DE673840C - Stehender Gaswascher - Google Patents

Stehender Gaswascher

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DE673840C
DE673840C DEB170085D DEB0170085D DE673840C DE 673840 C DE673840 C DE 673840C DE B170085 D DEB170085 D DE B170085D DE B0170085 D DEB0170085 D DE B0170085D DE 673840 C DE673840 C DE 673840C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Stehender Gaswascher Bei den bekannten Schleuderwaschern, den sog. Desintegratoren, ist eine über den ganzen Behandlungsraum für das Gas reichende, gleichmäßige und kräftige Wechselwirkung zwischen Gas und Flüssigkeit nur durch eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit im Behandlungsraum durchzufiihren. Diese Flüssigkeitsverteilung und die kräftigeWechselwirkung bedingen eine außerordentlich hohe Umfangsgeschwindigkeit und damit sehr hohen Kraftbedarf. Man hat dann versucht, diesen hohen Kraftverbrauch durch Weglassung der ruhenden Schlagarmreihen herabzusetzen. Um nun aber die gleiche Wirkung zu erhalten, mußte man die an und für sich hohe Umfangsgeschwindigkeit des Schleuderkorbes weiter erhöhen. Daraus folgt, daß eine wesentliche Herabsetzung des Kraftbedarfes auf diesem Wege nicht zu erreichen ist.
  • Wegen dieses hohen Krafthedarfes, welcher eine Folge der so überaus kräftigen Wechselwirkung zwischen Gas und Flüssigkeit ist, die ihrerseits durch den durch die radiale Abmessung des Schleuderkorbes gegebenen kurzen Rehandlungsweg und damit durch die überaus kurze Behandlungsdauer bedingt ist, tritt in den Desintegratoren eine wesentliche Erhöhung der Gas- und Flüssigkeitstemperatur ein. Damit ist eine bei der Gasbehandlung meistens erwünschte und auch notwendige Kühlung ausgeschlossen.
  • Deshalb eignet sich der Desintegrator wohl zur Fertigreinigung, nicht aber zur Vorreinigung, und hierzu insbesondere nicht, wenn diese mit einer Kühlung verbunden werden soll oder auch nur eine Temperaturerhöhung vermieden werden muß. Man benutzt deshalb niemals zwei Desintegratoren in Hintereinanderschaltung.
  • Die Verwendung von Desintegratoren verbietet sich daher auch in allen solchen Fällen, in denen, z. B. wie bei der Auswaschung von Benzol u. a., eine gewisse Temperatur mit Rücksicht auf die Aufnahmefähigkeit des Auswaschmittels nicht überschritten werden darf, und ebenso bei der mehrstufigen Ausscheidung von z. B. Teer und Teerölen.
  • Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile hat man deshalb die verschiedensten Vorschläge für die Gasreinigung und Gaswaschung gemacht.
  • So hat man z. B. vorgeschlagen, durch in mehreren Stufen übereinander angeordnete, in Ringwannen eintauchende, kreisende, kegelförmige Trichterreihen die Flüssigkeit aus den Wannen zu heben und durch die Trichter in eine Anzahl von geschlossenen Wasserschleiern auszubilden, die vom Gas durchstrichen werden. Hierbei kann naturgemäß keine solche kräftige Wechselwirkung zwischen Gas und Flüssigkeit wie in den mit hoher Umfangsgeschwindigkeit kreisenden Schlagkörben der Desintegratoren auftreten. Deren Umfangsgeschwindigkeit von über 50 m/s steht eine größte Geschwindigkeit ami Umfange der Trichter von II,5 m/s, die zur Erhaltung eines geschlossenen Wasserschleiers nicht überschritten werden darf, gegenüber.
  • Es muß daher für einen bestimmten Wirkungsgrad eine große Anzahl von Stufen und Wasserschleiern vorgesehen werden. Dadurch ergeben sich dann wieder außergewöhnliche Abmessungen und damit ein hoher Kraftbedarf zur Förderung der in jeder Stufe erforderlichen großen Flüssigkeitsumlaufmenge.
  • Da sich ferner in den großen Wannen eine über den ganzen Wannenquerschnitt reichende starke Flüssigkeitsströmung nicht erzielen läßt, tote Räume sich nicht vermeiden lassen, so sind diese Wascher nicht zur Staubausscheidung geeignet, sondern sie werden nur zur Auswaschung von Benzol u. a. verwendet.
  • Diese Verwendung ist jedoch nur möglich, wenn in jeder Stufe besondere Kühleinrichtungen vorgesehen werden, da die zum Umlauf der großen Waschmittelmenge erforderliche Energie sich im Wascher in Wärme umsetzt.
  • Man hat deshalb weiter vorgeschlagen, die in einer gleichzeitig als Abschluß einer Behandlungsstufe und Begrenzung des Gas wege dienenden großen Wanne befindliche Flüssigkeit durch eine Reihe von in die Flüssigkeit eintauchenden Schleuderleisten, die zunächst der senkrechten, mit ihnen kreisenden Wascherwelle angeordnet sind, in den Bereich von weiteren konzentrischen Stabreihen hochschleudern zu lassen. Diese Stäbe sollen dann die weitere Bewegung der Flüssigkeit durch den Behandlungsraum und eine ausreichende Wechselwirkung zwischen Gas und Flüssigkeit herbeiführen.
  • Man hat jedoch eingesehen, daß so eine ausreichende Wechselwirkung in einer Stufe nicht zu erzielen ist, und deshalb von vornherein mehrere Stufen vorgesehen.
  • Die Erklärung hierfür liegt einmal darin, daß nur parallele kreisende Stäbe vorgesehen sind, und zum andern, daß das Waschmittel nur zunächst der Wascherwelle einseitig hochgeworfen wird, und daß drittens der Gasweg bei diesem Vorschlag nur radial verlaufen kann. Dieser Vorschlag ist deshalb nur auf die Behandlung kleiner Gasmengen anzuwenden. Er besitzt außerdem noch den Nachteil, daß eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der fein zerteilten Flüssigkeit über den ganzen Behandlungsraum des Gases und damit eine entsprechende Behandlungsintensität und Dauer nicht erreicht werden kann. Das aufgeworfene Waschmittel wird beim Aufprall auf die Innenflächen der kreisenden Stäbe zum größten Teil wieder nach innen zurückgeschleudert, zum Teil direkt oder nach kurzem Wege wieder in die Wanne zurückfallen, und nur ein geringer Flüssigkeitsteil wird bis nach außen geschleudert werden.
  • Auch die Verwendung für staubhaltige Gase scheidet bei der großen Einzehvanne aus, da sich hier ebenfalls Staub o. dgl. ablagert und nach kurzer Zeit eine Reinigung der Wannen und damit eine Stillsetzung der Vorrichtung erforderlich wird.
  • Zur Vermeidung aller dieser verschiedenen Nachteile der bekannten Einrichtungen wird vorgeschlagen, die große, auch zur Gasführung dienende Einzelwanne in mehrere konzentrische, ringförmige Wannen zu unterteilen, in jede dieser Wannen zur Flüssigkeitsverteilung mit der Wascherwelle kreisende und mit ihr durch ein Tragsystem verbundene Stabreihen eintauchen zu lassen, die die Flüssigkeit nach beiden Seiten hochschleudern.
  • Ferner sind sowohl parallel wie senkrecht und geneigt zur Wascherwelle feststehende und kreisende Stäbe oder Stabreihen vorgesehen, welche die Aufgabe haben, die weitere Verteilung der Flüssigkeitsteilchen über den ganzen Behandlungsraum und in diesem eine ausreichende kräftige Wechselwirkung zwischen Gas und Waschmittel sicherzustellen.
  • Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß durch die mehrfache Aufschleuderung der Flüssigkeit zu beiden Seiten der kreisenden Armreihen und durch die verschiedene Stel; lung der kreisenden und feststehenden Stäbe die Flüssigkeitsteilchen nach allen Richtungen über den Behandlungsraum verteilt werden, und zwar in kräftigstem Wechselspiel, sowie eine überaus große bewegte Waschfläche und in einem großen Behandlungsraum eine überaus wirksame Wechselwirkung erhalten wird.
  • Es wird also normal eine Behandlung in nur einer Stufe völlig ausreichend sein. Da auch ein axialer Gasdurchgang unter völlig gleichen Arbeitsbedingungen möglich-ist, so ergibt sich bei mäßigen Abmessungen trotzdem eine verhältnismäßig lange Verveilzeit des Gases im Wascher.
  • Wegen der besonderen Art der Flüssigkeitsverteilung durch die kreisenden Stäbe ist einmal der Kraftbedarf mäßig, und es findet auch keine nennenswerte Temperatursteigerung statt. Es wird also auch beim Auswaschen von Benzol u. dgl. keine besondere Kühlung erforderlich. Denn es kann als Folge der durch die Unterteilung der Flüssigkeitsverteilung und durch die allseitig gerichteten Stäbe erreichten, auf einen großen Raum verteilten intensiven Wechselwirkung zwischen Gas, Flüssigkeit und flüssigkeitsbenetzten Stäben die Umlaufgeschwindigkeit gegenüber Desintegratoren entsprechend herabgesetzt werden. Dadurch wird die Arbeit im Behandlungsraum ohne Beeinflussung der Wirkung ermäßigt und eine Wärmeentwicklung innerhalb der Vorrichtung vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die konzentrischen Ringwannen einen kleinen Ouerschnitt haben und somit eine geringe Flüssigkeitsmenge enthalten, die durch die kreisenden Tauchstäbe auf dem ganzen Querschnitt bewegt wird, was durch eine versetzte Anordnung der Tauchstäbe begünstigt werden kann. Wird nun noch die Querschnittsform unter Berücksichtigung der bekannten Strömungsgesetze und der der Flüssigkeit durch die Tauchstäbe erteilten Umfangsgeschwindigkeit gestaltet, z. B. in V-Form, so ist ein Absetzen von Staub o. dgl. ausgeschlossen.
  • Desintegratoren der bekannten Art können also nicht zur Kühlung eines Gases und damit nicht zur Auswaschung von niedrig siedenden Stoffen Anwendung finden. Den gleichen Nachteil haben die mit mehreren Stufen und großen Flüssigkeitsumlaufmengen arbeitenden mechanischen Vorrichtungen der bekannten Bauarten. Hier kann man sich aber durch Einbau - besonderer Kühleinrichtungen helfen, was aber in der Praxis besondere Rückkühleinrichtungen für die Kühlfiüssigkeit erforderlich macht. Andererseits können aber diese Einrichtungen nicht zur Abscheidung fester Bestandteile gebraucht werden. Ferner sind sie nicht zur Bewältigung großer Gasmengen in einem Durchgang und in einer Stufe zu verwenden.
  • Alle diese verschiedenen Möglichkeiten gestattet aber die vorliegende Erfindung, und zwar bei geringsten Abmessungen und niedrigstem Kraftverbrauch infolge der besonderen, neuartigen Ausbildung.
  • Einige Ausführungsbeipiele zeigt die beiliegende Zeichnung, und zwar je eine in jeder Kolonne des dargestellten Apparates a.
  • In dem zylindriscthen, stehenden Apparat a sind konzentrische Ringwannen b vorgesehen, in welche die an mit der Welle c kreisenden Ar, send sitzenden, gegebenenfalls gegeneinander versetzten Stäbe e mäßig tief eintauchen, so daß die in den Wannen befindliche Flüssigkeit in den freien Raum oberhalb der -Tassen b schleierartig in feinster Verteilung geschleudert wird. An den kreisenden Armen d oder an sonstigen, diese verbindenden Tragelementen sitzen den freien Querschnitt des Apparates bestreichende Stäbe/, zwischen welchen an den Tassen b oder sonstwie befestigte Stäbe g vorgesehen sein können. Die aus den Tassen b nach oben emporgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen werden von den kreisenden Stäben e parallel oder fast parallel zur Oberfläche der Flüssigkeit, also in radialer Richtung, weiterhin und her geschleudert, um dann entweder wieder in die Tassen b oder zwischen diesen hindurch, aber über den freien Durchgangsquerschnitt verteilt, in den etwa darunter vorgesehenen zweiten Behandlungsraum zu gelangen. Wesentlich ist aber, daß der größte Teil der Flüssigkeit mehrfach im gleichen B ehandlungsrauiin hochgeschleudert wird. Die Pfeile lt geben den Weg durch die Vorrichtung an. Die Flüssigkeit selbst wird durch Syphonrohre i in den Apparat eingeführt und hier in an sich bekannter Weise gleichmäßig verteilt. Infolge des für den Gasdurchgang zur Verfügung stehenden ganzen Apparatquerschnittes ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gases mäßig und ein Mitreißen von Flüssigkeitsteilchen durch das Gas äußerst gering, so daß also besondere Flüssigkeitsabscheider, wie z. B. Desintegratoren, vermieden werden.
  • Die Flüssigkeitstassen b können bei der vorgeschlagenen Arbeitsweise von so geringem Querschnitt sein, daß infolge ihrer Größe und Form ein Absetzen von festen, von der Flüssigkeit aus dem Gase aufgenommenen Bestandteilen durch die auf dem ganzen Querschnitt der Flüssigkeit erfolgende Bewegung und Wirbelung ausgeschlossen ist. In der Zeichnung haben die Tassen deshalb beispielsweise einen V-förmigen Querschnitt, der aber auch den Wirbelungsbewegungen der Flüssigkeit angepaßt sein kann.
  • Die KolonneII der dargestellten Einrichtung gibt eine Ausführung für radialen Gasdurchgang wieder. Den Gasweg zeigen die Pfeile A. Die Tassen b sind in diesem Falle ohne Zwischenraum. Die kreisenden Zerstäuberstäbe e und f sitzen an den. kreisenden Armen d, die andererseits die Flüssigkeitssammel- und Führungsflächen K tragen, welche eine geschlossene, mit konzentrischen Vertiefungen versehene Fläche bilden, so daß nur auf dem Umfange ein Durchgangsquerschnitt für das Gas frei bleibt und die Flüssigkeit von innen nach außen durch den Behandlungsraum unter immer erneuter Zerstäubung geführt wird. In diese Flüssigkeitssammler können wieder Stäbe I eintauchen, die zweckmäßig an den die Tassen b tragenden Armen dz sitzen.
  • An Stelle der kreisenden Stäbe e können aber auch, wie beispielsweise in der Kolonne III gezeigt, kreisende Zylindern vorgesehen sein, die dann aber an dem in die Tasse b eintauchenden Ende mit Zacken oder Wulsten oder Furchen versehen sein müssen, um eine genügende Zerstäubung der Flüssigkeit zu erreichen. Die Ringe n tragen ebenfalls weitereZerstäuberstäbef, zwischen denen dann die feststehenden Stäbe g vorgesehen sind.
  • Der hier gezeigte obere Abschluß einzelner Ringräume dient dazu, auch in diesem Falle die für die Behandlung etwa vorzuziehende radiale Gasbewegung zu ermöglichen. Das Gas wird also gezwungen, unter die eintauchenden Ringe n durch die in den Tassen b befindliche Flüssigkeit hindurchzutreten. Hierbei wird durch die Bewegung der Ringe n der weitere Vorteil erreicht, daß die durchtretenden Gasblasen weiter zerteilt und ganz kräftig mit der Flüssigkeit gewaschen werden.
  • Man kann aber auch die Ringmantelflächen direkt über der Tasse b mit Durchbrechungen versehen oder diese Öffnungen durch bis zum unteren Ende durchgehende Zylindermantelausschnitte ersetzen, um das Gas direkt über die Oberfläche der Flüssigkeit hinweg, also nicht durch sie, zu führen. In diesem Falle wird das Gas gezwungen, den aufsteigenden Flüssigkeitsteilchen im Gegenstrom zu begegnen, wodurch für gewisse Fälle eine wesentliche Steigerung der Wirkung erhalten wird.
  • Man kann auch gegebenenfalls die Tassen b einzeln übereinander und/oder auch versetzt zueinander vorsehen. Der Gas durchgang geschieht zweckmäßig, wie dargestellt, von unten nach oben, also im Gegenstrom zur Waschflüssigkeit.
  • Die Waschflüssigkeit kann auch die etwa aus dem Gase auszuscheidende Flüssigkeit sein, z. B. Teer bei der Entteerung von Gasen.
  • Außer leiner Versetzung der Tassen in radialer Richtung kaim auchleine Versetzung in axialer Richtung von Vorteil sein und zweckentsprechend vorgesehen werden.
  • Jeder Vorschlag für die Richtung der Gasströmung hat auch für die Behandlung von Gasen mit Flüssigkeiten ihr entsprechendes Anwendungsgebiet. Bei der Reinigung von Hochofengas z. B. handelt es sich um große Mengen staubhaltiger Gase, weshalb eine Gasströmung senkrecht zur Achse zu übergroßen Abmessungen und mehreren parallel zu schaltenden Einheiten und damit zu entsprechendem Stoffaufwand, wie auch zu höherem Druckverlust und höherem Kraftverbrauch führen muß.
  • Handelt es sich aber um geringere Gasmengen, die in der Praxis fast immer eine längere Einwirkungszeit erfordern, so kann in den einzelnen Abteilungen eine Gasströmung, die senkrecht zur Achse des Waschers verläuft, von Vorteil sein.
  • Wesentlich ist in beiden Fällen, daß die Verteilung der Flüssigkeit über den ganzen Behandlungsraum vollkommen in gleichem Maße gesichert ist, wie dies durch die vorgeschlagene Lösung erstmalig ermöglicht wird.
  • Die Stäbe können zur Verminderung des Gaswiderstandes einen tropfenförmigen Querschnitt haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stehender Gaswascher mit einer oder mehreren übereinander angeordneten Wanneu für die Aufnahme der Waschflüssigkeit, in welche um die lotrecht angeordnete Wascherwelle kreisende Stäbe oder Körper eintauchen, um die Waschflüssigkeit teilweise zu zerstäuben und ion innige Berührung mit den Gasen zu bringen, gekennzeichnet durch die Unterteilung jeder Wanne in mehrere konzentrisch angeordnete, ringförmige Einzeltassen (b) und durch eine entsprechende Anzahl umlaufender, in die Waschflüssigkeit eintauchender Stabkörbe (e).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I; dadurch gekennzeichnet, daß neben den umlaufenden Stabkörben auch noch feststehende Stabkörbe (g, I) in jeder Abteilung (I, II, III) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine geschlossene Trennwand bildenden Einzeltassen (b) entweder an der Gehäusewand oder an den Armen (d) der Welle (c) angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden (g) und kreisenden Stäbe (e) mit Querstäben (f) versehen sind.
DEB170085D 1935-06-15 1935-06-15 Stehender Gaswascher Expired DE673840C (de)

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