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Technisches Gebiet:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Stufenpresse gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
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Technischer Hintergrund:
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Herkömmlicherweise ist in einer
Stufenpresse mit einer Mehrzahl von Bearbeitungsstationen in einem
Pressengestell ein Überführungsförderer vorgesehen,
um Werkstücke
aufeinanderfolgend zu entsprechenden Bearbeitungsstationen zuzuführen.
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Ferner ist auf der stromaufwärtigen Seite
des Pressengestells ein Plattenstapler angeordnet, der gestapelte
Werkstücke
vereinzelt. Das von dem Plattenstapler vereinzelte Werkstück wird
durch einen Werkstückförderer dem
Pressengestell zugeführt und
wird anschließend
von dem vorgenannten Überführungsförderer in
die entsprechenden Bearbeitungsstationen transportiert, um in den
entsprechenden Bearbeitungsstationen geformt zu werden.
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Als Überführungsförderer, die im Pressengestell
angeordnet sind, um die Werkstücke
in die entsprechenden Bearbeitungsstationen zu transportieren, sind Überführungsförderer in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. Heisei 6-218459
und der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Heisei 6-262280
beispielhaft beschrieben.
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Der in der erstgenannten Veröffentlichung beschriebene Überführungsförderer hat
ein Paar Hebebalken, die sich in Förderrichtung erstrecken, und mittels
eines Hebemechanismus vertikal bewegbar sind. Eine Vielzahl von
Querträgerhaltern
ist auf diesen Hebebalken gehalten. Diese Querträgerhalter sind miteinander
verbunden und werden in der Förderrichtung
mittels eines Fördermechanismus
reziprokierend bewegt, der an dem oberen Abschnitt an der stromaufwärtigen Seite
des Pressengestells angeordnet ist. Zusammen damit erstreckt sich
ein Querträger
mit einer Werkstückansaugeinrichtung zwischen
den einander gegenüberliegenden
Querträgerhaltern.
Der Hebemechanismus und der Fördermechanismus
sind an dem oberen Abschnitt des Pressengestells angeordnet.
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Andererseits ist, während der
in der letztgenannten Veröffentlichung
beschriebene Überführungsförderer im
Wesentlichen den gleichen Aufbau hat, wie der in der erstgenannten
Veröffentlichung beschriebene Überführungsförderer,
der Fördermechanismus
am unteren Abschnitt an der stromaufwärtigen Seite oder der stromabwärtigen Seite
des Pressengestells angeordnet.
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Während
in all den herkömmlichen Überführungsförderern
ein Hebebetrieb der Querträger
durch den Hebemechanismus ausgeführt
wird, welcher einen Servomotor als eine Antriebsquelle verwendet, und
während
ein Fördervorgang
davon durch den Fördermechanismus
ausgeführt
wird, welcher durch eine Antriebskraft angetrieben ist, die vom
Pressengestell entnommen ist, wird eine andere Antriebsquelle für die Werkstückzuführvorrichtung
verwendet, um die Werkstücke
in das Pressengestell zuzuführen.
Folglich wird das gesamte Antriebssystem infolge separater Systeme
innerhalb des Antriebssystems kompliziert und teuer.
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Ferner ist im Fall des in der vorhergehenden Veröffentlichung
beschriebenen Überführungsförderers
wegen eines Aufbaus, in dem der Fördermechanismus direkt mit
dem Stempelantriebsmechanismus gekoppelt ist, kein Raum zwischen
dem Stempelantriebsmechanismus und dem Förderantriebsmechanismus, um
eine Kupplung anzuordnen, die erforderlich ist, um lediglich den Überführungsförderer anzutreiben.
Weil ferner der Fördermechanismus
an der Vorderseite des Pressengestells vorsteht, ergeben sich dahingehende
Schwierigkeiten, dass ein Oberrahmen groß und kompliziert wird, und
dass sich der Kran und der vorgenannte Fördermechanismus beim Wechseln
der Presswerkzeuge stören
können,
so dass ein großer
Platz zum Anordnen der Presswerkzeugwechselposition entfernt vom
Pressengestell erforderlich ist, um die Störung zu vermeiden.
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Ferner ist wegen des Aufbaus, in
dem die Antriebsquelle des Hebemechanismus an dem oberen Abschnitt
auf der stromaufwärtigen
Seite oder der stromabwärtigen
Seite des Pressengestells angeordnet ist und die entsprechenden
Hebestangen durch die Antriebsquelle aufwärts und abwärts angetrieben werden, eine
Ausgleichseinrichtung für
eine Synchronisation der entsprechenden Hebestangen erforderlich,
was den Aufbau kompliziert macht. Ferner kann eine Vibration der
Hebestangen usw. durch ein Spiel in der Ausgleichseinrichtung verstärkt werden, was
die Ursache von Lärm
und Fehlförderungen
sein kann. Weil zusätzlich
ein großer
und leistungsstarker Servomotor erforderlich ist, wird die Vorrichtung
teuer.
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Andererseits kann es bei dem in der
letztgenannten Veröffentlichung
beschriebenen Überführungsförderer,
weil der Zuführmechanismus
am unteren Abschnitt des Pressengestells angeordnet ist, beim Einbau
der Werkzuführeinrichtung
störend
sein, wenn der Fördermechanismus
an der stromaufwärtigen
Seite angeordnet ist, und es kann beim Einbau einer Produktentnahmeeinrichtung
störend
sein, wenn der Fördermechanismus
an der stromabwärtigen
Seite angeordnet ist.
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Eine Werkstückzuführeinrichtung zum Zuführen des
Werkstücks
in das Pressengestell ist als Vergleichsbeispiel in 1 gezeigt.
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Das durch einen Entstapler a vereinzelte Werkstück b wird
durch eine Wascheinrichtung c gewaschen
und danach durch einen Gurtförderer d in eine Zentriereinrichtung e transportiert, um in einer vorbestimmten
Position positioniert zu sein.
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Am oberen Abschnitt der Zentriereinrichtung e ist ein in einer Förderrichtung
(Pfeil A) bewegbarer Träger
der Werkstückzuführeinrichtung f vorgesehen. Der Träger g ist über einen Verbinder i mit dem unteren Ende eines Kipphebels h verbunden.
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Der vorgenannte Kipphebel h ist an seinem oberen Ende verschwenkbar
an einem Vorrichtungsgestell angeordnet, so dass er synchron mit
einem Betrieb des Pressengestells j mittels
eines Nockens k verschwenkt
werden kann, der durch eine Antriebskraft gedreht wird, die von
dem Pressengestell j entnommen
ist. Dadurch wird der vorgenannte Träger g reziprokierend in der Förderrichtung
A angetrieben.
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Ferner steht am unteren Abschnitt
des Trägers g ein Werkzeughalterarm m
vor. An der Spitze des Werkstückhalterarms
m ist eine Werkstückansaugeinrichtung n, wie eine Vakuumglocke,
vorgesehen. Diese Anordnung ist so ausgelegt, dass wenn die Ansaugeinrichtung n das durch die Zentriereinrichtung
positionierte Werkstück b ansaugt, das Werkstück b durch ein Anheben eines
Hebebalkens p in die durch
die gestrichelte Linie in 1 gezeigte Position
durch eine Hebeantriebseinrichtung q angehoben
wird und dann durch eine Bewegung des Trägers g in ein Pressengestell j zugeführt
wird.
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Bei der vorhergehenden herkömmlichen Werkstückzuführungseinrichtung
muß, weil
der Kipphebel h durch einen
Reaktionszylinder o gegen den Nocken k gedrückt wird, der Nocken k eine Kippbewegung des Kipphebels h gegen die Kraft des Reaktionszylinders o bewirken, was ein hohes
Antriebsdrehmoment erfordert, und einen großen Leistungsverbrauch bedingt.
Weil es zudem erforderlich ist, den Reaktionszylinder o oder eine großdurchmessrige Luftleitung
in dem Nockenkasten unterzubringen, wird der Nockenkasten groß usw.,
was die gesamte Vorrichtung teuer macht.
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Bedingt durch einen Aufbau, in welchem
der Kipphebel h und der Träger g mittels eines Verbinders i verbunden sind, wird ein
Winkel des Verbinders i variiert,
wenn eine Höhe
des Trägers g infolge von Veränderungen
einer Werkstücktransporthöhe (Werkstückpfad)
variiert wird. Im Ergebnis kann, wenn das Werkstück b angesaugt und auf den
Werkstückpfad
angehoben ist, der Träger g in Förderrichtung gekippt werden,
wie mit einer unterbrochenen Linie in 2 gezeigt
ist, um möglicherweise
eine Fehlförderung
durch Herabfallen des angesaugten Werkstücks b hervorzurufen.
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Um solche Nachteile zu überwinden,
ist bei dem gezeigten Vergleichsbeispiel eine große Länge für den Verbinder
vorgesehen, so dass der Winkel des Verbinders sich nicht signifikant ändert, sogar wenn
der Werkstückpfad
verändert
wird. Wenn eine größere Länge für den Verbinder i vorgesehen ist, ist eine
Positionsbeziehung zwischen dem Kipphebel h und dem Träger g begrenzt oder der Kipphebel h ist übermäßig stromaufseitig
angeordnet, was die gesamte Vorrichtung sperrig macht.
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Als nächstliegender Stand der Technik
offenbart die Druckschrift
DE
41 10 215 A1 eine Transporteinrichtung zum Transportieren
von großflächigen Teilen
in einer Stufenpresse. Diese Stufenpresse weist einen Überführungsförderer und
einen Fördermechanismus
auf. Der Überführungsförderer ist
in einem Pressengestell vorgesehen, um Werkstücke aufeinanderfolgend in entsprechende
Bearbeitungsstationen des Pressengestells zu fördern. Der Fördermechanismus
der Stufenpresse weist eine Nockenwelle auf, die an einem oberen
Abschnitt einer stromaufwärtigen
Seite des Pressengestells vorgesehen ist und die durch eine von
einem Stempelantriebsmechanismus des Pressengestells entnommene
Antriebskraft drehbar ist.
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Des weiteren weist die Stufenpresse
nach diesem Stand der Technik eine Werkstückzuführeinrichtung auf. Die Antriebssysteme
der Werkstückzuführeinrichtung
und des Überführungsförderers
sind nach diesem Stand der Technik voneinander getrennt vorgesehen.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, die vorstehend genannten Schwierigkeiten zu überwinden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stufenpresse
mit einer Werkstückzuführvorrichtung
und einem Überführungsförderer zu schaffen, welche
durch eine Veränderung
des Werkstückspfads
nicht beeinflusst wird und durch eine kleinere Antriebskraft angetrieben
werden kann.
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Die Aufgabe wird durch eine Stufenpresse mit
der Kombination der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Beschreibung der Erfindung:
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Stufenpresse geschaffen, in welcher eine Werkstückzuführeinrichtung,
die ein Werkstück
in ein Pressengestell zuführt,
an der stromaufwärtigen
Seite des Pressengestells vorgesehen ist, und in der in dem Pressengestell
ein Überführungsförderer vorgesehen
ist, um Werkstücke
aufeinanderfolgend in entsprechende Bearbeitungsstationen des Pressengestells
zu fördern,
wobei ein Werkstückförderer der
Stufenpresse eine Nockenwelle aufweist, die an einem oberen Abschnitt
an einer stromaufwärtigen
Seite des Pressengestells vorgesehen ist, und die durch eine von
einem Stempelantriebsmechanismus des Pressengestells entnommene
Antriebskraft drehbar ist, einen Ladenocken und einen Fördernocken
aufweist, die jeweils an der Nockenwelle befestigt sind, einen Kipphebel
und einen Förderhebel
aufweist, die jeweils schwenkbar an einem oberen Abschnitt auf der
stromaufwärtigen
Seite des Pressengestells angeordnet sind, wobei ein Antriebsmechanismus
der Werkstückzuführeinrichtung
aus dem Ladenocken und dem Kipphebel besteht und ein Fördermechanismus
des Überführungsförderers
aus dem Fördernocken
und dem Förderhebel
besteht, um die Werkstückzuführeinrichtung
in der Zuführrichtung
anzutreiben, indem der Kipphebel durch den Ladenocken gekippt wird
und um den Überführungsförderer in
der Förderrichtung
anzutreiben, indem der Förderhebel
durch den Fördernocken
gekippt wird.
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Weil gemäß dem vorhergehenden Aufbau die
Werkstückzuführeinrichtung
und der Überführungsförderer gleichzeitig
durch die an dem oberen Abschnitt an der stromaufwärtigen Seite
angeordnete Nockenwelle angetrieben werden können, kann der Aufbau, verglichen
mit einem herkömmlichen Aufbau,
in dem die Antriebssysteme beider Elemente getrennt sind, einfach
gemacht werden, so dass die Vorrichtung zu geringeren Kosten geschaffen
werden kann.
