DE1010418B - Luftfoerdernde Einlegesohle - Google Patents

Luftfoerdernde Einlegesohle

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Publication number
DE1010418B
DE1010418B DEL18931A DEL0018931A DE1010418B DE 1010418 B DE1010418 B DE 1010418B DE L18931 A DEL18931 A DE L18931A DE L0018931 A DEL0018931 A DE L0018931A DE 1010418 B DE1010418 B DE 1010418B
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DE
Germany
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insole
sole
channels
air
foot
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Pending
Application number
DEL18931A
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English (en)
Inventor
August Lemke
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated

Description

Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle aus Weichgummi, Schaumgummi oder aus einem anderen weichelastischen Werkstoff mit glatter Oberfläche und innen oder an ihrer Unterseite in Längsrichtung oder unter einem Winkel ^ur Längsrichtung angeordneten Kanälen, von denen Luftlöcher zur Oberseite der Einlegesohle führen. Die bekannten Einlegesohlen tragen einer planmäßigen Belüftung der Fußsohle jedoch nicht genügend Rechnung.
Der Erfindung liegt.die Aufgabe zugrunde, die Belüftung des Fußes durch die Einlegesohle zu verbessern, indem durch, die abwälzende Gehbewegung Luft nur an die sich besonders erwärmenden und deshalb besonders zur Schweißabsonderung neigenden Stellen des Fußes, nämlich den Fußballen und die Partien zwischen den Zehen, gepreßt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise im Innern oder an der Unterseite der Einlegesohle in Längsrichtung oder unter einem Winkel zur Längsrichtung angeordneten Kanäle oder Rillen am vorderen Rand der Sohle ganz oder teilweise verschlossen sind und von diesen Kanälen nur im Bereich des Ballens und der Zehen die an sich bekannten Luftdurchtrittsöffnungen zur Oberseite der Sohle führen. Die Sohlen werden infolge des Körpergewichtes beim Gehen durch das Abwälzen des Fußes zusammengedrückt. Dadurch wird die in die Kanäle oder Rillen beim Anheben des Fußes angesaugte Luft durch die kleinen, an sich bekannten Luftlöcher an die besonders zur Erwärmung und Schweißabsonderung neigenden Stellen der Fußsohle, nämlich unter den Fußballen und in den Bereich der zusammengepreßten Zehen, geleitet, so daß eine bessere und wirksamere Belüftung dieser Stellen erreicht wird als bisher. Die Wärme wird laufend abgeführt und damit die lästige Schweißbildung verhindert.
Der weichelastische Sohlenwerkstoff, die in oder unter der Sohle angeordneten Kanäle oder Rillen, der völlige oder teilweise Verschluß der an sich bekannten Kanäle oder Rillen am vorderen Rand der Sohle und die Anordnung der ebenfalls an sich bekannten kleinen Belüftungslöcher zwischen den Kanälen oder Rillen und der Oberseite der Sohle im Bereich des Ballens und der Zehen ergeben beim Gehen eineVerdrängerpumpwirkung (Blasebalgwirkung) stets in derselben Richtung, wobei die in den Kanälen bzw. Rillen befindliche Luft von der Ferse zur Fußspitze und von unten gegen die zu kühlenden Stellen der Fußsohle gepreßt wird. Es tritt also eine ausgesprochene Zwangsbelüftung ein. Bei ruhendem, d. h. bei nicht bewegtem Fuß wirkt die Sohle nur isolierend und damit wärmehaltend, da in diesem Fall keine Pumpwirkung und damit auch keine Zwangsbelüftung der zur Erwärmung und zur Schweißbil-Luftfordernde Einlegesohle
Anmelder:
August Lemke,
Frankfurt/M.-Nied, Rehstr. 28
August Lemke, Frankfurt/M-Nied,
ist als Erfinder genannt worden
dung neigenden Stellen des Fußes stattfindet. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Grundriß der Einlegesohle,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Einlegesohle mit Hohlrippen nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Einlegesohle mit auf ihrer Unterseite angeordneten, nach unten offenen riefenartigen Luftkanälen und
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch die Einlegesohle mit innenliegenden Luftkanälen.
Die Einlegesohle nach Fig. 1 und 2 besteht aus der elastischen, oben glatten Gummiplatte 1, die unten, und zwar in Längsrichtung der Sohle, Hohlrippen 2 mit Längskanälen 3 aufweist. In der Gummiplatte 1 befinden sich, und zwar nur im Bereich der Zehen und des Fußballens, eine Anzahl kleiner, an sich bekannter Löcher 5 und 6, die sowohl in die Längskanäle 3 als auch in die zwischen den Hohlrippen 2 liegenden Längskanäle 4 führen. Die obere Gummiplatte ist mit Stoff 7 bespannt bzw. beklebt.
Beim Gehen spielt sich folgender Vorgang ab:
Nachdem bei vom Boden abgehobenem Fuß Luft in die Längskanäle 3 der Einlegesohle und in die zwischen den Hohlrippen 2 gelegenen Längsriefen 4 eingedrungen ist, werden beim Auftreten die Längskanäle 3 von der Ferse aus zusammengedrückt und die darin sowie die in den Längsriefen 4 enthaltene Luft über den Mittelfuß unter den vom Schuh eingeengten vorderen Fußteil durch die Luftlöcher 5 und 6 hindurchgepreßt, da sowohl die Längskahäle 3 als auch die Längsriefen 4 am vorderen Rand der Einlegesohle verschlossen sind. Die von hinten, d. h. von der Ferse nach vorn gedrückte Luft muß also zwangsweise durch die kleinen Löcher 5 und 6 hindurch aus den Längskanälen 3 und 4 entweichen und gelangt dann sowohl an den Ballen als auch an die Zehen.
709 548/81
Die Einlegesohle nach Fig. 3 besteht aus einer oben glatten, mit Stoff 7 bespannten Weich- oder Schaumgummiplatte 1, die an ihrer Unterseite Längsriefen 9 hat. Durch diese Längsriefen 9 und die kleinen Luftlöcher 5 hindurch gelangt die beim Gehen angesaugte Luft zum Ballen und zu den Zehen.
Damit die beim Anheben des Fußes hinten in die Längsriefen 9 eingesogene und beim Auftreten des Fußes durch diese hindurch nach vorn gepreßte Luft nicht vorn an der Sohle wieder heraustritt, sind diese Längsriefen 9 nicht bis ganz an den vorderen Rand der Sohle durchgeführt. Die Luft muß also zwangsweise ihren Weg durch die vorgesehenen Luftlöcher 5 nehmen, so daß sie an die vorderen Stellen des Fußes gelangt und diese kühlt.
Die Einlegesohle nach Fig. 4 besteht aus den beiden auf ihren Außenseiten glatten Weich- oder Schaumgummiplatten 1 und 10 mit den Stegen 11. Die hier vorhandenen, in Längsrichtung der Sohle verlaufenden Luftkanäle 12 sind ebenfalls am vorderen Rand der Sohle verschlossen. Im Bereich des Fußballens und der Zehen, den Stellen größter Wärmeentwicklung und geringster Wärmeabfuhr, führen von der Oberseite der Sohle her wiederum kleine Löcher 5 in die Längskanäle 12, durch die hindurch beim Gehen die in die Längskanäle 12 von der Ferse her eintretende Luft zum vorderen Teil des Fußes hindurchgedrückt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einlegesohle aus Weichgummi, Schaumgummi oder einem anderen weichelastischen Werkstoff mit glatter Oberfläche und innen oder an ihrer Unterseite in Längsrichtung oder unter einem Winkel zur Längsrichtung angeordneten Kanälen, von denen Luftlöcher zur Oberseite der Einlegesohle führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (3 und 4 bzw. 9 bzw. 12) am vorderen Rand der Sohle ganz oder teilweise verschlossen sind und von diesen Kanälen nur im Bereich des Ballens und der Zehen die an sich bekannten Luftdurchtrittsöffnungen (5 und 6) zur Oberseite der Sohle führen.
2. Einlegesohle nach dem Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch in halbrunde Hohlrippen (2) eingebettete, längs verlauf ende Lüftungskanäle (3), von denen nur im Bereich des Ballens und der Zehen ebensolche an sich bekannte Luftaustrittsöffnungen (5 bzw. 6) zur Oberseite der Sohle führen wie von den zwischen den Hohlrippen (2) liegenden Längsriefen (4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 600 894, 884 017;
schweizerische Patentschrift Nr. 198 955;
französische Patentschrift Nr. 333 621.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 548/S1 6.
DEL18931A 1954-05-26 1954-05-26 Luftfoerdernde Einlegesohle Pending DE1010418B (de)

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