DE196665C - - Google Patents

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DE196665C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196665 KLASSE 48 a. GRUPPE
KARLWIRTH und ERNST ROSKOTHEN in LUDWIGSHAFEN a. Rh.
Es ist bekannt, Bleche senkrecht in einem Bade zu galvanisieren. Zur Ausführung dieses Verfahrens bediente man sich bisher stets der Abstandshalter zwischen Anoden und Kathoden. Das hat aber neben anderen den Übelstand , daß die Anoden stellenweise verdeckt sind. Durch das Anpressen der Abstandshalterspitzen an die Kathoden verbleiben auf der ganzen Fläche nichtgalvanisierte Stellen,
ίο was beim Massenplattieren durch Vergessen des stets umständlichen Verschiebens der Bleche eine Menge Ausschußware verursacht. Die bekannten Abstandshalterspitzen brechen ferner sehr oft ab oder werden defekt, was einen sehr teuren und kostspieligen Betrieb zur Folge hat. ;
Die vorliegende Erfindung gestattet, Bleche ohne Zuhilfenahme von Abstandshaltern auf ihrer ganzen Fläche zu galvanisieren; denn die Kathoden wie auch die Anoden sind dabei auf ihrer ganzen Fläche frei, was bei den Anoden eine gleichmäßige Zersetzung, mithin eine vollständige Ausnutzung zur Folge hat und bei den Kathoden eine gleichmäßige Plattierung auf beiden Flächen bewirkt. Um dies zu ermöglichen, werden auf im Bade liegenden Holzbalken winkligeKörper aus Glas, Porzellan oder Steingut angeordnet, die die untere Blechkante in fester Lage halten, während um die obere Blechkante an drehbaren Holzarmen befindliche Glasstifte greifen. Hierdurch werden die Bleche in eine geradestehende, feste Stellung gezwungen.
Die Blechtafeln, welche alle ähnliche Unebenheiten, wie Fig. 3 sie (gestrichelt) zeigt, aufweisen, können beim Hineinstellen mit Leichtigkeit von Hand so gerade gehalten werden, daß die Glasstifte ohne jede Schwierigkeit auf sie gesteckt werden können. Die beiden Anodenplatten sind auf Holzrahmengestellen festgeschraubt und können beliebig einzeln herausgenommen werden. Das die eine Anode tragende Holzrahmengestell wird unten durch die Glaskörper und Holzbalken, oben durch zwei Holzhalter in eine feste Stellung gebracht; das Holzrahmengestell mit der anderen Anode sitzt unten mit einem Zapfen in einem scharnierartig beweglichen zweiten Holzrahmen und wird oben ebenfalls durch zwei. Holzhalter in eine feste Stellung gebracht. In der Zeichnung ist beispielsweise eine für ein Blech dienende Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i,
Fig. 3 im Grundriß, Schnitt E-F der Fig. 2,
Fig. 4 im Querschnitt nach Linie G-H der Fig. ι ohne Anode.
In dem Badgefäß X lagern auf dem Boden Holzbalken a, welche mit zwei seitlich längslaufenden Holzbalken b (Fig. 1, 2 und 3) verbunden sind. Die beiden äußeren Holzbalken U1 und a2 besitzen Schlitze c, in welche scharnierartig ausgebildete Rahmenschenkel d

Claims (1)

  1. (Fig. 2, 3 und 4) eingreifen. Die Rahmenschenkel d sind durch Glas- oder Holzbolzen e (Fig. 2 und 4) beweglich verbunden. Zur Verbindung dieser aus Rahmenschenkeln ge-
    . 5 bildeten Rahmenfläche sind oben und unten Holzleisten/ (Fig. 2 und 3) befestigt. In die Holzbalken α sind winklige Körper g aus Glas oder Steingut (Fig. 1 und 2), auf welche sich die Kathode aufsetzt, eingelassen. Zwisehen die Glaskörper g und Holzbalken b stellt sich das aus Rahmenschenkeln und Querleisten gebildete Rahmengestell h mit Anode 1 (Fig. 2 und 3). Dieses Rahmengestell h ist oben durch zwei Holzhalter i (Fig. 2) festgehalten; das aus Rahmenschenkeln und Querleisten gebildete Rahmengestell k mit Anode 2 (Fig. 2 und 3) sitzt unten in den gezahnten Holzstücken /, welche in die Rahmenschenkel d (Fig. 2 und 4) eingezapft sind. Oben ist das Rahmengestell k durch zwei Holzhalter m oder durch die zu verlängernden Holzhalter i (Fig. 2) gehalten. Die Kathode η ruht mit der unteren Kante in den Vertiefungen der Glaskörper g und wird oben von starken Glasstäben 0, welche in Holzarme q (Fig. 2 und 3) eingelassen sind, festgehalten. Diese Holzarme q sind auf einer Rundeisenstange r (Fig. 2 und 3) beweglich angeordnet, so daß sie vorwärts- und zurückgeklappt werden können. Die Anordnung des beweglichen Rahmengestells, gebildet aus den Rahmenschenkeln d, hat den Z\veck, beim Einstellen neuer Bleche einen größeren Arbeitsraum zu erzielen.
    Wird bei der im vorliegenden beschriebenen Erfindung das Rahmengestell h mit einer zweiten Anodenplatte ausgerüstet und die bewegliche Rahmenkonstruktion auch auf der anderen Seite ausgeführt, so kann man damit in einem Bade zwei Bleche gleichzeitig ohne Benutzung von Abstandshaltern zwischen Anoden und Kathoden in einwandfreier Weise plattieren.
    PateNT-AνSPRUcη :
    , Vorrichtung zum galvanischen Plattieren von Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß auf im Bade liegenden Holzbalken winklige Körper aus nicht leitendem Material, wie Glas, Porzellan, angeordnet sind, auf denen das zu galvanisierende Blech mit seiner Unterkante aufruht, und daß auf der einen Seite dieser Körper und anschließend an sie in den Holzbalken ein Holzrahmen drehbar eingesetzt ist, auf dem der lose Rahmen für die eine Anodenplatte aufliegt und der außerdem oben Halter für diesen Anodenrahmen sowie für das zu galvanisierende Blech trägt, während an der anderen Seite dieser Körper ein loser Rahmen für eine zweite Anodenplatte sich anschließt, der oben durch geeignete Halter in seiner Lage gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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