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Weil ferner die Nockenwelle gemeinsam
für die
Werkstückzuführeinrichtung
und den Überführungsförderer ausgebildet
ist, kann eine Phasenverschiebung zwischen diesen nicht hervorgerufen
werden. Indem ferner diese Teile zusammengefasst werden, kann die
Anzahl Teile zur Verminderung der Kosten reduziert werden.
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Bei dem obengenannten Aufbau ist
es vorzuziehen, dass die Nockenwelle senkrecht die Förderrichtung
schneidet. Weil bei diesem Aufbau die Nockenwelle die Förderrichtung
in senkrechter Richtung schneidend ausgelegt ist, stehen das Nockenkastengehäuse, der
Antriebsmechanismus und der Fördermechanismus
nicht bemerkenswert nach vorne vor. Folglich können sich der Fördermechanismus
und der Kran oder dergleichen beim Wechseln der Presswerkzeuge nicht
stören,
so dass es nicht erforderlich ist, die Presswerkzeugwechselposition
ausreichend entfernt von der Mitte des Pressengestells anzuordnen.
Folglich kann ein Raum zum Auswechseln der Presswerkzeuge klein
sein.
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Ferner ist es bei dem vorhergehenden
Aufbau vorteilhaft, wenn eine Kupplungseinrichtung zwischen dem
Stempelantriebsmechanismus und der Nockenwelle vorgesehen ist.
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Indem gemäß diesem Aufbau die Kupplung zwischen
dem Stempelantriebsmechanismus und der Nockenwelle vorgesehen ist,
können
die Werkstückzuführvorrichtung
und der Überführungsförderer einzeln
unabhängig
von dem Pressengestell angetrieben werden. Folglich können Einstellungsarbeiten
auf einfache Weise ausgeführt
werden.
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Ferner ist es bei dem oben beschriebenen Aufbau
vorteilhaft, wenn der Ladenocken und der Fördernocken als positive (vorstehende)
Nocken ausgebildet sind.
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Indem gemäß diesem Aufbau der Ladenocken
und der Fördernocken
als positive Nocken ausgebildet sind, wird ein Reaktionszylinder
zum Andrücken
des Kipphebels oder des Förderhebels
an den entsprechenden Nocken überflüssig. Folglich
wird die Antriebskraft nicht durch den Reaktionszylinder verschwendet.
Zudem werden Leitungen überflüssig, so
dass die Kosten für
Leitungen reduziert sind. Ferner kann die Breite des Nockenkastens
reduziert werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung hat eine Werkstückzuführvorrichtung einer Stufenpresse,
die ein Werkstück
in ein Pressengestell von einer stromaufwärtigen Seite des Pressengestells
zuführt:
einen
positiven Ladenocken, der durch eine von einem Stempelantriebsmechanismus
des Pressengestells entnommenen Antriebskraft verschwenkt wird;
einen
Kipphebel, der schwenkbar an dem oberen Abschnitt auf einer stromaufwärtigen Seite
des Pressengestells angebracht ist und durch den Ladenocken gekippt
wird;
eine Hebeeinrichtung,
einen Hebebalken, der von
der Hebeeinrichtung vertikal bewegbar gehalten ist;
einen Träger, der
längs der
Hebeeinrichtung in einer Förderrichtung
reziprokierend bewegbar ist;
einen zwischen einem unteren Ende
des Kipphebels und dem Träger
angeordneten Gleitmechanismus zum Umwandeln einer Kippbewegung des
Kipphebels in eine reziprokierende Bewegung des Trägers;
und
eine Vielzahl von Werkstückhaltearmen,
deren Basisendabschnitte an dem Träger gehalten sind und deren
Spitzen mit Werkstückansaugeinrichtungen versehen
sind.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
ist es durch Verwendung des positiven (vorstehenden) Ladenockens
im Antriebsabschnitt überflüssig, den Kipphebel
mittels des bedruckten Reaktionszylinders gegen den Nocken zu drücken. Die Antriebskraft
wird nicht durch den Reaktionszylinder verschwendet, folglich kann
die Werkstückzuführeinrichtung
mit einer geringen Antriebskraft betrieben werden.
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Weil ferner die Unterbringung des
Reaktionszylinder in dem Nockenkasten, Leitungen usw. entfallen,
wird die gesamte Vorrichtung kompakter und preiswerter.
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Weil ferner der Kipphebel und der
Träger über den
Gleitmechanismus verbunden sind, wird die Positionsbeziehung in
Förderrichtung
zwischen dem Kipphebel und dem Träger nicht variiert, sogar wenn der
Hubweg des Trägers
infolge einer Veränderung des
Werkstückpfads
oder dergleichen verändert
wird. Der Träger
wird beim Hebebetrieb mit angesaugtem Werkstück nicht in der Förderrichtung
bewegt. Auf diese Weise werden Nachteile, wie eine durch Herabfallen
des Werkstücks
von den Ansaugeinrichtungen hervorgerufene Fehlförderungen nicht hervorgerufen.
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Weil ferner im Unterschied zu dem
herkömmlichen
Fall, in welchem der Kipphebel und der Träger durch den Verbinder verbunden
sind, der Abstand zwischen dem Kipphebel und dem Träger nicht begrenzt
ist, kann der konstruktive Freiraum erheblich vergrößert werden.
Weil ferner der Kipphebel nicht exzessiv in Richtung auf die stromaufwärtige Seite
vorsteht, kann eine Verkleinerung der Vorrichtung erreicht werden.
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Bei dem vorgenannten Aufbau ist es
vorteilhaft, wenn die Hebeeinrichtung einen Servomotor als eine
Antriebsquelle verwendet. Durch die Verwendung des Servomotors als
Antriebskraft für
die Hebeeinrichtung bei diesem Aufbau, kann der Hub in Abhängigkeit
von einer Veränderung
des Werkstückpfads
frei variiert werden. Sogar wenn der Werkstückpfad verändert wird, kann eine Anpassung
lediglich durch Variieren des Hubs erfolgen, somit ist der gemäß dem Stand
der Technik erforderliche Vorgang der Veränderung der Höhe der Zentriereinrichtung
in Abhängigkeit
vom Werkstückpfad
oder dergleichen nicht erforderlich.
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Bei dem vorhergehenden Aufbau ist
es ferner vorteilhaft, dass eine Position des Werkstückhaltearms
in einer die Förderrichtung
senkrecht schneidenden Richtung mittels einer Breitenrichtungseinstelleinrichtung
einstellbar ist. Es ist ebenso vorteilhaft, dass eine Position des
Werkstückhaltearms
in einer Förderrichtung
durch eine Förderrichtungseinstelleinrichtung
einstellbar ist.
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Dadurch, dass der Werkstückhaltearm
bei diesem Aufbau in der Breitenrichtung und der Förderrichtung
durch die Breiteneinstelleinrichtung bzw. die Förderrichtungseinstelleinrichtung
verstellbar ist, ist es möglich,
die Position in Abhängigkeit
von der Größe des zuzuführenden
Werkstücks
zu optimieren, so dass das Werkstück zuverlässig in die Stufenpresse zugeführt werden
kann. Auch ist es sogar bei Werkstücken, in die Löcher und
dergleichen in der Nähe des
Schwerpunkts durch vorhergehende Bearbeitung gemacht wurden, möglich, die
Werkstücke durch
automatisches Einstellen der Ansaugposition zuzuführen. Folglich
wird es unnötig,
ein Einstellen der Position der Werkstückansaugeinrichtung durch Arbeiter
in dem inneren Aufbau vorzunehmen, wie es im Stand der Technik der
Fall ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
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Die vorliegende Erfindung wird anhand
der nachfolgenden genauen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
des bevorzugten Vorführungsbeispiels
der Erfindung erläutert,
welche jedoch nicht als die vorliegende Erfindung limitierend anzusehen
sind, sondern lediglich der Erläuterung
und Darstellung dienen.
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In den Zeichnungen:
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1 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Werkstückzuführeinrichtung
einer Stufenpresse als Vergleichsbeispiel zeigt;
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2 ist
eine erläuternde
Darstellung, die einen Betrieb der Werkstückzuführeinrichtung einer Stufenpresse
als Vergleichsbeispiel zeigt;
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3 ist
eine Perspektivansicht einer Stufenpresse, in der ein Ausführungsbeispiel
eines Werkstückförderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist;
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4 ist
eine Vorderansicht einer Werkstückzuführeinrichtung,
die das vorhergehende Ausführungsbeispiel
des Werkstückförderers
bildet;
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen Antriebskraftentnahmemechanismus
zur Entnahme einer Antriebskraft von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
der Stufenpresse zeigt;
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6 ist
eine Vorderansicht, die einen Nockenkasten des Werkstückförderers
des vorhergehenden Ausführungsbeispiels
zeigt;
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7 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie VII-VII aus 6;
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8 ist
eine Vorderansicht, die einen Antriebsmechanismus, der Werkstückzuführeinrichtung gemäß dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel des
Werkstückförderers
zeigt;
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9 ist
eine Vorderansicht des Überführungsförderers
gemäß dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel
des Werkstückförderers;
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10 ist
eine Seitenansicht von 9;
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11 ist
eine Vorderansicht, die einen Fördermechanismus
des Überführungsförderers
zeigt, der die Werkstückzuführeinrichtung
gemäß dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel
des Werkstückförderers
bildet;
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12 ist
eine Diagrammdarstellung, die einen Bewegungsablauf des vorhergehenden Überführungsförderers
zeigt;
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13 ist
eine Ansicht in einer Richtung von Pfeil B von 4;
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14 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht, die eine Hebeeinrichtung der
vorhergehenden Werkstoffzuführeinrichtung
zeigt;
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15 ist
eine Ansicht in einer Richtung von Pfeil D in 14;
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16 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die einen Gleitmechansimus der vorhergehenden Werkstückzuführeinrichtung
zeigt;
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17 ist
eine Vorderansicht, die eine Breiteneinstelleinrichtung der vorhergehenden
Werkstückzuführeinrichtung
zeigt;
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18 ist
eine Ansicht in einer Richtung von Pfeil E in 17;
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19 ist
eine Vorderansicht einer Förderrichtungseinstelleinrichtung
der vorhergehenden Werkstückzuführeinrichtung;
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20 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Werkstückhaltearm
der vorhergehenden Werkstückzuführeinrichtung
zeigt; und
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21 ist
eine Diagrammdarstellung, die einen Bewegungsablauf der vorgenannten
Werkstückzuführeinrichtung
zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung:
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Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
einer Werkstückzuführeinrichtung
einer Stufenpresse gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Zunächst wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen eine genaue Beschreibung eines Beispiels gegeben,
in welchem eine Werkstückfördereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf eine modulare Stufenpresse angewandt ist.
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3 ist
eine Perspektivansicht, die den Gesamtaufbau der modularen Stufenpresse
zeigt, und 4 ist eine
Vorderansicht, die den darin eingebauten Werkstückförderer zeigt.
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Ein Gestell 1 der modularen
Stufenpresse (nachfolgend als Pressengestell bezeichnet) hat einen
Aufbau, in welchem ein Stempelantriebsmechanismus 2 und
ein Stempel 2a, der durch den Stempelantriebsmechanismus 2 in
jeder der Bearbeitungsstationen W1, W2, W3, ... vertikal
angetrieben ist, vorgesehen ist und in welchem bewegbare Einspannplatten 4,
die in jede und aus jeder der Bearbeitungsstationen W1,
W2, W3, ... einführbar und
herausziehbar sind und jeweils mit Presswerkzeugen 3 versehen
sind, Ferner ist an der stromaufwärtigen Seite des Pressengestells 1 ein
Entstapler 6 vorgesehen, der gestapelte Werktstückplatten
von oben vereinzelt und auftrennt. Das vom Entstapler 6 vereinzelte Werkstück 5 wird
nach dem Waschen durch eine Wascheinrichtung 7 in eine
Zentriereinrichtung 8 zugeführt, und nach dessen Ausrichtung
darin wird es durch die an dem oberen Abschnitt der Zentriereinrichtung 8 angeordnete
Werkstückzuführeinrichtung 10 einer
ersten Bearbeitungsstation W1 in dem Pressengestell 1 zugeführt.
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Ein Antriebsmechanismus 10a der
Werkstückzuführeinrichtung 10 ist
in einem Nockenkasten 11 aufgenommen, welcher in dem oberen
Abschnitt der stromaufwärtigen
Seite des Pressengestells 1 vorgesehen ist, zusammen mit
einem Fördermechanismus 13 eines Überführungsförderers 12,
der später
beschrieben wird.
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In dem oberen Abschnitt des Nockenkastens 11 ist
eine Antriebskraftentnahmeeinrichtung 14 zur Entnahme einer
Antriebskraft von einem Stempelantriebsmechanismus des Pressengestells 1 vorgesehen.
Die Antriebskraftentnahmeeinrichtung 14 hat eine Antriebskraftentnahmewelle 14b,
welche mit dem Stempelantriebsmechanismus über eine Kupplungseinrichtung 14a verbunden
ist. Eine von der Antriebskraftentnahmewelle 14b entnommene
Antriebskraft wird über
Kegelräder 14c und 14d auf
eine in dem oberen Abschnitt des Nockenkastens 11 angeordnete
Antriebswelle 15 übertragen.
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An der vorgenannten Antriebswelle 15 ist
ein Ritzel 15a vorgesehen. Das Ritzel 15a ist über Zwischenzahnräder 15b und 15c mit
einem großen Zahnrad 16a in
Eingriff, welches an einer Nockenwelle 16 vorgesehen ist.
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Wie in 7 und 8 gezeigt ist, sind zwei
den Antriebsmechanismus 10a der Werkstückzuführeinrichtung 10 bildende
positive (vorstehende) Ladenocken 112e und 112f und
ein positiver Nocken 13a für den Antrieb des Fördermechanismus 13 vorgesehen.
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Wie in 8 gezeigt
ist, sind zwei Nockenabtriebe 112i, die an der oberen Endseite
des Kipphebels 112a vorgesehen sind, dessen oberes Ende
kippbar durch eine Haltewelle 112b gehalten ist, in Berührung mit
dem Umfang des jeweils zugehörigen
positiven Nockens 112e und 112f. Durch Drehen
der positiven Ladenocken 112e und 112f wird die
untere Endseite des Kipphebels 112a um die Haltewelle 112b in
der Förderrichtung
A gekippt.
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Das untere Ende des vorhergehenden
Kipphebels 112a ist mit dem Träger verbunden, welcher durch
einen Hebebalken 106 gehalten ist. Zusammen mit der Kippbewegung
des Kipphebels 112a wird der Träger 110 rezeprokierend
in der Förderrichtung
A bewegt.
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Der Hebebalken 106, welcher
den Träger 110 hält, wird
vertikal durch die Hebeeinrichtung 105 bewegt.
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Wie in 4 gezeigt
ist, hat die vorgenannte Hebeeinrichtung 105 einen Hebemotor 108,
welcher von einem Servomotor gebildet ist, so daß ein Ritzel 105f über eine
Antriebswelle 105e durch den Hebemotor 108 gedreht
wird.
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Das Ritzel 105f ist mit
einer an einer Hebestange 105c ausgebildeten Zahnstange
in Eingriff, welche den Hebebalken 106 vertikal bewegbar
hält, so
daß jeder
Hebebalken 106 durch Drehung des Ritzels 105f über jede
Hebestange 105c vertikal bewegt wird. Dadurch wird der
Träger 110 ebenfalls
vertikal bewegt.
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Am unteren Abschnitt des vorgenannten
Trägers 110 ist
ein Basisendabschnitt eines Werkstückhaltearms 116 angebracht.
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Eine Werkstückansaugeinrichtung ist an dem
vorderen Ende des vorgenannten Werkstückhaltearms 116 angebracht,
welche das durch die Zentriereinrichtung 8 zentrierte Werkstück 5 ansaugt, um
es in die erste Bearbeitungsstation W1 im
Pressengestell 1 zuzuführen.
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Ferner hat der in dem Pressengestell 1 eingebaute Überführungsförderer 12 ein
Paar Hebebalken 12a, die parallel zur Förderrichtung A angeordnet sind,
wie in 9 und 10 gezeigt ist. Diese Hebebalken 12a werden
vertikal durch eine Hebeeinrichtung 12b bewegt.
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Die sogenannte Hebeeinrichtung 12b ist
an einer Vielzahl von Positionen in Längsrichtung der Hebebalken 12a vorgesehen
und hat jeweils einen Hebemotor 12d, der aus einem Servomotor
besteht, dessen Synchronisation gesteuert ist. Durch diese Hebemotoren 12d werden
die Ritzel 12e jeweils gedreht.
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Das vorgenannte Ritzel 12e ist
mit der Zahnstange 12g in Eingriff, welche an der Hebestange 12f ausgebildet
ist, die mit dem Hebebalken 12a verbunden ist. Durch Drehung
jedes Ritzels 12e wird jede Hebestange 12f vertikal
bewegt, um den Hebebalken 12a vertikal zu bewegen.
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An dem Hebebalken 12a ist
eine Vielzahl von Querträgerhaltern 12h mit
einem Abstand in Längsrichtung
gehalten.
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Diese Querträgerhalter 12h sind
gegenseitig durch eine Verbindungsstange 121 verbunden
und sind simultan in der Förderrichtung
bewegbar. Zwischen den jeweils einander gegenüberliegenden Querträgerhaltern 12h erstreckt
sich quer ein Querträger 12j mit
der Werkstückansaugeinrichtung 12i. Es
ist anzumerken, daß in
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9 12m einen
Ausgleichszylinder bezeichnet, welcher den Hebebalken 12a aufwärts vorspannt.
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Ferner ist das untere Ende eines
Förderhebels 13b mit
dem Querträgerhalter 12h über einen Verbinder 12k verbunden,
welcher an der stromaufwärtigsten
Seite ist.
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Der Förderhebel 13b ist
am oberen Ende durch eine Haltewelle 12c in dem Nockenkasten 11 schwenkbar
gehalten, welcher mit dem Fördermechanismus 13 versehen
ist, wie in 11 gezeigt
ist. Ferner sind zwei schwenkbar an der oberen Endseite des Förderhebels 13b angebrachte
Nockenabtriebe 13d in Kontakt mit den zugehörigen Umfängen der positiven
Nocken 13a für
die Förderung.
Zusammen mit der Drehung der positiven Nocken 13a für die Förderung
wird der Förderhebel
gekippt, um den an den Hebebalken 12a angebrachten Querträgerhalter 12h in
der Förderrichtung
A reziprokierend zu bewegen.
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Als nächstes wird der Betrieb des
wie oben beschrieben aufgebauten Werkstückförderers beschrieben.
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Zunächst werden die durch den Entstapler 6 vereinzelten
Werkstücke 5 in
die Zentriereinrichtung 8 zugeführt. Dann fördert die in einem Wartezustand in
dem oberen Abschnitt positionierte Werkstückzuführeinrichtung 10 die
Werkstücke 5 synchron
mit dem Betrieb des Pressengestells 1 auf die folgende Weise
zu.
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Der Hebebalken 16 wird durch
die Hebeeinrichtung 105 abgesenkt, um den Träger 110,
der in der Warteposition gehalten ist, abzusenken. Dann saugt die
an dem Werkstückhaltearm 116 angeordnete
Werkstückansaugeinrichtung 123 das
Werkstück 5 von
oben an.
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Danach wird, wenn das Werkstück 5 in
die Nähe
des Werkstückpfads
durch die Hebeeinrichtung 105 angehoben ist, der Kipphebel 112a zur
Kippbewegung durch die positiven Ladenocken 112e und 112f angetrieben.
Dadurch wird der Träger 110 in
der Förderrichtung
A verschoben, so daß das
Werkstück 5,
das durch die Werkstückansaugeinrichtung 123 angesaugt
ist, in die erste Bearbeitungsstation W1 in dem
Pressengestell 1 zugeführt
wird.
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Danach wird der Werkstückhaltearm 116,
der das Werkstück 5 freigegeben
hat, zusammen mit dem Träger 110 in
die Ausgangsposition zurückgeführt. Zusammen
damit wird der Stempel 2a durch den Stempelantriebsmechanismus 2 abgesenkt,
um die Formgebung des Werkstücks 5 in
den entsprechenden Bearbeitungsstationen W1,
W2, W3, ... auszuführen.
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Wenn die Formgebung in den zugehörigen Bearbeitungsstationen
W1, W2, W3, ... abgeschlossen ist und das Anheben
des Stempels 2a beginnt, wird der Förderhebel 13b durch
den positiven Nocken 13a zum Fördern gekippt, um den Querträgerhalter 12h auf
dem Hebebalken 12a in Richtung auf die stromaufwärtige Seite
der Warteposition zu verschieben. Wenn der Querträger 12j die
Positionen oberhalb der zugehörigen
Bearbeitungsstationen W1, W2,
W3, ... erreicht hat, wird der Hebebalken 12a durch
die Hebeeinrichtung 12b abgesenkt. Somit saugt die an jedem
Querträger 12j angeordnete
Werkstückansaugeinrichtung 12i das
Werkstück 5 an,
dessen Formgebung abgeschlossen ist.
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Dann wird der Hebebalken 12a durch
die Hebeeinrichtung 12b in diesem Zustand angehoben, um
das Werkstück 5 in
der Position in der Nähe
des Werkstückpfads
zu erreichen, der Förderhebel 13b wird
erneut durch den positiven Nocken 13a zum Fördern gekippt,
um den Querträgerhalter 12h in
der Förderrichtung
A zu verschieben. Wenn dann das Werkstück 5 durch die Werkstückansaugeinrichtung 12i angesaugt
ist, wird das Werkstück
in die nächsten
Bearbeitungsstationen W2, W3,
W4, ... transportiert, um dessen weitere
Formgebung auszuführen.
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Es ist anzumerken, daß ein Bewegungsablauf
der Werkstückansaugeinrichtung 12i bei
dem vorgenannten Betrieb in 12 gezeigt
ist.
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Indem danach der vorgenannte Betrieb durch
die entsprechenden Bearbeitungsstationen W1,
W2, W3, ... ausgeführt wird,
wird die Formgebung des Werkstücks 5 schrittweise
ausgeführt.
Im Zusammenhang damit wird das Werkstück 5, dessen Formgebung
in der letzten Bearbeitungsstation Wn abgeschlossen
ist, durch eine nicht gezeigte Werkstückentnahmeeinrichtung aus dem
Pressengestell 1 entnommen.
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Es ist anzumerken, daß bei diesem
Beispiel die vorliegende Erfindung in der modularen Stufenpresse
gemäß dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel
eingebaut ist, jedoch kann die Erfindung selbstverständlich in
einer allgemeinen Stufenpresse verwendet werden, in der das Pressengestell
einstückig
ist.
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Als nächstes wird die Werkstückzuführeinrichtung
des vorgenannten Werkstückförderers
genauer beschrieben.
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13 ist
eine Ansicht, in der Richtung B von 4 und 14 ist ein Hauptteil der
vergrößerten Darstellung
von 4 und 15 ist eine Darstellung
in der Richtung D von 14 gesehen.
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Wie zuvor beschrieben wurde, hat
die vorgenannte Werkstückzuführeinrichtung 10 die
Hebeeinrichtung 105 in dem oberen Abschnitt. Der Träger 110 ist
an dem Hebebalken 106 gehalten, um durch die Hebeeinrichtung 105 vertikal
bewegt zu werden.
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Wie in 13 bis 15 gezeigt ist, befindet
sich die vorgenannte Hebeeinrichtung 105 an vier Positionen,
hinterer und vorderer, linker und rechter Position, und hat einen
Führungszylinder 105b,
der an der entsprechenden Grundplatte 105a gehalten ist.
Die Hebestange 105c in dem Führungszylinder 105b ist in
vertikaler Richtung gleitend geführt.
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Die Zahnstangen 105d sind
in den oberen Abschnitten der Hebestangen 105c ausgebildet,
die an der rechten und linken Seite angeordnet sind. Mit diesen
Zahnstangen 105d sind die an der Antriebswelle 105e befestigten
Ritzel 105f in Eingriff. Der aus dem Servomotor bestehende
Hebemotor 108 ist mit dem stromaufseitigen Ende der Antriebswelle 105e verbunden,
um die Antriebswelle 105e zur Drehung in vorwärtiger und
rückwärtiger Richtung
durch den Hebemotor 108 anzutreiben. Somit werden die linke und
rechte Hebestange 105c simultan vertikal angetrieben.
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Es ist anzumerken, daß die vorderen
und hinteren Hebestangen 105 durch eine Ausgleichswelle 105g wirkverbunden
sind.
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Die Zahnstange 105h ist
an dem im wesentlichen mittigen Abschnitt der auf der stromaufwärtigen Seite
angeordneten vorderen und hinteren Hebestangen 105c angeordnet
(linke Seite von 14).
Mit diesen Zahnstangen 105h sind die mit der Ausgleichswelle 105g verbundenen
Ritzel 105i jeweils in Eingriff. Auf diese Weise werden
die vorderen und hinteren Hebestangen 105c vertikal synchron
mit der Vertikalbewegung der linken und rechten Hebestangen 105c bewegt.
Ferner sind am unteren Ende der Hebestangen 105c die vorgenannten Hebebalken 106 horizontal
befestigt. Es ist anzumerken, daß in 13, 14 und 15 die 109 einen
Ausgleichszylinder bezeichnet, der den Hebebalken 106 aufwärts vorspannt,
um eine Belastung der Hebeeinrichtung 105 zu vermindern.
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Ferner ist auf dem vorgenannten Hebebalken 106 der
Träger 110 in
der Förderrichtung
A reziprokierbar gehalten.
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Wie in 16 gezeigt
ist, hat der vorgenannte Träger 110 eine
Vielzahl von Führungsrollen 106b, welche
die an dem Hebebalken 106 vorgesehene Führungsschiene 106a in
vertikaler Richtung und in Links- und Rechtsrichtung umgreifen,
um sich in der Förderrichtung
längs der
Führungsschiene 106a durch
diese Führungsrollen 106b zu
bewegen. An den stromaufwärtigen
Endabschnitten oder dergleichen (kann der Mittenabschnitt sein)
des Trägers 110 ist ein
Gleitmechanismus 113 angebracht, der den Träger 110 und
den Kipphebel 112 verbindet.
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Der vorgenannte Kipphebel 112a ist
in dem Antriebsabschnitt 112, wie in 8 gezeigt ist, vorgesehen und das obere
Ende davon ist an dem Nockenkasten 11 durch die Haltewelle 112b gehalten.
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In der Nähe des oberen Endes des vorgenannten
Kipphebels 112a ist die Nockenwelle 16 angeordnet,
welche durch die von dem Stufenpressengestell 1 entnommene
Antriebskraft drehend angetrieben ist. Zwei positive (vorstehende)
Nocken 112e und 112f sind an dieser Nockenwelle 16 vorgesehen.
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Zwei Nockenabtriebe 112i und 112i,
welche im oberen Abschnitt des Kipphebels 112a vorgesehen
sind, berühren
die Umfänge
dieser Nocken 112e und 112f, so daß das untere
Ende des Kipphebels 112a um die Haltewelle 112b durch
die positiven Nocken 112e und 112f im Zusammenwirken
mit der Drehung der Nockenwelle 16 in der Förderrichtung
A gekippt wird.
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Am unteren Ende des Kipphebels 112a ist eine
zwischen den Führungsschienen 113a des Gleitmechanismus 113 abrollende
Rolle 113b drehbar gehalten.
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Wie in 16 gezeigt
ist, hat der Gleitmechanismus 113 ein Führungselement 113c,
das an dem stromaufseitigen Endabschnitt oder der Grenze (kann die
Mittenposition sein) des Trägers 110 befestigt
ist. Ein Paar von Führungsschienen 113a ist
vertikal in beabstandeter Beziehung an dem Führungselement 113c vorgesehen.
Die Rolle 113b rollt in vertikaler Richtung zwischen diesen
Führungsschienen 113a ab,
um die Kippbewegung des Kipphebels 112a in die reziprokierende
Bewegung des Trägers 110 umzuwandeln.
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Am unteren Abschnitt des Trägers 110 ist
ein Paar Führungsschienen 110b in
einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung
in Beabstandeter Beziehung in der Förderrichtung A angeordnet.
An die sen Führungsschienen 110b ist
eine Breitenrichtungseinstelleinrichtung 115 vorgesehen.
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Diese Breitenrichtungseinstelleinrichtung 115 ist
ausgelegt, einen Abstand zwischen den Werkstückhaltearmen 116 abhängig von
der Breite des Werkstücks 5 einzustellen.
Wie in 17 und 18 gezeigt ist, ist eine
Vielzahl von beispielsweise sieben Breiteneinstellelementen 115a vorgesehen.
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Das zentrale Breiteneinstellelement 115a ist an
dem Träger 110 befestigt.
Die Abstände
zwischen drei entsprechenden zentralen Breiteneinstellelementen 115a,
welche an beiden Seiten des Breiteneinstellelements 115a vorgesehen
sind, kann durch den Breiteneinstellmotor 117 eingestellt
werden, der an jedem Breiteneinstellelement 115a vorgesehen ist.
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Drei entsprechende Einstellmotoren 117 sind an
beiden Seiten des Trägers 110 angebracht
und sind mit einer Breitenförderspindel 115c einer
Kugelspindel verbunden, die in einer Richtung senkrecht zu dem entsprechenden
Breiteneinstellelement 115 (Richtung parallel zur Führungsschiene 110b)
angebracht ist.
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Jede Breitenförderspindel 115c ist
im Gewindeeingriff mit einem Mutterelement 115d, das in
jedem Breiteneinstellelement 115a vorgesehen ist. Indem
die Breitenförderspindeln 115c simultan
oder einzeln durch jeden Einstellmotor 117 gedreht werden,
kann der Abstand zwischen entsprechenden Breiteneinstellelementen 115a frei
eingestellt werden.
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An der unteren Fläche des vorgenannten entsprechenden
Breiteneinstellelements 115a ist eine Förderrichtungseinstelleinrichtung 120 vorgesehen.
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Die Förderrichtungseinstelleinrichtung 120 hat
ein Fördereinstellelement 120a zur
Bewegung in der Förderrichtung
A, das bewegbar auf einer Führungsschiene 120b gehalten
ist, die an der unteren Oberfläche
des zugehörigen
Breiteneinstellelements 115a vorgesehen ist.
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Jedes der vorgenannten Fördereinstellelemente 120a ist
im Gewindeeingriff mit einer Förderrichtungsspindel 120c,
welche aus einer Kugelspindel besteht, die in Längsrichtung des jeweiligen
Einstellelements 115a angeordnet ist. Im Zusammenhang damit
ist eine Endseite jeder Förderrichtungsspindel 120c mit
einem Förderrichtungseinstellmotor 121 verbunden,
der an der stromaufwärtigen
Seite des jeweiligen Breiteneinstellelements 115a angeordnet
ist. Entsprechend kann, durch simultanes oder einzelnes Drehen der
jeweiligen Förderungsspindel 120c mittels
dieses Förderrichtungseinstellmotors 121 das
entsprechende Fördereinstellelement 120a zum
Einstellen frei in der Förderrichtung
A verschoben werden.
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An der unteren Fläche des Fördereinstellelements 120a ist
der Basisendabschnitt des Werkstückhaltearms 116 befestigt.
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Das vordere Ende des entsprechenden Werkstückhaltearms 116 steht
in Richtung auf das Stufenpressengestell 1 kippend vor,
so daß das
vordere Ende davon schrittweise abgesenkt wird. An der unteren Oberfläche der
vorderen Endseite davon ist eine Vielzahl der Werkstückansaugeinrichtungen 123,
wie eine Vakuumglocke, angebracht.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Werkstückzuführeinrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
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Wenn die durch den Entstapler 6 vereinzelten
Werkstücke 5 in
die Zentriereinrichtung 8 zugeführt werden, wird der im Wartezustand
oberhalb der Zentriereinrichtung 8 positionierte Träger 110 zusammen
mit dem Hebebalken 106 durch die Hebeeinrichtung 105 abgesenkt.
Dann saugt die an dem vorderen Ende des Werkstückhaltearms 116 angeordnete Werkstückansaugeinrichtung 123 das
Werk stück, dessen
Zentrierung beendet ist, von oben an einem Punkt a in dem Bewegungsablauf gemäß 21 an.
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Wenn das Ansaugen des Werkstücks 5 beendet
ist, wird der Hebebalken 106 durch die Hebeeinrichtung 105 angehoben.
Wenn das Werkstück 5 die
Position in der Nähe
des Werkstückpfads
erreicht, beginnt der Kipphebel 112a um die Haltewelle 112b durch
die positiven Nocken 112e und 112f zu kippen.
Dadurch wird der Träger 110 in
der Förderrichtung
A längs
des Hebebalkens 106 verschoben. Folglich beginnt die Förderung
des durch die Werkstückansaugeinrichtung 123 angesaugten
Werkstücks
längs des
Bewegungsablaufs gemäß 21.
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Wenn dann das Werkstück 5 die
Position in der Nähe
der ersten Bearbeitungsstation W1 erreicht, beginnt
der Hebebalken 106 durch die Hebeeinrichtung 105 abgesenkt
zu werden. Zu dieser Zeit wird, weil der Vorschubbetrieb bei der
vorgenannten ersten Verarbeitungsstation W1 beendet
ist, das Werkstück
von oben in die erste Bearbeitungsstation W1 zugeführt und
von den Werkstückansaugeinrichtungen 123 an
einem Punkt b in dem Bewegungsablauf gemäß 21 freigegeben.
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Danach wird, weil der Kipphebel 112a in
der Gegenrichtung zum Vorschub verschwenkt wird, der Träger 110 in
die Ausgangsposition zurückgeführt, um
in einem Wartezustand für
die nächste
Förderung positioniert
zu werden.
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Das Vorhergehende ist der Betrieb
beim Zuführen
des Werkstücks.
Es ist anzumerken, daß der Werkstückpfad in
Abhängigkeit
von der Größe des zu formenden
Werkstücks,
des Presswerkzeugs oder dergleichen variiert werden kann.
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Weil bei der Werkstückzuführeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Servomotor in der Hebeeinrichtung 105 verwendet
wird, kann sie auf einfache Weise lediglich durch Korrektur ei nes Steuerwerts
zur Steuerung des Servomotors angepaßt werden, sogar wenn der Werkstückpfad geändert wird.
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Indem der Servomotor in der Hebeeinrichtung 105 verwendet
wird, kann der Anhebehub oder das Anhebetiming willkürlich gewählt werden.
Indem zudem der Gleitmechanismus 113 in dem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Kipphebel 112a und dem Träger 110 verwendet
wird, kann die Veränderung
der Positionsbeziehung zwischen dem Kipphebel 112a und
dem Träger 110 in
der Förderrichtung vermieden
werden, sogar wenn der Anhebehub oder der Werkstückpfad variiert werden. Folglich
wird, wenn die Werkstückansaugeinrichtung 123 vom
Hebebetrieb in den Förderbetrieb übergeht,
der Bewegungsablauf so wie er mit einer ausgezogenen Linie in 2 gezeigt ist, so daß die Schwingbewegung
in der Vorwärtsrichtung,
die durch die unterbrochenen Linie gezeigt ist und die beim Stand
der Technik auftritt, nicht hervorgerufen wird. Folglich sind Schwierigkeiten
vermieden, die ein Herabfallen des Werkstücks von der Werkstückansaugeinrichtung
hervorrufen, was eine Fehlförderung
bewirkt.
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Ferner ist es erforderlich, die Ansaugposition des
Werkstücks
in Abhängigkeit
von der Größe des zu
fördernden
Werkstücks
oder von dem Werkstück, in
welches Löcher
oder dergleichen durch vorhergehende Bearbeitung eingebracht wurden,
zu variieren.
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Beim Stand der Technik ist eine Modifizierung
der Position oder des Abstands des Werkstückhaltearms 116 durch
Arbeiter während
des anfänglichen
Aufbaus erforderlich. Bei der erfindungsgemäßen Werkstückzuführeinrichtung können diese
Vorgänge
jedoch automatisch ausgeführt
werden.
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Wenn der Abstand der zu verwendenden Haltearme 116 in
Abhängigkeit
von der Größe des Werkstücks 5 variiert
wird oder die Anzahl der zu verwendenden Haltearme 116 variiert
wird, wird durch Drehung der Breitenförderspindel 115c durch
den Breiteneinstellmotor 117 der Breiteneinstelleinrichtung 115 jedes
Breitenein stellelement 115a in der Richtung senkrecht zur
Förderrichtung
A bewegt, um willkürlich
den Abstand der entsprechenden Haltearme 116 einzustellen
und jene Haltearme 116, welche nicht verwendet werden,
in die Warteposition an beiden Seiten zu verschieben.
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Wenn andererseits die Werkstückansaugeinrichtung 123 in
der Förderrichtung
zum Ansaugen des Werkstücks 5 an
der Position in der Nähe
von dessen Schwerpunkt bewegt wird, indem die Förderrichtungsspindel 120c durch
den Förderrichtungseinstellmotor 121 der
Förderrichtungeinstelleinrichtung 120 gedreht
wird, wird der Werkstückhaltearm 116 in der
Förderrichtung
A verschoben, um das Einstellen auszuführen.
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Wenn das Werkstück 5 zudem wegen eines zuvor
gebildeten Lochs oder dergleichen in der Nähe des Schwerpunkts des Werkstücks 5 nicht
an der Position in der Nähe
des Schwerpunkts angesaugt werden kann, können die Werkstückhaltearme 116 einzeln
durch die Breitenrichtungseinstelleinrichtung 115 und die
Förderrichtungseinstelleinrichtung 120 zum
Einstellen verschoben werden, um es zu ermöglichen, daß das Werkstück 5,
welches das Loch in der Nähe
des Schwerpunkts aufweist, in die erste Bearbeitunsstation W1 des Stufenpressengestells zugeführt werden
kann, indem dieses auf stabile Weise angesaugt ist.
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Obwohl die Erfindung bezüglich eines
beispielhaften Ausführungsbeispiels
davon beschrieben wurde, ist anzumerken, daß durch den Fachmann verschiedene
andere Änderungen,
Weglassungen und Hinzufügungen
am Vorhergehenden gemacht werden können, ohne den Gedanken und
Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Folglich soll die
Erfindung nicht als auf das oben beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel
beschränkt
angesehen werden, sondern soll alle möglichen Ausführungsbeispiele
enthalten, die innerhalb des Bereichs der Äquivalente der Merkmale in
den nachfolgenden Ansprüchen
gemacht werden können.