DE662366C - Rohrschieberantrieb fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Rohrschieberantrieb fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE662366C
DE662366C DEC51917D DEC0051917D DE662366C DE 662366 C DE662366 C DE 662366C DE C51917 D DEC51917 D DE C51917D DE C0051917 D DEC0051917 D DE C0051917D DE 662366 C DE662366 C DE 662366C
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pipe slide
control
cylinder
grooves
control bracket
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Rohrschieberantrieb für Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft Zweitaktbreniikxaftmaschinen, bei denen die Ein- und Auslaßsteuerung durch einen Rohrschieber erfolgt, welcher in seinem mittleren Teil mit Einlaßöffnungen versehen ist, mit seinem oberen Ende den ringförmigen Auslaßkanal steuert und der durch zwei auf der Kurbelwelle angeordnete Kurvenscheiben angetrieben wird.
  • Die Erfindung bezweckt, den Antrieb eines solchen Rohrschiebers so zu gestalten, daß der Zweitaktmotor auch für hohe Umlaufsgeschwindigkeiten geeignet wird, indem die solchen Geschwindigkeiten bisher nachteiligen Quer- bzw. Schrägbeanspruchungen des Rohrschiebers vermieden werden.
  • Bei den insbesondere in Frage kommenden Maschinen dieser Art erfolgte nämlich bisher die Bewegungsübertragung von den Steuerscheiben auf den Rohrschieber unter Vermittlung von Zwischenlenkern, wodurch sich aber unvermeidlich Schrägbeanspruchungen des Rohrschiebers einstellen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Rohrschieber am unteren Ende mit zwei genutieten Ahr sätzen in Form zylindrischer Sektoren versehen, in deren Nuten zwei symmetrische Steuerbügel eingreifen, die an ihrem oberen Teil eine zylindrische Fläche mit diesen Nuten entsprechenden Gegennuten aufweisen, während die Unterteile der Steuerbügel je zwei parallele Zapfen zur Aufnahme der Antriebsrollen tragen und durch je eine in Führungen des Gehäuses gleitende Längsrippe geführt sind.
  • In dieser Weise bildet der Rohrschieber mit den an seinem unteren Ende vorgesehenen Steuerorganen einen einzigen Körper, welcher mit den Steuerscheiben so arbeitet, daß jede Biegungsbeanspruchung des letzteren vermieden wird, da die Mittellinie der zu beiden Seiten des Schubstangenkopfes angeordneten Steuerscheiben in der Richtung der durch den Schwerpunkt der zylindrischen Sektoren gehenden Resultierenden der Trägheitskräfte der Steuerbügel und des Rohrschiebers gelegen ist.
  • Der Rohrschieberantrieb nach der Erfindung ist auch für mehrzylindrige Motoren ,geeignet.
  • Eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist beispielshalber in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Zweitaktmotor im Längsschnitt, Fig. a eine Kurvenscheibe mit den Antriebsrollen, Fig.3 einen Steuerbügel, Fig. q. gleichfalls einen Steuerbügel für melirzylüidrige Motoren, Fig.5 die Anordnungsweise dieser Steuerbügel bei mehrzylindrigen Motoren, Fig.6 die Ausbildung des unteren Rohrschieberendes im größeren Maßstab und Fig.7, gleichfalls im größeren Maßstab, jene des Steuerbügels. In Fig. i stellt 12 einen Zylinder eines Zweitaktmotors dar, 13 sein Gehäuse, 7 den ringförmigen Auslaßkanal und 8 den gleichfalls ringförmigen Einlaßkanal.
  • Im Zylinder 12 gleitet der Kolben i o, M innerhalb des Rohtschiebers i angeordnet iW Der letztere ist mit Aussparungeng nvecks' Gewichtserleichterung sowie mit einer Sitzfläche 6 versehen, die sich aneine ringförmige Sitzfläche 6' des Auslaßkanals 7 anlegen kann. Der Rohrschieber i wird oberhalb der Fläche 6 von einem Fortsatz 5 überragt, der in der oberen Absperrlage in ein-- am Scheitel des Zylinders 12 vorgesehene Bohrung 5' dringt. Im Rohrschieber sind Öffnungen 8' vorgesehen, die sich in der unteren Rohrschieber-Jage gegenüber dem Einlaßkanal8 einstellen.
  • Der Rohrschieber i ist am unteren Ende mit zwei genuteten Ansätzen i i (Fig. i, 6) in Form zylindrischer Sektoren versehen, in denen Nuten 4' vorgesehen sind. In diese Nuten greifen zwei symmetrische Steuerbügel 2 (Fig. i, 7) ein, die an ihrem oberen Teil eine zylindrische Fläche q. mit den Nuten ¢' entsprechenden Gegennuten aufweisen, während die Unterteile dieser Steuerbügel je zwei parallele Zapfen 3, 3' zur Aufnahme der Antriebsrollen 17, 17' tragen. Auf .der Kurbelwelle 16 des Motors sind symmetrisch zwei Kurvenscheiben .angeordnet, die je zwei Laufflächen 15, 15' aufweisen, auf denen die Antriebsrollen 17, 17' laufen. Jeder Steuerbügel erhält eine mittlere Längsrippe i4., die durch eine Führung 14' des Gehäuses 13 geführt ist.
