DE1966890C3 - Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine mit umlaufendem Zylinderblock und Kugelkolben - Google Patents
Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine mit umlaufendem Zylinderblock und KugelkolbenInfo
- Publication number
- DE1966890C3 DE1966890C3 DE691966890A DE1966890A DE1966890C3 DE 1966890 C3 DE1966890 C3 DE 1966890C3 DE 691966890 A DE691966890 A DE 691966890A DE 1966890 A DE1966890 A DE 1966890A DE 1966890 C3 DE1966890 C3 DE 1966890C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- curve
- cam
- stroke
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/06—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
- F01B1/0641—Details, component parts specially adapted for such machines
- F01B1/0648—Cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
ben, so daß die konvexen Bahnteile wesentlich flacher als die konkaven Bahnteile sind. Dadurch ergeben sich
sanfte Übergänge zwischen den Nockenkuppen und den Nockenflanken, was zu einer beträchtlichen Verminderung
der Hertzschen Spannungen an diesen Übergangsbereichen führt
Die im vorstehenden Patentanspruch angegebene Bedingung für die Einhaltung einer konstanten Verdrängung
der ganzen Maschine lautet, daß das Verhältnis der Kolbenzahl π und des größten gemeinsamen Teilers /
von Kolbtnanzahl und Nockenanzahl durch 4 teilbar ist.
Zwar ist es aus der bereits eingangs erwähnten FR-PS
14 88 159 bekannt, das Verhältnis V/zwecks Erreichung einer konstanten Verdrängung gleich 4 zu machen,
jedoch umfaßt die bekannte Bedingung nicht alle möglichen Fälle.
Das Verhältnis n/l hat eine besondere Bedeutung, denn es gibt an, wie viele verschiedene, sich nicht in
Phase befindliche Kolbenstellungen in jedem Zeitpunkt in der Maschine existieren. Der größte gemeinsame
Teiler /von Kolbenanzahl und Nockenanzahl gibt dabei an, wie viele gleichphasige Kolben jeder dieser
verschiedenen Kolbenstellungen zugeordnet sind, also wie viele Kolben der Maschine sich in jedem Zeitpunkt
in bezüglich der Nockenquerschnittskurve gleichen Positionen befinden. Eine mehrzylindrige Radialkolbenmaschine
mit einer mehrwelligen Nockenbahn kann durch Aufzeichnen einer einzigen Profilwelle der
Nockenbahn repräsentiert werden, in welcher die sich nicht in Phase befindlichen Kolben eingetragen sind.
Zur Erzeugung eines konstanten Verdrängungsvolumens bzw. eines konstanten Drehmoments in der
ganzen Maschine ist es notwendig, daß jedem Ast der dieser, die ganze Maschine repräsentierenden Profilwelle
zugeordneten Kolbengeschwindigkeitskurve stets eine konstante Anzahl von Kolben zugeordnet sein
muß. Die Gesamtzahl der auf der repräsentativen Profilwelle agierenden Kolben beträgt n/l. Es leuchtet
also ein, daß, da sich der Kolbengeschwindigkeitsverlauf für diese repräsentative Profilwelle aus vier Kurvenästen,
nämlich zwei Kurvenästen für den Einwärtshub und zwei Kurvenästen für den Auswärtshub, zusammensetzt,
das Verhältnis n/I durch 4 teilbar sein muß.
In der Praxis ist es bekanntlich üblich, die einzelnen
Kolbenhübe durch kleine Verweilphasen an den "5 Totpunktbereichen der Nockenbahn voneinander zu
trennen. Diese Verweilphasen stellen Abschnitte dar, während welcher die Kolben keine Hubbewegung
ausführen und folglich keine Verdrängung stattfindet und während welcher also die den Zylindern zugeordne- so
ten Ventile umschalten können. Außerdem haben diese Verweilphasen den Zweck, größere Toleranzen hinsichtlich
der Lage der zu den Zylindern führenden Kanäle zu ermöglichen.
Derartige Verweilphasen können bekanntlich entweder nur in den Taltotpunkten der Nockenbahn oder an
sämtlichen Totpunkten vorgesehen sein. Selbstverständlich müssen diese Verweilphasen jeweils durch
entsprechende, zwischen den beiden Kurvenästen des Kolbengeschwindigkeitsverlaufs eingeschaltete Phasen
konstanter Geschwindigkeit kompensiert werden, damit eine konstante Verdrängung bzw. ein konstantes
Drehmoment der ganzen Maschine erhalten bleibt.
