DE19937334A1 - Schuhe für heiße Umgebung - Google Patents
Schuhe für heiße UmgebungInfo
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Abstract
Technische Aufgabe und Zielsetzung DOLLAR A Durch die neuartigen Schuhe soll das Wohlbefinden und das Leistungsvermögen des Menschen in einer heißen Umgebung gesteigert werden. DOLLAR A Der Schuh soll für den Fuß ein sehr angenehmes Klima schaffen, vor allem in einer heißen Umgebung. DOLLAR A Lösung der technischen Aufgabe DOLLAR A Die "Schuhe für heiße Umgebung" bestehen zum Einen aus einem luftdurchlässigen Innenschuh, welcher dem Fuß Halt gibt, und zum Anderen bestehen sie aus weitgehend starren, flächenhaften Teilen (=Wirkflächen), welche sich oberhalb und/oder seitlich in einigem Abstand (Zentimeterbereich) vom Innenschuh befinden. DOLLAR A Die Wirkflächen lassen die Sonnenstrahlen nicht hindurchtreten, sodaß diese erst gar nicht bis zum Fuß hingelangen können. DOLLAR A Die Wirkflächen haben untereinander und zum Fuß hin große Freiräume, und bei der Fuß- und Beinbewegung beim Laufen entsteht ein beschleunigter und verwirbelter Luftstrom, welcher große Mengen Frischluft sowohl an die Wirkflächen als auch an die Hautoberfläche des Fußes hinführt und somit stark kühlend wirkt. DOLLAR A Anwendungsgebiet DOLLAR A Ein Anwendungsgebiet für die neuartigen "Schuhe für heiße Umgebung" ist die Anwendung als Sportschuhe für Tennisspieler oder Langstreckenläufer in einer heißen Umgebung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Schuhwerks für besondere Einsatzbedingungen.
Mit Hilfe der "Schuhe für heiße Umgebung" soll verhindert werden, daß der Fußschweiß nicht richtig
verdunsten kann und von außen kommende Energiemengen sollen vom Fuß ferngehalten werden.
Man kennt die Sandalen, welche dem Fuß Halt geben und auch große Teile des Fußes mit der
Umgebungsluft in Berührung bringen.
Man kennt auch Sportschuhe, welche dem Fuß Halt geben und auch solche Sportschuhe, welche mit
Belüftungsöffnungen versehen sind.
Bei Sandalen wird die Haut nicht vor den Sonnenstrahlen geschützt. Sonnenstrahlen wirken unmittelbar
als Hitzelast auf den Fuß. Zudem kann die Frischluft, obwohl der Fuß von ihr umgeben ist, dennoch nur
nur sehr schwer unmittelbar an die Hautoberfläche des Fußes hingelangen, denn an der Hautoberfläche
haftet ziemlich fest eine Luftschicht von einigen Millimetern Dicke an (= Grenzschicht), welche durch
Oberflächenkräfte dort festgehalten wird, und diese Grenzschicht muß von der Frischluft durchschlagen
werden.
Dies gelingt bei herkömmlichen Sandalen nur in geringem Maße, da die Frischluft zur Umgebung hin
ausweichen kann, anstatt die Grenzschicht zu zerschlagen.
Bei herkömmlichen Sportschuhen erwärmt sich der gesamte Schuh sehr stark, da er der
Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, und diese Wärmeenergie wirkt als Hitzelast auf den Fuß.
Zudem ist der Frischluftzugang (in großer Menge unmittelbar bis zur Hautoberfläche) noch weniger
gegeben als bei einer Sandale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh zu schaffen, welcher aktiv Frischluft in großer
Menge unmittelbar an die Hautfläche heranschafft und dabei die an der Haut anliegende Luft-
Grenzschicht zerschlägt
und die von außen kommende Hitzelast (= Sonnenstrahlen, Wärmestrahlen) nicht bis zum Fuß hingelangen läßt, sondern außerhalb abfängt und an die Umgebung abgibt. Ein kühlender Luftstrom soll zum Fuß hingeführt werden.
