DE2232550A1 - Durch saugluft betaetigbare vorrichtung - Google Patents
Durch saugluft betaetigbare vorrichtungInfo
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Description
dWmMMhOe*^ 2232550
Joseph Lucas (Industries) Liaited
Great King Street
BirminghTO, Jängland 2'). Jtumi 1972
Die Erfindung "betrifft eine auroh Sau.jlnft betätigbare Vorrichtung
zur Verwendung in Verbindung mit Zündverteilern von Brennkraftmotoren,
üine Vorrichtung gemäß der Erfindung i3t gelcorna-eichnet durch ein
Gehäuse, das in eine erste un<2 eine zweite Eai-r.31" durch eine flexible
Membrane unterteilt ist, eine an einem Ende mit der Membrane gekoppelte
Bohubstange, derart, daß sia sich damit bewegt, wobei die
Sohub&t&nge an ihrem anderen Ende zur Kupplung mit einer Zeltgabeacheibt
eines Zündverteilers eingariohtet ist und sich duroh di%v
Wand der ersten Kammer ereireokt und wobei Bichtiiittel an der Wand
der ersten Kammer »und an der Stange angreifen, derart, daß die Kam-
mer abgedichtet wird und eine Bewegung der Stange ermöglicht ist,
erste Federmittel innerhalb der ersten Kammer, die von der Membrane
während der Bewegung derselben in einer Richtung zur VerringeruBg
dee Volumens der ersten Kammer erfaßbar sind, zweite Federmittel innerhalb
der zweiten lammer, die von der Membrane während der Bewegung desselben in eine Hichtung zur Verringerung des Volumens der
zweiten Kammer erfaflibar sind, und ein erstes und ein zweites Widerlager,
die" eu; Gehäuse sitzen und an denen die ersten und zweiten
I'edennittel in einer Mittelstellung der Membrane in einen Angriff
brinjbar sind, derart, da£ in der Mittelstellung weder die ersten
noch die zweiten .federmittel auf die Membrane, einwirken.
Vorzugsweise weist eint der ersten und aweiten Jeuermittel eine
einstellbare Verlängerung auf, durch die diese Pedermittel an der
Membrane angreifen, wobei Ale Verlängerung· ßo eingestellt wird, dall
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sichergestellt wird, daß die Membrane Iceine freie Bewegung den ersten
und zweiten Federmitteln gegenüber ausführen kann, während gleichseitig sichergestellt wiru, daß in der Mittelstellung weder
die einen noch die andere Fedennit^el auf die Membrane einwirken.
Zweckiaäßigerveiae ist die Verlängerung dvon der Außenseite der Vorrioatung
durch ein abdichtbares Loch im Gehäuse hindurch einstellbar.
Di· Erfindung lsi- naohstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der ein Schnitt durch eine durch Saugluft betätigbare Torrichtung gezeigt
ist.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 11 auf, das durch zwei im wesentlichen
becherförmige Teile 11a, 11b gebildet ist, die an ihren Peripherien miteinander verbunden sind. Me Gehäuseteile 11a, Hab
Find im wob entlichen idontiecii, und «wischen den Yerbuntianen Peripherien
do» Gehäuseteile 11a, 11b ißt eine ielexible Membrane 12
eingeschlossen. Die MenDrane 12 teilt das Gehäuse 11 in eine erete
und eine zweite Kanner 14 bzw. 15t und an eiuera Sn.de ist eine Schubstange
12 an der Membrane 12 befestigt, die sich durci- die Eamner
erstreokt. Die Schubstange 13 erstreckt sich durch ein Loch in der
¥*nd der Kammer 14» und ein Dichtelement 16 greift an der Vand der
Kammer 14 und an der Schubstange 1j5 an. Das Dichteleiaent 16 ermöglicht
eine Bewegung der Stange 1? dem Gehäuse 11 gegenüber, während
die Kammer 14 an dem Punkt versiegelt bleibt, ex. deiüi die Stange
duxOli die "and der Eaiu.mcr jeht.
