DE1966174C3 - Arylester der 4-Aminomethyl-benzoesäure, deren pharmazeutisch anwendbare Salze, Verfahren zur herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate - Google Patents
Arylester der 4-Aminomethyl-benzoesäure, deren pharmazeutisch anwendbare Salze, Verfahren zur herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische PräparateInfo
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Description
HO —(Aryl)'
in an sich bekannter Weise umsetzt, worin (Aryl)' die gleiche Bedeutung wie Aryl besitzt, oder im
vorgenannten Phenol enthaltene Amino- und/oder Carboxylgruppen dun. Ii Benzyloxycarbonyl-
und/oder Benzylgruppen gc .uzt sind, gegebenenfalls vorhandene Schut.i ruppen entfernt und
gewüp.schtenfalls die erhaltene Verbindung in ein pharmazeutisch anwendbares Salz überfuhrt.
12. Pharmazeutische Präparate mit Anliplasmin-Aktivität,
enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1.
\.s ist bekann'., daß die trans-4-Aminomethyl-cyi'lohexan-1
-carbonsäure (vgl. Chemical and Pharmaceutical Bulletin, Band 13. 1012-1014 (1%5) und ihr n-Hexylester
(vgl. Japanische Patentschrift Nr. 5 07 331) und ihr Benzylester (vgl. Japanische Patentschrift 5 26 594) eine
Antiplasmin-Aktivität besitzen. Von diesen Verbindungen ist die t-AMCHA erfolgreich klinisch eingesetzt
worden. Deren n-Hexyl- und Benzylester sind jedoch praktisch nicht verwendet worden, da sie keine
merkliche Wirksamkeit im Vergleich zu irans-4-Aminomethyl-cyclohexan-1-carbonsäure
aufweisen und unerwünschte Nebenwirkungen haben.
Die Arylester von t-AMCHA und PAMBA inhibieren stark die Wirkung von Plasmin selbst wie auch die
Aktivierung von Plasminogen zu Plasmin. Dagegen ist es bekannt, daß t-AMCHA und PAMBA nur die
Aktivierung von Plasminogen zu Plasmin inhibieren (S. Okamoto und U. Okamotc, Keio J. Med. (Tokyo), Band
11, 105 [1962]; A.H.C. Dubber u.a. Brit. J. Haematol., Band 11,237 [1965]; M. Maki und F. K. Beller, Thrombos.
Diathes. Haemorrh., Band 16, 668 [1966]; F. Markwaldt
u.a., Z. Physiol. Chem., Band 340. 174 [1965] und European J. Biochem., Band 6,502 [1968]).
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß die neuen aromatischen Ester der 4-Aminomethyl-benzoesäure
hinsichtlich der Antiplasmin-Aktivität gegenüber der t-AMCHA und deren n-Hexyl- und Benzylestern
wesentlich stärker wirksam sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit Arylester der 4-Aminomethyl-benzoesäure und deren
pharmazeutisch anwendbare Salze gemäß den vorstehenden Ansprüchen 1 bis 10.
Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind sehr wertvoll als Arzneimittel aufgrund ihrer
ausgeprägten Antiplasmin-Akiivitüi. Die ausgezeichnete
Wirksamkeit dieser Ester kann vielleicht der Existenz einer direkten Esterbindung zwischen einem aromatischen
Ring und einer Carboxylgruppe der PAMBA zugeschrieben werden, unabhängig von der Art und der
Zahl der genannten Substituenten der erwähnten aromatischen Ringe (zur Definition der Substitiienten
am aromatischen Ring vgl. Anspruch 1).
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein im vorstehenden Anspruch 11 aufgezeigtes Verfahren zur
I lersicllungder Verbindungen nach Anspruch I.
Die Arylester gemäß der Erfindung können durch Reaktion eines 4-Aminomethylbenzoesäurehalogenids
mit einem entsprechenden Phenol hergestellt werden. Die Aminogruppen dieser Reaktanten können gegebenenfalls
durch Schutzgruppen, wie sie üblicherweise in der Polypeptid-Synthese verwendet werden, blockiert
werden. Derartige Schutzgrtippen können nach der beabsichtigten Reaktion leicht entfernt werden.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für die Verbindungen gemäß der Erfindung kann also durch das
folgende Formelschenia dargestellt werden:
II, N-
(1H,-
-- H,N~-CHr-
H2N -CH2-
COX + IIO-Aryl
COO-Aryl
-COO-Aryl
Dabei kann die endständipi1 Aminogruppe durch eine
Schutzgruppe wie Benzyioxycarbonyl oder tert.-Butyloyycarbonyl,
oder eine im Arylrest eventuell vorhandene Amino- und/oder Caiboxylgruppe durch eine
19 6(3 174
Benzyloxycarbonyl- und/oder Benzylgruppe geschützt
sein.
Die Schutzgruppen können leicht durch Behandlung der Zwischenprodukte unter reduzierenden Bedingungen
oder mittels Bromwasserstoff-Essigsäure entfernt werden.
Das Säurehalogenid kann unmittelbar mit dem Phenol ohne Verwendung eines Lösungsmitteis umgesetzt
werden. Man kann jedoch das Säurehalogenid auch in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, wie
Äthylacetat, Benzol, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Tetrachlorkohlenstoff lösen oder suspendieren und
dann mit dem Phenol umsetzen. Die Reaktion kann selbst bei Zimmertemperatur durchgeführt werden.