Die Anordnung solcher Verweilphasen ist ohne Schwierigkeit auch bei der erfindungsgemäßen Radialkolbenmaschine
möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
beispielsweise beschrieben. Jn den Zeichnungen stellt dar:
Fig. 1 ein vollständiges Kolbengeschwindigkeitsdiagramm für eine Maschine nach der Erfindung mit acht
Kolben und zwei Profilwellen und
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt des Kolbengeschwindigkeitsdiagramms
nach Fig. 1, welcher die Form des Kolbengeschwindigkeitsverlaufs deutlich
wiedergibL
F i g. 1 zeigt ein vollständiges Kolbengeschwindigkeitsdiagramm für eine hydrostatische Maschine mit
acht Kugelkolben und einer zweiwelligen Nockenbahn, wobei die über dem Drehwinkel aufgetragenen
Kolbengeschwindigkeitsverläufe aller acht Kolben untereinandergezeichnet sind. Um die Beziehungen
zu ischen Koibengeschwindigkeitsverlauf und zugehöriger
Nockenbahn leichter verständlich zu machen, ist über dem Kolbengeschwindigkeitsdiagramm die zum
Kugeikolben Nr. 1 gehörende Nockenbahn gezeichnet. Der den Kolben Nr. 1 darstellende Kugelkolben 10, der
in einem Zylinder 11 verschiebbar angeordnet ist, bewegt sich von links nach rechts über die Nockenbahn
12. Die Bahn, welche der Mittelpunkt des Kugelkolbens 10 bei dessen Weg über die Nockenbahn 12 beschreibt,
ist mit 13 bezeichnet
Anhand der über dem Geschwindigkehsverlauf des
Kolbens Nr. 1 gezeichneten Nockenbahn 12 ist ersichtlich, daß die positiven Kurvenabschnitte 14 des
Geschwindigkeitsverlaufs jeweils einem Auswärtshub des Kolbens, also einem den Kolben von einem
Nockenbahnhügel in ein Nockenbahntal führenden Hub, und die negativen Kuvenabschnitte 15 des
Geschwindigkeitsverlaufs jeweils einem Einwärtshub des Kolbens, also einem den Kolben aus einem
Nockenbahntal auf einen Nockenbahnhügel führenden Hub zugeordnet sind. Wie aus dieser Darstellung weiter
hervorgeht, entsprechen die Schnittpunkte der Geschwindigkeitskurve mit der Nullinie den Kolbentotpunkten,
während die Maxima der Geschwindigkeitskurve den Wendepunkten der Kugelmittelpunktbahn
zugeordnet sind.
Die Form des Geschwindigkeitsverlaufs ist aus F i g. 2 deutlicher ersichtlich, welche einen vergrößerten
Ausschnitt aus dem Geschwindigkeitsdiagramm nach Fig. 1 darstelu. Fig. 2 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf
des Kolbens Nr. 1 für einen Auswärtshub und einen Einwärtshub, also für eine vollständige Profilwelle der
Nockenbahn, und, darunter gezeichnet, einen Teil des Geschwindigkeitsverlaufs des Kolbens Nr. 2. Wie F i g. 2
zeigt, haben Auswärtshub (Kurvenabschnitt 14) und Einwärtshub (Kurvenabschnitt 15) des Kolbens jeweils
gleiche Länge, d. h. sie überspannen jeweils gleiche Zylinderblockdrehwinkel. Der dem Auswärtshub des
Kolbens zugeordnete Kurvenabschnitt 14 weist einen der Beschleunigungsphase der Kolbenhubbewegung
zugeordneten Kurvenast 14/4, der mit horizontaler Tangente im Geschwindigkeitswert Null beginnt und
konkav aufwärts, d. h. mit monoton zunehmender Steigung bis zum Maximalwert der Geschwindigkeit
verläuft, und einen der Verzögerungsphase der Kolbenhubbewegung zugeordneten Kurvenast 14Ö auf, welcher,
ebenfalls mit horizontaler Tangente beginnend, vom Maximalwert der Geschwindigkeit mit zunehmender
negativer Steigung konvex shwiris bis zum
Nullwert der Geschwindigkeit verläuft Bei dem, dem Einwärtshub zugeordneten Abschnitt 15 des Geschwindigkeitsverlaufs
sind die Verhältnisse umgekehrt, d h. der, der Beschleunigungsphase zugeordnete Kurvenasi
15/1 beginnt irr Geschwindigkeitsnullwert mit steiler
Tangente und endet mit flacher Tangente im Maximalwert der Geschwindigkeit, und der, der Verzögerungsphase des Einwärishubes zugeordnete Kurvenast i5P
führt vom Geschwindifckeitsmaximum, mit steiler Tangent" !•cginr'-jnd, rr.'t monoton abnehmender
Steigung zum Geschwindigkeitsnullwert zurück, wo er mit horizontaler Tangente endet. Die Geschwindigkeitskurvenabschnitte
14 und 15 für einen Auswärtshub und einen Einwärtshub sind mit Bezug auf die
Schnittpunkte der Geschwindigkeitskurve mit der Nnllinie zueinander drehsymmetrisch.
