DE1966335U - Aufbewahrungsbehaelter fuer mindestens zwei bindfaden- oder garnknaeuel bzw. kreuzspulen. - Google Patents

Description

Aufbewahrungsbehälter für mindestens zwei Bindfaden*-¹ oder Garnknäuel bezw« Kreuzspulen

Die Neuerung bezieht sich auf einen Aufbewahrungsbehälter für mindestens zwei Bindfaden- oder Garnknäuel bezw· Kreuzspulen, aus dem der Bindfaden oder das Garn von jedem Knäuel bezw* jeder Kreuzspule ohne Öffnen des Behälters von innen abgezogen werden kann»

Es ist bekannt, daß Kunden immer häufiger den Wunsch äußern, die gekaufte Ware in einer Geschenkpackung zu erhalten, die mit farbigem Bindfaden oder Garn verschnürt ist. Um diesem Wunsche der Kunden zu entsprechen, ist es daher notwendig, mindestens zwei verschieden farbige Bindfaden·=* oder Garnknäuel zur Verfugung zu haben. Dabei hat es sich ergeben, daß das gesonderte Aufbewahren von jeweils nur einem Knäuel oder einer Kreuzspule zu erheblichen Verlusten führt, wenn diese ohne Verpackung aufbewahrt und auch noch von außen abgewickelt werden, weil sich dadurch leicht Knoten und Verschlingungen bilden*

Um das Abwickeln von außen nach innen und damit die Schlingen** bildung udgl» zu vermeiden, sind schon Vorrichtungen zum Äb>~ wickeln von Knäueln bekannt geworden» bei denen ein Knäuel stramm von einer Hülse mit Abschlußdeckeln umgeben und der Faden von innen her durch einen Abschlußdeckel abgezogen wird* Bei diesen, nur für ein Knäuel ausgebildeten Vorrichtungen ist es notwendig, in das Abzugsloch für den Bindfaden eine Fadenbremse einzusetzen, um das Zurückrutschen des aus der Hülse heraus» ragenden Fadens zu verhindern»

Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Äuf«- bewahrungsbehälter für mindestens zwei Bindfaden- oder Garnknäuel bezw» Kreuzspulen zu schaffen, wobei die Anordnung einer Fadenklemme in Fortfall kommt*

der

Diese Aufgabe ist gemäß der Heuerung dadurch gelöst, daß Aufbewahr ungsbehälter aus einem mindestens zwei Knäuel bezw« Kreuz— spulen aufnehmenden Zylinder aus durchsichtigem Werkstoff besteht, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Knäuel entspricht, dessen Enden jeweils eine Ringsieke oder Bordelung zur Aufnahme eines Abschlußdeclcels aufweisen und in dessen Mantel Fadenabzugslöcher vorgesehen sind, Der Zylinder hat dabei die Höhe der Knäuel und ist in der Höhe der einzelnen Knäuel durch Zwischenwände unterteilt, die in Kingsiclcen des Zylinders angeordnet sind»

Als Vorteil hat sich erwiesen, die in den Zylinder einsetzbaren Abschlußdeckel mit den Inhalt des Behälters kennzeichnenden Aufdrucken zu versehen. Der Zylinder kann aus einem Kunststoff oder einem gleichartigen Merkstoff hergestellt sein, wobei auch zwei

Zylinder verschiedener Durchmesser zu einem Behälter vereinigt sein können.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungs— beispieles hervor. Bs zeigen:
•s Fig. 1 eine Ansicht eines Aufbewahrungsbehälters, teilweise

im Schnitt,
Fig« 2 ein Ende des Aufbewahrungsbehälters mit umgebördelter

Kante,
Fig. 3 einen Teilausschnitt zur Darstellung des Fadenabzugsloches

und

Fig. 4 die Anordnung einer Singsicke zur Aufnahme einer Trennet wand*

Bei dem dargestellten Ausfülirungsbeispiel besteht der Aufbewahrungsbehälter aus einem Zylinder 1, der aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist« Er kann z»B. aus einer Folie durch eine Längsnaht zusammengeschweißt sein« An den Inden sind die Kanten des Zylinders 1 umgebördelt, so daß Absätze 2 entstehen, die eingesetzte Abschlußdeckel 3 und 4 halten.

In den Zylinder 1 sind beim Ausführungsbeispiel zwei Knäuel 5 r und 6 eingesetzt, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders entsprechen. Diese Knäuel 5 und 6 liegen mit je einer Seite aufeinander, wenn der Zylinder 1 nicht durch eine Querwand 7 unterteilt istj wobei zur Halterung dieser Querwand eine Ringsicke 8 eingearbeitet ist. Die Unterteilung durch eine Querscheidewand 7 kann bei verscheiidenen Bindfaden— oder Garnarten vorteilhaft sein«

Mit ihrer anderen Seite liegen die Knäuel 5 und 6 gegen die Abschlußdeckel 3 und 4 an, so daß die Deckel durch die Anschläge und die Knäuel in ihrer Lage gehalten werden» Zum Abzug des Fadens 9 von innen nach außen von dem jeweiligen Knäuel bezw, der jeweiligen Kreuzspule ist der* Faden durch das Knäuel bezw. die Kreuzspule und durch ein in dem Zylindermantel vorgesehmes Äbzugsloch Io hindurchgezogen» Die Windungen des jeweiligen Knäuels wirken dabei als Fadenbremse» Aus der Figur 1 ist ersieht, daß auch zwei im Durchmesser verschiedene Zylinder aufeinandergesetzt und miteinander verbunden werden können, so daß Knäuel verschiedener Größe und Farbe in einem Behälter zur Verfugung stehen·

Claims (5)

1» ) Aufbewahrungsbeliälter für mindestens zwei Bindfaden— oder

Garnknäuel bezw. Kreuzspulen, aus dem der Bindfaden, oder das Garn unabhängig von jedem Knäuel bezw» jeder Kreuzspule von innen nach außen abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter aus einem mindestens zwei Knäuel (.5*6) aufzunehmenden, durchsichtigen Zylinder (1) besteht, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Knäuel entspricht^ dessen Enden jeweils eine Ringsicke oder Bördelung zur Aufnahme eines Abschlußdeckels (3,4) aufweisen und in dessen Mantel
Fadenabzugslöcher (lo) vorgesehen sind*

2«) Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) in der Höhe der einzelnen Knäuel (5 und 6) durch Zwischenwände (7) unterteilt ist, die in Singsicken (8) des Zylinders angeordnet sind*

3. ) Aufbewahrungsbaifalter nach Anspruch 1 und 2$ dadujp^ch gekenn-* zeichnet, d^ß die in den Zylinder (1) einset^oaren Abschlußdeckel >C3j4) mit den Inhalt des Behältery? kennzeichnenden
Aufdrucken versehen/sind. ;

4«) Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 — 3_S dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (!) aus einem Kunststoff oder
einem gleichartigen Material besteht*

5.) Auf bewahr ungsbehäl ter nach Anspruch 1 >·> 4, dadurch gelcenn-

zeichnet» daß zwei Zylinder (1) verschiedener Durehmesser zu einem Behälter vereinigt sind«