DE3841997A1 - Ventilantriebssystem - Google Patents
VentilantriebssystemInfo
- Publication number
- DE3841997A1 DE3841997A1 DE3841997A DE3841997A DE3841997A1 DE 3841997 A1 DE3841997 A1 DE 3841997A1 DE 3841997 A DE3841997 A DE 3841997A DE 3841997 A DE3841997 A DE 3841997A DE 3841997 A1 DE3841997 A1 DE 3841997A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- valve
- valves
- engine
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
- F01L1/16—Silencing impact; Reducing wear
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/10—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilantriebssystem für
ein Ventil eines Hubkolben-Verbrennungsmotors.
Aus GB-21 07 393 B und GB-15 78 019 ist es bekannt, ein Einlaß-
beziehungsweise Auslaßventil eines Vergaser- oder Dieselmotors
mit Hilfe von hydrostatischem Druck, der auf einen Kolben ausge
übt wird, zu öffnen, wobei der Kolben eine Bewegung des Ventils
entgegen der Wirkung der Ventilfeder bewirkt. Die Anwendung von
hydrostatischem Druck auf den Kolben oder dergleichen wird durch
ein elektromagnetisches Ventil bewerkstelligt, das von einem
elektronischen Kontrollsystem überwacht wird. Das Schließen des
Motorventils wird durch das Schließen dieses elektromagnetischen
Ventils und das Öffnen eines weiteren solchen Ventils bewirkt,
das der Ventilfeder gestattet, das Motorventil in die geschlosse
ne Position zu bewegen; bei dieser Bewegung wird auch der Kolben
verschoben. Ein solches Antriebssystem gestattet, die Synchro
nisation der Motorventile so zu variieren, daß sie an die spe
ziellen Betriebsanforderungen des Motors angepaßt werden kann.
Um ein Motorventil zu öffnen, muß die durch den hydrostatischen
Druck auf den Kolben ausgeübte Kraft ausreichend sein, um die von
der Ventilfeder ausgeübte Kraft, jegliche Kräfte, die auf das
Motorventil aufgrund des Druckes im Innern des Motorzylinders
wirken, sowie die Trägheitskräfte zu überwinden. Sobald das
Ventil begonnen hat, sich zu öffnen, wird sich die Kraft, die
nötig ist, um das Motorventil in seine vollständig geöffnete
Position zu bringen, verringern. Falls die ursprüngliche Kraft
beibehalten wird, wird das Motorventil während seiner Bewegung
eine zu hohe Geschwindigkeit erreichen, und das Flüssigkeitsvolu
men, das verwendet wird, um das Motorventil in seine geöffnete
Position zu bewegen, wird, obwohl die Geschwindigkeit des Ventils
kontrolliert werden kann, dem entsprechen, das benötigt wird, um
den Kolben zu verschieben; dieser Vorgang wird im wesentlichen
unbeeinflußt von der Bewegungsgeschwindigkeit des Motorventils
sein.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfaches und
praktisches Antriebssystem für ein Motorventil zu schaffen.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein solches Antriebssystem für ein
Motorventil eine mit einem Flüssigkeitsdruck betreibbare Vorrich
tung, die erste und zweite Oberflächen definiert, welche unter
dem Einfluß einer elektromagnetischen Ventilanordnunq einem
Flüssigkeitsdruck ausgesetzt werden können, wobei die Vorrichtung
ein Auslaßteil enthält, das wirksam mit einem über eine Feder in
einer geschlossenen Position vorgespannten Motorventil verbunden
ist, und wobei der auf die ersten und zweiten Oberflächen einwir
kende Flüssigkeitsdruck eine Bewegung des Auslaßteils bewirkt, um
damit die Anfangsbewegung des Motorventils entgegen der Wirkung
der Feder zu erreichen; die Vorrichtung ist dabei so konstruiert,
daß nach dieser Anfangsbewegung das Motorventil durch die Einwir
kung des Flüssigkeitsdrucks auf nur eine dieser Oberflächen in
die geöffnete Position bewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebssystems
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Systems und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten Sy
stems.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Zylinderkopfes 9 mit zwei Motorven
tilen 10 gezeigt, wobei die Ventile die Auslaßventile eines
Zylinders eines Motors darstellen, der vier Ventile pro Zylinder
aufweist. Die Ventile 10 stehen mit Hilfe konventioneller Ventil
federn 12 unter Vorspannung in der geschlossenen Position und
sind mit Hilfe einer mit einem Flüssigkeitsdruck betreibbaren
Vorrichtung 13, die noch genauer beschrieben werden wird, in die
geöffnete Position bewegbar. Durch ein auf elektromagnetischem
Wege arbeitendes Ventil 14, das ein normalerweise geschlossenes
Ventil darstellt, kann der Vorrichtung 13 Flüssigkeit unter Druck
zugeführt werden, und diese kann über ein elektromagnetisch
arbeitendes Ventil 15, das ein normalerweise offenes Ventil
darstellt, wieder auströmen. Die von einer motorgetriebenen Pumpe
16 mit Druck beaufschlagbare Flüssigkeit, die der Vorrichtung
entströmt, fließt zu einem Abflußkanal.