Damit eine konstante Verdrängung der ganzen Maschine erreicht wird, ist es bekanntermaßen erforderlich,
daß die Hubbewegung eines Kolbens jeweils durch eine entgegengesetzte Hubbewegung eines
anderen Kolbens kompensiert wird, wobei jeder Beschleunigungsphase eines Kolbens eine entsprechende
Verzögerungsphase eines anderen Kolbens zugeordnet sein muß. Die einer Beschleunigungsphase zugeordneten
Kurvenäste des Geschwindigkeitsverlaufs und die einer Verzögerungsphase zugeordneten Kurvenäste
müssen dazu derart komplementär ausgebildet sein, daß die Summe der Verdrängungsvolumen bei den Kolbenhubbewegungen
während einer Kolbenbeschleunigungsphase und einer Kolbenverzögerungsphase in jedem Zeitpunkt konstant ist. Wie F i g. 2 zeigt, ist der
Beschleunigungsphase des Auswärtshubes des Kolbens Nr. 1 eine Verzögerungsphase eines Auswärtshubes des
Kolbens Nr. 2 zugeordnet. Die in Fig. 2 übereinandergezeichneten
Kolbengeschwindigkeitsverläufe zeigen den Zusammenhang zwischen den komplementären
Kurvenästen 14Λ und 145 der Beschleunigungsphase
und der Verzögerungsphase. Die zwischen dem Kurvenast 146 und einer durch den Geschwindigkeitsmaximalwert gehenden Parallelen zur Nullinie liegende
schraffierte Fläche A' ist durch Spiegelung der unter dem Kurvenast 14.4 liegenden ebenfalls schraffierten
Fläche A an der Nullinie entstanden. Da die von der Geschwindigkeitskurve umschriebene I- lache der Verdrängune
proportional ist. sieht man also, daß während der gesamten Beschleunigungsphase des Aüswärtshubes
des Kolbens Nr. 1, während welcher der Kolben Nr.
1 mit dem Kolben Nr. 2 korrespondiert, die Summe der
Verdrängungen dieser be'den Kolben konstant ist.
Die Zuordnung der verschiedenen Kolben während
den einzelnen Hubabschnitten der beispielsweise beschriebenen Maschine geht aus Fig. i hervor. Wie
ίο ersichtlich ist, sind die Kolben Nr. 1 bis 4 und die Kolben
INr. ä his 8 jeweils unter sich phasenverschieden,
während der Kolben Nr. 1 mit dem Kolben Nr. 5, der Kolben Nr. 2 mit dem Kolben Nr. 6 usw. phasengleich
ist. Die Summe der Verdrängungen der Kolben Nr. 1 bis Nr. 4 ist in jedem Zeitpunkt gleich Null, ebenso die
Summe der Verdrängungen der Kolben Nr. 5 bis Nr. S und foSgUi-h ist das Verdrängungsvolumen der ganzen
Maschine stets konstant.
