DE196919C - - Google Patents

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DE196919C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung dient dazu, Gase (ζ. Β. Generator-Hochofen-Koksofengase) mittels einer mechanisch zerstäubten Waschflüssigkeit von Staub oder sonstigen Beimengungen zu reinigen und dieselben zu kühlen; außerdem kann dieselbe auch zur Absorption beliebiger Gase Anwendung finden.
Es sind bereits Apparate für die genannten·
ίο Zwecke bekannt, bei denen im Innern eines mit festen Rieselplatten versehenen zylindrischen Behälters auf einer rotierenden Welle sitzende Scheiben so angeordnet sind, daß die von den inneren rotierenden Elementen auf die feststehenden Platten geschleuderte'Waschflüssigkeit jedesmal von diesen auf das nächsttiefere Rotationselement fließen muß. Auch ist es nicht mehr neu, die rotierenden und feststehenden Elemente derartiger Vorrichtungen nach Art der Desintegratoren mit Rippen zu versehen. Diese bekannten Apparate wirken jedoch wenig intensiv und haben infolgedessen den Nachteil, daß sie sehr viel Waschwasser erfordern und sehr große Abmessungen erhalten müssen. Auch verschmutzen besonders die mit Rippen versehenen rotierenden Elemente schon nach kurzer Zeit, da sie nicht gereinigt werden können. · ■ .
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, auf kleinem Räume einen möglichst langen Weg des durchströmenden Gases und dabei eine ausgedehnte und innige Berührung von Gas und Waschflüssigkeit zu erzielen, so daß die Dimensionen des Apparates und die Menge des erforderlichen Waschwassers möglichst gering ausfallen, ferner dabei zu jeder Zeit eine bequeme Reinigung zwischen den Rippen der Rotationselemente zu ermöglichen.
Erreicht wird dieses dadurch, daß die rotierenden und feststehenden Elemente des Apparates eine kegelförmige Gestalt besitzen und die an denselben vorgesehenen konzentrischen Rippen in an sich bekannter Weise gegeneinander versetzt in der Weise angeordnet sind, daß die Rippen des einen Elementes in den Zwischenraum zwischen zwei Rippen des anderen Elementes mehr oder weniger eingreifen, wodurch die von den inneren Rippen nach außen geschleuderte Waschflüssigkeit jedesmal der nächsten Rippe des Rotationselementes wieder zugeführt wird.
Eine Reinigung zwischen den Rippen der Rotationselemente muß aber möglich sein, da sich andernfalls die Zwischenräume zwisehen diesen Rippen schon nach kurzer Zeit mit Verunreinigungen der Gase vollsetzen und so den Apparat unbrauchbar machen würden. Diese Reinigung ist aber bei den jetzigen Apparaten, welche Rotationsscheiben mit Rippen haben, nicht möglich.
Durch die kegelförmige Ausbildung der Elemente ist es jetzt möglich geworden, daß man leicht an die. Zwischenräume zwischen den konzentrischen Rippen gelangen und dieselben bequem reinigen kann.
Um die Innigkeit der Berührung von Gas und Waschflüssigkeit noch weiter zu steigern, werden zwischen den einzelnen Rotationselementen auf der drehbaren Welle derselben zweckmäßig noch Flügelräder o. dgl. angebracht, durch welche gleichzeitig eine wirbelnde Bewegung des Gasstromes veranlaßt und eine saugende und drückende Wirkung derselben erzeugt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht worden.
Fig. I ist ein Schnitt durch den Apparat, während die Fig. 2 die Gestaltung der Flügelräder zum Durchsaugen der Gase veranschaulicht. In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen der feststehenden und rotierenden Elemente in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Auf einer im Innern des Apparates konzentrisch angebrachten drehbaren Welle α ist eine Reihe von kegelförmigen Rotationselementen b angeordnet, während der äußere Körper aus einzelnen kegelförmigen Mantelflächen c gebildet ist. Die äußeren kegelförmigen Mantelflächen sind ungefähr parallel zu den kegelförmigen Rotationsele-' menten b angeordnet, und zwar derart, daß zwischen beiden Flächen ein mehr oder weniger großer Zwischenraum verbleibt. Die kegelförmigen Rotationselemente b und die kegelförmigen Mantelflächen c erhalten eine Anzahl mehr oder weniger eng zusammenstehender, rund herum laufender Rippen d, e, welche zueinander versetzt angeordnet sind, so daß die von den inneren Rippen d fortgeschleuderte Waschflüssigkeit jedesmal von den Rippen e des Mantels c wieder auf die nächsten Rippen d des Rotationselementes b ablaufen muß. Wenn also die Waschflüssigkeit die Vorrichtung von oben nach unten durchläuft, wird sie von den in schneller Drehung befindlichen Rippen d des Rotationselementes b infolge der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden und dabei auf eine am kegelförmigen Mantel c angeordnete feststehende Rippe e fallen und dabei entweder zerstäuben oder einen geschlossenen Schleier bilden. Von dieser Rippe e fließt sie hier auf die nächstunterste Rippe d des Rotationselementes b, wobei sie ebenfalls wieder einen dichten Schleier bildet. Wenn also das Gas die Vorrichtung entweder von unten nach oben oder von oben nach unten durchströmt, muß es alle diese einzelnen Wasserschleier passieren, wobei es in innigste Berührung mit der Flüssigkeit kommt.
Soll die Waschflüssigkeit mehrmals benutzt werden, oder soll die Flüssigkeit mit Bestandteilen des Gases angereichert werden, so wird am Apparat oder in der Nähe desselben ein Pumpwerk o. dgl. angebracht, welches vermittels eines von der Welle α selbsttätig angetriebenen Mechanismus die unten bei I. abfließende Waschflüssigkeit direkt oder aus einem Sammelbehälter kontinuierlich wieder oben bei g in den Apparat einführt.
Zwischen den Rotationselementen b können Flügelräder h eingeschaltet werden, welche entsprechend gebogene Flügel besitzen (Fig. 2) und dazu dienen, eine wirbelnde Bewegung des Gasstromes zu erzeugen und die an sich schon durch die kegelförmige Ausbildung der Elemente von Stufe zu Stufe hervorgerufene stark saugende bzw. drückende Wirkung des Gasstromes noch zu unterstützen oder aber diese Wirkung zu regulieren.
Da der Mantel c wie die Rotationskörper b kegelförmig ausgebildet sind, ist es einerseits möglich, durch die Reinigungsöffnungen i, welche zwischen den Rippen des Mantels angeordnet sind, den Zwischeraum, der von den Rippen der Rotationselemente und der feststehenden Elemente gebildet wird, zu reinigen. Andererseits bewirkt die kegelförmige Ausbildung der feststehenden und rotierenden Elemente, daß in den aus den Rippen d und dem Boden b des rotierenden Elementes gebildeten Rinnen eine'gewisse Menge Flüssigkeit aufgehalten werden kann, in welche die Rippen des feststehenden Elementes bei entsprechender Länge eintauchen. Bei dieser Ausführungsform können dann auch die inneren Elemente feststehend angeordnet werden. Es tritt dann, wie Fig. 3 zeigt, infolge der von den inneren Rippen zurückgehaltenen Waschflüssigkeit ein vollständiger Abschluß zwischen den äußeren und inneren Rippen ein. Wenn also bei dieser Anordnung das Gas durchströmt, so muß es von Rippe zu Rippe durch die einzelnen Flüssigkeitsschichten hindurchgehen. Die Waschflüssigkeit, welche bei k frisch zugeführt wird, fließt dabei von Rippe zu Rippe weiter. Während die Rippen des Mantels bei feststehenden inneren Elementen so lang ausgebildet werden, daß sie in die von den inneren Rippen zurückgehaltene Flüssigkeit hineinragen (Fig. 3), können bei rotierenden inneren Elementen die Rippen e des Mantels c kürzer sein (Fig. 4), wodurch dem durchströmenden Gas ein größerer Querschnitt geboten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Desintegratorartige Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen und Waschen von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Mantelfläche und die inneren Rotationselemente derart kegelförmig ausgebildet sind, daß sie sich nach oben verjüngen und beide auf den einander zugekehrten Flächen mit versetzt angeordneten, rund umlaufenden Rippen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2662759A (en) * 1949-05-13 1953-12-15 Brewer Aubrey Keith Multicellular fractionation column and the like
DE962783C (de) * 1952-04-11 1957-04-25 Walter Fritz Mode Dipl Ing Gaswaschgeraet
US2805845A (en) * 1953-02-17 1957-09-10 Berry Jean-Luc Fractionating distilling apparatus
DE970851C (de) * 1942-06-15 1958-11-06 Bayer Ag Kolonne zum fraktionierten Destillieren von Fluessigkeiten

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US2662759A (en) * 1949-05-13 1953-12-15 Brewer Aubrey Keith Multicellular fractionation column and the like
DE962783C (de) * 1952-04-11 1957-04-25 Walter Fritz Mode Dipl Ing Gaswaschgeraet
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