DE3043527C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine auf Fluiddruck
ansprechende Ventileinrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es sind bisher die verschiedensten Emissionssteuersys
teme für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen worden, um im Ab
gas die Anteile an CH, CO, NO x zu reduzieren. Diese Sy
steme sind als Abgas-Rezirkulationssystem, Luft/Kraft
stoff-Verhältnis-Steuersysteme, Lufteinspritzsysteme,
Zündzeitpunkt-Steuersysteme etc. bekannt. Sie sollen
entsprechend den Fahrzuständen des Kraftfahrzeuges ar
beiten, wobei sie nicht das Fahrvermögen desselben ver
ringern dürfen. Jedes dieser Systeme hat eine Ventil
einrichtung, um hiermit unabhängig die Arbeitsweise je
des Systems entsprechend den Fahrzuständen zu steuern.
Dies bedeutet, daß in jedem System ein gesondertes Ven
til angeordnet und eine komplizierte Leitungsanordnung
erforderlich ist. Dies führt zu hohen Kosten und einem
komplizierten Leitungsverlauf in einem im Kraftfahrzeug
nur begrenzten Raum.
Eine Ventileinrichtung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruchs 1 ist aus der FR-PS 14 48
810 bekannt. Bei dieser bekannten Ventileinrichtung
kommt als bewegliche Einrichtung eine mit einem Bund
versehene Hohlstange zum Einsatz, die an ihren beiden
Enden mit Steuerkanten versehen ist, welche auf ent
sprechenden Ventilsitzen zu liegen kommen, die am Ge
häuse der Ventileinrichtung ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventil
einrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die sich
besonders gut für kraftfahrzeugtechnische Einsatzwec
ke eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ventil
einrichtung der angegebenen Art mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung gelingt es, mit Hil
fe einer einzigen Signaldrucköffnung eine erste Ein
laßöffnung entweder mit einer ersten Auslaßöffnung
oder mit einer zweiten Auslaßöffnung in Verbindung zu
bringen, wobei die Ventilteile durch zwei federbeauf
schlagte, stirnseitig von der Hohlstange betätigte Kör
per gebildet sind. Die Hohlstange selbst besitzt somit
bei der erfindungsgemäßen Lösung keine Steuerkanten,
sondern die Körper liegen an entsprechenden Gehäusetei
len an. Hierdurch wird der Verschleiß der Einrichtung
herabgesetzt, da bei der erfindungsgemäßen Lösung die
Hohlstange die Körper aus ihrer Anlage mit dem Gehäuse
entfernt, während bei dem vorstehend aufgezeigten Stand
der Technik die Hohlstange selbst in Anlage mit dem Ge
häuse gerät. Auch die weiteren erfindungsgemäß vorge
sehenen Merkmale machen die Ventileinrichtung für den
Einsatzzweck zur Emissionssteuerung von Kraftfahrzeu
gen besonders geeignet.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Ventileinrichtung
zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sie für die An
ordnung von weiteren Einlaß- und Auslaßöffnungen ohne
weiteres geeignet ist, so daß in einem solchen Fall
eine relativ große Zahl von Strömungsmitteldurchgängen
gesteuert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im Längs
schnitt eine auf Fluiddruck
ansprechende Ventileinrichtung, die in einem
schematisch gezeigten Emissionssteuersystem angeordnet
ist.
Die Ventileinrichtung 10
ist mit einem Durchlaß bzw.
einer Leitung 12, die stromauf einer Drosselklappe 11
angeordnet ist, um den Unterdruck entsprechend dem
Öffnungsgrad der Drosselklappe 11 aufzunehmen, einem
Durchlaß bzw. einer Leitung 14, um den im Motoransaug
rohr 13 erzeugten Unterdruck aufzunehmen, einem Durch
laß bzw. einer Leitung 15, um den Atmosphärendruck
aufzunehmen, einem Durchlaß bzw. einer Leitung 17, die
zu einem Staurohr bzw. einem Venturiabschnitt 16 eines
Vergasers führt, einem Durchlaß bzw. einer Leitung 18,
die zu einem Lufteinspritzsystem führt, sowie einem
Durchlaß bzw. einer Leitung 20, die zu einem
Abgas-Rezirkulationssystem 19 führt, verbunden.
Die Ventileinrichtung
10 besitzt vier Gehäuseteile 21 bis 24, die jeweils aneinander
befestigt sind. Das erste Gehäuseteil 21 hat eine mit der
Leitung 17 verbundene erste Auslaßöffnung 25. Das zweite
Gehäuseteil 22 hat eine Signaldrucköffnung und dritte Auslaßöffnung 26 bzw.
27, die mit den Leitungen 12 bzw. 18 verbunden sind.
Das dritte Gehäuseteil 23 besitzt eine mit der Leitung 15 ver
bundene Einlaßöffnung 28, während das vierte Gehäuseteil
eine zweite Einlaß- und zweite Auslaßöffnung 29 bzw. 30 aufweist, die mit
den Leitungen 14 bzw. 20 verbunden sind. Eine zweite Membran
33 ist mit ihrem Außenumfang in einen inneren
Fortsatz 31 des zweiten Gehäuseteils 22 eingesetzt; ein
Sitzteil 32 ist an dem Fortsatz 31 befestigt und mit
seinem Innenumfang fest an einer Hohlstange 34
angeordnet. Somit begrenzt die zweite Membran 33 eine zu der ersten
Auslaßöffnung 25 führende Kammer 35. Ein Körper (Ventilteil) 38
ist innerhalb der Kammer 35 angeordnet und gewöhnlich
von einer Feder 36 derart beaufschlagt, daß er Kontakt
mit einem Sitzabschnitt 37 des Sitzteils 32 hat. Der
Körper 38 kann entsprechend der Bewegung der
Stange 34, wie im folgenden noch erklärt werden wird, auf
Abstand vom Sitzabschnitt 37 gebracht werden, um somit
einen Durchgang 39 innerhalb der Stange 34
über eine in der Stange 34 vorgesehene
Öffnung 40 in Verbindung mit der Kammer 35 zu bringen. Die entsprechende
Vorspannung kann mittels einer Aufnahmehülse 42
eingestellt werden, die entsprechend der Drehbewegung
einer Schraube 41 verschoben wird, welche durch den
Körper 21 in abdichtender Weise geschraubt ist.
Eine Membran 43 ist mit ihrem Außenumfang
zwischen dem zweiten und dritten Gehäuseteil 22 bzw. 23 und
mit ihrem Innenumfang zwischen der Platte 44, die das
eine Ende der Stange 34 festhält, und einer an der
Platte 44 angebrachten Platte 45 fest angeordnet.
Somit ist die Membran 43 entsprechend der Änderung des
Fluid-Signaldrucks bewegbar und begrenzt eine Kammer
46, die zu den Öffnungen 26 und 27 führt, sowie eine
zu der Öffnung 28 führende Kammer 47. Die Platte 44
ist ständig von einer Feder 48 beaufschlagt, deren
anderes Ende gegen das zweite Gehäuseteil 22 drückt. Das
dritte Gehäuseteil 23 hat einen nach innen gerichteten
Fortsatz 49, der eine Kammer 50 begrenzt, welche
von der Kammer 47 begrenzt wird. Ein innerhalb der
Kammer 50 angeordneter Körper (Ventilteil) 52 ist von einer
Feder 51 beaufschlagt. Der Körper 52 befindet sich
normalerweise in seiner geöffneten Stellung, so daß
hierdurch eine Fluidverbindung zwischen den Kammern 47
und 50 aufgrund eines Ventilbetätigungsteils 53
ermöglicht wird, das innerhalb der Kammer 47
angeordnet ist und an seinem einen Ende mit dem Körper
52 und an seinem anderen Ende mit der Platte 44
in Kontakt sein kann. Der Körper 52 wird auf eine
Bewegung der Platte 44 nach links hin durch die Feder
51 bewegt, so daß er in Kontakt mit einem an dem
Ansatz 49 vorgesehenen Sitz 54 steht; damit ist die
Fluidverbindung zwischen den Kammern 47 und 50 unter
brochen. Das durch die Hohlstange 34 bestimmte rechte
Ende des Durchgangs 39 wird zu der Kammer 47 hin
geöffnet. Die Vorspannkraft der Feder 51 kann durch
eine Aufnahmehülse 56 und eine durch das vierte
Gehäuseteil 24 geschraubte Schraube 54 in derselben Weise
wie die der Feder 36 eingestellt werden. Die Kammer 50
ist über ein Filter 57 mit der Öffnung 30
verbunden; die Öffnung 29 ist mit der Öffnung 30 über
ein von einer Kappe 58 getragenes Filter 59
verbunden. Die Filter 57 und 59 arbeiten als
Düsenöffnung.
Nimmt man an, daß sich das Kraftfahrzeug in einem
Fahrzustand geringer Last, beispielsweise im Leerlauf
befindet, so ist die Drosselklappe 11 wie in der Zeich
nung gezeigt angeordnet; dann herrscht in der Leitung
12 Atmosphärendruck, während in der Leitung 14 Unter
druck mit maximalem Wert herrscht. Dies bedeutet, daß
Atmosphärendruck in der Kammer 46 vorliegt und die
Membran mit den Platten 44 und 45 sowie der Stange 34
mittels der Feder 48 in der gezeigten Stellung
gehalten wird. Deshalb ist das Ventilbetätigungsteil
53 durch die Platte 44 nach rechts vorgespannt,
wodurch bewirkt wird, daß der Körper 52 von
dem Sitz 54 abgehoben ist. Eine Fluidverbindung
zwischen den Kammern 47 und 50 ist jetzt möglich.
Somit wird der von der Ansaugleitung über die Öffnung
29 zu der Öffnung 30 übertragene Unterdruck durch das
Einlassen von Atmosphärendruck durch die Öffnung 28
reduziert. Unter diesen Bedingungen wird der Körper
38 mittels der Feder 36 in Kontakt mit dem
Sitz 37 gebracht, so daß hierdurch die Fluidverbindung
zwischen den Kammern 47 und 35 unterbrochen wird.
Wenn das Kraftfahrzeug unter Fahrbedingungen
mittlerer Last betrieben wird und die Drosselklappe 11
derart geöffnet ist, daß Vakuum in der Leitung 12
herrscht, wird der Unterdruck durch eine Verzögerungs
einrichtung 60 zur Unterdruckübertragung, die ein
Einwegrückschlagventil und eine Düse umfaßt, auf die
Kammer 46 übertragen. Wenn der Unterdruck innerhalb
der Kammer 46 die Vorspannkraft der Feder 48 über
steigt, wird die Membran 43 mit den Platten 44 und 45
sowie der Stange 34 nach links bewegt, da innerhalb
der Kammer 47 Atmosphärendruck herrscht. Ansprechend
auf die Bewegung der Platte 44 folgen das Ventil
betätigungsteil 53 und der Körper 52 aufgrund der
Feder 51. Als Ergebnis hiervon wird der Körper 52
in Kontakt mit dem Sitz gebracht, so daß hierdurch die
Fluidverbindung zwischen den Kammern 47 und 50 unter
brochen wird. Deshalb wird der relativ hohe Unterdruck
an der Öffnung 29 in der Öffnung 30 herrschen. Die
Bewegung der Stange 34 nach links bewirkt, daß der
Körper 38 gegen die Feder 36 außer Eingriff mit
dem Sitz 37 kommt; als Ergebnis hiervon wird die
Kammer 47 über den Durchgang 39 und die Öffnung 40 mit
der Öffnung 25 verbunden.
Wenn das Fahrzeug unter Fahrbedingungen mit hoher
Last betrieben und der Öffnungsgrad der Drosselklappe
weiter erhöht wird, wird das Vakuum innerhalb der
Leitung 12 reduziert; deshalb kehren die Platten 44,
45 und die Stange 34 in ihre gezeigten Ausgangslagen
aufgrund der Feder 48 zurück. Teile der Ventileinrich
tung werden somit in denselben Stellungen angeordnet,
wie bei einem Fahrzustand geringer Last. Es ist zu
beachten, daß Teile der Ventileinrichtung 10 ebenfalls
in ihre gezeigten Stellungen zurückkehren, wenn die
Fahrzeug-Fahrbedingungen von mittlerer auf
niedrige Last geändert werden. Es ist ferner
zu beachten, daß Teile der Ventileinrichtung 10
aufgrund der Anordnung des Rückschlagventils der
Verzögerungseinrichtung 60 für die Vakuumübertragung
schnell in ihre gezeigten Stellungen zurückkehren,
wenn die Maschine plötzlich abgebremst wird.
Da die auf Fluiddruck ansprechende Ventileinrich
tung 10 vorher arbeitet, wenn die Öffnung 25 über die
Kammer 47 Atmosphärendruck aufnimt, wird Atmosphären
druck zu dem Durchgang 62 übertragen, der die
Schwimmerkammer 61 für den Treibstofftank und den
Venturiabschnitt 16 verbindet. Damit ist die Ventilein
richtung innerhalb des Brennstoff-Luftverhältnis-
Steuersystem auf mageres Brennstoff-Luftverhältnis
gesteuert.
Ein Steuerventil 19 für die Abgasrezirkulation
weist eine Auslaßöffnung 63, die in Verbindung mit dem
Ansaugsystem steht, und eine Einlaßöffnung 64 auf, die
in Verbindung mit dem Abgassystem steht; das Ventil 19
weist ferner eine Einlaßöffnung 66, die über einen
Durchgang bzw. eine Leitung 65 den Ansaugunterdruck
empfängt, und eine Einlaßöffnung 67 auf, die in Ver
bindung mit der Öffnung 30 steht. Innerhalb der
Leitung 65 herrscht bei Fahrzuständen mittlerer Last
ein ausreichender Unterdruck bzw. Vakuum. Wenn dieser
Unterdruck durch die Einlaßöffnung 66 zu einer Kammer
69 übertragen wird, die durch eine Membran 68 begrenzt
wird, wird ein an der Membran 68 angebrachtes Ventil 71
nach links gegen eine Feder 70 bewegt, um so die Fluid
verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen 64
bzw. 63 herzustellen. Damit rezirkuliert ein Teil der
Abgase in das Ansaugsystem. Während Fahrzuständen
niedriger und hoher Last wird das Vakkum bzw. der
Unterdruck innerhalb der Kammer 69 über die Leitung 65
reduziert. Die Membran 68 mit dem Ventil 71 wird jetzt
in ihre ursprüngliche dargestellte Position
durch die Feder 70 beaufschlagt, und das Ventil 71
unterbricht die Rezirkulation des Abgases. Mit dem
Bezugszeichen 72 ist eine Atmosphärendruckkammer bezeichnet.
Der zu der Einlaßöffnung 67 geleitete Fluiddruck
wirkt als Signaldruck für die Menge der Abgasrezir
kulation. Wenn durch die Einlaßöffnung 67 ausreichen
der Unterdruck in einer Kammer 73
herrscht, beaufschlagt dieser Unterdruck
ein an einer Membran 75 angebrachtes Ventil 76 gegen
eine Feder 74, um hierdurch einen Durchgang 77
zwischen der Einlaßöffnung 64 und dem Ventil 71 zu
unterbrechen. Zu dieser Zeit wird die Fluidverbindung
zwischen der Einlaßöffnung 64 und dem Ventil 71
lediglich durch einen Durchgang 78 hergestellt. Wenn
der Unterdruck innerhalb der Kammer 73 reduziert wird,
wird das an der Membran 75 angebrachte Ventil 76
mittels der Feder 74 in seine Offenstellung bewegt,
wodurch die Fluidverbindung zwischen der Einlaßöffnung
64 und dem Ventil 71 sowohl durch den Durchgang 77 als
auch durch den Durchgang 78 hergestellt wird. Mit dem
Bezugszeichen 79 ist eine Atmosphärendruckkammer
bezeichnet.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich,
daß, soweit der Unterdruck während Fahrzuständen
niedriger und hoher Last innerhalb des Durchgangs 65
niedrig ist, das Ventil 71 in seiner geschlossenen
Stellung gehalten wird; deshalb wird die Rezirkulation
des Abgases ohne Rücksicht auf die Zustände der auf
Fluiddruck ansprechenden Ventileinrichtung 10 unter
brochen.
Wenn sich das Fahrzeug in einem Fahrzustand mit
kleiner Last befindet, nimmt die Kammer 69 ausreichend
Unterdruck auf, wodurch das Ventil 71 in seine Offen
stellung bewegt wird, so daß hierdurch die Fluidver
bindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen 64
und 63 hergestellt wird, so daß ein Teil der Abgase
rezirkuliert. Unter diesen Zuständen wird der Durch
gang 77 entsprechend dem Signaldruck, der von der
Auslaßöffnung 30 der Ventileinrichtung 10 zu der Ein
laßöffnung 67 übertragen wird, selektiv auf- und zu
gesteuert, so daß die Menge des rezirkulierenden
Abgases geeignet gesteuert wird. Insbesondere ist es
wünschenswert, daß Teile der Ventileinrichtung 10 so
ausgelegt sind, daß die Öffnung 30 vom
Atmosphärendruck getrennt wird, aber mit der Öffnung
29 verbunden ist, wenn sich das Fahrzeug in einem
Fahrzustand mittlerer Last befindet und der
Öffnungsgrad der Drosselklappe 11 relativ gering ist.
Somit nimmt die Kammer 73 den Ansaug-Unterdruck auf,
und das Ventil 76 schließt den Durchgang 77. Die
Rezirkulation der Abgase erfolgt lediglich durch den
Durchgang 78; damit ist deren Menge relativ gering.
Wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe 11 relativ
groß ist, obwohl sich das Fahrzeug noch unter
Fahrzuständen mittlerer Last befindet, ist es
wünschenswert, daß die Einrichtung so ausgelegt ist,
daß Teile der Ventileinrichtung 10 in ihre gezeigte
Stellung zurückkehren. In diesem Zustand wird der
Unterdruck, der auf die Kammer 73 übertragen wird,
verringert und das Ventil 76 in seine Offenstellung
bewegt, wodurch die Menge des rezirkulierenden Abgases
erhöht wird, da die Rezirkulation des Abgases sowohl
durch den Durchgang 77 als auch durch den Durchgang 78
erfolgt.
Die vorstehenden Darlegungen zeigen, daß es
wünschenswert ist, daß die Einrichtung so ausgelegt
ist, daß die Betriebszeit der Ventileinrichtung 10 und
die Betriebszeit insbesondere des Ventils 19 in bezug
auf das Ventil 71 unterschiedlich sind. Die Öffnung 27
kann durch den Durchgang 18 mit der Ventileinrichtung
verbunden sein, die die Lufteinspritzung in das
Abgassystem oder etwas ähnliches steuert.
Claims (5)
1. Auf Fluiddruck ansprechende Ventileinrichtung mit
einem Gehäusekörper, der eine Einlaßöffnung, eine Sig
naldrucköffnung und eine erste und zweite Auslaßöffnung
aufweist, einer innerhalb des Gehäusekörpers angeord
neten beweglichen Einrichtung, die entsprechend dem an
der Signaldrucköffnung anliegenden Fluiddruck bewegbar
ist, einer Hohlstange, die an der beweglichen Einrich
tung angeordnet ist und einen Teil eines ersten Durch
ganges zur Verbindung der Einlaßöffnung und der ersten
Auslaßöffnung bildet, einem zweiten Durchgang zur Ver
bindung der Einlaßöffnung und der zweiten Auslaßöffnung
und Ventilteilen, die entsprechend der Bewegung der be
weglichen Einrichtung den ersten und zweiten Durchgang
öffnen und verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung zur Emissionssteuerung von Kraft
fahrzeugen dient, daß die bewegliche Einrichtung eine
Membran (43) und zwei an der Membran und der Hohlstange
(34) befestigte Platten (44, 45) umfaßt, daß die Ven
tilteile durch zwei federbeaufschlagte, stirnseitig
von der Hohlstange (34) betätigte Körper (38, 52) ge
bildet sind, daß die Einlaßöffnung (28) in eine von der
Membran (43) begrenzte Kammer (47) einmündet, daß die
erste Auslaßöffnung (25 ) an einen Venturiabschnitt (16)
eines Vergasers und die zweite Auslaßöffnung (30) an
ein Steuerventil (90) zur Abgasrezirkulation angeschlos
sen ist, daß die Einlaßöffnung (28) mit der Atmosphäre
in Verbindung steht und daß die Signaldrucköffnung (26)
vom Unterdruck entsprechend dem Öffnungsgrad einer Dros
selklappe (11) beaufschlagt ist.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mit einer zweiten Einlaßöffnung (29)
versehen ist, die von dem in einem Ansaugrohr (13) er
zeugten Unterdruck beaufschlagt ist und die mit der
zweiten Auslaßöffnung (30) in Verbindung steht.
3. Ventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der zweiten Einlaßöffnung (29)
und der zweiten Auslaßöffnung (30) und zwischen der
ersten Einlaßöffnung (28) und der zweiten Auslaßöffnung
( 30) jeweils ein Filter (57, 58) angeordnet ist.
4. Ventileinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohlstange
(34) eine zweite Membran (33) befestigt ist, die zusam
men mit dem einen Körper (38) eine Kammer begrenzt, in
die eine seitliche Öffnung (40) der Hohlstange (34)
mündet.
5. Ventileinrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Mem
bran (43) begrenzte Kammer (46), in die die Signal
drucköffnung (26) mündet, mit einer dritten Auslaßöff
nung (27) versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification | ||
8126 | Change of the secondary classification | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |