DE1428376C - Teppichkehrmaschine - Google Patents

Teppichkehrmaschine

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DE1428376C
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DE
Germany
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bottom part
cover part
plastic
sweeping machine
carpet
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa. Roman Dietsche, 7869 Aftersteg
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Description

Die Erfindung betrifft eine Teppichkehrmaschine mit einem Deckelteil und einem mit Staubauffangbehältern versehenen Bodenteil, welche beiden Teile aus Kunststoff bestehen und an einer Längswandkante klappbar miteinander verbunden sind, wobei die Klappgelenke an eines der beiden Teile angeformt sind.
Eine bekannte Teppichkehrmaschine dieser Art ist in der Weise ausgebildet, daß an der Innenwandung des aus Kunststoff bestehenden Deckelteiles Scharnierlappen angeformt sind, die mit Zapfen einer Zwischenwand des Bodenteiles ein Drehgelenk bilden. Bei dieser Teppichkehrmaschine sind die Antriebs- und Laufräder im Bodenteil gelagert. Nachteilig ist es, daß das Klappgelenk dieser Teppichkehrmaschine nach dem Lösen eines Schnappverschlusses ein schnelles, ruckartiges Abklappen des Bodenteils bewirkt, wodurch der aufgesammelte Staub und Kehricht leicht verschüttet werden kann. Das auf das Bodenteil wirkende Gewicht der Antriebs- und Laufräder beschleunigt die Klappbewegung zusätzlich.
Es ist zwar schon bekannt, bei Gebrauchsgegenständen vielfältiger Art, wie z. B. Klammern, Deckelschachteln, Spielwaren oder Brillengestellen, ein aus Kunststoffteilen bestehendes Drehgelenk durch elastische Kunststoffbänder zu ersetzen, die an die beiden klappbar miteinander verbundenen Teile angeformt sind. Dabei stand aber stets nur der Vorteil einer einfachen Herstellung im Vordergrund, und es war auch nicht von besonderer Bedeutung, in welcher Form die Bänder an die Teile anschließen.
Es ist ferner schon bekannt, zur Befestigung eines Deckels an einem Kasten ein aus Kunststoff bestehendes biegsames Band anzuordnen, welches in Nuten am Deckelteil und am Bodenteil eingeklemmt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Teppichkehrmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit einfachsten Mitteln die Aufklappbewegung beim Aufklappen des Bodenteiles selbsttätig abgebremst wird, so daß beim Entleeren der Staubauffangbehälter der eingesammelte Kehricht einwandfrei in den bereitgestellten Schmutzeimer übergeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappgelenke an sich bekannte elastische Kunststoffbänder sind, die in Verlängerung der Bodenfläche der Staubauffangbehälter an das Bodenteil angeformt sind, und deren freie Enden nach aufwärts abgebogen mit der Längswaiulkante des Deckelteiles verbunden sind.
Mit der erfindungsgemäßen Teppichkehrmaschine ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß durch die Art der Ausgestaltung und Anbringung der Kunststoffbänder die Aul'klappbewegung des Bodenteiles beim Lösen der Verbindungsrast mit dem Deckelteil sich selbsttätig abbremst, weil die besondere bogenförmige Gestaltung der Kunststoffbänder sich beim Öffnungsvorgang erst allmählich in eine im wesentlichen gestreckte Form veiwandelt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Teppichkehrmaschine besteht darin, daß in an sich bekannter Weise in dem Deckelteil die Walzenbürste mit den Rcibrollen und den Laufrollen gelagert sind, während der Bodenlcil lediglich aus zwei miteinander verbundenen Staubauffangbehältern besteht. Der Bodcntcii kann dadurch verhältnismäßig dünnwandig aus Kunststoff hergestellt sein, und da er nicht durch irgendwelche Einbauteile der Teppichkehrmaschine belastet ist, ist sein Gewicht besonders gering, wodurch das Abbremsen der Abklappbewegung dieses Bodenteiles unterstützt wird. Vorteilhafterweise ist die Teppichkehrmaschine außerdem derart gestaltet, daß die in einer Rille des Deckelteiles einklemmbaren Bänder des Bodenteiles an den Klemmstellen warzenartige Vorsprünge aufweisen. Eine derartige Gestaltung der erfindungsgemäßen Teppichkehrmaschine gibt die Möglichkeit, sowohl den Deckelteil als auch den Bodenteil des Gehäuses für sich so zu formen, daß — ohne Anwendung besonders komplizierter Werkzeuge — diese Gehäuseteile auch einschließlich der Kunststoffbänder ohne besondere Schwierigkeiten gespritzt werden können. Auch der Zusammenbau dieser beiden Teile ist in einfacher Weise gewährleistet, weil nur die Bänder mit ihren Vorsprüngen in die Rille des Deckelteils eingeklemmt werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Teppichkehrmaschine ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt . ■ . C,
Fig. I einen Schnitt senkrecht zur Bürstenachse durch eine erfindungsgemäße Teppichkehrmaschine und
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Bodenteil.
Im Deckelteil α sind zwei Paare von Laufrädern b und eine Walzenbürste c mit zueinander parallelliegenden Achsen gelagert. Die Walzenbürste c ist in an sich bekannter Weise über Reibrollen d mit den Laufrädern b in Antriebsverbindung, so daß sie beim Verschieben der Vorrichtung auf dem Teppich, wobei sich die Räder b auf diesem abrollen, mitgenommen und in Drehung versetzt wird. Zur Handhabung der Vorrichtung dient ein am Gehäuseteil α angreifender, mit einem Handgriff e versehener schwenkbarer Bügel/. Der die Staubauffangbehälterg enthaltende Bodenteil h besteht ebenso wie das Deckelteil aus Kunststoff und trägt an einem Rand einen längs dieses Randes vorspringenden biegsamen Kunststoffstreifen /, der mittels einer ihn fassenden Leiste / und Befestigungsschrauben k am Gehäuseoberteil a ange- Q-klemmt ist.
Beim Abschwenken des Gehäuseteils Ii nach unten wird nur der Kunststoffstreifen / in seiner Querrichtung gebogen. Das Gehäuseteil α enthält zum Unterschied von den erwähnten bekannten Ausführungen keine das Bodenteil tragende Achse, und das Bodenteil braucht weder Gelenkbohrungen noch Gelenkaugen aufzuweisen, sondern ist lediglich mit den angeformten biegsamen Kunststoffbändern / versehen. Kunststoff bietet die Möglichkeit, das Band / mit dem Gehäuseteil Ii und gegebenenfalls mit der Leiste k des Deckels einstückig zu pressen oder zu spritzen. Es ist auch möglich, das gesamte Gehäuse, nämlich das Dcckelleil α zusammen mit dem Bodenteil Ii in einem Stück aus Kunststoff herzustellen.
F i g. ?. zeigt in einem Teilschnitt eine Ausfiihrungsform, bei welcher der am Gehäuseunterteil /1 sitzende Kunststoffstreifen / in eine Klemmrille in des Geliauseoberteiles α elastisch eingefügt ist und daher nach Wunsch leicht von diesem gelöst werden kann. Das elastische Band / kann z. B. warzenartige Vorsprünge η tragen, die in entsprechende Vertiefungen der Rillcnwuud einspringen und ilen Halt des Streifens i in der Rille m verbessern. Das gleiche ist auch bei einer Ausführung möglich, die statt eines durch-
laufenden . Streifens i mehrere lappenartige Bänder enthält, die in Abständen in die Rille m einklemmbar sind.
Die Steifheit der Kunststoffbänder oder -streifen hat die günstige Wirkung, daß sie die Bewegung des Unterteils h bei dessen Aufklappen bremst. Das Bodenteil fällt also beim Entleeren der Staubauffangbehälter nicht frei nach unten und kann daher nicht hart gegen einen zur Entleerung dienenden Staubeimer stoßen. Hierzu trägt auch das geringere Gewicht des aus Kunststoff bestehenden Bodenteils h bei.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Teppichkehrmaschine mit einem Deckelteil und einem mit Staubauffangbehältem versehenen Bodenteil, welche beiden Teile aus Kunststoff bestehen und an einer Längswandkante klappbar miteinander verbunden sind, wobei die Klappgelenke an eines der beiden Teile angeformt sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Klappgelenke an sich bekannte, elastische Kunststoffbänder (/) sind, die in Verlängerung der Bodenfläche der Staubauffangbehälter (g) an das Bodenteil (h.) angeformt sind und deren freie Enden nach aufwärts abgebogen mit der Längswandkante des Deckelteils (α) verbunden sind.
2. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in dem Deckelteil (α) die Walzenbürste (c) mit den Reibrollen (d) und den Laufrollen (b) gelagert sind, während der Bodenteil (A) lediglich aus zwei miteinander verbundenen Staubauffangbehältem (g) besteht.
3. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Rille des Deckelteils (α) einklemmbaren Bänder (i) des Bodenteils (h) an den Klemmstellen warzenartige Vorsprünge (n) haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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