DE19654305A1 - Druckregelventil für Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes - Google Patents
Druckregelventil für Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-GetriebesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckregelventil
für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebe und
insbesondere ein in einem Hydrauliksteuerungssystem für ein
Automatik-Getriebe verwendetes Druckregelventil zum Steuern
der Position eines Ventil- oder Steuerschiebers, um einen Aus
gangsdruck zu steuern, indem ein Gleichgewicht zwischen der
Federkraft einer in eine Ventilbuchse eingepaßten Federein
richtung, einer durch den von einer Auslaßöffnung ausgegebenen
Ausgangsdruck erhaltenen Rückkopplungskraft und einer elektro
magnetischen Anziehungskraft eingestellt wird, die gemäß einem
elektrischen Signal erhalten wird, das einer elektromagneti
schen Einheit zugeführt wird, die einen Stator und ein beweg
liches Element aufweist. Das Druckregelventil weist einen
Steuerschiebersteuerungsmechanismus zum Steuern der Position
des Steuerschiebers auf, um den Ausgangsdruck zu erhöhen, wenn
der Ausgangsdruck durch einen Fluidverlust (nachstehend wird
häufig Öl als Beispiel für das einsetzbare Hydraulikfluid
erwähnt) vermindert ist, um das Problem eines mit dem
Ausgangsdruckverlust verbundenen Schaltrucks oder andere
Probleme zu lösen.
Bei einem in Fig. 20 dargestellten herkömmlichen Druckre
gelventil eines Hydrauliksteuerungssystems für ein Automatik-
Getriebe wird die Position eines Steuerschiebers S gesteuert,
um einen Ausgangsdruck zu steuern, indem ein Gleichgewicht
zwischen der Federkraft einer Federeinrichtung B, der durch
einen Ausgangsdruck erhaltenen Rückkopplungskraft und der in
Antwort auf ein einer elektromagnetischen Einheit R zugeführ
tes elektrisches Signal erhaltenen elektromagnetischen Anzie
hungskraft eingestellt wird, so daß der gesteuerte Ausgangs
druck einem Umschalt- oder Wechselventil und einem Reglerven
til zugeführt werden kann, um das Einrücken oder Aktivieren
bzw. das Ausrücken oder Lösen einer Kupplung oder einer Bremse
zu steuern.
Der durch Zwischenräume zwischen den Steuerschiebern und
den Ventilkörpern eines Umschalt- oder Wechselventils und ei
nes Reglerventils erhaltene Ölverlust nimmt beispielsweise zu,
wenn die Zwischenräume durch Änderungen der Viskosität und die
Wärmeausdehnung des Druckmediums (oder -öls) verändert werden,
die durch die während des Betriebs erzeugte Wärme verursacht
werden. Dadurch ergibt sich das Problem, daß der Ausgangsdruck
eines linearen Solenoids abnimmt, wodurch ein Schaltruck zum
Zeitpunkt des Einrückens oder Aktivierens bzw. des Ausrückens
oder Lösens der Kupplung oder Bremse zunimmt.
Als Verfahren zum Erhöhen des Ausgangsdrucks des Regler
ventils kann daher der Ventildurchmesser und dadurch die Ver
stellung verändert werden. Bei diesem Verfahren ergibt sich
ein Problem dadurch, daß der Raum zum Montieren des Regelven
tils vergrößert werden muß.
Gemäß einem anderen Verfahren kann die Größe jedes Ven
tils reduziert oder jedes Ventil weggelassen werden, dem der
Ausgangsdruck vom Reglerventil zugeführt wird, oder der Steu
erdruck für die Kupplung oder Bremse reduziert werden. Jedes
dieser Verfahren ist technisch oder praktisch schwer durch
führbar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Druckre
gelventil für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-
Getriebes bereit zustellen, durch das kein in Verbindung mit
einem Ausgangsdruckabfall auftretender Schaltruck oder andere
Probleme verursacht werden und bei dem das Reglerventil nicht
vergrößert werden muß und andere Vorrichtungen nicht verbes
sert werden müssen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der
Patentansprüche gelöst.
Bei dem zur Verwendung in einem Hydrauliksteuerungssy
stems für ein Automatik-Getriebe vorgesehenen Druckregelventil
nach Patentanspruch 1 steuert der Steuerschiebersteuerungsme
chanismus die Position des Steuerschiebers, um den Ausgangs
druck zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust
vermindert ist, so daß der Ausgangsdruck erhöht werden kann,
indem das Gleichgewicht zwischen der Federkraft der in die
Ventilbuchse eingepaßten Federeinrichtung, der durch den von
der Auslaßöffnung ausgegebenen Ausgangsdruck erhaltenen Rück
kopplungskraft und der elektromagnetischen Anziehungskraft
eingestellt wird, die gemäß dem der elektromagnetischen Ein
heit zugeführten elektrischen Signal erhalten wird.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 2 bewegt der
den Steuerschiebersteuerungsmechanismus bildende Steuerschie
berverstellmechanismus den Steuerschieber in eine Richtung, um
den Durchfluß von einer Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung zu er
höhen, wenn der Ausgangsdruck durch den Ölverlust vermindert
ist, so daß der Ausgangsdruck erhöht werden kann, indem das
Gleichgewicht zwischen der Federkraft der in die Ventilbuchse
eingepaßten Federeinrichtung, der durch den von der Auslaßöff
nung ausgegebenen Ausgangsdruck erhaltenen Rückkopplungskraft
und der elektromagnetischen Anziehungskraft eingestellt wird,
die gemäß dem der elektromagnetischen Einheit zugeführten
elektrischen Signal erhalten wird.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 3 bilden der
Stator und das bewegliche Element, die den Steuerschieberver
stellmechanismus bilden, die Anziehungseinrichtung zum Abglei
chen des Änderungsgrades der der Verstellung oder Bewegung des
Steuerschiebers zugeordneten elektromagnetischen Anziehungs
kraft bezüglich dem Änderungsgrad der der Verstellung oder Be
wegung des Steuerschiebers zugeordneten Federkraft, wenn der
Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist, und der
Stator zieht das bewegliche Element an, um den Steuerschieber
in eine Richtung zu bewegen, um den Durchfluß von der Einlaß
öffnung zur Auslaßöffnung zu erhöhen, so daß der Ausgangsdruck
erhöht werden kann, indem das Gleichgewicht zwischen der Fe
derkraft der in die Ventilbuchse eingepaßten Federeinrichtung,
der durch den von der Auslaßöffnung ausgegebenen Ausgangsdruck
erhaltenen Rückkopplungskraft und der elektromagnetischen An
