DE69715712T2 - Hydraulisches Elektromagnetventil - Google Patents

Hydraulisches Elektromagnetventil

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft solenoidbetätigte Steuerventile und insbesondere solche Ventile, die in Verbindung mit schmierenden Hydraulikfluiden Anwendung in hydromechanischen Vorrichtungen, wie beispielsweise Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen, finden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Elektromechanische solenoidbetätigte Steuerventile werden auf dem Gebiet elektronisch gesteuerter Automatikgetriebe breit verwendet. Zwei allgemeine Typen derartiger Steuerventile umfassen pulsbreitenmodulierte (PWM) Steuerventile und lineare Steuerventile. Beide Typen sprechen auf eine Steuergröße, typischerweise eine über die Zeit variierende Spannung, an, um einen Leitungsdruck, Kupplungskammerdruck oder Pilotdruck in einem Trommelventil/Schieberventil zu steuern. Es ist allgemein bekannt, dass PWM-Ventile einen Anker aufweisen, der eine Hubbewegung zwischen ersten und zweiten Stellungen im wesentlichen in Frequenzübereinstimmung mit einem über die Zeit variierenden Spannungssignal ausführt, während ein lineares Steuerventil einen Anker aufweist, der eine Gleichgewichtsposition gemäß der elektromagnetischen Kraft, die durch den mittleren Strom durch die Solenoidwicklung erzeugt wird, und internen Vorspannfeder- und Hydraulikkräften annimmt.
  • PWM-Ventile neigen zu relativ großen Schwankungen im Steuerdruck in relativ wenig nachgiebigen hydraulischen Situationen, wie beispielsweise bei einer Versorgung einer vollen Steuerkammer eines Kupplungspaketes. Diese Eigenschaft kann durch Erhöhung der PWM-Frequenz etwas abgeschwächt werden, jedoch ist die obere PWM-Frequenz durch Eintritts- und Austrittszeiten des Solenoides und des Ankers begrenzt.
  • Lineare Steuerventile neigen zu einer geringen Variation des Steuerdrucks, da der Anker während jedes PWM-Zyklus nicht von Anschlag zu Anschlag läuft, während höhere PWM-Betriebsfrequenzen verwendet werden. Lineare Steuerventile werden allgemein mit einer Zittergröße (Dithergröße) in dem Strom durch die Solenoidwicklung betrieben, um eine mechanische Analogie in Bezug auf den Anker auszuführen, die eine Steuerdruckvariation für Verbesserungen der Hystereseleistungsfähigkeiten in Kauf nimmt. Bei PWM-Anwendungen ist der Dither im Wesentlichen eine Funktion der Impedanzeigenschaften der Solenoidwicklung und der PWM-Frequenz des Antriebssignals. Wenn ansonsten alles gleich ist, erhöht die PWM-Frequenz die Neigung, die Hysterese zu erhöhen, und erfordert eine Verringerung von Ankerreibungskräften.
  • Es ist gut bekannt, dass Hydraulikschmutzstoffe von vielerlei Quellen, wie beispielsweise bei Herstellungs- und Zusammenbauvorgängen wie auch Verschleiß, Fluidbefüllung, etc., vorhanden sein können und tatsächlich über die Betriebsdauer eines Kraftfahrzeuggetriebes zunehmen können. Eisenhaltige Materialien sind Schmutzstoffe, die besonders in Verbindung mit elektronisch gesteuerten Getrieben problematisch sind und die Tendenz aufweisen, zu magnetischen Strukturen (d. h. solenoidbetätigten Ventilen) zu wandern, wenn sie durch das zirkulierende Hydraulikfluid mitgeführt werden. Eine derartige Kontamination kann in unerwünschten Erhöhungen von Ankerreibungskräften und einem potentiellen Verklemmen der Anker resultieren. Da mehr und mehr Getriebekomponenten durch Pulvermetall-Herstellverfahren hergestellt werden, kann die Gefahr in Verbindung mit erhöhten Niveaus an eisenhaltiger Verschmutzung von Hydraulikfluid sowohl in der Anfangsphase des Getriebes als auch anschließend während seiner Betriebszeit erhöht sein. Die DE-A-44 12 621 offenbart ein Ventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Leistungseigenschaften von Solenoidventilen zu verbessern.
  • Gemäß eines Aspekts der Erfindung sieht eine verbesserte Ausrichtung des Ventilankers entlang seiner Hubachse Verringerungen von Ankerreibungskräften vor.