  • Es ist also einleuchtend, daß bei Drehung der Kurbelwelle 16 der Rohrschieber i unter Vermittlung der Kurvenscheiben und der mit diesen zusammenwirkenden Steuerbügel in eine Gleitbewegung im Zylinder versetzt wird und .hierbei mit seinem oberen Teil den Auslaß und mit seinem mittleren Teil den Einlaß steuert.
  • In Fig. 2 deutet X O X' den Steuerwinkel bzw. die den Antriebsrollen mitgeteilten, diesem Winkel entsprechenden Verstellungen und die in der Zeichnung vergrößerten, den Antriebsrollen zwecks fortschreitenden Andrükkens des Ventils 6 an seinen Sitz 6' mitgeteilten Verstellungen C an.
  • Kommt nur ein Zylinder in , Betracht, so sind die Steuerbügel 2 mit nur einer mittleren T-förmigen Rippe 14 versehen, die sich in der Führung 14' des Gehäuses führt. Bei mehrzylindrigen Motoren hingegen sind die Steuerbügel 2 des ersten Zylinders in der erwähnten Weise geformt, während die Steuerbügel des nächsten Zylinders mit je zwei Rippen i9 (Fig.4, 5) versehen sind, zwischen welche die Rippe 14 des Steuerbügels des ersten Zylinders eingreift, so daß diese Bügel ineinander gleiten. Die Wangen dieser Rippen gleiten also an den Innenflächen der beiden Rippen 19, während die Außenflächen 2o der letzteren an den im Gehäuse vorgesehenen Führungen @t4' gleiten. Der nächste Zylinder besitzt Steuerbügel, die jenen des ersten Zylinders ülich sind. Etwaige Zwischenzylinder `können indessen mit einem Steuerbügel mit einer einzigen Rippe oder mit einem Steuerbügel mit- einer doppelten Rippe versehen sein.
  • Aus Fig. 5 ersieht man, daß. die Mitte der Rollen 17 sich in der Nähe des Schwerpunktes des . zylindrischen Sektors befindet, dessen Länge jene des Lappens q. ergibt, mit dem sich der Steuerbügel 2 an den Rohrschieber i anschließt. Da die Kurvenscheiben auf der Kurbelwelle zu beiden Seiten des Schubstangenkopfes ,angeordnet sind, so ergibt sich, daß ihre Mittellinie in der Richtung - der Resultierenden der Trägheitskräfte des Steuerbügels und des Rohrschiebers i gelegen ist und durch den erwähnten Schwerpunkt geht, wodurch jede Biegungsbeanspruchung des Rohrschiebers vermieden wird.
  • Die Lappen ¢ und die kreisförmigen Nuten zum Anschluß des Rohrschiebers an die Steuerbügel können eben oder schraubenförmig und in, beliebiger Anzahl vorgesehen sein; ihre Länge erstreckt sich über einen Bogen, der höchstens einem Viertel des Umfangs gleich ist, so daß sie ineinandergreifen können.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen nur die einfachsten Fälle; es leuchtet aber ein, daß die gleichen Vorkehrungen auch bei allen anderen Anordnungen der Arbeitszylinder zur Anwendung gelangen können. Bei einem Sternmotor kann ein einziges Kurvenscheibenpaar die Steuerung sämtlicher Zylinder eines Sterns sichern. Bei einem Motor mit V-förmig oder mit W-förmig angeordneten Zylindern steuert das gleiche Kurvenscheibenpaar den Rohrschieber von zwei oder drei Zylindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschieberantrieb für Zweitaktbrennkraftmascbinen mit Einlaßöffnungen im mittleren Teil .des Rohrschiebers, der mit seinem oberen Ende den ringförmigen Auslaßkanal steuert und am unteren Ende zwangsläufig durch zwei auf der Kurbelwelle angeordnete Kurvenscheiben angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (i) am unteren Ende mit zwei genuteten Ansätzen (i i) in Foren zylindrischer Sektoren versehen ist, in deren Nuten (.4') zwei symmetrische Steuerbügel (2) eingreifen, die an ihrem oberen Teil. eine zylindrische Fläche (q.) snit den Nuten (q.') entsprechenden. Gegennuten aufweisen, während die Unterteile der Steuerbügel je zwei parallele Zapfen (3, 3') zur Aufnahme der Antriebsrollen (17, 17') tragen und durch je eine in Führungen (14') des Gehäuses (13) gleitende Längsrippe (1¢) geführt sind. -,. Rohrsclüeberantrieb nachAnspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daB bei mehrzylindrigen Motoren die Führungsrippe (14) eines Steuerbügels des -einen zylinders in der Hohlrippe (i9) des Steuerbügels des benachbarten Zylinders gleitet und dieser Steuerbügel mit einer weiteren Rippe in einer im Gehäuse zwischen den beiden Zylindern vorgesehenen Führung (14') gleitet (Fig. 4 und 5).
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