Rühren und Erwärmen beschleunigen die Reaktion. Die Verwendung eines säurebindenden Mittels, zum Beispiel
von Triäthylamin oder Pyridin, ist manchmal zweckmäßig.
Typische Säurehalogenide, die als Ausgangsstoffe geeignet sind, sind beispielsweise
4-Aminomethytbenzoesäurechlorid,
4-N-BenzyloxycarbonylaminomethyI-benzoe-
4-N-BenzyloxycarbonylaminomethyI-benzoe-
säurechlorid,
^N-tert-Butyloxycarbonyl-benzoesaurechlorid.
^N-tert-Butyloxycarbonyl-benzoesaurechlorid.
Die Veresterungsreaktion kann unter Verwendung eines nicht geschützten Säurehalogtnids als Ausgangsmaterial
durchgeführt werden, wenn das Phenol, das verwendet wird, flüssig ist und die Löslichkeit des
erhaltenen Esters ausreicht, um das Reaktionsmedium flüssig zu halten.
Wenn jedoch das verwendete Phenol ein fester Stoff ist und eine schlechte Löslichkeit in Jem verwendeten
organischen Lösungsmittel aufweist, wird bevorzugt, ein geschütztes Säurehalogenid als Ausgangsstoff für die
Veresterung zu verwenden, da dieses geschützte Säurehalogenid eine beträchtliche Löslichkeit in verschiedenen
organischen Lösungsmitteln besitzt, während das nicht geschützte Säurehalogenid nur eine
geringe Löslichkeit hat.
Von den obengenannten Verbindungen sind diejenigen, in denen die Aminogruppe blockiert ist, neue
Verbindungen. Sie können leicht nach verschiedenen, dem Fachmann an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden. Beispielsweise kann die Carbonsäure nach der Schotten-Baumann-Reaktion mit Benzyloxycarbonsäurechlorid
umgesetzt werden.
Wenn als Ausgangsstoff ein Säurehalogenid verwendet wird, das an seiner Aminogruppe eine Schutzgruppe
trägt, trägt zunächst auch der dadurch erhaltene Ester die entsprechende Schutzgruppe.
Die Entfernung dieser Schutzgruppe kann nach an sich bekannten Verfahren durchgeführt werden, beispielsweise
(a) durch Behandlung mit einer Essigsäurelösung von Bromwasserstoffsäure oder (b) durch
katalytische Hydrierung in Gegenwart von Palladium-Kohlenstoff oder Platin in Gegenwart oder Abwesenheit
einer organischen Säure (zum Beispiel p-Toluolsulfonsäure,
Bernsteinsäure, Methansulfonsäure) oder einer anorganischen Säure (zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure) in einem Wasserstoffstrom. Wenn Bromwasserstoffsäure-Essigsäure-Lösung
verwendet wird, wird die Reaktion zweckmäßigerweise mit einer 5 —35% igen BromwL·.-serstoffsäurelösung
bei einer Temperaiur zwischen Zimmertemperatur und 1000C durchgeführt. Das
Verfahren (a) ist empfehlenswert, wenn nur die zum
Blockieren der Aminogruppe verwendete Acylgruppe entfernt werder soll und irgendwelche reduktion« cir.n
findliche Gruppen (z. B. Nitro, Formyl oder Vinyl) am Arylrest zurückbleiben sollen, die vom Ausgangsphenol
stammen. Wenn jedoch die Reduktion der reduktionsempfindlichen Gruppen gleichzeitig mit der Entfernung
der erwähnten Schützgruppen durchgeführt werden soll, ist die katalytische Hydrierung (b) unter Verwendung
von Palladium oder Platin empfehlenswert.
Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, daß je nacn
der Art des gewünschten Arylesters verschiedene Schritte bei der Herstellung unternommen werden
können. Der wesentliche Erfindungsgedanke liegt jedoch darin, daß gewisse neue Arylester mit einer stark
ausgeprägten Antiplasmin-Aktivität gefunden wurden. Ein anderer Erfindurcgsgedanke liegt darin, die erwähnten
Arylester durch Reaktion eines p-Aminomethylbenzoylhalogenids mit einem entsprechenden Phenol
herzustellen, wobei die Einfügung oder Entfernung von Schutzgruppen und die Reduktion oder Umwandlung
irgendwelcher Arylsubstioienten einfache Modifikationen
des erfindurgsgemäßen Verfahrens sind, die für den Fachmann offensichtlich sind.
Die so erhaltenen Arylester von PAMBA können nach an sich bekannten Verfahren isoliert werden. Im
allgemeinen is< es zweckmäßig, die Arylester in Form
ihrer Säureadditionssalze zu gewinnen. Geeignete Salze sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Nitrate,
Phosphate, Sulfonate, Methansulfonate und Citrate. Die Hydrochloride und Methansulfonate sind besonders
bevorzugt wegen ihrer Brauchbarkeit in pharmazeutischen Zubereitungen.
Gegenstand der Erfindung sind außerdem eine Verbindung nach Anspruch 1 enthaltende pharmazeutische
Präparate gemäß Anspruch 12.