und die von außen kommende Hitzelast (= Sonnenstrahlen, Wärmestrahlen) nicht bis zum Fuß hingelangen läßt, sondern außerhalb abfängt und an die Umgebung abgibt. Ein kühlender Luftstrom soll zum Fuß hingeführt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die "Schuhe für heiße Umgebung" bestehen zum Einen aus einem luftdurchlässigen
Innenschuh, welcher dem Fuß Halt gibt und zum Anderen bestehen sie aus flächenhaften
Teilen (= Wirkflächen), welche sich oberhalb und/oder seitlich in einigem Abstand
(Zentimeterbereich) vom Innenschuh befinden.
Die Wirkflächen lassen die Sonnenstrahlen nicht hindurchtreten, sodaß diese erst gar
nicht bis zum Fuß hingelangen können.
Die Wirkflächen haben untereinander und zum Fuß hin große Freiräume, und bei der Fuß-
und Beinbewegung beim Laufen entsteht ein Luftstrom, welcher sowohl die Wirkflächen
als auch die Hautoberfläche im Fußbereich kühlt.
Die Wirkflächen bilden für den Luftstrom einen Trichter mit großem Eingang und
kleinem Ausgang, sodaß der Luftstrom beschleunigt und verwirbelt wird und auch in
Richtung auf die Hautoberfläche umgelenkt wird.
Dieser beschleunigte, verwirbelte, auf die Haut gelenkte Frisch-Luft-Strom hat eine sehr
starke Kühlungswirkung.
Bei mehrlagigen Wirkflächen, die mit Abstand zueinander, insbesondere übereinander,
angeordnet sind, werden große Teile der Wirkflächen-Oberfläche von den Sonnenstrahlen
überhaupt nicht erreicht, sie liegen im Schatten, den die äußeren-oberen Bereiche der
Flächengeber erzeugen. Das verbessert die Kühlungswirkung.
Die Rückseite der Wirkfläche ist in gleichem Maße wie die Vorderseite vom Luftstrom
umströmt. Das fördert den Wärmeübergang von den Wirkflächen an die Luft und damit
die Kühlungswirkung der neuen Schuhe.
Durch den Luftstrom gelangt reichlich Frischluft sowohl an die Wirkflächen als auch zum
Fuß. Die Frischluft kühlt die Wirkflächen durch "trockenen" Wärmeübergang. Das heißt,
die Wirkflächen können sich nicht stark erhitzen, da ihre Wärmeenergie an die
vorbeiströmende Frischluft abgegeben wird und mit dem Luftstrom weggeführt wird.
Am Fuß selbst wirkt die Frischluft ebenfalls sehr stark kühlend, hier aber vor allem
dadurch, daß die Schweißverdunstung optimal abläuft, wenn immer genügend
wasserdampfaufnahmefähige Frischluft vorhanden ist.
Es können mehrere Wirkflächen an einem Schuh verwendet werden. Dabei können zwei
Wirkflächen übereinander angeordnet sein, mit einem Abstand dazwischen.
Sie können unterschiedlich ausgeführt sein.
Auch kann insbesondere die obere Wirkfläche gelocht sein oder aus mehreren
Einzelstreifen bestehen, um die Luftdurchlässigkeit günstig zu gestalten.
Die Gesamtoberfläche, Vorderseite- und Rückseite zusammengerechnet, und die Anzahl
der Wirkflächen berücksichtigt, ist sehr groß und deshalb steht eine sehr große Fläche für
den Wärmeübergang von den Wirkflächen an die Umgebungsluft zur Verfügung.
Dies verbessert den Wärmeübergang und die Selbstbeschattung und beides ist für die
Kühlungswirkung vorteilhaft.
Die Gesamtoberfläche kann durch Wellung oder Faltung oder die Befestigung weiterer
Hilfsflächen deutlich erhöht werden.
