DE19701546C1 - Punktionsset - Google Patents

Punktionsset

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DE19701546C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Punktionsset, wie es allgemein in der Medizin verwendet wird.
Derartige Punktionssets werden eingesetzt, um unerwünschte Flüssigkeitsansammlungen aus Körperhöhlen zu entfernen oder um zu diagnostischen Zwecken Proben einer Körperflüssigkeit zu entnehmen. Üblicherweise werden für derartige Punktionen Hohlnadeln, sogenannte Kanülen oder Trokare, eingesetzt, die durch die Körperwandung in den zu entleerenden Körperhohlraum eingestochen werden, woraufhin die Flüssigkeit durch die Hohlnadel abgezogen wird. Nachteilig ist bei derartigen be­ kannten Vorrichtungen, daß die während des Abziehens der Flüssigkeit im Körperhohlraum verbleibende Nadel mit ihrer Spitze das den Hohlraum begrenzende Körpergewebe verletzen kann.
Bekannt ist außerdem die Verwendung von sog. Braunülen zur Punktion. Eine Braunüle ist ein Einstichinstrument, das einen kanülenartigen Kunststoffschlauch aufweist, in dem eine Hohl­ nadel angeordnet ist, deren Spitze über das vordere Ende des Kunststoffschlauches hervorsteht. Eine Braunüle wird übli­ cherweise in den Körper, beispielsweise in eine Vene, einge­ führt, indem mittels der Hohlnadel die Körperwandung durch­ stochen wird und indem anschließend der Kunststoffschlauch soweit wie erforderlich in den Körper eingeschoben wird. Da­ nach wird die Nadel aus dem Kunststoffschlauch herausgezogen und entfernt, so daß der Kunststoffschlauch im Körper, bei­ spielsweise in der Vene, verbleibt, um daran eine Infusion anzuschließen. Die Verwendung von Braunülen zur Punktion weist allerdings den Nachteil auf, daß der im Körperhohlraum verbleibende Teil des Kunststoffschlauches während des Abzie­ hens der Körperflüssigkeit durch Bewegungen des Körpers oder von dessen Organen abknicken kann, wodurch ein weiterer Ab­ transport der Flüssigkeit nicht mehr oder nur erschwert mög­ lich ist.
Insbesondere kritisch sind die beiden vorgenannten Punktions­ verfahren bei der Punktion von Pleuroergüssen, d. h. von Flüssigkeitsansammlungen in dem die Lunge umgebenden Körper­ hohlraum. Hierbei ist einerseits zu vermeiden, die sich beim Atmen bewegende Lunge mittels der Nadelspitze zu verletzen und andererseits ist auch für einen längeren Zeitraum ein zuverlässiger Flüssigkeitsabtransport zu gewährleisten, um auch größere Flüssigkeitsansammlungen zuverlässig entfernen zu können.
Die DE 44 34 567 A1 und die DE 31 47 609 A1 zeigen beide eine Vorrichtung zum Einführen eines Katheters in eine Blutbahn, bei der die Einstichnadel nach dem Einführen des Katheters entfernt wird und nicht, wie beim Gegenstand des Patentes, als Verstärkung in der Kunststoffkanüle verbleibt.
Beim Gegenstand der DE 44 34 567 A wird die Punktionsnadel vollständig entfernt und es verbleibt lediglich die Katheterkanüle im Körper des Patienten. Beim Gegen­ stand der DE 31 47 609 A1 wird nach dem Entfernen der Punktionskanüle ein Katheter in den im Körper des Patienten verbleibenden Kapillarschlauch eingeführt.
Die zugrundeliegende Idee der Doppelverwendung der Punkti­ onsnadel als Einstichkanüle und als Verstärkungselement für den in den Körper des Pa­ tienten eingeführten Schlauchs ist aus der DE 44 34 567 A und der DE 31 47 609 A1 nicht bekannt.
Insbesondere ist eine mit dem rückwärtigen, abflußseitigen Ende der Punktionsnadel verbundenen Abflußvorrichtung nicht vorhanden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Punktionsset zu schaffen, mit dem eine zuverlässige Entnahme von Flüssigkeit aus Körperhohlräumen möglich ist, ohne daß dabei Körpergewebe in unerwünschter Weise verletzt wird.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Punkti­ onsset gelöst.