Die Arylester und ihre pharmazeutisch verwendbaren Säureadditionssalze gemäß der Erfindung sind nützlich
als Arzneimittel im Hinblick auf ihre hohe Antiplasmin-Aktivität und ihre gute Stabilität im Blut. Besonders
nützlich sind die
4'-Carboxyphenyl-,
4'-Carboxymcthyiphenyl-,
4'-(2"-Carboxyäthyl)-phenyl-,
4'-(2"-Carboxyvinyl)-phenyI-,
4'-(2"-Carboxyäihoxy)-phenyl-,
4'-(5"-Carboxy-n-pentyl)-phenyl-,
4'-(l"-Hydroxy-5"-carboxy-n-pentyl)-phcnyl-,
4'-(l"-Oxo-5"-carboxy-n-pentyl)-phenyl- und
4'-(2"-Amino-2"-carboxyäthyl)-phenylester
der PAMBA. Die pharmazeutisch verwendbaren Säureadditicnssal/.e
dieser Verbindungen werden ebenfalls bevorzugt.
Die Antiplasmin-Aktivität dieser neuen Arylester wird nach der fibrinolytischen oder caseinolytischen
Methode ermittelt. Die Arylester von PAMBA besitzen eine hohe antifibrinolytische und anticaseinolytische
Aktivität. Die erstgenannte Aktivität ist mehrfach höher und die letztgenannte Aktivität mehrere zehn Mal bis
hundert Mal so groß wie diejenige von trans-AMCHA und PAMBA. Die Antiplasmin-Aktivität der Arylester
von PAMBA, bestimmt nach der caseinolytischen und fibrinolytischen Methode, ist in Tabelle 1 angegeben. In
dieser Tabelle sind die Aktivitäten als relative Werte auf molarer Basis angegeben, bezogen auf die Werte des
Phenylesters von PAMBA. Der Vergleich der Aktivität dieses Phenylesters mit derjenigen des bekannten
InI Störs PAMBA ist in Tabelle 2 zusammengestellt.
den in Tabelle 1 und Tabelle 2 angegebenen Daten ist ersichtlich, daß die erfindungsjremäßen
1966 5 |
174 r> |
Arylester von PAMBA hinsichtlich ihrer Aktivitäten die mehr als zehnfache bis hundertfache Wirksamkeit besitzen. Obwohl noch nicht ganz erklärt werden kann, weshalb die Arylester gemäß der Erfindung eine derart bemerkenswerte hohe pharmakoiogische Aktivität -> aufweisen, wird doch angenommen, daß die erfindungs gemäßen Ester, in denen der aromatische Ring direk· an die Carboxylgruppe der PAMBA gebunden ist, in ihren Antiplasmin-Aktivitäten wirksamer sind, als die bekann ten Benzylester, in denen der aromatische Ring über in eine Kohlensioffkette mit der Carboxylgruppe verbun den ist. |
Die Verbindungen gemäß der Erfindung, welche inhibierende Wirkungen auf die fibrinolytischen, Blutge rinsel- und Kininbildenden Systeme ausüben, können zur Behandlung von verschiedenen Blutungen (verur sacht durch Defibrinierung) eingesetzt werden, weiche bei der primären Hyperfibrinolyse und sogar bei der sekundären Hyperfibrinolyse beobachtet werden, die homöostatisch den intravaskuiären Koagulations-Zu- ständen folgen. Die anti-Trypsin· und anti-Kallikrein- Aktivitäten diese: Verbindungen unterstützen auch ihre klinische Brauchbarkeit zur Behandlung von akuter Pankreatitis. |
Tabelle 1 | |
Aryl | Il N (H- -. ■ ( ΟΠ-ΛινΙ |
Anliplasmin | |
Casein librin | |
Phenyl | 100 100 |
o-Tolyl | 45 |
m-Tolyl | 50.2 |
P-ToIyI | 92.1 |
3,4-Dimcthylphcnyl | 61 |
o-Mclhoxy-phcnyl | 63 |
p-Mctlioxy-phenyl | 85,6 |
o-Chlorphenyl | 43,1 |
m-Chlor-phenyl | 34,8 |
p-Chlor-phcnyl | 178 |
o.p-Dichlor-phcnyl | 159 |
o-Brom-phenyl | 141 |
P-lerl.-Butyl-phenyl | 163 |
p-l lydroxymethy l-pheny 1 | 85,6 |
m-Amino-phcnyl | 94 |
p-Nitro-plienyl | 1900 |
p-Benzyloxycarbonyl-phcnyl | 970 1490 |
p-Carboxy-phenyl | 90,5 77 |
p-Carboxymethy l-pheny I | 66.7 53.8 |
p-(2-Carboxy-äthyl)-phenyl | 70 77 |
m-( 2-Carboxy-äthyl )-phenyl | 27,8 21,6 |
p-(2-Carboxy-vinyl)-phenyl | 162 215 |
p-(2-Carboxy-2-aminoäthyl)-phcnyl | 33.1 28,9 |
p-(2-Carboxy-äthoxy)-phenyl | 58.7 61 |
p-(5-Carboxy-pentyl)-phenyl | 171 223 |
ff-Naphthyl | 8,8 |
PAMBA | 0.3 8.2 |
t-AMCHA | 0.5 15,2 |
Konzentration der Stoffe, welche eine 50%ige Inhibierung
verursachen')
Anti-Plasmin
Cascinolysc") I ibrinolysc' I
PAM BA
Phcnylester von
ΡΑΜΒΛ
ΡΑΜΒΛ
4(X)O (0,6) 12(200) 110 (0.S4)
9 (0.6)
Die Zahlen in Klammern bezeichnen die relativen Aktivitäten.
lirläuterungen zur Tabelle 2
') Die Konzentrationen sind ausgedrückt als μΜοΙ/ml.
2) Die anticaseinolytischcn Aktivitäten der Verbindungen
wurden bestimmt nach der Methode von M. Shimi/u
u.a. (Chcm. Pharm. Bull. |Tokyo|, Hand 16, 357 |1%8|).
0.5 ml liuglobulin-Lösung. hergestellt aus menschlichem
Blut, wurden mil 1 ml einer 2% C'asein-Lösung in Phosphalpufler-physiologischer
Kochsalzlösung (pH-Wert 1.4) und 0.4 ml der Phosphalpufler-Kochsalzlösung enthaltend
verschiedene Mengen an zu untersuchenden Inhibitoren bei .17" 3 Minuten hehrütet. Dazu wurde eine PhosphalpulTer-Salzlösung
;nit einem pH-Wert von 7,4 folgender Zusammensetzung verwendet:
NaCl
Na1III1O4
Na1III1O4
IU)
16 ρ
2.3 g
0.4 g
2 I
0.4 g
2 I
(NaCI-Konz. 0.9%)
ϊ).ιηη wurden O.I ml einer Streptokinase-Lüsung (2OO Lin- π
• i-.ileni zugegeben und das (iemisch wurde 20 Minuten
ti'.-i i" ' bebrütet. Anschließend wurden 2 ml 17%it-e Pcr-.
h|r,t,;iiire zugegeben, das (iemisch wurde bei Zimmertemperatur
etwa 1 Stunde stehengelassen und dann zentrifugiert. Die iixtinklion der klaren überstehenden iiüssigkeil
wurde bei 28Om;;. gemessen im Vergleich zu einer
I:.nzym-Koninillprnbe. zu tier die SlrcpuiKinasc-Lösunp
nach der Zugabe der Perchlorsäure zugefügt «orden war.
Die inhibierungs-W crtc wurden berechnet durch Vergleich
mil der Kontrollprohe. die keinen Inhibitor enthielt
Die aniillhrinnlyiisehe Aktivität wurde nach der Methode von S. Ukamoto und U. Okamolo ikeio J. Med. |Tokyo|, Band 11. 105 |l%2]) bestimmt. 0.1 ml einer menschlichen liuglohtilm-l iisung wurden mit 0.5 ml der PhosphalpuH'er-Kochsalzlösung. enthaltend verschiedene Mengen an zu untersuchendem Inhibitor. 0.1 ml einer I hrombin-Lüsung (5 Einheiten) und 0.1 ml Streptokinase-!.ösung tlOOl-.inheitcn) vermischt. Am SchliiLi wurden zu diesem (iemisch 0.2 ml einer 0.5"uigen Rinder-l-ibrinogen-Lösung in PhosphalpulTer-Kochsalzlösung gegeben. Die Aullösungszeit des I:ibrin-Klumpens. der sich tehildet hatte, wurde nach der Zugabe von lihriiiogen K 25 ( gemessen. Die inhibierenden Wirkungen der Verbindungen werden ausgedrückt als die konzentration iicv Verbindungen, die zur Verdoppelung der Kluimien- \utlosungszeit des Kontrollvcrsuches erforderlich sind, in dem kein Inhibitor verwendet wurde.
Die aniillhrinnlyiisehe Aktivität wurde nach der Methode von S. Ukamoto und U. Okamolo ikeio J. Med. |Tokyo|, Band 11. 105 |l%2]) bestimmt. 0.1 ml einer menschlichen liuglohtilm-l iisung wurden mit 0.5 ml der PhosphalpuH'er-Kochsalzlösung. enthaltend verschiedene Mengen an zu untersuchendem Inhibitor. 0.1 ml einer I hrombin-Lüsung (5 Einheiten) und 0.1 ml Streptokinase-!.ösung tlOOl-.inheitcn) vermischt. Am SchliiLi wurden zu diesem (iemisch 0.2 ml einer 0.5"uigen Rinder-l-ibrinogen-Lösung in PhosphalpulTer-Kochsalzlösung gegeben. Die Aullösungszeit des I:ibrin-Klumpens. der sich tehildet hatte, wurde nach der Zugabe von lihriiiogen K 25 ( gemessen. Die inhibierenden Wirkungen der Verbindungen werden ausgedrückt als die konzentration iicv Verbindungen, die zur Verdoppelung der Kluimien- \utlosungszeit des Kontrollvcrsuches erforderlich sind, in dem kein Inhibitor verwendet wurde.
Die Toxizitäten dieser neuen Ester sind im allgemeinen sowohl bei oraler als auch bei parenteraler
Verabreichung sehr gering.
