EP0855145A2 - Hitzeschutzkleidung - Google Patents
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/002—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with controlled internal environment
Definitions
- the invention relates to a device for heat protection for humans and animals
- the sparse clothing allows ambient air to enter the body, but it does little to protect against the heat from the sun's rays.
- the fabric-rich burnus provides good protection against the sun's rays, but it does not allow the ambient air to access the body surface as well.
- the evaporation of sweat on the surface of the skin (this is natural body cooling) is not adequately supported, and the sweat drips down uselessly in dropper form on the body for cooling or is sucked up by the clothing and stored there or on the outside of the clothing as water vapor given the environment. This brings little or nothing for body cooling, since the evaporation energy (sweat) is not extracted from the skin, but elsewhere at some distance.
- the hand fans of the previous type require constant manual work and subjects usually only the head and the Breast cooling, but not the whole body.
- the invention has for its object to provide heat protection clothing, which at reasonable Cost has a much better effect than the usual types of clothing. In a hot environment People should feel more comfortable in these clothes and perform better over a longer period of time can provide than in the usual clothing.
- the advantages that can be achieved with the invention are primarily due to the fact that the sun's rays and Heat rays from the atmosphere and the soil are blocked away from the body, whereas access to the Ambient air is very little hampered by the extremely large spaces between pieces of material and by the subject effect is even very strongly promoted.
- the very large surface area means that Reduced energy densities and promoted heat transfer processes.
- the amount of energy generated in the body due to the activity of life can be released very well into the environment, because the ambient air has very good access to the body surface due to the very large interspaces between the strips and thus the sweat evaporation, the natural process of body cooling, works very well. This is further improved by the fan action of the moving strips, which constantly blows the used, water vapor-saturated air away from the body surface.
- the strips of fabric are fixed on one longitudinal edge and movable on the other by means of a cord. Each strip is connected to its neighbors next to it above and below. Thus there are two stripe groups on the chest and back. The two groups of strips can be raised or lowered to a certain extent by lifting and lowering the cord on their movable longitudinal edge. By connecting the cords together at the top and placing them over a deflection wheel or lever, the strips move in opposite directions as soon as the deflection wheel is rotated by a certain angle. Thus the volume of the space between the stripes changes between all adjacent stripes, and the air is pushed out (air pumps and fan principle combined).
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Abstract
Description
Auch die Verwendung von Fächern zur Körperkühlung ist bekannt. Auch der Antrieb eines Fächers mittels einer Schnur ist nichts neues. Die Verwendung von Sonnenschirmen ist bekannt.
Neu ist dagegen das Zusammenwirken und die mehrfach inandergreifende und sich gegenseitig unterstützende Wirkung der neuen Hitzeschutzkleidung, neu ist die große Oberfläche, das wirkungsvolle Kühlungsfächeln am ganzen Körper, die dauernde Bewegung der Kleidung, die gute Zugänglichkeit der Umgebungsluft zum Körper hin bei gleichzeitiger Aussperrung der Sonnenstrahlen, die körperferne Absorption der Sonnenstrahlen und die Abgabe der Sonneneneergie als Wärmeenergie aufeinem niedrigen Temperaturniveau aufgrund der sehr großen Oberfläche.
Der stoffreiche Burnus schützt gut vor den Sonnenstrahlen, aber er gestattet der Umgebungsluft nicht so gut den Zutritt an die Körperoberfläche. -
Bei der bisherigen Sonnenschutzkleidung wird die Schweißverdunstung an der Hautoberfläche (das ist die natürliche Körperkühlung) nicht hinreichend unterstützt, und der Schweiß läuft kühlungsmäßig nutzlos in Tropferform am Körper herunter oder wird von der Kleidung aufgesaugt und dort gespeichert oder an der Außenseite der Kleidung als Wasserdampf an die Umgebung abgegeben. Das bringt für die Körperkühlung nur wenig oder gar nichts, da die Verdunstungsenergie (des Schweißes) nicht an der Haut, sondern an anderer Stelle in einiger Entfernung entzogen wird. -
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die neue Hitzeschutzkleidung die natürliche Körperkühlung weit besser unterstützt als bei der bisherigen Kleidung, und andererseits wird ebenfalls durch die neue Hitzeschutzkleidung zugleich die von außen auf den Körper hinströmende Wärmemenge sehr wirksam vom Körper ferngehalten.