ziehungskraft eingestellt wird, die gemäß dem der elektroma
gnetischen Einheit zugeführten elektrischen Signal erhalten
wird.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 4 wird durch
die Federeinrichtung, die den Steuerschieberverstellmechanis
mus bildet und eine nicht-lineare Kennlinie aufweist, die Be
wegung des Steuerschiebers durch ihre nicht-lineare Kennlinie
in eine Richtung ermöglicht, um den Durchfluß von der Einlaß
öffnung zur Auslaßöffnung zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck
durch einen Ölverlust vermindert ist, so daß der Ausgangsdruck
erhöht werden kann, indem das Gleichgewicht zwischen der Fe
derkraft der in die Ventilbuchse eingepaßten Federeinrichtung,
der durch den von der Auslaßöffnung ausgegebenen Ausgangsdruck
erhaltenen Rückkopplungskraft und der elektromagnetischen An
ziehungskraft eingestellt wird, die gemäß dem der elektroma
gnetischen Einheit zugeführten elektrischen Signal erhalten
wird.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 5 weist die Fe
dereinrichtung, die den Steuerschieberverstellmechanismus bil
det und eine nicht-lineare Kennlinie aufweist, eine auf einen
kleinen Wert eingestellte Federkonstante auf, wenn die Ver
stellung einen konstanten Wert überschreitet, und ermöglicht
die Federeinrichtung die Verstellung oder Bewegung des Steuer
schiebers in eine Richtung, um den Durchfluß von der Einlaß
öffnung zur Auslaßöffnung zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck
durch einen Ölverlust vermindert ist, so daß der Ausgangsdruck
erhöht werden kann, indem das Gleichgewicht zwischen der Fe
derkraft der in die Ventilbuchse eingepaßten Federeinrichtung,
der durch den von der Auslaßöffnung aus gegebenen Ausgangsdruck
erhaltenen Rückkopplungskraft und der elektromagnetischen An
ziehungskraft eingestellt wird, die gemäß dem der elektroma
gnetischen Einheit zugeführten elektrischen Signal erhalten
wird.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 6 weist die
Eingangsdruckbewegungseinrichtung, die den Steuerschieberver
stellmechanismus bildet, eine in der Ventilbuchse ausgebildete
Eingangsdruck-Rückkopplungsöffnung und einen an einer der Ein
gangsdruck-Rückkopplungsöffnung entsprechenden Position ausge
bildeten Stufenabschnitt mit kleinerem Durchmesser auf, und
die Eingangsdruckbewegungseinrichtung bewegt den Steuerschie
ber unter Ausnutzung der durch den Eingangsdruck erhaltenen
Eingangsdruck-Rückkopplungskraft, wenn der Ausgangsdruck durch
einen Ölverlust vermindert ist, so daß der Ausgangsdruck er
höht werden kann, indem das Gleichgewicht zwischen der Feder
kraft der in die Ventilbuchse eingepaßten Federeinrichtung,
der durch den von der Auslaßöffnung ausgegebenen Ausgangsdruck
erhaltenen Rückkopplungskraft und der elektromagnetischen An
ziehungskraft eingestellt wird, die gemäß dem der elektroma
gnetischen Einheit zugeführten elektrischen Signal erhalten
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsfor
men der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht zum Darstellen einer er
sten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckregelven
tils;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Hydrau
liksteuerungssystems eines Automatik-Getriebes, bei dem die
erste Ausführungsform des Druckregelventils verwendet wird;
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen der Kennlinie des Hubs
als Funktion der magnetischen Anziehungskraft für eine bei der
ersten Ausführungsform verwendete elektromagnetische Einheit;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittansicht zum Darstellen
einer bei der ersten Ausführungsform des Druckregelventils
verwendeten Anziehungseinrichtung;
Fig. 5 eine Querschnittansicht eines aktiven Zustands der
ersten Ausführungsform des Druckregelventils;
Fig. 6 eine Querschnittansicht zum Darstellen eines Zu
stands, bei dem der Ausgangsdruck der ersten Ausführungsform
des Druckregelventils erhöht ist;
Fig. 7 ein Diagramm zum Darstellen eines Zusammenhangs
zwischen einem Ölverlust und dem Ausgangsdruck der ersten Aus
führungsform des Druckregelventils;
Fig. 8 ein Diagramm zum Darstellen eines Zusammenhangs
zwischen dem der elektromagnetischen Einheit zugeführten Strom
und dem Ausgangsdruck der ersten Ausführungsform des Druckre
gelventils;
Fig. 9 eine Querschnittansicht zum Darstellen einer zwei
ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckregelventils;
Fig. 10 ein Diagramm zum Darstellen eines Zusammenhangs
zwischen der Auslenkung und der Kraft einer Feder bei der
zweiten Ausführungsform des Druckregelventils;
Fig. 11 eine Querschnittansicht zum Darstellen einer
dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckregelven
tils;
Fig. 12 ein Diagramm zum Darstellen eines Zusammenhangs
zwischen einem Ölverlust und Eingangs- und Ausgangsdrücken der
dritten Ausführungsform des Druckregelventils;
Fig. 13 eine vergrößerte Querschnittansicht zum Darstel
len einer anderen Anziehungseinrichtung der ersten Ausfüh
rungsform des Druckregelventils;
Fig. 14 Diagramme zum Darstellen von bei zwei Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen nicht
linearen Kennlinien, die aus Linien mit Knicken bzw. aus einer
Parabelkurve gebildet werden, für eine nicht-lineare Feder;
Fig. 15 eine Querschnittansicht zum Darstellen einer an
deren Anordnung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Druckregelventils;
Fig. 16 ein Diagramm zum Darstellen eines Zusammenhangs
zwischen dem der elektromagnetischen Einheit zugeführten Strom
und dem Ausgangsdruck für die andere Anordnung der ersten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Druckregelventils;
Fig. 17 eine Querschnittansicht zum Darstellen einer an
deren Anordnung der zweiten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Druckregelventils;
Fig. 18 ein Diagramm zum Darstellen eines Zusammenhangs
zwischen der Auslenkung und der Kraft einer Feder für die an
dere Anordnung der zweiten Ausführungsform des Druckregelven
tils;
Fig. 19 eine Querschnittansicht einer anderen Anordnung
der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckregel
ventils; und
Fig. 20 eine Querschnittansicht zum Darstellen eines her
kömmlichen Druckregelventils.
Eine in den Fig. 1 bis 8 dargestellte erste Ausfüh
rungsform eines Druckregelventils für ein Hydrauliksteuerungs
system eines Automatik-Getriebes weist auf: eine Druckregel
einheit 1 mit einem in einer Ventilbuchse 10 gleitend angeord
neten Steuerschieber 11, eine elektromagnetische Einheit 2,
durch die veranlaßt wird, daß ein Hohlkern (oder Stator) 24
einen Plunger (oder ein bewegliches Element) 22 anzieht, das
auf einem mit dem Steuerschieber 11 verbundenen Ventilstößel
21 angeordnet ist, und einen Steuerschieberverstellmechanismus
3 zum Bewegen des Steuerschiebers in eine Richtung, um den
Durchfluß von einer Einlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung zu
erhöhen und dadurch einen von einer Auslaßöffnung aus zugeben
den Ausgangsdruck zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck aufgrund
eines Ölverlusts vermindert ist. Das derart aufgebaute Druck
regelventil steuert den Steuerschieber 11, um den Ausgangs
druck gemäß einem Gleichgewicht zwischen einer Federkraft ei
ner in die Ventilbuchse 10 eingepaßten Federeinrichtung, einer
durch den Ausgangsdruck erhaltenen Rückkopplungskraft und ei
ner in Antwort auf ein einer elektromagnetischen Einheit 2,
die den Hohlkern 24 und den Plunger 22 aufweist, zugeführtes
elektrisches Signal erhaltenen elektromagnetischen Anziehungs
kraft zu steuern.
Die in Fig. 2 dargestellte erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Druckregelventils für ein Hydrauliksteue
rungssystem eines Automatik-Getriebes führt den Ausgangsdruck
Reglerventilen 104 und 105 und einem Umschalt- oder Wechsel
ventil 106 zu, um das Einrücken oder Aktivieren bzw. das Aus
rücken oder Lösen einer Kupplung oder einer Bremse zu steu
ern.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckregeleinheit 1 weist auf:
die Ventilbuchse 10 mit einer Einlaßöffnung 101, der ein Ein gangsdruck zugeführt wird, einer Auslaßöffnung 102 zum Zufüh ren des geregelten Ausgangsdrucks und eine Ableitöffnung 103 zum Ableiten von Drucköl, den in die Ventilbuchse 10 gleitend eingepaßten Steuerschieber 11 und eine zwischen einem in die Ventilbuchse 10 eingepaßten Aufnahmebolzen 13 und dem Steuer schieber 11 angeordnete Feder 12, durch die der Steuerschieber 11 in der Zeichnung nach rechts gezwungen wird. Die derart aufge baute Druckregeleinheit 1 kann den Zufuhrdruck gemäß einem ei ner Spule oder Wicklung 23 zugeführten elektrischen Signal steuern, um den geregelten oder gesteuerten Ausgangsdruck aus zugeben, indem ein Gleichgewicht zwischen der gemäß dem elek trischen Signal erhaltenen Kraft, der durch die Feder 12 er zeugten Kraft und der Ausgangsdruck-Rückkopplungskraft einge stellt wird.
die Ventilbuchse 10 mit einer Einlaßöffnung 101, der ein Ein gangsdruck zugeführt wird, einer Auslaßöffnung 102 zum Zufüh ren des geregelten Ausgangsdrucks und eine Ableitöffnung 103 zum Ableiten von Drucköl, den in die Ventilbuchse 10 gleitend eingepaßten Steuerschieber 11 und eine zwischen einem in die Ventilbuchse 10 eingepaßten Aufnahmebolzen 13 und dem Steuer schieber 11 angeordnete Feder 12, durch die der Steuerschieber 11 in der Zeichnung nach rechts gezwungen wird. Die derart aufge baute Druckregeleinheit 1 kann den Zufuhrdruck gemäß einem ei ner Spule oder Wicklung 23 zugeführten elektrischen Signal steuern, um den geregelten oder gesteuerten Ausgangsdruck aus zugeben, indem ein Gleichgewicht zwischen der gemäß dem elek trischen Signal erhaltenen Kraft, der durch die Feder 12 er zeugten Kraft und der Ausgangsdruck-Rückkopplungskraft einge stellt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte elektromagnetische Einheit 2
weist auf: den in ein zylinderförmiges Gehäuse mit einer an
seiner einen Endöffnung gehaltenen kreisförmigen Abdeckung
eingepaßten Hohlkern 24, die in den Hohlkern 24 koaxial einge
paßte Wicklung 23 und den Plunger 22 und den Ventilstößel 21,
die durch die magnetische Anziehungskraft durch den Hohlkern
24 axial beweglich sind, um den Ausgangsdruck zu erhöhen, wenn
das der Wicklung 23 zugeführte elektrische Eingangssignal
(bzw. der elektrische Strom) zunimmt, wie in Fig. 8 darge
stellt.
Der Hohlkern 24 besteht aus einem Hohlelement mit einem
allgemein T-förmigen Längsquerschnitt, wie in Fig. 1 darge
stellt, und ist an einem axialen Ende des Gehäuses 20 des
Hohlzylinders derart einstückig abgedichtet, daß ein Endab
schnitt 241 mit größerem Durchmesser axial an einem mit größe
rem Durchmesser ausgebildeten Endabschnitt 141 der Ventilbuch
se 10 anliegt, die aus einem Hohlelement mit allgemein
T-förmigem Längsquerschnitt besteht.