  • Gemäß eines anderen Aspektes der vorliegenden Erfindung ist der Schmutzstoffeintrag um den Anker herum verringert.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind in einem Solenoidventil mit einer elektromagnetischen Wicklung vorgesehen, die einen ferromagnetischen Anker umgibt. Der Anker weist erste und zweite axiale Enden auf, und Magnetabschnitte des Solenoides umfassen erste und zweite Polstücke an gegenüberliegenden axialen Enden der Wicklung: Der Anker ist an einem der Polstücke so befestigt, dass er an einer radialen Bewegung gehindert wird, sich aber für eine axiale Hin- und Herbewegung im Wesentlichen frei bewegen kann. Ein Ausrichtungsrohr umgibt den Anker und ist mit einem Ende an dem Polstück befestigt, an dem der Anker befestigt ist. An dem axial gegenüberliegenden Ende des Ausrichtungsrohres ist ein nichtmagnetisches Lager befestigt, das das andere Ende des Ankers umgibt, so dass sich der Anker frei hindurch hin- und herbewegen kann. Das nichtmagnetische Lager kann mit dem Polstück gegenüberliegend dem Polstück gekoppelt sein, mit dem der Anker gekoppelt ist, vorausgesetzt, dass die Befestigung die koaxiale Anordnung des Lagers und der Hülse nicht stört. Die Hülse sieht zusätzlich einen Ankerhohlraum vor, der vor dem Eintrag kontaminierten hydraulischen Fluids abgedichtet ist.
  • ZEICHNUNGSKURZBESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, in welcher die Figur eine Schnittansicht eines linearen Solenoidventils gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein beispielhaftes lineares Solenoidventil 10 besitzt einen elektromechanischen Abschnitt, der allgemein mit Bezugszeichen 15 bezeichnet ist, und einen hydraulischen Abschnitt, der allgemein mit Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Der hydraulische Abschnitt 20 umfasst ein Fluiddurchgangsgehäuse 51 mit einem Fluideinlass 53, einer Kammer 55, einem Ventilkegelsitz 59 und Fluidauslassdurchgängen 57. Der Ventilkegel 43, der zwischen einer an dem Ventilkegelsitz 59 anliegenden Stellung, wie gezeigt ist, und einer vollständig von dem Ventilkegelsitz getrennten Stellung verstellbar ist, sieht einen variablen Fluidaustrag von dem Fluideinlass 53 an die Auslassdurchgänge 57 vor. Die Aspekte des Fluidbetriebs sind Fachleuten allgemein bekannt und daher ist eine weitere Beschreibung desselben für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
  • Der elektromechanische Abschnitt 15 des Solenoidventils 10 ist allgemein mit einer elektrischen Wicklung 21 mit mehreren Windungen aufgebaut, die einen Anker 41 umgibt, der aus einem ferromagnetischen Material hergestellt ist. Die Wicklung 21 ist herkömmlich um einen nichtmagnetischen Spulenkörper 22 gewickelt, wie gezeigt ist. Der Spulenkörper 22 ist bevorzugt mit einem einstückigen Verbinderkörper 75 geformt. Ferromagnetische Polstücke, die allgemein mit 31 und 34 bezeichnet sind, sind benachbart der Wicklung 21 an deren gegenüberliegenden axialen Enden angeordnet. Jedes Polstück 31 und 34 weist einen jeweiligen im Wesentlichen ringförmigen Abschnitt 32 und 33 auf, der sich radial über den Außenumfang der Wicklung 21 hinaus erstreckt. Das Polstück 34 besitzt eine zentrale Öffnung, die durch den ringförmigen Abschnitt 33 definiert ist und sich bevorzugt im allgemeinen in der inneren Seitenwand des Spulenkörpers fortsetzt, um einen sich axial erstreckenden zylindrischen Abschnitt 35 mit ähnlich bemessener Öffnung zu definieren. Das Polstück 31 besitzt auch eine zentrale Öffnung, die durch einen ringförmigen Abschnitt 32 definiert ist, und einen sich axial erstreckenden zylindrischen Abschnitt 37. Wie in der Figur gezeigt ist, ist der ringförmige Abschnitt 32 des Polstückes 31 in dem Bereich des Verbinderkörpers 75 am Rand verkürzt, um die Außenverbindung mit der elektrischen Schnittstelle unterzubringen. Eine ferromagnetische Hülse 13 umgibt die Wicklung 21 und den Spulenkörper 22 im Wesentlichen und erstreckt sich axial zwischen den Polstücken 31 und 34 an den Außenumfängen der jeweiligen ringförmigen Abschnitte 32 und 33. Selbstverständlich schließt eine Unterbringung des Verbinderkörpers eine vollständige Umhüllung der Spule und des Spulenkörpers zumindest in deren begrenztem allgemeinem Bereich aus.