Beginnen wir mit einigen Stichworten, die im folgenden näher erläutert werden:
Schweißverdunstung als natürliche Körperkühlung, Förderung der natürlichen Körperkühlung, also der Schweißverdunstung (durch Luftzutritt zur Körperoberfläche, selbsttätige Luftfächelung an fast die gesamte Körperoberfläche, Winderzeugung, Erzeugung wasserdampfaufnahmefähiger Luft).
Aussperrung der Sonnenstrahlen und der Wärmestrahlen der Atmosphäre, des Bodens und der sonstigen Umgebung (große Oberfläche, Verdünnung der Energiestrahlen, große Wärmeübergangsfläche, Verbesserung des Wärmeübergangswertes durch Winderzeugung, körperferne Absorption der Energiestrahlen, Abgabe der absorbierten Energiemenge auf niedriger Temperaturebene an die Umgebungsluft).
Durch extrem große Öffnungen und durch kurze Wege (Fig. 1 bis 4) wird der Umgebungsluft der Zutritt an die Körperoberfläche erleichtert. Die Querschnittsfläche der Öffnungen kann bis über 90% der Körperoberfläche betragen. Der Weg der Umgebungsluft von außen durch die sehr großen Öffnungen der Hitzeschutzkleidung hindurch bis zur Hautoberfläche ist sehr gering, er beträgt nur wenige Zentimeter oder noch weniger. Frische Umgebungsluft ist für die Schweißverdunstung viel besser geeeignet als die üblicherweise eng am Körper anliegende Luftschicht, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr wasserdampfaufnahmefähig ist, da sie durch die Schweißverdunstung wasserdampfgesättigt wird.
Zur Körperkühlung müssen relativ große Luftmengen bewegt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, daß kurze Wege und große Querschnitte einen weitgehenden ungehinderten Durchlaß der Luft ermöglichen.
Die neuartige Hitzeschutzkleidung übt eine allseitige Fächel- oder Luftpumpenwirkung (Fig.2) auffast die gesamte Körperoberfläche aus, sodaß die an der Körperoberfläche anliegende Luftschicht ständig weggeweht wird und durch Umgebungsluft ersetzt wird. Dies verbessert die Schweißverdunstung und somit wird die Körperentwärmung ganz wesenlich verbessert.
Die Umgebungsluft wird durch das Vorbeistreichen an der Hitzeschutzkleidung etwas angewärmt, bevor sie auf die Körperoberfläche auftrifft. Durch diese Anwärmung steigt das Wasserdampfaufnahmevermögen der Luft an. Das ist besonders wichtig für die Verwendung der Hitzeschutzkleidung in feucht-heißen Klimaten, da die Hitzeschutzkleidung unter Umständen auch bei 100%wasserdampfgesättigter Umgebungsluft diese noch zur Schweißverdunstung nutzen kann, indem sie etwas angewärmt wird und dadurch erneut wasserdampfaufnahmefähig gemacht wird. Dies wirkt nur dann, wenn Wärmeenergie zur Erwärmung der Hitzeschutzkleidung vorhanden ist, am besten bei ausreichender Sonnenstrahlung.
In trocken-heißen Klimaten ist diese Eigenschaft der neuartigen Hitzeschutzkleidung von untergeordneter Bedeutung, unter diesen Einsatzbedingungen treten die anderen Eigenschaften mehr in den Vordergrund.
Den Strahlen der Umgebung, insbesondere den Sonnenstrahlen, der Wärmestrahlung der Atmosphäre und der Wärmestrahlung der Umgebung (Boden, Wände) wird der Zutritt zur Körperoberfläche weitgehend versperrt (bis zu über 90% der Körperoberfläche werden für die Strahlen versperrt) (Fig. 1).
Die neue Wärmeschutzkleidung ist äußerst großflächig (Fig. 1), und sie kann auch, je nach Ausgestaltung, einen Großteil ihrer Fläche dazu nutzen, um die Strahlen der Umgebung zu absorbieren. Die Strahlen verteilen sich somit auf eine sehr große Absorptionsfläche, die durchaus das Zehnfache der Körperoberfläche betragen kann. Die ursprüngliche Energiedichte der Sonnenstrahlen (und sonstigen energiehaltigen Strahlen) wird sehr stark verdünnt.
