DE8233633U1

DE8233633U1 - Vorrichtung zum fuettern von tieren

Info

Publication number: DE8233633U1
Application number: DE19828233633
Authority: DE
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1982-11-30
Filing date: 1982-11-30
Publication date: 1983-05-11

Description

W 534 (R)

VORRICHTUNG ZUM FUETTERN VON TIEREN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füttern von Tieren, versehen mit einem Futtersilo und einer in der Nähe der unteren Seite des Futtersilos gelegenen, um eine horizontale Gelenkwelle schwenkbaren Absperrklappe, welche mit einem vom Tier verstellbaren Steuergerät verbunden ist.

Zweck der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgenannter Art, wobei, wenn das Tier das Steuergerät verstellt, schnell und zweckmässig eine dosierte Menge Futter abgegeben wird.

Erfindnngsgemäss kann dies erreicht werden, indem die Absperrklappe mit Hilfe des Steuergeräts von einer Ruhestellung aus aufwärts schwenkbar ist, während eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, über die beim Aufwärtsschwenken der Absperrklappe Futter aus dem Futtersilo hinausgedrückt werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der beigefügten Figur schematisch im Querschnitt dargestellten Ausiührungsbeispiels einer erfindungsgemassen Vorrichtung erläutert.

Pie Vorrichtung umfasst ein Futtersilo 1, das von einer Stirnwand 2, einer Rückwand. 3 und zwei Seitenwänden 4 begrenzt wird.

In der Nähe der unteren Seiten der Seitenwände sind Stützen 5 angebracht, mit deren Hilfe der Futtersilo 1 an einer gewünschten Stelle montiert werden kann.

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Zwischen den Stützen 5 ist in der Nähe der unteren Seite der Stirnwand 2 eine sich waagerecht erstreckende Gelenkwelle 6 angebracht, um welche ein Rohr 7 frei drehbar ist. Am Rohr ist eine sich zwischen den SeI-tenstützen 5 erstreckende L-förmig gebogene Platte befestigt, wovon das eine Bein 8 eine Absperrklappe bildet, und das andere Bein 9, das sich von der Gelenkwelle 6 aus niederwärts erstreckt, ein vom Tier verstellbares Steuergerät 9 bildet.

In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung der Klappe 8 ruht das von der Gelenkwelle 6 abgewandte Ende der Klappe 8 auf einem einen Anschlag für die Klappe 8 bildenden und zwischen den Stützen 5 angebrachten Streifen 10, an den sich eine vom Streifen 10 aus und zwischen den Stützen 5 angebrachte, sich schräg emporerstreckende Platte .11 anschliesst.

Wie weiter aus der Figur ersichtlich, ist zwischen der Stirnwand 2 und der Rückwand 3 des Futtersilos 1 ein Verbindungsstreifen 12 angebracht, an dem eine Mutter 13 befestigt ist. In die Mutter 13 ist auf eine Schraubenspindel 14 geschraubt, deren oberes Ende rechtwinklig abgebogen ist, zwecks der Bildung eines Handgriffs 15, mit dessen Hilfe die Schraubenspindel drehbar ist. Das untere Ende der Schraubenspindel 14 bildet einen einstellbaren Anschlag, der eine Schwenkung der Klappe 8 in Richtung des Pfeiles A, d.h. in Richtung der mit gestrichelten Linien angegebenen Stellung, begrenzt. Es wird einleuchten, dass, wenn die Schraubenspindel 14 mehr oder weniger hinuntergedreht wird, die Grosse des Ausschlages der Klappe in Richtung des Pfeiles A beeinflusst werden kann.

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Vor Gebrauch wird das Futtersilo 4 mit Viehfutter, wie Viehfutterkörnern, Futtermehl od. dgl. gefüllt sein, und in der Ruhestellung werden dabei die Klappe 8 und das Steuergerät 9 die in der Figur mit ausgezogenen Limen dargestellte Stellung einnehmen. Unter dem Futtersilo wird ein nicht näher dargestellter Futtertrog aufgestellt sein.

Ein Tier kann nun mit seiner Schnauze die das Steuergerät bildende Platte in Richtung des Pfeiles A schwenken lassen, wodurch die Klappe 8 sich aufwärts in die mit gestrichelten Linien angegebene Stellung bewegen wird. Dabei wird ein Teil des auf der Klappe ruhenden Futters durch die Austrittsöffnung 16 hinausgedrückt werden, welche Oeffnung zwischen dem oberen Ende der Platte 11 und dem unteren Ende der Rückwand 3 des Silos gelegen ist. In der mit gestrichelten Linien angegebenen Stellung der Klappe 8 ist das Silo

;i wenigstens nahezu völlig verschlossen und wird kein

Ii 20 weiteres Material aus dem Silo wegfliessen können.

Erst wenn die Klappe 8 durch eine Schwenkung in eine

% Richtung, welche der des Pfeiles A entgegengesetzt

)i ist, wieder in die mit ausgezogenen Linien dargestellte

Stellung zurückkehrt, kann wieder Futter hinunter-

\; 25 fliessen, und kann wieder bei der nächsten Schwenkung

■ des Steuergeräts 9 und der Klappe 8 eine bestimmte

Menge Futter aus dem Silo weggedrückt werden.

Es wird einleuchten, dass auf diese Weise eine einfache und zweckmässig arbeitende Vorrichtung zum Füttern von Tieren erhalten worden ist.

Die Breite der Klappe 8 und des Steuergeräts 9, gemessen in der Richtung, parallel zu der Längsrichtung der

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Welle 6 Xann nach Belieben grosser oder kleiner ausgeführt sein, auch abhängig von der Tatsache, ob ed erwünscht ist, dass das Steuergerät 9 nur von einem oder von mehreren Tieren zu gleicher Zeit gesteuert werden kann.

Claims

Vorrichtung zum Füttern von Tieren, versehen mit einem Futtersilo und einer in der Nähe der unteren Seite des Futtersilos gelegenen, um eine horizontale Gelenkwelle schwenkbaren Absperrklappe, welche mit einem vom Tier verstellbaren Steuergerät veröunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (8) mit Hilfe des Steuergeräts (9) aus einer Ruhestellung aufwärts geschwenkt werden kann, während eine Austrittsöffnung (16} angebracht ist, über welche beim Aufwärtsschwenken der Absperrklappe (8) Futter aus dem Futtersilo (1) hinausgedrückt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät gebildet wird durch eine sich von einer Gelenkwelle (6) aus niederwärts erstreckende Platte (9), welche mit der durch eine Platte (8) gebildete Absperrklappe' 'f.est; vejrbundön ,ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gelenkwelle (6) abgewandte Rand der Klappe (8) verstellbar ist auf einem sich aufwärts erstreckenden plattenförmigen Teil (11), dessen obere Begrenzung in einiger Entfernung von der unteren Begrenzung einer Seitenwand (3) des Futtersilos (1) gelegen ist,
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (14^ zur Begrenzung der aufwärts gerichteten Bewegung der Absperrklappe (S) angebracht ist.