Die Vorrichtung 13 umfaßt einen Zylinderrahmen 17, in den ein
abgestufter Zylinder eingeformt ist. Der Rahmen definiert ein
Paar von Klammern 19, die mit Gewinde versehene Ansatzbolzen 20
tragen, die nach den Schäften 21 der Ventile ausgerichtet sind.
Die Klammern weisen Aussparungen auf, um die Enden der Ventil
schäfte zu fassen. In den Zylinder 18 ragt ein außen angeflansch
ter, im Zylinderkopf des Motors montierter Zapfen 22 hinein, der
eine gleitende Verbindung mit dem schmaleren Teil des Zylinders
besitzt.
Der Zapfen begrenzt eine axiale Bohrung 22 B und Querbohrungen 22 A, die sich nach einem Zwischenstück des Zylinders hin öffnen;
außerdem befindet sich in dem breiteren Abschnitt des Zylinders
ein verschiebbares ringförmiges Bauelement 23, das in der ge
schlossenen Position der Motorventile an der benachbarten Stufe
des Zylinders sowie an einer auf dem Zapfen festgelegten Stufe
anschlägt.
Ein Hemmelement 24, das einen ringförmigen, außen an dem Zapfen
angebrachten und im geschlossenen Zustand des Motorventils axial
von dem ringförmigen Bauelement 23 beabstandeten Anlaufflansch 25
definiert, ist mit Hilfe von Muttern, die mit den Ansatzbolzen 20
zusammenwirken, an den Klammern 19 des Zylinderrahmens sicher
befestigt.
Im Betrieb wird, wenn die Motorventile 10 geöffnet werden sollen,
das Ventil 15 geschlossen, und das Ventil 14 durch Anlegen eines
elektrischen Stromes an die entsprechenden Elektromagneten, die
mit den Ventilen verbunden sind, geöffnet. Die Vorrichtung wird
mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, und dieser wirkt auf eine
erste Oberfläche, die von der Stirnwand des Zylinders 18 gebildet
wird, und durch die Querbohrungen 22 A auf eine zweite Oberflä
che, die durch die Stufen in dem Zylinder gebildet wird. Die
Kraft, die durch den auf die beiden Oberflächen einwirkenden
Flüssigkeitsdruck erzeugt wird, bewirkt eine Bewegung der Motor
ventile 10 entgegen der Wirkung der Federn 12. Der auf das ring
förmige Bauelement 23 einwirkende Druck drückt dieses gegen die
Stufe auf dem Zapfen 22.
Wenn der Zwischenraum zwischen dem Bauteil 23 und dem Anlauf
flansch ausgefüllt ist, kann der Flüssigkeitsdruck, der auf die
obengenannte zweite Oberfläche wirkt, den Zylinderrahmen nicht
länger bewegen, und die weitere Öffnungsbewegung der Motorventile
10 wird nur durch das Einwirken des Flüssigkeitsdruckes auf die
erste Oberfläche bewirkt. Während der weiteren Bewegung der
Motorventile und des Zylinderrahmens bewegt sich das ringförmige
Bauelement mit dem Zylinderrahmen.
Während der Bewegung des Zylinderrahmens - bevor der obengenannte
Zwischenraum ausgefüllt ist - wird eine beträchtliche Kraft
erzeugt, die mehr als ausreichend ist, um die Ventile entgegen
dem im Motorzylinder herrschenden Druck und die von den Ventilfe
dern ausgeübten Kräfte zu öffnen und die Ventile zu beschleuni
gen. Wenn der Kontakt zwischen dem Anlaufflansch 25 und dem
ringförmigen Bauelement 23 hergestellt ist, wird sowohl die Kraft
als auch die Beschleunigung reduziert. Des weiteren wird der
momentane Flüssigkeitsverbrauch der Ventile verringert.