Durch die Aufnahme der Energie der Strahlen (Sonnenstrahlen, Wärmestrahlen) erwärmt sich die neuartige Sonnenschutzkleidung. Aufgrund ihrer sehr großen Oberfläche (=Verdünnung der Energiedichte, Verbesserung des Energieübergangs) und zugleich aufgrund ihrer Fächelwirkung (Verbesserung des Energieübergangsfaktors vom Festkörper an die Umgebungsluft aufgrund der Relativbewegung Festkörper/Luft=Winderzeugung)
wird ein Großteil dieser Energie an die Umgebungsluft abgeführt. Diese erhitzt sich ebenfalls.
Allerdings erwärmen sich Kleidung und Umgebungsluft nur geringfügig, da der Wärmeübergang sehr gut ist, die Wärmeübertragungsfläche sehr groß ist, und eine große Luftmenge in der Umgebung bereitsteht, die aufgrund der Fächelwirkung auch genutzt werden kann.
Der Temperaturanstieg ist viel geringer als bei der üblichen BeKleidung, und somit wird es für den Menschen angenehmer.
Die neue Kleidung besteht aus einer Vielzahl von Stoffstücken, insbesondere in Streifenform, die so angeordnet sind, daß sie viele Streifenzwischenräume (Fig. 1) freilassen, deren Gesamtquerschnitt sehr groß sein kann.
Durch die Streifenzwischenräume kann Umgebungsluft fast ungehindert an den Körper herantreten.
Die Streifen können etwa waagrecht übereinander angeordnet sein und dabei den aufrecht stehenden Körper des Menschen ringförmig umgeben. Oder sie befinden sich nur vor Brust und Rücken des Menschen, wenn eine Teilwirkung schon ausreicht. Dann brauchen sie nicht ringförmig gebogen sein, sondern sie können gerade sein.
Eine Längskante der Streifen ist nah an der Haut des Menschen, die andere Längskante ist weiter entfernt von der Haut des Menschen. Auch die körpernähere Kante der Streifen bleibt durch Abstandhalter in einem gewissen Mindestabstand von der Haut. Dieser beträgt einige Millimeter. Deshalb kann die Haut fast vollflächig von der Umgebungsluft umspült werden.
Mittels einer besonderen Einrichtung bewegen sich die Stoffstücke gegeneinander, sodaß sich der Rauminhalt der Stoffstückzwischenräume ständig ändert und somit die darin enthaltene Luft abwechselnd zum Körper hin oder zur Umgebung hin weggedrückt wird (Fig. 2).
Besonders einfach ist diese Stoffstückbewegung auszuführen, wenn sich die Steifen um einen gewissen Winkel um ihre Längsachse drehen können. Dazu wird die eine Längskante der Streifen insoweit festgestellt, daß sich diese Kante nicht von der Stelle bewegt. Der Streifen bleibt aber noch soweit beweglich, daß er sich um diese Kante als Drehachse bewegen kann. Entweder es werden an dieser Stelle Scharniere verwendet, oder aber der Streifen besteht aus solchen Werkstoffen wie Stoff oder Folie, die in sich um ein gewisses Maß oftmals verbogen werden können, ohne dabei kaputt zu gehen.
Die gegenüberliegende Längskante jedes Streifens ist nach oben und unten zu bewegbar.
Vermittels Schnurzügen sind diese bewegbaren Längskanten der Streifen miteinander verbunden und zwar so, daß die Streifen in zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei bei jedem Streifen die bewegbare Längskante mit der bewegbaren Längskante des übernächsten darüberliegenden und des übernächsten darunterliegenden Streifens verbunden ist, aber nicht mit den beiden benachbarten Streifen.
Die beiden Schnurzüge sind oberhalb der Streifen miteinander verbunden und laufen dort über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel. Wenn dieser Umlenkhebel um einen gewissen Winkel verdreht wird, oder das Umlenkrad um einen gewissen Winkel verdreht wird, dann senkt sich die eine Schnurzuggruppe und damit senken sich alle damit verbundenen Streifenlängskanten nach unten. Die andere Schnurzuggruppe hebt sich und alle damit verbundenen Streifenlängskanten heben sich. Durch diese gegenläufige Bewegung der Streifen wird die Luft zum Körper bzw. zur Umgebung hingepreßt, die Anlage wirkt wie ein Luftpresser oder eine sehr großflächige Luftpumpe (Fig. 2).
