DE196575C - - Google Patents

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DE196575C
DE196575C DENDAT196575D DE196575DA DE196575C DE 196575 C DE196575 C DE 196575C DE NDAT196575 D DENDAT196575 D DE NDAT196575D DE 196575D A DE196575D A DE 196575DA DE 196575 C DE196575 C DE 196575C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0205Controlling the air supply as well as the fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 196575 — KLASSE 46 h. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen zuerst Luft allein und dann plötzlich in Abhängigkeit vom Regler Gemisch von gleicher Zusammensetzung eingeführt wird und besteht darin, daß die Gaseinströmung durch einen mittels Ausklinksteuerung angetriebenen Drehschieber und durch einen zugleich die Luft steuernden, ίο -mit dem Einlaßventil verbundenen Rohrschieber geregelt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anordnung veranschaulicht.
Fig. r ist ein senkrechter Schnitt durch den Arbeitszylinder und die Steuerung und zeigt die Einlassungsorgane in der. Stellung, in der der Triebkolben zu Beginn der Ansaugeperiode im toten Punkt steht.
Fig. 2 ist ein entsprechender Schnitt in der Stellung der Organe während des Zulasses der Luft allein.
Fig. 3 ist eine gleiche Darstellung der Organe während des Zulasses des Gemisches, Fig. 4 ein wagerechter Schnitt durch den Rohrschieber nach A-A von Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Einrichtung zur Drehung1 des Rohrschiebers.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus der Mischkammer α, in welche von einer Seite das Gas durch das Rohr b und die Öffnung c eintritt und von der gegenüberliegenden Seite die Luft durch das Rohr d und die Öffnungen e, ferner aus dem Ventil f mit Führung g und Feder h, aus dem Rohrschieber i, welcher auf der Stange des Ventils α sitzt und den Bewegungen des Ventils folgt,. aus den Daumen j und k und dem Glied m sowie endlich aus dem Gasdrehschieber n. Dieser braucht nicht dicht zu passen, sondern kann frei und mit einem gewissen Spiel in seinem Gehäuse gelagert sein. Der Hebel k erhält seine Bewegung durch ein Exzenter 0 (Fig. 1), welches auf die Steuerwelle ρ aufgekeilt ist, die eine Umdrehung während zwei Umdrehungen der Maschinenwelle macht. Der Drehschieber η wird durch eine Klinkvorrichtung von einem zweiten Exzenter gesteuert, das gleichfalls auf der Steuerwelle aufgekeilt ist. Diese Klinkvorrichtung besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Hebel 11, der auf der Achse des Drehschiebers angeordnet ist, einer Feder v, die auf einen in den Zylinder s befindlichen Kolben wirkt und einer Stange t; ferner aus einem Hebel, der auf seiner Welle beweglich angeordnet ist, von einem Exzenter aus in Bewegung gesetzt wird und mit der Klinke χ versehen ist. Schließlich gehört zu der Vorrichtung der Anschlag ^, der durch die Stange n> mit einem Regler verbunden ist und durch diesen gesteuert wird.
Befindet sich der Triebkolben an seinem toten Punkt zu Beginn der Ansaugeperiode, dann sind die Steuerorgane in der Stellung der Fig. 1. Der Rohrschieber i schließt die öffnungen c und e mit leichter Uberdeckung am oberen Teil. Der Drehschieber hat infolge der Bewegung der Klinkvorrichtung die Gaseinströmung vollkommen und mit einer
geringen Überdeckung verschlossen. Seine Feder ist hierbei um den Betrag seines Hubes zusammengedrückt.
Nun beginnt die Ansaugeperiode; das Ventil f und der Rohrschieber i werden nach unten bewegt und der letztere gibt die Kanäle c für den Gaszutritt und e für den Luftzutritt frei. Da aber der Schieber η durch seine Klinkensteuerung weiterhin mitgenommen wird, überdeckt er die Gaskanäle noch mehr, so daß nur Luft in den Zylinder eintritt. Der Hebel k hat den Zylinder s mitgenommen und die Feder ν zusammengedrückt. * Nunmehr befinden sich die Steuerorgane in der Stellung der Fig. 2.
Die Ansaugung der Luft dauert bis zu dem je nach der Belastung der Maschine veränderlichen Zeitpunkt, in welchem der Anschlag ι die Klinke χ ausschaltet. Hierdurch wird der Hebel u und der Schieber η freigegeben, der unter der kräftigen Einwirkung der Feder ν augenblicklich die Kanäle c vollständig öffnet. Nunmehr befinden sich die Steuerungsorgane in der Stellung der Fig. 3.
Das Gas tritt durch die Öffnungen c ein, dringt in die Kammer α und bildet durch Vermischung mit der unaufhörlich durch die Öffnungen e eintretenden Luft das Explosionsgemisch, das den Zylinder bis zur Beendigung der Ansaugeperiode anfüllt.
Das Ventil jf und der Rohrschieber i schließen sich schließlich unter der Einwirkung der Feder h, während der Schieber η die Gaseinströmkanäle c noch vollständig offen hält.
Darauf wird der Hub fortgesetzt und das zweite Exzenter tritt über seinen Totpunkt hinaus, der ungefähr dem Beginn des Auspuffhubes entspricht, und nimmt wiederum mittels der Klinkvorrichtung den Drehschieber η mit, so daß der Schieber die Gaseinströmungskanäle zu Beginn der neuen Ansaugeperiode vollkommen verschließt.
Der Rohrschieber i, der die Abmessung des Gemisches bewirkt, ist von bekannter Bauart.
Er besteht aus zwei Vollreifen i i, die untereinander durch ein zylindrisches Gitter (Fig. 4 im Schnitt schraffiert) in Verbindung stehen und an ihrem oberen Teil ebenfalls in ein gleiches zylindrisches Gitter auslaufen. Während der Aufwärtsbewegung des Rohrschiebers bedecken diese Gitter einen Teil der Öffnungen c und e.
Eine beliebige Vorrichtung (Fig. 5), bestehend aus einer Hülse 1, die sich frei in ihrem Lager drehen kann und mit einem Führungskeil 2 versehen ist, erteilt dem Gleitstück g eine Drehbewegung mittels des Hebels 3, der in Aussparungen eingreift, welche, an dem oberen Teil des Gleitstückes angebracht sind. Diese Drehbewegung wird auf die mit dem Gleitstück verbundene, den Rohrschieber 2 tragende Ventilstange übertragen. Die Eintrittsöffnungen für das Gas werden also um einen gewissen Betrag geöffnet und gleichzeitig in gleichem Maße die Luftzutrittsöffnungen verdeckt oder umgekehrt, derart, daß der Gesamtquerschnitt der Luft- und Gaskanäle konstant bleibt. Man kann also durch eine Drehbewegung des Schiebers i eine Änderung des Mischungs-Verhältnisses des Gemisches erzielen.
Der Schieber η gibt den Gaseintritt durch die Kanäle c plötzlich frei. Der freie Querschnitt der Kanäle ist größer als der Maximalquerschnitt der durch den Rohrschieber freigelegten Öffnungen i.
Hieraus folgt, daß die Füllung nur vom Rohrschieber abhängt. Das Gemisch hat von dem Punkte des Ansaugehubes an, in dem der Gassteuerschieber η ausgelöst wird, bis zum Ende des Ansaugehubes stets die gleiche Zusammensetzung.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen zuerst Luft allein und dann plötzlich in Abhängigkeit vom Regler Gemisch von gleicher Zusammensetzung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinströmung durch einen mittels Ausklinksteuerung angetriebenen Drehschieber und durch einen zugleich die Luft steuernden, mit dem Einlaßventil verbundenen Rohrschieber geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE196575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850362C (de) * 1940-06-09 1952-09-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gasmaschine mit einer Regelung, welche in Abhaengigkeit vom Maschinenregler Menge und Zusammensetzung des Fuellungsgemisches aendert

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850362C (de) * 1940-06-09 1952-09-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gasmaschine mit einer Regelung, welche in Abhaengigkeit vom Maschinenregler Menge und Zusammensetzung des Fuellungsgemisches aendert

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