  • Der Anker 41 ist im wesentlichen koaxial mit der Öffnung durch den ringförmigen Abschnitt 33 des Polstücks 34 angeordnet, so dass er sich in beabstandeter Nachbarschaft zu dem zylindrischen Abschnitt 35 des Polstückes 34 befindet. Diese nicht lagernde Positionsbeziehung wird durch ein radial nicht nachgiebiges Element 65 vorgesehen, das sich radial von dem Anker zu einem Abschnitt des Polstückes 34 erstreckt. Das Element 65 nimmt die Form einer Membranfeder ein, die aus langlebigem rostfreiem Stahl geformt ist, wie beispielsweise einem Material, wie 7C27MO2 rostfreiem Stahl, der von Sandvik, Inc., Fair Lawn, NJ erhältlich ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Anker 41 durch mehrere Abschnitte oder Stufen mit zunehmend kleinerem Durchmesser gekennzeichnet, die praktische Befestigungsvorkehrungen zum Aufstecken des Elementes 65 vorsehen. Ähnliche Stufen sind auf analoge Art und Weise an dem Außenumfang des ringförmigen Abschnitts 33 des Polstücks 34 vorgesehen, die gleichermaßen praktische Befestigungsvorkehrungen für den Außenumfang des Elements 65 vorsehen. Eine flexible Dichtung 63 ist ähnlicherweise zwischen dem Anker 41 und dem Polstück 34 angeordnet. Eine Dichtung 63 sitzt ähnlicherweise an jeweiligen gestuften Abschnitten des Ankers 41 und dem ringförmigen Abschnitt 33 des Polstücks 34. Ein hydraulischer Abschnitt 20 des Solenoidventils 10 liegt an dem Außenumfang des Elements 65 an einer Außenlippe oder -einfassung 51 an. Ein Rahmen 23 ist über einen ringförmigen Abschnitt 32 des Polstücks 31 gefalzt oder gewalzt, um die beschriebenen Anordnungen zu halten.
  • An dem axialen Ende des Ankers 41, das dem Polstück 34 am nächsten ist, ist ein Kegel 43 vorgesehen, der bevorzugt ein Teil ist, das separat hergestellt und in dem Anker 41 mittels Druckpassung oder anderweitig an diesem befestigt wird. Diese Anordnung besitzt strenge Abmessungstoleranzen, um in der Lage zu sein, eine Überlappung des Ankers 41 bezüglich des Polstückes 31 und insbesondere des zylindrischen Abschnittes 37 einzustellen. Entlang der axialen Länge des Ankers 41 ist eine Vielzahl von Kanälen 47 vorgesehen, um Fluiddrücke in dem Ankerhohlraum zu entlasten und auszugleichen. Während es im allgemeinen unerwünscht ist, während des Betriebs einen Hydraulikfluideintrag in den Ankerhohlraum zuzulassen, wird eine kleine Menge desselben oder eines kompatiblen unbenutzten Fluides darin während eines Zusammenbaus zur Schmierung des Ankers und des Lagers 61 vorgesehen, wie später beschrieben ist. Das andere axiale Ende des Ankers 41 weist eine Bohrung auf, die durch eine verjüngte Seitenwand 45 definiert ist. Eine Vorspannfeder 27 ist in der Bohrung angeordnet und steht mit deren Basis in Verbindung. Das Merkmal der verjüngten Seitenwand verhindert, dass die Feder 27 in der Bohrung verklemmt und trägt zu den gesamten erwünschten magnetischen Eigenschaften einer derartigen linearen Vorrichtung bei. Das gegenüberliegende Ende der Feder 27 liegt an einer Schraube 19 an, die in einen ferromagnetischen Kragen 17 geschraubt ist. Der Kragen 17 kann seinerseits mit dem zylindrischen Abschnitt 18 des Polstückes 31 durch Gewinde oder Presspassung verbunden sein. Alternativ dazu kann der Kragen 17 einstückig mit dem Polstück 31 ausgebildet sein. Während sie separat beschreiben sind, können der Kragen 17 und die Schraube 19 als Abschnitte des Polstückes 31 betrachtet werden. Eine Schraube 19 sieht einen Bereich zur Einstellung der Federvorspannkraft vor. Der Kragen 17 ist im wesentlichen mit dem Endabschnitt der verjüngten Seitenwand 45 des Ankers 41 ausgerichtet, wobei der Fluss dazwischen bei höheren Strompegeln allgemein eine erhöhte axiale Antriebskraft vorsieht, wenn der Anker zunehmend in Richtung nach links in der Figur verstellt wird. Wenn sich der Anker jedoch in der vollständig rechten Stellung befindet, wie gezeigt ist, ist der Großteil der axialen Antriebskraft gegenüberliegend dem Fluss zwischen der verjüngten Seitenwand und dem zylindrischen Abschnitt des Polstückes 31 angelegt. Der Spalt zwischen dem Kragen 17 und der Anker 41 ist so eingestellt, um die gewünschten Eigenschaften des Solenoidventils bezüglich der Kraft in Abhängigkeit von der Verstellung auf eine Art und Weise herzustellen, die Fachleuten bekannt ist. Daher wird die Einsetztiefe des Kragens 17 in den zylindrischen Abschnitt 18 durch die gewünschten Leistungseigenschaften der bestimmten Anwendung bestimmt. Der Polstück 31 schließt allgemein das jeweilige Ende des Solenoides, wie durch die verschlossene Funktion des Kragens 17 und der Schraube 19 dargestellt ist. Wenn das zusätzliche Merkmal der Einstellbarkeit der Federvorspannkraft nicht erwünscht ist, kann der zylindrische Abschnitt 18 beseitigt und das Polstück 31 ohne die Zentralöffnung hindurch geformt werden.
  • Das axiale Ende des Ankers 41, das dem Polstück 31 am nächsten ist, ist durch ein nichtmagnetisches Lager 61 verschiebbar angeordnet. Bevorzugt wird nichtmagnetischer rostfreier Stahl für das Lager 61 verwendet, da ein derartiges Material Wärmeausdehnungseigenschaften ähnlich denjenigen des ferromagnetischen Materials des zylindrischen Abschnitts 37 des Polstücks 31 aufweist und Zyklusverschleißqualitäten besitzt, die eine lange Lebensdauer vorsehen. Ein Lager 61 ist dadurch fixiert mit einem zylindrischen Abschnitt 37 des Polstückes 31 gekoppelt, dass eine zylindrische Verlängerung desselben an der Innenfläche des zylindrischen Abschnittes 37 des Polstückes 31 mittels Presspassung gekoppelt ist. Da es für den Hochfrequenz-PWM-Betrieb kritisch ist, weist die tatsächliche Lagerfläche, d. h. die Innenfläche des Lagers 61, eine im Wesentlichen glatte Oberflächenbeschaffenheit auf. Es hat sich herausgestellt, dass eine Oberflächenrauheit von im Wesentlichen 0,5 um unter Verwendung von rostfreiem Stahl eine akzeptable Leistungsfähigkeit bei PWM-Frequenzen von im Wesentlichen 600 Hz vorsieht. Lagetoleranzen des Lagers sind auch streng gesteuert, um eine glatte Kolbenbewegung des Ankers entlang einer Achse zu erleichtern, die koaxial zu der Ankerachse liegt. Daher ist eine Ausrichtungshülse 71 mit einem Ende derselben über dem Lager 61 des Polstückes 31 mittels Druckpassung befestigt. Das axial gegenüberliegende Ende der Ausrichtungshülse ist ähnlicherweise mittels Druckpassung über den zylindrischen Abschnitt 35 des Polstücks 34 befestigt. Die beschriebene Anordnung sieht die erwünschte koaxiale Beziehung zwischen der Kolbenbewegung des Ankers 41 und dem Lager 61 vor. Es sei hier jedoch angemerkt, dass der Außendurchmesser des Lagers 61 größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 37 ist, um auszuschließen, dass eine mangelnde Rundheit oder mangelnde Konzentrizität des zylindrischen Abschnitts 37 relativ zu dem Lager 61 die erwünschte Lagetoleranz des Lagers negativ beeinflusst. Die beschriebene Anordnung und insbesondere die Befestigungs- und Ausrichtungsvorkehrungen des zylindrischen Abschnitts 35 relativ zu der Ausrichtungshülse sind aufgrund ihrer Vereinfachung beim Zusammenbau und der Robustheit der Anordnung bevorzugt. Es können alternative Anordnungen zwischen der Ausrichtungshülse und dem Polstück 34 vorgesehen werden, selbstverständlich vorausgesetzt, dass das Ziel der Ausrichtung des Lagers 61 an dem distalen Ende der Hülse eine Kolbenbewegung des Ankers vorsieht, die mit ihrer physikalischen Hauptachse koaxial ist.
  • Die Hülse 71 ist bevorzugt aus einem nichtmagnetischen rostfreiem Stahl geformt, der wiederum Wärmeausdehnungseigenschaften aufweist, die ähnlich zu seinen damit in Verbindung stehenden Teilen erwünscht sind, und die bauliche Einstückigkeit aufweist, um eine Abmessungsstabilität über die Herstellprozesse hinweg beizubehalten, insbesondere bei einer Befestigung desselben mittels Druckpassung an einem zylindrischen Abschnitt 35 des Polstückes 34 und dem Lager 61.
  • Vorteilhafterweise sieht die Ausrichtungshülse 71 einen Verschluss um den Ankerhohlraum herum vor, um einen Eintrag von Schmutzstoffen, insbesondere eisenhaltigen Partikeln zu verhindern. Wie vorher erwähnt wurde, sieht zumindest teilweise infolge der Unterbringungsvorkehrungen für den elektrischen Verbinderkörper der Rahmen 23 keine vollständige Abdichtung der eingeschlossenen Anordnung des Solenoidventils vor. Wie aus der Figur ersichtlich ist, wird der Haupteintragsweg zumindest von dem am besten sichtbaren direkten Weg des Durchgangs des Verbinderkörpers durch das Ausrichtungsrohr beseitigt, das zwischen das Polstück 34 und das Lager 61 gekoppelt ist, wodurch ein im wesentlichen abgedichteter Ankerhohlraum vorgesehen wird.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform einschließlich insbesondere eines bevorzugten linearen Steuerventils beschrieben worden ist, ist eine derartige Beschreibung nur beispielhaft und nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken.

Claims (8)

1. Solenoidgesteuertes Ventil (10) zur Regulierung einer Strömung eines Hydraulikfluids mit einer elektromagnetischen Wicklung (21), die einen ferromagnetischen Anker (41) umgibt, der erste und zweite axiale Enden aufweist; ersten und zweiten Polstücken (31, 34) an gegenüberliegenden axialen Enden der Wicklung; einem nichtmagnetisches Lager (61), das verschiebbar mit dem ersten axialen Ende des Ankers (41) in Eingriff steht, so dass sich der Anker frei hindurch hin- und herbewegen kann; einer Ausrichtungshülse (71), die konzentrisch zwischen dem Anker (41) und der Wicklung (21) angeordnet ist, wobei die Ausrichtungshülse (71) erste und zweite axial gegenüberliegende Enden aufweist, wobei das erste Ende der Hülse fixiert mit dem zweiten Polstück (34) gekoppelt ist und das zweite Ende der Hülse fixiert mit dem nichtmagnetischen Lager gekoppelt ist; und einem Mittel (65), das das zweite axiale Ende des Ankers (41) an dem zweiten Polstück (34) hält, um radiale Verschiebungen des Ankers zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine Membranfeder (65) umfasst.
2. Solenoidgesteuertes Ventil nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Kanälen (47), die in dem Anker (41) ausgebildet und axial zwischen dessen ersten und zweiten axialen Enden orientiert sind.
3. Solenoidgesteuertes Ventil nach Anspruch 1 oder 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das nichtmagnetische Lager (61) mit dem ersten Polstück (31) verbunden ist.
4. Solenoidgesteuertes Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung (63) vorgesehen ist, um das zweite axiale Ende des Ankers (41) bezüglich des zweiten Polstückes (34) abzudichten.
5. Solenoidgesteuertes Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtungshülse (71) aus einem nichtmagnetischen Material besteht.
6. Solenoidgesteuertes Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner gekennzeichnet durch:
einen Kragen (17), der mit dem ersten Polstück (31) verbunden ist;
und ein Vorspannmittel (27), das an dem Kragen anliegt, um eine Vorspannkraft auf das erste axiale Ende des Ankers (41) anzulegen.
7. Solenoidgesteuertes Ventil nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch ein Einstellmittel (19) zur selektiven Einstellung der Vorspannkraft.
8. Solenoidgesteuertes Ventil nach Anspruch 6 oder 7, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannmittel umfasst, dass das erste axiale Ende des Ankers (41) eine durch eine verjüngte Seitenwand (45) definierte Bohrung aufweist und eine Feder (27) in der Bohrung angeordnet ist.
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