DE1965703B2 - Automatisch arbeitende vorrichtung zur zuteilung von futter fuer schweine - Google Patents
Automatisch arbeitende vorrichtung zur zuteilung von futter fuer schweineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine mit
einem prismenstumpffönnigen Behälter und zwei Dosiereini ichtungen, von denen die eine durch das Tier
selbst betätigbar ist, während die zweite justierbar ist und die jeweilige Freßportion zuteilt.
Vorrichtungen zur Zuteilung von Futter für Tiere, insbesondere Schweine und Rinder, sind an sich in einer
Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt, jedoch kranken die meisten dieser Vorrichtungen daran, daß sie in ihrem
Aufbau entweder zu aufwendig und damit störanfällig sind oder schlecht an bestehende bäuerliche Verhältnisse anzupassen sind oder keine hinreichend genaue
Dosierung des Futters mit einfachen Mitteln zulassen.
Die OE-PS 1 43 093 zeigt einen Futterkasten für Schweine mit durch das Tier regelbarem Futternach
schub, wie er einleitend beschrieben worden ist, wobei in einem von der Vorderwand und dem zum Trog
führenden Schrägboden gebildeten Längsauslaufspalt eine längsliegende Nachschubriffelwalze angeordnet
ίο und diese mittels eines durch das Tier betätigbaren
Schaltwerkhebels absatzweise verdrehbar ist, bei der zur Verdrehung der Riffelwalze eine an der Vorderwand
vor- und rückschwingbar angelenkte, gegen sie durch eine Federung abgestützte Pendelklappe dient,
die mit einer an ihr gelagerten, in die Riffelwalze eingreifenden Federschaltklinke ausgestattet und durch
Anschläge am Trog beiderseitig begrenzt schwingbar ist.
Die Breite der Längsauslaufspalte kann durch ein Exzentergetriebe, das gegen verschwenkbare, den Spalt
begrenzende Platten wirkt, verstellt werden.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag (OE-PS 1 36 026) ist bei einem zweiseitigen Schweinefutterstand
in dem Futterkasten ein Giebelboden festliegend eingebaut und beiderseits mit schwingbar angelenkten
Längsflügelleisten ausgerüstet, die mit Federzungen die Auslaufspalten bilden und zwecks Begrenzung sowie
Einstellung ihrer untersten Schräglage an Aufhängestangen mit Anschlagendmuttern angeschlossen sind.
Die Federzungen werden dabei über schwingbar gelagerte, vom Tier betätigte Pendelklappen verschwenkt.
Diese bekannten Vorrichtungen verwenden für den zwar sehr einfachen, jedoch auch verhältnismäßig
rauhen Stall- oder Tierhaltungsbetrieb zu viele mechanische Einrichtungen, die durch die vorhandene hohe
Luftfeuchtigkeit, verbunden mit den aus dem Stallmist stammenden Dämpfen oder Gasen, störanfällig sind, so
daß, um wieder dieser Gefahr entgegenzuwirken, die Anlagen aufwendig und groß werden und sich nur dann
lohnen, wenn sie für eine große Anzahl von Tieren verwandt werden können.
Um aber den Fortschritt unserer technischen Gesellschaft auch in den kleinen bäuerlichen Betrieb zu
bringen, muß die Futtervorrichtung so ausgestaltet sein, daß sie an den kleinen Betrieb anpaßbar ist, störungsfrei
arbeitet, eine hinreichend genaue Dosierung des Futters ermöglicht und in der Anschaffung erschwinglich ist.
Gelöst wird dieses Problem bei der eingangs
so beschriebenen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die durch das Tier selbst betätigbare Dosiervorrichtung
ebenfalls justierbar ist und die Zuteilung der jeweiligen Freßportion gewährleistet, wohingegen die
zweite Dosiereinrichtung eine Dosierung der in einer bestimmten Zeitspanne zu verfütternden Futtermenge
gewährleistet.
Die von dem Tier zu betätigende Dosiereinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einer Platte mit daran
befestigtem Arm, die schwenkbar auf einer Achse gelagert ist und ein in Längsrichtung des Behälters
verlaufendes Ventil in Form eines Winkeleisens öffnet, wobei das Öffnungsmaß des Ventils einstellbar ist.
Die zweite Dosiereinrichtung, die vorzugsweise im oberen Teil des Behälters liegt, kann der Höhe nach
b5 verstellt werden und über eine Fernbedienungsleitung
und Zeitschalteinrichtungen geöffnet werden, so daß nach einer bestimmten Zeitspanne, die zum Verbrauch
des im Behälter befindlichen Futters vorgesehen sein
soll, eine neue Füllung an Futter in den Behälter eingeleitet wird. Die mengenmäßige Zuteilung des
Futters erfolgt dabei über einen Zeitschalter, der gerade eine solche Zeitspanne die zweite Dosiereinrichtung
geöffnet hält, bis die Futtermenge hindurchgeflossen ist, was man vorher in einfacher Weise durch Versuche
ermittelt unter Verwendung des jeweiligen Futtermittels.
Die zweite Dosiereinrichtung kann aber auch einfnch an einem Seil oder Kettenzug von Hand betätigt
werden, unri zwar so lange, bis der Behälter sich wieder in dem gewünschten Umfang gefüllt hat.
An seinem unteren Ende ist der prismenstumpfförmige Behälter mit Anschlagleisten und Stützbügeln
versehen, mit denen er in die im bäuerlichen Betrieb zur Schweinefütterung verwandten Futtertröge einsetzbar
ist. Die Futterzuteilvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist dabei so bemessen, daß sie eine bestimmte
Anzahl von Tieren füttern kann, beispielsweise drei Schweine, und daß man durch Aneir.anderstellen
derartiger Vorrichtungen jede praktische Anzahl von Futterstellen für eine bestimmte Anzahl von Tieren
erhalten kann.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Futterzuteilvorrichtung besonders für kleine
Betriebe geeignet und eine Rationalisierung zweckmäßigster Art und kann je nach Wunsch im Laufe der Zeit
durch weitere Futterzuteilvorrichtungen ergänzt werden.
Die konstruktive Ausgestaltung ist dabei so getroffen, daß sie robust und dauerhaft ist, andererseits aber auch
von einem Dorfschmied z. B. mit wenig maschinentechnischem Aufwand ausgebessert oder repariert werden
kann. Der Behälter mit rechteckigem Querschnitt und prismenstumpfförmiger Gestalt ist vorzugsweise aus
Holz hergestellt, kann aber auch aus Blech oder Kunststoff bestehen und eine Futtermenge aufnehmen,
die zur Fütterung eines Schweines beispielsweise mehrere Tage ausreicht.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, in der Zeichnung stellen dar
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht schräg von der Seite eines Endes der erfindungsgemäßen Futterzuteilvorrichtung,
wobei der besseren Übersicht wegen Teile weggelassen und andere im Schnitt gezeigt sind,
Fig. 2 ein Teil der ersten Zuteilvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig.3 eine getrennte Darstellung der zweiten Zuteilvorrichtung.
Wie aus F i g. 1 der Zeichnung hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Futterzuteilvorrichtung einen prismenstumpfförmigen
Behälter 1, der aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen kann. An dem unteren Rand 3
der vorderen, den zu fütternden Tieren zugekehrten Wand 2 des Behälters sind Stützen 4,5 befestigt, die mit
ihren freien Enden auf einem Winkeleisen 6 befestigt sind. Am unteren Rand der hinteren Wand 7 ist ein
Stützblech 8 angeordnet, an dem Winkel 9 und ein Verkleidungsbrett oder eine Verkleidungsplatte 10
befestigt sind.
Diese beiden Einrichtungen 4,5 und 6 und 8,9,10 sind
so in ihrem Abstand zueinander angeordnet, daß der Behälter 1 mit diesen Einrichtungen auf die oberen
Ränder 11 bzw. 12 eines herkömmlichen, aus Steingut bestehenden Futtertroges 13 beispielsweise aufsetzbar μ
ist. Da diese Futtertröge in ihren Abmessungen alle irn wesentlichen gleichartig sind, paßt die so ausgestaltete
Stützeinrichtung des Behälters 1, gegebenenfalls nach kleinen Korrekturen, für jeden vorkommenden Futtertrog.
Das am unteren Rand der hinteren Wand 7 befestigte Stützblech 8 ist dabei vorzugsweise so bemessen, daß es
den oberen Rand 12 des Futtertroges um ein kurzes Stück auf der Innenseite überragt und dadurch einen
kontinuierlichen Übergang von der inneren Oberfläche der hinteren Wand 7 auf die Innenfläche des
Futtertroges 13 darstellt.
Im Bereiche der unteren öffnung des prismenstumpfförmigen
Behälters 1 ist eine sich in Längsrichtung des Behälters erstreckende, im Querschnitt trapezförmige
und schlitzförmige öffnung vorhanden, die aus einem auf dem unteren Rand der hinteren Wand 7 befestigten
Metallstreifen 14 besteht und aus einem Flansch 15 eines etwa L-förmig gebogenen Bleches 16, das mit seinem
anderen freien Randstreifen 17 vermittels Schrauben 18 an der vorderen Behälterwand 2 befestigt ist. Zur
Aussteifung dieser schlitzförmigen so gebildeten öffnung können die beiden Teile 14 und 15 durch Streben
19 miteinander verbunden sein.
In dieser so gebildeten schlitzförmigen öffnung trapezförmigen Querschnittes ist ein Winkeleisen 20
angeordnet, das mit seiner Ecke nach oben weist und mit seinen Schenkeln gegen den Metallstreifen 14 bzw. den
Flansch 15. Innerhalb des Winkeleisens 20 ist ein Zapfen 21 starr befestigt, beispielsweise durch Anschweißen bei
22, der über einen Stift 23 mit einem Arm 24 schwenkbar verbunden ist. Diese Ausgestaltung ist ausführlich in
F i g. 2 dargestellt. Der Arm 24 ist mit seinem einen Ende an einer Hülse 25 beispielsweise durch Schweißen
befestigt und verlängert sich über den Schwenkpunkt bei 23 nach hinten hinaus, um dort mit einem
verstellbaren Widerlager 26 zusammenzuwirken. Die Verstellbarkeit des Widerlagers 26 geschieht über eine
Gewindespindel 27 (Fig. 1) und eine Handkurbel 28. Die Gewindespindel 27 ist so angeordnet, daß das
Widerlager 26 gleichmäßig gehoben und gesenkt werden kann.
An der Hülse 25 ist eine langgestreckte Platte 29 befestigt. Die Hülse 25 ruht auf einer Achse 30, die in
festen Lagern der Vorrichtung gelagert ist. Der Übersichtlichkeit wegen sind diese Lager in der
Zeichnung weggelassen.
Im oberen Bereich des Behälters 1 ist eine zweite Dosiereinrichtung angeordnet. Diese besteht aus zwei
Platten 31 und 32, die mit ihren Rändern 33 und 34 auf den Innenseiten der Längswände 2 und 7 des Behälters 1
gleiten. Die unteren Ränder 35 und 36 sind mit Armen 37 bzw. 38 versehen, welche sich auf einer Hülse 39 einer
Gewindespindel 40 abstützen, die durch eine Handkurbel 41 gedreht werden kann und oben am Behälter bei
42 gelagert ist, während das untere Ende der Gewindespindel 40 sich in einer Gewindehülse 43, die
fest im Behälter angeordnet ist, bewegt.
Der durch die beiden Ränder 35 und 36 der Platten 31 und 32 begrenzte Schlitz wird durch ein Winkeleisen 44
abgedeckt, das vermittels an diesem befestigter Hülsen 45, von denen in F i g. 1 und 3 nur eine gezeichnet ist, auf
den Teilen 46 der Gewindespindel 40 lose gleitbar gelagert ist. Das Winkeleisen steht mit einem Zugmittel
47 in Verbindung (Fig. 3), das über eine mechanische
Schalteinrichtung oder von Hand betätigt wird.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß die beiden Winkeleisen 20 und 44 der beiden Dosiereinrichtungen
zusammen mit den angrenzenden Flächen bei 14 und 15 bzw. bei 31 und 32 Ventile bilden, über die der
Futtermittelzustrom geregelt und gesteuert werden
kann. Die Platten 31, 32 und der Metallstreifen 14 bzw. der Flansch 15 und das etwa L-förmige Blech 16 als auch
die Winkeleisen 20 und 44 führen natürlich bis an die in der Zeichnung nicht dargestellten linken und rechten
Stirnwände des Behälters heran, so daß auch an diesen Stellen kein Futtermittel vorbeifließen kann. Die oben
beschriebene Vorrichtung kann zur Fütterung eines Tieres bemessen sein oder zur Fütterung mehrerer
Tiere, so daß dann diese Einrichtung entweder nur einmal oder entsprechend der Anzahl der Tiere
mehrfach vorhanden ist. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für mehrere Tiere bestimmt, und
ein Futterplatz für ein Tier ist beispielsweise durch die Stützen 4 und 5 nach links bzw. rechts begrenzt.
Die Futterzuteilvorrichtung wird über die obere öffnung 48 mit einem Futtermittel beschickt. Durch
Anheben des Winkeleisens 44 fließt das Futtermittel durch den Schlitz 49 in den Raum 50 und sammelt sich
dabei oberhalb des Winkeleisens 20 und des Bleches 16 an. 1st der Raum 50 gefüllt, kann der Raum 51 oberhalb
der Platten 31,32 und des Winkeleisens 44 ebenfalls mit
Futtermittel gefüllt werden oder über Leitungen mit Futtersilos in Verbindung stehen. Das Winkeleisen 20
wird durch das Gewicht des Futtermittels in dem Raum 50 mit den Rändern seiner Schenkel gegen die
Oberflächen des Metallstreifens 14 bzw. des Flansches 15 gedrückt und hält so das Futtermittel sicher in dem
Raum 50 zurück. Will das Tier fressen, dann wird es seine Schnauze in den Futtertrog 13 stecken und nach
Futter suchen. Dabei stößt es mit der Schnauze gegen die Platte 29, so daß diese nach hinten verschwenkt,
wodurch der Arm 24 sich nach oben bewegt und dabei den Zapfen 21 und das damit verbundene Winkeleisen
20 mitnimmt. Das Winkeleisen 20 hebt sich mit seinen Schenkeln von den Oberflächen der Teile 14 und 15 ab
und nun kann Futtermittel aus dem Raum 50 durch den Schütz zwischen den Teilen 14 und 15 hindurchfließen
über das Stützblech 8 hinweg und in den unteren Bereich des Futtertroges gelangen, jetzt kann das Tier
fressen. Nachdem es diesen Mechanismus erkannt hat, wird es dann jedesmal, wenn es Futter verlangt, gegen
die Platte 29 stoßen und eine entsprechende Futtermenge erhalten. Die in den Futtertrog fließende Futtermittelmenge
kann nun variiert werden, und zwar dadurch, daß die Handkurbel 28 und damit das Widerlager 26
verstellt werden. Wird das Widerlager 26 durch die Handkurbel weiter nach unten bewegt, läßt sich da«
Winkeleisen 20 nur um einen kleinen Betrag anheben Wird das Widerlager 26 durch die Handkurbel weiter
nach oben bewegt, dann kann mehr Futtermittel in der Trog fließen. Je nach Futtermittel und je nach Tierarl
kann so der einem Tier zuteilende Futterbetrag relativ genau bestimmt werden.
Die zweite Dosiereinrichtung im oberen Bereich des prismenstumpfförmigen Behälters 1 arbeitet im Prinzip
ähnlich wie die bereits oben beschriebene Dosiereinrichtung, jedoch wird das Winkeleisen 6 über das
Zugmittel 47 betätigt und regelt die den Tieren innerhalb eines bestimmten längeren Zeitraumes
zuzuführenden Futtermittel. Ist der Raum 50 leer, dann wird von einer elektrischen Schalteinrichtung oder von
Hand das Zugmittel derart betätigt, daß sich das Winkeleisen 44 nach oben bewegt und solange in dieser
Stellung gehalten, bis der Raum 50 wieder mit Futtermittel angefüllt ist. Sodann wird das Zugmittel
losgelassen und unter dem Gewicht des Futtermittels schließt sich der Schlitz 49, weil das Gewicht des
Futtermittels das Winkeleisen auf den Schlitz zurückdrückt.
