DE1965927C3 - Handgerät zum Auftragen von Selbstklebebändern, insbesondere zum Verschließen von Kartons - Google Patents

Handgerät zum Auftragen von Selbstklebebändern, insbesondere zum Verschließen von Kartons

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DE1965927C3
DE1965927C3 DE19691965927 DE1965927A DE1965927C3 DE 1965927 C3 DE1965927 C3 DE 1965927C3 DE 19691965927 DE19691965927 DE 19691965927 DE 1965927 A DE1965927 A DE 1965927A DE 1965927 C3 DE1965927 C3 DE 1965927C3
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Description

nete Umlenkwalze dient, wird das Klebeband, daß nach dem Durchtrennen zurückzuspringen sucht, am Ausgang des Gerätes zurückgehalten. Ein Zurückschnellen des Klebebandes hinter die Klemnistelle der beiden Walzen wird außerdem dadurch zuverlässig verhindert, daß die Umlenkwalze mit einer Freilaufsperre vcrso hen und exzentrisch zur Andrückrolle verschwenkbar ist, so daß durch den rückwärts gerichteten Zug des Klebebandes die Andrückrolle und die mit der Freilaufsperre versehene Umlenkwalze zunehmend fester aneinander gepreßt werden und jeden Schlupf des Klebebandes verhindern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, die jedoch keineu einschränkenden Charakter haben und im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere Abwandlungen zulassen, sind an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Kartonschließer,
F i g. 2 die Umlenkwalze des Kartonschließer in der Seitenansicht.
F i g. 3 einen Schnitt durch die Umlenkwalze nach der Linie Ill/Ill der F ig. 2 und 2;
F i g. 4 einen abgewandelten Kartonschließer in der Seitenansicht.
Das in F i g. 1 wiedergegebene, als Kartonsch'leßer dienende Handgerat 10 zur Ausgabe von Selbstklebeband weist ein Gestell auf, welches sich aus zwei mit- 3^ einander verbundenen Seitenwangen 11 und 12 zusammensetzt. Am Gestell des Handgerätes befindet sich ein Handgriff 1.3. Oben im Gestell ist eine Klebeband-Vorratsrolle 14 drehbar gelagert. Das Klebeband, bei dem es sich um ein Selbstklebeband handelt, ist auf eine Papphülse 15 aufgewickelt und mit dieser auf einen drehbar im Gestell gelagerten Kern 16 aufgeschoben. Zu dem Handgerät gehören ferner eine Andrückrolle 17, eine Umlenkwalze 18 und ein Schneidmesser t9.
Beim Einsatz des Handgerätes wird das freie Ende 20 des Klebebandes auf den zu verschließenden Gegenstand, insbesondere auf einen Karton aufgelegt, und durch leichtes Andrücken zur Haftung gebracht.
Danach wird das Gerät über den Handgriff 13 weggezogen, so daß sich das Klebeband abwickelt, wobei es mit Hilfe der Andrückrolle 17 an die Unterlage angedrückt wird. Zum Abtrennen des am Karton angebrachten Klebebandes von der Vorratsrolle wird das Gerät etwa um die Achse 21 der Andrückrolle 17 verschwenkt, wodurch das Schneidmesser 19 an das KIe- 5" bcband herangeführt wird und dieses durchtrennt.
Beim Kern 16 handelt es sich um ein Spritzpreßteil aus Kunststoff, dessen Nabe 22 hohl ist und der Aufnahme einer üblicherweise aus Metall bestehenden Achse 26 dient, die zum Einsetzen des Kernes 16 in das Gestell des Gerätes an ihren Enden mit einem an sich bekannten, durch Druck zu betätigenden Schnellverschluß versehen ist.
Die F i g. 2 und 3 zeigen in vergrößerter Darstellung die Umlenkwalze 18 des Gerätes, die mit einer Freilaufsperre versehen ist. Die Umlenkwalze 18 weist hierzu einen an den Seitenwangen 11 und 12 des Handgerätes befestigten, starren Achszapfen 31 auf, der gleichzeitig der Verbindung der beiden Seitenwangen 11, 12 des Handgerätes dient. In der Mantelfläche des Achszapfens 31 befinden sich axial verlaufende Nuten 32 und
33, die gleichzeitig Klemmflächen bilden. In den Nuten 32, 33 sind aus Drahtstücken bestechende Sperrkörper
34, 35 aufgenommen. Beim Abwickeln des Selbstklebebandes 20 von der Vorratsrolle in Richtung des Pfeiles 36 rotiert die Umlenkwalze 18 in Richtung des Pfeiles 37. Eine Drehung in entgegengesetzter Richtung wird jedoch durch die Sperrkörper 34. 35 verhindert, die in diesem Fall zwischen der Innenmantelfläche der Umlenkwalz? 18 und den durch die Nuten 32. 33 gebildeten Teilflächen des Achszapfens 31 festgeklemmt werden.
Eine Freilaufsperre der zuvor beschriebenen Art kann auch in der Achse 21 der Andrückrolle 17 vorgesehen sein. In Verbindung mit der Freilaufsperre der Umlenkwalze 18 ist diese Lösung besonders vorteilhaft.
Die Fig.4 zeigt die exzentrische Lagerung der mit der Freilaufsperre versehenen Umlenkwalze 18 gegenüber der Andrückrolle 17. Gemäß F i g. 4 muß beim Abziehen des Klebebandes 20 von der Vorratswelle die Umlenkwalze 18 nicht unbedingt fest an der Andrückrolle 17 anliegen. Sobald jedoch das Klebeband 20 durchgetrennt und zurückzuspringen sucht, so führt die Umlenkwalze 18 eine Schwenkbewegung um eine Achse 38 aus. Infolge der exzentrischen Lagerung wird sie hierbei an die Andrückrolle 17 angepreßt, so daß das Klebeband zwischen der Andrückrolle und der Umlenkwalze 18 festgeklemmt wird und keine Bewegung in Richtung der Vorratsrolle auszuführen vermag. Der neue Bandarifang braucht daher niemals neu eingefädelt zu werden; vielmehr ist am Ausgang des Gerätes stets ein Stück Klebeband zum Schließen des nächsten Kartons vorhanden.
Die Umlenkwalze 18 ist zu diesem Zweck an ihren Enden in Segmenten 39 gelagert, welche um die zuvor erwähnte Achse 38 schwenkbar sind und Langlöcher 40 aufweisen, die von der Achse 21 der Andrückrolle 17 durchgriffen werden. Die Segmente 39 befinden sich innerhalb der Seitenwangen 11, 12 de:·: Handgerätes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Handgerät zum Auftragen von Selbstklebebändern, insbesondere zum Verschließen von Kartons, mit einem länglichen Gestell, an dessen rückwärtigem Ende eine Klebebandvorratsrolle und an dessen vorderem Ende eine Umlenkwalze und eine Andrückrolle drehbar gelagert sind, zwischen denen das Klebeband geführt ist, mit einem im Bereich der Andrückrolle angeordneten Schneidmesser und mit einem schwenkbar gelagerten, mit der Bandklebeseite in Kontakt kommenden Klemmkörper zur Verhinderung eines Rückzuges des von der Vorratsrolle abgewickelten Klebebandes, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmkörper die unmittelbar neben der Andrückrolle (17) liegende Umlenkwalze (18) dient, die mit einer Freilaufsperre versehen ist, und daß die Umlenkwalze (18) um eine zur Andrückrolle (17) exzentrisch liegende Schwenkachse (38) derart verschwenkbar ist. daß sie bei einer Rückwärtsbewegung des Bandes zur Anlage an der Andrückrolle kommt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwangen (11. 12) des Gestells in der exzentrischen Schwenkachse (38) je ein Drehzapfen je eines Segments (39) gela gen ist. das an einem Ende die Umlenkwalze (18) trägt und das am anderen Ende ein Langloch (4ö) aufweist, durch welches die Drehachse (21) der Andrückrolle (17) hindurchgreift.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalze hohl ist und im Inneren eine Freilaufsperre mit einer drehfesten Achse (31) aufweist, die an ihrem Außenumfang mindestens eine axial verlaufende, eine Klemmfläche aufweisende Nut (32) hat, in der ein innerer Sperrkörper (35) liegt, der bei der Rotation der Walze in Richtung des bewegten Klebebandes (20) von der Nut (32) aufgenommen ist und eine Rotation der Walze (18) ermöglicht und der bei einer beginnenden Rotation der Walze in entgegengesetzter Richtung zwischen feststehender Achse (31) und Innenfläche der Walze (18) festgeklemmt ist (F i g. 3).
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (31) der Umlenkwalze zwei gegenüberliegende Nuten (32, 33) aufweist, in denen jeweils ein innerer Sperrkörper (3*, 35) liegt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Sperrkörper (35) aus einem sich über die wesentliche Länge der Nut erstreckenden Drahtstück besteht.
ö. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Andrückrolle (17) mit einer Freilaufsperre versehen ist, die die Rolle (17) beim Abzug des Klebebandes (20) freigibt und bei dessen Rückzug sperrt.
• h^n denen das Klebeband geführt ist. mit einem f,Γ Bleich de? Andrückrolle angeordneten Schneid- £ Zd mit einem schwenkbar gelagerten, mit der Kontakt kommenden Klemmkörper I V hSng eines Rückzuges des von der Vo, ratsroUe abgewickelten Klebebandes.
Fin Gerät dieser Art ist unter anderem aus der ι KPS 29 06 426 bekanntgeworden. Das bekannte Gerät besitzt den Nachteil, daß sich der Klemmkörper zur
ν Serune des Bandrückzuges im Inneren des Ge-Vern.nderang_üesd^ ^^^ befjndet Wenn näm_
nchdas Selbstklebeband um die Ecken von Schachteln Kartons herumgezogen wird, so steht es unter beträchtlichen Spannung die eine gewisse Deh-Ξ des Klebebar.de, zur Folge hat Wird jetzt das klebeband durch rasches Verschwenken des Gerätes vom Schneidmesser durchgetrennt so springt der von der Rolle kommende neue Bandanfang zurück. Obwohl der in Nähe der Vorratsrolle angeordnete Klemmkorncr des bekannten Gerätes ein Zurückspringen des Kleb oandes bis hin zur Vorratsrolle verhindert so w rd es doch häufig vorkommen, daß der zwischen der Andrückrolle und der Umlenkwalze hindurch aus dem Gehäuse des Gerätes herausgeführte Bandanfang in « )l·« G ^häuse zurückschnellt und sich aus der Memmstelle zwischen Andrückrolle und Umlenkwalze herausbewegt In diesem Fall muß das Gehäuse geöffnet und das Klebeband neu eingefädelt werden was nicht nur Sträubend sondern auch schwierig durchzufuhren ist. ,o Das bekannte Gerät besitzt außerdem den Nachteil, daß beim Abziehen des Klebebandes von der Vorratsrolle der Klemmkörper unter Federdruck standig an der klebenden Seite des Bandes anliegt, so daß die Klebeschicht beschädigt und in ihrer Wirkung beemträch-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Auftragen von Selbstklebebändern, insbesondere zum Verschließen von Kartons, mit einem länglichen Gestell, an dessen rückwärtigem Ende eine Klebebandvorratsrolle und an dessen vorderem Ende eine Umlenkwnlze und eine Andrückrolle drehbar gelagert sind.
tigt wird.
Die zuvor geschilderten Nachteile gelten in gleicher Weise für einen aus der US-PS 33 74 139 bekanntgewordenen Klebebandspender, der im Prinzip den gleichen Aufbau besitzt, wie das eingangs erwähnte Handgerät, aber zusätzlich noch eine mit zwei Fingern zu betätigende Bremse aufweist, die während des Durchtrennvorganges das Abziehen von Klebeband von der Vorratsrolle verhindert. Die Bremse befindet sich nicht am Ausgang, sondern etwa in der Mitte des Gehäuses, so daß auch bei diesem Gerät nicht verhindert werden kann, daß beim plötzlichen Nachlassen der Bandspannung im Augenblick des Durchtrennens der neue Bandanfang in das Gehäuse zurückspringt, so daß das Klebeband neu eingefädelt werden muß. 50 Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und ein Handgerät zum Auftragen von Selbstklebebändern in der Weise zu verbessern, daß das am Ausgang des Gerätes zwischen Andrückrolle und Umlenkwalze hindurchgeführte Klebeband 55 nicht hinter die Klemmstelle der beiden Walzen zurückspringen kann, wenn es unter Spannung steht und vom Schneidmesser rasch durchgetrennt wird.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Handgerät der eingangs erwähnten Art vor, daß 60 als Klemmkörper die unmittelbar neben der Andrückrolle liegende Umlenkwalze dient, die mit einer Freilaufsperre versehen ist, und daß die Umlenkwalze um eine zur Andrückrolle exzentrisch liegende Schwenkachse derart verschwenkbar ist, daß sie bei einer Rück-65 wärtsbewegung des Bands zur Anlage an der Andrückrolle kommt.
Dadurch, daß als Klemmkörper die am Ausgang des Gerätes unmittelbar neben der Andrückrolle angeord-
DE19691965927 1969-10-11 Handgerät zum Auftragen von Selbstklebebändern, insbesondere zum Verschließen von Kartons Expired DE1965927C3 (de)

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DE1965927A1 DE1965927A1 (de) 1971-07-15
DE1965927B2 DE1965927B2 (de) 1975-05-22
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