DE1967213B1 - Verfahren zur Herstellung von Kohlepellets mit annähernd gleicher Stückgröße aus Kohlenschlamm - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlepellets mit annähernd gleicher Stückgröße aus Kohlenschlamm

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DE1967213B1
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    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kohlepellets mit annähernd gleicher Stückgröße aus Kohlenschlamm.
Für eine Anzahl von Anwendungsfällen von Kohlenpellets, insbesondere solcher, die aus Kohlenschlamm hergestellt werden, hat sich als vorteilhaft erwiesen, dab die Pellets eine möglichst gleichgroße Stückigkeit aufweisen. Beispielsweise ist dies von Bedeutung bei der Verwendung als Brennstoff für Rostfeuerungen oder Wirbelschichtreaktoren sowie als Brennstoff für Sinteranlagen und insbes. bei der Herstellung von Koks mit einer gleichmäßigen Korngröße von beispielsweise 30 bis 40 mm, wobei als Ausgangsformlinge Kohlepellets von annähernd gleicher Stückgröße mit Voneil eingesetzt werden.
Es ist bekannt, Kohleschlamm in Preßformen zu entwässern (AT-PS 88 160).
Daräberhinaus ist bekannt, zur Herstellung von Agglomeraten aus Kohlenschlamm diesen Schlamm auf einem Vakuum-Trommelfilter zu entwässern (DE-PS 11 77 572). Auf der Oberfläche der drehbar angeordneten Filtertrommel, welche teilweise in einen Trübebehälter mit Kohleschlamm eintaucht, setzt sich ein Filterkuchen ab, welcher nach weiterer Drehung der Trommel durch einen Schaber von der Filteroberfläche abgehoben wird. Eine zusätzliche Entwässerung und Trocknung des Filterkuchens erfolgt zwischen Anlagerung und Abheben durch Hindurchleiten von Luft bzw. von Dampf, der über eine Dampfhaube auf den Filterkuchen gerichtet wird. Eine Formgebung des Filterkuchens zu Pellets, insbesondere zu Pellets mit annähernd gleicher Einzelslückgröße, findet jedoch bei dem bekannten Verfahren nicht statt.
Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von Kohlenpellets aus Kohlenschlamm sind auch nicht bekannt. Solche Herstellungsverfahren standen offensichtlich wegen der hierbei zu überwindenden Schwierigkeiten nicht zur Verfugung. Diese Schwierigkeiten beruhen hauptsächlich darin, daß feine Kohlepartikeln in feuchtem Zustand keine genügenden Haftkräfte besitzen, um bei der Agglomeratbildußg beispielsweise aus einem Filterkuchen zumindest eine solche Grünfestigkeit aufzuweisen, daß eine nachfolgende Zerkleinerung des Filterlcuchens und Klassierung des Bruches zu Einzelpellets möglich wäre. Zur Herstellung von Pellets aus Feinkohle benötigte man deshalb bisher aufwendige und teure Verfahren wie beispielsweise eine kombinier-
ο te mechanische und thermische Trocknung der Feinkohle mit nachfolgender Brikettierung unter Zugabe von Bindemitteln auf Brikettiermaschinen unter hohen Preßdrücken, oder Aufbaugranulation, beispielsweise durch Roll-Pelletierung etc.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Oberwindung dieser Nachteile ein unkompliziertes, wirtschaftliches Verfahren zur direkten Herstellung von Kohlepellets aus Kohlenschlamm anzugebt-;·. Dabei soll die verwendete Kohlensorte möglichst keinen
Einfluß auf den Verfahrensgang haben und die notwendige Aufbereitung zur Herstellung soll mit den Mitteln einer üblichen Kohlenaufbereitungsanlage auf unkomplizierte Weise möglich sein, insbesondere unter Vermeidung der Anwendung von hohen Preßkräften
& und/oder der Roll-Pelletierung. Ferner soll das erforderliche Kornspektrum zumindest teilweise in einem gröberen Bereich liegen, als dies bei der Roll-Pelletierung erforderlich ist
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß
die Feinkohle als Kohlebrei durch ein Saugfilter mit Wabenband entwässert und dabei geformt wird. Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß durch die Einlagerung der Kohleformlinge auf dem Wege der Gewinnung durch das Filtrierverfahren die damit
« hergestellten Pellets eine definierte Form aufweisen, wodurch sich in einem einzigen Verfahrensschritt
Formlinge von gewür chter Abmessung und annähernd
gleicher Stückgröße ergeben.
Ein weiterer Verfahrensschriti wie beispielsweise die
Zerkleinerung eines grobstückigen Filterkuchens zu kleineren Agglomeratgebilden entfällt, wodurch Verluste durch Abrieb und Unterkorn vermieden werden, unter gleichzeitiger Einsparung der entsprechenden, aufwendigen Verfahrensschritte.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden auf die Kohlenstücke Feinkornschichten aus Erz, vorzugsweise aus Eisenerz, aufgebracht.
Der Vorteil dieser Feinkornschichten aus Erz besteht
r>" darin, daß die Festigkeit der Pellets vt/größert wird, wobei gleichzeitig bei Lagerung der Grünpellets sowie bei einer nachfolgenden thermischen Behandlung ein Zusammenkleben oder Zusammenbacken der einzelnen Kohleformlinge untereinander verhindert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zur Herstellung von Kohlepellets mit annähernd gleicher Stückgröße aus Kohlenschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinkohle als Kohlebrei durch ein Saugfilter mit Wabenband entwässert und dabei geformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf· diese Kohlenstücke Feinkornschichten aus Erz, vorzugsweise aus Eisenerz, aufgebracht werden.
DE1967213A 1969-08-28 1969-08-28 Verfahren zur Herstellung von Kohlepellets mit annähernd gleicher Stückgröße aus Kohlenschlamm Expired DE1967213C3 (de)

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DE1943763A1 (de) 1971-03-11
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DE1943763C3 (de) 1979-12-20

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