Durch Betätigung der Handkurbel 41 kann nun die Gewindespindel 40 verdreht und damit weiter in die
Gewindehülse 43 hinein oder herausbewegt werden. Mil dieser Axialbewegung bewegt sich auch die Hülse 3S
nach oben und unten, wodurch die Platten 31 und 32 ebenfalls mit nach oben und unten genommen werden
so daß der Raum 50 in seinem Volumen verkleinert oder vergrößert werden kann. Durch diese Verkleinerung
oder Vergrößerung kann das Volumen an Futtermittel geregelt werden, welches über eine bestimmte Zeitspanne
bestimmten Tieren verfüttert werden soll.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Futterzuteilvorrichtung in der Lage.
Futtermittel in mehrfacher Dosierung zuzuführen und eine im wesentlichen automatische Fütterung von
Schweinen zu ermöglichen. Die Vorrichtung ist dabei so ausgestaltet, daß sie auf herkömmliche Futtertröge
lediglich aufgesetzt zu werden braucht, und sie kann in Abhängigkeit von dem Umgang des bäuerlichen
Betriebes jeder Anzahl von Tieren angepaßt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine mit einem prismenstumpfförmigen
Behälter und zwei Dosiereinrichtungen, von denen die eine durch das Tier selbst betätigbar ist, während die zweite justierbar ist und
die jeweilige Freßportion zuteilt, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das Tier selbst betätigbare Dosiereinrichtung (14, 15, 20, 29)
ebenfalls justierbar ist und die Zuteilung der jeweiligen Freßportion gewänrleistet, wohingegen
die zweite Dosiereinrichtung (31, 32, 44) eine Dosierung der in einer bestimmten Zeitspanne zu
verfütternden Futtermenge gewährleistet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das Tier zu betätigende Dosiereinrichtung aus einer Platte (29) mit daran
befestigtem Arm (24) besteht, die schwenkbar auf einer Achse (30) gelagert ist und ein in Längsrichtung
des Behälters (1) verlaufendes Ventil in Form eines Winkeleisens (20) betätigt, wobei das Öffnungsmaß
des Ventils einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus zwei im Abstand
zueinander angeordneten Metallblechen bzw. Flanschen (14,15) besteht, die konvergierend zueinander
verlaufen, wobei in dem so gebildeten Schlitz hubbeweglich der Ventilabsperrkörper in Form des
Winkeleisens (20) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Winkeleisens
(20) über ein verstellbares Widerlager (26) regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkeit des Widerlagers
(26) vermittels einer Handkurbel (28) und einer Gewindespindel (27) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dosiereinrichtung
(31, 32, 44) im oberen Bereich des Behälters (1) höhenverstellbar angeordnet ist und aus zwei in
Längsrichtung des Behälters (1) verlaufenden Platten (31, 32) besteht, die über daran befestigten
Armen (37,38) sich auf Hülsen (39) abstützen und mit ihren anderen Rändern (33,34) auf den Innenflächen
der Wände (2 und 7) gleiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellbarkeit der zweiten
Dosiereinrichtung vermittels Kurbel (41) und Gewindespindel (46) erfolgt, auf de.· die die Platten (31,
32) tragende Hülse (39) angeordnet ist und die sich in einer langen Gewindehülse (43) bewegt.
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DE19691965703 DE1965703C3 (de) | 1969-12-31 | 1969-12-31 | Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine |
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DE19691965703 DE1965703C3 (de) | 1969-12-31 | 1969-12-31 | Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1982003159A1 (en) * | 1981-03-17 | 1982-09-30 | Steen Blicher | Process for feeding and feed for use in the process |
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1969
- 1969-12-31 DE DE19691965703 patent/DE1965703C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1982003159A1 (en) * | 1981-03-17 | 1982-09-30 | Steen Blicher | Process for feeding and feed for use in the process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1965703C3 (de) | 1978-09-14 |
DE1965703A1 (de) | 1971-07-08 |
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