglicher Weg der Umgebungsluft
7
Streifen, insbesondere schräggestellte Streifen
8
Streifen, insbesondere geknickte Streifen
9
bewegliche Streifen
10
Schnur
11
Antriebsrolle bzw. Umlenkrolle
12
Befestigungspunkt der Schnur an den beweglichen Streifen
13
Ausschnitt im Streifen
9
14
Befestigungspunkt der Schnur am darunterliegenden Streifen
15
Ausschnitt am darunterliegenden Streifen
16
Befestigungspunkt der Schnur am Streifen
9
17
innerer Streifen
18
äußerer Streifen
19
Abstandhalter
20
Wasserbehälter
21
Wasser
30
Bewegungsrichtung der Schnüre zu einem Zeitpunkt
Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht.
Zur Verdeutlichung wurden die Streifen im Vergleich zum menschlichen Körper zu groß gezeichnet.
Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht.
Zur Verdeutlichung wurden die Streifen im Vergleich zum menschlichen Körper zu groß gezeichnet.
Claims (30)
1. "Hitzeschutzkleidung", dadurch gekennzeichnet, daß die neue Hitzeschutzkleidung so gestaltet ist, daß sie
mehrere Aufgaben zugleich erfüllt, die bei den bisherigen Kleidungsarten nicht in diesem Umfang zugleich gelöst
werden können, insbesondere
daß die Hitzeschutzkleidung sehr stark fördert, daß die vom Körper ausgeschiedenen Schweißmengen an der Hautoberfläche verdunsten, was die natürliche und sehr wirksame Form der Körperkühlung ist, und daß dies erreicht wird
die Streifen durch Schnurzüge oder auf andere Art gleichläufig oder insbesondere gegenläufig zueinander bewegt werden (Fächerwirkung), (zur Vereinfachung kann diese Einrichtung auch weggelassen werden), und daß
durch die Streifen die Sonnenstrahlen vom Körper abgeschirmt werden, und daß
die Streifen mit ihrer Fläche mehr oder weniger senkrecht zur Hautoberfläche angeordnet sind, somit nicht parallel zur Hautoberfläche, wie das bei der üblichen Kleidung der Fall ist, und daß
viele Streifen übereinander angeordnet sind, mit Freiräumen zwischen den Streifen, und daß
die Streifen Sonnen- und Wärmestrahlen absorbieren, durch ihre große Oberfläche die Energie auf eine große Fläche verteilen, die Energie an die Umgebungsluft abgeben, diese dadurch in ihrem Wasserdampfaufnahmevermögen steigern, ständig Umgebungsluft an die Hautoberfläche hin- und wegfächeln, dadurch die Hautoberfläche kühlen.
daß die Hitzeschutzkleidung sehr stark fördert, daß die vom Körper ausgeschiedenen Schweißmengen an der Hautoberfläche verdunsten, was die natürliche und sehr wirksame Form der Körperkühlung ist, und daß dies erreicht wird
- - durch sehr große Öffnungen (bis über 90% der Körperoberfläche) in der Hitzeschutzkleidung für den Zutritt von Umgebungsluft zur Körperoberfläche, wodurch eine bessere Verdunstung an der Hautoberfläche erreicht wird, (=große Luftzutrittsfläche) und/oder
- - durch Winderzeugung vermittels der Hitzeschutzkleidung sowie allseitiges Hinführen dieses Windes zur Hautoberfläche, unter anderem dadurch bewirkt, daß die Hitzeschutzkleidung aus vielen Streifen besteht, die mittels Schnurzügen oder auf andere Art gleichläufig oder gegenläufig bewegt werden (dies dient ebenfalls zur Verbesserung der Schweißverdunstung und somit der Körperkühlung), (=allseitige, aktive Fächerwirkung; =Winderzeugung) und/oder
- - durch Erhöhung der Wasserdampfaufnahmefähigkeit der Umgebungsluft vermittels der Hitzeschutzkleidung, indem diese mit großer Oberfläche die Sonnenstrahlen absorbiert und die daraus sich ergebende Wärmeenergie weitgehend an die Umgebungsluft abführt, wodurch deren Wasserdampfaufnahmefähigkeit und damit die Fähigkeit zur Schweißverdunstung ansteigt (=Wasserdampfaufnahmefähigkeitssteigerung der Umgebungsluft), sowie Hinführen dieser wasserdampfaufnahmefähigkeitsgesteigerten Luftmengen zur Körperoberfläche hin ebenfalls vermittels der Hitzeschutzkleidung, unter anderem dadurch bewirkt, daß die Hitzeschutzkleidung aus vielen Streifen besteht, die mittels Schnurzügen oder auf andere Art gleichläufig oder gegenläufig bewegt werden und/oder
- - durch die Hinderniswirkung der Hitzeschutzkleidung für den Strahlendurchgang, wobei die auftreffenden Strahlen an diesem Hindernis zumindest teilweise absorbiert oder reflektiert werden, (=Abschirmwirkung) und/oder
- - durch Absorption der Strahlen nicht unmittelbar am Körper, sondern in einigem Abstand vom Körper (=Abstandswirkung) und/oder
- - durch eine sehr große Oberfläche der Hitzeschutzkleidung, welche ein Mehrfaches der Oberfläche des zu schützenden Körpers beträgt, wodurch die durch Absorption der Strahlung entstandene Wärmeenergie sehr gut und auf niedrigem Temperaturniveau an die Umgebungsluft abgegeben werden kann (=Verdünnungswirkung),
die Streifen durch Schnurzüge oder auf andere Art gleichläufig oder insbesondere gegenläufig zueinander bewegt werden (Fächerwirkung), (zur Vereinfachung kann diese Einrichtung auch weggelassen werden), und daß
durch die Streifen die Sonnenstrahlen vom Körper abgeschirmt werden, und daß
die Streifen mit ihrer Fläche mehr oder weniger senkrecht zur Hautoberfläche angeordnet sind, somit nicht parallel zur Hautoberfläche, wie das bei der üblichen Kleidung der Fall ist, und daß
viele Streifen übereinander angeordnet sind, mit Freiräumen zwischen den Streifen, und daß
die Streifen Sonnen- und Wärmestrahlen absorbieren, durch ihre große Oberfläche die Energie auf eine große Fläche verteilen, die Energie an die Umgebungsluft abgeben, diese dadurch in ihrem Wasserdampfaufnahmevermögen steigern, ständig Umgebungsluft an die Hautoberfläche hin- und wegfächeln, dadurch die Hautoberfläche kühlen.
2. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch extrem große Öffnungen der
Umgebungsluft der Zutritt an die Körperoberfläche erleichtert wird,
indem die Hitzeschutzkleidung aus Streifen besteht, deren Hauptfläche nicht körperparallel ausgerichtet ist wie bei normaler Kleidung, sondern mehr oder weniger senkrecht zum Körper (=senkrecht zur Bauchfläche oder zur Rückenfläche des Körpers), (wobei die Streifen waagrecht oder senkrecht in bezug auf die Erdoberfläche ausgerichtet sein können)
und indem zwischen den Streifen sehr viel Zwischenraum verbleibt, durch welchen die Umgebungsluft auf kurzem Weg an die Hautoberfläche gelangen kann,
und die Streifen können durch eine Vielzahl von dünnen Schnüren und/oder dünnen Stäben in ihrer Lage gehalten werden.
(Umgebungsluft ist für die Schweißverdunstung viel besser geeignet als die üblicherweise eng am Körper anliegende Luftschicht, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr wasserdampfaufnahmefähig ist, da sie durch die Schweißverdunstung wasserdampfgesättigt wird).
indem die Hitzeschutzkleidung aus Streifen besteht, deren Hauptfläche nicht körperparallel ausgerichtet ist wie bei normaler Kleidung, sondern mehr oder weniger senkrecht zum Körper (=senkrecht zur Bauchfläche oder zur Rückenfläche des Körpers), (wobei die Streifen waagrecht oder senkrecht in bezug auf die Erdoberfläche ausgerichtet sein können)
und indem zwischen den Streifen sehr viel Zwischenraum verbleibt, durch welchen die Umgebungsluft auf kurzem Weg an die Hautoberfläche gelangen kann,
und die Streifen können durch eine Vielzahl von dünnen Schnüren und/oder dünnen Stäben in ihrer Lage gehalten werden.
(Umgebungsluft ist für die Schweißverdunstung viel besser geeignet als die üblicherweise eng am Körper anliegende Luftschicht, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr wasserdampfaufnahmefähig ist, da sie durch die Schweißverdunstung wasserdampfgesättigt wird).
3. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die neuartige Hitzeschutzkleidung
eine allseitige Fächel- oder Luftpumpenwirkung auf die Körperoberfläche ausübt, so daß die an der
Körperoberfläche anliegende Luftschicht ständig weggeweht wird und durch Umgebungsluft ersetzt wird (auch
dies verbessert die Schweißverdunstung und somit die Körperkühlung), insbesondere
daß dies dadurch erreicht wird, daß die Streifen mittels einer Hilfseinrichtung ständig hin- und herbewegt werden,
wobei dies über Schnurzüge erreicht werden kann, die von der Körperbewegung (Beinbewegung,
Brustkorbbewegung bei der Atmung) oder einem kleinen Elektromotor, der seinerseits von Sonnenzellen gespeist
wird, angetrieben werden,
wobei die großflächige Befächelung mit ganz geringer Windgeschwindigkeit vom menschlichen Körper viel besser vertragen wird als eine hohe Windgeschwindigkeit, für die Wasserverdunstung jedoch die geringe Windgeschwindigkeit ausreicht.
wobei die großflächige Befächelung mit ganz geringer Windgeschwindigkeit vom menschlichen Körper viel besser vertragen wird als eine hohe Windgeschwindigkeit, für die Wasserverdunstung jedoch die geringe Windgeschwindigkeit ausreicht.
4. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungsluft durch das
Vorbeistreichen an der Hitzeschutzkleidung etwas angewärmt wird, bevor sie auf die Körperoberfläche auftrifft
und daß durch diese Anwärmung das Wasserdampfaufnahmevermögen der Luft ansteigt. Das ist besonders
wichtig für die Verwendung der Hitzeschutzkleidung in feucht-heißen Klimaten, da die Hitzeschutzkleidung
unter Umständen auch bei 100% wasserdampfgesättigter Umgebungsluft diese noch zur Schweißverdunstung
nutzen kann, indem sie etwas angewärmt und dadurch erneut wasserdampfaufnahmefähig gemacht wird. Dies
wirkt nur dann, wenn Wärmeenergie zur Erwärmung der Hitzeschutzkleidung vorhanden ist, am besten bei
ausreichender Sonnenstrahlung.
In trocken-heißen Klimaten ist diese Eigenschaft der neuartigen Hitzeschutzkleidung von untergeordneter Bedeutung, unter diesen Einsatzbedingungen treten die anderen Eigenschaften mehr in den Vordergrund.
In trocken-heißen Klimaten ist diese Eigenschaft der neuartigen Hitzeschutzkleidung von untergeordneter Bedeutung, unter diesen Einsatzbedingungen treten die anderen Eigenschaften mehr in den Vordergrund.
5. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Strahlen der Umgebung,
insbesondere den Sonnenstrahlen, der Wärmestrahlung der Atmosphäre und der Wärmestrahlung der Umgebung
(Boden, Wände) der Zutritt zur Körperoberfläche weitgehend versperrt wird (bis zu über 90% der
Körperoberfläche werden für die Strahlen versperrt), insbesondere dadurch, daß sie im äußeren Bereich der
Streifen absorbiert werden.
6. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Wärmeschutzkleidung äußerst
großflächig ist, und daß sie auch, je nach Ausgestaltung, einen Großteil ihrer Fläche dazu nutzen kann, um die
Strahlen der Umgebung zu absorbieren, und daß die Oberfläche der Hitzeschutzkleidung mehr als das Zehnfache
der Körperoberfläche betragen kann. Die Strahlen verteilen sich somit auf eine sehr große Absorptionsfläche, die
durchaus das Zehnfache der Körperoberfläche betragen kann. Die Energiedichte wird sehr stark verdünnt.
7. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufnahme der Energie der
Strahlen (Sonnenstrahlen, Wärmestrahlen) sich die neuartige Sonnenschutzkleidung erwärmt und daß aufgrund
ihrer sehr großen Oberfläche (=Verdünnung der Energiedichte, Verbesserung des Energieübergangs) und
zugleich aufgrund ihrer Fächelwirkung (Verbesserung des Energieübergangsfaktors vom Festkörper an die
Umgebungsluft aufgrund der Relativbewegung Festkörper/Luft=Winderzeugung)
ein Großteil dieser Energie an die Umgebungsluft abgeführt wird und daß diese sich ebenfalls erhitzt, allerdings
sich Absorptionsfläche und Umgebungsluft nur geringfügig erhitzen, da der Wärmeübergang sehr gut ist, die
Wärmeübertragungsfläche sehr groß ist, und eine große Luftmenge in der Umgebung bereitsteht, die aufgrund
der Fächelwirkung auch genutzt werden kann, so daß keine großen Übertemperaturen an der Absorptionsfläche
gegenüber der Umgebung entstehen können.
8. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Kleidung aus einer Vielzahl von
Streifen besteht, die so angeordnet sind, daß sie viele Streifenzwischenräume freilassen, deren
Gesamtquerschnitt sehr groß ist und daß durch die Streifenzwischenräume Umgebungsluft fast ungehindert an
den Körper herantreten kann und daß
die Streifen etwa waagrecht übereinander angeordnet sein können und dabei den aufrecht stehenden Körper des Menschen ringförmig umgeben können oder daß sie sich nur vor Brust und Rücken des Menschen befinden, wenn eine Teilwirkung schon ausreicht und daß sie dann nicht ringförmig gebogen sein brauchen, sondern sie können gerade sein und daß
eine Längskante der Streifen nah an der Haut des Menschen ist, und die andere Längskante weiter entfernt von der Haut des Menschen ist und daß
auch die körpernähere Kante der Streifen durch Abstandhalter in einem gewissen Mindestabstand von der Haut gehalten wird und daß dieser einige Millimeter beträgt und daß deshalb die Haut fast vollflächig von der Umgebungsluft umspült werden kann
und daß man auch Rumpf, Kopf, Arme und Beine jeweils für sich mit einer solchen Hitzeschutzbekleidung bekleiden kann, daß also die Hitzeschutzkleidung nicht unbedingt den Körper als Ganzes umhüllen muß, sondern sie kann sehr wohl den Rumpf und die Gliedmaßen einzeln umhüllen.
die Streifen etwa waagrecht übereinander angeordnet sein können und dabei den aufrecht stehenden Körper des Menschen ringförmig umgeben können oder daß sie sich nur vor Brust und Rücken des Menschen befinden, wenn eine Teilwirkung schon ausreicht und daß sie dann nicht ringförmig gebogen sein brauchen, sondern sie können gerade sein und daß
eine Längskante der Streifen nah an der Haut des Menschen ist, und die andere Längskante weiter entfernt von der Haut des Menschen ist und daß
auch die körpernähere Kante der Streifen durch Abstandhalter in einem gewissen Mindestabstand von der Haut gehalten wird und daß dieser einige Millimeter beträgt und daß deshalb die Haut fast vollflächig von der Umgebungsluft umspült werden kann
und daß man auch Rumpf, Kopf, Arme und Beine jeweils für sich mit einer solchen Hitzeschutzbekleidung bekleiden kann, daß also die Hitzeschutzkleidung nicht unbedingt den Körper als Ganzes umhüllen muß, sondern sie kann sehr wohl den Rumpf und die Gliedmaßen einzeln umhüllen.
9. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer besonderen Einrichtung sich
die Streifen gegeneinander bewegen, so daß sich der Rauminhalt der Streifenzwischenräume ständig ändert und
somit die darin enthaltene Luft abwechselnd zum Körper hin oder zur Umgebung hin weggedrückt wird, insbesondere
daß sich die Streifen um einen gewissen Winkel um ihre Längsachse drehen können, und daß
dazu die eine Längskante der Streifen insoweit festgestellt wird, daß sich diese Kante nicht von der Stelle bewegt, der Streifen aber noch soweit beweglich bleibt, daß er sich um diese Kante als Drehachse bewegen kann und daß entweder an dieser Stelle Scharniere verwendet werden, oder aber der Streifen aus solchen Werkstoffen wie Stoff oder Folie besteht, die in sich um ein gewisses Maß oftmals verbogen werden können, ohne dabei kaputt zu gehen und daß
die gegenüberliegende Längskante jedes Streifens nach oben und unten zu bewegbar ist und daß
vermittels Schnurzügen diese bewegbaren Längskanten der Streifen miteinander verbunden sind und zwar so, daß die Streifen in zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei bei einer Gruppe bei jedem Streifen die bewegbare Längskante mit der bewegbaren Längskante des übernächsten darüberliegenden und des übernächsten darunterliegenden Streifens verbunden ist, aber nicht mit den beiden benachbarten Streifen und daß
die übrigen Streifen in der zweiten Gruppe auf die gleiche Art erfaßt werden und daß
die beiden Schnurzüge oberhalb der Streifen miteinander verbunden sind und dort über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel laufen und daß, wenn dieser Umlenkhebel um einen gewissen Winkel verdreht wird, oder das Umlenkrad um einen gewissen Winkel verdreht wird, dann sich die eine Schnurzuggruppe senkt und damit senken sich alle damit verbundenen Streifenlängskanten nach unten und daß dann
die andere Schnurzuggruppe sich hebt und alle damit verbundenen Streifenlängskanten heben sich und daß
durch diese gegenläufige Bewegung der Streifen die Luft zum Körper bzw. zur Umgebung hingepreßt wird, und daß die Anlage wie ein Luftpresser oder eine sehr großflächige Luftpumpe wirkt.