1.5 g (0,011 Mol) 4-Nitrophenol und U g (0,012 Mol)
Triethylamin wurden in 20 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst. Zum erhaltenen Gemisch wurden 3.0 g
(0,01 Mol) 4-N-BenzyIoxycarbonylaminomethyIbenzoesäurechlorid,
gelöst in 20 ml trockenem Benzol gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde lang unter Rühren auf
60—80° C erwärmt und dann im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand wurde in Äthylacetat gelöst, und das GCiniSCh Wtirdc m?^******** N^"5'** ***""* Wocccr 0pu/Qcrhpn
und dann eingeengt wobei ein farbloser Sirup erhalten wurde. Nachdem der Sirup abkühlen gelassen worden
war, verfestigte er sich. Er wurde dann aus Äthanol umkristallisiert, wobei 3.1 g (76%) 4'-Nitrophenyl-4-N-benzyloxycarbonyl-aminomethylbenzoat
in Form von gelben Nadeln mit dem Schmelzpunkt 143—145°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für C^H ikO„N:
(Molekulargewicht 406 38):
(Molekulargewicht 406 38):
Berechnet: C 65.02. H 4.46. N 6.89%:
gefunden: C 65.27. H 4.52. N 6.73%.
gefunden: C 65.27. H 4.52. N 6.73%.
2,0 g (0.005 Mol) dieses Esters wurden in 10 mi einer
20%-igen Bromwasserstoffsäure-Essigsäure gelöst. Die Lösung wurde 10 Minuten auf etwa 40cC erwärmt und
dann abgekühlt. Durch Zugabe von 50 ml trockenem Diethylether wurden rohe Kristalle ausgefällt. Diese
wurden ausreichend mit niäthyläther gewaschen und
aus Äthanol umkristallisien. wobei 1.4 g (79%) 4'-Nitrophenyl-4-aminomethylbenzoat-hydrobromid
in Form von Nadein mit dem Schmelzpunkt 228CC (Zers.)
erhalten wurden.
Elementaranalyse für CuHi jO^N:Br
(Molekulargewicht 353.18):
(Molekulargewicht 353.18):
Berechnet: C 47.61. H 3.71. N 7.93%:
gefunden: C 47.47. H 4.27. N 7.89%.
gefunden: C 47.47. H 4.27. N 7.89%.
B e i s ρ i e i e 2 und
E? wurden verschiedene neue Arylester hergesteiii. wobei im Prinzip das in Beispiel 1 beschriebene
Verfahren angewendet wurde. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Beispiel Aryl
Sill/
Γ.
Ausbeute Klcnientaramilyse
gefunden, %
CH,
Cl
CH,
Cl
HBr
HBr
231 (Zcrs.)
235 (Zers.) 83
64
57,47 5,60
4,41
3,2 g 4-Benzyloxycarbonyl-aminomethyIbenzoesäure-4'-methoxy-phenylester
in Form von weißen Kristallen mit dem Schmelzpunkt 125—127°C wurden durch
Umsetzung von 1,4 g (0,011 Mol) 4-Methyiphenol mit 4-Benzyloxycarbonylaminomethylbenzoesäurechlorid
hergestellt. Ausbeute 82%.
Elementaranalyse für C2)H2IO5N
(Molekulargewicht 391,41):
(Molekulargewicht 391,41):
Berechnet: C 70,57, H 5,41, N 3,58%; gefunden: C 70,82, H 5,49, N 3,41%.
2,0 g (0,005MoI) dieses Esters wurden in 10 ml
Tetrahydrofuran und 20 ml Methanol gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden 2 ml 25%-ige methanolische
Chlorwasserstoffsäure und 0,5 g 5%-ige Palladium-Kohle gegeben. Dann wurde das Gemisch bei
Zimmertemperatur unter Normaldruck mit einem Wasserstoffstrom behandelt Nachdem die theoretische
Menge Wasserstoff aufgenommen worden war, wurde
?> der Katalysator abfiltriert, und das Filtrat wurde im
Vakuum bei niedriger Temperatur zur Trockene eingeengt Urnkristallisation der erhaltenen weißen
Kristalle aus Äthanol-Diäthyläther ergaben 1,2 g (82%)
4'-Methoxyphenyl-4-aminomethylbenzoat-hydrochlo-
j(i rid in Form von weißen Nadeln mit dem Schmelzpunkt
263°C(Zers.).
Elementaranalyse fürCisHibOi
(Molekulargewicht 293.74):
(Molekulargewicht 293.74):
Berechnet: C 61,32, H 5,49, N 4,76%; gefunden: C 61,94, H 5,25, N 4,88%.
Beispiele 5bis 12
Es wurden verschiedene Arylester hergestellt, wobei im Prinzip das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren
angewendet wurde. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengestellt
COO-Aryl
Beispiel Aryl
SaI/
|·. | Ausbeule | l:.lcmcntaranalyse |
grfiinilrn."/!· | ||
C | % | C Il |
HCI
f V-C-CH, HCI
220 (Zers.)
HCI 244
(Zers.)
246 (Zers.) 65,85
6,08
68,76 5,29
75 67,63 6,89
4,88
4,48
5,01
19(56 174
Fortsetzung
Beispiel Aryl
Sal/ Ausheule KlcmcnUiranulysc
gefunden,";.
C H
C H
HCI
HCl
HCl
HCl
176-179 80 60,89 5,69
212-215
250-252
(Zcrs.)
(Zcrs.)
228-231
(Zers.)
(Zers.)
56,61
56,92
49.2?
4,51
4.35
3,82
CH3
HCl
230
(Zers.!
60
65.60
5,98
1,5 g (0,011 MoI) 3-Nitrophenol wurden mit 4-N-Ben
zyloxycarbonylaminomethylbenzoesäurechlorid umgesetzt, wobei ein farbloser Sirup erhalten wurde, der
ohne Reinigung für die Weiterverarbeitung benutzt wurde. Der Sirup wurde mit Palladium-Kohle in dergleichen
Weise wie in Beispiel 4 beschrieben behandelt. Umkristallisation des rohen Produktes aus Aceton·
Wasser ergab S'-Aminophenyl^-aminomethylbenzoatdihydrochlorid
in Form von kleinen Blättchen mit dem Schmelzpunkt 264° C (Zers.).
Elementaranalyse RIrC14H16O2N2CI2 · V2H2O
(Molekulargewicht 32421):
(Molekulargewicht 32421):
Berechnet: C 51,86. H 5.29, N 8,64%:
gefunden: C 52,17. H 5,53, N 8.67%.
gefunden: C 52,17. H 5,53, N 8.67%.
Beispiel 14
4,1 g (0,01 Mol) Benzyl-N-benzyloxycarbor.yi-tyrosinat
und 1,2 g Triethylamin wurden in 20 ml trockenem Benzol gelöst Zu der erhaltenen Lösung wurden 3,0 g
(0,01 MoI) 4-N-Benzyloxycarbonylamino-methylbenzoesäurechlorid
gelöst in 20 ml trockenem Benzol gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei
Zimmertemperatur am Rückfluß erhitzt Nach dem Abkühlen wurde das abgeschiedene Tnäthylamin-Hydrochlorid
abfiltriert, und das Filtrat wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei ein weißer
Rückstand erhalten wuixL· Umkristallisation aus Äthylacetat-Isopropyläther
ergaben 6,0 g (90%) 4'-(2"-BenzyIcxycarfoopylainino-2"-benz>loxycarbonyläthyI)phe-
s> nyl-4-N-benzyloxyc.arbonylaminomethylbenzoat mit
dem Schmelzpunkt 150-1530C.
Elementaranalyse für C40H J0OsN2
(Molekulargewicht 672.70):
in Berechnet: C 71.41, H 5,39. N 4.16%;
gefunden: C 71,83, H 5,32, N 4,14%.
3,4 g (0.005 Mol) des Esters wurden in 30 ml Eisessig
gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden 0.5 g
•r> Pal'adium-Kohle gegeben. Das Gemisch wurde bei
Zimmertemperatur unter Normaldruck mit einem Wasserstoffstromi behandelt. Nachdem die theoretische
Wasserstoffmenge aufgenommen wordi var, wurde der Katalysator abfiltrierL Zum Filtrat w· · den 5 g
.11 5%-ige Chlorwasserstoffsäure-Essigsäure gcgeoen. Das
rohe Produkt wurde mit Diäthyläther und Petroläther ausgefällt, gesammelt und aus Methanol-Diäthyläther
umkristallisiert, wobei 1,2 g (60%) 4'-(2"-Carboxy-2"-aminoäthyl)-phenyl-1,4-aminomethylbenzoat-
"Γ, dihydrochlorid in Form von Nadeln mit dem Schmelzpunkt
276—279° C (Zers.) erhalten wurden.
Elementaranalyse für Cn
(Molekulargewicht 387,28):
(Molekulargewicht 387,28):
Berechnet: C 52,72, H 5,21, N 7,23, Cl 18,31%;
gefunden: C 52,80, H 5,24, N 6,64, Cl 17,99%.
Beispiele 15 bis 20
Es wurden verschiedene Arylester hergestellt wobei im Prinzip das in Beispiel 14 beschriebene Verfahren
angewandt wurde. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengestellt
COO-Aryl
ieispiel AnI
Sal/
COOH
CH1COOH
-CH,Cl! COOH
Ausheule Klcmcntaranalyse. gefunden
C Il N Cl
H(I | 277-279 | 91 |
(Zers.) | ||
HCI | 260-262 | 81 |
(Zers.) | ||
HCI | 245-247 | |
/cv · |
59.22 4.50 4,77
59,68 5.04 4,40
61.00 5.39 4.22
(ΊΜΊΙ,ΓΟΟΙΙ
IK ' 234-Z.'(ι 79 60,39 5.;<, 4.52 10.52
(/ClV)
(CH,KCOOH HCI 277-279 S>
64.76 6.2<J 3.82
-OCHrCHrCOOII HCl 240-242 74.6
(Zcrs.) 58,00 5.08 4.18 l().4l>
Beispiel 21
3.4 g 4-Benzyloxycarbonylaminomethylbenzoesäurc-4'-(2"-benzyloxycarbonylvinyl)phenylester
in Form von kleinen Nadeln mit dem Schmelzpunkt 145—147 C
wurden durch Umsetzung von 2.5 g (0,01 Mol) 4-Hydroxyzimtsäure-benzylester mit Benzyloxycarbonylaminomeihylben/oesäurechloiid
hergestellt. Ausbeute 65%.
