DE19700975A1 - Vorrichtung zur Verputzflächengestaltung an Baukörpern - Google Patents

Vorrichtung zur Verputzflächengestaltung an Baukörpern

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DE19700975A1 DE1997100975 DE19700975A DE19700975A1 DE 19700975 A1 DE19700975 A1 DE 19700975A1 DE 1997100975 DE1997100975 DE 1997100975 DE 19700975 A DE19700975 A DE 19700975A DE 19700975 A1 DE19700975 A1 DE 19700975A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
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  • Architecture (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verputzflä­ chengestaltung an Baukörpern, insbesondere an Wand- und/oder Deckenflächen.
Es ist bekannt Verputzmaterialien auf Wand- und/oder Dec­ kenflächen, insbesondere zwischen Putzleisten manuell oder vermittels einer Verputzmörtelmaschine maschinell aufzubringen. Abgesehen davon, daß die Anordnung der Putzleisten an den Wand- und/oder Deckenflächen umständ­ lich ist, benötigt das nachfolgende Verteilen, Abziehen und Glätten des aufgebrachten Verputzmörtels auch zusätz­ liche Arbeitsvorgänge, die sich als arbeits- und zeitauf­ wendig erweisen.
Es ist Aufgabe der Erfindung Verputzvorgänge exakt mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe gelöst durch minde­ stens zwei im Abstand vor den Wand- und/oder Deckenflä­ chen ortsfest aufstellbaren stabförmigen Stützen als Füh­ rungskörper für je einen vertikal verschiebbaren bzw. vertikal verschiebbaren und horizontal verschwenkbaren Schlitten, wobei die Schlitten gemeinsam gleichzeitig ein manuell oder maschinell mit Verputzmaterialien versorgba­ res Verputzverarbeitungswerkzeug tragen, das die Verputz­ materialien, z. B. Verputzmörtel, Baukleber, durch Verti­ kal- und/oder Rüttelbewegungen gleichmäßig flächig an Wand- und/oder Deckenflächen abgibt. Zweckmäßig sind die stabförmigen Stützen für die verschiebliche Halterung der Schlitten mit Führungen, z. B. Führungsnuten od. dgl. ver­ sehen. Weiterhin können die Schlitten eine Gelenkstelle aufweisen und das Verputzverarbeitungswerkzeug um die Ge­ lenkstellen, insbesondere zu Rüttelbewegungen horizontal und/oder vertikal verschwenkbar sein. Vermittels der Vor­ richtung besteht die Möglichkeit, entsprechend einem vor­ bestimmbaren gleichmäßigen Abstand des Putzverarbeitungs­ werkzeugs zu den zu verputzenden Wand- und/oder Decken­ flächen und geeigneten Bewegungen desselben das Aufbrin­ gen, Verteilen, Abziehen und Glätten der Verputzmateria­ lien in einem einzigen Arbeitsgang durchzuführen. Es ver­ steht sich, daß das Verputzverarbeitungswerkzeug dabei beliebig wahlweise manuell oder maschinell geführt sein kann.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Stützen durch in den Endbereichen derselben angeordneten Gewindestäben gegebenenfalls in Verbindung mit oder durch teleskopartig verbundenen Stützenabschnitten längenverän­ derbar ausgebildet sind und durch gleichzeitiges Anpres­ sen der jeweils beiden Enden der Stützen an Boden- und Deckenflächen bzw. zwischen Wandflächen kippfrei auf­ stellbar sind. Ferner können die Stützen mittels Ab­ standshaltern an Wandflächen und/oder Deckenflächen als eigenständiges Bauelement gehalten und abstützbar und/oder mit den Wand- und/oder Deckenflächen fest verbindbar sein. Von Vorteil sind durch Teilstücke gebildete und axial längenveränderliche Abstandshalter, wobei die Teil­ stücke vermittels einer Rasterung aneinander festlegbar sein können. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung mit beliebigen Abständen vor Verputzflächen aufstellen und erlaubt durch Veränderung der Abstände beliebig dicke Putzaufträge durchzuführen. Fernerhin lassen sich durch Abstandsänderungen der Vorrichtung zu den Putzflächen auch mehrere Putz schichten übereinander aufbringen oder bearbeiten. Schließlich ist noch denkbar, die Aufbringung und Bearbeitung der Verputzmaterialien computergesteuert vorzunehmen, wodurch der Arbeits- und Personalaufwand verringerbar ist. Außerdem erlauben die Stützen durch einfaches verstellen einen neuen Wand- oder Deckenflä­ chenabschnitt mit Putzmaterialien zu versehen.
In Ausgestaltung der Vorrichtung besteht die Möglichkeit die Schlitten entweder unmittelbar an den Stützen ver­ schieb- und schwenkbeweglich anzubringen, oder aber die Abstandshalter als Träger einer Kontaktplatte einzuset­ zen, die ihrerseits Führungen, insbesondere Führungs­ schienen, Führungsnuten od. dgl., für die Schlitten auf­ weist. Die Führungen sind auf der Kontaktplatte auf- oder einbringbar.
Während zur Bearbeitung von Verputzflächen mit geringerer Größe die Stützen durch Streben vor Wandflächen einfach ortsfest frei aufstellbar sind, wird zur Bearbeitung größerer Putzflächen vorgeschlagen, die Stützen einzeln oder zu mehreren im Abstand parallel nebeneinander mit­ einander verbunden auf vor den Wand- und/oder Boden- und/oder Deckenflächen fixierten Führungsschienen ver­ schieblich anzuordnen. Zweckmäßig finden längenverstell­ bare Führungsschienen Anwendung, die durch miteinander verbindbaren Teilstücken erstellt oder teleskopisch ge­ staltet sind. Die Führungsschienen sind mit Abständen vor den Verputzflächen an Wand- und/oder Boden- und/oder Dec­ kenflächen zu befestigen, wobei der Abstand derselben zu den Putzflächen die gewünschte Putzdicke mitbestimmt. Vermittels der Führungsschienen sind die Stützen vor be­ liebig langen Putzflächen verschiebbar und lückenlose Putzaufbringungen auf mehr oder weniger langen Putzflä­ chen erreichbar. Es versteht sich, daß auch in der Länge beliebig ausgebildete einstückige Schienenelemente zum Einsatz gebracht werden können.
Zur Erleichterung der Handhabung der Vorrichtung ist vor­ gesehen, die Stützen durch Querstreben od. dgl. unter Bil­ dung eines rahmenförmigen Stützenelements in der Art ei­ nes Laufwagens fest miteinander zu verbinden. Außerdem hat sich als zweckmäßig gezeigt, die Führungsschienen an ihrem unteren Ende mindestens annähernd geschlossen aus­ zubilden und oben als Einschubende für die Schlitten per­ manent offen zu gestalten. Auf diese Weise ermöglichen die Führungsschienen das Anbringen der Stützen durch ei­ nen einfachen Einhängevorgang. Auch hat sich als zweckmä­ ßig erwiesen den Stützen unten und/oder den unteren Füh­ rungsschienen an den den Putzflächen zugewandten Seiten Abdeckblenden od. dgl. als Schutzelement gegen an den Putzflächen reflektierenden oder herabfallenden Verputz­ mörtelteilen zuzuordnen. Die Abdeckblenden verhindern durch Freihalten der Führungsschienen und der Stützen von verunreinigenden Verputzmörtelteilen Störungen der Ver­ schiebbarkeit der Stützen.
Weiterhin ist vorgesehen, das Verputzverarbeitungswerk­ zeug mit dem Mörtelabgabeschlauch einer Verputzmörtelma­ schine zu verbinden, wodurch ein kontinuierliches Auf­ bringen von Verputzmaterialien auf beliebig langen oder großen Wand- und Deckenflächen ermöglicht wird. Das Ver­ putzverarbeitungswerkzeug kann wahlweise, z. B. durch eine Putzaufziehlatte oder ein anderweitiges Gerät, z. B. einer Vorrichtung gemäß der DE 196 51 240.9 A1 gebildet sein. Hierbei besteht die Möglichkeit das Verputzverarbeitungs­ werkzeug zusätzlich zum Oberflächenbearbeiten als auch zum Nachbearbeiten des aufgebrachten Verputzmörtels ein­ zusetzen. Auch ist die Anbringung einer Spritzpistole und/oder einer Auftragswalze für fließfähige Medien, wie Vornäßwasser, Haftungsverbesserer, Haftgrunde, Farbe, Feinputz od. dgl., auf den Schlitten denkbar. Vorteilhaft hat sich noch erwiesen, wenn die Schlitten über das Ver­ putzverarbeitungswerkzeug den Anpressdruck der Verputzma­ terialien an die Wand- und Deckenflächen regeln bzw. ver­ ändern. Die Schlitten können darüber hinaus integrierte Höhen- oder Tiefenlaufschienenabschnitte zur Putzmörte­ laufbringung über- oder unterhalb der Führungsschienenen­ den auf den Wand- und/oder Deckenflächen aufweisen. Durch Abschwenkungen oder Verschiebungen der Höhen- oder Tie­ fenlaufschienenabschnitte ist das Putzverarbeitungswerk­ zeug über die gesamte Höhe der Verputzflächen verbring­ bar. Es ist auch möglich, eine Anzahl Führungsschienen, z. B. doppelt übereinander vorzusehen, um so z. B. bei übergroßen Wandflächen gleichzeitig oder versetzt mit mehreren Laufwagen übereinander Wandflächenabschnitte be­ arbeiten zu können.
Es versteht sich, daß die Führungsschienen bzw. die Füh­ rungsschienen und die Stützen zu den zu verputzenden Wand- und Deckenflächen vor Aufbringen von Putzmateria­ lien auszurichten sind. Zu Ausrichtvorgängen können opti­ sche Mittel, z. B. Wasserwaagen, dienen, die vorteilhaft in den Führungsschienen bzw. Führungsschienen und Stützen fest installiert oder an diesen mobil anstellbar sind. Schließlich ist in Fortbildung der Vorrichtung noch denk­ bar, daß die Führungsschienen und/oder Stützen auch an am Baukörper aufgestellten Gerüsten oder Gerüstteilen fest­ legbar sind, wodurch zusätzliche Mittel, wie Abstandshal­ ter, Streben oder Klemmittel, entfallen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Figuren verdeutlicht. Hierin bedeuten:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbei­ spiel, perspektivisch,
Fig. 2 eine Vorrichtung abgewandelter Ausführung, in Rückansicht,
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 5 eine Vorrichtung anderer Ausführung in Drauf­ sicht, vergrößert und
Fig. 6 ein Teilstück einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, vergrößert.
In Fig. 1 sind mit 1 Stützen aus Metall, bevorzugt Alumi­ nium, bezeichnet, die in den stirnseitigen Enden drehbar Gewindeeinsätze 2 aufweisen, die durch Verdrehen eine klemmende Befestigung der Stützen 1 zwischen Boden- und Deckenflächen bzw. zwischen einander gegenüberliegenden Wandflächen ermöglichen. Die Stützen 1 können durch die Gewindeeinsätze als eigenständiges Element allein oder gemeinsam mit Streben 3 fixiert sein. An den Stützen 1 sind in Führungsnuten (nicht gezeigt) Schlitten 4 höhen­ verstellbar angeordnet, die ihrerseits durch eine weitere Strebe 5 miteinander fest verbunden sind. Die Höhenver­ stellung der Schlitten 4 erfolgt bei der Vorrichtung der Fig. 1 bevorzugt manuell. Die Schlitten 4 dienen als Trä­ ger eines Verputzverarbeitungswerkzeuges 6, das über ei­ nen Abgabeschlauch 7 mit einer Verputzmörtelmaschine (nicht gezeigt) in Verbindung steht. Die Stützen 1 weisen zur Ausrichtung zu den Putzflächen eine Wasserwaage 1' bzw. Ausrichtlatte auf. Die Stützen sind dabei in der Vertikalen und Horizontalen auszurichten und je nach ge­ wünschter Putzdicke mit entsprechendem Abstand vor den Putzflächen anzuordnen. Zur Erleichterung der Ausricht­ vorgänge sind die Stützen 1 mit Abstandshaltern 8 verse­ hen, die auch eine Festlegung der Stützen, z. B. mittels Dübeln, am Baukörper erlauben. Die Abstandshalter sind entweder in der Länge unveränderbar oder bevorzugt län­ genveränderlich, um so das exakte Ausrichten oder Fixie­ ren der Stützen 1 an Wandflächen zu erlauben. Die Schlit­ ten 4 weisen weiter Gelenkstellen 9 auf, die Bewegungen des Putzverarbeitungswerkzeugs 6, z. B. eine Aufziehlatte, zur einen oder anderen Seite möglich machen. Das Putzver­ arbeitungswerkzeug 6 kann bei Anschluß an den Abgabe­ schlauch 7 einer Verputzmörtelmaschine (nicht gezeigt) das Aufbringen, Verteilen, Abziehen und Glätten der Ver­ putzmaterialien, z. B. Verputzmörtel, in einem Arbeitsvor­ gang vornehmen. Es versteht sich, daß die Stützen 1 paar­ weise oder zu mehreren in Reihe anzuordnen sind. Da der Mauerabschnitt zwischen zwei Stützen durch das Verputz­ verarbeitungswerkzeug bearbeitbar ist, eignet sich diese Vorrichtung in besonderem Maße zur Bearbeitung von Klein­ abschnitten, die im wesentlichen der Entfernung der Stützen voneinander entsprechen. Die Vorrichtung ist hierzu schnell und einfach montierbar.
Wird der Verputzmörtel über den Verputzabgabeschlauch 7 in das Verputzverarbeitungswerkzeug, z. B. Verputzauf­ ziehlatte, eingebracht, so ist durch nachfolgendes Bewe­ gen der Schlitten in der Vertikalen und durch geeignete Bewegungen zur Seite hin, der noch verformbare Putzmörtel auf die Putzfläche aufbring- und glatt abziehbar. Die Verputzaufziehlatte kann dabei maschinell oder manuell geführt sein, wobei bei einer maschinellen Führung die beiden Schlitten 4 motorisch bewegbar sind.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 5 ist ebenfalls als eigenständige Vorrichtung unabhängig der Stützen 1 der Fig. 1 aufstell- und benutzbar. Die in den Fig. 2 bis 5 zum Einsatz bringbaren Stützen 1 sind durch Streben 11 fest miteinander verbunden und bilden gemeinsam ein als Laufwagen dienendes rahmenförmiges Führungselement. Die Stützen 1 sind im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nicht an Boden-, Wand- oder Deckenflächen festgelegt, sondern mittels Rollen 1'' oder Gleitkörpern in an Boden-, Wand- oder Deckenflächen als starre Elemen­ te zu befestigende untere und obere Führungsschienen 12, 13 eingesetzt und zwischen diesen als Teile des Laufwa­ gens vor Putzflächen 14 verschiebbar. Die Stützen 1 tra­ gen über Abstandsbolzen 15 eine Kontaktplatte 16, die Führungsnuten 22 für die beiden Schlitten 4 aufweist. Die Schlitten 4 sind in den Führungsnuten 22 höhenverstell­ bar. Weiter dienen die Schlitten 4 als Träger des Putz­ verarbeitungswerkzeuges 6, das an den Schlitten 4 gegebe­ nenfalls starr befestigt oder mit vorbestimmter Gradzahl zur Ausrichtung der Führungsschienen und in sich parallel zu den Führungsschienen z. B. abschwenkbar befestigt ist. Das Putzverarbeitungswerkzeug 6 steht wiederum über einen Verputzabgabeschlauch 7 mit einer Verputzmörtelmaschine in Verbindung. Die Kontaktplatte 16 ist mit dem oberen und unteren Ende über die Stützen 1 herausgeführt und gibt somit die Möglichkeit, die Schlitten 4 bis ober- bzw. unterhalb der Stützen 1 zu führen. Zusätzlich gibt die schwenkbare Befestigung des Putzverarbeitungswerkzeu­ ges 6 die Möglichkeit, Mörtel über die ganze Höhe der Putzflächen aufzubringen bzw. zu bearbeiten. Die Füh­ rungsschienen 12, 13 sind mittels Bolzen 17 an Bodenflä­ chen bzw. Deckenflächen festlegbar. Durch Verfahren der Stützen 1 bzw. des als Laufwagen gebildeten Führungsele­ ments entlang der Führungsschienen 12, 13, die gegebenen­ falls durch Teilstücke in einer Flucht im Abstand zuein­ ander verlängerbar sind, ist die Vorrichtung von langen Verputzflächen bringbar und ermöglicht so lange Verputz­ flächen absatzlos mit Putzmörtel zu versehen. Vorteilhaft sind die Stützen 1 und/oder die Führungsschiene 12 mit Abdeckblenden 23 ausgerüstet, die den Eintritt oder Auf­ treffen von herabfallendem Verputzmörtel in die Führungs­ schiene bzw. auf die Stützen 1 verhindern. Die Länge der Stützen 1 kann vorteilhaft beliebig längenveränderbar ausgebildet sein. Weiter können Führungsschienen 12, 13 gemäß einer weiteren Ausführung doppelt oder mehrfach ne­ ben- und/oder übereinander (nicht gezeigt) vorgesehen sein, wodurch mehrere Lagen einer, z. B. Erdgeschoß und Obergeschoß einer übergroßen Wandfläche gleichzeitig oder versetzt mit mehreren Laufwagen neben- oder übereinander bearbeitbar sind. Die Teilstücke 1, 11, 18, 19, 15, 16, 22, 23 bilden dabei insgesamt gesehen den parallel zu den Füh­ rungsschienen 12, 13 verschieblichen Laufwagen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist mittels Haken 18, 19 das Verputzverarbeitungswerkzeug 6 an Stützen 1 schwenkbeweglich gehalten und ist vermittels manueller Führung höhenverstellbar. Die Stützen 1 können dabei be­ liebig entweder durch Gewindeeinsätze oder Verstrebungen aufgerichtet fixiert bzw. durch Führungsschienen 12, 13 vor den Putzflächen gehalten sein.
In Fig. 6 ist das Putzverarbeitungswerkzeug 6 auf einen Schlitten 4 aufgebracht, der über einen Abgabeschlauch 7 mit der Verputzmörtelmaschine verbunden ist. Der Schlit­ ten 4 ist um ein Gelenk 19 verschwenkbar und wird mittels in einer Führungsnut 20 bewegbaren Stiften 21 ausgerich­ tet gehalten. Durch entsprechendes Kippen der Schlitten 4 bzw. des Verputzverarbeitungswerkzeuges 6 ist letzteres an den Putzflächen senkrecht bzw. geneigt schräg anstell­ bar.
Die Stützen 1 und/oder die Führungsschienen 12, 13 können fernerhin auch an bauseitig angeordneten Gerüstteilen festlegbar sein.

Claims (24)

1. Vorrichtung zur Verputzflächengestaltung an Baukör­ pern, insbesondere an Wand- und/oder Deckenflächen, ge­ kennzeichnet durch mindestens zwei im Abstand vor den Wand- und/oder Deckenflächen ortsfest aufstellbaren stab­ förmigen Stützen (1) als Führungskörper für je einen ver­ tikal verschiebbaren bzw. vertikal verschiebbaren und ho­ rizontal verschwenkbaren Schlitten (4), wobei die Schlit­ ten (4) gemeinsam gleichzeitig ein manuell oder maschi­ nell mit Verputzmaterialien versorgbares Verputzverarbei­ tungswerkzeug (6) tragen, das die Verputzmaterialien, z. B. Verputzmörtel, Baukleber, durch Vertikal- und/oder Rüttelbewegungen gleichmäßig flächig an Wand- und/oder Deckenflächen abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Stützen (1) Führungen, z. B. Füh­ rungsnuten (22) für die verschiebliche Halterung der Schlitten (4) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (4) mit einer Gelenkstelle (9) versehen sind und daß das Verputzverarbeitungswerkzeug (6) um die Gelenkstellen (9) horizontal und/oder vertikal verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) durch in den Endbereichen derselben angeordneten Gewindestäben (2) oder durch teleskopartig verbundenen Stützenabschnitten längenveränderbar ausge­ bildet sind und durch gleichzeitiges Anpressen der je­ weils beiden Enden der Stützen (1) an Boden- und Decken­ flächen bzw. zwischen Wandflächen kippfrei aufstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) mittels Abstandshalter (8) an Wand­ flächen und/oder Deckenflächen abstützbar und/oder mit den Wandflächen und/oder Deckenflächen fest verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) durch Teilstücke gebildet und durch diese axial längenveränderlich sind und daß die Teilstücke vermittels einer Rasterung aneinander fest­ stellbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) eine Kontaktplatte tragen und daß die Kontaktplatte als Träger von vertikalen Führun­ gen, insbesondere Führungsschienen für die Schlitten (4) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) durch Streben (3) vor Wandflächen ortsfest frei aufstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützen (1) im Abstand parallel nebeneinander und miteinander verbunden auf vor den Wand- und/oder Bo­ den- und/oder Deckenflächen fixierten Führungsschienen (12, 13) verschieblich ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (12, 13) durch mindestens zwei miteinander einstellbar verbundenen Teilstücken gebildet und/oder durch teleskopische Gestaltung längenveränder­ lich sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) durch Querstreben (11) od. dgl. unter Bildung eines als Laufwagen dienenden rahmenförmigen Stützenelements fest miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützen (1) vermittels Abstandsbolzen (15) eine Kontaktplatte (16) tragen, die in Führungsnuten mindestens zwei Schlitten (4) höhenverstellbar hält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (12) u-förmig ausgebildet ist, durch den Steg am unteren Ende geschlossen und oben zwi­ schen den Schenkeln als Einschubende für die Schlitten (4) permanent offen ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützen (1) unten und/oder der Führungsschiene (12) an den den Wand-/Deckenflächen zugewandten Seiten Abdeckblenden (23) od. dgl. als Schutzelement gegen Ver­ putzmörtel zugeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitten (4) durch mindestens einen Quersteg (5) miteinander fest verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verputzverarbeitungswerkzeug (6) mit dem Mörtel­ abgabeschlauch (7) einer Verputzmörtelmaschine verbindbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verputzverarbeitungswerkzeug (6) durch eine dem Abgeben, Verteilen, Aufziehen oder Glätten des Verputzmörtels dienende Putzaufziehlatte od. dgl. gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verputzverarbeitungswerkzeug (6) durch den Abga­ beschlauch (7) einer Verputzmörtelmaschine oder einem Be­ wegungsteil zum Oberflächenbearbeiten oder Nachbearbeiten des auf Putzflächen aufgebrachten Verputzmörtels oder durch eine Spritzpistole oder eine Auftragswalze für fließfähige Medien, wie Vornäßwasser, Haftungsverbes­ serer, Haftgrunde, Farbe, Feinputz od. dgl., gebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß durch die Schlitten (4) der Anpreßdruck der Verputzmaterialien an die Wand- und Deckenflächen verän­ derbar und/oder regelbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (4) unmittelbar manuell auf den Führun­ gen, z. B. Führungsschienen oder Führungsnuten, verschieb­ bar, im wesentlichen 90 Grad zur Ausrichtung der Füh­ rungsschienen (12, 13) und in sich, z. B. um eine Gelenk­ stelle (9) parallel zu den Führungsschienen (12, 13) be­ weglich sind
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (4) unmittelbar maschinell auf den Füh­ rungen, z. B. Führungsschienen oder Führungsnuten ver­ schiebbar und um eine Gelenkstelle (9) querbewegbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (4) mit integrierten Höhen- oder Tie­ fenlaufschienenabschnitten für das Verputzverarbeitungs­ werkzeug (6) zur Putzmörtelaufbringung versehen sind und das Verputzverarbeitungswerkzeug bis über- oder unterhalb der Führungen vor Wand- und/oder Deckenflächen bringbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (12, 13) bzw. die Führungsschie­ nen (12, 13) und Stützen (1) Mittel zum optischen Ausrich­ ten derselben, z. B. Wasserwaagen (1'), vor Wand- und Dec­ kenflächen aufweisen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsschienen (12, 13) oder die Stüt­ zen (1) an am Baukörper aufgestellten Gerüsten oder Ge­ rüstteilen festlegbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111236593A (zh) * 2020-01-14 2020-06-05 张舜 一种建筑工程用便携式室内墙面抹平设备
WO2022191684A1 (en) 2021-03-09 2022-09-15 Valters Artis A device, a system and a method for levelling a wall or similar vertical surface

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CN111236593B (zh) * 2020-01-14 2021-09-24 张舜 一种建筑工程用便携式室内墙面抹平设备
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