DE1966033C3 - Behälter mit aufreißbarer Stirnwand - Google Patents
Behälter mit aufreißbarer StirnwandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Behältern dieser Gattung kann die Zuglasche wegen ihrer im Verhältnis zum gesamten Deckel geringen
Größe und außermittigen Anordnung keine sichere Standfläche für den beim Aufeinande/stapeln mehrerer
Behälter nächst oberen Behälter bilden. Ein nur auf der Zuglasche stehender nächst oberer Behälter würde
schief stehen, was die Bildung eines standfesten Stapels unmöglich machen würde.
Es ist eine Konservendose mit aufreißbarem Deckel bekannt (US-PS 32 21 923), bei der zwei im wesentlichen
parallel zueinander spiralförmig verlaufende Schwächungslinien einen im Verhältnis zum Durchmesser
des Deckels schmalen abziehbaren Streifen begrenzen, der sich rings um ein mittleres Feld des Deckels
erstreckt. Am Anfang des abziehbaren Streifens ist, dem M'ttelpunkt des Deckels enger benachbart als dem Dekkelrand,
ein Niet vorgesehen, um den herum sich eine die beiden spiralförmigen Schwächungslinien miteinander
verbindende halbkreisförmige Schwächungslinie erstreckt. Mit dem Niet ist am Anfang des abziehbaren
Streifens eine Zuglasche befestigt, die an dem Niet beginnt, die halbkreisförmige Schwächungslinie überdeckt
und im wesentlichen über dem mittleren Feld des Dekkels liegt, so daß die Zuglasche allseits einen erheblichen
Abstand vom Deckelrand hat. Zum Aufreißen des Dekkels wird die Zuglasche hochgestellt, wobei in der von
ihr überdeckten halbkreisförmigen Schwächungslinie ein erster Anriß entsteht, der sich längs der beiden spiralenförmigen
Schwächungslinien fortsetzt, so daß sich der abziehbare Streifen einerseits vom Deckelrand und
andererseits vom mittleren Feld des Deckels löst, das zunächst seine Form und Lage beibehält. Erst wenn der
Streifen rings um das mittlere Feld abgezogen worden ist. löst sich auch das mittlere Feld zusammen mit dem
Ende des abziehbaren Streifens vom Deckelrand ohne selbst von der Abziehkraft belastet, also abgezogen
worden zu sein.
Das Stapeln kann bei der bekannten Konservendose durch die Zuglasche nicht behindert werden, da diese
wegen ihres allseits erheblichen Randabstandes von einer Randsicke am Boden des nächst oberen Behälters
vollständig umschlossen ist und in einer Vertiefung innerhalb dieser Randsicke Platz findet. Als Auflagefläche
für die Randsicke am Boden des nächst oberen Behälters ist eine ebene Fläche des abziehbaren Streifens
radial außerhalb einer den abziehbaren Streifen verstreifenden, nahezu ringförmig in sich geschlossenen
Versteifungssicke vorgesehen. Die Versteifungssicke zentriert die Randsicke und damit den oberen Behälter
in bezug auf den unteren Behälter, dient aber selber rieht als Auflager für den Boden des oberen Behälters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden,
daß mehrere Behälter trotz einer außermittigen Anordnung ihrer Zuglasche aufeinandergestapeit werden
können, ohne daß sie schiefstehen oder nach einer Seite kippen können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgernäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Dabei besteht nicht die Gefahr, daß die Nase unter -dem Druck des nächst oberen Behälters und gegebenenfalls
weiterer darüber gestapelter Behälter die Schwächlingslinie zur»:- Einreißen bringt, da die Nase
nach außen über die Schwächungslinie hinausragt, so daß die von der Nase aufgenommene Last auf den Rand
des Deckels außerhalb der Schwächungslinie übertragen wird.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Konservendose mit
aufreißbarem Deckel,
Fig.2 einen senkrechten Schnitt Ir^ss der Linie I-II
•»ο in F i g. 1 durch zwei aufeinandergestapelte Dosen der
in F i g. 1 dargestellten Art,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie I-lIIinFig. 1,
Fi g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
H-IV in Fig. I und
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie V-V in F ig. I.