Elementaranalyse für Cs^H.vOtN
(Molekulargewicht 521.54):
(Molekulargewicht 521.54):
Berechnet: C 73.69. H 5.22. N 2.68%:
gefunden: C 74.25. H 5.30. N 2.85%.
gefunden: C 74.25. H 5.30. N 2.85%.
2.5 g (0.005 Mol) des so erhaltenen Esters wurden mit Bromwasserstoffsäure-Essigsäure in gleicher Weise wie
im Beispiel 1 beschrieben behandelt. Das erhaltene Produkt wurde umkristallisiert aus Melhanol-Diäth\iäther.
wobei 1.6 g (83%) 4-Aminomethylbenzoesäure-4'-(2"-carboxyvinyl)phenylesterhydrobromid
in Form von Prismen mit dem Schmelzpunkt 273" C (Zers.) erhalten wurden.
Elementaranalyse für Ci7H11-O4NBr ■ 7: H:O
(Molekulargewicht 387.23):
(Molekulargewicht 387.23):
Berechnet: C 52.73. H 4.43. N 3.62%:
gefunden: C 52.58, H 4.78. N 3.61%.
gefunden: C 52.58, H 4.78. N 3.61%.
Beispiel 22
4-Hydroxybenzaldehyd wurde mit 4-N-Benzylo\>carbonvlaminomethvlbenzoesäurechlorid
in Gecenwan von Pyridin in Benzol-Dioxan umgesetzt, wobei
4-N-Benzyloxycarbonylaminomethylbenzoesäure-4 formylphenylester
mit dem Schmelzpunkt 108" C erhalten wurde.
Der Ester wurde mit Natriumborhydrid reduziert, wobei 4-Benzyloxycarbonylaminomethylbenzoesäure-4-hydroxymethylphenylester
mit dem Schmelzpunkt ' 30- 132"C erhalten wurde.
Dann wurde die so erhaltene Verbindung in Gegenwart von Palladium-Kohle mit Wasserstoff
behandelt, wobei 4'-Hydroxymethyiphenyi-4-aminomethylbenzoat-hydrochlorid
in Form von Prismen erhalten wurde. F. 295°C.
Elementaranalyse
(Molekulargewicht 293.76):
(Molekulargewicht 293.76):
Berechnet: C 61.33. H 5.49. N 4.76%;
gefunden: C 61.62. H 5.27. N 4.58%.
gefunden: C 61.62. H 5.27. N 4.58%.
Beispiel 23
Zu 4.2 g 4-Aminomethylbenzoesäurechlorid-hydrc
chlorid wurden 15 ml geschmolzenes Phenol gegeben Das Gemisch wurde eine Stunde lang auf einem
Wasserbad erhitzt. Dann wurden durch Zugabe von Diäthyläther Kristalle ausgefällt, die aus dem Gemisch
gesammelt wurden. Das Rohprodukt wurde ausreicherd mit Diäthyläther gewaschen, um das Phenol zu
entfernen, und dann aus Methanol-Diäthyiäther umkristallisiert.
wobei 4.5 g (86%) 4-Aminomeihylbe-7cv säure-phenylester-Hydrochlorid in Form eines we <en
Palvers mit dem Schmelzpunkt 248°C (Zers.) erhalten wurden.
Elementaranalyse für ^nH 14O2NC!
(Molekulargewicht 263,72):
Berechnet: C 63,75. H 5.35, N 5,31%;
gefunden: C 63.99, H 5,44, N 5,39%.
B e i s ρ i e I e 24 bis 28
Es wurden verschiedene A ryiester hergestellt, wobei
im Prinzip das in Beispiel 23 beschriebene Verfahren angewendet wurde. Die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 5 zusammengestellt.
Tabelle 5
NH.CH,
NH.CH,
COO-Aryl
SaI/
I . C
Ausbeule l-'lcmcnlaninalysc. gefunden
%
C
II N
CH,
HCI
240 (Zcrs.)
64,72 5,77
-Cl
CH,
CH,
— cn,
nc
HCI
HCI
IKI
255 (Zers.)
203-205
220 (/eis.)
176 ■ I
79 56,89 4,47 4,67
78 62,99 6,12 5,10
65.88 6,08 4.92
61.01
5,50
Die folgenden Beispiele A und B dienen zur Iirlauterung der Herslellung von Ausgangsprodukien,
die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, und die neu und noch nicht beschrieben worden
sind.
A. Die Herstellung von Ausgangsprodiiktcn. die
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, und die neu und noch nicht beschrieben
worden sind, kann folgendermaßen durchgeführt werden:
Aus PAMBA wird Bcnzyloxycarbonyl-PAMBA-ehlorid
mit dem Schmelzpunkt 85—88' C in einer Ausbeute von 78,5% nach einem Verfahren
erhalten, das in der DE-OS 19 51 061 unter Beispiel A beschrieben ist
I). Die Herstellung von 4-Hydroxyaryldcrivatcn kann
folgendermaßen durchgeführt werden: Zu einer Lösung von 3.0 g 4-Hydroxyphenylessigsäurc
in 20 ml einer 4%-igen wäßrigen Natriiinihydroxydlösung
und 30 ml Äthanol wurden J1Og
Ben/ylchlorid zugegeben, und das erhaltene (ie
misch wurde auf einem Ölbad 1,5 Stunden untci
Rückfluß auf 120°C erhitzt. Nach Beendigung dei
Reaktion wurde das Äthanol entfernt, wobei cit
Sirup erhalten wurde, der beim Abkühlen fes
wurde. Der erhaltene Eeststoff wurde mit 20 tu Äther behandelt. Die abgetrennte wäßrige Schiih
wurde entfernt, und die Älherschicht wurde mi
5%igcr wäßriger Natriumcarbonatlösung gewä sehen, getrocknet und eingeengt. Der erhaltene
weiße Rückstand wurde aus Petroläther umkristal lisicrt. wobei 2,3 g 4-Hydroxyphcnylessigsäurc
bcnzylester als weiße Prismen mit dem Schmelz punki 88 —92''C erhalten wurden. Ausbeute 46,5%.