Die Wirkflächen können so angeordnet sein, daß der Freiraum zwischen den Wirkflächen
von vorn nach hinten enger wird wie bei einem Trichter. Der beim Laufen nach vorn
gehende Fuß fängt die Luft in diesem Freiraum ein, und im weiteren Verlauf verengt sich
der Freiraum, die Luft wird beschleunigt. Diese Luft mit höherer Geschwindigkeit und
mehr Luftwirbeln trifft dann auf die Hautoberfläche auf und entfaltet eine große
Kühlungswirkung, indem sie die dort befindliche Luft-Grenzschicht zerschlägt und gegen
Frischluft austauscht.
Wenn der Ausgangsquerschnitt z. B. ein Viertel des Eingangsquerschnitts beträgt, dann
fließt (bei gleichem Gesamt-Luftdurchsatz) die Luft am Ausgang viermal schneller als am
Eingang (= das bedeutet die 16fache kinetische Energie je Luftteilchen), und es fließt,
bezogen auf die Querschnittsfläche, viermal mehr Luft hindurch.
Im Bereich des Ausgangsquerschnitts beträgt die flächenbezogene kinetische Energie der
Luft das 64fache gegenüber dem Eingangsquerschnitt (die Zahlenwerte sind nur Beispiele
zur Erläuterung).
Diese vielfach verstärkte kinetische Energie reicht aus, um die Luft-Grenzschicht an der
Hautoberfläche zu zerschlagen und durcheinanderzuwirbeln.
Die Luft-Grenzflächen-Erscheinungen liegen im Bereich weniger Millimeter, die
Eingangsöffnungen liegen im Bereich von Zentimetern, sodaß Grenzflächenerscheinungen
in diesem Bereich nur zu einem geringen Grad bremsend wirken können.
Üblicherweise liegt unmittelbar an der Hautoberfläche eine recht festhaftende Luft-
Grenzschicht an. Diese wird durch die Schweißverdunstung sehr schnell mit Wasserdampf
gesättigt und behindert danach die weitere Schweißverdunstung sehr stark, und damit
auch die Körperkühlung. Sogar bei der Bewegung des Körpers bleibt diese Luftschicht
erhalten, sie bleibt einfach am Körper "kleben" und wird vom Körper mitgenommen.
Durch die intensive Verwirbelung der Luft unmittelbar an der Hautoberfläche,
hervorgerufen durch die Ausgestaltung und die Arbeit der Wirkflächen, wird diese
Grenzschicht ständig aufgewirbelt und mit Frischluft vermischt.
Wenn die zugeführte Luft eine große Geschwindigkeit aufweist, dann ist die Verwirbelung
sehr stark.
- - Die Sonnenstrahlen werden fern vom Innenschuh absorbiert, die Wirkflächen sind derart angeordnet, daß keine oder nur ganz wenige Sonnenstrahlen den Innenschuh erreichen.
- - Die Oberfläche der Wirkflächen ist groß, damit der Wärmeübergang von den Wirkflächen an die Umgebungsluft sehr gut.
- - Einige innere Teile der Wirkflächen liegen im Schatten, der von anderen Teilen der Wirkflächen erzeugt wird. Das verbessert die Kühlungswirkung.
- - Viele große Luftdurchlässe sind innerhalb der Wirkflächen, bzw. zwischen Teilen der Wirkflächen bzw. zwischen Wirkflächen und Innenschuh, vorhanden, die Luft kann überall auf kurzem Wege den Innenschuh erreichen (= das ist die passive Seite)
- - er Luftstrom wird erzeugt bzw. beschleunigt und in Richtung auf die Hautoberfläche umgelenkt durch das Zusammenspiel von Ausformung und Anordnung der Wirkflächen und Bewegung von Fuß und Bein beim Laufen (= das ist die aktive Seite).
- - Der Luftstrom kühlt die Wirkflächen, den Innenschuh und den Fuß.
- - Alle genannten Teilwirkungen arbeiten zusammen und ergeben die sehr günstige Gesamtwirkung.
Die äußeren sonnenbestrahlten Bereiche der Wirkflächen können strahlenwiderspiegelnd
ausgebildet sein. Damit verringert sich sich Hitzelast der Schuhe erheblich. Üblicherweise
wird durch eine Verspiegelung der Schuhe zugleich auch die Energieabgabe der Schuhe
an die Umgebung stark vermindert, indem die Wärmeabstrahlung der Schuhe weitgehend
unterbunden wird.
Bei der neuen Hitzeschutzkleidung tragen aufgrund der Oberflächenvergrößerung, der
Rückseitennutzung und der ständigen Frischluftdurchspülung der Schuhe andere
Vorgänge zu einer sehr wirksamen Schuh-Kühlung bei, sodaß die fehlende Möglichkeit
zur Wärmeabstrahlung nur wenig ins Gewicht fällt. Die verminderte Wärmebelastung
aufgrund der weggespiegelten Sonnenstrahlen ist jedoch merkbar.
Der Innenschuh kann aus netzartigem Werkstoff bzw. aus einem vielfach gelochten
Werkstoff hergestellt sein.
Die Wirkflächen erzeugen einen Luftstrom und führen ihn in Richtung zum Fuß hin.
Wenn der Innenschuh aus netzartigem Werkstoff bzw. aus einem vielfach gelochten
Werkstoff hergestellt ist, dann kann der Luftstrom auch tatsächlich den Fuß berühren.
Man kann die Schuhe ohne Strümpfe tragen.
Dann ist die beste Luftzufuhr an die Hautoberfläche der Füße gegeben.
Man kann auch Netzstrümpfe mit großen Luftdurchlässen tragen. Dann ist ebenfalls eine
sehr gute Luftzufuhr an die Hautoberfläche der Füße gegeben.
Man kann auch normale Strümpfe tragen. Dann kühlt die Luftzufuhr die Strümpfe und
nicht die Haut.
Auch dies kann deutlich zu einem angenehmen Klima im Bereich des Fußes beitragen.
Wirkflächen können auch im Bereich der Ferse, und bei Stiefeln bzw. Stiefelsandalen
auch im Bereich der Unterschenkel angeordnet sein und dort ihre Kühlungswirkung
vollbringen.
An den starren Teilen können noch bewegliche flächenhafte Teile zur Wirkungserhöhung
befestigt sein. Insbesondere können die Teile pendelartig herabhängen und durch ihr Hin-
und Herschwingen einen zusätzlichen Luftstrom erzeugen und durch ihre Fläche
Sonnenstrahlen und/oder Wärmestrahlen absorbieren.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile insgesamt bestehen vor allem darin, daß durch das
Zusammenwirken von
Wirkflächen,
von Oberflächenvergrößerung,
Selbstbeschattung,
vielen Luftdurchlässen mit kurzen Wegen,
Nutzung auch der Wirkflächenrückseite für die Wärmeabgabe an die Umgebungsluft,
Luftdurchlaß-Offnungs-Verengung zur Luftstrombeschleunigung,
Luftstromumlenkung in Richtung Innenschuh und Fuß
und alles jeweils in ausgeprägter, wirksamer Form,
ein Schuh entsteht, der für den Fuß vor allem in einer heißen Umgebung ein sehr angenehmes Klima schafft.
Wirkflächen,
von Oberflächenvergrößerung,
Selbstbeschattung,
vielen Luftdurchlässen mit kurzen Wegen,
Nutzung auch der Wirkflächenrückseite für die Wärmeabgabe an die Umgebungsluft,
Luftdurchlaß-Offnungs-Verengung zur Luftstrombeschleunigung,
Luftstromumlenkung in Richtung Innenschuh und Fuß
und alles jeweils in ausgeprägter, wirksamer Form,
ein Schuh entsteht, der für den Fuß vor allem in einer heißen Umgebung ein sehr angenehmes Klima schafft.
Der Fuß wird durch aktive Zufuhr von großen Mengen an Frischluft gekühlt, die am Fuß anhaftende
Luftgrenzschicht wird durchschlagen und verwirbelt und durch Frischluft ersetzt und die
Sonnenstrahlen werden fußfern absorbiert und ihre Energie wird mit dem Luftstrom auf niedrigem
Temperaturniveau abgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Fig. 1 bis 4 dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Das Ausführungsbeispiel kann als Sportschuh in heißer Umgebung getragen werden.
