DE1967027U - Passlochstanzgeraet. - Google Patents

Description

PATENT AN WAI₁T

difl.-ing. AMTHOK FRANKFURT AM MAIN

. 6 FBANKFUBT A. M. , 1 4 · 4 · 1 9 6 (0611) S52023

9544 ιιi/a

MITTEI.WEG 19 POSTBCHtIESSFAOH 11088

Paßlo ehstanzgerät

Die Neuerung "betrifft ein PaßioQlistänageräts= das aus: einer Auflageplatte für das zu lochende Material^ einem Handlieloel und diesem zugeordneten Stanzwerkzeugen "bestellt₀

Paßlöoher werden in Papier ₉ folienoder Pilm©. gestanzt^ um diese Taei pliotograpliisehen oder Montageverfahren einOder mehrmals in "bestimmte Positionen "bringen zu können. Für solche Fälle genügt es", diegenigen Paßlöcher zu stanzen, die für die "betreffende Positionierung gebraucht werden. Üblich sind hier z__oB> Zweiloch- und Dreilochsysteme} die mit Paßloohstanzgeräten der genannten Art gestanzt werden können» "-""'. ^; ν :

Der sogenannte Rapport (Abstand/vön'verscKiedenen Positionslagen) ist durch den- Abstand dierVPaßisätjifte z_rB« auf einer . Trägerleiste gegebenr^Isir beispielsweise d⁼©r lappOrt--;gleich der Hälfte des PaßToq^aTDsliari$^ der

Trägerleiste auf einer bestimmten Eähge doppelt soviele

Paßstifte j wie im film Ausstanzungen vorhanden sind, so behindert ein Teil der Stifte das Einlegen des Films. Würde man die Zahl der Paßlöcher einfach entsprechend vermehren, so ließe sich der Mim zwar theoretisch unbehindert einlegen, unvermeidliche Toleranzen in Werkzeugen oder Material würden jedoch gelegentlich zu Störungen führen, weil beim Einlegen eine "Überbestimmung" vorlage, d.h. der gleiche Freiheitsgrad würde mehrfach festgelegt sein»

Dem erfindungsgemäßen Paßlochstanzgerät liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Paßloohstanzgerät der genannten Art zu schaffen, mit dem Papiere, Folien oder Filme durch Paßlochstanzung so vorbereitet werden können, daß sie sich in eine ganze Reihe von nebeneinanderliegenden Positionen bringen lassen, deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Abstand der beiden Paßlöcher bzw. bei Dreilochsystemen kleiner als der Abstand zweier benachbarter Paßlöcher. Für die erwähnten Fälle gilt also Rapport<Paßlochabstand.

Diese Aufgabe ist mit einem Paßlochstanzgerät der genannten Art gelöst, das nach der !Teuerung dadurch gekennzeichnet ist, daß am Gerät drei oder mehr Stanzwerkzeuge mit gemeinsamem Antrieb zum gleichzeitigen Stanzen von mindestens zwei Paßlöchern und mindestens einem dazwischenliegenden Freiloch mit fluchtenden Lochzentren längs einer Seite des zu stanzenden Materials angeordnet sind. Bei größerer Paßstiftzahl wird also nicht die Zahl der eigentlichen Paßlöcher erhöht, sondern es werden zwischen den Paßlöchern Freilöcher gestanzt, deren

Zentren mit den Paßstiftzentren übereinstimmen, die jedoch um die ungünstigs.tenfalls zu erwartenden lage abweichungen größer sind als die Paßstifte. Bei einer Stanze mit zwei Paßloohstanzwerkzeugen ergibt sich somit die Zahl der zwischen diesen vorzusehenden JPreilochstanzwerkzeugen'nach der !Formel

«= Päßlochabstand .. Kapport

Soll die Stanze verstellbaren Paßiochabstand haben, so ist in die Formel der größte vorgesehene Paßlochabstand einzusetzen.

Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an. Hand einer zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläuterte -

In dieser Darstellung zeigt

Figo 1 das Schema eines Zweiloch-Paßsystems mit runden Paßstiften (als schwarze Scheibe gezeichnet) und je einem ausgestanzten Lang- und Rundloch|

Pig. 2 das Schema eines Dreiloch-Paßsystems mit drei runden Paßstiften und zwei fluchtenden Langlöchern außen und einem quer zur Fluchtungslinie angeordneten Langloch in der Mittel

Mg. 3 eine Paßstiftleiste mit sechs gleichabständigen runden Paßstiften $ " . · ;

-A-

einen schmalen IiIm, gestanzt mit dem kleinsten einstellbaren Paßloohabstand, in die PaßstifiLeiste gemäß Fig. 3 eingehängt-j

Mg. 5 einen mit Paßlöchern und Preilöehern gestanzten film mittlerer Größe, in einer der drei möglichen Stellungen in die Paßstiftleiste eingehängt\

Figo 6 und 7 den gleichen Ulm in den "beiden anderen Stellungen eingehängt, also um ein Tdzw. zwei Paßstiftabstände rapportiert % ....

Figo 8 einen großen, mit Paß- und Freilöehern gestanzten Film, in einer der beiden möglichen Stellungen in die Paßstiftleiste eingehängt^

Fig» 9 das erfindungsgemäße Paßlochstanzgerät, dargestellt mit den Stanzwerkzeugen in denjenigen Stellungen, die zum Stanzen eines großen Films gemäß Fig. 8 erforderlich sind und -

Fig.10 das gleiche Gerät, jedoch mit Stanzwerkzeugen, die in diejenigen Stellungen verschoben sind, wie man sie zur Stanzung eines kleinen Films gemäß Fig. 4 benötigt.

In den Figo 9 und 10 sind mit 1 das rahmenartige Grundgestell, mit 2 eine Längsführung mit nicht dargestellten Rastkerben für die Stanzwerkzeuge 3-5 bezeichnet, von denen 3 ein rundes Paßloeh, 4 je ein Freiloch und 5 ein Längloch stanzt« 6 ist eine Vierkantstange zur Übertragung der Antriebskraft auf alle Stanzwerkzeuge gleichzeitig, 7 1st

ein Handhebel zur Durchführung des Stanzvorgangs, 8 eine Tischplatte zum Anlegen des zu stanzenden Films oder Papiers der Folie.

Die Buchstaben bedeuten §

Ii = Langloch

ϊ¹ = Freiloch (0f> Paßstift - Durchmesser)

R = Rundloch (0 s Paßstift - Durchmesser)

Claims (1)

1. P.A.267 60446.5.67' Ψ

   Sohutzanspruch

   Paßlochstanzgerät für Papiere, Folien und photοgraphische Mime5 bestehend aus einer Auflageplatte ₉ einem Handhebel und diesem zugeordneten Stanzwerkzeugen_s dadurch
   gekennzeichnet , daß am Gerät drei oder mehr Stanzwerkzeuge mit gemeinsamem Antrieb zum gleichzeitigen Stanzen von mindestens zwei Paßlöchern und mindestens einem dazwischenliegenden Freiloch mit fluchtenden Lochzentren
   längs einer Seite des zu stanzenden Materials angeordnet sind.