DE1967424U - Umleimer-fraesersatz. - Google Patents
Umleimer-fraesersatz.Info
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- DE1967424U DE1967424U DE1967O0009276 DEO0009276U DE1967424U DE 1967424 U DE1967424 U DE 1967424U DE 1967O0009276 DE1967O0009276 DE 1967O0009276 DE O0009276 U DEO0009276 U DE O0009276U DE 1967424 U DE1967424 U DE 1967424U
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Description
F.Ä.132 092*-8.3.67 2-
Patentanwalt β München , den 8.3.1967/H
Ludwin Oppold, Oberkochen/Württ,
UmIeimer-Eräsersatz
Die Neuerung betrifft einen UmIeimer-Fräsersatz.
Yerstellbare UmIeimer-Fräsersätze sind an sich bekannt. Eine
solche Garnitur besteht beispielsweise aus vier Einzelfräsern, die mit Hartmetall bestückt sind. Dabei kann jeder Schneide
ein Abweiser zugeordnet sein. Diese vier Einzelfräser lassen sich so zusammenstellen, daß ein lutprofil z.B. in der Platte,
aber auch ein Spundprofil beispielsweise am YollhoIzumleimer
hergestellt werden kann.
Sinn und Zweck dieser Anordnung ist, den Umleimer, der aus teuerem Edelholz oder dgl. gefertigt ist, so zu verleimen,
als wenn das ganze Werkstück eine Baueinheit wäre. Dabei will
man Edelholz einsparen, d.h. für den Umleimer soll möglichst wenig Edelholz verwandt werden und außerdem soll ein Markieren
des Yollholzumleimers vermieden werden.
Im gleichen Sinne ist ein bekannter anderer verstellbarer Umleimer-IPräsersatz anwendbar, "bestehend aus drei Einzelfräsern.
Dieser kann ebenfalls zum Erstellen von Massiv-Umleimern
z.B. an Zimmer- und Möbeltüren, Möbelteilen, Flächenverleimung,
profilierte Umleimer und zur Möbelherstellung in Stollenbauweise Verwendung finden. Auch hier sind Nut und Feder
quadratisch paßgerecht ineinanderzufügen. Zwingend ist die quadratische Ausbildung der Feder nicht
Ferner kennt man einen aus zwei Einzelfräsern "besteilenden Umieimer-Fräsersatz,
mit dem sowohl das Nut- als auch das Spundprofil gefertigt werden kann; der Abstand der austauschbaren Sinzelfräser
ist einstellbar durch Zwischenfügen von Eingen oder dgl. Die Haupt-'
schneiden der beiden den Fräsersatz bildenden Einzelfräser sind
gegenläufig zueinander (schräg) zur Achsrichtung des Werkzeuges ausgerichtet. Mit diesem Fräsersatz - der im wesentlichen aus zwei
spiegelbildlichen Binzelfräsern bestellt - läßt sich lediglich ein
spiegelbildliches Profil erstellen.
Aufgabe der Heuerung ist es} einen Umleimer-Fräsersata zu erstellen,
der billig ist. Außerdem soll beim Einsatz des Fräsers das Yerbindungsprofil so erstellt werden, daß das Massivholz weitgehend^
auf Gehrung ausläuft, um ein Markieren zu unterbinden, und zwar bei
einem mit Falz versehenen Umleimer.
Ausgehend von einem bekannten Umleimer-Fräsersatz zum Erstellen sowohl
des Mut- als auch des Spundprofils, vorzugsweise mit Auslauf
auf Gehrung mindestens der Sichtseite, vorgesehen für ausgefälzte Umleimer, wobei der Abstand der austauschbaren Einzelfräser einstell,
bar ist, mit Hauptschneiden, die gegenläufig zueinander beidseitig schräg zur Achsrichtung des Werkzeuges ausgerichtet sind, wird die
Aufgabe dadurch gelöst, daß der Flugkreis des einen Einzelfräsers zu dem des zugeordneten Einzelfräsers entsprechend dem Falzmaß
(Falztiefe) versetzt ist.
Dieser Versatz ist abhängig von dem Falzmaß. Beispielsweiseföeträgt
er etwa 20 mm (unterschiedlicher Flugkreis der beiden Einzelfräser) bei einem Falzmaß von etwa 15 sam. Diese Maßangabe dient der Erläuterung
der Neuerung und ist für das Yerhältnis Falzmaß/Yersatz der Einzelfräser zueinander nicht bindend. Das Maß kann auch im
Yerhältnis 1 : 1 oder ähnlich liegen.
Ein weiteres ETeuerungsmerkinal ist darin zu sehen, daß die Ausrichtung
und der Versatz (unterschiedlicher Flugkreis) der Hauptschneiden zueinander entsprechend- den zu erzeugenden Profilen gewählt ist.
Für die Ausbildung dieses neuerungsgemäßen Umleimer-lräsersatzes
ist es noch von Bedeutung, daß nur eine Hauptschneide mit einem Nutansatz versehen sein muß. Man kennt "beispielsweise Umleimer-Fräsersätze,
"bei denen jede Hauptschneide einen Nutansatz aufweist. Eine solche Konstruktion ist in der Herstellung auf v/endiger.
Zur Heuerung gehört die Ausbildung des mit dem Umleimer-Präsersata
erzeugten Werkstückes. Die bekannten Werkstücke dieser .Art weisen
zwei gegenläufig ausgerichtete (beidseitig schräg) Brüstungen mit dazwischen angeordneter Peder bzw. Brüstung mit der dazwischen angeordneten
Nut je Werkstück auf. Das neuerungsgemäß erstellte Werkstück
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Brüstungen (die obere und die untere Brüstung) in Abhängigkeit des Ealzmaßes zueinander versetzt
sind.
Bs ist ferner erkennbar, daß z.B. beim Nachschleifen des Nutansatzes
des einen Einzelfräsers die Verringerung der Nutbreite durch einen entsprechenden Zwischenring beim Erzeugen der Feder ausgeglichen
xverden kann.
Ein weiterer wesentlicher Neuerungsgedanke ist- darin zu sehen,
daß man den Flugkreis jedes Einzelfräsers ein- und verstellen kann.
Dadurch kann man unterschiedliche Falzmaße mit einem Iräsersatz
erzeugen.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Merkmale der zu schützenden Neuerung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Ausführungsformen,
wie beschrieben und/oder dargestellt; diese Einzelnerkmale sind
- ebenso wie die bereits vorgenannten. Merkmale - auch gemeinsam (in Kombination) neuerungswesentlieh.
In den Eiguren 1 und 2 ist die Neuerung im Prinzip dargestellt.
Es handelt sich um eine Schnittzeichnung, auf der eine Hälfte des
neuerungsgemäßen Werkzeuges in den jeweiligen Arbeitsstellungen
gezeigt ist.
In Fig. 1 ist der untere Einzelfräser 1, 5 in an sich "bekannter
Weise an der Maschinenwelle befestigt und zwar so, daß die Hauptschneide 3 mit dem Nutansatζ 7 die Hut 15 und die Brüstung 14 erzeugt=
Der Einzelfräser 2, 6 ist neuerungsgemäß in Abhängigkeit
vom lalzmaß versetzt; seine Hauptschneide 4 erzeugt die Brüstung
Der axiale Abstand der beiden Einzelfräser 1, 5 und 2, 6 zueinander
ist durch den Zwischenring 16 fixiert und variierbar.
Wenn das Nutprofil in der Platte 17 erzeugt ist, werden - wie
Fig. 2 zeigt - die beiden Einzelfräser 1, 5 und 2, 6 einfach ausgewechselt,
d»h„ der ursprünglich oben angesetzte Einzelfräser 2,
ist nun der untere Fräser und der ursprünglich unten angesetzte Einzelfräser 1, 5 arbeitet jetzt im oberen Bereich. Der Abstand
der beiden Präser"1, 5 und 2, 6 zueinander wird durch den Distanzring
18 fixiert. Die Befestigung an der. Maschinenwelle erfolgt in an sich bekannter Art und Weise.
In dieser Fräserstellung nach Fig. 2 wird die Feder 10 am Edelholz
19 (spätere Form durch strichpunktierte Linie angedeutet) erzeugt, und zwar ist der Abstand der Schneidkanten 8, 9 bedingt durch
den Distanzring 18 nun so gewählt, daß die Feder eine paßgerechte Breite (Stärke) zur erzeugten Nut 15 erhält. Gleichzeitig arbeiten
die Hauptschneiden 3, 4 nun mit ihrer Gegenseite am Edelholz und erzeugen die versetzten Brüstungen 11, 12 ablaufend von der Feder 1C
Das Interessante bei diesem einfachen Lösungsweg ist, daß die Brüstungen
11, 12 immer genauso ausgerichtet sind, wie die zugeordneten Gegenbrüstungen 13, 14, ganz gleich, welche Winkellage die Schneidkanten
3» 4 zur Achsrichtung 20 aufweisen, weil sie sozusagen auf
der Maschinenwelle lediglich verschoben werden.
Für die Neuerung ist somit auch wesentlich, daß die beiden an einem Werkstück vorgesehenen Brüstungen 11, 12 den Gegenbrüstungen
13, 14 am anderen Werkstück (auch gegenläufig) jeweils entsprechen,
d.h. spiegelbildlich erzeugt werden, ohne daß es einer gesonderten exakten Einstellung des Werkzeuges bedarf.
Dadurch, daß man Einzelfräser verwendet, deren Schneiden radial Verstellbar (Flugkreis) sind, kann man unterschiedliche Profile mit
dem gleichen Werkzeugsatz erzeugen, d»h. man kann die beiden Brüstungen
13, 14 "bzw. 11, 12 zueinander in einem unterschiedlichen
Abstand erzeugen bzw. kann man bei unterschiedlichen Falzmaßen diese
mit dem einen fräsersatz erzeugen.
In Fig. 3 ist ein IPertigprofil dargestellt. Der Umleimer 22 ist
in die Platte 21 so eingesetzt, daß ein Auslauf der Brüstungen annähernd auf Gehrung gewährleistet ist. In dieser Schnittzeichnung
ist auch erkennbar, daß die Tiefe des Falzes 23 einen Wert für den Flugkreisabstand der beiden Einzelfräser ergibt.
Claims (4)
1. UmIeimer-Fräsersatz zum Erstellen sowohl des Hut- als auch
des Spundprofiles, vorzugsweise mit Auslauf auf Gehrung
mindestens der Sichtseite, vorgesehen für ausgefälzte Umleimer, wobei der Abstand der austauschbaren Einzelfräser
einstellbar ist mit Hauptschneiden, die beidseitig schräg
zur Achsrichtung des Werkzeuges ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Elugkreis des einen Einzelfräsers
zu dem anderen (zugeordneten) Einzelfräser entsprechend dem Palzmaß (Falztiefe) versetzt ist.
2. Umleimer-Fräsersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtung und der !fersatz (Abstand) der Hauptschneiden (5, 4) zueinander entsprechend den zu erzeugenden
Profilen gewählt ist.
3. UmIeimer-Fräsersatz nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Hauptschneide (1 (oder 2)) einen Nutansatz (7) trägt.
4. Umleimer-Iräsersatz nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flugkreis
jedes Einzelfräsers radial ein- und verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967O0009276 DE1967424U (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Umleimer-fraesersatz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967O0009276 DE1967424U (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Umleimer-fraesersatz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1967424U true DE1967424U (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=33365152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967O0009276 Expired DE1967424U (de) | 1967-03-08 | 1967-03-08 | Umleimer-fraesersatz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1967424U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127819A1 (de) * | 1981-07-14 | 1983-01-27 | Hornberger Maschinenbaugesellschaft mbH & Co KG, 7294 Schopfloch | Verfahren und vorrichtung zur ausbildung von ecken aus massivholz oder vollkunststoff an plattenfoermigen werkstuecken |
-
1967
- 1967-03-08 DE DE1967O0009276 patent/DE1967424U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127819A1 (de) * | 1981-07-14 | 1983-01-27 | Hornberger Maschinenbaugesellschaft mbH & Co KG, 7294 Schopfloch | Verfahren und vorrichtung zur ausbildung von ecken aus massivholz oder vollkunststoff an plattenfoermigen werkstuecken |
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