Die Kräfte zum Heben und Senken der Stoffstücke heben sich gegenseitig auf so daß nur ganz wenig Energie zum Betreiben der Anlage erforderlich ist. Diese Kraft kann kommen von einem weiteren Schnurzug, der von der Bewegung der Beine angetrieben wird. Oder von einer einfache Luftdruckanlage, die mit einem Luftkissen im Schuh arbeitet, wo bei jedem Schritt mittels eines Schlauches ein kleiner Luftstoß nach oben befördert wird.
Oder von einem kleinen Elekromotor, der über Solarzellen angetrieben wird, die an der Hitzeschutzkleidung befestigt werden. Auch diese Lösung ist möglich, da nur sehr wenig Energie zum Betreiben des Schnurzugs erforderlich ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß sie auch bei ruhendem Körper arbeit, in der Mittagspause oder wenn die Hitzeschutzeinrichtung nicht am Menschen, sondern an einem Gebäude oder Fahrzeug arbeitet.
Nachts oder bei kalter Witterung werden die beiden Schnurzüge vom Umlenkrad/Umlenhebel, welche die gegenläufige Bewegung bewirken, gelöst und beide Schnurzüge werden herabgelassen. Oder das Umlenkrad/der Umlenkhebel werden selbst abgelassen, wobei beide Schnurzüge nach unten absinken. Die Stoffstücke überdecken sich jetzt mehrfach fischschuppenartig und der Streifenzwischenraum beträgt Null. Auf diese Weise wird die Hitzeschutzkleidung in eine Kälteschutzkleidung umgewandelt. Dies ist für das Wüstenklima, das gekennzeichnet ist durch heiße Tage und kalte Nächte, ganz besonders vorteilhaft.
Unter Verzicht auf Schnurzüge kann man die Bewegung der Stoffstücke auch durch die Schwingungen verursachen lassen, die sich beim Arbeiten und beim Laufen ergeben. Dazu wirdjedes zweite Stoffstück schwer schwingend undjedes benachbarte zweite Stoffstück leichtschwingend gemacht. Etwa durch unterschiedliche Breite, Dicke, Knickung, Wellung, Werkstoff oder durch Einsatz von Schwingeinrichtungen (Federn, Gewichte). Dann bleibt beim Laufen jedes zweite Stoffstück starr oder schwingt wenig, die benachbarten Stoffstücke schwingen viel. Auch dadurch ändert sich der Rauminhalt der Stoffstückzwischenräume ständig und es wird dadurch Luft zum Körper hingepreßt bzw. vom Körper weggepreßt.
Man kan auch ganz aufeine Bewegung der Stoffstücke verzichten. Die Bewegung des Körpers selbst und die sehr großen Stoffstückzwischenflächen als Freiflächen erlauben auch so einen sehr guten Luftwechsel zwischen Umgebungsluft und am Körper anliegender Luftschicht.
Die Stoffstücke können geknickt oder gewellt sein, um die Oberfläche zu vergrößern und somit den Wärmeübergang zu erleichtern und zugleich die Festigkeit zu erhöhen.
In die Stoffstücke können Einrichtungen zur Erhöhung der Festigkeit oder der Formsteifigkeit eingearbeitet sein.
Die Stoffstücke können entlang einer Längsachse oder auch an derer Stelle gekickt sein, um den Durchtritt von Strahlen, gleich aus welchem Einfallswinkel sie kommen, zu verhindern. Durch die Abknickung wird der Stoffstückzwischenraum abgedeckt. Die ankommenden Strahlen werden, je nach Eintreffwinkel, entweder vom körperferneren Teil der abgeknickten Stoffstücke oder aber vom körpernäheren Teil der abgeknickten Stoffstücke aufgesaugt. Durch die Abkickung wird der Stoffstückzwischenraum nicht wesentlich verkleinert.
Auch die Querschnittsfläche für die durchströmende Luft bleibt ganz oder weitgehend gleich. Geändert wird die Form des Stoffstückzwischenraumes, er ist nicht mehr (wie bei geraden, nicht abgeknickten Stoffstücken) geradlinig in Form eines Rechteckes oder Parallelogramms, sondern in seiner Form geändert. Die Strahlen können keinen Bogen machen, die eintretende Luft aber sehr wohl. Deshalb werden auf diese Art die Strahlen fast vollständig ausgesperrt, aber der Luftzutritt wird nur wenig behindert (Fig. 1d).
Anstelle der Knickung können auch zwei hintereinanderliegende Stoffstückreihen verwendet werden. Dabei sind die Stoffstücke in unterschiedlichen Winkeln angeordnet, sodaß dieselbe Wirkung eintritt: Luft kann hindurch, aber die Strahlung nicht (Fig.2).