Das erfindungsgemäße Punktionsset ist versehen mit einem Ge­ häuse, das einen Schlauchansatz aufweist, einer innerhalb des Gehäuses angeordneten rohrförmigen Punktionsnadel, die den Schlauchansatz axial im wesentlichen durchdringt und zwischen einer vorgeschobenen Position, in der ein vorderes, als Spit­ ze ausgebildetes, zuflußseitiges Ende der Punktionsnadel in Axialrichtung aus dem Schlauchansatz an dessen freiem Ende hervorsteht, und einer zurückgezogenen Position, in der die Spitze innerhalb des Schlauchansatzes gelegen ist, axial ver­ fahrbar ist, einer mit dem rückwärtigen, abflußseitigen Ende der Punktionsnadel verbundenen Abflußvorrichtung und einer zwischen der Punktionsnadel und dem Gehäuse wirksamen Dichtungsanordnung.
Die axial verfahrbare Punktionsnadel erfüllt beim erfindungs­ gemäßen Punktionsset zwei Aufgaben, nämlich zum ersten die bekannte Aufgabe, beim Einführen des Punktionssets die Kör­ perwandung zu durchstechen, und andererseits die Aufgabe, während des Abziehens der Flüssigkeit den Schlauchansatz zu stabilisieren und so ein Abknicken des Schlauchansatzes zu verhindern. Dabei ist die Nadel so weit in den Schlauchansatz zurückgezogen, daß ihre Spitze nicht mehr über das vordere Ende des Schlauchansatzes hervorsteht, so daß die Nadelspitze keine Verletzungsgefahr für Körpergewebe während des Abfüh­ rens der Flüssigkeit darstellt. Damit während des Abführens der Flüssigkeit durch die hohle Punktionsnadel keine Luft von außen durch den zwischen der Außenseite der Punktionsnadel und der Innenseite des Schlauchansatzes gebildeten Ringkanal hindurchtreten kann und auf diese Weise das Abziehen der Flüssigkeit erschweren oder verhindern kann, ist zwischen dem Umfang der Punktionsnadel und dem Gehäuse eine Dichtungsan­ ordnung vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der die Dichtungsanordnung einen inneren, am Umfang der Punktionsna­ del ausgebildeten Dichtungsabschnitt und einen äußeren, im Inneren des Gehäuses ausgebildeten Dichtungsabschnitt auf­ weist und wobei die beiden Dichtungsabschnitte in der vorge­ schobenen Position der Punktionsnadel axial voneinander beab­ standet sind. Bei dieser Ausführungsform wird die Abdichtung erst dann herbeigeführt, wenn die Punktionsnadel in ihre zu­ rückgezogene Position verfahren wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der innere Dichtungsabschnitt von der schräg zur Nadelachse verlaufenden Mantelfläche eines den Umfang der Punktionsnadel kegelförmig umgebenden Dichtkörpers ausgebildet, dessen Kegelbasis der Spitze der Punktionsnadel zugewandt ist, wobei der äußere Dichtungsabschnitt an einer Innenkegelfläche im Gehäuse aus­ gebildet ist. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Ab­ dichtung geschaffen, wobei bevorzugt zumindest eine der bei­ den Kegelflächen auch ballig konvex ausgebildet sein kann.
Vorteilhaft ist ebenfalls eine Ausführung, bei der der innere Dichtungsabschnitt von der Mantelfläche eines den Umfang der Punktionsnadel kugelförmig umgebenden Dichtkörpers gebildet ist, wobei der äußere Dichtungsabschnitt an einer teilkugel­ förmigen Innenfläche eines Hohlraums im Gehäuse ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform kann der kugelförmige Dicht­ körper in den teilkugelförmig ausgebildeten Hohlraum des Gehäuses eintreten und dort eine zuverlässige Dichtwirkung herbeiführen.
Wenn gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung eine Arretiervorrichtung für die Punktionsnadel in ihrer zurückge­ zogenen Position vorgesehen ist, so wird hierdurch gewährlei­ stet, daß die Punktionsnadel während des Abziehens der Flüs­ sigkeit nicht ungewollt wieder in ihre vorgeschobene Position verfahren werden kann, wodurch sichergestellt ist, daß die Spitze der Punktionsnadel innerhalb des Schlauchansatzes verbleibt.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Arretiervorrichtung als kombinierte Dichtungs- und Rastanordnung ausgebildet ist, da hierdurch eine einfache und wirkungsvolle Arretierung der Punktionsnadel erzielbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das rückwärtige Ende der Punktionsnadel axialfest in einer jochartigen Kappe gelagert, die über ein Gewinde oder eine gewindeartige Dreh­ verbindung mit dem Gehäuse verbunden ist. Hierbei kann die Nadel durch Verdrehen der Kappe relativ zum Gehäuse zuverläs­ sig in ihre zurückgezogene Position verfahren werden, wobei Markierungen am Gehäuse und an der Kappe vorgesehen sein kön­ nen, die die jeweilige Position der Punktionsnadel anzeigen.
Alternativ dazu kann die Punktionsnadel mit einem Außengewin­ de versehen sein, das mit einem im Gehäuse ausgebildeten In­ nengewinde im Schraubeingriff steht.
Sind gemäß einer weiteren Ausführungsform im Bereich des freien Endes des Schlauchansatzes Queröffnungen in der Schlauchwandung vorgesehen, so wird auch dann eine zuverläs­ sige Ableitung der Flüssigkeit erzielt, wenn beispielsweise die stirnseitige Öffnung des Schlauchansatzes durch Gewebe­ teilchen oder andere Körper verstopft sein sollte.
Ist an der Außenseite des Schlauchansatzes über dessen Umfang ein radial ausdehnbarer Wandungsabschnitt vorgesehen, dessen Inneres über einen Druckkanal mit einem Druckanschluß im rückwärtigen Gehäuseabschnitt in Verbindung steht, so kann der ausdehnbare Wandungsabschnitt nach dem Einführen des vor­ deren Endes des Punktionssets in den Körperhohlraum von außen über den Druckanschluß und den Druckkanal aufgeblasen werden, um sich auszudehnen und so eine sichere Arretierung des Punk­ tionssets im Körperhohlraum zu gewährleisten. Ein ungewolltes Herausrutschen des Punktionssets aus dem Körper wird damit verhindert. Zum Entfernen des Punktionssets muß lediglich das in den ausdehnbaren Wandungsabschnitt hineingedrückte Fluid wieder nach außen abgelassen werden, um den ausdehnbaren Wan­ dungsabschnitt wieder auf einen Außendurchmesser zu bringen, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Schlauchansatzes entspricht.
Mündet das rückwärtige Ende der Punktionsnadel in eine Gehäu­ sekammer, die in Verbindung mit der Abflußvorrichtung steht, so kann die Abflußvorrichtung unmittelbar am Gehäuse vorgese­ hen sein.
Weist die Abflußvorrichtung ein Drei-Wege-Ventil auf, dessen Eingang mit der Punktionsnadel in Fluidverbindung steht, des­ sen erster Ausgang zum Ansetzen einer Spritze ausgebildet ist und dessen zweiter Ausgang über einen Schlauch mit einem Sam­ melgefäß in Fluidverbindung steht, so kann mittels der angesetzten Spritze ein Absaugen von Fluid aus dem Körper­ hohlraum in die Spritze erfolgen, wobei das in die Spritze gesaugte Fluid nach dem Umschalten des Drei-Wege-Ventils aus der Spritze in das Sammelgefäß gedrückt werden kann. Hier­ durch wird das Entleeren des Körperhohlraums beschleunigt, da die Spritze zum Absaugen der Flüssigkeit nicht ständig neu angesetzt werden muß.
Vorteilhaft ist auch, wenn im Gehäuse oder im rückwärtigen Bereich der Punktionsnadel ein Sichtfenster vorgesehen ist. Mittels eines derartigen Sichtfensters kann festgestellt wer­ den, ob beim Einführen des Punktionssets in den Körperhohl­ raum der Ort mit dem zu entfernenden Flüssigkeitsvorrat ge­ troffen worden ist, da beim Eindringen des Punktionssets in den Flüssigkeitsvorrat Flüssigkeit entweder durch die Punkti­ onsnadel oder seitlich neben der Punktionsnadel entlang durch den Schlauchansatz in das Gehäuse strömt und schließlich im Sichtfenster sichtbar wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1ein erfindungsgemäßes Punktionsset in einer ersten Ausführungsform mit der Punktionsnadel in ihrer vor­ geschobenen Position;
Fig. 2 das Punktionsset aus Fig. 1 mit in der zurückgezoge­ nen Position befindlicher Punktionsnadel;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform mit einer abgewan­ delten Dichtung und einem abgewandelten Betätigungs­ mechanismus für die Punktionsnadel;
Fig. 4eine weitere alternative Ausführungsform des Betäti­ gungsmechanismus für die Punktionsnadel;
Fig. 5 eine abgewandelte Ausgestaltung der Abdichtung der Punktionsnadel;
Fig. 6 noch eine andere Ausführungsform der Abdichtung der Punktionsnadel und
Fig. 7 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Punkti­ onssets mit einer Abwandlung im Bereich des vorderen Endes.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Punktionsset dargestellt, welches ein Gehäuse 1 aufweist, das aus einem rückwärtigen Gehäuseabschnitt größeren Durchmessers 2 und einem vorderen Schlauchansatz 3 besteht. Der rückwärtige Gehäuseabschnitt 2 und der vordere Schlauchansatz 3 sind koaxial zueinander aus­ gebildet und können entweder einstückig ausgebildet sein oder als Einzelteile, die mittels bekannter Verbindetechniken wie beispielsweise durch Kleben miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 1 mit seinem rückwärtigen Gehäuseabschnitt 2 und dem Schlauchansatz 3 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffma­ terial, das physiologisch unbedenklich ist.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist eine Punktionsnadel 4 axial verfahrbar angeordnet. Die Punktionsnadel 4 durchdringt den Schlauchansatz 3 axial in voller Länge, wobei zwischen dem Außenumfang der Punktionsnadel 4 und dem Innenumfang des Schlauchansatzes 3 ein ringförmiger Kanal 5 ausgebildet ist.
Im Inneren des rückwärtigen Gehäuseabschnitts 2 mündet der Kanal 5 in eine vordere Gehäusekammer 6, die an ihrem rück­ wärtigen, vom Schlauchansatz 3 abgewandten Ende einen sich konusartig verjüngenden äußeren Dichtungsabschnitt 7 auf­ weist. Im Bereich der vorderen Gehäusekammer 6 ist die Punk­ tionsnadel an ihrem Außenumfang von einem Dichtungskörper 8 umgeben, der an seinem rückwärtigen Ende einen ebenfalls ko­ nisch ausgebildeten inneren Dichtungsabschnitt 9 bildet, wo­ bei der Spitzenwinkel des jeweiligen Konus' der beiden Dich­ tungsabschnitte im wesentlichen gleich ist. In der Darstel­ lung in Fig. 1 sind der äußere Dichtungsabschnitt 7 und der innere Dichtungsabschnitt 9 axial voneinander entfernt.
Von der vorderen Gehäusekammer 6 erstreckt sich eine axiale Gehäusebohrung 10 nach hinten, also vom Schlauchansatz 3 weg. Die axiale Gehäusebohrung 10 ist an ihrem Umfang mit Gewinde­ nuten 11 versehen, die eine steile Gewindesteigung aufweisen. Im Bereich der axialen Gehäusebohrung 10 ist die Punktionsna­ del 4 an ihrem Außenumfang mit radial hervorstehenden Gewin­ degängen 12 versehen, die in die Gewindenuten 11 eingreifen und deren Steigung der Steigung der Gewindenuten 11 entspricht.
Im Bereich des rückwärtigen Endes des Gehäuses 1 ist der rückwärtige Gehäuseabschnitt 2 mit einer axialen Sackbohrung 13 versehen, in die die axiale Gehäusebohrung 10 zentral mün­ det. Das rückwärtige Ende der Punktionsnadel 4 erstreckt sich dabei aus der axialen Gehäusebohrung 10 heraus in die axiale Sackbohrung 13. Im Bereich der axialen Sackbohrung 13 ist das rückwärtige Ende der Punktionsnadel 4 mit einem das rückwär­ tige Ende der Punktionsnadel abdichtend übergreifenden Anschlußstück 16' einer Abflußvorrichtung 14 verbunden, von der in Fig. 1 nur ein Drei-Wege-Ventil 15 gezeigt ist.
Das Drei-Wege-Ventil 15 besitzt einen Eingang 16, in den das rückwärtige Ende der Punktionsnadel 4 abdichtend eingesetzt ist und welches mit der Punktionsnadel 4 drehfest verbunden ist. Weiterhin besitzt das Drei-Wege-Ventil 15 einen ersten Ausgang 17, der im rechten Winkel zur Axialrichtung des Ge­ häuses 1 steht, sowie einen zweiten Ausgang 18, der im we­ sentlichen koaxial zur Achse des Gehäuses 1 gelegen ist. Im Inneren des Drei-Wege-Ventils 15 ist ein Ventilkörper 19 in bekannter Weise vorgesehen, der zwischen einer ersten Stel­ lung, in der der Eingang 16 mit dem ersten Ausgang 17 verbun­ den ist, und einer zweiten Stellung, in der der erste Ausgang 17 mit dem zweiten Ausgang 18 verbunden ist, umschaltbar ist. An den zweiten Ausgang 18 ist ein nicht gezeigtes Sammelgefäß über einen nicht gezeigten Schlauch in bekannter Weise ange­ schlossen. Der erste Ausgang 17 ist so ausgebildet, daß eine - nicht gezeigte - Spritze angesetzt werden kann.
Der rückwärtige Gehäuseabschnitt 2 ist zudem im Bereich der vorderen Gehäusekammer 6 mit einem Sichtfenster 20 versehen, welches einen Einblick von außen in die vordere Gehäusekammer 6 ermöglicht.
In Fig. 1 ist das Punktionsset in einer Position dargestellt, in der die Spitze 21 der Punktionsnadel 4 aus dem Schlauchan­ satz 3 an dessen vorderem freien Ende hervorsteht.
In Fig. 2 ist dasselbe Punktionsset wie in Fig. 1 darge­ stellt, allerdings in einer zurückgezogenen Position der Punktionsnadel 4, in der sich die Spitze 21 der Punktionsnadel 4 innerhalb des Schlauchansatzes 3 befindet. Um diese Position einnehmen zu können, muß die Punktionsnadel 4 durch Verdrehen des Drei-Wege-Ventils 15 aus der in Fig. 1 gezeigten vorgeschobenen Position in die in Fig. 2 gezeigte zurückgezogene Position verdreht werden, wobei die Drehbewe­ gung vom Gewinde 22, das durch die Gewindenuten 11 und die Gewindegänge 12 gebildet wird, in eine Axialbewegung der Punktionsnadel 4 umgesetzt wird. Bei diesem Zurückschrauben der Punktionsnadel 4 wandert auch der Dichtungskörper 8 zu­ sammen mit der Punktionsnadel 4 nach hinten, so daß sich der innere Dichtungsabschnitt 9 an den äußeren Dichtungsabschnitt 7 abdichtend anlegt.
Fig. 3 ist eine im Durchmesser vergrößerte und in der Länge verkürzte Darstellung einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Punktionssets. In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sowie in den in den folgenden Figuren gezeigten Bei­ spielen betreffen dieselben Bezugszeichen wie in dem Beispiel nach den Fig. 1 und 2 auch dieselben Merkmale.
Im vorderen Bereich des Schlauchansatzes 3 ist an der Außen­ seite des Schlauchansatzes 3 über dessen Umfang ein radial ausdehnbarer Wandungsabschnitt 23 vorgesehen, der beispiels­ weise aus Gummi oder einem anderen flexiblen und elastischen Material gebildet sein kann. Der vom flexiblen Wandungsab­ schnitt 23 und dem Umfang des Schlauchansatzes 3 umschlossene Innenraum 24 ist über einen in der Wandung des Schlauchansat­ zes 3 ausgebildeten Druckkanal 25 mit einem Druckanschluß 26 im rückwärtigen Gehäuseabschnitt 2 verbunden. Über den Druck­ anschluß 26 und den Druckkanal 25 kann beispielsweise Druck­ luft oder ein Inertgas unter Druck in den Innenraum 24 einge­ leitet werden, woraufhin sich der flexible Wandungsabschnitt 23 und der Innenraum 24 ausdehnen und einen ballonartigen Ringwulst um die Außenseite des Schlauchansatzes 3 herum bil­ den. Ein derartiger Ringwulst 27 kann verhindern, daß das Punktionsset ungewollt aus dem Körper herausrutscht.
Am rückwärtigen Ende ist das Punktionsset der Fig. 3 mit ei­ ner Kappe 28 versehen, die mit einem Innengewinde 29 auf ein Außengewinde 30 am hinteren Ende des rückwärtigen Gehäuseab­ schnitts 2 aufgeschraubt ist. Im Inneren der Kappe 28 ist eine Querwand 31 vorgesehen, die sich im wesentlichen recht­ winklig zur Längsachse der Punktionsnadel 4 erstreckt und in der das hintere Ende der Punktionsnadel 4 zumindest axialfest wie in einem Joch gelagert ist, was durch einen hinteren Fe­ derklemmring 32 angedeutet ist, der auf der Rückseite der Querwand 31 das rückwärtige Ende der Punktionsnadel 4 axial festklemmt, sowie durch einen vorderen Federklemmring 33, der auf der vorderen Seite der Querwand 31 die Punktionsnadel 4 umgreift und dort axial festlegt. Durch Verdrehen der Kappe 28 kann die Punktionsnadel 4 somit zwischen ihren beiden Ex­ trempositionen verfahren werden.
Im rückwärtigen Bereich der Kappe 28 ist ein Hohlraum 34 aus­ gebildet, in den das rückwärtige Ende der Punktionsnadel 4 mündet. Im Bereich des Hohlraums 34 ist in der Wandung der Kappe 28 ein Sichtfenster 35 vorgesehen.
Auf der Rückseite der Kappe 28 ist ein Ausflußkanal 36 vorge­ sehen, der mit dem Hohlraum 34 in Fluidverbindung steht und der beispielsweise mit einem Drei-Wege-Ventil 15, das wie im Beispiel der Fig. 3 auch einstückig mit der Kappe 28 ausge­ bildet sein kann, verbunden ist.
In Fig. 4 ist schematisch eine Abwandlung des Punktionssets nach Fig. 3 dargestellt, wobei die Punktionsnadel 4, in der Kappe 28' ähnlich wie in der Querwand 31 der Kappe 28 des Beispiels in Fig. 3 jochartig in Axialrichtung fixiert ist. Die Kappe 28' ist jedoch nicht über ein Gewinde mit dem rück­ wärtigen Gehäuseabschnitt 2 verbunden, sondern über einen Rastmechanismus, bei dem die Kappe 28' durch axiales Ver­ schieben (gemeinsam mit der Punktionsnadel 4) in zwei End­ stellungen einrastbar ist, die beispielsweise durch entspre­ chende Rastgegenmittel am Außenumfang des rückwärtigen Gehäu­ seabschnitts 2 definiert sind, in welche Rastmittel der Kappe 28' eingreifen können. Alternativ zur Axialverschiebung der Kappe 28' kann der Rastmechanismus auch als Rast-Drehmecha­ nismus gestaltet sein, wobei die an der Kappe 28' vorgesehe­ nen Rastmittel entlang einer schraubenartigen Spur auf der Oberfläche des rückwärtigen Gehäuseabschnitts 2 verdreht wer­ den können und wobei an den Enden der Spur die Rastgegenmit­ tel vorgesehen sind, in die die Rastmittel zur Festlegung der Kappe 28' in den Endpositionen einrasten.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Dort ist der Dichtungskörper 8' als die Punktionsnadel 4 umgebende Kugel ausgebildet, die - wie auch der Dichtungskörper 8 - vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet ist. Die rückwärtige Innenumfangswand der vorderen Gehäusekammer 6 im rückwärtigen Gehäuseabschnitt 2 begrenzt einen Innendurchmes­ ser, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des kugelartigen Dichtungskörpers 8', so daß der Dichtungskörper 8' unter Verformung durch die von der rückwärtigen Wand der vorderen Gehäusekammer 6 gebildete Engstelle hindurchtreten kann und eine dahinter angeordnete hintere Gehäusekammer 6' erreichen kann, die ebenfalls kugelförmig oder zumindest teilkugelförmig ausgebildet ist und die den kugelförmig aus­ gebildeten Dichtungskörper 8' in der zurückgezogenen Positi­ on der Punktionsnadel 4 abdichtend aufnimmt.
Eine besonders einfache alternative Ausführungsform der Ab­ dichtung ist in Fig. 6 dargestellt, wobei im rückwärtigen Gehäuseabschnitt 2 zwischen dem Innenumfang des rückwärtigen Gehäuseabschnitts 2 und dem Außenumfang der Punktionsnadel 4 eine Radialdichtung 8'' in Form eines O-Rings oder einer Stopfbuchse in bekannter Weise ausgebildet ist.
In Fig. 7 ist das vordere Ende des Schlauchansatzes 3 einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Punkti­ onssets dargestellt, bei der im Bereich des freien Endes des Schlauchansatzes 3 Queröffnungen 37, 37' in der Schlauchwan­ dung vorgesehen sind. Die Nadelspitze 21 ist dabei in der zurückgezogenen Position der Punktionsnadel 4 hinter den Queröffnungen 37, 37' gelegen. Auf diese Weise kann bei einer Verstopfung der Öffnung 38 am freien Ende des Schlauchansat­ zes 3 die abzuleitende Flüssigkeit über die Queröffnungen 37, 37' in das Innere des Schlauchansatzes 3 und in das Innere der Punktionsnadel 4 eintreten.
Das Durchführen einer Punktion wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Zunächst wird die Punktionsnadel 4 in ihre in Fig. 1 dargestellte vorgeschobene Position gebracht, in der die Spitze 21 der Punktionsnadel 4 aus dem vorderen Ende des Schlauchansatzes 3 hervorsteht. Das Punktionsset wird dann durch die Körperwandung in den Körperhohlraum ein­ geführt, wobei die Spitze 21 der Punktionsnadel 4 und zum Teil auch der Schlauchansatz 3 in den Körper eindringen. So­ bald im Sichtfenster 20 zu erkennen ist, daß Körperflüssigkeit in die vordere Gehäusekammer 6 eingedrungen ist, kann beurteilt werden, ob der gewünschte Zielort im Kör­ perhohlraum erreicht ist. Danach wird die Punktionsnadel 4 in ihre in Fig. 2 dargestellte zurückgezogene Position verfah­ ren, in der die Nadelspitze 21 vollständig innerhalb des Schlauchansatzes 3 aufgenommen ist. In diesem Zustand stabi­ lisiert die Punktionsnadel 4 den aus Kunststoffbestehenden Schlauchansatz 3 und verhindert dessen Abknicken, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß die Nadelspitze keine unerwünschten Verletzungen in der Wandung des Körperhohl­ raums bewirken kann. Ist das Punktionsset mit der in Fig. 3 dargestellten aufblasbaren balgartigen Ringwulst 27 versehen, so wird diese jetzt aufgeblasen, so daß sie sich beim gering­ fügigen Herausziehen des Punktionssets aus dem Körper an der Innenseite der Körperwandung anlegt und ein weiteres Heraus­ rutschen des Punktionssets aus dem Körper verhindert. Die zu entfernende Körperflüssigkeit wird nun entweder aufgrund des ihr eigenen Drucks unmittelbar in ein Sammelgefäß geleitet, wobei die Körperflüssigkeit durch das Innere der Punktionsna­ del 4 in die Abflußvorrichtung 14 geleitet wird, oder die Körperflüssigkeit wird in eine am ersten Ausgang 17 des Drei- Wege-Ventils 15 angeschlossene Spritze gesaugt und wird dann aus dieser nach dem Umschalten des Drei-Wege-Ventils 15 durch den zweiten Ausgang 18 in das Sammelgefäß entleert. Nachdem die gewünschte Menge an Flüssigkeit aus dem Körperhohlraum abgezogen worden ist, wird gegebenenfalls die Luft aus dem balgartigen Ringwulst 27 abgelassen und dann wird das Punkti­ onsset aus dem Körper herausgezogen.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
rückwärtiger Gehäuseabschnitt
3
Schlauchansatz
4
Punktionsnadel
5
Kanal
6
vordere Gehäusekammer
6
' hintere Gehäusekammer
7
äußerer Dichtungsabschnitt
8
Dichtungskörper
8
' Dichtungskörper
8
'' Dichtungskörper
9
innerer Dichtungsabschnitt
10
axiale Gehäusebohrung
11
Gewindenuten
12
Gewindegänge
13
axiale Sackbohrung
14
Abflußvorrichtung
15
Drei-Wege-Ventil
16
Eingang
16
' Anschlußstück
17
erster Ausgang
18
zweiter Ausgang
19
Ventilkörper
20
Sichtfenster
21
Nadelspitze
22
Gewinde
23
flexibler Wandungsabschnitt
24
Innenraum
25
Druckkanal
26
Druckanschluß
27
Ringwulst
28
Kappe
28
' Kappe
29
Innengewinde
30
Außengewinde
31
Querwand
32
hinterer Federklemmring
33
vorderer Federklemmring
34
Hohlraum
35
Sichtfenster
36
Ausflußkanal
37
Queröffnungen
37
' Queröffnung
38
Öffnung

Claims (12)

1. Punktionsset mit
  • - einem Gehäuse (1), das einen Schlauchansatz (3) aufweist,
  • - einer innerhalb des Gehäuses (1) angeordneten rohr­ förmigen Punktionsnadel (4), die den Schlauchansatz (3) axial im wesentlichen durchdringt und zwischen einer vorgeschobenen Position, in der ein vorderes, als Spitze (21) ausgebildetes, zuflußseitiges Ende der Punktionsnadel (4) in Axialrichtung aus dem Schlauchansatz (3) an dessen freiem Ende hervorsteht, und einer zurückgezogenen Position, in der die Spitze (21) innerhalb des Schlauchansatzes (3) gelegen ist, axial verfahrbar ist,
  • - wobei eine Arretiervorrichtung für die Punktionsnadel (4) in ihrer zurückgezogenen Position vorgesehen ist,
  • - einer mit dem rückwärtigen, abflußseitigen Ende der Punktionsnadel (4) verbundenen Abflußvorrichtung und
  • - einer zwischen der Punktionsnadel (4) und dem Gehäuse (1) wirksamen Dichtungsanordnung.
2. Punktionsset nach Anspruch 1,
  • - wobei die Dichtungsanordnung einen inneren, am Umfang der Punktionsnadel (4) ausgebildeten Dichtungsab­ schnitt (9) und einen äußeren, im Inneren des Gehäu­ ses (1) ausgebildeten Dichtungsabschnitt (7) aufweist und
  • - wobei die beiden Dichtungsabschnitte (7, 9) in der vorgeschobenen Position der Punktionsnadel (4) axial voneinander beabstandet sind.
3. Punktionsset nach Anspruch 2,
  • - wobei der innere Dichtungsabschnitt (9) von der schräg zur Nadelachse verlaufenden Mantelfläche eines den Umfang der Punktionsnadel (4) kegelförmig umge­ benden Dichtkörpers (8) ausgebildet ist, dessen Ke­ gelbasis der Spitze (21) der Punktionsnadel (4) zuge­ wandt ist, und
  • - wobei der äußere Dichtungsabschnitt (7) an einer In­ nenkegelfläche im Gehäuse (1) ausgebildet ist.
4. Punktionsset nach Anspruch 2,
  • - wobei der innere Dichtungsabschnitt von der Mantel­ fläche eines den Umfang der Punktionsnadel (4) kugel­ förmig umgebenden Dichtkörpers (8') gebildet ist, und
  • - wobei der äußere Dichtungsabschnitt an einer teilku­ gelförmigen Innenfläche eines Hohlraums (6') im Ge­ häuse (1) ausgebildet ist.
5. Punktionsset nach Anspruch 1,
  • - wobei die Arretiervorrichtung als kombinierte Dich­ tungs- und Rastanordnung ausgebildet ist.
6. Punktionsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - wobei das rückwärtige Ende der Punktionsnadel (4) axialfest in einer jochartigen Kappe (28) gelagert ist, die über ein Gewinde (22; 29, 30) oder eine ge­ windeartige Drehverbindung mit dem Gehäuse (1) ver­ bunden ist.
7. Punktionsset nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
  • - wobei die Punktionsnadel mit einem Außengewinde (12) versehen ist, das mit einem im Gehäuse (1) ausgebil­ deten Innengewinde (11) im Schraubeingriff steht.
8. Punktionsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - wobei im Bereich des freien Endes des Schlauchansat­ zes (3) Queröffnungen (37, 37') in der Schlauchwan­ dung vorgesehen sind.
9. Punktionsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - wobei an der Außenseite des Schlauchansatzes (3) über dessen Umfang ein radial ausdehnbarer Wandungsab­ schnitt (23) vorgesehen ist, dessen Inneres (24) über einen Druckkanal (25) mit einem Druckanschluß (26) im rückwärtigen Gehäuseabschnitt (2) in Verbindung steht.
10. Punktionsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - wobei das rückwärtige Ende der Punktionsnadel (4) in eine Gehäusekammer (34) mündet, die in Verbindung mit der Abflußvorrichtung (14) steht.
11. Punktionsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - wobei an die Abflußvorrichtung (14) ein Drei-Wege- Ventil (15) aufweist, dessen Eingang (16) mit der Punktionsnadel (4) in Fluidverbindung steht, dessen erster Ausgang (17) zum Ansetzen einer Spritze ausge­ bildet ist und dessen zweiter Ausgang (18) mit einem Sammelgefäß in Fluidverbindung steht.
12. Punktionsset nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
  • - wobei im Gehäuse (1) oder im rückwärtigen Bereich der Punktionsnadel (4) ein Sichtfenster (20; 35) vorgese­ hen ist.
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