Elemcntaranalyse für Ci^HnOi
(Molekulargewicht 242,26):
(Molekulargewicht 242,26):
Berechnet: C 74,36, 115.83%;
gefunden: C 74,51, H 5,94%.
gefunden: C 74,51, H 5,94%.
Auf die gleiche Weise wurden die folgenden neuer 4-llydroxyaryl-Derivatc hergestellt.
13Π JJO/25
p-1 lydroxyaryl-De rival
1-". C Kp. | Elemenlaranalysc gefunden |
Il | N | Ausheule |
C | 5,6 | ",;, | ||
89-91 | 75,8 | 6,3 | 37 | |
199/1 mm 11g | 75,1 | 6,7 | 35 | |
90-96 | 73,0 | 7,3 | 32 | |
(213,5/1 mm HnI 40-41 |
76,4 | 5,7 | 3,5 | 37 |
116-118 | 70,3 | 6,1 | 30 | |
(200-201/1 mm Hg) 74-78 |
70,4 | 6,3 | 25.5 | |
(194-1%/1 mm Hg | 75,2 | 5,1 | 28,5 | |
81-83 | 73,2 | 5,3 | 2'i | |
86-87 | 76,1 | 4,6 | 5,6 | 37 |
142-145 (Zers.) | 58,4 | 16 |
p-HO-(C„H,)-CH=CHCOOBz
p-HO-(C(,H4)--CH,-CH:COOBz
P-HO-(C,,! 141-CO(CIIj)4-COOBz
P-HO-(C11IIj)-(CiU)5-COOBz
p-1 lO-(C„n4)-CH2-CI 1(Nl ICbZ)COOB/
P-11O-(C„H4)-O(CI U)2COOBz
m-l K)-(C1J 14)-CI1,-CI UCOOB/
2,4-Diben/yloxycarbonyl phenol
3-Benzyloxycarbonyl-jtf-naphthol
ö-Uenzyloxycarbonyl-S-pyridinol-IIydroehlorid
H/: Ben/yl-Rcst Cb/: Ben/yloxycarbonyl-Rest
Claims (11)
1. Arylester der 4-Aminomethyl-benzoesäure der allgemeinen Formel
y— COO-Aryl
worin »Aryl« eine Naphrhylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, die einen oder mehrere der
Substituenten Hydroxy, Chlor, Brom, Nitro, Amino, Carboxyl, Formyl, Sulfamoyl, Benzyioxycarbonyl,
C, -C-Alkyl, C, -Cb-Alkoxy, C, -Ο,-Alkenyl, Phenyl,
Carboxy-Ci — Cb-alkoxy, Carboxy-Ci -Cr^alkenyl,
Hydroxy-Ci—Cb-alkyl, Ci-Q-Alkoxycarbonyl
oder/und Carboxy-Ci—Ct-alkyl, deren Alkylteil
durch Amino, Hydroxy, Chlor oder/und Brom substituiert sein kann, tragen kann, und deren
pharmazeutisch anwendbare Salze.
2. 4-Aminomethyl-benzoesäure-phenylester und
dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
3. 4-Aminomethyl-benzoesäure-(4'-chlor)-phenylester
und dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
4. 4-Aminomethyl-benzoesäure-(2',4'-dichlor)-phenylester und dessen pharmazeutisch anwendbare
Salze.
5. 4-Aininomeihyl-benzocsäure-(2'-brom)-phenylesier
und dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
6. 4-Aminomethyl-benzoesäure-(4'-p-tert.butyl)-phenylester
und dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
7. 4-Aminomethyl-benzoesäure-(4'-nilro)-phenylester
und dessen pharmazeutisch anwendbare Sal/c.
8. 4-A minomethy !-benzoesäure-^'benzyloxy)-phenylester
und dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
9. 4-Aminomethyl-benzocsäurc-4'-(2"-carboxyvinyl)-phenylester
und dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
10. 4-Aminomethyl-bcnzocsäure-4'-(5"-carr>i)xyn-pentyl)-phenylester
und dessen pharmazeutisch anwendbare Salze.
11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnoi. daß
man ein 4-Aminomethylbenzoesäurehalogenid, worin gegebenenfalls die endständige Aininogruppe
durch eine Schutzgruppe blockiert ist, mit einem Phenol der Formel
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE1966174A1 DE1966174A1 (de) | 1971-11-18 |
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DE1966174C3 true DE1966174C3 (de) | 1981-05-14 |
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ID=14001907
Family Applications (1)
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- 1969-10-14 RO RO6900072925A patent/RO62462A/ro unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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