DE1965599U - Kraftfahrzeug mit glatteisanzeigegeraet. - Google Patents

Kraftfahrzeug mit glatteisanzeigegeraet.

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DE1965599U
DE1965599U DE1967L0044396 DEL0044396U DE1965599U DE 1965599 U DE1965599 U DE 1965599U DE 1967L0044396 DE1967L0044396 DE 1967L0044396 DE L0044396 U DEL0044396 U DE L0044396U DE 1965599 U DE1965599 U DE 1965599U
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Germany
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motor vehicle
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friction
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ice
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DE1967L0044396
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Fritz Lindhorst
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Anmelder : Fritz ündliorst, 4531 Scnale Ir, 7
Krs. T e cklentmrg
" Kraftfahrzeug mit Glatteisanzeigegerät "
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit Glatteisanzeigegerät und richtet sich insbesondere auf die spezielle Ausbildung der Glatteismess- und Anzeigevorriehtung sowie auf deren Anormdungam Fahrzeug.
Bs ist bekannt, dass man oftmals das Vorhandensein von Glatteis auf den S trass en erst beim !Durchfahren einer Kurve oder beim Bremsen bemerkt> Auf gerader Strecke und ohne Verzögerung des Wagens lässt sich die Gefahr mitunter nicht erkennen;,
Es ist daher die Aufgabe der Heuerung, ein Gerät zu entwickeln, welches Glatteis selbst bei geradliniger Fahrt zuverlässig anzeigt. ^
Eine weitere Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer im Aufbau und in der Bedienung überaus einfachen Anzeigevorrichtung für Glatteis.
Schliesslich sieht die Neuerung eine weitere Aufgabe darin, ein Gerät zu schaffen, welches nicht nur billig in der Herstellung und preiswert in der Anschaffung ist, sondern sich auch leicht in jedes Kraftfahrzeug nachträglich einbauen lässt.
Zur Lösung der gestellten Aufgaben schlägt die !Teuerung vor, dass am Fahrzeugboden ein Schwenkhebel mit einem Reibrad angelenkt ist, das über eine biegsame Tachomet erwelile mit einem am Armaturenbrett angeordneten Anzeigeins trumeiit in Verbindung steht.
Auf das Reibrad muss ein konstantes Bremsmoment einwirken. Daher schlägt die Steuerung vor, dass das Reibrad unter dem Einfluss einer elektrischen Wirbelstrombremse oder einer öl— hydraulischen Bremse steht. Auch kann eine lamellenkupplung zur Anwendung gelangen, die durch Federkräfte auf ein bestimu tes Bremsiaoment vorgespannt ist.
Die Reibräder weisen Reibstoffe mit einem hohen Reibwert auf.
z.B. Presstoffmaterial oder vorzugsweise Gummi.
Am Schwenkhebel befindet sieh oberhalb dee Hebelgelenks eine Nase, an der ein Be.ivdenzug angreift. An der Nase des Schwenkhebels ist ferner eine Zugfeder mit zum Bowdenzug entgegengesetzter Zugrichtung angebracht.
Die neuerungsgemässe Torrichtung besitzt den grossen Vorteil, dass es mit demHilfe möglich ist, auf der Strasse vorhandenes oder entstehendes Glatteis rechtzeitig zu bemerken. Dae gebremste Reibrad rollt bei normalen Strassenverhältnissen auf der Strasse einwandfrei ab. Das Anzeigeinstrument ist derart geeicht, dass der Zeigerausschlag mit der Tachometernadel des Geschwindigkeitsmessers tibereinstimmt. Beim Befahren einer vereisten Strasse entsteht ein Schlupf infolge einer durch das G-latteis auftretenden Gleitreibung. Die Umdrehungszahl des Reibrades wird geringer, was über die Tachometerwelle auf das Anzeigeinstrument übertragen wird. Beim Absinken des Glatteisanzeigers erkennt der Fahrer daher sofort die bestehende Gefahr.
Nachfolgend wird die Neuerung im einzelnen anhand einer Zeichendarstellung erläutert :
Die dargestellte Figur zeigt teilweise aufgebrochen ein Fahrzeug mit der neuerungsgemässen Vorrichtung zur Feststellung von Glatteis auf der Fahrbahn.
Am Kraftfahrzeugboden Io ist ein Schwenkhebel 11 gelenkig angeordnet. Dieser weist an seinem vom Drehpunkt abgewandten Ende ein Reibrad 12 auf. Oberhalb des Drehgelenkes ist am Schwenkhebel 11 eine Nase 13 vorgesehen. An ihr greift in der einen Richtung ein Bowdenzug 14 und in der anderen Richtung eine Zugfeder 15 an. Durch Bedienung eines im G-riffbereich des Fahrers liegenden Ratschenhebels 16 wird der Schwer hebel 11 entgegen der wirkenden Kraft der Zugfeder 15 nach oben in einen Radkasten für das Reibrad 12 bewegt. Bei Sommerwetter und normalen Strassenverhältnissen befindet sich das Gerät in dieser Ruhestellung. Will man die Strasse auf das Vorhandensein von Glatteis prüfen, so löst, man das Ratschengesperre am Hebel 16,worauf die Feder 15 wirksam werden und Schwenkhebel 11 mit Reibrad 12 auf den Boden drücken kann.
Die Zugfeder 15 erzeugt gleichzeitig die Anpresskraft, die in Abhängigkeit vom eingestellten Bremsmoment wirken muss. Bei einer grossen Reibungsziffer zwischen Reibrad und Strass* zeigen sowohl der Geschwindigkeitstachometer als auch das Anzeigeinstrument gemäss der Heuerung denselben Geschwindig-
keitswert an. Sinkt die Reibungsziffer durch Schlupf ab, so fällt auch die Anzeigenadel des Gerätes gemäss der Neuerung ab, und der Fahrer kann mit Leichtigkeit das Vorhandensein von Glatteis feststellen.
Es sei noch hervorgehoben, dass das Reibrad 12 schwergängig sein muss. Das kann mit Hilfe einer Wirbelstrombremse oder einer ö!hydraulischen Bremse erreicht werden. Auch ist es möglich, eine Lamellenkupplung vorzusehen, die durch ledern auf ein bestimmtes Bremsmoment vorgespannt ist. Bei kurzzeitiger Benutzung , wenn also keine merkliche Erwärmung auftrit ist die gleiche Reibungsziffer gewährleistet. Es ist ohnehin nicht vorteilhaft, das neuerungsgemässe Gerät ständig eingeschaltet zu lassen, weil dadurch viel Energie verbraucht wird. Es genügt vielmehr, bei Antritt einer Fahrt im Winter oder gelegentlich während der Fahrt, z.B. an ungeschützten Stellen oder hochgelegenen Strassen das Reibrad auf die Fahrbahn aufzusetzen und das Anzeigeinstrument zu beobachten
Schuitezansprüehe :

Claims (7)

f. S' c. ft u ti £:■ a η s ρ r ü e h e
1. Kraftfahrzeug mit Glatteisanzeigegerät, dadurch gekenn zeichnet, dass am Fahrzeugboden (Io ) ein Schwenkhebel ( 11 ) mit einem Reibrad ( 12 ) angelenkt ist, das über eine biegsame Tachometerwelle mit einem am Armaturenbrett angeordneten Anzeigeinstrument in Verbindung stellt.
2. Kraftfahrzeug mit Grlatteisanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad ( 12 ) ein konstantes Bremsmoment besitzt.
3. Kraftfahrzeug mit Grlatteisanzeigegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad
( 12 ) unter dem Einfluss einer elektrischen Wirbelstrombremse oder einer ölhydraulisehen Bremse steht.
4. Kraftfahrzeug mit EFlatteisanzeigegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad
unter dem Einfluss einer !lamellenkupplung steht, die
durch Federkräfte auf ein bestimmtes Bremsmoment vorgespannt ist.
5* Kraftfahrzeug mit Glatteisanzeigegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibräder ( 12 ) Reibstoffe mit hohem Reibwert, z.B. Presstoff oder vorzugsweise Gummi aufweisen.
6. Kraftfahrzeug mit Glatteisanzeigegerät nach, den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Schwenl· hebel ( 11 ) oberhalb des Hebegelenks eine Nase ( 13 ) befindet, an der ein Bowdenzug ( 14 ) angreift.
7. Kraftfahrzeug mit Glatteisanzeigegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Nase (13 ) des Schwenkhebels ferner eine Zugfeder ( 15 ) mit zum Bawdenzug ( 14 ) entgegengesetzter Zugrichtung angebracht ist.
DE1967L0044396 1967-04-01 1967-04-01 Kraftfahrzeug mit glatteisanzeigegeraet. Expired DE1965599U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2232550A1 (de) * 1971-07-02 1973-01-11 Lucas Industries Ltd Durch saugluft betaetigbare vorrichtung
DE3312062A1 (de) * 1983-04-02 1984-10-11 Peter J. Dr. 3554 Lohra Preusse Vorrichtung zum erfassen des fahrbahnzustandes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2232550A1 (de) * 1971-07-02 1973-01-11 Lucas Industries Ltd Durch saugluft betaetigbare vorrichtung
DE3312062A1 (de) * 1983-04-02 1984-10-11 Peter J. Dr. 3554 Lohra Preusse Vorrichtung zum erfassen des fahrbahnzustandes

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