Die über dem Kolbengcschwindigkeitsdiagramm in
F i g. 1 gezeichnete, zum Geschwindigkeitsverlauf des Kolbens Nr. 1 gehörende Kugelmittelpunktbahn 13
zeigt, daß zwar die konvexen Bahnbereiche und die konkaven Bahnbereiche jeweils gleich breit sind, d. h.
gleiche Zylinderblockdrehwinkel überspannen, daß jedoch die konvexen Bereiche flacher als die konkaven
Bereiche sind, d. h. der Hubweg zwischen dem inneren Totpunkt (Kuppe der Kugelmittelpunktbahn) und einem
Wendepunkt ist kürzer als der Hubweg zwischen dem äußeren Totpunkt (Tal der Kugelmittelpunktbahn) und
einem Wendepunkt. Diese Tatsache wird auch aus Fig. 2 deutlich, denn die dem Hubweg proportionalen
Flächen Cund D unter dem der Verzögerungsphase des Auswärtshubes zugeordneten Kurvenast 14θ und dem
der Beschieunigungsphase des Einwärtshubes zugeordneten Kurvenast 15Λ sind zusammen größer als die
Summe der Flächen A und B unter dem der Verzögerungsphase des Einwärtshubes zugeordneten
Kurvenast 15ß und dem der Beschleunigungsphase des Auswärtshubes zugeor ineten Kurvenast 14A
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine mit umlaufendem Zylinderblock und Kugelkolben, welche mit einer am Gehäuse angeordneten mehrwelligen Nockenbahn zusammenwirken, wobei die zur Nockenquerschnittskurve gehörende Kugelmittelpunktbahn eine mit ihrer Abszisse auf einen Kreisbogen gewickelte Kurve ist, die zwischen den Wendepunkten jeweils gleiche Abszissenabschnitte überspannende symmetrische konvexe und konkave Kurventeüe aufweist, wobei weiter der sich daraus ergebende, über dem Zylinderblockdrehwinkel aufgetragene Kolbengeschwindigkeitsverlauf für jeden «5 Hub einen ungleichförmig bis auf einen Maximalwert ansteigenden Kurvenast und ein«n dazu umgekehrt gleich ungleichförmig auf den Nullwert abfallenden Kurvenast besitzt und die beiden Kurvenäste für einen Auswärtshub jeweils mit flacher Tangente beginnen und die beiden Kurvenäste für einen Einwärtshub jeweils mit flacher Tangente enden, und wobei die Anzahlen von Kolben und Nocken so gewählt sind, daß ein konstantes Verdrängungsvolumen der ganzen Maschine erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils mit flacher Tangente beginnenden Kurvenäste des Kolbengeschwindigkeitsverlaufs für einen Auswärtshub sich jeweils mit monoton zunehmender Steigung bis zum Maximalwert bzw. Nullwert fortsetzen, daß weiter die beiden Kurvenäste für einen Einwärtshub jeweils mit steiler Tangente beginnen und sich mit monoton abnehmender Steigung bis zum Maximalwert bzw. Nullwert fortsetzen, und daß das Verhältnis der Kolbenzahl η und des größten gemeinsamen Teilers / von Kolbenanzahl und Nockenanzahl durch 4 teilbar ist.40Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine gemäß Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruchs.Aus der FR-PS 14 88 159 ist es bekannt, bei einer hydraulischen Radialkolbenmaschine eine für jeden Hub aus zwei gleichen, entgegengesetzten gekrümmten Parabelästen bestehende Kugelmittelpunktbahn zur Bildung der Nockenquerschnittskurve zu verwenden, so daß der über dem Zylinderblockdrehwinkel aufgetragene Kolbengeschwindigkeitsverlauf bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des Zylinderblockes die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, was konstante Kolbenbeschleunigung während der ersten Hubhälfte und konstante Kolbenverzögerung während der zweiten Hubhälfte bedeutet.Aus dieser obengenannten FR-PS 14 88 159 ist es weiter bekannt, zur Virminderung der Hertzschen Spannungen zwischen den Kugelkolben und der Nockenbahn im Bereich der radial inneren Kolbentotpunkte die Nockenquerschnittskurve so abzuwandeln, daß der sich aus ihr ergebende Kolbengeschwindigkeitsverlauf für einen Hub, aufgetragen über dem Zylinderblockdrehwinkel, nicht mehr exakt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat, sondern jeder Schenkel des Dreiecks durch eine diesen in der Mitte schneidende S-Kurve ersetzt ist, wobei die beiden S-Kurven an der4550556065 dem Maximalwert der Geschwindigkeit entsprechenden Spitze des ursprünglichen Dreiecks mit waagrechter Tangente ineinander übergehen und die Geschwindigkeitskurven zweier aufeinanderfolgender Kolbenhübe beim Geschwindigkeitswert Null ebenfalls mit waagerechter Tangente ineinander übergehen. Diese Abwandlung der Nockenquerschnittskurve hat zur Folge, daß die Nockenkuppen breiter und im Bereich der Kuppenmitte, also im Bereich des radial inneren Kolbentotpunktes, schwächer gekrümmt sind. Allerdings sind dann, da bei der bekannten Maschine die spiegelbildlich gleiche Ausbildung der beiden Hälften der Nockenquerschnittskurve für einen Hub wegen der Forderung nach konstantem Verdrängungsvolumen der ganzen Maschine beibehalten wird, auch die zwischen der. Nocken liegenden Täler der Nockenbahn breiter und im Talmittenbereich, also dem Bereich der äußeren Kolbentotpunkte, schwächer gekrümmt Infolgedessen müssen notwendigerweise die Nockenflanken steiler und die Übergänge zwischen den Flanken und den Nockenkuppen und den Nockentälern stärker gekrümmt sein. Dieser bekannten Maßnahme zur Verminderung der Hertzschen Spannungen sind also dadurch Grenzen gesetzt, daß im gleichen Maße, wie die Hertzschen Spannungen im Kuppenmittenbereich der Nocken vermindert werden, diese Spannungen an den Übergängen von den Nockenkuppen zu den Nockenflanken zwangläufig stärker auftreten. Angesichts der auch auf diesem Sachgebiet allgemein herrschenden Tendenz zu höheren Drehzahlen ist es jedoch wünschenswert, die im Bereich der Nockenkuppen auftretenden Hertzschen Spannungen bei Einhaltung eines konstanten Verdrängungsvolumens der ganzen Maschine noch weiter zu vermindern, als dies bei der bekannten Maschine möglich ist.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Bahnformen für Radialkolbenmaschinen gemäß Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruchs anzugeben, mit denen die höchsten an den konvexen Bahnteilen auftretenden Hertzschen Spannungen vermindert werden.Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des vorstehenden Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es vorteilhaft ist, die Krümmung der Nockenbahn im Bereich der Nockenkuppen möglichsi schwach zu halten und dafür eine beträchtlich stärkere Krümmung im Bereich der zwischen den Nocken liegenden Täler in Kauf zu nehmen, da der sich dann in den Tälern einstellende erhöhte Schmiegungsgrad auch zu einer Vergrößerung des wirksamen Berührungsflecks zwischen den Kolben und der Nockenbahn führt. Die Grenzen dieser Abflachung der Nockenkuppen auf Kosten der Nockenbahntäler sind dabei durch die größten zulässigen Beschleunigungen auf die Kolben beim Durchlaufen der Nockenbahntäler gegeben.Zwar sind bei der Maschine nach der Erfindung, ebenso wie bei der bekannten Maschine, die zwischen den Wendepunkten liegenden konvexen Bahnteile der zur Nockenquerschnittskurve gehörenden Kugelmittelpunktbahn gleich breit wie die zwischen den Wendepunkten liegenden konkaven Bahnteile, jedoch liegen die Wendepunkte infolge des erfindungsgemäßen asymmetrischen Kolbengeschwindigkeitsverlaufs für jeden Hub nicht wie bei der bekannten Maschine in der Mitte des Hubweges, sondern sie sind beträchtlich in Richtung der Kuppen der konvexen Bahnteile verscho-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB04082/68A GB1255006A (en) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Hydraulic piston and cylinder machines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966890A1 DE1966890A1 (de) | 1975-03-13 |
DE1966890B2 DE1966890B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1966890C3 true DE1966890C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=10034664
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE691966890A Expired DE1966890C3 (de) | 1968-03-22 | 1969-03-21 | Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine mit umlaufendem Zylinderblock und Kugelkolben |
DE1914598A Expired DE1914598C3 (de) | 1968-03-22 | 1969-03-21 | Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914598A Expired DE1914598C3 (de) | 1968-03-22 | 1969-03-21 | Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4048906A (de) |
DE (2) | DE1966890C3 (de) |
FR (1) | FR2004568A1 (de) |
GB (1) | GB1255006A (de) |
SE (1) | SE350570B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4104956A (en) * | 1969-06-10 | 1978-08-08 | Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. | Radial piston type multi-stroke hydraulic pump or motor |
US3856438A (en) * | 1972-12-26 | 1974-12-24 | Ford Motor Co | Fuel injection pump |
US6092455A (en) * | 1998-11-06 | 2000-07-25 | Caterpillar Inc. | Hydraulic pressure transformer |
US20090272365A1 (en) * | 2008-04-30 | 2009-11-05 | Kunz Timothy W | Cam lobe profile for driving a mechanical fuel pump |
DK2440776T3 (en) | 2010-08-17 | 2015-08-24 | Artemis Intelligent Power Ltd | Liquid driven machine with multi-loop-ringkam |
GB2484890A (en) | 2010-08-17 | 2012-05-02 | Artemis Intelligent Power Ltd | Ring cam ensuring smooth follower handover between segments |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB191200336A (en) * | 1912-01-04 | 1913-01-06 | Henry Selby Hele-Shaw | Improvements in Hydraulic Apparatus. |
US1723874A (en) * | 1924-11-20 | 1929-08-06 | Courtaulds Ltd | Pump and like device for controlling the rate of delivery of fluids |
US1766610A (en) * | 1927-04-25 | 1930-06-24 | Francis W Davis | Pump |
US2992619A (en) * | 1950-08-05 | 1961-07-18 | William C Nilges | Fluid pumps, motors and methods therefor |
US2882831A (en) * | 1954-06-17 | 1959-04-21 | Gen Electric | Constant flow positive displacement mechanical hydraulic unit |
US3046950A (en) * | 1958-01-22 | 1962-07-31 | Whiting Corp | Constant mechanical advantage rotary hydraulic device |
US3151529A (en) * | 1962-05-22 | 1964-10-06 | Harry A Leath | Motor |
-
1968
- 1968-03-22 GB GB04082/68A patent/GB1255006A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-03-19 US US04/808,536 patent/US4048906A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-03-21 DE DE691966890A patent/DE1966890C3/de not_active Expired
- 1969-03-21 SE SE03986/69A patent/SE350570B/xx unknown
- 1969-03-21 FR FR6908479A patent/FR2004568A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-21 DE DE1914598A patent/DE1914598C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914598C3 (de) | 1975-09-25 |
DE1966890B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1914598B2 (de) | 1975-02-13 |
DE1966890A1 (de) | 1975-03-13 |
FR2004568A1 (de) | 1969-11-28 |
SE350570B (de) | 1972-10-30 |
US4048906A (en) | 1977-09-20 |
DE1914598A1 (de) | 1970-08-27 |
GB1255006A (en) | 1971-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2458061A1 (de) | Vorrichtung zur veraenderung des einstellwinkels von rotorblaettern mit verschiedener geschwindigkeit | |
DE2205320A1 (de) | Reifenaufbautrommel | |
DE3311870C2 (de) | ||
DE2156842B1 (de) | Steuerventil für hydrostatische oder hydraulische Systeme mit einer Einrichtung zur Herabminderung von Schwingungen in der Druckflüssigkeit | |
DE1966890C3 (de) | Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine mit umlaufendem Zylinderblock und Kugelkolben | |
DE1625149B2 (de) | Mechanisches stellgeraet zur folgeverstellung der einheiten in einem hydrostatischen getriebe | |
DE3402164A1 (de) | Haltevorrichtung fuer ein teil, insbesondere nabenabdeckpolster, eines steuerrades | |
DE2716496C2 (de) | Radial-Kolbenmaschine | |
DE1750068B2 (de) | Mehrringplattenventil | |
DE2029832A1 (de) | Drehkolben Arbeitsmaschine | |
DE672570C (de) | Brennkraftmaschine mit Schubkurvengetriebe | |
DE1653575C3 (de) | Mehrzylindrige hydraulische Radialkolbenmaschine | |
DE3241676C2 (de) | ||
DE3909728C2 (de) | Laufflächenprofil für einen Fahrzeugluftreifen | |
DE19916689C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nocken mit zwei Nockenbahnen | |
DE338495C (de) | UEbersetzungsgetriebe | |
DE2530472A1 (de) | Gleitflaechenlager | |
DE2211686A1 (de) | Steuermechanismus fur den Schlag eines Webstuhls | |
DE10139896A1 (de) | Differential mit zwei Nockenteilen | |
DE143774C (de) | ||
CH126887A (de) | Hubscheibe zur Überführung einer hin- und hergehenden in eine drehende Bewegung und Verfahren zur Herstellung derselben. | |
DE508521C (de) | Getriebe fuer Drehkolbenmaschinen | |
EP3011201B1 (de) | Kurvengetriebe | |
DE459418C (de) | Umsteuervorrichtung mit Fuellungsaenderung, insbesondere fuer Dampfmaschinen | |
DE662366C (de) | Rohrschieberantrieb fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |