DE2141975A1 - Gehrungs-keilverzinkung laengsprofilierter holme - Google Patents
Gehrungs-keilverzinkung laengsprofilierter holmeInfo
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Description
14197
WILH. FRAMK.
7022 Leinfei
7022 Leinfei
Gehrungs-Keilverzinkung längsprofilierter Holme
Di© Erfindung betrifft eine Rafoiaenholmprofiiierutig für
Fenster, Türen od. dgl. ays Holz mit mindestens einer
Faizausnehmung, wobei insbesondere in den Holmen für
den Flügel mindestens eine durchlaufende Nut zur Aufnahme von Beschlagteilen angeordnet ist und die Enden
der Holme mit einem Gehrungsschnitt von 45 Grad versehen sind, um eine Verbindung benachbarter Seiten zu
einem rechten Winkel für einen Fensterrahmen herzustellen.
Rahmenholmprofilierungen mit in den Faizausnsehraungen
durchlaufende Nuten zur Aufnahme von Beschlagteilen sind bereits bekannt; das dt. GH 6 941 367 offenbart eine
darartige Lösung. Dabei besteht jedoch noch der Nachteil,
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IHSFECTED
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daß bei der Anbringung von Schlitz und Zapfen für die
Eckverbindungen der ^ahinert besondere Spezial-Werkzeuge
erforderlich sind, um Längsausnehüiunggfi in den einzelnen Holmen wieder durch eine KoEtsrprof Isiar uf?fzu füllen. Durch die Verwendung verschiedener Holz»
stärken für unterschiedliche Fenstergrößen und die Vielgestaltigkeit der Filze und Nutest sowie in ihrer
Lage als auch in den Dimensionen ergibt sich eine Vielzahl von notwendigen Schlitzwerkzeugen, damit
die Rahmersecken technisch einwandfrei, d.h., daß beim Zusammenfügen von senkrechten und waagerechten Rahmenholmen die Schnittlinien exakt einander anliegen, verbunden werden können.
Außerdem wirken sich größere Falzausnehmungen an den
Fensterrahmen, die durch Schlitz und Zapfen in den Ecken verbunden sind, insofern nachteilig aus, als sich
die freistehenden Holzwangen innen am Oberschlag des
Flügels bzw. am äußeren Anschlag des Blendrahmens, besonders im Bereich der Eckverbindung durch die Feuchtigkeitsaufnahme des Holzes einerseits und sein Austrocknen
andererseits, verwinden. Diese Erscheinung führt vorwiegend an dieser kritischen Stelle am Fenster zum
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141975
ο _
Abriß der Verleimung, die ohnehin9 da bedingt durch
die Schlitz-Zapfenverbindung zum Teil Langholz gegen
Querholz verbunden wird, einen echten konstruktiven Mangel aufweist, Deshalb sind auch vom Gesichtspunkt
der herkömmlichen Schlitz-Zapfen-Eckverbindung be züglich der Breite des Flügelüberschlages bzw. des
äußeren Blendrahmenanschlages Grenzen gesetzt» Diese Maße liegen bei maximal 15 mm; dabei besteht nicht
die Möglichkeit, handelsübliche Beschläge, deren Riegelnocken und Schließeisen in einer zwischen
Flügel- und Rahmenfalz liegenden Kammer montiert sind, abzudecken und darüber hinaus noch einen genügenden
Aufdeck zu garantieren, der das Fenster gegen Witterungseinflüsse dichtend abschließt.
Zur Vermeidung einiger der vorhandenen Nachteile wurde auch schon eine Eckverbindung bekannt9 bei der die
Fensterholme in der gewünschten Länge in 45° zu ihrer Längsrichtung geneigten Ebene abgesägt und
dann gegenseitig mit ihren Gehrungsschnitten aneinandergestoßen werden, um eine Verbindung zwischen benachbarten
Seiten unter einem rechten Winkel für einen
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Rahmenaufbau herzustellen. Diese konstruktive Lösung soll ausschlaggebend für die Erhöhung der Lebensdauer
der Fensterrahmen sein, wobei zum Teil völlig auf eine Verleimung verzichtet wird und die Eckverbindung mit
einer Ankerschraube, die in einer senkrecht zur Gehrungsfläche durchgehenden Obereckbohrung in den beiden Rahmenholmenenden angeordnet ist, zusammenhalt.
Durch die deutsche Patentschrift Nr. 1 193 23o ist eine derartige Lösung bekanntgeworden, wobei in der
Obereckbohrung eine beidens offene Hülse eingesetzt ist, welche in ihren beiden Enden je ein Innengewinde
trägt, in welche Kopfschrauben bis zum Aufsitzen ihrer Köpfe auf die Innenschultern der Obereckbohrung
eingeschraubt sind. Da die Hülse sowohl Zugkräfte als auch infolge ihrer Einpassung Querkräfte aufnimmt,
ist zweifellos eine Eckverbindung gegeben, die ohne komplizierte Schlitzwerkzeuge bei jeder beliebigen
Längsprofilierung der Fensterholme durch den Gehrungsschnitt einfach herstellbar ist.
Nachteile ergeben sich aber insofern, als die durch die Ankerschrauben und Spannmuttern zusammengehaltenen
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Rahmenecken in der Herstellung und durch die notwendigen
Verbindungsteile viel zu kostspielig sind. Die Verbindungsteile bestanden bei der herkömmlichen
Schlitz- und Zapfenverbindung aus einem Holz- oder Aluminiumnagel. Bei der Lösung gemäß diesem Patent
sind außer den notwendigen Hülsen und Schrauben noch sogenannte Paßplättchen, insbesondere in der über=
schlagzone erforderlich, die in einem parallel zur Rahmenebene eingefrißten Schlitz beim Zusammenfügen
der Ecke eingelegt werden, um ein Verkanten der Profile auszuschließen und eine Versteifung gegen
mögliche Verwindungen des Rahmens quer zur Rahmenebene zu garantieren.
Es sind auch Eckverbindungen unter Gehrung bekannt geworden, die auf eine zusätzliche Verschraubung
an den Ecken verzichten und verleimt werden, um die Gestehungskosten nieder zu halten. Die Leimfläche
ist jedoch gegenüber der Schlitz-Zapfenverbindung zu
gering und genügt nicht, um die am Fenster auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der
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bekannten Rahmenholmprof11ierungen zu vermeiden und
eine Eckverbindung zu schaffen, die raittels einfacher
Vorkehrungen leicht und preiswert herzusteHen und
widerstandsfähig gegen auf die Fensterrahmen wirkenden Querkräfte ist, eine hohe Festigkeit aufweist und
gewährleistet, daß relativ breite Flügel Überschläge
bzw. Blendrahmenanschläge zur Anwendung kommen können,
die sich im Bereich der Eckverbindung nicht werfen und dadurch eine einwandfreie Leimverbindung sicherstellt.
Diese Zwecke werden nach der Erfindung erreicht durch eine Rahmenholmprofilierung für Fenster, Türen od. dgl
aus Holz mit mindestens einer Falzausnehmung, wobei insbesondere in den Holmen für den Flügel mindestens
eine durchlaufende Nut zur Aufnahme von Beschlagteilen angeordnet ist und die Enden der Holme mit einer Eckverbindung unter Gehrung versehen sind und die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sich die durch die Falzluft und den Aufdeck vorgegebene Oberschlag- bzw. Anschlagbreite an den Fensterholmen um die Stärke der
in den Falzen aufgeschraubten Beschlagteile vergrößert und die Fensterholme für die Eckverbindung an ihrür;
Enden mit einer Kell-Zinkenverbindung unter Gehrung
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- 7 -versehen sind.
Die Längsprofilierung der Holme unter dem Gesichtspunkt einer großen Oberschlagbreite am Flügel bzw.
Anschlagbreite am Blendrahmen, wobei die Enden der Fensterholme sowohl für den Flügel als auch für den
Blendrahmen mit einer Gehrungs-Keil verzinkung versehen sind, ergibt den beachtlichen Vorteil, daß ein
Werfen der Holme insbesondere im Bereich der Eckverbindung weitgehendst ausgeschlossen ist. Die Keilzinkenverbindung unter Gehrung mit zahlreichen und
dabei sehr kurzen Minizinken mit dem Vorzug einer geringen Bearbeitungstiefe, ergibt eine große Leim
fläche und dadurch hohe Festigkeitswerte für die
Verbindungsstelle, nicht nur im zentralen Bereich des Querschnittes der einzelnen Holme, sondern ins
besondere auch in ihren profilierten Randbereichens
wie beispielsweise auf der Blendrahmenlichtemiseite
oder in der Überschlagzone am Flügel. Diese durch die Gehrungs-Keil verzinkung erreichte und z.B.
bis in die äußerste Fensterflügelecke wirksame hohe Festigkeit gestattet es9 verhältnismäßig breite
Überschläge anzuordnen, ohne der Gefahr ausgesetzt
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zu sein, daß Verformungen des Oberschlages besonders
innerhalb der Eckverbindung zu Funktionsstörungen am Beschlag und Fenster führen. Auch die früher
oder später auftretende Fugenbildung, wie sie z.B. an den Stößen der herkömmlichen Schlitz-Zapfenverbindung auftritt, wird völlig ausgeschlossen. Die
beiden zu einer Fensterrahmenecke zusammengefügten Holme weisen insofern eine gleiche Schnittstruktur
auf, als die Keilzinkenverbindung unter einer Gehrung von 45° zum Langholz erfolgt. Dadurch wird nur gleichgerichtetes Holz verbunden und es tritt kein unterschiedliches Schwinden an den Werkstücken auf.
Durch diesen Vorzug gegenüber der Schütz-Zapfenverbindung,
die bekanntlich bei der Eckverbindung Langholz und Hirnbzw. Querholz zusammenbringt, wird gleichzeitig das Hervortreten von Hirnholzenden an der Stirnseite des Flügelüberschlages bzw. an den Außenfälzen verhindert.
Diese optische Wertminderung, in erster Linie hervorgerufen durch das sehr unterschiedliche Nachtrocknen des
Holzes in verschiedenen Richtungen, kann nicht mehr in Erscheinung treten.
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Die Vorteile der bisher nicht angewandten relativ breiten Oberschläge können unter Anwendung der
Gehrungs-Keil verzinkung genutzt werden, da nunmehr die Ursachen von Leim-, Lack- und Feuchtigkeitsschäden beseitigt sind und fünktionsstörende Faktoren
durch die Verwindungssteifigkeit der Oberschläge nicht
mehr auftreten können.
Vorteilhaft auf den Fertigungsablauf wirkt sich die Tatsache aus, daß nicht nur die Gehrungs-Keil verzinkung
an den Enden der vier für einen Flügel- und Blendrahmen erforderlichen Schenkel völlig gleich ist,
sondern daß auch durch die jetzt möglichen größeren Oberschlagbreiten sämtliche für einen Flügel- oder
auch Blendrahmen notwendigen Schenkel in der Längsprofilierung jeweils gleich ausgebildet werden können.
Dadurch sind Sonderbefrä'sungen an Flügelüberschlägen, wie sie vorher bei Normalausführung notwendig waren,
und am bereits zusammengebauten Flügel nachträglich angebracht wurden, um beispielsweise verdeckt im Falz
angeordnete obere Flügelhalterungen bei Drehkippbeschlägen einbauen zu können, nicht mehr erforderlich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Profilierung
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. - ίο -
im Zusammenhang mit der Gehrungs-Kei1 verzinkung als
Eckverbindung ist die Typenbereinigung in den Fensterrahmengrößen. Im Zuge der sich immer mehr durchsetzenden
Rationalisierung der Fensterfertigung stellt
die Erfindung einen bedeutenden Schritt auf dem Gebiet der Normung von Fenstergrößen dar, wobei mit geringen
Mitteln, d.h. mit verhältnismäßig wenig Typen, ein
möglichst großer Wirkungsgrad erzielt wird. Ein Rechteckrahmen läßt sich bei gleich umlaufender Längsprofilierung
sowohl im senkrechten als auch im waagerechten Format in entsprechende in der Hausfront vorgesehene Maueröffnungen
einbauen.Jede auf Lager gearbeitete Normfenstergröße ist demnach für zwei Maueröffnungen verwendbar,
wodurch die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht wird. Erst die Montage des Beschlages legt fest, wie das
Fenster endgültig eingebaut wird.
Bisher mußte die Zapfenlage am senkrechten bzw. am waagerechten Rahmenstück berücksichtigt werden. Außerdem
sind die Flügel Überschläge am herkömmlichen Fenster,
insbesondere bei verdeckt angeordneten Drehkippbeschlägen oben breiter als an den Seitenholmen, um, wie bereits
erwähnt, obere Flügelhalterungen abzudecken. Aufgrund der eingangs erwähnten Nachteile bei Schlitz-Zapfenverbindungen
ist es nicht möglich, diese Oberschlagdimensionen
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auf den Flügel ringsum zu übertragen; deshalb konnte
auch ein Flügel In Rechteckform bisher nicht beliebig, d.h. senkrecht oder waagerecht verwendet werden.
Vorteilhaft auf den Gestehungspreis des Fensters
wirkt sich außerdem der wesentlich geringere Anschaffungspreis der Werkzeuge aus, verglichen mit der
Vielzahl der bisher notwendigen Schlitz-Zapfengarnituren und verschiedenen Fräsersätzen für eine
unterschiedliche Längsprofilierung. Höhen-und Durchmesserabstimmungen und ein erforderlicher Umbau von
Werkzeugen sowie notwendige Umrüstungen von Maschinen entfallen völlig, wobei komplizierte Schlitz
messer für Konterprofile bei Falz- und Nutausnehmungen ebenfalls nicht mehr gebraucht werden. Die Standzeit
der Werkzeuge bzw. Messerschneiden ist gegenüber den Schlitz-Zapfen-Werkzeuggarnituren wesentlich höher,
da beim Gehrungsschnitt bei der Eckverbindung jeweils zur Hälfte Längsholz zerspant wird und eine Querholzbearbeitung,
die wiederholt einen Nachschliff der Schneiden erfordert und dadurch die Instandhaltungskosten der Werkzeuge erhöht, vollkommen wegfällt»
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Besonders günstig wirkt sich die Erfindung auch auf
das Verfahren für die Herstellung von Fenstern, Türen od. dgl. aus. Während beim herkömmlichen Fertigungsablauf die Flügel nach dem Verleimen ringsum befräßt
werden mußten, um die Maßhaltigkeit insbesondere der
Oberschlagbreiten genau zu gewährleisten und hervorgetretenen Hirnholzenden bei den Eckverbindungen,
verursacht durch das Zusammendrücken der Elemente auf einer Rahmenpresse, gleichzeitig zu egalisieren,
Rönnen bei der Fensterfertigung nach den erfindungsgemäßen Merkmalen zunächst sämtliche notwendigen Längsprofil ierungen einschließlich der Holzbefräsungen, die
für den Beschlag erforderlich sind, am Blend- und Flügel rahmen angebracht werden. Danach erhalten die einzelnen
Flügel- und Rahmenholme, die für die Eckverbindung notwendige Gehrungs-Keilverzinkung und anschließend werden
die Fensterrahmen verleimt. Es ist selbstverständlich auch ohne weiteres möglich, zunächst die Gehrungs-Keilverzinkung an den Enden der Holme anzubringen und dann
die Längsprofilierung vorzunehmen. Von Vorteil ist es aber, sämtliche notwendigen Profilierungen vor dem
Zusammenfügen der einzelnen Holme zum fertigen Rahmen anzuordnen, da sich durch die neuartige Fertigungs-
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methode Maschinenverkettungen mit höchster Produktionsleistung bilden lassen. Das sehr zeitaufwendige Ringsumbefräsen der Flügelrahmen, um die
Außenfälze und sonstige Beschlagausnehmungen anzubringen, entfällt. Mit der größeren Oberschlagbreite,
die durch die Gehrungs-Keilverzinkung möglich wurde, lassen sich auch Maßtoleranzen zwischen Blendrahmen-
und Flügelrahmengrößen ohne Komplikationen aus«
gleichen.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung
sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine Ausführungsform als Beispiel zeigen.
Flügelfensters mit der erfindungsgemä'ßen Profilierung und Eckverbindung und
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
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Fig. 3 stellt perspektivisch eine Gehrungs-Keilzinkenverbindung benachbarter
Flügel holme unter einem rechten Winkel
für einen Rahmenaufbau dar und
Fig. 4 einen profilierten Flügelholm mit einseitig angeordneten Keilzinken
unter Gehrung.
Das Fenster nach Fig. 1 besteht aus einem feststehenden
Rahmen 1 und dem Flügel 2, der um eine vertikale Achse 3 schwenkbar und um eine horizontale Achse 4 kippbar gelagert ist. Die vertikale Achse 3 wird von dem
Ecklager 5 und dem an feststehenden Rahmen 1 angeordneten Lager 6 des Ausstellarmes 7 gebildet. Der Ausstellar« 7 1st einerends am Lager 6 schwenkbar, andererends
in einer 1* Falz 21 des Flügels 2 angeordneten Führung 8
längsverschiebbar gelagert. Die Ausstellvorrichtung 1st in einer zwischen Flügel- und Blendrahmenfalz angeordneten Kammer 9 optisch verdeckt montiert.
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um das Verschlußgetriebe 1O9 das mit rahmenseitig
in der Kammer 9 angeordneten Schließstücken 11 zusammenarbeitet, aufzunehmen9 wobei das Verschlußgetriebe 10 über den Bedienungshebel 18 betätigbar
ist. Das Verschlußgetriebe- 10 ist an der Achs- und Verschlußseite sowie an der Unterseite des Flügels
2 angeordnet.
Wie die Ansicht des Fensters zeigt, sind die einzelnen Holme 12, 12', 12", und 12'" des feststehenden Rahmens
I und die Holme 13, 13', 13" und 13"' des Flügels
mit einem Gehrungsschnitt 14 von 45° versehen, um eine
Verbindung benachbarter Holme, z.B. 12 und 12' oder 13" und 13"', zu einem rechten Winkel für einen Fensterrahmen herzustellen. Außerdem ist der Flügel 2
ringsum mit einem Oberschlag 15 versehen, der es gestattet, die Schließstücke 11 und den Ausstellarm 7
in der Kammer 9 anzuordnen, wobei trotz der Falzluft zwischen den zugekehrten Seiten der Beschlagteile Io und
II noch genügend Aufdeck ,17 gewährleistet ist.
Nähere Einzelheiten sind den Fig. 2 - 4 zu entnehmen, welche die erfindungsgemäße Profilierung in ver-
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- 16 -größertem Maßstab zeigen.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1, wobei sich die durch die Falzluft 16 und den Aufdeck 17 vorgegebene Oberschlagbreite am Holm 13
des Flügels 2 bzw. die Anschlagbreite am Holm 12 des feststehenden Rahmens 1 um die Höhe 2o des
im Falz 21 am feststehenden Rahmenholm 12 aufgeschraubten Schließstückes 11 vergrößert. Durch die
Verbreiterung des Oberschlages 15' bzw. des Anschlages 19' entsteht im Bereich des Falzes 21 eine
Kammer 9. Das Verschlußgetriebe 10 ist in einer durchlaufenden Nut 22 im Flügelholm 13 montiert,
während das Schließstück 11 in der Kammer 9 angeordnet ist.Beim Verriegeln des Flügels 2 gegen den feststehenden Rahmen 1 hintergreift der Riegelzapfen
des Verschlußgetriebes 10 den Schließnocken 24 des
Schließstückes 11. Das Befestigungsloch 25 des Schließstückes 11 ist senkrecht zur Rahmenebene als
Langloch ausgebildet, so daß bei Lösen der Schraube eine Nachregulierung des Anpressdruckes vom Flügel 1
gegen den feststehenden Rahmen 2 erfolgen kann, ohne Nachstemmarbeiten im Holz des Holmes 13 vor-
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nehmen zu müssen.
Die Verbreiterung des Oberschi ages 15 am Flügel 2 bzw. des Anschlages 19 am feststehenden Rahmen 1
ist unter Anwendung der Gehrungskeilverzinkyng
lieh. Wie die Fig. 3 zeigt, wird durch den
schnitt 14 die gesamte öberschlagbreite 15' im Bereich der Eckverbindung 32 erfaßt und bis in
äußerste Ecke 31 mit dem Gegenholun verbunden., wobei
gleiche Holzstrukturen der beiden" Holne 13' und 13"'
des Flügels 2 der Rahmenecke 3o zusammengefügt werden. Die Gehrungskeilverzinkung bietet aufgrund der großen
Leimfläche und ihrer spezifischen Besonderheiten eine
hohe Festigkeit:, so daß ein Werfen des Überschlages 15
insbesondere im Bereich der Eckverbindung 32 weitgehendst ausgeschlossen ist.
Die Fig. 4 zeigt den Gehrungsschnitt 14 mit angeordnetem Keilzinken 27 mit geringer Bearbeitungstiefe=
Wie die perspektivische Darstellung veranschaulicht, sind am Flügelholm 13 sowohl der die Kammer 9 und die
Schließstücke 11 abdeckende Oberschlag 15 und die für
die Aufnahme des Verschlußgetriebes 10 notwendige Nut
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als auch der Glasfalz 29 angeordnet, ehe die Gehrungsfläche 28 zweier benachbarter Holme 13'
und 13'" zu einer Rahiercecke 3o zusammengefügt werden.
Die zu verbindende Fläche 28 kann nach des- Längsprofilierung
des F1Iügelholmes 13 angebracht werden.
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Claims (3)
- U1975PATENT-ANSPRÜCHEl./Rahmenholmprofilierung für Türen9 Fenster od„ aus Holz mit mindestens einer Falzausnehmung9 wobei insbesondere in den Holmen für den Flügel mindestens eine durchlaufende Nut zur Aufnahme von Beschlagteilen angeordnet ist und die Enden der Holme mit einer Eckverbindung unter Gehrung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch die Falzluft (16) und den Aufdeck (17) vorgegebene öberschlagbreite an den Flügelholmen (13, 13', 13'·, 1311') sowie die Anschlagbreite an den Blendrahmen holmen (12, 121, 12", 12'") um die Höhe (2o) der in den Falzen (21) aufgeschraubten Beschlagteile (11) vergrößert und die Fensterholme (12,13) für die Eckverbindung (32) an ihren Enden mit einer Keilzinkenverbindung (27) unter Gehrung (14) versehen sind.
- 2. Rahmenholmprofilierung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet;, daß sowohl die Längsprofilierung (15, 21,22,29) der Fensterholme (12,13) als auch die Keilverzinkung (27) unter Gehrung (14) an ihren-2o-309808/06632H1975- 2α -Enden für die vier für einen Flügel (2) und/oder Blendrahmen (1) erforderlichen Holme (12, 13) völlig gleich sind.
- 3. Verfahren zum Anbringen der Rahmenholmprofilierung nach einem der Ansprüche 1 und 25 dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die am Fenster notwendigen Längsprofilierungen (151, 21, 29) und die für den Beschlag erforderlichen Holzbefräßungen (22) am Flügel- und Blendrahmen angebracht und daraufhin die Gehrungs-Keilzinken (27) angefrHßt werden.309808/0663Leerseite
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- 1972-08-29 YU YU49872A patent/YU35653B/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29709259U1 (de) * | 1996-12-02 | 1997-07-24 | Exacta-Fenster-Bau GmbH, 40599 Düsseldorf | Flügeleinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT961245B (it) | 1973-12-10 |
YU35653B (en) | 1981-04-30 |
DD95454A5 (de) | 1973-02-05 |
CH544876A (de) | 1973-11-30 |
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