Der Fuß (1) befindet sich in einem Innenschuh, bestehend aus Sohle (2) und Oberteil (3) (letzteres wird
in den folgenden Figuren nicht mehr eingezeichnet, ist aber vorhanden).
Dazu kommen die überwölbenden Wirkflächen (4) mit etwa 1. . .2 cm Abstand.
Wahlweise kann eine pendelnd aufgehängte Fläche (6) vorhanden sein, befestigt mit Querstange (7),
Bewegungsöse (8) und Haltestange (9). Es können auch mehrere Flächen (6) vorhanden sein.
Durch die Fuß- und Beinbewegung entsteht ein Luftstrom, welcher zwischen Fuß (1) und den
Wirkflächen (4) bzw. (5) hindurchgeht. Die Wirkflächen bilden eine räumliche Begrenzung für den
Luftstrom, sodaß er nicht nach außen ausweichen kann, sie verwirbeln den Luftstrom und lenken ihn auf
die Hautoberfläche des Fußes hin.
Die Pendelfläche 6 erzeugt einen zusätzlichen Luftstrom.
Die Sonnenstrahlen werden fußfern absorbiert und auf niedrigem Temperaturniveau an die Umgebung
abgegeben.
Der Luftstrom kühlt Fuß und Wirkflächen.
Außer diesem beschriebenen Beispiel sind viele andere Ausführungen der neuen "Schuhe für heiße
Umgebung" ebenfalls möglich.
Fig. 1 Fuß mit Sandale (= Innenschuh), Ansicht von der Seite
Fig. 2 Fuß mit überwölbenden Wirkflächen (Innenschuh nicht gezeichnet, außer der Sohle)
Streifenkante vorn und hinten jeweils gleichlang
Fig. 3 Fuß mit überwölbenden Wirkflächen (Innenschuh nicht gezeichnet, außer der Sohle)
Streifenkante hinten kürzer als vorne
Fig. 4 Anordnung der Pendelflächen an den starren Streifen
Fig. 4a Pendelfläche in Mittelstellung
Fig. 4b Pendelfläche in hinterer Stellung
Fig. 4a Pendelfläche in vorderer Stellung
Fig. 4a Querschnitt entlang der Linie A-B aus Fig. 4a
1
Fuß
2
Sohle
3
Oberteil des Innenschuhs
(= Sandale aus gelochtem Leder) (in späteren Figuren nicht mehr eingezeichnet)
4
Überwölbende Wirkflächen (Streifenkante vorn und hinten gleichlang)
5
Überwölbende Wirkflächen (Streifenkante hinten kürzer als vorn)
6
Pendelfläche
7
Querstange
8
Befestigungsöse
9
Haltestange
10
Weg des Luftstroms
Claims (10)
1. "Schuhe für heiße Umgebung" dadurch gekennzeichnet, daß
die Schuhe aus einem dem Fuß Halt gebenden Innenschuh bestehen,
an dem flächenhafte Stücke (= "Wirkflächen") befestigt sind, die (außer in den Befestigungsbereichen) sich in einigem Abstand (Zentimeterbereich) oberhalb und/oder seitlich vom Innenschuh befinden,
und daß zwischen Innenschuh und äußerer Umgebung, sowie zwischen den Wirkflächen untereinander, reichlich größere Luftdurchlässe vorhanden sind,
und daß die Wirkflächen flächenhaft, unbeweglich (starr) oder weitgehend unbeweglich und nicht (oder nicht in großem Maße) sonnenstrahlendurchlässig sind,
und daß die Wirkflächen den Innenschuh weitgehend gegen die Sonnenstrahlen abschirmen,
und daß die Wirkflächen aufgrund der Laufbewegung von Frischluft umströmt werden.
die Schuhe aus einem dem Fuß Halt gebenden Innenschuh bestehen,
an dem flächenhafte Stücke (= "Wirkflächen") befestigt sind, die (außer in den Befestigungsbereichen) sich in einigem Abstand (Zentimeterbereich) oberhalb und/oder seitlich vom Innenschuh befinden,
und daß zwischen Innenschuh und äußerer Umgebung, sowie zwischen den Wirkflächen untereinander, reichlich größere Luftdurchlässe vorhanden sind,
und daß die Wirkflächen flächenhaft, unbeweglich (starr) oder weitgehend unbeweglich und nicht (oder nicht in großem Maße) sonnenstrahlendurchlässig sind,
und daß die Wirkflächen den Innenschuh weitgehend gegen die Sonnenstrahlen abschirmen,
und daß die Wirkflächen aufgrund der Laufbewegung von Frischluft umströmt werden.
2. "Schuhe für heiße Umgebung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkflächen ungefähr die Gestalt von streifenförmigen Halbringen (= etwa halbkreisförmig
gebogene Streifen) haben, die den Innenschuh überwölben,
und insbesondere die Streifenenden unten mit den Seiten des Innenschuhs verbunden sind.
3. "Schuhe für heiße Umgebung" nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn man den Schuh von vorn nach hinten betrachtet, mehrere solcher Halbringe angeordnet sind,
insbesondere auch mit unterschiedlicher Höhe.
4. "Schuhe für heiße Umgebung" nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Streifen an der Vorderkante eine größere Länge aufweisen als an der Hinterkante,
sodaß sich der Abstand zwischen Innenschuh und Halbring entlang der Streifenbreite verändert (und
damit die freie Querschnittsfläche verringert und dadurch die durchströmende Luft beschleunigt und in
Richtung auf die Fußoberfläche umgelenkt wird).
5. "Schuhe für heiße Umgebung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den weitgehend starren Halbringen bewegliche flächenhafte Gebilde befestigt sind,
insbesondere solche, die pendelartig herabhängen in den Zwischenraum zwischen Halbring und
Innenschuh und sich dort hin- und herbewegen und Frischluft zum Fuß hinfächeln.
6. "Schuhe für heiße Umgebung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche mehrfach größer ist als die darunter befindliche Fußfläche,
insbesondere indem mehrere unterschiedlich große Halbringe übereinander angeordnet sind,
und insbesondere durch Wellung oder Faltung der Wirkflächen.
7. "Schuhe für heiße Umgebung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Wirkfläche mit der
Umgebungsluft in Berührung stehen.
8. "Schuhe für heiße Umgebung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die des Sonne zugewandten Bereiche der Wirkfläche
strahlungswiderspiegelnd ausgebildet sind.
9. "Schuhe für heiße Umgebung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß des Innenschuh sehr stark luftdurchlässig ist, insbesondere, daß er ähnlich wie eine Sandale
gestaltet ist.
10. "Schuhe für heiße Umgebung" nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß im Innenschuh mit einem Strumpf aus netzartigem Werkstoff bedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19937334A DE19937334A1 (de) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Schuhe für heiße Umgebung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19937334A DE19937334A1 (de) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Schuhe für heiße Umgebung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19937334A1 true DE19937334A1 (de) | 2001-10-31 |
Family
ID=7917570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19937334A Ceased DE19937334A1 (de) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Schuhe für heiße Umgebung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19937334A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10255094A1 (de) * | 2002-11-26 | 2004-06-09 | Adidas International Marketing B.V. | Schuh |
US6817112B2 (en) | 2000-07-25 | 2004-11-16 | Adidas International B.V. | Climate configurable sole and shoe |
US7918041B2 (en) | 2007-09-04 | 2011-04-05 | Nike, Inc. | Footwear cooling system |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH38922A (de) * | 1907-07-04 | 1908-01-02 | Wilhelm Krueger | Entlüftungsvorrichtung an Schuhen mit Zehenkappen |
US1208955A (en) * | 1916-07-19 | 1916-12-19 | George S Gumaer | Ventilating shoe-tip. |
GB512046A (en) * | 1936-11-25 | 1939-08-28 | Giovanni Roselli | Foot-wear with ventilation of the interior |
-
1999
- 1999-08-11 DE DE19937334A patent/DE19937334A1/de not_active Ceased
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