Am Deckel der dargestellten Dosen ist je eine radial angeordnete, flache Zuglasche 9 befestigt, die an ihrem
radial äußeren Ende eine Nase 26, etwas weiter zur Mitte des Deckels hin eine sie mit dem Deckel verbinderde
Nietung 28 und an ihrem radial inneren Ende einen leicht nach oben abgebogenen Griffring 42 aufweist.
Die Zuglasche 9 dient zum Abreißen eines Feldes 50, das durch eine Schwächungslinie 51 vom äußeren
Teil des Deckels abgeteilt ist. Die Nase 26 der Zuglasche 9 ragt, wie besonders aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, in
radialer Richtung etwas über die Schwächungslinie 51 hinaus; die Nietung 28 ist in geringem Abstand radial
innerhalb der Schwächungslinie am Feld 50 ausgebildet.
Das Feld 50 weist unter dem Griffring 42 der Zuglasche 9 eine Vertiefung 52 auf, so daß sich der Griffring
zum Abreißen des Felde:. 50 leicht erfassen und nach
oben ziehen läßt, wobei die Nase 26 in dem unter ihr liegenden Abschnitt der Schwächungslinie einen ersten
Anriß erzeugt und damit das Abreißen des Feldes 50 einleitet.
Die in bezug auf den Deckel als Ganzes asymmetrisch
angeordnete und verhältnismäßig kleine Zuglasche 9 würde für sich alleine keine ausreichende Standfläche
für die in einem Dosenstapel nächstobere Dose ergeben. Deshalb sind im dargestellten Beispiel im Feld 50
zwei nach oben ragende runde Vorsprünge 53 in Form von Warzen derart angeordnet, daß sie zusammen mit
der Nase 26 der Zuglasche die Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks bilden; am Deckel sind somit insgesamt
drei Abstützpunkte für den Boden 54 der nächstoberen Dose vorgesehen. to
Am Boden 54 jeder Dose sind drei konzentrische, nach unten vorspringende kreisförmige Sicken 55, 56
und 57 ausgebildet, von denen die äußere Sicke 57 in einer tieferen Ebene liegt als die mittlere Sicke 56 und
diese ihrerseits tiefer ist als die radial innere Sicke 55. Die mittlere Sicke 56 liegt gemäß F i g. 4 und 5 an den
Vorsprängen 53 an, während die äußere Sicke 57 auf der
Nase 26 der Zuglasche 9 ruht, so daß der Boden 54 jeder
Dose an drei vorbestimmten und in gegenseitigen Abständen angeordneten Punkten des Deckels der nächstunteren
Dose derart abgestützt ist, daß die Do?/en nicht
kippen können.
Die Sicken 55 und 56 können wegen ihrer nach oben versetzten Anordnung die Zuglasche 9 der nächstunteren
Dose nicht berühren; selbst der nach oben abgebogene Griffring 42 der Zuglasche hat noch einen Abstand
vom Boden 54 der nächstoberen Dose.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
35
40
50
60
65
Claims (1)
1. Behälter, insbesondere Konservendose, mit aufreißbarer
Stirnwand, an der mit einem von einer Schwächungslinie umgrenzten, abziehbaren Feld eine
Zuglasche vernietet ist, die sich von einem an die Schwächungslinie angrenzenden Bereich nach innen
erstreckt und eine Nase zum Anreißen der Schwächungslinie aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß am abziehbaren Feld (50) im gegenseitigen Abstand zwei warzenartige Vorsprünge (53)
ausgebildet sind, die zusammen mit der nach außen über die Schwächungslinie (51) herausragenden Nase
(26) der Zuglasche (9) die Ecken eines Dreiecks als Auflager für den Boden (54) eines weiteren Behälters
bilden.
Z Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Boden nach unten vorspringende,
konzentrische, kreisförmige Sicken (55, 56, 57) ausgebildet sind, von denen sich eine äußere Sikke
(57) an der Zuglasche (9) im Bereich von deren Nase (26) und eine weiter innen sowie höher als die
äußere Sicke (57) gelegene Sicke (56) an den Vorsprüngen (53) der nächstunteien Stirnwand abstützt.
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