DE4344567A1 - BKB - Boden-Kontakt-Bremse, ein reifenunabhängiges Not-(Zusatz-)Bremssystem - Google Patents
BKB - Boden-Kontakt-Bremse, ein reifenunabhängiges Not-(Zusatz-)BremssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremse, insbesondere für die
Notbremsung von Kraftfahrzeugen.
Schwachpunkt auch moderner PKW-Bremssysteme ist die geringe
Boden-Aufstandsfläche der Reifen. So die Anzeige eines Rei
fen-Multi in AMS 8/92: "Bodenaufstandsfläche eines
(Breit)-Reifens etwa so groß wie eine Handfläche".
Diese 4× Kontaktflächen von PKW zur Fahrbahn müssen beim
Bremsvorgang die Verzögerungskräfte von 1-2 Tonnen Wagen
gewicht (+ Inhalt) übertragen, potenziert bei zunehmender
Geschwindigkeit und zusätzlich bei Notbremsung.
Das funktioniert aber nur, wenn die Reifen (Zulassung und
angepaßter Luftdruck als selbstverständlich vorausgesetzt)
ausreichend Profilhöhe und scharfe Profilkanten haben, die
Fahrbahn trocken und griffig ist, d. h. keine abgeschliffenen
Splitkanten hat und vor allem nicht verschmutzt ist.
Schon geringe Verschlechterung eines oder mehrerer dieser
Faktoren kann bei Notbremsungen, insbesondere bei
Aquaplaning schlagartig zur Unlenkbarkeit des PKWs und damit
zur Katastrophe führen. Zu nennen sind abgefahrene Reifen
und hinsichtlich der Fahrbahn: Staub-Wasser-Schmierfilm bis
Aquaplaning, Frost, industrielle (Ölspur) und
landwirtschaftliche Verschmutzungen sowie Herbstlaub.
Sogenannte Ganzjahresreifen lösen das Problem nicht, Spikes
sind ungeeignet für den Massenverkehr und zerstören den
Straßenbelag, Breitreifen dienen, wenn sie nicht werksmäßig
montiert sind, zumeist rein optischen Zwecken und sind
aquaplaning-anfällig, außerdem wirken sie sich negativ auf
die Lenkkinematik und den Fahrkomfort aus.
Notbremsungen nehmen - trotz Tempolimit - mit wachsender
Verkehrsdichte zu und sind oft die Ursache von Massenkaram
bolagen mit verheerenden Folgen für Mensch, Material und
Umwelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremse
für Fahrzeuge, insbesondere für die Notbremsung von Kraft
fahrzeugen zu schaffen, die unabhängig von den vorgenannten
Fahrbedingungen eine sichere Abbremsung des Fahrzeuges in
Notsituationen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Bremse der eingangs erwähnten
Art durch mindestens eine in Ruhe am Fahrzeugunterboden an
liegende Bremsplatte, mindestens ein Führungsmittel für jede
Bremsplatte, einen auf Führungsmittel wirkenden Antrieb, um
jede Bremsplätte aus der Ruhestellung gegen die Fahrbahn
drücken zu können, gelöst. Im einzelnen besteht die erfin
dungsgemäße Bremse aus zwei skiförmigen Platten, die in Ruhe
an der rechten und linken Karosserieboden-Außenseite an
liegen und zur Vermeidung von Verhaken in der Fahrbahn bei
Bodenberührung mit einer kleinen bogenförmigen Nase, die
vorzugsweise der Karosseriebodenform folgt, bis in das
hintere Ende des vorderen Radkastens reichen. Jedes
Führungsmittel umfaßt eine in der Querschnittgeometrie an
eine im Unterboden angeordnete Führung entsprechender Geome
trie angepaßte Stange, die mit dem Antrieb der Bremse ver
bunden ist. Dabei kann die Stange beispielsweise einen
sechseckigen Querschnitt aufweisen, der durch eine
entsprechende Sechskantbüchse geführt wird. Die Führung
dient in Verbindung mit den entsprechenden
Karosseriehalterungen zur Aufnahme und Übertragung der
Bremskräfte.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Antrieb
ein beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder,
insbesondere Druckluftzylinder, dessen Kolbenstange zugleich
Führungsmittel ist.
Raumsparend lassen sich die Antriebe bei den meisten Fahr
zeugen an der Vorderseite der A-Säule bzw. an der Rück
seite der B-Säule anordnen. Die Befestigung des Antriebs
an der A- oder B-Säule erfolgt dabei vorzugsweise mittels
Spannhülsen. Aus Platzgründen kann es erforderlich sein, daß
jeder Antrieb und/oder Teile der Führungsmittel in die A- und/oder
B-Säulen integriert sind. Eine solche Anordnung
ist auch bei neuen Modellen, die sogleich mit der er
findungsgemäßen Bremse ausgestattet werden sollen,
zweckmäßig.
Eine besonders kompakte Ausführung der erfindungsgemäßen
Bremse ergibt sich aus den Merkmalen der Ansprüche 7 und 8.
Wird als Druckmittel für den Druckmittelzylinder Luft ver
wendet, kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
der Fahrzeugmotor einen kuppelbaren Kompressor über den vor
handenen Riementrieb antreiben, der die für die Notbremsung
erforderliche Druckluft in einen Speicher, vorzugsweise in
den Karosserieleerräumen, fördert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbei
spiele des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Bremse sowie
Fig. 2 Eine schematische Seitenansicht einer
kompakt bauenden erfindungsgemäßen Bremse.
Im einzelnen besteht die erfindungsgemäße Bremse, nachfol
gend als Bodenkontaktbremse, kurz BKB 1, bezeichnet
aus zwei skiförmigen BKB-Platten 2, die in Ruhe an der
rechten und linken Karosserieboden-Außenseite 4 anliegen und
(zur Vermeidung von Verhaken in der Fahrbahn bei
Bodenberührung) mit einer kleinen, bogenförmigen, der
Karosseriebodenform folgenden Nase 3 ausgerüstet sind, die
bis in das hintere Ende des vorderen Radkastens reicht. Die
Länge und Breite der BKB-Platten 2 richten sich nach Wagen
größe, Breite des Radkastens und vorhandenem Platz an der
Wagenunterseite 4.
Die BKB-Platten 2 werden gehalten und geführt von (je 2×
rechts und links) Kolbenstangen 5 von beidseitig beauf
schlagbaren Druckluft-Zylindern 6 (System Reifen-Montier-Ma
schinen) mit Innengewinde am freien Ende, zur Aufnahme je
einer Innensechskant-Sicherheitsschraube 7 mit Druckplatte,
die, von unten durchgesteckt durch je ein Loch der
BKB-Platte, je 1× BKB-Platte und 2× Kolbenstangen verbinden
(rechts und links).
Die Kolbenstangen der Druckluft-Zylinder sind in der oberen
Hälfte rund 8, zwecks Dichtung auch des unteren Druckluft-
Zylinder-Kolbenstangen-Ausgangs (für Rückholung der
BKB-Platten).
In der unteren Hälfte 9 haben die Kolbenstangen Sechskant
form, für sichere Zwangsführung durch die Sechskant-Stahl-
Zylinderbüchse 11 (bspw. entsprechend der Führung eines
Druckluft-Meißelhammers) in der Bodenloch-Einheit 12.
Die 2×2-BKB-Kolbenstangen-Durchgangslöcher durch den
Karosserieboden (anzulegen mit Hydraulik-Lochstanze) müssen
so groß sein, daß sie die Bodenloch-Einheit 12 (von oben und
unten zusammengeschraubte Metall-Gummi-Ring-Elemente, mit
zentraler Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse 11) aufnehmen kön
nen, die die (je 2× rechts und links) Sechskant-Kolbenstan
gen-Enden, mit je 1× BKB-Platte 2 rechts und links,
elastisch (Ratterkräfte bei Bodenberührung der BKB-Platten),
sicher (exakte, synchronisierte und schnelle Parallelfüh
rung) und abgedichtet (Spritzwasser von unten) auf- und ab
führen können.
Als Einbaustellen der Druckluftzylinder (gehalten und ge
führt in Spannhülsen 15) kommen in Betracht:
Vorne, vor der Spritzwand im Motorraum, mittig an der Vor derseite der A-Säule 13,
hinten, mittig an der Rückseite der B-Säule 14 kurz hinter der Vordersitz-Endstellung, bei Coup´s mittig hinter der (normalen oder rudimentären) B-Säule.
Vorne, vor der Spritzwand im Motorraum, mittig an der Vor derseite der A-Säule 13,
hinten, mittig an der Rückseite der B-Säule 14 kurz hinter der Vordersitz-Endstellung, bei Coup´s mittig hinter der (normalen oder rudimentären) B-Säule.
Zunächst wird (nach Öffnung der Innenverkleidung) an fest
gelegter Stelle von A- und B-Säule (rechts und links) eine
Stahlrohr-Spannhülse 15 (Rohrende, mit wenig Toleranz über
Druckluft-Zylinder passend) mit äußeren Laschen und zwei
aufgeschweißten Gewinde-Muttern (durch die mit Feststell
schrauben, durch Löcher in der Spannhülse, der eingeführte
Druckluftzylinder fixiert werden kann) an A-und B-Säule (2×
rechts und links) angeschweißt 16.
Dann wird in jede Spannhülse die BKB-Funktions-Einheit aus
Druckluftzylinder 6 mit Kolben 17 und Kolbenstange 5 einge
schoben und das Sechskant-Ende 9 der Kolbenstange durch die
Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse 11 in der Karosserie-Boden
loch-Einheit 12 geführt (2× rechts und links).
Außen, am Unterboden 4, wird das freie Sechskant-Kolbenstan
gen-Ende 9 (2× rechts und links) durch die Innensechskant-
Sicherheitsschraube 7 mit Druckplatte 39, von unten durch
gesteckt durch je ein Loch der BKB-Platte 2, mit der
BKB-Platte 2 verbunden (2× rechts und links, auf Heber mit
Schlagschrauber).
Dann wird vorzugsweise von Hand die jeweilige BKB-Platte 2
(1× rechts und links) von unten gegen den Karosserieboden 4
gedrückt (für gleichmäßigen Karosserieboden-Kontakt der
BKB-Platte) und damit auch der Druckluft-Zylinder 6 in der
Spannhülse 15 in Position gebracht (Kolben 17 oben), bis die
beiden Gewindelöcher (seitlich am oberen und unteren Ende
des jeweiligen Druckluft-Zylinders) durch je 1 Langloch
(ca. 2 cm zwecks Justier-Möglichkeit) in der Spannhülse, als
Anschlußstellen 18, 19 der Druckluft-Schläuche (oben: für
Absenken, unten 9: für Rückholen der BKB-Platten) in
Position kommen.
Dann erfolgt das Befestigen der Druckluft-Zylinder in den
Spannhülsen, durch Anziehen der Feststell-Schrauben.
Zuletzt Anschluß der Druckluft-Schläuche zwischen den
Druckluft-Zylindern (2×2 rechts und links) und 4×2 : 3/3-Wege
Steuer-Ventilen (mit posichec, am, in den Zeichnungen nicht
dargestellten Druckluftspeicher-Ausgang, 6.3).
Bei Modell-Erneuerung und besonders bei Modellen, wo vor der
A-Säule 13 zu wenig Platz für die Bodenloch-Einheit 12 vor
handen ist, können A13- und B14-Säule für Innenaufnahme
der BKB-Funktionseinheit aus Druckluft-Zylinder 6, mit Kol
ben 17 und Kolbenstange 5 vorbereitet werden. Erforderlich
dafür ist - je nach Modell - eine Säulenerweiterung.
Der Einschub der BKB-Funktionseinheit erfolgt dann von
unten. Dazu feste Primär-Integration des oberen Klemmrings
(mit Innengewinde) der Karosserie-Bodenloch-Einheit 12 in
der Basis der A13- und B14-Säule.
Bei Innenaufnahme muß der integrierte, obere Klemmring mit
genügend langer Innen-Kontaktfläche (längerem Innengewinde)
ausgestattet sein. Gleiche Gewindelänge ist auch für den zu
gehörigen unteren Klemmring erforderlich.
Die lichte Durchgangs-Weite des oberen Klemmrings muß so
groß sein, daß die BKB-Funktions-Einheit von unten einge
schoben werden kann, bis ihr Druckluft-Zylinder in der
(Innen-) Spannhülse 15 positioniert und fixiert werden kann,
mit Positionierung der Druckluft-Schlauch-Anschlußlöcher 18,
19. Dann wird die restliche Bodenloch-Einheit 12 mit der
Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse 11 über das untere
Sechskant-Kolbenstangen-Ende 9 bis zum oberen Klemmring
nachgeschoben und durch Zusammenschrauben des oberen und
unteren Klemmrings (mit zusätzlicher Ring-Dichtung) die ge
samte Bodenloch-Einheit in der (erweiterten) Basis der
A- und B-Säule fixiert.
Abschließend Schraubverbindung der BKB-Platten 2 (1× rechts
und links) mit den 2×2 Kolbenstangen-Enden 21 rechts und
links sowie Befestigen der Druckluft-Zylinder 6, 25 (2×
rechts und links) durch Anziehen der Feststellschrauben,
nach Positionierung der Anschluß-Gewindelöcher für Druck
luft-Schläuche. Zuletzt Anschluß der Druckluft-Schläuche an
die Druckluftzylinder 6, 25.
Die Innenaufnahme von Spannhülsen 15, BKB-Funktionseinheit
und Bodenloch-Einheit 12 garantiert bei Seitenaufprall ver
stärkte Seitenwand-Festigkeit.
Eine 3. BKB-Halte- und Antriebslösung, insbesondere für neue
Modelle basiert auf den bereits erwähnter BKB-Elementen, ist
aber in der Produktion kompakter und in Montage und
Reparatur weniger arbeitsintensiv, da die
Integrationsstellen (Schraubanschlüsse zur A- und B-Säule
und Bodenlöcher) bereits an der Rohkarosserie vorbereitet
werden.
Da bei BKB-Einsatz, außer bspw. bei Wintereinsatz, immer mit
Kompressor-Höchstdruck gearbeitet wird, und der Druckluft
kolben-Weg außer bei Änderung der Zuladung, in geringem Maße
auch durch Reifendruck und bei Extremstellungen von Niveau
regulierungen, praktisch gleich bleibt (der Rest kann durch
Überlänge der Druckluft-Zylinder kompensiert werden), ist es
naheliegend, durch Leistungssteigerung des Kompressors (in
Richtung Hochdruck) schlankere Druckluft-Zylinder (4×)
einzusetzen (Durchmesser ca. 25 mm anstatt 40 mm).
Favorisiert wird dadurch auch Mitnahme von Hochdruck-
Flaschen (200 bar).
Dies führt zu einer kombinierten kompakten Einheit, nach
folgend Kombi-Kompakt-Einheit 22 genannt, (ohne Spannhül
sen). Sie besteht aus einem Stahlrohr 23 mit angeschweißten
Schraublaschen als Verbindungsstellen 24 zur A- und B-Säule
13, 14.
Den oberen Anteil bildet der Druckluft-Zylinder 25 mit Kol
ben 26 und rundem Kolbenstangen-Anteil 8. Oberer Abschluß 27
des Druckluft-Zylinders durch außen aufgeschraubten Deckel
mit Druckluftanschluß-Gewindeloch 28 für den oberen Zylin
der-Raum (BKB-Absenkung und -Bremsung: 8.2.2).
Am Rand des Stahlrohrs in gleicher Höhe (wegen des Schraub
deckels mit etwas seitlichem Abstand) Druckluft-Anschluß-
Öffnung eines dünnen Stahlrohrs 29, das im weiteren Verlauf
mit dem Kombi-Kompakt-Zylinder 22 verschweißt (oder verlö
tet) ist und seitlich in unteren Druckluft-Zylinderraum 31
mündet.
Den unteren-inneren Abschluß 32 des Druckluft-Zylinders
bildet eine randdichte Platte (innen randgeschweißt oder von
außen schraubfixiert) mit abgedichtetem Durchgang für den
runden Kolbenstangen-Anteil 8.
Danach Übergang der Kolbenstange vom runden in den Sechs
kant-Teil 9, der in seinem weiteren Verlauf durch eine
zweite Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse 33 geführt wird (ohne
Gummi-Armierung und mit der Innenwand verschweißt oder ver
schraubt).
Sie ist dort, wo voller Druckluft-Kolbenweg nach oben und
unten auch permanente (2.) Führung des Sechskant-Kolben
stangen-Anteils zuläßt.
Da sie keine direkten BKB-Brems-Scherkräfte erhält, braucht
sie nur halb so lang zu sein (ca. 2-3 cm) wie die gummi
armierte Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse 11 der Bodenloch-
Einheit 12 (ca. 4-6 cm). Der Sechskant-Anteil der Kolben
stange 9 muß also um die Differenz des Abstandes zwischen
den Zylinderbüchsen länger sein als der runde Kolbenstangen-
Anteil 8, hat dadurch aber den Vorteil der doppelten
Zylinderbüchsen-Führung.
Das BKB-Kombi-Rohr 23 geht ca. handbreit oberhalb des Boden
lochs über in eine zylindrische Glocke 34, deren unterer
Rand 35 der inneren Wagenboden-Form angepaßt ist und den
inneren Rand des Bodenlochs ca. 1-2 cm (mit Dichtring) über
deckt.
Die obere Glocke hat ein Innengewinde 36, in das vom Wagen
boden her durch das Bodenloch eine zweite (untere) Zylinder-
Glocke 37 (mit Außengewinde 38) eingeschraubt wird.
Sie hat eine kräftige Bodenplatte 39 (mit Durchgangs-Loch
für das Sechskant-Kolbenstangen-Ende 9) mit ca. 1-2 cm über
stehendem Rand 41, der einen äußeren Ring bildet, der wagen
bodenwärts einen Dichtring gegen den Bodenloch-Rand drückt
und fahrbahnseitig Rillen oder Löcher für den Ansatz eines
Lochrand-Schraubenziehers (am Schlagschrauber) hat.
Mit der von außen-unten eingeführten (inneren) Schraubglocke
wird die Haupt-Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse (mit Gummi-
Metall-Verbund), Länge ca. 4-6 cm und genau in die obere
Glocke passend, gegen Verdrehen durch 2-3 Nuten gesichert,
in die obere Glocke eingepreßt und fixiert, wobei ein in die
untere Dreh-Druck-Glocke eingelegter Kugellagerring ga
rantiert, daß durch das Eindrehen der unteren in die obere
Glocke nur Einpreß-Druck auf die Bodenloch-Zylinderbüchsen-
Einheit erfolgt.
Diese von unten eingepreßte und schraubfixierte Bodenloch-
Einheit kann (bei Schaden oder Abnutzung) jederzeit ausge
tauscht werden.
Nach Montage der Bodenloch-Einheit 12 (vorher Positionierung
des Kombi-Kompakt-Rohrs 23 an der A-bzw. B-Säule 13, 14 mit
Einsetzen der Verbindungs-Schrauben) Ausfahren der beiden
Sechskant-Kolbenstangen-Enden 9 der betreffenden Wagenseite
(kurzer Druckluft-Stoß oder Herunterschieben des Kolbens
nach Abschrauben der oberen Druckluftzylinder-Kappe) und
Befestigen der BKB-Platte 2 (rechts und links) durch
Einschrauben der durchgesteckten Innensechskant-Sicherungs
schraube mit Druckplatte (zweimal rechts und links) in das
Innengewinde des Sechskant-Kolbenstangen-Endes (zweimal
rechts und links).
Nach Montage beider BKB-Platten 2 (einmal rechts und links)
Anschluß von Druckluft-Schläuchen und Steuer-Elementen ist
das BKB-System mit Kombi-Kompakt-Einheit einsatzfähig.
Komplette Vorfertigung an Rohkarosserie, Band-Montage,
breitere Aufnahme von Ratterkräften bei BKB-Bremsung,
doppelte Zylinderbüchsen-Führung, Wartungs-Erleichterung,
auch wirtschaftlichere Herstellung.
Durch gummi-gelagerte Schraubverbindungs-Punkte der
Karosserie-Integrationsstellen (natürlich ohne Stabilitäts-
Einbuße) kann auch mechanische und akustische Belästigung
durch Ratterkräfte bei BKB-Bremsung vermieden werden.
Weitere Anwendungs-Möglichkeit der BKB-Kombi-Kompakt-Einheit
besteht, wenn die Druckluft-Antriebs-Elemente (Kompressor
bzw. Hochdruckflasche, Druckluft-Zylinder mit rundem Kolben
stangen-Anteil, Druckluft-Speicher und Schläuche) wegfallen
und am Beginn des Sechskant-Kolbenstangen-Anteils (mit
entsprechendem Adapter oder Direkt-Verbindung) ein lei
stungsfähiger, nach Baugröße passender und für KFZ-Elektrik
verträglicher Linear-Motor angeschlossen werden kann.
Hierfür dürfte auch die zweite Sechskant-Zylinderbüchse vor
teilhaft sein. Das übrige BKB-System bleibt unverändert.
Die Elastizitäts-Vorteile von Druckluft-Antrieben können bei
Linear-Motoren durch elektronische Regelung erzielt werden.
Druckluft-Bereitstellung im PKW kann auf verschiedene Weise
erfolgen:
Einfach-Lösung: Hochdruckflaschen (200 bar) mit üblichem
Flaschendruckminderer und Vordruckausgleich im Kofferraum.
Dauer-Lösung: Mit Kompressor (10-15 bar) am Motorblock,
wobei das im Riementrieb (der dafür erweitert werden muß) an
der Stirnseite des Motorblocks, im Leerlauf mitlaufende Kom
pressor-Antriebsrad über elektromagnetische Kupplung
(Auslöser: Druckfühler und Schalter am Druckluft-Speicher)
den Kompressor zwecks permanenter (Kompressor-Höchstdruck)-
Volladung, an- und abkuppelt, dem BKB-Druckluft-Verbrauch
entsprechend.
Systembedingte Kühlung, Ölung und Filterung, automatischer
Kondensatablaß: im Motorraum (8.2, 8.3).
Speichergröße: nach Verbrauch der Druckluft-Zylinder.
Schlauchverbindung vom Kompressor zum Speicher. Material
(Speicher): Kevlar, Kohlefaser, Kunststoff, Alu. Falls nicht
ein Teil des Kofferraums zur Verfügung steht: mehrteiliger
Speicher (mit Polyamid-Rohrverbindungen) in Karosserie-Leer-
Räumen: Reserveradmulde (Reserverad wird übergestülpt),
Tank- und Kofferraum-Umgebung, unter Rücksitzen (bei älteren
PKW).
Muß bei plötzlichem Motor-Stillstand für sichere BKB-Brem
sung bis Fahrzeug-Stillstand, auf jeder Fahrbahn, ausrei
chen.
Vorbedingung: Systemeinschaltung mit Handschalter (und
Leuchtanzeige) am Instrumentenbrett.
Damit: Aktivierung der Sensoren und Schalter.
Funktions-Einschaltung: Durch Bremspedal, mit Sensor-Schal
ter (1+2) am Bremspedal.
Bremspedal durchgetreten: (1) löst BKB-Bremsvorgang aus,
wenn (1-4×) Radachs-Gleichlauf-Sensoren Fahrbahn-Kontakt
Verlust der (1-4×) Reifen-Boden-Aufstandsflächen melden.
Dabei wird über 4× 3/3-Wege-Steuer-Ventile (mit posichec);
über 4× Schläuche (1. Reihe), zu den (4×) oberen Zylinder-
Räumen Druckluft geleitet (synchronisiert), mit
schlagartiger Kolben- und damit BKB-Platten-Absenkung auf
die Fahrbahn, dort mit BKB-Platten-Schneidkanten-System stö
rende Fahrbahnauflagen schlagartig durchdrungen, und mit
BKB-Intensiv-Bremsung Fahrzeug bis Stillstand abgebremst,
solange Bremspedal durchgetreten wird.
Wenn der Fahrer/die Fahrerin zwischenzeitlich Bremspedal
entlastet, wird über Bremspedal-Kontakt (2) mit posichec-
Funktion der 3/3-Wege-Steuer-Ventile, über 4× Schläuche (2.
Reihe) Druckluft zu den (4×) unteren Zylinderräumen gelei
tet: Kolben (4×) werden wieder nach oben gedrückt und damit
die BKB-Platten schlagartig zurückgeholt in ihre
Ruhestellung an der rechten und linken Karosserieboden-Au
ßenseite, wobei der Rückhol-Anschlag (bei druckgeschützten
Außenleitungen) gleichzeitig Platten-Selbstreinigung (durch
Abschütteln von anhaftenden Fahrbahn-Verunreinigungen)
bewirkt, mit dem Ziel einer permanenten BKB-Einsatzfä
higkeit. Nach Ablauf des Rückhol-Anschlags:
Abschaltung der Funktions-Einschaltung durch (1× pro An schlagstelle rechts und links) Sensor-Schalter im Bereich der Anschlag-Stellen.
Abschaltung der Funktions-Einschaltung durch (1× pro An schlagstelle rechts und links) Sensor-Schalter im Bereich der Anschlag-Stellen.
Außenleitungen (Kraftstoff, Bremsflüssigkeit, Elektrik),
soweit sie im BKB-Anschlag-Bereich liegen und nicht verleg
bar sind, werden durch Einbettung in Kunststoff-Masse
(gespritzt oder geklebt) geschützt.
Bei Winter-Ausführung der BKB-Platten müssen - neben längeren
Schneidkanten - auch Schlitze in den BKB-Platten vorhanden
sein, um den anhaftenden Schnee (von den Vorderrädern hoch
geschleudert) beim Rückhol-Anschlag zu entfernen. Auch wäre
für zu reichlich an den Anschlagstellen anhaftenden Schnee
und damit zu "sanften" Rückhol-Anschlag, der die Sensoren an
den Anschlagstellen nicht genügend ansprechen läßt, eine
zusätzliche "Schneeschaltung" (in den Anschlag-Sensoren) für
Wiederholungs-Rückhol-Anschlag einzubauen, die die
BKB-Platten in "Ratter-Funktion" einige Male handbreit absenken
und wieder anschlagen läßt, bis die Anschlag-Sensoren genü
gend kräftigen BKB-Anschlag erhalten, um ihre Aufgabe
(BKB-Funktions-Abschaltung und Halten der BKB-Platten in ihrer
Ruhestellung) erfüllen zu können.
Die Fixierung der (2×) BKB-Platten in Ruhestellung (bei noch
bestehender System-Einschaltung) kann durch Druckluft
posichec-Funktion erfolgen, solange Speicher-Druck-Sensor
Volladung anzeigt.
Wenn zwischendurch (ohne Nachladung) Druckabfall im Spei
cher, sowie generell nach Systemabschaltung, wird
ungewolltes Ausfahren der Kolbenstangen (mit BKB-Platten)
durch Einrast-Kontakte (elektrisch gesteuert) oder mit
elektromagnetischer Bremse (an den 4× Stahlkolbenstangen,
kurz oberhalb der Bodenloch-Einheit) verhindert. Sobald
wieder Systemeinschaltung und voller Speicherdruck, automa
tisch Umschaltung auf posichec-Bremse der Druckluft-Zylin
der.
Wenn nicht immer BKB-Einsatz mit vollem Speicherdruck ge
wünscht wird, z. B. bei noch sitzenden Winter-BKB-Platten mit
langen Schneidkanten und plötzlichem Tauwetter, kann der Ar
beitsdruck mit Druckminderer (und automatischem
Kondensatablaß) zwischen Speicher und Steuer-Ventilen gere
gelt werden (Einstellung mit Schalter und Druckwert-Anzeige
am Instrumentenbrett), darf aber nicht unter die Ansprech
barkeit der Sensoren im Anschlagbereich absinken.
Über programmierbare Computer-Bausteine, damit, wenn es sich
bei praktischem BKB-Einsatz als notwendig erweisen sollte,
Einsatz-Präferenzen einzelner Sensoren und Schalter variiert
werden können, auch für Umstellung auf Linear-Motor-Antrieb.
BKB-System-Einschaltung: Handschalter am Instrumentenbrett,
mit Leuchtanzeige.
Damit werden aktiviert bzw. sensibilisiert:
Drucksensor-Schalter am Druckluft-Speicher
Drucksensor-Schalter am Druckluft-Speicher
Für permanente Speicher-Füllung mit Kompressor-Höchstdruck
(10-15 bar),durch elektromagnetische Kupplung des (im Leer
lauf im Riementrieb an der Motor-Stirnseite mitlaufenden)
Kompressor-Antriebsrades an den Kompressor, bis Speicher
geladen, dann wieder Kompressor-Abschaltung durch Abschalten
der Magnet-Kupplung.
4× Gleichlauf-Sensoren an den Radachsen, die Fahrbahn-Kon
takt-Verlust der (1-4×) Reifen-Boden-Aufstandsflächen melden
(mit 4-Punkte-Leuchtanzeige im Blickfeld des Fahrers/der
Fahrerin, um bei bestimmten Situationen zu sehen, welches
bzw. wieviele Räder blockiert rutschen).
Drucksensor-Schalter (1+2) am Bremspedal, und damit bei
Durchtreten des Pedals (1) BKB-Einschaltung, bei Entlastung
des Pedals (2) Rückholung der BKB-Platten mit Karosserie-
Anschlag, dann durch Sensor im Anschlagbereich (1× rechts
und links) BKB-Abschaltung. "Schneeschaltung".
Sensor für beginnende Fahrzeug-Schleuder-Tendenz:
"Schrägschiebe-Sensor", mit 5. Leuchtpunkt.
"Schrägschiebe-Sensor", mit 5. Leuchtpunkt.
Wenn 1-4× Radachs-Gleichlauf-Sensoren und "Schrägschiebe-
Sensor" zusammen anzeigen:
Automatische BKB-Einschaltung mit BKB-Vollbremsung (auch
ohne Bremspedal-Belastung) bis Fahrzeug-Stillstand, wobei
der Fahrer/die Fahrerin dies jederzeit unterbrechen kann,
indem
Bremspedal kurz durchgetreten und losgelassen wird (Eingriff in Automatik).
Bremspedal kurz durchgetreten und losgelassen wird (Eingriff in Automatik).
Erfahrungsgemäß beginnt das Glatteis- (und Ölspur-) Schleu
dern mit kurzzeitigem "Schrägschieben": Fahrzeugnase um
Z-Achse etwas nach rechts oder links gedreht, geometrische
Fahrachse in Fahrtrichtung noch geradeaus. Wenn dann falsch
reagiert wird, kommt schnell das "Schlinger-Schleudern", das
"Schleudern", das nur versierte Fahrer entschärfen können,
besonders auf schmalen Straßen mit Gegenverkehr.
Sinn der BKB-Automatik mit schneller (technischer)
Reaktionsfähigkeit ist aber, Gefahren wie diese bereits im
Vorfeld zu orten und zu entschärfen.
Auch dies ist mit BKB-System möglich.
Einbaustelle dieses Schrägschiebe-Sensors muß durch
BKB-Fahr- und Bremsversuche ermittelt werden, da Motorsitz,
Tank- und Kofferraumvolumen mit erlaubter Beladung, An
triebsart (vorn, hinten, Allrad) dafür bedeutsam sind, vor
allem auch das Gewichtsverhältnis vorn/hinten.
Zu BKB-Sensoren, wird auf Spektrum der Wissenschaft, Heft
5/92, S. 98-115 verwiesen:
"Mikrosystem-Technik", Prof. HEUBERGER, Fraunhofer-Institut Berlin:
"Entwicklung von Beschleunigungssensoren, zusammen mit der Firma BOSCH : Einsatz im Automobil".
"Mikrosystem-Technik", Prof. HEUBERGER, Fraunhofer-Institut Berlin:
"Entwicklung von Beschleunigungssensoren, zusammen mit der Firma BOSCH : Einsatz im Automobil".
Weiter S. 125: Anzeige Fa. KISTLER: "Linear-und Winkel-Be
schleunigung mit einem einzigen Sensor messen, das neue
TAP-System".
Facit: Der wissenschaftlich-technische Hintergrund für Sen
soren und Schalter, die für BKB-System erforderlich sind,
ist vorhanden, so daß die Sensor-Entwicklung für den
praktischen BKB-Einsatz für den Fachmann kein Problem ist.
Wenn ABS als sog. 1. Sicherheits-Stufe bezeichnet werden
dürfte, wäre BKB die 2. Stufe, die bisher in Serienfertigung
nicht besteht, aber - wie zunehmende Massenkarambolagen,
auch mit ABS, zeigen - verkehrstechnisch sinnvoll und nötig
ist.
Durch Konstruktion, Material-Auswahl, Einbau in Karosserie,
Antrieb und Steuerung wie zuvor beschrieben kann die BKB die
gefährliche Sicherheitslücke optimal ausfüllen.
BKB ist reifenunabhängig und kann speziell für ihre Aufgabe
konstruiert werden:
Die Fahrbahn-Kontakt-Fläche der 2× BKB-Platten (zusammen)
kann, verglichen mit den 4× Reifen-Boden-Aufstandsflächen
(zusammen) um ein Mehrfaches größer sein und dazu speziell
auf Griffigkeit, primär auf schnelles und intensives
Durchdringen störender Fahrbahn-Auflagen gebaut werden
(Schneidkanten-System auf den BKB-Platten).
Der durch BKB erweiterte Brems-Sicherheits-Bereich, z. B. bei
Winterbetrieb, dürfte auch attraktiv sein für Allrad-Antrieb
(Straßenverkehr), weil dann die Relation An
trieb/Bremsfähigkeit wieder stimmt.
Material der BKB-Platten: leicht - hart - elastisch - form
stabil, am besten Kevlar/Kohlefaser (und damit, wegen der
Härte des Materials, primär integrierte Schneidkanten). Bei
Kunststoff-Metall-Verbund: Hartmetall- oder Keramik-Auflagen
für Schneidkanten-System, mit Laser-bzw. Klebetechnik.
Form, Menge und Anordnung der Schneidkanten: muß für jeden
Fahrzeugtyp durch Fahr-Bremsversuche mit BKB bestimmt wer
den.
Durch Schneidkanten-Längen-Differenz: Sommer-Winter-Ausfüh
rung möglich.
Die Sechskant-Ausführung (unterer Kolbenstangen-Anteil und
Sechskant-Stahl-Zylinderbüchse) garantiert präzise Zwangs
führung (System Druckluft-Meißel), verhindert Verdrehen von
Kolben und Kolbenstangen bei BKB- und Schlagschrauber-Ein
satz (Montage) und garantiert gleichzeitig bessere Vertei
lung der Halte- und Scherkräfte (bei BKB-Bodenaufschlag und
-Bremsung) auf die Karosserie (Bodenloch-Einheit), entlastet
auch die Befestigungsstellen der Druckluft-Zylinder an
A- und B-Säulen.
Durch BKB-Einbau-System bei Schaden oder Abnutzung schneller
Austausch der BKB-Funktionsteile möglich.
Durch sensor-gesteuerten Druckluft-Einsatz (mit posichec)
schnelle Umsteuerungs-Möglichkeit von schlagartiger
BKB-Platten-Absenkung auf (ebenfalls schlagartige) Rückholung in
Ruhestellung, bei gleichzeitiger Selbstreinigung durch Rück
hol-Anschlag, bei geschützten Außenleitungen, Schnee-
Schaltung.
BKB in Ruhe: liegen die BKB-Platten den Karosserieboden-
Außenseiten an und sind (hinter den üblichen Plastik-Lei
sten) von außen nicht sichtbar.
Gesamtes BKB-System in vorhandene Karosserie-Leerräume inte
grierbar.
Keine wesentliche Einengung von Motorraum, Kabine und
Kofferraum.
Bei Innenaufnahme der Funktionseinheit und Bodenloch-Einheit
in A- und B-Säulen weitere Platz-Rationalisierung, bei
gleichzeitiger Verstärkung der Kabinen-Wände gegen Seiten-
Aufprall. Kein wesentliches Mehrgewicht, wenn optimale
Material-Auswahl und Fertigung erfolgt.
Lenkgestänge, Radaufhängungen, Federung (einschl. Niveaure
gulierung), vorhandenes Bremssystem (mit und ohne ABS),
Kardanwelle und Halbwellen, mit Antriebsschlupfregelung oder
Sperrdifferential, Motor vorn, Mitte, hinten, Antrieb
vorn/hinten, Allrad, Auspuff und Katalysatoren: außer
BKB-Ruhe- und Rückhol-Anschlagstellen (mit geschützten Außen
leitungen) bleibt gesamter Unterboden-Raum frei: Kühlung,
cw-Wert, Abtrieb und Seitenwind-Stabilität: nicht tangiert.
Anstelle der 4× Druckluft-Zylinder: 4× schnelle Linear-Moto
ren, Wirkung etwa wie in verkleinerter Form die Direct-
Drive-Linearmotoren einer deutschen High-Tech-Mittelformat
kamera, besonders in der letzten Ausführung mit Kohlefaser-
Verbund-Werkstoffen und Neodym-Magneten: sehr schneller An
lauf, Microcomputer-gesteuerter Antrieb, Stop und Richtungs
wechsel, sehr präzise und robust. Derartige Linear-Motoren
(mit genügender Kraftentwicklung, passender Form für BKB-In
tegration und verträglich für vorhandene Fahrzeug-Elektrik),
können die BKB-Druckluftzylinder ersetzen, insbesondere
dort, wo z. B. bei super-kompakten Frontmotoren, Mitten- bzw.
Heckmotoren mit begrenztem Kofferraum, weder für Kompressor
am Motorblock und Speicher in übriger Karosserie, noch für
Hochdruck-Flasche im Kofferraum Platz vorhanden ist. Übrige
BKB-Funktionsteile (Kolbenstange, zumindest un
tererSechskant-Schaft-Anteil, Bodenloch-Einheit und
BKB-Platten) bleiben unverändert. Lediglich Sensoren und
Computer-Programmierung müßten teilweise variiert werden. Je
nach Wirkungsgrad der Linearmotoren ist auch stärkere Licht
maschine - mit angepaßter Batterie - einzuplanen, was aber
Gesamtgewicht und Kraftstoff-Verbrauch nicht negativ beein
flussen dürfte.
Die Elastizitäts-Vorteile von Druckluft könnten durch ent
sprechende Variation der Anschlagsensoren kompensiert
werden. Wegfallen würde die gesamte Druckluft-Erzeugung und
-Verteilung im Fahrzeug. Am BKB-Grundsystem würde sich
nichts ändern.
Druckluft als BKB-Antriebs-Medium erscheint derzeit tech
nisch aus folgenden Gründen sinnvoll:
MAHLE-Leitfaden für Druckluft-Erzeugung:
"Druckluft ist . . . sauber und infolge geringer Viskosität und Dichte ein sehr schnelles Arbeits-Medium. Geschwindig keit und Kräfte stufenlos regelbar."
MAHLE-Leitfaden für Druckluft-Erzeugung:
"Druckluft ist . . . sauber und infolge geringer Viskosität und Dichte ein sehr schnelles Arbeits-Medium. Geschwindig keit und Kräfte stufenlos regelbar."
Bei Druckluft-Werkzeugen im Vergleich zu Elektro-Werkzeugen
zeigt sich folgendes:
Wenn Druckluft maschinen- und materialgerecht eingesetzt
wird: kleine Maschinen, kräftig und elastisch, schnell
hochlaufend, Drehrichtung bei Vollast umschaltbar. Besonders
abruptes Abbremsen aus Vollast (was bei Elektro-Werkzeugen,
auch mit Sicherheitskupplung, gefährlich sein kann) wird bei
Druckluft-Werkzeugen problemlos vertragen. Und selbst kräf
tiger Initialschlag birgt bei Druckluft in sich immer noch
eine gewisse Elastizität.
Diese Druckluft-Eigenschaften wirken sich auch für BKB
positiv aus: schonend für BKB-Last-Aufnahmestellen und damit
für Gesamt-Karosserie.
Integration des Kompressors am Motorblock, mit Drucksensor
gesteuerter An- und Abkupplung an laufenden Motor - oft
sogar im Schiebebetrieb - dürfte weder Motor-Gleichlauf noch
Gesamt-Verbrauch negativ beeinflussen.
Die Entwicklung leistungsfähiger und angepaßter BKB-Kom
pressoren liegt im Können des hier relevanten Fachmanns.
Reifen-unabhängige Zusatz-Bremssysteme, die sowohl im Auf- und
Einbau, Konstruktion, Antrieb und Steuerung, als auch in
technischer und funktioneller Einfachheit, Schnelligkeit und
(zu erwartender) Wirksamkeit mit BKB-System ähnlich oder
vergleichbar wären, sind aus dem Stand der Technik nicht
bekannt.
Claims (12)
1. Bremse, insbesondere für die Notbremsung von Kraftfahr
zeugen, gekennzeichnet durch mindestens eine in Ruhe am
Fahrzeugunterboden (4) anliegende Bremsplatte (2),
Führungsmittel (8), (9), (11) für jede Bremsplatte (2),
einen auf die Führungsmittel wirkenden Antrieb (6), um
jede Bremsplatte (2) aus der Ruhestellung gegen die
Fahrbahn drücken zu können.
2. Bremse, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Führungsmittel (8, 9, 11) eine
Führungsbuchse (11) und eine in der
Querschnittsgeometrie an die Führungsbuchse (11)
zumindest teilweise angepaßte Stange (9) umfaßt, die mit
dem Antrieb (6) verbunden ist.
3. Bremse, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Antrieb (6) ein beidseitig be
aufschlagbarer Druckmittel-/insbesondere Druckluftzylin
der ist, dessen Kolbenstange (8) zugleich Führungsmittel
(9) ist.
4. Bremse, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antrieb (6) an der
Vorderseite der A-Säule (13) oder der Rückseite der
B-Säule (14) angeordnet ist.
5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Antrieb mittels Spannhülsen (15) an A- oder
B-Säule (13, 14) befestigt ist.
6. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Antrieb (6) und/oder Teile der Füh
rungsmittel (8, 9, 11, 33) in die A- oder B-Säulen (13,
14) des Fahrzeugs integriert sind.
7. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (6), vorzugsweise ein
beidseitig beaufschlagbarer Druckmittelzylinder (6, 25),
sowie die Führungsmittel (8, 9, 11, 12, 33) in einem ge
meinsamen Gehäuse (23, 27, 39) sind.
8. Bremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (23, 27, 39) ein vorzugsweise aus Stahl
bestehendes Rohr (23) umfaßt, das zugleich als Zylinder
laufbuchse für den druckmittelbetriebenen Kolben (26)
und zur Aufnahme der Führungsmittel (8, 9, 11, 12, 33)
dient.
9. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7 jedoch nicht
nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß jeder An
trieb (6) ein Linear-Motor ist.
10. Bremse nach einem der Ansprüche 3 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Druckluft als Druckmittel durch einen an
den Fahrzeugmotor kuppelbaren Kompressor erzeugt und in
einem jedem Druckluftzylinder (6, 25) vorgeschalteten
Speicher gespeichert wird.
11. Bremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher mehrteilig und/oder in Karosserie-Leer-Räumen
angeordnet ist.
12. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremsplatten (2) aus Kevlar/Kohlefaser
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934344567 DE4344567C2 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Notbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4344567A1 true DE4344567A1 (de) | 1995-06-29 |
DE4344567C2 DE4344567C2 (de) | 1996-10-02 |
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ID=6506289
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DE (1) | DE4344567C2 (de) |
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- 1993-12-24 DE DE19934344567 patent/DE4344567C2/de not_active Expired - Fee Related
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