Die GehäuseteilG 11a, 11b nehmen javeile Druckfedern iy, IC auf, die
jeweils Scheiben 19, 21 in Sichtung auf de Membrane 12 drücken. Jede»
der Scheiben 19» 21 sitzt in einer zylindrischen Partie des betraf
enden Gehäuiseteils 11c, 11b und. ist aarin verschiebbar. An den
Oehäuseteilen 11a, 11b sind jeweils ringförmige- Widerlagerplatten
20,25 angebracht, jegei. .He die Scheiben 19, 21 durch die betreffenden
Federn gedrückt werden. Eine- Verlängerung 24 ist an der Scheibe
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19 "befestigt und erstreckt sich durch das Mittelloch in der Widerlagerplatte
22, wobei die Ve::lL,nserung an einer Scheibe J2 angreifen
kann, die auf einer Seite der Membrane 12 sitzt. Die Verlängerung 24 hat die Form einer IfTJse und umschlieJt die Stange 1J.
Δη der Cclnibe ?1 ist eine mit Innengewinde versehene Verlängerung
2$ angebracht, die sich durch das Mit.telloch in der Widerlagerplatte
25 erstreckt, und in diecer Verlängerung sitzt aino Madenschraube
26, die am En^e 54 der &ciiubstange 1J angreifen kann, das verformt
ist, ut: eine weitere Geheibe 53 Ge£er- die Seite der Membrane 12 zu
legen, die von dei Scheibe *2 abgewandt ißt. Ferner ißt ein aidichtbarer
Hohlzapfen 27 in einer Flucht mit der hohlen Verlängerung 25
angeordnet und mit dem Gehäuseteil 11b verbunden, und durch diesen
kann ein Schraubenzieher eingeführt werden, um an der Madenschraube
26 anzugreifen. Um sich einer Drehurj der Scheibe 21 und der Feder
1Θ während der Drohung der Kadenschraube 26 der Verlängerung 25 gegenüber
entgegenzustellen, ist die Scheibe 21 mit einem Vorsprung 28 versehen, der eich duroh ein Loch in der Widerlagerplatte 23 erstreckt.
Die Scheibe 21 und die Scheibe 19 sind identisch, na die
Zahl unterschiedlicher Teile auf ein Minimum eu reduzieren, die für
die Herstellung der Vorrichtung "benötigt werden. Aus dieses Grund
hat dl« Scheibe 19 «in· Verlängerung! dl· sich durch «in I*oh in
der ngehörifen Viderlagerplatte 22 erstreokt, aber da die Scheibe
23 kein· Madensohraube aufweist, ist die Verlängerung an der Scheibe
19 nioht aus irgendeinen spseiellen Grund erforderlich. Eine Leitung
29» dl· mit dem Gehäuseteil 11a verbunden ist, steht mit der Kanner
14 in Verbindung, und eine entsprechende Leitung 31 ist am Gehäuseteil
11b angebracht und steht mit der Kammer 15 in Verbindung.
Wenn der Druck, mit dem "beide Seiten der Membrane 12 beaufschlagt
werden, gleich ist, bleibt bzw.- geht die Membrane 12 in eine Ruhestellung.
Die Länge der Verlängeruno 24 ist derart, da£ dann, wenn
sich die Membrane in ihrer Ruhestellung befindet und die Scheibe an der Widerlagerplattc 22 angreift, kein Spiel zwischen der Verlängerung
24 und der Scheibe p2 vorhanden ist. Ferner wird die Stellung
der Madenschraube 26 der Verlängerung 25 gegenüber so eingestellt,
daß mit der Membrane in ihrer Ruhestellung und der Scheibe
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SADORiaiMAL
SADORiaiMAL
21 im Angriff an der Widerlagerplatte 2J kein Spiel zwischen der
Schraube 26 und dem Ende 34 der Schubetange 12 vorhanden ist. Die
Menbrane hat also in der Ruhestellung keine freie Bewegung den Tedern
I7» 12 gegenüber, während gleichzeitig die Federn nioht darauf'
einwirken. 51BlIs al ε Folge von HerBtellungstoleranzen die Verlängerung
24 die Scheibe J2 in der Rühesteilung nicht berührt, wird
die Schraube 26 eingestellt, um eventuelles Spiel aufzunehmen, wobei
der Effekt der leichten Siigenfaderung der Membran· im' Vergleich
zur Federung der Federn I7, 15 im Betrieb vernachlässigt werden kann·
Die Federn 17i 1S sind natürlich vollkommen unabhängig voneinander,
und wen» deshalb die Ilecbrane in eine Richtung zur Verringerung
des Volumens der Kammer 14 bewegt wird, nimmt die Feder 16 keiner.
Anteil in der Hemmung oder Unterstützung üer Membranbewegung, und
wenn entsprechend die Membrane in eine Richtung zur Verringerung des Volumens der Keiner 15 bewegt wird, nijmt die Feder 17 keinen Anteil
entweder in vier Hemmung oder in der Unterstützung der Bewegung der
Membrane.
Die durch·Eaugluft betätigbcre Vorrichtung ißt besonders tür einen
Zündverteiler für einen Brennkraftactor vorgesehen, wobei die Köglichkeit
vorgesehen ist, daß den Zylindern des Motors Luft zugeleitet wird, während der Motor ^it geschlossener Drossel iüuft. Die Zuleitung
von Luft in die Zylinder vährtnd eines Laufens mit geschlossener Drossel verringert Cen Anteil sdtLdlioher Produkte in Auspuff
des Brennlcraftmotors auf ein Minimum, irdem die Verbrennung von Kraftstofi'
begünstigt wird, der während eines Laufs rait geschlossener Drossel
in die "yliiider eingesaugt wird. Die verbesserte Verbrennung von
Kraftstoff bevrirJct jedoch aucli eine Erhöhung .in deci LeiGtungsausgsjag
des Motors bei Lauf mit geschilonsEner Drossel, und das ist offensichtlich
nicht erwünscht. Der Verteiler ist deshalb so eingerichtet, daß er den Zündzeitpunkt des !!otors über eine eventuell verzögerte Einstellung
hinaus verzögert, während der Motor 'nit geschlossener .Drossel
läuft, wobei die Verzögerung des Zündseitpunkte die Effekte der
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verbesserten Kraftβtoffverbrennung aufhebt. In einem praktischen
Auefüarticgebeispiel ist also dae freie Bide der Stange 1J ait der
ZeitgabeBcheibe eines Zündverteilers verbunden, und die Leitungen
29, 31 sind mit einem Ventil verbunden, das entsprechend der Stellung
der Kotordroasel betätigt wird. Das Ventil bestimmt, welche
der F.anmern 14, 15 zur Atmosphäre oifen iet, und welche dem Unterdruck
an der EinlaßSammelleitung des Motors bei einem bestimmten
Droeeelzustand ausgesetzt ist. Während des normalen Laufs, &,h.
bei anderen als geschlossenen Droseelzuslär.den, ist die Kammer I4
duivih dac Vantil mit dc-r Atmosphäre verbunden, tuid die Kammer I5
ist mit der Einl aß s amin eil ei tung an einem Punkt etwas oberhal*b
der Drosselachwenkstelle verbunden, um an der in Stromrichtung
hintan liegenden Sante der offenen Drossel angeordnet zu sein. Die
Änderungen in dem Sammelleitungsunterdruck bewirken eine Bewegung
der Iiembrane 12, und die Bewegung der Membrane 12 wird auf die
Zsitgabescheiba des Verteilers durch die Stange 13 übertragen. Xnderungen
im. .bruckgradienten zwischen der Karameje I4 und der Krjamer
15 während eines no"rsi?,len Laufs des Motors regeln alco den Vorxauf
und de.a Hachluaf des t'indzeitpunkts des llotors L·. der üblichen Weine.
Wenn die Drossel des Motors jedoch geschlossen wird, ist der
Lruck hinto-r der Drossel (in Strömungsrichtung) im wesentlichen
atmosphärisch, und deshalb ist die KaEEier I5 zur Atmosphäre offen.
Das Ventil verbindet die Kammer I4 mit der EinlaßSammelleitung in
Ströffiungsrichtung vor dsr lirossel, und da die EroBßel des Kotors
gescliloseen ist, entsteht ein hohes Vakuuza in der Sammelleitung.
Die Membrane 12 wird also nach links gegen die Wirkung der Feder 17 bewegt, um der: Zündzeitpunkt des Ho tors über den maximalen" Nachlauf
hinaus zu hemmen, der während des normalen Laufs erreicht wird.
Da die Wirkung der Feder I7 vollkommen unabhängig von der Wirkung
der Feder 18 ist, wird die Genauigkeit des Betriebs der Vorrichtung während normaler Bedingugngen nicht dadurch /orbestimmt, daß die
Möglichkeit zur Zusatzhemmung während-geschlossener Drosselbedingungen
besteht. Die Feder 18 kann also eingestellt sein, um die optimalen Rogelcharakteristiken für einen normalen Lauf des Motors zu
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ergeben, ohne daß die Notwendigkeit be steht, für eine extra Heminbewegui%'
der Bauteile der Vorrichtung sorgen zu müssen. Entsprechend
kann die Feder 17 so gewählt werden, da3 die optimale Charakteristiken
während der geschloteenen Drosselbdingungen erbringt,
ohne r»3 auch die Collcharakteristiken für einen normalen Lauf aufgefangen
werden wüssen. Darüberhinaus bedingt die Verwendung der
Verlängerungen 24 und 25, die durch diö Löcher in den Widerlagerplatten
22, 2J gleiten, eine genaue Begelung dec Gaea:":itbereichB der
Bewegung der Membrane und damit des Gesamxbereichs der Zeitei,r et ellung,
die die Vorrichtung erbringen icann. Dia Dicvce der Viilerlagerplatten
ist genaa bekannt, und die Längen der Verlängerungen von
ihren jeweiligen Scheiben 19» 21 auf einer Seite ihrer jeweiligen
Viderlagerplatten au den botreffenden peripheren Planschen auf der
anderen Seite der Widerlagerplatten kann während der Herstellung der Verlängerungen genau geregelt werden. Der zugelassene Bewegungsbereich
nach links (gemäß der Darstellung wird also duroh die Länge der Verlängerung 24 bestimmt, während der zugelassene !Bewegungsbereich
nach rechte duroh die Länge der Verlängerung 25 beatimat wird.
In der Praxis kann eise Verrichtung in einem Verteiler eine Zttndzeitptuikteinstellung
von 12° zu beiden Seiten der Membranenruhestellung erbringen, was insgesamt 24° ergibt, und dabei kann eine Regelung
auf eine Genauigkeit von plus oder minus 1/2 erfolgen.
Patentansprüche
209802/0847
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Claims (2)
- PatentaneprücheΛI Durch Baugluft betätigbare Vorrichtung sur Verwendung in Verbindung mit Zündverteilern von Brennkraftmotoren, gekennceiohnet durch ein Genaue· (11), da· in eine erste (14) und eine zweite Kammer (15) durch eine flexible Membrane (12) unterteilt ist, eine an einem Ende axt der Membrane (12) gekoppelte Schubstange (I3), derart, daß sie sieh damit bewegt, wobei die Schubstange (13) an ihrem anderen Ende zur Kupplung ült einer Zeitgabescheibe eines Zündverteilers eingerichtet ist und sich duroh die Wand der ersten Kaamer (14) erstreckt und vobei Dichtmittel (15) an der Vand der ersten Kramer (H) und an der Stange (I3) angreifen, derart, da3 die Kammer (I4) abege dichtet wird und ^.ine Bewegung der Stange' (1J) ermöglicht ist, erste Federmittel (17) innerhalb der ersten Kammer (14)1 die von der HeE-brane (12) während der Bewegung derselben in einer Richtung zur Verringerung des Volumens der ersten Kammer (I4) erfaßbar sind, zweite I'edeimittel (13) innerhalb der zweiten Kammer■ (15), die von der Membrane (12) während der Bewegung derselben in eine Richtung zur Verringerung ues Volumens der aweiten Kammer (145) erfaßbar sind, und ein erstes und uin zweites Widerlager (20,2J), die am Gehäuse (11) p.itzen und An denen die ersten (I7) "und zveiten Pedermittel (16) in einer Kittelstellung der Membrane (12) in einen Angriff brin^bar sind, derart, daß in der Mittelstellung weder die ersten noch die zweiten Pedermittel auf die Membrane (12) einwirken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten (17) und «weiten Federaittel (18) eine einstellbar· Verlängerung auf, durch die diese Federmitjrel an der Kembrane (12) angreifen, wobei die Verlängerung so eingestellt wird, daß sichergestellt wird, daß die Membrane (12) keine freie Bewegung den ersten (17) und den zweiten Federmittel (18) gegenüber ausrühren kann, während gleichzeitig sichergestellt wird, da£ in der Mittelstellung weder die einen noch die anüeren Federmittel auf die Membrane (12) einwirken.J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung von der AuSenseits. der Vorrichtung durch ein abdicht-Va/T1 209882/0847 ~2"BAD ORIGINALbares Loch im Gehäuse hindurch einstellbar.4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Verlängerung eine Schraube (26) ist, die ;ich i» Gewinde eingriff mit einem Teil der einen Federnd, ttel "befindet, vo~ Tjei der Seil dem Gshäuee g-c-genüber drehfest eingeordnet ist, derart, dsfl die Ein6tellung der Lage der öcliraube erleichtert wird.BAD ORIGfNAL
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