Der Hub der Motorventile wird von der Länge der Zeit bestimmt,
während der das elektromagnetisch arbeitende Ventil 14 geöffnet
ist. Der Stromfluß zu den Elektromagneten 14 und 15 wird von
einem elektronischen Kontrollsystem überwacht, das auf die Stel
lung der Kurbelwelle anspricht und auch auf andere Motor-Steuer
parameter ansprechen kann. Wenn das elektromagnetische Ventil 14
geschlossen wird, wird eine hydraulische Verriegelung erzeugt,
die ein weiteres Bewegen der Motorventile verhindert. Zum Überwa
chen des Hubs der Motorventile und zur Anpassung der Dauer des
Öffnens des elektromagnetischen Ventils 14 kann ein Stellungsge
ber verwendet werden. Ein Rückschlagventil 14 A ist mit dem
Ventil 14 parallel geschaltet und kann sich öffnen, um überschüs
sigen Druck, der in dem System zum Beispiel dadurch entstehen
kann, daß der Motorkolben gegen die Ventile schlägt, abzulassen.
Falls die Motorventile geschlossen werden sollen, wird das elek
tromagnetische Ventil abgeschaltet, damit die Flüssigkeit aus dem
Zylinder abfließen kann. Die anfängliche Durchflußgeschwindigkeit
der Flüssigkeit - bevor das ringförmige Bauteil 23 in die Stufe
des Zapfens einrastet - ist gering, und deswegen bewegen sich die
Ventile schnell auf ihre geschlossenen Positionen zu. Die Durch
flußgeschwindigkeit der Flüssigkeit wird jedoch vergrößert, wenn
das ringförmige Bauteil 23 in die Stufe des Zapfens einrastet, so
daß die Bewegung der Motorventile auf ihre Aufsitzflächen ver
langsamt wird. Das trägt dazu bei, den Aufprall des Ventils auf
seine Aufsitzfläche und damit deren Beschädigung zu minimieren.
Sowohl während der Öffnungs- als auch während der Schließsequenz,
kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Motorventils durch Pulsen
der elektromagnetischen Ventile 14 und 15 kontrolliert werden.
Tatsächlich hat es sich als notwendig erwiesen, die Bewegung der
Motorventile während der Öffnungssequenz zu kontrollieren, bevor
der maximale Hub erreicht ist, da gefunden wurde, daß ein bloßes
Schließen des elektromagnetischen Ventils 14, nachdem der ge
wünschte Hub erreicht worden ist, ein Auftreten einer Hohlraum
bildung in der Flüssigkeit bewirkt. Ein Pulsen des elektromagne
tischen Ventils 14 liefert den erforderlichen Grad der Kontrolle,
allerdings erfordert ein solches Pulsen sehr kurze Pulsweiten,
die möglicherweise schwierig über die gesamte Betriebsdauer des
Systems beizubehalten sind. Als Alternative zum Pulsen ist es
daher möglich, den Durchfluß durch Verwendung des elektromagneti
schen Ventils 14 als Durchflußbegrenzer zu beschränken, indem der
Stromfluß im Elektromagneten des Ventils 14 allmählich verringert
wird. Dieser Vorgang erfordert jedoch ebenfalls eine sehr vor
sichtige Kontrolle, und die bessere Lösung scheint das Vorsehen
eines Dämpfers zu sein.
Fig. 2 zeigt ein Teil des Systems aus Fig. 1, jedoch mit einem
eingebauten Dämpfer, der die Form eines innerhalb des Zylinders
27 verschiebbaren Kolben 26 hat; von diesem Zylinder 27 erstreckt
sich ein Durchlaß mit einer Ausflußöffnung 28, wobei dieser
Durchlaß zu einem Abflußkanal führt. Die Flüssigkeit kann dem
Zylinder von der unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle über
ein Rückschlagventil 29 zugeführt werden. Die Anordnung ist so
aufgebaut, daß, wenn sich der Zylinderrahmen 17 dem maximalen Hub
nähert, er einen verkleinerten Endteil des Kolbens 26 berührt, der
die Endbewegung des Zylinderrahmens und damit die Ventile dämpft.
