DE1965468U - Vorrichtung zum saeubern von moos od. dgl., insbesondere in gaertnerei- und bindereibetrieben. - Google Patents
Vorrichtung zum saeubern von moos od. dgl., insbesondere in gaertnerei- und bindereibetrieben.Info
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Description
P.A. 2 02.91
PATENTANWALT dipl. ing. dr. iur. V. BUSSE Osnabrück, moserstr. 20-24
Osnabrück, den 12. April 1967 HI/4 ..
45 Osnabrück, Mönkediekstraße 14
Vorrichtung zum Säubern von Moos od.dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Säubern von Moos od. dgl., wie es bei der Herstellung von Kränzen,,
Kreuzen, Herzen, Kissen und ähnlichem in Gärtnerei- und Bindereibetrieben Verwendung findet. Das vorwiegend aus
den Waldgemarkungen Skandinaviens stammende Moos ist mit Baumnadeln, Blatteilen, unbrauchbaren kleinen Wurzeln und
anderen Fremdteilen durchsetzt. Diese beeinträchtigen das Aussehen- des Mooses und müssen daher vor einer Verarbeitung
aus diesem entfernt werden.
Das Säubern des Mooses von Fremdteilen erfolgt bisher in
zeitraubender Handarbeit. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugründe,
die Handarbeit bei der Moossäuberung auszuschalten und den Zeitaufwand für die Säuberung auf ein Mindestmaß zu
* reduzieren.
Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung nach der Neuerung gekennzeichnet
durch eine drehbar gelagerte, geschlossene Trommel
mit einem als Drahtgitter ausgebildeten Trommelmantel.
Vorteilhaft ist der Trommelmantel im Querschnitt als
£, regelmäßiges Mehreek, vorzugsweise als Sechseck, ausgebildet.
Ein sich etwa über die Breite der Trommel erstreckendes
Umfangssegment ist zweckmäßig als schwenkbare
Füll- und Entleerungsklappe ausgebildet, die vorteilhaft eine Mehreckfläche einnimmt. Die Trommel, deren Trommelmantel
vorteilhaft aus Maschendrahtgeflecht besteht, ist an ihren Stirnseiten mit AbSchlußscheiben, -deckein od.dgl,
versehen, die nach außen vorspringende Aehszapfen tragen. Mittels dieser Aehszapfen ist die Trommel zweckmäßig auf
#~ einem zerlegbaren Gestell bzw. Ständer abnehmbar gelagert.
Die Vorrichtung nach der Neuerung, erlaubt ein praktisch
restloses Säubern des zu verarbeitenden Mooses auf mechanischem Wege in kürzester Frist. Je nach ßrößenabmessung
der Trommel können mit der Vorrichtung innerhalb eines Arbeitszyklus erhebliehe Moosmengen gesäubert und zur Weiterverarbeitung
vorbereitet werden.
Neben der Säuberung des Mooses erfolgt insbesondere ein
*■* gleichzeitiges Auflockern des Mooses mit der Folge einer
nicht unbeträchtlichen Erhöhung der Ergiebigkeit beim Weiterverarbeiten.
Ein Ausführungsbeisplel des Gegenstands der Neuerung ist
in der Zeichnung veranschaulicht, es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Neue-
:* rung in schematischer Darstellung,
Pig. 2 einen schematischen Schnitt nach der Linie II-II
in Pig. I3
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 einer Trommel mit
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 einer Trommel mit
abgewandelter Querschnittsform, Fig. 4 eine Vergrößerung des Ausschnitts I in Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht im einzelnen aus einer Trommel 1, deren bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Maschendrahtgeflecht
bestehender Trommelmantel im Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck bildet. Anstelle eines Sechsecks kann
die Trommel im Querschnitt auch die Form eines Fünf-, Siebenoder Achtecks aufweisen, oder auch eine zylindrische Trommelmantelgestalt
haben, wie sie in Fig. 3 im Querschnitt veranschaulicht
ist. Das den Trommelmantel bildende Drahtgitter 2
ist an zwei stirnseitig angeordneten Abschlußplatten oder
* ■'■■-■--'
-deckein 3 befestigt, die jeweils einen nach außen vorstehen-
g den Aehszapfen 4 tragen.
Mittels dieser Achszapfen 4 ist die Trommel in Lageransätzen
eines Metallständers bzw. -gestells 5 gelagert, das zweckmäßig
aus Metallrohr besteht und mittels Querstreben 6,7 versteift
ist. Die die stirnseitigen Gestellteile 8,9S die in Seitenansicht
etwa die Form eines auf der Spitze stehenden V haben, verbindenden Querstreben 6 sind zweckmäßig an die-
sen lösbar befestigt, so daß» das Gestell bei Nichtgebrauch der Vorrichtung zerlegt werden kann und in zerlegter, raumsparender
Form abgestellt werden kann.
Die aus den Abschlusscheiben 3 und dem Trommelmantel 2
bestehende Trommel 1 bildet eine in sich formhaltiges steife
Einheit, deren Formsteifigkeit entweder durch eine nicht dargestellte,
zentrale, mit ihren Enden die Achszapfen 4 bildende Achsstange herbeigeführt werden kann. Zweckmäßig erhält
die Trommel ihre Formsteifigkeit jedoch durch ebenfalls nicht
dargestellte, in der Ebene des Trommelmantels liegende, z.B.
in den Ecken des als Mehreek ausgebildeten Trommelmantels liegende Versteifungsstangen. Bei dieser Ausbildung, bei
der die Abschlußscheiben 3 lediglich äußere Lagerzapfen tragen, steht der Innenraum der Trommel einer Bearbeitung des
Mooses voll zur Verfügung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel greift an dem in
der Zeichnung rechten Achszapfen 4 eine Handkurbel 10 an, mittels. <äer die Trommel als Ganzes in Drehbewegung versetzt
werden kann. Anstelle dieses Handantriebs mittels Handkurbel 10 kann auch ein motorischer Antrieb vorgesehen sein, der
aus einem Elektromotor, einem Federrator oder aus einem sonst
■- 5 -
geeigneten Antriebsmittel bestehen kann. Anstelle eines Hand- oder motorischen Antriebs ist es auch denkbar, einen
Fußantrieb geeigneter Ausbildung vorzusehen.
Zum Einfüllen des zu säubernden Mooses sowie zum Entnehmen
desselben nach der Säuberung weist die Trommel eine Klappe
11 auf, die sich etwa über die Breite der Trommel erstreckt
und bei Ausbildung der Trommel als Mehreek eine Mehrecksfläche
einnimmt. Diese Klappe 11 ist um eine in der Ebene des Trommelmantels
liegende Achse 12 schwenkbar und in ihrer Schließstellung
verriegelbar. Hierzu .kann die Klappe 12 beispielsweise
einen Haken 13 aufweisen, über den ein am Trommelmantel
befestigtes elastisches Halteglied,' z.B. eine Gummischlaufe
od.dgl. gestülpt wird. Statt der beispielsweise dargestellten Verriegelung der Klappe mittels der Bauteile 13;>ΐ4 können
auch beliebige andere Riegelteile vorgesehen sein.
Zum Säubern von Moos wird die Trommel etwa zu einem Drittel
mit diesem gefüllt. Durch langsames Drehen der Trommel lösen sich die .Fremdteile, und fallen durch den Trommelmantel Each
außen., der das sich fortschreitend säubernde Moos zurückhält.
Die Ausbildung des Trommelmantels aus Drahtgeflecht übt auf
das Moos beim Drehen der Trommel eine gewisse Mitnahmewirkung
aus, die ein Umwälzen des darin befindliehen Mooses begünstigt,
Dieses Umwälzen des Mooses wird zusätzlich begünstigt durch
die mehreckige Ausbildung der Trommel, welche die Mitnahme-Wirkung
auf das Moos verstärkt. Die Bewegungen des Mooses
in der Trommel bei deren langsamen Drehen führen nicht nur zum Herausfallen der gremdteile aus dem Moos, sondern bewirken
auch ein Auflockern des Mooses, das einerseits ein Herausfallen der Fremdteile begünstigt und andererseits die
Ergiebigkeit des Mooses beim Weiterverarbeiten erhöht.
Die Vorrichtung nach der Neuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So
ist es z.B. denkbar, anstelle einer zylindrischen oder mehreckigen Trommeliasuatelgestaltung den Trommelmantel auch im
r Querschnitt in Form eines Ovals auszubilden. Zum Einfüllen
und Entnehmen des Mooses ist es weiterhin denkbar, eine
stirnseitige Absehlußseheibe lösbar mit dem Trommelmantel
zu verbinden und auf diese Weise eine Füll- und Entleerungsöffnung zu schaffen."
Claims (8)
1. Vorrichtung zum .Säubern von Moos od. dgl.., gekennzeichnet
durch eine drehbar gelagerte, geschlossene Trommel (1)
mit einem als Drahtgitter (2) ausgebildeten Trommelmantel.
2. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,
daß der Trommelmantel im Querschnitt als regelmäßiges Mehreck ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2s dadurch gekennzeichnet s
daß die Trommel im Querschnitt ein Sechseck bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3S dadurch
h gekennzeichnet, daß ein sieh etwa über die Breite der Trommel
(1) erstreckendes Umfangssegment als schwenkbare Füll- und
Entleerungsklappe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (1.1) eine Mehreckfläche einnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
>., daß der Trommelmantel aus Drahtgeflecht besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (1) an ihren Stirnseiten mit Absehlußscheiben5
-deckein od.dgl. (3) versehen ist, die nach außen vorspringende
Achszapfen (4) tragen.
8. Vorrichtung nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ν die Trommel auf einem zerlegbaren Gestell bzw. Ständer
(5) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967W0039534 DE1965468U (de) | 1967-04-13 | 1967-04-13 | Vorrichtung zum saeubern von moos od. dgl., insbesondere in gaertnerei- und bindereibetrieben. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967W0039534 DE1965468U (de) | 1967-04-13 | 1967-04-13 | Vorrichtung zum saeubern von moos od. dgl., insbesondere in gaertnerei- und bindereibetrieben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965468U true DE1965468U (de) | 1967-08-03 |
Family
ID=33391469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967W0039534 Expired DE1965468U (de) | 1967-04-13 | 1967-04-13 | Vorrichtung zum saeubern von moos od. dgl., insbesondere in gaertnerei- und bindereibetrieben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1965468U (de) |
-
1967
- 1967-04-13 DE DE1967W0039534 patent/DE1965468U/de not_active Expired
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