An einem in Fig. 1 betrachtet rechten Ende des Ventilstö
ßels 21, der in den Hohlkern 24 mit allgemein T-förmigem
Längsquerschnitt koaxial eingesetzt ist und durch ein Kugella
ger gehalten wird, ist der Plunger 22 mit einem allgemein
C-förmigen Längsquerschnitt derart befestigt, daß er dem Hohl
kern 24 gegenüberliegt.
Der in Fig. 1 dargestellte Steuerschieberverstellmecha
nismus 3 weist eine Anziehungseinrichtung 31 auf, die den
Hohlkern (oder Stator) 24 und den Plunger (oder das bewegliche
Element) 22 aufweist, um den Steuerschieber 11 in eine Rich
tung zu bewegen und den Durchfluß von der Einlaßöffnung 101
zur Auslaßöffnung 102 zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck durch
einen Ölverlust vermindert ist.
Durch die Anziehungseinrichtung 31 kann ein Neigungswin
kel zum Festlegen der Änderung des Innendurchmessers des In
nenumfangs 221 eines Flanschabschnitts des Plungers 22 einge
stellt werden, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß eine Hub-
Anziehungskraft-Kennlinie erhalten werden kann, gemäß der die
elektromagnetische Anziehungskraft des Plungers 22 und des
Hohlkerns 24 linear abnimmt, wenn der Hub (oder die Verstel
lung) des an den Steuerschieber 11 anliegenden Ventilstößels
21 zunimmt, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Änderungsgrad der
elektromagnetischen Anziehungskraft bezüglich des Hubs des
Steuerschiebers 11 wird so eingestellt, daß er dem dem Hub des
Steuerschiebers zugeordneten Änderungsgrad der Federkraft
gleich ist.
Bei der derart aufgebauten ersten Ausführungsform eines
Druckregelventils für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Au
tomatik-Getriebes ist der Öffnungsgrad der Einlaßöffnung 101
gemäß der Position des Steuerschiebers 11 bestimmt, die gemäß
dem Gleichgewicht zwischen der durch die magnetische Anziehung
erhaltenen Kraft, die vom der Wicklung 23 zugeführten elektri
schen Eingangssignal abhängig ist, der Federkraft der Feder 12
und der auf den Steuerschieber 11 wirkenden Rückkopplungskraft
für den von der Auslaßöffnung 102 ausgegebenen Ausgangsdruck
bestimmt ist, so daß der zuzuführende Druck auf den gemäß dem
Öffnungsgrad bestimmten Ausgangsdruck geregelt wird.
Der derart geregelte Ausgangsdruck wird von der Auslaß
öffnung 102 den Reglerventilen 104 und 105 und dem Umschalt- oder
Wechselventil 106 zugeführt, um das Einrücken oder Akti
vieren bzw. Ausrücken oder Lösen der Kupplung oder der Bremse
zu steuern.
Der durch Zwischenräume zwischen den Ventilbuchsen und
den Steuerschiebern der Reglerventile 104 und 105 und des Um
schalt- oder Wechselventils 106 und in anderen Rohrleitungen
verursachte Ölverlust nimmt zu, wenn die Zwischenräume sich
durch Änderungen der Viskosität und der Wärmeausdehnung des
Druckmediums (oder Öls) ändern, die durch während des Betriebs
erzeugte Wärme verursacht werden. Weil der Ausgangsdruck ab
sinkt, wenn der Ölverlust zunimmt, wie in Fig. 7 dargestellt,
steuert die den Steuerschieberverstellmechanismus 3 bildende
Anziehungseinrichtung 31 den Neigungswinkel des Innenumfangs
221 des Flanschabschnitts des Plungers 22, um eine Hub-
Anziehungskraft-Kennlinie zu erhalten, gemäß der die magneti
sche Anziehungskraft durch den Plunger 22 und den Hohlkern 24
linear abnimmt, wenn der Hub des am Steuerschieber anliegenden
Ventilstößels 21 zunimmt, wie in Fig. 3 dargestellt.
D.h., der Änderungsgrad der elektromagnetischen Anzie
hungskraft der elektromagnetischen Einheit 2 bezüglich des
Hubs wird gesteuert und dem Änderungsgrad der der Verstellung
oder Bewegung des Steuerschiebers zugeordneten Federkraft an
geglichen, und der Hohlkern (oder Stator) 24 zieht den Plunger
(oder das bewegliche Element) 22 in eine Richtung an, um den
Durchfluß von der Einlaßöffnung 101 zur Auslaßöffnung 102 zu
erhöhen und dadurch den Steuerschieber 11 von der in Fig. 5
dargestellten Position zur in Fig. 6 dargestellten Position zu
bewegen. Dadurch wird das Gleichgewicht zwischen der Feder
kraft der in die Ventilbuchse 10 eingepaßten Feder 12, der auf
den Steuerschieber 11 wirkenden Rückkopplungskraft für den von
der Auslaßöffnung 102 ausgegebenen Ausgangsdruck und der elek
tromagnetischen Anziehungskraft, die in Antwort auf das der
elektromagnetischen Einheit 2 zugeführte elektrische Signal
erzeugt wird, geändert, um den Ausgangsdruck zu erhöhen.
Bei der ersten Ausführungsform eines Druckregelventils
für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes
wird der Ausgangsdruck erhöht, wenn der Steuerschieberver
stellmechanismus 3 den Steuerschieber in eine Richtung bewegt,
um den Durchfluß von der Einlaßöffnung 101 zur Auslaßöffnung
102 zu erhöhen und dadurch den Ausgangsdruck zu erhöhen, so
daß die mit dem Ausgangsdruckabfall verbundenen Probleme, wie
beispielsweise ein Schaltruck, vermieden werden.
Durch die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckregelventils für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Au
tomatik-Getriebes kann außerdem der Öldruck einzelnen Ventil
einrichtungen mit einem vorgegebenen Druck zugeführt werden,
indem der Ausgangsdruck erhöht wird, um eine Ausgangsdruckän
derung zu verhindern, wenn der Ausgangsdruck durch einen Öl
verlust abnimmt.
Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckregelventils für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Au
tomatik-Getriebes kann außerdem der die Anziehungseinrichtung
31 bildende Hohlkern (oder Stator) 24 den Steuerschieber 11
automatisch in eine Richtung bewegen oder verstellen, um den
Durchfluß von der Einlaßöffnung 101 zur Auslaßöffnung 102 zu
erhöhen und dadurch den Ausgangsdruck durch Anziehen des Plun
gers (oder beweglichen Elements) 22, der den vorgegebenen Nei
gungswinkel des Innenumfangs 221 des Flanschabschnitts auf
weist, zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck durch einen Ölver
lust vermindert ist. Dadurch wird erreicht, daß das Druckre
gelventil nicht vergrößert werden muß und andere Mechanismen
nicht mechanisch verbessert und die Anzahl von Teilen und die
Kosten dafür nicht erhöht werden müssen.
Außerdem ist die erste Ausführungsform des Druckregelven
tils für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-
Getriebes so einfach aufgebaut, daß, wenn der Ausgangsdruck
durch einen Ölverlust vermindert ist, die Anziehungseinrich
tung 31 den Neigungswinkel des Innenumfangs 221 des Flanschab
schnitts des Plungers gemäß einer derartigen Hub-
Anziehungskraft-Kennlinie steuert, daß die magnetische Anzie
hungskraft durch den Plunger 22, der den schrägen oder geneig
ten Innenumfang 221 aufweist, und den Hohlkern 24 linear ab
nimmt, wenn der Hub zunimmt. Aufgrund dieses einfachen Aufbaus
kann durch das Druckregelventil ein mit einem Ausgangsdruckab
fall verbundener Schaltruck verhindert werden.
Die zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druck
regelventils für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automa
tik-Getriebes unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form, bei der die Kennlinie der magnetischen Anziehungskraft
der elektromagnetischen Einheit 2 durch die Anziehungseinrich
tung 31 geändert wird, dadurch, daß der Steuerschieberver
stellmechanismus 3 aus einer Federeinrichtung 32 mit einer
nicht-linearen Kennlinie für die Auslenkung der Feder gebildet
wird, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt. Die nachstehende Be
schreibung bezieht sich lediglich auf den Unterschied und
nicht auf gemeinsame Teile.
Die Federeinrichtung 32 ist, wie in Fig. 9 dargestellt,
zwischen dem in einem Ende der Ventilbuchse 10 eingepaßten
Aufnahmebolzen 13 und dem Steuerschieber 11 angeordnet, um den
Steuerschieber 11 in Fig. 9 betrachtet nach rechts zu zwingen.
Die Federeinrichtung 32 weist auf: eine erste Feder 321, die
angeordnet ist zwischen einem Ende des Steuerschiebers 11 und
einem durch ein Anschlagelement 15, das durch den Aufnahmebol
zen 13 gehalten wird, gehaltenen Zwischenelement 14, und eine
zwischen dem Aufnahmebolzen 13 und dem Zwischenelement 14 an
geordnete zweite Feder 322.
Die erste Feder 321 und die zweite Feder 322, die in Rei
he bzw. hintereinander angeordnet sind, weisen verschiedene
Federkonstanten auf, und das Zwischenelement 14 wird zurückge
halten, bis eine vorgegebene Federkraft erreicht ist, so daß
nur die erste Feder 321 ausgelenkt wird. Dadurch werden die
Federkonstanten im Betriebsbereich, in dem kein Ölverlust auf
tritt, auf große Werte eingestellt, wie in Fig. 10 darge
stellt, bis eine vorgegebene Auslenkung erreicht ist. Wenn die
vorgegebene Federkraft überschritten wird, wird der Haltezu
stand des Zwischenelements 14 durch das Anschlagelement 14
freigegeben, um sowohl die erste als auch die zweite Feder 321
bzw. 322 auszulenken. Dadurch werden die Federkonstanten im
Betriebsbereich, in dem ein Ölverlust auftritt, auf kleine
Werte eingestellt, wenn eine vorgegebene Auslenkung über
schritten wird.
Bei der derart aufgebauten zweiten Ausführungsform des
Druckregelventils für ein Hydrauliksteuerungssystem eines Au
tomatik-Getriebes wird der Steuerschieber 11 in Fig. 9 be
trachtet durch die magnetische Anziehungskraft nach links be
wegt, und das Zwischenelement 14 wird durch das Anschlagele
ment gehalten, bis die vorgegebene Federkraft erreicht wird,
so daß nur die erste Feder 321 in die Richtung ausgelenkt
wird, in der ihre Länge abnimmt. Im Bereich, in dem die vorge
gebene Kraft für den Ölverlust überschritten wird, wird der
durch das Anschlagelement erhaltene Haltezustand des Zwi
schenelements 14 freigegeben, so daß sowohl die erste als auch
die zweite Feder 321 und 322 mit kleinen Federkonstanten aus
gelenkt werden. Dadurch wird der Ausgangsdruck durch Bewegen
des Steuerschiebers 11 in eine Richtung erhöht, um den Durch
fluß von der Einlaßöffnung 101 zur Auslaßöffnung 102 zu erhö
hen.
Bei der zweiten Ausführungsform des Druckregelventils für
ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes wird
die Bewegung oder Verstellung des Steuerschiebers 11 gemäß der
nicht-linearen Kennlinie der Federeinrichtung 32 ausgeführt,
wenn der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist.
Aufgrund dieses einfachen Aufbaus wird der Ausgangsdruck er
höht, ohne daß eine Änderung vorgenommen werden muß oder eine
externe Steuerung vorgesehen sein muß, so daß das Drucköl den
einzelnen Ventileinrichtungen mit dem vorgegebenen Druck zuge
führt und ein mit dem Ausgangsdruckabfall verbundener Schalt
ruck vermieden wird.
Bei der zweiten Ausführungsform des Druckregelventils für
ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes wird
die Federkonstante der Federeinrichtung 32 auf einen kleinen
Wert eingestellt, wenn die Verstellung einen konstanten Wert
überschreitet, wenn der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust
vermindert ist. Daher ist aufgrund des einfachen Aufbaus durch
Vereinfachen der Steuerschieberverstellung keine externe
Steuerung erforderlich, um einen mit einem Ausgangsdruckabfall
verbundenen Schaltruck zu vermeiden.
Eine dritte Ausführungsform eines Druckregelventils für
ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes unter
scheidet sich in folgendem Punkt von der ersten Ausführungs
form, bei der die Kennlinien der magnetischen Anziehungskraft
der elektromagnetischen Einheit 2 durch die Anziehungseinrich
tung 31 geändert werden. D.h., der Steuerschieberverstellme
chanismus 3 besteht, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, aus
der Eingangsdruckbewegungseinrichtung 33 mit: einer in der
Ventilbuchse 10 ausgebildeten Eingangsdruck-Rückkopplungs
öffnung 107 und einem im Steuerschieber 11 ausgebildeten Stu
fenabschnitt 111 mit kleinerem Durchmesser, um den der Einlaß
öffnung 101 zugeführten Eingangsdruck einer der Eingangsdruck-
Rückkopplungsöffnung 107 entsprechenden Position zuzuführen.
Die Eingangsdruckbewegungseinrichtung 33 bewegt den Steuer
schieber 11 unter Verwendung der durch den Eingangsdruck er
haltenen Eingangsdruck-Rückkopplungskraft. Das Druckregelven
til steuert den Steuerschieber, um den Ausgangsdruck gemäß dem
Gleichgewicht zwischen der Federkraft der Feder 12, der Ein
gangsdruck-Rückkopplungskraft, der Ausgangsdruck-Rückkopp
lungskraft und der gemäß dem elektrischen Signal erhaltenen
Kraft zu steuern. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich
lediglich auf den Unterschied und nicht auf gemeinsame Ab
schnitte.
Die Ventilbuchse 10, in der der Steuerschieber 11 einge
paßt ist, ist, wie in Fig. 11 dargestellt so ausgebildet, daß
die Eingangsdruck-Rückkopplungsöffnung 107 mit der Einlaßöff
nung 101 in Verbindung steht und eine Ausgangsdruck-
Rückkopplungsöffnung 108 mit der Auslaßöffnung 102 in Verbin
dung steht. Im Steuerschieber 11 sind ein erster und ein zwei
ter Stufenabschnitt 111 und 112 mit kleinerem Durchmesser aus
gebildet, deren Position der Eingangsdruck- und der Ausgangs
druck-Rückkopplungsöffnung 107 bzw. 108 entspricht, um den
Eingangsdruck bzw. den Ausgangsdruck auszugeben.
Bei der dritten Ausführungsform des Druckregelventils für
ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes nimmt
der über die Ausgangsdruck-Rückkopplungsöffnung 108 dem zwei
ten Stufenabschnitt 112 zuzuführende Ausgangsdruck ab, und der
über die Eingangsdruck-Rückkopplungsöffnung 107 dem ersten
Stufenabschnitt zuzuführende Eingangsdruck nimmt ebenfalls ab,
wenn der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist,
wie in Fig. 12 dargestellt. Dadurch wird, wenn auf den Steuer
schieber 11 die Eingangsdruck-Rückkopplungskraft ausgeübt
wird, der Steuerschieber 11 in Fig. 11 betrachtet nach links
bewegt, um den Durchfluß von der Einlaßöffnung 101 zur Auslaß
öffnung 102 und dadurch den Ausgangsdruck zu erhöhen.
Bei der dritten Ausführungsform des Druckregelventils für
ein Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes weist
die Eingangsdruckbewegungseinrichtung 33 die Eingangsdruck-
Rückkopplungsöffnung 107 und den im Steuerschieber 11 an der
der Eingangsdruck-Rückkopplungsöffnung 107 entsprechenden Po
sition ausgebildeten Stufenabschnitt 111 mit kleinerem Durch
messer auf und bewegt den Steuerschieber 11 unter Verwendung
der Eingangsdruck-Rückkopplungskraft, wenn der Ausgangsdruck
durch einen Ölverlust vermindert ist. Der Ausgangsdruck wird
erhöht, um zu verhindern, daß er sich ändert, indem lediglich
die Konstruktion des Steuerschiebers 11 und der Ventilbuchse
10 geändert werden, wobei jedoch keine zusätzliche Komponente,
wie beispielsweise eine externe Steuerung oder neue Teile, er
forderlich sind. Außerdem kann das Drucköl den einzelnen Ven
tileinrichtungen mit einem vorgegebenen Druck zugeführt und
ein mit dem Ausgangsdruckabfall verbundener Schaltruck verhin
dert werden.
Die vorstehenden Ausführungsformen wurden lediglich zur
Erläuterung dargestellt, und die vorliegende Erfindung soll
durch die dargestellten Ausführungsformen nicht eingeschränkt
werden, sondern die vorliegende Erfindung kann bezüglich ihres
durch Fachleute erkennbaren technischen Konzepts innerhalb des
durch die Patentansprüche definierten Umfangs der Erfindung
unter Bezug auf die ausführliche Beschreibung und die Zeich
nungen modifiziert und ergänzt werden.
Bei der ersten Ausführungsform wird beispielsweise der
Neigungswinkel des Innenumfangs 221 des Flanschabschnitts des
Plungers 22 eingestellt, um den Änderungsgrad der durch die
Bewegung oder Verstellung des Steuerschiebers 11 erhaltenen
magnetischen Anziehungskraft bezüglich dem Änderungsgrad der
mit der Bewegung oder Verstellung des Steuerschiebers 11 ver
bundenen Federkraft abzugleichen, um eine Hub-Anziehungskraft-
Kennlinie zu erhalten, bei der die magnetische Anziehungskraft
linear abnimmt, wenn der Hub (oder die Verstellung bzw. Bewe
gung) zunimmt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Bei
spiel beschränkt, sondern die Anziehungseinrichtung kann, um
die Hub-Anziehungskraft-Kennlinie zu erhalten, gegebenenfalls
so ausgebildet sein, daß der Neigungswinkel am Außenumfang 241
am rechten Ende des Hohlkerns 24 eingestellt wird, wie in Fig.