Das beschriebene System erlaubt neben der Variation der zeitli
chen Steuerung der Ventile auch den Gebrauch von leichteren
Ventilfedern, da die Masse der sich bewegenden Teile, die mit den
Motorventilen verbunden sind, beträchtlich reduziert wird.
Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf das beschriebene System
von zwei Auslaßventilen eines Zylinders mit vier Ventilen anwend
bar, sondern in gleicher Weise auch auf die Arbeitsweise eines
einzigen Auslaßventils beziehungweise eines oder mehrerer Einlaß
ventile.
Die Möglichkeit, die zeitliche Steuerung des Motorventils zu
ändern, kann auch während des Schiebebetriebes verwendet werden,
um den Bremseffekt des Motors zu erhöhen. Wenn zum Beispiel das
Auslaßventil beziehungsweise die Auslaßventile am oberen Totpunkt
geöffnet wird beziehungsweise werden, wird der Motorbremseffekt
vergrößert, da während der abwärtsgerichteten Bewegung des Motor
kolbens keine Energierückgewinnung erfolgt. Es wurde gefunden,
daß die Auslaßventile bis zu 90° vor dem oberen Totpunkt zu einem
kleinen Teil geöffnet werden können. Der steigende Druck im
Motorzylinder - wenn sich der Kolben weiter aufwärts bewegt -
schließt das Auslaßventil beziehungsweise die Auslaßventile
entgegen der von der Flüssigkeit in der in Gang gesetzten Vor
richtung herrührenden Spannkraft. Wenn der Kolben den oberen
Totpunkt passiert und der Zylinderdruck zu fallen beginnt, öffnen
sich das Ventil beziehungsweise die Ventile wieder und der Zylin
derdruck fällt.
Es ist auch möglich, ein Viertaktmotor im Zweitaktverfahren
arbeiten zu lassen, um den Motorbremseffekt zu vergrößern.
Der Hub des Motorventils beziehungsweise der Motorventile kann
variiert, und im Falle des Einlaßventils kann dieses teil
weise geöffnet werden, um die Luftgeschwindigkeit über dem Ven
tilsitz zu vergrößern und somit die Verwirbelung im Motorzylin
der zu verbessern.
Im Falle eines Vergasermotors kann die teilweise Öffnung des
Einlaßventils des Motors benutzt werden, um die Arbeit der norma
len Drosselklappe zu ersetzen, die den Luft- beziehungsweise den
Luft/Treibstoff-Fluß zum Motorzylinder kontrolliert.
Im Falle eines Turboladermotors ist es möglich, die Auslaßventile
des Motors früher als gewöhnlich zu öffnen, um die Energie zu
vergrößern, die dem Turbolader zugeführt wird, was dazu beiträgt,
das Auftreten von sogenannten "turbo-lags" in einem solchen Motor
zu reduzieren.
Claims (8)
1. Antriebssystem für ein Motorventil, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine mit einem Flüssigkeitsdruck betreibbare Vorrich
tung beinhaltet, die erste und zweite Oberflächen festlegt,
welche unter dem Einfluß einer elektromagnetischen Ventilan
ordnung einem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt werden können,
wobei die Vorrichtung ein Auslaßteil enthält, das wirksam mit
einem über eine Feder in einer geschlossenen Position vorge
spannten Motorventil verbunden ist, und wobei der auf die
ersten und zweiten Oberflächen einwirkende Flüssigkeitsdruck
eine Bewegung des Auslaßteils bewirkt, um damit die Anfangsbe
wegung des Motorventils entgegen der Wirkung der Feder zu
erreichen, wobei die Vorrichtung so konstruiert ist, daß nach
dieser Anfangsbewegung das Motorventil durch die Einwirkung
des Flüssigkeitsdrucks auf nur eine der Oberflächen in die
geöffnete Position bewegt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
laßteil aus einem abgestuften Zylinder, einem beweglichen
Zapfen, der im inneren, schmaleren Teil dieses Zylinders
angeordnet ist, wobei der Zapfen am Zylinderkopf des Motors
sicher angebracht ist, und das innere Ende des Zylinders die
eine Oberfläche definiert, einem ringförmigen Bauteil, das um
diesen Zapfen beweglich montiert ist und innerhalb des äuße
ren, breiteren Teils des Zylinders beweglich ist, Durchlaßmit
teln, um Flüssigkeit zu und von dem inneren Ende und einem
Zwischenteil des Zylinders zu befördern, einer Stufe, die sich
auf dem Zapfen befindet und gegen die das ringförmige Bauteil
in der geschlossenen Position des Ventils anschlägt, sowie
Hemmitteln, die von dem Auslaßteil getragen werden und die an
dem ringförmigen Bauteil nach der Anfangsbewegung des
Ventils einrasten können, besteht.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hemmittel einen Anlaufflansch beinhalten, der sich über den
breiteren Teil des Zylinders erstreckt.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
laßmittel einen axialen Durchlaß in dem Zapfen sowie Querboh
rungen aufweisen, die ebenfalls in diesen Zapfen eingeformt
sind, und die den axialen Durchlaß mit dem Zwischenteil des
Zylinders verbinden.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwi
schenteil des Zylinders einen ringförmigen Zwischenraum um den
Zapfen definiert.
6. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es erste
und zweite elektromagnetisch wirkende Ventile aufweist, um den
Flüssigkeitsdurchfluß durch die Durchflußmittel zu kontrollie
ren, wobei das erste Ventil ein normalerweise geschlossenes
Ventil ist, das geöffnet wird, um einen Flüssigkeitstransport
von einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle zu den
Durchflußmitteln zu gestatten, und das zweite Ventil ein
normalerweise geöffnetes Ventil darstellt, das einen Flüssig
keitstransport von den Durchlaßmitteln zu einem Abflußkanal
gestattet.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
Dämpfungsmittel umfaßt, die es gestatten, die Endbewegung des
Ventils in Richtung auf die geöffnete Position zu dämpfen.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungsmittel einen innerhalb eines Zylinders beweglichen
Kolben, einen eingeengten Auslaß aus dem Zylinder sowie ein
Rückschlagventil aufweisen, durch das dem Zylinder Flüssigkeit
von einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle zugeführt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB878729657A GB8729657D0 (en) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Valve actuation system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841997A1 true DE3841997A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=10628764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3841997A Withdrawn DE3841997A1 (de) | 1987-12-19 | 1988-12-14 | Ventilantriebssystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH01262308A (de) |
DE (1) | DE3841997A1 (de) |
FR (1) | FR2624911A1 (de) |
GB (2) | GB8729657D0 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1219790A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-07-03 | Caterpillar Inc. | Steuerverfahren von hydraulisch betätigten Gaswechselventilen, elektronische Kontrolleinheit und hydraulisch betätigtes Gaswechselventil |
WO2003027449A1 (de) * | 2001-09-26 | 2003-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur steuerung eines öffnungsquerschnitts in einem verbrennungszylinder einer brennkraftmaschine |
WO2003027450A1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulisch gesteuerter aktuator zur betätigung eines ventils |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0747923B2 (ja) * | 1989-06-30 | 1995-05-24 | いすゞ自動車株式会社 | 可変バルブタイミング・リフト装置 |
US5117790A (en) * | 1991-02-19 | 1992-06-02 | Caterpillar Inc. | Engine operation using fully flexible valve and injection events |
US5205152A (en) * | 1991-02-19 | 1993-04-27 | Caterpillar Inc. | Engine operation and testing using fully flexible valve and injection events |
US5255641A (en) | 1991-06-24 | 1993-10-26 | Ford Motor Company | Variable engine valve control system |
US5237976A (en) * | 1991-10-21 | 1993-08-24 | Caterpillar Inc. | Engine combustion system |
US5566660A (en) * | 1995-04-13 | 1996-10-22 | Caterpillar Inc. | Fuel injection rate shaping apparatus for a unit fuel injector |
US5632444A (en) * | 1995-04-13 | 1997-05-27 | Caterpillar Inc. | Fuel injection rate shaping apparatus for a unit injector |
EP0915235A3 (de) * | 1997-11-07 | 1999-06-16 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Hydraulische Betätigungsvorrichtung für ein Brennkraftmaschinen-Gaswechselventil |
DE19826045A1 (de) * | 1998-06-12 | 2000-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Steuerung eines Gaswechselventils für Brennkraftmaschinen |
JP5589634B2 (ja) * | 2010-07-20 | 2014-09-17 | いすゞ自動車株式会社 | カムレスエンジン弁開閉制御装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1043383A (en) * | 1962-06-27 | 1966-09-21 | Mitsubishi Shipbuilding And En | Valve operating device for internal combustion engine |
GB1578019A (en) * | 1976-03-12 | 1980-10-29 | Lucas Industries Ltd | Engine valve operating system |
GB2107393B (en) * | 1981-10-20 | 1984-10-24 | Lucas Ind Plc | I c engine with a fluid pressure valve operating system |
GB2124701B (en) * | 1982-07-30 | 1985-09-11 | Lucas Ind Plc | Actuating system for engine valves |
JPS59229012A (ja) * | 1983-06-08 | 1984-12-22 | Yanmar Diesel Engine Co Ltd | 内燃機関の動弁機構 |
JPS6040711A (ja) * | 1983-08-12 | 1985-03-04 | Yanmar Diesel Engine Co Ltd | 動弁装置 |
-
1987
- 1987-12-19 GB GB878729657A patent/GB8729657D0/en active Pending
-
1988
- 1988-11-30 GB GB8827908A patent/GB2213873A/en not_active Withdrawn
- 1988-12-14 DE DE3841997A patent/DE3841997A1/de not_active Withdrawn
- 1988-12-16 JP JP63318335A patent/JPH01262308A/ja active Pending
- 1988-12-19 FR FR8816731A patent/FR2624911A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1219790A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-07-03 | Caterpillar Inc. | Steuerverfahren von hydraulisch betätigten Gaswechselventilen, elektronische Kontrolleinheit und hydraulisch betätigtes Gaswechselventil |
US6474620B2 (en) | 2000-12-20 | 2002-11-05 | Caterpillar Inc | Method of controlling hydraulically actuated valves and engine using same |
WO2003027450A1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulisch gesteuerter aktuator zur betätigung eines ventils |
US6857403B2 (en) | 2001-09-07 | 2005-02-22 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulically controlled actuator for activating a valve |
WO2003027449A1 (de) * | 2001-09-26 | 2003-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur steuerung eines öffnungsquerschnitts in einem verbrennungszylinder einer brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8729657D0 (en) | 1988-02-03 |
FR2624911A1 (fr) | 1989-06-23 |
GB8827908D0 (en) | 1989-01-05 |
JPH01262308A (ja) | 1989-10-19 |
GB2213873A (en) | 1989-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69626511T2 (de) | Ein hydraulisches stellglied für eine brennkraftmaschine | |
DE4142998C1 (de) | ||
DE69725795T2 (de) | Einspritzventil | |
EP1332282B1 (de) | Magnetventil zur steuerung eines einspritzventils einer brennkraftmaschine | |
DE3541938C2 (de) | Magnet-Überströmventil | |
DE2126736A1 (de) | Kraftstoffeinspntzanlage fur Brenn kraftmaschinen | |
DE3638369A1 (de) | Steuerventil | |
EP0840009A2 (de) | Hochdruckpumpe | |
EP0309797A2 (de) | Magnetventil | |
DE60217252T2 (de) | Kraftstoffeinspritzventil einer Brennkraftmaschine | |
DE3841997A1 (de) | Ventilantriebssystem | |
DE2126787A1 (de) | Kraftstoffeinspntzeinrichtung fur Brennkraftmaschinen | |
DE4341545A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE19882042B4 (de) | Kontrollvorrichtung und Kontrollverfahren für eine nockengetriebene, elektronisch gesteuerte Pumpe-Düse-Einspritzeinheit | |
DE3151970A1 (de) | "einrichtung zum steuern des treibstoffstromes in einem verbrennungsmotor" | |
CH672168A5 (de) | ||
DE2644627A1 (de) | Regelventilanordnung fuer verdraengungspumpe mit veraenderlichem hub | |
DE69931385T2 (de) | Hydraulisch betätigtes, elektronisch gesteuertes brennstoffeinspritzsystem | |
DE3512443C2 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
CH671073A5 (de) | ||
EP0193142A1 (de) | Motorbremsvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE3008070C2 (de) | ||
EP0717817A1 (de) | Hydraulischer steuerventilblock | |
WO2001031191A2 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen | |
DE2008668A1 (de) | Steuerung von Ein und Auslaßventilen bei Brennkraftmaschinen durch Flüssigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |