DE3401563A1

DE3401563A1 - Notbremseinrichtung fuer autos

Info

Publication number: DE3401563A1
Application number: DE19843401563
Authority: DE
Inventors: Nicolae 7000 Stuttgart Helwig; Adrian Dr.-Ing. Pocanschi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-18
Filing date: 1984-01-18
Publication date: 1985-07-25

Description

Titel : Notbremseinrichtung für Autos
Notbremseinrichtung für Autos Die Erfindung betrifft eine Notbremseinrichtung für Autos, bei der zwei von dem vorhandenen Räderbresssystes unabhängig bremsende Elemente unter dem Auto parallel zu den Rädern angeordnet sind.
Es gibt bereits verschiedene Bremseinrichtungen für Autos. Unter anderem die üblich angewandten hydraulischen Bremsen ohne und mit antiblokier- Systeme ( ABS), Ölluftdruckbrem£ en, pneumatische Bremsen und durch menschliche Kraft betätigte Bremsen.
Hierbei beruht die Grundidee darauf, daß die Bremswirkung des Autos durch Abbremsen der Drehbewegung der Räder erreicht wird.
So sind innerhalb der Räder reibungsfähige Bauteile wie Bremsklotze vdrhanden die hydraulisch,pneumatisch oder mechanisch an drehende Teile der Räder gepreßt werden und dadurch ihre Bewegung bremsen.
Dieses Bremssystem hat den Dachteil, daß es bei Fahren auf glatten Flächen wie z.B. Glatteis, naße Straßen, Schnee, rutschige Erde usw nur ir geringes Maß wirksam ist. Unter solchen Bedingungen entstehen zwischen den Reifen und der Fahrfläche keine Bremskräfte, die gebremsten Räder rutschen und das Auto kann trotz aller Bemühungen des Autofahrers nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten Nachteil des üblichen Bremssystems zu beseitigen und das Auto mit einem zusätzlichen Bremssystem zu versehen, das eine sichere Bremsung unter den erwähnten Straßenbedingungen gewährleisten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung sind die kein~ zeichenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 vorgesehen. Auf diese Weise wird erreicht daß im Notfall, unter schweren Straßenbedingungen ein zusätzliches Bremssystem per Knopfdruck oder automatioch im Betrieb gesetzt werden kann, bei dem die Bremskräfte durch die unmittelbare Reibung zwischen den Bremsbelägen und der Fahrbahn fläche entstehen.
Durch die Erfindung können schwere Unfälle die bei dem Befahren von rutschigen Flächen mit hocher Geschwindigkeit entstehen vermieden werden. Darüber hinaus kann bei Unfällen die auf die Fahrlässigkeit der Autofahrer zurückzuführen sind, wie gefährliche Uberholmanöver,die Erzielung eines stärkeren Bremseffekts die Uberlebenschansen der Autoinsassen erheblich erhöhen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung in Fig.1 die eine räumliche Darstellung des Notbremssystems gemäß der Erfindung zeigt.
Fig.1 zeigt die beiden bremsenden Elemente und die daranangeschloßenen Antriebsanlagen. Die bremsenden Elemente bestehen aus den Bremsschuhe 1 und la ,die durch die Hebelarme 5 und 5a und Gelenke 6,6a an den Grundplatten 7,7a befestigt sind. Diese Platten sind mit den tragenden Bauteilen 2 bis 2c des Autos verbunden. Innerhalb der Platten 7,7a in vertikaler Richtung sind zwei Luftzylinder 8,8a vorgesehen. Die Kolben 3,3a der Zylinder sind an den Hebelarmen 5,5a mittels der Stangen 9,9a doppelte lenkig angeschlossen. Zwei zwischen den Grundplatten 7,7a und den Hebelarmen 5>5a vorgesehene Stahlfedern 1o,ioa halten die Bremsschuhe hoch.
Die Antriebsanlage bestehet aus dem Druckluftbehälter 11 mit dem Sicherheitsventil 12, dem an der Lichtmaschine 13 angeschlossen'Elektrokompressor 14 und dem Steuerungsventil 15.
rie Luftzylinder 8,8a sind mit dem Druckluftbehälter 12 durch die Luftleitungen 16,16a,16b verbunden. Das Ventil 15 kann durch den 'Winkelhebel 19 und das Zugband 18 von einem Antriebshebel 6eöffnet werden.
Im Nachfolgenden wird die xtrl{ungs-eise des Erfindungsgegen standes im einzelnen beschrieben: Die vom Kompressor 14 erzeugte Druckluft wird im Druckbehälter 11 einges-?s clert.Bei dem Erreichen des notwendigen Druckwerts im Behälter schaltet das Ventil 12 den Kompressor 14 aus.
Der Antrieb des Bremsystems erfolgt durch den Hebel 17, der vom Autofahrer im Notfall gezogen wird. Dabei öffnet sich das Steuerungsventil 15, die Druckluft kommt in die Zylinder 8, 8a und drückt die Kolben 3,3a nach unten. Infolge diser Bewegung werden die Bremsschuhe 1,la an die Fahrbahnfläche gepreßt wobei eine Widerstandskraft entsteht die die Bremsung des Autos hervorruft.
Die Bremsbeläge 4,4a können,je nach dem Zustand der befahrenen Bahnflache vom Autofahrer selbst gewechselt werden.
Es wird auch die Möglichkeit vorgesehen, daß die Freigabe der Druckluft durch das Ventil 15 vollautomatisch nach einer Rutschlänge von 3-4 m erfolgt.
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Claims

Ansprüche :otbremseinrichtung für Autos, bei der die von den Rädern unabhängig bremsenden Elemente unter dem hinteren Teil des Autos parallel zu den Rädern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bremsenden Schuhe (1) (ia) durch den Hebelarm (5) (5a) und das Gelenk (6) (6a) an den tragenden Bauteilen des Autos ( 2) bis (2c) befestigt sind und durch die pneumatische Wirkung der Kolben (3) (3a) schlagartig nach unten gegen die Fahrbahnfläche gepreßt werden so,daß zwischen dem Bremsbelag (4) (4a) und der Fahrbahnfläche eine Reibungskraft entsteht.
2. Notbremseinrichtung für Autos nach Anspruch 1 dadurch gekenzeichnet daß der Bremsmechanismus sowohl durch Handangrif als auch nach einer bestimmten Rutschlänge automatisch ausgelöst werden kann.
3. Notbremseinrichtung für Autos nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet daß die Bremsbeläge (4) (4a) je nach dem Zustand der Bahnfläche von dem Autofahrer selbst gewechselt werden können.