13 dargestellt.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die nicht-lineare
Kennlinie mit Knick durch Verwendung zweier in Reihe oder hin
tereinander angeordneter Federn erhalten. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern es kann
gegebenenfalls eine komplizierte Federeinrichtung verwendet
werden, um eine Kennlinie mit Knicken zu erhalten, die aus
drei geraden Linien L1 bis L3 besteht, oder eine Parabelkurve,
wie in Fig. 14 bei (A) und (B) dargestellt.
Andererseits weist bei der ersten, der zweiten und der
dritten Ausführungsform das Druckregelventil für ein Hydrau
liksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes eine ansteigende
Strom-Ausgangsdruck-Kennlinie auf, bei der der Ausgangsdruck
ansteigt, wenn das der Wicklung 23 zugeführte elektrische Si
gnal (bzw. der elektrische Strom) zunimmt, wie in Fig. 8 dar
gestellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die
ses Beispiel beschränkt, sondern es können Druckregelventile
verwendet werden (wie in Fig. 15, 17 und 19 dargestellt) die
abnehmende Strom-Ausgangsdruck-Kennlinien aufweisen, bei denen
der Ausgangsdruck abnimmt, wenn das elektrische Signal (oder
der elektrische Strom) zunimmt, wie in Fig. 16 dargestellt.
Nachstehend werden andere Ausführungsformen beschrieben,
bei denen die bei der zweiten Ausführungsform des Druckregel
ventils vorgesehene Strom-Ausgangsdruck-Kennlinie verwendet
wird. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich jedoch ledig
lich auf den Unterschied und nicht auf identische Teile. Die
Federeinrichtung 32 ist, wie in Fig. 17 dargestellt, zwischen
dem in einem Ende der Ventilbuchse 10 eingepaßten Aufnahmebol
zen 13 und dem Steuerschieber 11 angeordnet, um den Steuer
schieber in Fig. 17 betrachtet nach rechts zu zwingen. Die Fe
dereinrichtung 32 weist die zwischen der Außenseite eines En
des des Steuerschiebers 11 und dem Aufnahmebolzen 13 angeord
nete erste Feder 321 und den zwischen der Innenseite eines En
des des Steuerschiebers 11 und dem Aufnahmebolzen 13 angeord
nete zweiten Steuerschieber 322 auf.
Die erste Feder 321 und die zweite Feder 322, die paral
lel angeordnet sind, weisen verschiedene Federkonstanten auf.
Bevor die vorgegebene Federkraft erreicht wird, wird nur die
erste Feder 321 ausgelenkt, so daß die Federkonstanten in ei
nem Anwendungsbereich, bei dem ein Ölverlust auftritt, auf
kleine Werte eingestellt sind, wie in Fig. 18 dargestellt.
Wenn die vorgegebene Federkraft überschritten wird, werden so
wohl die erste als auch die zweite Feder 321 bzw. 322 ausge
lenkt. Dadurch werden die Federkonstanten im Anwendungsbe
reich, in dem kein Ölverlust auftritt, auf kleine Werte einge
stellt. Bei dem derart aufgebauten Druckregelventil für ein
Hydrauliksteuerungssystem eines Automatik-Getriebes, bei dem
eine bei der zweiten und bei anderen Ausführungsformen vorge
sehene abfallende Strom-Ausgangsdruck-Kennlinie verwendet
wird, wird der Steuerschieber 11 durch die durch die magneti
sche Anziehungskraft und den Ausgangsdruck erhaltene Rückkopp
lungskraft in Fig. 17 betrachtet nach links bewegt, so daß nur
die erste Feder 321 in eine Richtung ausgelenkt wird, in der
ihre Länge abnimmt, bevor die vorgegebene Federkraft einge
stellt ist. Im Bereich, in dem kein Ölverlust auftritt und der
oberhalb der vorgegebenen Federkraft liegt, werden sowohl die
erste als auch die zweite Feder 321 und 322 mit großen Feder
konstanten ausgelenkt. Daher nimmt der Ausgangsdruck durch
Verstellen des Steuerschiebers 11 in eine Richtung zu, um den
Durchfluß von der Einlaßöffnung 101 zur Auslaßöffnung 102 zu
erhöhen.
Bei Verwendung anderer Anordnungen der (in Fig. 19 darge
stellten) dritten Ausführungsform eines Druckregelventils, bei
denen eine ansteigende Strom-Ausgangsdruck-Kennlinie vorgese
hen ist, wird der Steuerschieber 11 durch Zuführen der Ein
gangsdruck-Rückkopplungskraft zum Steuerschieber 11 in Fig. 19
betrachtet nach rechts bewegt, so daß der Durchfluß von der
Einlaßöffnung 101 zur Auslaßöffnung 102 zunimmt, um den Aus
gangsdruck zu erhöhen.
Beim Druckregelventil für ein Hydrauliksteuerungssystem
eines Automatik-Getriebes nach Patentanspruch 1 wird, wenn der
Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist, der Steu
erschieber durch den Steuerschiebersteuerungsmechanismus ge
steuert, um den Ausgangsdruck zu erhöhen, so daß das Druckre
gelventil nicht vergrößert werden muß und andere Vorrichtungen
nicht verbessert werden müssen, während das mit dem Ausgangs
druckabfall verbundene Problem des Schaltrucks und andere Pro
bleme gelöst werden.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 2 bewegt, wenn
der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust abnimmt, der Steuer
schieberverstellmechanismus den Steuerschieber in eine Rich
tung, um den Durchfluß von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung
und dadurch den Ausgangsdruck zu erhöhen, so daß das Druckre
gelventil nicht vergrößert werden muß und andere Vorrichtungen
nicht verbessert werden müssen, während das mit dem Ausgangs
druckabfall verbundene Problem des Schaltrucks und andere Pro
bleme gelöst werden.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 3 zieht, wenn
der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist, der
die Anziehungseinrichtung bildende Stator das bewegliche Ele
ment an, um den mit der Verstellung des Steuerschiebers ver
bundenen Änderungsgrad der elektromagnetischen Anziehungskraft
bezüglich dem mit der Verstellung des Steuerschiebers verbun
denen Änderungsgrad der Federkraft abzugleichen, so daß der
Steuerschieber automatisch in eine Richtung bewegt wird, um
den Durchfluß von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung und da
durch den Ausgangsdruck zu erhöhen, so daß das Druckregelven
til nicht vergrößert werden muß und andere Vorrichtungen nicht
verbessert werden müssen, während das mit dem Ausgangsdruckab
fall verbundene Problem des Schaltrucks und andere Probleme
gelöst werden.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 4 erfolgt wenn
der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist, die
Verstellung des Steuerschiebers gemäß der nicht-linearen Kenn
linie der Federeinrichtung, wodurch der mit dem Ausgangsdruck
abfall verbundene Schaltruck durch einen einfachen Aufbau ver
hindert wird, ohne daß eine externe Steuerung erforderlich
ist.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 5 wird, wenn
der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist, die
Verstellung des Steuerschiebers ermöglicht, weil seine Feder
konstante auf einen kleinen Wert eingestellt ist, wenn die
Verstellung oder Auslenkung den vorgegebenen Wert überschrei
tet, wodurch der mit dem Ausgangsdruckabfall verbundene
Schaltruck durch einen einfachen Aufbau verhindert wird, ohne
daß eine externe Steuerung erforderlich ist.
Beim Druckregelventil nach Patentanspruch 5 bewegt, wenn
der Ausgangsdruck durch einen Ölverlust vermindert ist, die
Eingangsdruckbewegungseinrichtung, die aus der in der Ventil
buchse ausgebildeten Eingangsdruck-Rückkopplungsöffnung und
dem im Steuerschieber an einer der Eingangsdruck-Rück
kopplungsöffnung entsprechenden Position ausgebildeten Stufen
abschnitt mit kleinerem Durchmesser besteht, den Steuerschie
ber unter Verwendung des Eingangsdruck-Rückkopplungsdrucks,
wodurch der mit dem Ausgangsdruckabfall verbundene Schaltruck
verhindert wird, ohne daß eine externe Steuerung oder zusätz
liche Komponenten erforderlich sind.
Claims (6)
1. Druckregelventil für Hydrauliksteuerungssystem eines Au
tomatik-Getriebes zum Steuern eines Steuerschiebers zum
Steuern eines Ausgangsdrucks durch Einstellen eines
Gleichgewichts zwischen der Federkraft einer in eine Ven
tilbuchse eingepaßten Federeinrichtung, einer durch den
von einer Auslaßöffnung ausgegebenen Ausgangsdruck erhal
tenen Rückkopplungskraft und einer elektromagnetischen
Anziehungskraft, die gemäß einem einer elektromagneti
schen Einheit mit einem Stator und einem beweglichen Ele
ment zugeführten elektrischen Signal eingestellt wird,
mit:
einem Steuerschiebersteuerungsmechanismus zum Steu ern des Steuerschiebers, um den Ausgangsdruck zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck durch einen Fluidverlust vermindert ist.
einem Steuerschiebersteuerungsmechanismus zum Steu ern des Steuerschiebers, um den Ausgangsdruck zu erhöhen, wenn der Ausgangsdruck durch einen Fluidverlust vermindert ist.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1,
wobei der Steuerschiebersteuerungsmechanismus einen
Steuerschieberverstellmechanismus zum Bewegen des Steuer
schiebers in eine Richtung aufweist, um den Durchfluß von
einer Einlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung zu erhöhen,
wenn der Ausgangsdruck durch den Fluidverlust vermindert
ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 2,
wobei der Steuerschieberverstellmechanismus eine An
ziehungseinrichtung mit dem Stator und dem beweglichen
Element aufweist, und
durch die Anziehungseinrichtung der der Bewegung des
Steuerschiebers zugeordnete Änderungsgrad der elektroma
gnetischen Anziehungskraft bezüglich dem der Bewegung des
Steuerschiebers zugeordneten Änderungsgrad der Federein
richtung abgeglichen wird, wenn der Ausgangsdruck durch
einen Fluidverlust vermindert wird, um den Steuerschieber in
eine Richtung zu bewegen und den Durchfluß von der Ein
laßöffnung zur Auslaßöffnung zu erhöhen.
4. Druckregelventil nach Anspruch 2 oder 3,
wobei der Steuerschieberverstellmechanismus die Fe
dereinrichtung mit einer nicht-linearen Kennlinie auf
weist.
5. Druckregelventil nach Anspruch 4,
wobei die Federeinrichtung mit der nicht-linearen
Kennlinie so eingestellt wird, daß sie eine große Feder
konstante aufweist, wenn die Verstellung einen vorgegebe
nen Wert nicht überschreitet, und eine kleine Federkon
stante, wenn die Verstellung den vorgegebenen Wert nicht
unterschreitet.
6. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
wobei der Steuerschieberverstellmechanismus auf
weist: eine in der Ventilbuchse ausgebildete Eingangs
druck-Rückkopplungsöffnung und einen am Steuerschieber an
einer der Eingangsdruck-Rückkopplungsöffnung entsprechen
den Position ausgebildeten Stufenabschnitt mit kleinerem
Durchmesser, um den der Einlaßöffnung zugeführten Ein
gangsdruck dem Steuerschieber zuzuführen, so daß dieser
unter Verwendung der durch den Eingangsdruck erhaltenen
Eingangsdruck-Rückkopplungskraft bewegt werden kann, und
wobei der Steuerschieber gesteuert wird, um den Aus
gangsdruck zu steuern, indem das Gleichgewicht zwischen
der Federkraft, der Eingangsdruck-Rückkopplungskraft, der
Ausgangsdruck-Rückkopplungskraft und der elektromagneti
schen Anziehungskraft eingestellt wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |