DE196985C - - Google Patents

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DE196985C
DE196985C DENDAT196985D DE196985DA DE196985C DE 196985 C DE196985 C DE 196985C DE NDAT196985 D DENDAT196985 D DE NDAT196985D DE 196985D A DE196985D A DE 196985DA DE 196985 C DE196985 C DE 196985C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/04Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVIl96985 -. KLASSE 2Oe. GRUPPE
LOUIS BOIRAULT in PARIS.
eingehängt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1907 ab.
p. Die Erfindung bietet eine Neuerung in der Anbringung von selbsttätigen Kupplungen an den Eisenbahnfahrzeugen und besteht darin, daß die Kupplung einen Bolzen besitzt, der in die öffnung des Zughakens der Schraubenkupplung eingehängt wird und einen an den Kuppelkopf angelenkten Rahmen trägt, der derart eingestellt werden kann, daß er die Kupplung in der richtigen Höhenlage gegen das Fahrzeug abstützt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt des hinteren Teiles der selbsttätigen Kupplungsvorrichtung; der vordere Teil, welcher nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist weggelassen.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Aufriß von der rückwärtigen Seite gesehen, wobei einige Teile abgebrochen gezeichnet sind.
Fig. 3 zeigt einen Aufriß von der Vorderseite gesehen.
Fig. 4 veranschaulicht die Vorrichtung in Draufsicht nebst teilweisem Schnitt.
Der Kuppelkopf 1 besteht im wesentlichen aus zwei seitlichen Teilstücken, welche ungefähr rechteckige Form aufweisen und miteinander an der Ober- und Unterseite durch Querstücke verbunden sind. In den seitlichen Teilen sind öffnungen 2 vorgesehen, welche Führungen zur Aufnahme der Schienen 3 des in Längsrichtung verschiebbaren Rahmens bilden. In der Querrichtung dieser öffnungen 2 verlaufen Zapfen 4, welche lose in Schlitze 5 der Schienen 3 eingreifen, um die Verschiebungsgröße derselben zu begrenzen. Zwischen den seitlichen Teilen des Kupplungskopfes ist eine senkrechte Nut 6 freigelassen, welche zur Aufnahme des üblichen 45
Kupplungshakens 7 dient. In der Querrichtung dieser Nut 6 verläuft eine Achse 8, deren mittlerer Teil einen halbflachen Querschnitt aufweist, so daß sie in das Hakenmaul nur dann eingeführt werden kann, wenn ihre große Längsachse in die Richtung der Achse des Hakenmaules gedreht ist.
Unterhalb der seitlichen Teile des Kupplungskopf es sind ösen 9 vorgesehen, zwischen denen mittels Bolzen 10 die vorderen Enden zweier Arme 11 angelenkt sind; die entgegengesetzten Enden dieser Arme 11 sind untereinander durch ein Quer stück 12 verbunden; etwa in der Mitte zwischen den Enden sind diese Arme 11 mit Augen 13 versehen, in denen Schraubenspindeln 14 gelagert sind; letztere sind drehbar angeordnet, können sich jedoch nicht in Längsrichtung verschieben. Die auf den Schraubenspindeln 14 sitzenden Muttern 15 stehen mittels Zapfen 16 mit den gegabelten Enden von Stangen 17 gelenkig in Verbindung; die entgegengesetzten Enden der Stangen 17 greifen in Aussparungen 18 (Fig. 2 und 4) des Kupplungskopfes und sind an den Enden der Achse 8 angelenkt. Die Mittellinien der Achsen oder Zapfen 8, 10, 16 bilden die Ecken von Dreiecken, von denen die Länge der Seiten 10-16 durch Drehung der Spindeln 14 geregelt werden kann.
Um die selbsttätige Kupplung am Wagen zu befestigen, wird die übliche Kuppelöse ig zwischen die Arme 11 eingeführt, worauf die Kupplung auf den Haken 7 aufgesetzt und dann bis zum Eingriff der Achse 8 in das Hakenmaul gesenkt wird; hierbei muß der flache Teil
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der Achse 8 entsprechend der Richtung des Hakenmaules geneigt stehen; die Achse 8 ruht • dann in dem Haken, während das Gewicht der Kupplung bewirkt, daß die Arme Ii sich gegen . die Unterfläche der Querschiene 20 des Wagenrahmens abstützen. Man dreht nunmehr die Achse 8 derart, daß sie selbsttätiges Kupplungsmaul nicht verlassen kann, also die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung einnimmt; die Feststellung der Achse 8 in dieser Lage erfolgt zweckmäßig mittels der Stifte 21. Schließlich stellt man die Neigung der Kupplung unter Drehung der Schraubenspindeln 14 ein. Die Arme 11 sind derart ausgebildet, daß ihre Oberflächen ungefahr in horizontaler Ebene verlaufen, wenn sie sich gegen den Unterteil der Querschiene 20 abstützen, während der ganze Apparat hierbei leicht mit seinem vorderen Ende nach abwärts geneigt ist (Fig. 1). Wenn eine Verbindung zweier gegenüberliegender Kupplungshälften erfolgt, so heben sie sich hierbei allmählich bis zur Erreichung der horizontalen Lage, wobei sie um ihre Achsen 8 ausschwingen, so daß die Arme 11 sich von der Unterseite der Querschienen 20 etwas abheben; dadurch erhalten diese Arme 11 eine freie Verschiebbarkeit unterhalb des Wagenrahmens entsprechend den Längsbewegungen der Zugstangen.
Der Kuppelkopf wird zweckmäßig aus zwei Teilen hergestellt; die Verbindungsstücke der seitlichen Teile bestehen zu diesem Zwecke aus zwei Hälften, welche mittels Laschen 22, und zwar durch Vernietung derselben vereinigt werden. Die Vorderfläche des Kupplungskopfes erhält außerdem eine Aussparung zur Aufnahme der Feder 23 des verschiebbaren Rahmens (Fig. 1 und 4).
Die Form und konstruktive Gestaltung des Kuppelkopfes kann eine beliebige sein, ebenso die Einstellung und Befestigung der Stützarme 11.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abnehmbare Eisenbahnwagenkupplung, die in den Zughaken der Schraubenkupplung eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinteren Teil des Kuppelgehäuses eine halbflache in das Hakenmaul eingreifende Achse (8) drehbar gelagert ist, während unter den Rahmen (20) des Wagens lose greifende Arme (11) an dem Kuppelgehäuse derart regelbar angelenkt sind, daß die ganze Vorrichtung schnell mit einem beliebigen Wagensystem verbunden und demselben entsprechend eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR380544A (fr) 1907-12-11

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