Der Werkstoff der Stoffstücke kann sehr verschiedenartig sein. Neben textilen Stoffen können auch Kunststoffolie, Kunststoffgewebe, Papier, Pappe und anderes verwendet werden.
Dies wird noch verbessert durch die Fächerwirkung der bewegten Streifen, die ständig die verbrauchte, wasserdampfgesättigte Luft von der Körperoberfläche wegpustet.
Indem man die Schnurzüge oben miteinander verbindet und über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel legt, bewegen sich die Streifen gegenläufig zueinander, sobald das Umlenkrad um einen gewissen Winkel verdreht wird. Somit verändert sich das Raumvolumen des Streifenzwischenraumes zwischen zwischen allen benachbarten Streifen, und die Luft wird herausgedrückt (Luftpumpen und Fächerprinzip kombiniert).
- 1
- der menschliche Körper
- 2
- Streifen
- 3
- Sonnenstrahlen
- 4
- Wärmestrahlen der Umgebung (Boden, Wände, Atmosphäre)
- 5
- möglicher Weg der Umgebungsluft
- 7
- Streifen, insbesondere schräggestellte Streifen
- 8
- Streifen, insbesondere geknickte Streifen
- 9
- bewegliche Streifen
- 10
- Schnur
- 11
- Antriebsrolle bzw. Umlenkrolle
- 12
- Befestigungspunkt der Schnur an den beweglichen Streifen
- 13
- Ausschnitt im Streifen (9)
- 14
- Befestigungspunkt der Schnur am darunterliegenden Streifen
- 15
- Ausschnitt am darunterliegenden Streifen
- 16
- Befestigungspunkt der Schnur am Streifen (9)
- 17
- innerer Streifen
- 18
- äußerer Streifen
- 19
- Abstandhalter
- 20
- Wasserbehälter
- 21
- Wasser
- 30
- Bewegungsrichtung der Schnüre zu einem Zeitpunkt
Zur Verdeutlichung wurden die Streifen im Vergleich zum menschlichen Körper zu groß gezeichnet.
Claims (14)
- (Hauptanspruch)
Hitzeschutzkleidung" bestehend aus mehreren bis vielen Stoffstücken, insbesondere auch in Streifenform, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtoberfläche der Stoffstücke deutlich größer ist, bis zum Mehrfachen, als die zu schützende Körperoberfläche und daß zwischen den Stoffstücken mehrere bis viele über die Fläche verteilte leistungsfähige Luftdurchlässe vorhanden sind, welche eine kurze Verbindung zwischen fastjedem Punkt der Hautoberfläche und der Umgebungsluft herstellen
und daß die Stoffstücke beweglich sind (Fig. 1 bis 5). - (Fächelwirkung)
wobei dies über Schnurzüge erreicht werden kann (Fig. 2), die von der Körperbewegung (Beinbewegung, Brustkorbbewegung bei der Atmung) oder einem kleinen Elektromotor, der seinerseits von Sonnenzellen gespeist wird, angetrieben werden. - (räumliche Anordnung der Stoffstücke)
dadurch gekennzeichnet, daß die neue Kleidung aus einer Vielzahl von Stoffstücken, insbesondere in Streifenform, besteht, die so angeordnet sind, daß sie viele Stoffstückzwischenräume freilassen,
und daß
eine Längskante der Stoffstücke nah an der Haut des Menschen ist, und die andere Längskante weiter entfernt von der Haut des Menschen ist (Fig. 1) und daß
auch die körpernähere Kante der Stoffstucke durch Abstandhalter in einem gewissen Mindestabstand von der Haut gehalten wird und daß dieser einige Millimeter beträgt. - (Bewegung der Stoffstücke)
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Stoffstücke, insbesondere in Streifenform, um einen gewissen Winkel um ihre Längsachse drehen können, und daß
dazu die eine Kante der Stoffstücke insoweit festgestellt wird, daß sich diese Kante nicht von der Stelle bewegt, das Stoffstück aber noch soweit beweglich bleibt, daß er sich um diese Kante als Drehachse bewegen kann und daß
die gegenüberliegende Kante jedes Stoffstücks nach oben und unten zu bewegbar ist und daß
vermittels Schnurzügen diese bewegbaren Kanten der Stoffstücke miteinander verbunden sind und zwar so, daß die Stoffstücke in zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei bei einer Gruppe bei jedem Stoffstück die bewegbare Kante mit der bewegbaren Kante des übernächsten darüberliegenden und des übernächsten darunterliegenden Stoffstücks verbunden ist, aber nicht mit den beiden benachbarten Stoffstücken und daß