daß sich die Streifen um einen gewissen Winkel um ihre Längsachse drehen können, und daß
dazu die eine Längskante der Streifen insoweit festgestellt wird, daß sich diese Kante nicht von der Stelle bewegt, der Streifen aber noch soweit beweglich bleibt, daß er sich um diese Kante als Drehachse bewegen kann und daß entweder an dieser Stelle Scharniere verwendet werden, oder aber der Streifen aus solchen Werkstoffen wie Stoff oder Folie besteht, die in sich um ein gewisses Maß oftmals verbogen werden können, ohne dabei kaputt zu gehen und daß
die gegenüberliegende Längskante jedes Streifens nach oben und unten zu bewegbar ist und daß
vermittels Schnurzügen diese bewegbaren Längskanten der Streifen miteinander verbunden sind und zwar so, daß die Streifen in zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei bei einer Gruppe bei jedem Streifen die bewegbare Längskante mit der bewegbaren Längskante des übernächsten darüberliegenden und des übernächsten darunterliegenden Streifens verbunden ist, aber nicht mit den beiden benachbarten Streifen und daß
die übrigen Streifen in der zweiten Gruppe auf die gleiche Art erfaßt werden und daß
die beiden Schnurzüge oberhalb der Streifen miteinander verbunden sind und dort über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel laufen und daß, wenn dieser Umlenkhebel um einen gewissen Winkel verdreht wird, oder das Umlenkrad um einen gewissen Winkel verdreht wird, dann sich die eine Schnurzuggruppe senkt und damit senken sich alle damit verbundenen Streifenlängskanten nach unten und daß dann
die andere Schnurzuggruppe sich hebt und alle damit verbundenen Streifenlängskanten heben sich und daß
durch diese gegenläufige Bewegung der Streifen die Luft zum Körper bzw. zur Umgebung hingepreßt wird, und daß die Anlage wie ein Luftpresser oder eine sehr großflächige Luftpumpe wirkt.
10. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte zum Heben und Senken
der Streifen sich gegenseitig weitgehend aufheben, so daß nur ganz wenig Energie zum Betreiben der Anlage
erforderlich ist und daß
dieser Antrieb für die Bewegung der Streifen kommen kann
von einem weiteren Schnurzug, der von der Bewegung der Beine angetrieben wird oder
von einer einfachen Luftdruckanlage, die mit einem Luftkissen im Schuh arbeitet, wo bei jedem Schritt mittels eines Schlauches ein kleiner Luftstoß nach oben befördert wird oder
durch die Sonneneinstrahlung entweder durch die Erhitzung von Luft in einem Behältnis, wobei ein Überdruck entsteht, der zur Arbeitsleistung herangezogen werden kann, wobei die Bewegung der Streifen auch für eine abwechselnde Beschattung und Besonnung des Behälters sorgen kann oder zwei Behälter werden abwechselnd beschattet und besonnt und üben dadurch Kräfte in abwechselnde Richtungen auf den Umlenkhebel aus und daß dabei eine Kippeinrichtung in die Anlage eingearbeitet ist, damit die Anlage nicht in einer Mittelstellung stehen bleibt oder
von einem kleinen Elektromotor, der über Solarzellen angetrieben wird, die an der Hitzeschutzkleidung befestigt werden. Auch diese Lösung ist möglich, da nur sehr wenig Energie zum Betreiben des Schnurzugs erforderlich ist. Die letzten beiden Lösungen haben den Vorteil, daß sie auch bei ruhendem Körper arbeiten, in der Mittagspause oder wenn die Hitzeschutzeinrichtung nicht am Menschen, sondern an einem Gebäude oder Fahrzeug befestigt ist.
dieser Antrieb für die Bewegung der Streifen kommen kann
von einem weiteren Schnurzug, der von der Bewegung der Beine angetrieben wird oder
von einer einfachen Luftdruckanlage, die mit einem Luftkissen im Schuh arbeitet, wo bei jedem Schritt mittels eines Schlauches ein kleiner Luftstoß nach oben befördert wird oder
durch die Sonneneinstrahlung entweder durch die Erhitzung von Luft in einem Behältnis, wobei ein Überdruck entsteht, der zur Arbeitsleistung herangezogen werden kann, wobei die Bewegung der Streifen auch für eine abwechselnde Beschattung und Besonnung des Behälters sorgen kann oder zwei Behälter werden abwechselnd beschattet und besonnt und üben dadurch Kräfte in abwechselnde Richtungen auf den Umlenkhebel aus und daß dabei eine Kippeinrichtung in die Anlage eingearbeitet ist, damit die Anlage nicht in einer Mittelstellung stehen bleibt oder
von einem kleinen Elektromotor, der über Solarzellen angetrieben wird, die an der Hitzeschutzkleidung befestigt werden. Auch diese Lösung ist möglich, da nur sehr wenig Energie zum Betreiben des Schnurzugs erforderlich ist. Die letzten beiden Lösungen haben den Vorteil, daß sie auch bei ruhendem Körper arbeiten, in der Mittagspause oder wenn die Hitzeschutzeinrichtung nicht am Menschen, sondern an einem Gebäude oder Fahrzeug befestigt ist.
11. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nachts oder bei kalter Witterung die
beiden Schnurzüge vom Umlenkrad/Umlenkhebel, welche die gegenläufige Bewegung bewirken, gelöst werden
und beide Schnurzüge herabgelassen werden oder daß das Umlenkrad/der Umlenkhebel selbst abgelassen
werden, wobei beide Schnurzüge nach unten absinken und daß
die Streifen sich jetzt mehrfach fischschuppenartig überdecken und der Streifenzwischenraum Null beträgt und daß
auf diese Weise die Hitzeschutzkleidung in eine Kälteschutzkleidung umgewandelt wird. Dies ist für das Wüstenklima, das gekennzeichnet ist durch heiße Tage und kalte Nächte, ganz besonders vorteilhaft.
die Streifen sich jetzt mehrfach fischschuppenartig überdecken und der Streifenzwischenraum Null beträgt und daß
auf diese Weise die Hitzeschutzkleidung in eine Kälteschutzkleidung umgewandelt wird. Dies ist für das Wüstenklima, das gekennzeichnet ist durch heiße Tage und kalte Nächte, ganz besonders vorteilhaft.
12. "Hitzeschutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verzicht auf Schnurzüge man die
Bewegung der Streifen auch durch die Schwingungen verursachen lassen kann, die sich beim Arbeiten und beim
Laufen ergeben und daß
dazu jeder zweite Streifen schwer schwingend und jeder benachbarte zweite Streifen leicht schwingend gemacht wird, etwa durch unterschiedliche Breite, Dicke, Knickung, Wellung, Werkstoff oder durch Einsatz von Schwingeinrichtungen (Federn, Gewichte) und daß
dann beim Laufen jeder zweite Streifen starr bleibt oder wenig schwingt, die benachbarten Streifen schwingen viel und daß
auch dadurch sich der Rauminhalt der Streifenzwischenräume ständig ändert und daß dadurch Luft zum Körper hingepreßt bzw. vom Körper weggepreßt wird.
dazu jeder zweite Streifen schwer schwingend und jeder benachbarte zweite Streifen leicht schwingend gemacht wird, etwa durch unterschiedliche Breite, Dicke, Knickung, Wellung, Werkstoff oder durch Einsatz von Schwingeinrichtungen (Federn, Gewichte) und daß
dann beim Laufen jeder zweite Streifen starr bleibt oder wenig schwingt, die benachbarten Streifen schwingen viel und daß
auch dadurch sich der Rauminhalt der Streifenzwischenräume ständig ändert und daß dadurch Luft zum Körper hingepreßt bzw. vom Körper weggepreßt wird.
13. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auch ganz auf eine Bewegung der
Streifen verzichten kann und daß
die Bewegung des Körpers selbst und die sehr großen Streifenzwischenflächen als Freiflächen auch so einen sehr guten Luftwechsel zwischen Umgebungsluft und am Körper anliegender Luftschicht erlauben.
die Bewegung des Körpers selbst und die sehr großen Streifenzwischenflächen als Freiflächen auch so einen sehr guten Luftwechsel zwischen Umgebungsluft und am Körper anliegender Luftschicht erlauben.
14. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen geknickt oder gewellt sein
können, um die Oberfläche zu vergrößern und somit den Wärmeübergang zu erleichtern und zugleich die
Festigkeit zu erhöhen.
15. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Streifen Einrichtungen zur
Erhöhung der Festigkeit oder der Formsteifigkeit eingearbeitet sein können.
16. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen entlang einer Längsachse
oder auch an anderer Stelle geknickt sein können, um den Durchtritt von Strahlen, gleich aus welchem Einfallswinkel
sie kommen, zu verhindern, und daß
durch die Abknickung der Streifenzwischenraum abgedeckt wird und daß
die ankommenden Strahlen, je nach Eintreffwinkel, entweder vom körperferneren Teil der abgeknickten Streifen oder aber vom körperferneren Teil der abgeknickten Streifen aufgesaugt werden und daß
durch die Abknickung der Streifenzwischenraum nicht wesentlich verkleinert wird und daß
auch die Querschnittsfläche für die durchströmende Luft ganz oder weitgehend gleich bleibt und daß
die Form des Streifenzwischenraumes geändert wird, er ist nicht mehr (wie bei geraden, nicht abgeknickten Streifen) geradlinig in Form eines Rechteckes oder Parallelogramms, sondern in seiner Form geändert, nämlich in sich geknickt, und daß,
weil die Strahlen keinen Bogen machen können, die eintretende Luft aber sehr wohl, deshalb auf diese Art die Strahlen fast vollständig ausgesperrt werden, aber der Luftzutritt nur wenig behindert wird.
durch die Abknickung der Streifenzwischenraum abgedeckt wird und daß
die ankommenden Strahlen, je nach Eintreffwinkel, entweder vom körperferneren Teil der abgeknickten Streifen oder aber vom körperferneren Teil der abgeknickten Streifen aufgesaugt werden und daß
durch die Abknickung der Streifenzwischenraum nicht wesentlich verkleinert wird und daß
auch die Querschnittsfläche für die durchströmende Luft ganz oder weitgehend gleich bleibt und daß
die Form des Streifenzwischenraumes geändert wird, er ist nicht mehr (wie bei geraden, nicht abgeknickten Streifen) geradlinig in Form eines Rechteckes oder Parallelogramms, sondern in seiner Form geändert, nämlich in sich geknickt, und daß,
weil die Strahlen keinen Bogen machen können, die eintretende Luft aber sehr wohl, deshalb auf diese Art die Strahlen fast vollständig ausgesperrt werden, aber der Luftzutritt nur wenig behindert wird.
17. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Knickung auch zwei
hintereinanderliegende Streifenreihen verwendet werden können, und daß
dabei die Streifen in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind, so daß dieselbe Wirkung eintritt wie im vorigen Anspruch: Luft kann hindurch, aber die Strahlung nicht.
dabei die Streifen in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind, so daß dieselbe Wirkung eintritt wie im vorigen Anspruch: Luft kann hindurch, aber die Strahlung nicht.
18. "Hitzeschutzkleidung Luftfächerwirkung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hitzeschutzkleidung so gestaltet sein kann, daß die Streifen im Bereich der Schultern besonders lang sind und im
Bereich der Hüften weniger lang und daß dann der Eindruck "breite Schultern, schmale Hüften" hervorgerufen
wird und ein Kleidungsstück verkauft sich durch gefällige Formgestaltung meistens besser.
19. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Streifen auch von der Mitte nach
links und rechts gerade ansteigend oder leicht geschwungen ansteigend formen kann, und daß in der Verbindung
mit dem obigen Punkt, der unterschiedlichen Länge der Streifen im Bereich Schultern und Hüfte, damit ein
besonders ansprechendes Bild entsteht, und die Hitzeschutzkleidung verkauft sich möglicherweise noch besser.
20. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das gegenläufige Heben und
Senken der benachbarten Streifen abwechselnd die Oberseite und die Unterseite der Streifen sichtbar werden,
und zwar die Oberseite des Streifens zeitgleich mit der Unterseite des benachbarten darüberliegenden Streifens
und einen kurzen Zeitraum später die Unterseite des Streifens zugleich mit der Oberseite des unterliegenden
Nachbarstreifens und daß
wenn man Oberseite und Unterseite des Streifens in unterschiedlichen Farben ausführt, und die jeweils benachbarten Seiten der Nachbarstreifen in der jeweils gleichen Farbe, dann die nach außen sichtbare Farbe mit jedem Heben und Senken der Schnurzüge bzw. der Streifenwechsel und daß man dieses Farbspiel mit Zeichnungen und Schriftstücken ergänzen kann und daß
durch dieses farbliche bewegte Spiel der Aufmerksamkeitswert der neuen Hitzeschutzkleidung stark erhöht wird, sie wird für manche Kundenkreise attraktiver, sie verkauft sich besser und daß
auch sich darin sehr gut Werbung unterbringen läßt. Farbe und Bewegung fördern die Werbung und auch dies fördert den Verkauf der neuen Hitzeschutzkleidung.
wenn man Oberseite und Unterseite des Streifens in unterschiedlichen Farben ausführt, und die jeweils benachbarten Seiten der Nachbarstreifen in der jeweils gleichen Farbe, dann die nach außen sichtbare Farbe mit jedem Heben und Senken der Schnurzüge bzw. der Streifenwechsel und daß man dieses Farbspiel mit Zeichnungen und Schriftstücken ergänzen kann und daß
durch dieses farbliche bewegte Spiel der Aufmerksamkeitswert der neuen Hitzeschutzkleidung stark erhöht wird, sie wird für manche Kundenkreise attraktiver, sie verkauft sich besser und daß
auch sich darin sehr gut Werbung unterbringen läßt. Farbe und Bewegung fördern die Werbung und auch dies fördert den Verkauf der neuen Hitzeschutzkleidung.
21. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen die Sonnenstrahlen und die
Wärmestrahlen der Atmosphäre und des Bodens absorbieren und daß bei strahlungsundurchlässigen Streifen
dies vor allem im äußeren körperferneren Bereich der Streifen geschehen wird, da im inneren körpernäheren
Bereich die Streifenoberfläche durch die darüberliegenden Streifen beschattet ist und daß dies Vorteile hat
insoweit, als die körpernäheren Bereiche nur wenig erhitzt werden
und daß,
wenn man jedoch möchte, daß die Streifen gleichmäßig erhitzt werden, man dann die körperferneren Bereiche der Streifen aus einem stark strahlungsundurchlässigem Werkstoff machen kann, die mittleren Bereiche aus einem mittelstark strahlungsdurchlässigen Werkstoff und die körperzugewandten inneren Bereiche aus einem nicht strahlungsdurchlässigen Werkstoff und daß dann
die schräg von oben auf die waagrecht liegenden und in Reihen übereinander angeordneten Streifen auftreffenden Sonnenstrahlen dann jeweils zum Teil von den äußeren, mittleren und inneren Bereichen der Streifen absorbiert werden und daß
somit die gesamte Streifenoberfläche zur Aufsaugung der Sonnenstrahlen bereit steht und somit steht auch die gesamte Streifenoberfläche (in diesem Falle einschließlich der Unterseite) zur Abgabe der Wärmeenergie an die Umgebungsluft zur Verfügung und daß
aufgrund der großen Oberfläche dies mit hohem Wirkungsgrad geschieht und auf einem sehr niedrigen Temperaturniveau und daß
die auf diese Weise mit hohem Wirkungsgrad erzeugte leicht angewärmte Luft wasserdampfaufnahmefähig ist und auf diese Art die neue Hitzeschutzkleidung auch in feuchtheißen Klimaten eingesetzt werden kann, sogar wenn die Umgebungsluft bei Umgebungstemperaturen fast oder vollständig wasserdampfgesättigt ist.
wenn man jedoch möchte, daß die Streifen gleichmäßig erhitzt werden, man dann die körperferneren Bereiche der Streifen aus einem stark strahlungsundurchlässigem Werkstoff machen kann, die mittleren Bereiche aus einem mittelstark strahlungsdurchlässigen Werkstoff und die körperzugewandten inneren Bereiche aus einem nicht strahlungsdurchlässigen Werkstoff und daß dann
die schräg von oben auf die waagrecht liegenden und in Reihen übereinander angeordneten Streifen auftreffenden Sonnenstrahlen dann jeweils zum Teil von den äußeren, mittleren und inneren Bereichen der Streifen absorbiert werden und daß
somit die gesamte Streifenoberfläche zur Aufsaugung der Sonnenstrahlen bereit steht und somit steht auch die gesamte Streifenoberfläche (in diesem Falle einschließlich der Unterseite) zur Abgabe der Wärmeenergie an die Umgebungsluft zur Verfügung und daß
aufgrund der großen Oberfläche dies mit hohem Wirkungsgrad geschieht und auf einem sehr niedrigen Temperaturniveau und daß
die auf diese Weise mit hohem Wirkungsgrad erzeugte leicht angewärmte Luft wasserdampfaufnahmefähig ist und auf diese Art die neue Hitzeschutzkleidung auch in feuchtheißen Klimaten eingesetzt werden kann, sogar wenn die Umgebungsluft bei Umgebungstemperaturen fast oder vollständig wasserdampfgesättigt ist.
22. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer als Hitzeschutzkleidung für den
Menschen die Erfindung auch als Hitzeschutzkleidung für Tiere eingesetzt werden kann, und daß Zugochsen,
Pferde, Kamele, Milchvieh und fast alle anderen Tiere in den heißen Klimaten sich wohler fühlen und mehr
leisten, wenn die Hitzelast von ihnen genommen wird und daß
eine geringere Anzahl von Tieren das Gleiche leisten kann wie zuvor eine größere Anzahl, so daß Ackerflächen, die zuvor für den Futteranbau der größeren Anzahl Tiere genutzt wurden, nunmehr teilweise frei werden und für andere Aufgaben genutzt werden können.
eine geringere Anzahl von Tieren das Gleiche leisten kann wie zuvor eine größere Anzahl, so daß Ackerflächen, die zuvor für den Futteranbau der größeren Anzahl Tiere genutzt wurden, nunmehr teilweise frei werden und für andere Aufgaben genutzt werden können.
23. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzeschutzkleidung auch für
Gebäude und Fahrzeuge verwendet werden kann und daß
Wellblechhütten, Holzbaracken, Zelte, Wohnhäuser, Autos, Boote, Schiffe, Traktoren, Lastwagen, Omnibusse, Wohnwagen, Wachhäuschen, Pförtnerhäuschen, Wiegehäuschen und andere Gebäude und Fahrzeuge mit einer solchen Hitzeschutzeinrichtung versehen werden können, insbesondere, daß sie entsprechend größer gemäß den Abmessungen des zu schützenden Objektes ausgeführt wird.
Wellblechhütten, Holzbaracken, Zelte, Wohnhäuser, Autos, Boote, Schiffe, Traktoren, Lastwagen, Omnibusse, Wohnwagen, Wachhäuschen, Pförtnerhäuschen, Wiegehäuschen und andere Gebäude und Fahrzeuge mit einer solchen Hitzeschutzeinrichtung versehen werden können, insbesondere, daß sie entsprechend größer gemäß den Abmessungen des zu schützenden Objektes ausgeführt wird.
24. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzeschutzkleidung auch zur
Hitzevermeidung bei freien Plätzen, Autostellplätzen, Wohnwagenstellplätzen, Sitzplätzen im Freien,
Gaststättenplätzen im Freien und anderen Aufenthaltsplätzen im Freien verwendet werden kann, insbesondere,
daß sie entsprechend größer gemäß den Abmessungen des zu schützenden Objektes ausgeführt wird.
25. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Aufsprühen von Wasser auf
die Hautoberfläche die Kühlung sehr stark unterstützt wird, besonders weil die neue Hitzeschutzkleidung eine
sehr starke Fächelwirkung hat und die Luft bei Bedarf durch die neuartige Hitzeschutzkleidung sogar in den
wasserdampfaufnahmebereiten Zustand versetzt wird und daß
durch das Fächeln das aufgesprühte Wasser verdunstet wird und der Körper gekühlt wird und daß
die Schweißabsonderung dadurch sehr stark vermindert werden kann, und daß
Trinkwasser gespart wird und daß
die Körper sich die mit dem starken Schwitzen verbundenen übermäßigen Salzverluste spart und daß
die Schweißdrüsen und die sie versorgenden Organe weniger Arbeit leisten müssen, die somit als Nuztarbeit an anderer Stelle, zum Beispiel als sportliche Hochleistung, freigesetzt werden kann.
durch das Fächeln das aufgesprühte Wasser verdunstet wird und der Körper gekühlt wird und daß
die Schweißabsonderung dadurch sehr stark vermindert werden kann, und daß
Trinkwasser gespart wird und daß
die Körper sich die mit dem starken Schwitzen verbundenen übermäßigen Salzverluste spart und daß
die Schweißdrüsen und die sie versorgenden Organe weniger Arbeit leisten müssen, die somit als Nuztarbeit an anderer Stelle, zum Beispiel als sportliche Hochleistung, freigesetzt werden kann.
26. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Haut an großen Teilen des
Körpers (z. B. Rücken, Arme, Beine) großflächig und eng ein Stoff aufliegt, der mit Wasser getränkt ist und das
Wasser kapillar in sich weiterleitet
und daß dieser Stoff ständig oder in Zeitabständen mit Wasser benetzt wird, wobei dies durch Aufsprühen oder durch Tropfbewässerung aus vielen kleinen Schläuchen geschehen kann, wobei die Schläuche die Grobverteilung des Wassers über die Fläche vornehmen und die Schwerkraft und Kapillarwirkung die Feinverteilung vornehmen, und wobei ein gewisser Wasservorrat in einem Behältnis am Körper mitgeführt werden kann und daß
der Körper und der feuchte Stoff gemeinsam von der Hitzeschutzkleidung umgeben sind, welche ständig Umgebungsluft in ihrem Wasserdampfaufnahmevermögen steigert und zugleich ständig diese wasserdampfaufnahmefähigkeitsgesteigerte Luft großflächig an den Körper und den diesen bedeckenden feuchten Stoff heranfächelt und durch die verstärkt auftretende Wasserverdunstung an der Körperoberfläche eine sehr starke Kühlwirkung erzielt.
Dadurch braucht man viel weniger zu trinken und man muß viel weniger Schweiß absondern, als ohne diese Kühlungseinrichtung.
und daß dieser Stoff ständig oder in Zeitabständen mit Wasser benetzt wird, wobei dies durch Aufsprühen oder durch Tropfbewässerung aus vielen kleinen Schläuchen geschehen kann, wobei die Schläuche die Grobverteilung des Wassers über die Fläche vornehmen und die Schwerkraft und Kapillarwirkung die Feinverteilung vornehmen, und wobei ein gewisser Wasservorrat in einem Behältnis am Körper mitgeführt werden kann und daß
der Körper und der feuchte Stoff gemeinsam von der Hitzeschutzkleidung umgeben sind, welche ständig Umgebungsluft in ihrem Wasserdampfaufnahmevermögen steigert und zugleich ständig diese wasserdampfaufnahmefähigkeitsgesteigerte Luft großflächig an den Körper und den diesen bedeckenden feuchten Stoff heranfächelt und durch die verstärkt auftretende Wasserverdunstung an der Körperoberfläche eine sehr starke Kühlwirkung erzielt.
Dadurch braucht man viel weniger zu trinken und man muß viel weniger Schweiß absondern, als ohne diese Kühlungseinrichtung.
27. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen besonders schmal sind, weniger als 1 cm, so daß die
Hitzeschutzkleidung die Bewegung des Menschen nur wenig behindert, weniger als zum Beispiel ein
Wintermantel.
28. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Schnüre, welche die Streifen miteinander verbinden, ebenfalls Streifen
verwendet werden, die somit mehr oder weniger senkrecht zu den anderen Streifen stehen und zugleich mehr
oder weniger senkrecht zur Körperoberfläche. Es ergibt sich eine Anordnung, als hätte man viele Kästchen
nebeneinander, ohne Deckel und ohne Boden.
29. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem einfachen Fall die Hitzeschutzkleidung aus einem einfachen T-Shirt oder
Unterhemd besteht, bei dem an Brust und Rücken jeweils eine sehr große Fläche herausgeschnitten ist und durch
waagrecht übereinanderliegende Streifen, insbesondere solche aus textilem Stoff, ersetzt wird, deren eine
Längskante körpernah in einigen Millimetern Abstand von der Haut verläuft und deren andere Längskante
körperferner verläuft und daß
die Gesamtfläche der Streifen ein Mehrfaches der Fläche beträgt, die aus dem Unterhemd herausgeschnitten wurde und daß
die Sonnenstrahlen weitgehend auf der körperferneren Seite der Streifen absorbiert werden, ohne den Körper größer mit Hitze belasten zu können und daß
die Umgebungsluft vermittels der freien Streifenzwischenräume sehr guten Zugang zur Hautoberfläche hat und deshalb den Körper sehr gut kühlen kann und daß
die Streifen entweder mit Halteschnüren und/oder durch eingearbeitete Festigkeitsgeber, insbesondere durch Draht- oder Kunststofformstücke, in ihrer Lage gehalten werden.
die Gesamtfläche der Streifen ein Mehrfaches der Fläche beträgt, die aus dem Unterhemd herausgeschnitten wurde und daß
die Sonnenstrahlen weitgehend auf der körperferneren Seite der Streifen absorbiert werden, ohne den Körper größer mit Hitze belasten zu können und daß
die Umgebungsluft vermittels der freien Streifenzwischenräume sehr guten Zugang zur Hautoberfläche hat und deshalb den Körper sehr gut kühlen kann und daß
die Streifen entweder mit Halteschnüren und/oder durch eingearbeitete Festigkeitsgeber, insbesondere durch Draht- oder Kunststofformstücke, in ihrer Lage gehalten werden.
30. "Hitzeschutzkleidung" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzeschutzkleidung aus mehreren, mindestens zwei Reihen von Streifen
besteht, die folgendermaßen angeordnet sind: man betrachte den stehenden Menschen von oben, in der Mitte der
Mensch, die Streifenreihen (zwei oder mehr) umhüllen den Menschen wie Zwiebelschalen,
und
von einer Hülle zur nächsten wird mit Abstandhaltern (wobei der Abstandhalter durch die Formgestaltung der Streifen erzeugt werden kann) ein gewisser Abstand aufrechterhalten, genauso von der Haut zur innersten Streifenhülle,
innerhalb der Streifenhülle hängen die Streifen nicht dicht an dicht, sondern haben einen gewissen Abstand voneinander, der mehrere Zentimeter betragen kann,
die Streifen der nächstfolgenden äußeren Hülle stehen auf Lücke zur inneren Hülle, so daß die Sonnenstrahlen und die Wärmestrahlen der Umgebung nicht zur Hautoberfläche gelangen können,
sondern mit einer sehr großen Oberfläche aufgesaugt werden,
dagegen die Umgebungsluft durch die sehr großen Lücken zwischen den Streifen einer Hülle und auch zwischen den Hüllen sehr leicht zur Haut hin- und auch wieder weggelangen kann,
und daß durch die Streifen außerdem eine ständige großflächige Fächelwirkung von Umgebungsluft zur Haut bewirkt wird, so daß die Schweißverdunstung an der Hautoberfläche und somit die Körperkühlung sehr stark gefördert wird.
von einer Hülle zur nächsten wird mit Abstandhaltern (wobei der Abstandhalter durch die Formgestaltung der Streifen erzeugt werden kann) ein gewisser Abstand aufrechterhalten, genauso von der Haut zur innersten Streifenhülle,
innerhalb der Streifenhülle hängen die Streifen nicht dicht an dicht, sondern haben einen gewissen Abstand voneinander, der mehrere Zentimeter betragen kann,
die Streifen der nächstfolgenden äußeren Hülle stehen auf Lücke zur inneren Hülle, so daß die Sonnenstrahlen und die Wärmestrahlen der Umgebung nicht zur Hautoberfläche gelangen können,
sondern mit einer sehr großen Oberfläche aufgesaugt werden,
dagegen die Umgebungsluft durch die sehr großen Lücken zwischen den Streifen einer Hülle und auch zwischen den Hüllen sehr leicht zur Haut hin- und auch wieder weggelangen kann,
und daß durch die Streifen außerdem eine ständige großflächige Fächelwirkung von Umgebungsluft zur Haut bewirkt wird, so daß die Schweißverdunstung an der Hautoberfläche und somit die Körperkühlung sehr stark gefördert wird.
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DE1997102450 DE19702450A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Hitzeschutzkleidung |
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Family Applications (1)
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Citations (2)
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DE1435981A1 (de) * | 1963-02-11 | 1969-03-27 | Bemelman Wilhelmus Adrianus | Durch Fluessigkeitsverdampfung kuehlbares Kleidungsstueck |
DE3531407A1 (de) * | 1985-09-03 | 1987-03-12 | Mansour Almassi | Vorrichtung zum wenigstens teilweisen bedecken des menschlichen koerpers |
Family Cites Families (4)
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KR940008979B1 (ko) * | 1989-10-18 | 1994-09-28 | 도레이 가부시키가이샤 | 특수 구조를 갖는 직물의 제조방법 |
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1997
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1998
- 1998-01-23 EP EP98101243A patent/EP0855145A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Also Published As
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EP0855145A3 (de) | 1999-02-03 |
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