die übrigen Stoffstücke in der zweiten Gruppe auf die gleiche Art erfaßt werden und daß
die beiden Schnurzüge oberhalb der Stoffstücke miteinander verbunden sind und dort über ein Umlenkrad oder einen Umlenkhebel laufen (Fig. 2). - (Antrieb der Streifen)
daß dieser Antrieb für die Bewegung der Stoffstücke, insbesondere in Streifenform, kommen kann von einem weiteren Schnurzug, der von der Bewegung der Beine angetrieben wird
oder
von einer einfachen Luftdruckanlage, die mit einem Luftkissen im Schuh arbeitet, wo beijedem Schritt mittels eines Schlauches ein kleiner Luftstoß nach oben befördert wird
oder
durch die Sonneneinstrahlung entweder durch die Erhitzung von Luft in einem Behältnis, wobei ein Überdruck entsteht, der zur Arbeitsleistung herangezogen werden kann, wobei die Bewegung der Streifen auch für eine abwechselnde Beschattung und Besonnung des Behälters sorgen kann oder zwei Behälter werden abwechselnd beschattet und besonnt und üben dadurch Kräfte in abwechselnde Richtungen auf den Umlenkhebel aus und daß dabei eine Kippeinrichtung in die Anlage eingearbeitet ist, damit die Anlage nicht in einer Mittelstellung stehen bleibt
oder
von einem kleinen Elektromotor, der über Solarzellen angetrieben wird, die an der Hitzeschutzkleidung befestigt werden. - (Antrieb der Streifen durch Schwingung)
- (Wellung)
- (abgeknickte Streifenreihe)
durch die Abknickung der Soffstückzwischenraum abgedeckt wird und daß
durch die Abknickung der Stoffstückzwischenraum nicht wesentlich verkleinert wird und daß
auch die Querschnittsfläche für die durchströmende Luft ganz oder weitgehend gleich bleibt (Fig.1d). - (doppelte Stoffstückreihe)
dabei die Stoffstücke in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind (Fig.2b). - (dünn)
dadurch gekennzeichnet daß die Stoffstücke besonders schmal sind, weniger als 1 cm. - (lange, fallende Streifen)
dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzeschutzkleidung aus mehreren, mindestens zwei Reihen von Streifen besteht, die folgendermaßen angeordnet sind: man betrachte den stehenden Menschen von oben, in der Mitte der Mensch, die Streifenreihen (zwei oder mehr) umhüllen den Menschen wie Zwiebelschalen,
und
von einer Hülle zur nächsten wird mit Abstandhaltern (wobei der Abstandhalter durch die Formgestaltung der Streifen erzeugt werden kann) ein gewisser Abstand aufrechterhalten, genauso von der Haut zur innersten Streifenhülle,
innerhalb der Streifenhülle hängen die Streifen nicht dicht an dicht, sondern haben einen gewissen Abstand voneinander, der mehrere Zentimeter betragen kann,
und die Lücken der äußeren Streifenhülle und der inneren Streifenhülle sind gegeneinander versetzt (Fig. 4a, 4b,4c). - (fischschuppenartige Überlappung)
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoffstücke fischschuppenartig überlappen (Fig. 1c). - (Kälteschutz)
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoffstücke, insbesondere bei kaltem Wetter und/oder nachts, auch dicht an dicht übereinanderliegen liegen können ohne einen Luftdurchlaß aufzuweisen. - (Luftdurchlässe)
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe als Verbinder zwischen Hautoberfläche und äußerer Umgebung große Querschnitte aufweisen und ihr Gesamtquerschnitt groß ist, bis über 90% der zu schützenden Körperoberfläche beträgt,
und daß sie so über die Fläche verteilt sind, daß fast jeder Punkt der Hautoberfläche auf kurzem Wege mittels der Luftdurchlässe von der Außenluft erreicht werden kann (Fig. 1 bis 4).
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DE1997102450 DE19702450A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Hitzeschutzkleidung |
DE19702450 | 1997-01-24 |
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EP0855145A2 true EP0855145A2 (de) | 1998-07-29 |
EP0855145A3 EP0855145A3 (de) | 1999-02-03 |
Family
ID=7818232
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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